Einen Artikel einer Zeitung 1 zu 1 wiederzugeben ist (abgesehen von rechtlichen Überlegungen) nicht Usus bei uns. Jedoch im konkretem Fall riskieren wir allfällige Urheber-Komplikationen. Wir haben nämlich keine andere Möglichkeit um schier Unfassbares unseren Lesern nahe zu bringen:
Kurze Einleitung:
Die Bestie von Würzburg entblödete sich nicht, als „Entschuldigung“ für die Mordanschläge sich als Opfer von „Rechten“ darzustellen. Gut, das kann er. Erschütternd jedoch, dass die WELT in einem Artikel die Argumentation dieses Verbrechers dahingehend „würdigt“, um die Leser in die richtige Richtung zu „framen“.
Hier der ungekürzte Artikel in der WELT im vollem Wortlaut. Auch ein von WELT gebrachtes Bild dieser Unverfrorenheit wollen wir als Storybild präsentieren, ungeachtet der Urheberrechte. Das Risiko ist uns der Anstand schuldig.
Die Reportage in der WELT wird künftigen Historikern, wenn es gilt, dieses weitere dunkle Kapitel unserer Geschichte aufzuarbeiten, als wertvolle Quelle dienen, wie man das Kunststück fertig bringt die Tat eines islamistischen Killers vermeintlichen „Rechten“ unterzujubeln. Ein erschütterndes Zeitdokument:
„Nach der Messerattacke von Würzburg werden immer mehr Details über den beschuldigten Somalier bekannt. Er lebte mehrere Jahre in Sachsen. In einem Video berichtet er 2018 von Hetzjagden durch Neonazis und seinem Plan, den Osten zu verlassen.
‚Ermittler stehen bei der Aufarbeitung der Messerattacke in Würzburg noch vor vielen ungeklärten Fragen. Was sie aber sicher wissen: Seine ersten Jahre in Deutschland verbrachte der beschuldigte Somalier Abdirahman Jibril A. in Sachsen. Und nach Recherchen von WELT erlebte er dort 2018 einen mutmaßlichen Übergriff durch Neonazis in Chemnitz. Das geht aus einem Video hervor, das der Redaktion vorliegt.
In dem Video der „Berliner Morgenpost“ aus dem Jahr 2018 sitzt A. auf einem grauen Sofa. Gemeinsam mit dem Afghanen Saifullah Z. lebt er zu diesem Zeitpunkt in einem elfgeschossigen Plattenbau. Z. hat Prellungen und Schnittwunden im Gesicht. Nur wenige Stunden zuvor, so berichtet er es, sei er in Chemnitz zusammengeschlagen worden. „Ich habe sie nicht kommen sehen, plötzlich lag ich auf dem Boden und hatte furchtbare Angst‘, sagt der 20-jährige Afghane.
Sein Begleiter A., der mutmaßliche Attentäter aus Würzburg, berichtet: Er selbst sei bei der Attacke auf seinen Freund dabei gewesen. Beide seien auf der Straße im Chemnitzer Stadtteil Markersdorf gelaufen. In der Nähe einer Tankstelle sollen sechs Personen auf sie zugekommen sein. Alle waren schwarz gekleidet und groß, berichtet A.. Er sagt, Rechte würden in Chemnitz Hetzjagd auf Flüchtlinge machen. Er sei schnell gerannt, deshalb sei ihm im Gegensatz zu seinem Freund nichts passiert.
WELT hat die Authentizität des Videos überprüft. Identitätspapiere, die bei den Aufnahmen 2018 gemacht wurden, belegen, dass es sich um Abdirahman Jibril A. handelt. Sein Anwalt, Hans-Jochen Schrepfer, bestätigte die Identität auf Nachfrage. Auch Sicherheitsbehörden haben mittlerweile Kenntnis von dem Video. Sie gehen nach WELT-Informationen davon aus, dass der Mann im Video Abdirahman Jibril A. ist.
Kurz, bevor das Video aufgenommen wurde, hatte in der Chemnitzer Innenstadt eine Demonstration von AfD, Pegida und dem rechtsextremen Verein Pro Chemnitz stattgefunden. Die sächsische Polizei bestätigte die Attacke damals, sprach aber von vier vermummten Personen. Die Behörde ermittelte wegen gefährlicher Körperverletzung.
Das Video ging damals viral. Hunderttausende hatten es angeklickt. In den sozialen Medien diente die Schilderung der beiden als Beleg dafür, wie rechtsextrem Chemnitz ist. Die Stimmung hatte sich im Sommer 2018 hochgeschaukelt, nachdem in Chemnitz ein 35-jähriger Deutscher mit einem Messer erstochen worden war. Tatverdächtig waren drei Asylbewerber.
Rechtsextreme hatten immer wieder Demonstrationen angemeldet, bei denen von Teilnehmern unter anderem der Hitlergruß gezeigt worden war. In der Folge gab es eine bundesweite Debatte, ob es in Chemnitz Hetzjagden auf Menschen gab. Während Berichte von Augenzeugen und Videos in den sozialen Medien diesen Schluss nahelegten, bestritt der damalige Verfassungsschutz-Chef Hans-Georg Maaßen dies.
Im Gespräch mit der „Morgenpost“ sagte auch A.: „Die Männer haben uns gejagt.“ In Chemnitz sei das kein Einzelfall. Er habe jeden Tag Angst und gehe nicht allein auf die Straße. „Ich will doch nur arbeiten, egal was, ich habe eine richtige Aufenthaltserlaubnis“, sagt A..
Wie WELT am Montag berichtete, war A. selbst bereits Monate nach seiner Einreise nach Deutschland ins Visier von Behörden geraten: Die Staatsanwaltschaft Chemnitz ermittelte Ende 2015 wegen gefährlicher Körperverletzung gegen ihn. Das Verfahren wurde 2017 eingestellt.“
So weit, so schlecht. Gut möglich, dass sich vor diesem Hintergrund ein Stab von Psychologen um das Wohlergehen dieses „Schutzsuchenden“ kümmern und die Schuld nach seinem „Fehlverhalten“ uns unterjubeln wird. In diesem „bunten“ Tollhaus ist mittlerweile alles möglich.