Horst D. Deckert

Üble Test-Schikane in Apotheke: Mit „sanftem“ Druck zur Impfung?

Offiziell können sich die Menschen in Österreich testen oder impfen lassen, wenn sie an alltäglichen Freuden wie einem Besuch im Wirtshaus oder Schwimmbad teilhaben wollen – oder auch nur zu einer dienstlichen Besprechung zu kommen. Immer weiter verdichten sich aber die Anzeichen, dass es im Endausbau zu einer Art Impfzwang kommen wird. Dass dieser nicht als Pflicht in einem Gesetz stehen muss, sondern auch über öffentlichen Druck kommen kann, erleben Menschen in unserem Land tagtäglich.

Eine Leserin meldete sich beim Wochenblick und schilderte uns ihr bedrohliches Erlebnis beim Versuch, in einer heimischen Apotheke einen Corona- Selbsttest zu beziehen. Sie erlaubt uns, ihren Bericht in voller Länge abzudrucken, um ein möglichst authentisches Bild vom Wahnsinn der sogenannten „Neuen Normalität“ zu zeichnen.

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Mit „sanftem“ Druck zur Impfung?

Ein Beitrag von Andrea Huber 

Nichts Böses ahnend, möchte ich meiner Bürgerpflicht als ungeimpfte Person nachkommen und begebe mich in die nächste Apotheke, mit dem Auto immerhin in 10 Minuten, öffentlich um diese Tageszeit gar nicht erreichbar (da wäre größerer Planungsaufwand notwendig). Übrigens nicht, um irgendeinen Spaß haben zu können, nein, es geht um die persönliche Anwesenheit zu einer dienstlichen Besprechung.

Wegen Gratis-Tests des Sohnes: Ein teurer Spaß

Gleich beim Eingang ein A-Ständer mit großer Ankündigung: Gratis Wohnzimmer-Test erhältlich. So weit, so gut. Nichtsahnend und angenehm überrascht, dass gerade ein Schalter frei wird, frage ich nach einem Selbsttest. Ich erwarte, dass man mir eine Packung reicht und fertig. Tja, die Wirklichkeit sieht anders aus.

  1. Bekanntgabe der Versicherungsdaten, wegen Mund-Nasen-Schutz in einer Lautstärke, dass die ganze Umgebung auch alles verstehen kann.
  2. Ich werde höflich darauf hingewiesen, dass ich für diesen Monat bereits 10 Tests bezogen habe und daher keinen Anspruch auf weitere Tests habe.

Verwirrung und leichte Verärgerung meinerseits kommt auf, da nur mein Sohn, der bei mir mitversichert ist, zum Betreten seiner Ausbildungsstätte Tests benötigt hatte. Ich erlaube mir, darauf hinzuweisen, dass dies eine Apotheke ist, und man doch hier Produkte kaufen kann…

Ah ja, natürlich, kaufen geht: € 28,90 für 5 Stück Packung, und 1 Stück kostet gar € 11,00. Aber Gratis-Tests erhalten Sie nur 10 Stück pro Monat, da Sie von ELGA abgemeldet sind.

Bürokratie-Dschungel für weitere Selbsttests

Vorsichtshalber frage ich nach – das gilt nur für Personen, die von ELGA abgemeldet sind, für die anderen nicht? – „Ja, weil das ist wegen der elektronischen Erfassung.“ Es wurden doch gleich als erstes meine Versicherungsdaten gecheckt, und dass ich (mein mitversicherter Sohn) bereits 10 Stück erhalten habe, ist anscheinend gespeichert?

„Sie können ja online bei der Sozialversicherung mittels Formular beantragen. Diese schickt Ihnen dann per Post eine Art Gutschein zu, mit dem Sie dann in der Apotheke weitere gratis-Tests erhalten können.“ – Seufzer, ich kaufe also eine 5er Packung und merke an, dass ich das alles seltsam finde.

„Sie sollten sich eben impfen lassen“

Dann die angebotene Lösung: „Sie sollten sich eben impfen lassen, dann ist das alles kein Problem. Die Impfung kann ich Ihnen nur empfehlen.“

Trotz des besseren Wissens, dass es eigentlich sinnlos ist, meine Erklärung dazu: „Ich hatte eine Thrombose und habe mehr Angst vor der Impfung als vor Covid-19, da ich ja gesund bin und ziemlich wahrscheinlich gut überleben würde im Falle einer Ansteckung. Das ist ja nicht unheilbar und es gibt Medikamente, wenn man erkrankt.“

Enthusiastische Antwort: „Dann sollten Sie ja unbedingt impfen, denn die Gefahr einer Thrombose ist ja bei Nicht-Impfung noch viel größer!“

Behauptung der Apotheke stiftet Verwirrung

Häh? Moooooment…. Corona = wie Grippe, nur unendlich viel gefährlicher und geht vor allem auf die Lunge. Das war bisher mein Wissensstand. Impfstoff = Gefahr einer Thrombose wegen der „Spikes“. Zumindest wurde das über die erlaubten Medienberichte so kommuniziert.

Mein Hinweis darauf, dass die Impfung nicht garantiert, dass ich mich nicht anstecke oder ansteckend bin, oder sogar wegen einer ausgelösten Thrombose daran sterben könnte, wird ignoriert. Frustriert verlasse ich – versorgt mit einem Info-Zettel betreffend Antrag auf weitere Gratis-Tests bei der Sozialversicherung – die Apotheke.

„Neue Normalität“ drängt Gesunde zur Impfung

Fazit:

• Ich bin wegen der 3G-Regel als normaler gesunder Mensch eine Persona non grata ohne meine Grundrechte, die sich Eintritt mittels Test und Daten erkaufen muss.

• Ich werde zusätzlich noch benachteiligt, weil ich mich von ELGA nicht erfassen lassen möchte – dabei zahle ich doch die gleich SV-Steuer wie alle anderen auch, nur kaufe ich mir damit wohl nicht dieselben Rechte.

Ich frage mich, warum gesunde Menschen mit einem gesunden Immunsystem dazu gedrängt werden, sich impfen zu lassen, wenn diese nicht einmal voll zugelassene Impfung ja jeden, der es möchte, so toll vor Covid-19 und Mutationen schützt.

Und warum müssen wir dann weiterhin – auch die geimpften, privilegierten Mitmenschen – mit MNS gequält werden? Müssen wir uns in Zukunft wirklich wie Herdentiere regelmäßig zu Auffrischungen treiben lassen und den heiligen Impfpass immer mit uns führen? Ist das die „neue Normalität“ bzw. angepriesene Freiheit?

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