Die öffentlich-rechtlichen Medien bombardieren die Öffentlichkeit mit Bildern von Kindern mit großen, flehenden Augen. Schon setzt das Denkvermögen der Menschen aus. Statt nach Beweisen oder Quellen zu verlangen, brandet der Hass gegen Israel durchs Land. Wie sehr die Menschen aufs Übelste verarscht werden, zeigt der aktuelle Fall, wo die Vereinten Nationen 14.000 (!) verhungernde Babys erfunden haben – die Medienanstalten schrieben dies einmal mehr ohne Nachfragen oder Recherche ab.
Seit es den Nahost-Konflikt gibt, gibt es unzählige Lügen, die aus der Maschinerie der sogenannten “Palästinenser” und ihrer “Autonomiebehörde” stammen. Dafür gibt es vor allem im englischen Sprachraum auch ein Wort, “Pallywood”. Man hat das Geschäft mit der Lüge perfektioniert und genau herausgefunden, welche Knöpfe man bei den wohlmeinenden, mitfühlenden Menschen des Westens drücken muss, um mit Milliarden und Mitleid überschüttet zu werden.
Am 20. Mai behauptete der UNO-Nothilfekoordinator Tom Fletcher über die früher hoch angesehene BBC die Erzählung, dass in Gaza 14.000 Babys innerhalb von 48 Stunden zu sterben drohen. Er verbreitete diese Geschichte mit maximaler Emotionalisierung, welche den Zuhörern, die bei der BBC auf ordentlichen, recherchierten Journalismus vertrauen, einmal mehr vermittelte: Israel wäre eine schrecklich böse Nation, die auch den Tod von so vielen Kleinkindern billigend in Kauf nimmt oder aktiv betreibt.
Freilich: Tom Fletcher hatte die Geschichte erfunden. Nichts daran stimmt. Und die BBC hat sie nicht hinterfragt und nicht eingeordnet. Man hat Israel dem Hass der Weltöffentlichkeit preisgegeben. So etwas passiert nicht zufällig – es ist Kalkül. Selbstverständlich hat sich auch der ORF an der unreflektierten Verbreitung dieser Lüge beteiligt (ORF, Ö1-Abendjournal, 20. Mai 2025).
Die zu Unrecht beschuldigten Juden mussten einmal mehr selbst recherchieren, um herauszufinden, was die Hintergründe der Geschichte waren. Man fand heraus, dass sich Fletcher auf einen Bericht des “Integrated Food Security Phase Classification (IPC)” bezog, der für den Zeitraum eines ganzen Jahres schätzte, dass bis zu 14.000 Kinder zwischen 6 Monaten und sechs Jahren von Mangelernährung betroffen sein könnten.
Langsam, zum Mitdenken: Es gab keine aktuell drohenden Todesfälle innerhalb von 48 Stunden. Der IPC-Bericht betraf Kinder, nicht Babys (0-12 Monate). Es ging um Mangelernährung, aber nicht einmal um das mögliche Verhungern. Mangelernährt sind auch viele Kinder in West- und Mitteleuropa, durch Armut oder Dummheit ihrer Eltern. Und: IPC ist eine standardisierte Skala, die Informationen über Ernährungssicherheit, Ernährung und sonstige Lebensgrundlagen in eine Aussage über die Art und Schwere einer Krise integriert. Sie trifft keine Aussagen über mögliche Todesfälle innerhalb von 48 Stunden. Erst wenn diese Skala eine Hungersnot feststellt, ist von statistisch mehr als zwei möglichen Todesfällen unter 10.000 Menschen die Rede – dies war nicht der Fall.
Ein hoher UN-Funktionär ging mit einem Sachverhalt an die Öffentlichkeit, der bei genauer Betrachtung die jahrhundertealten antisemitischen Narrative nährt, die vielerorts zu Pogromen, also Massenmord und Vertreibung, geführt haben. Die Ritualmordlegende vom Juden als Babymörder. Erstmals historisch belegt aus dem Jahr 1144 in England, als man Juden ohne jeden Beweis vorwarf, einen christlichen Jungen ermordet zu haben. Im Jahr 1475 wurde ein zweijähriger Junge tot in Trient aufgefunden. Die Obrigkeit ließ in Folge alle Juden der Stadt foltern und hinrichten. Das Bild der Kindermordenden Juden wurde von der Propaganda des Nationalsozialismus aufgegriffen. Heute sind dafür offenbar die BBC und die Vereinten Nationen zuständig, beide bekanntlich stark durchsetzt von globalistischen Linken und Mohammedanern.
Wir leben in einer Zeit, in der sich Linke, Mohammedaner und Nationalsozialisten verbrüdern, um gegen Israel zu hetzen und Juden zu attackieren. Dabei scheint jede Lüge Recht zu sein. Als Medienkonsument sollte man spätestens nach dem Wahnsinn der Corona-Zeit gelernt haben, alles kritisch zu hinterfragen. Ist das Behauptete überhaupt sachlich möglich? Gibt es eine Option, eine andere Seite der Geschichte zu erfahren? Wo kann man nachlesen, wen kann man fragen? Wer sich auf Mainstream-Medien verlässt, ist verlassen. Nicht nur bei Corona, sondern immer.
Die Geschichte mit den angeblich verhungernden Kindern ist besonders perfide. Denn kein fühlender Mensch möchte am vermeidbaren Tod von Kindern mitschuldig sein oder tatenlos dabei zusehen. (Theoretisch, bei Corona waren die Maßnahmen auch den meisten egal und viele jagten ihre Kinder zur Gen-Impfung). Gefährdete Kinder sind ein beliebtes Propagandamittel, um Menschen dazu zu bewegen, Partei zu ergreifen. Hinsichtlich des Nahost-Konflikts werden die Menschen der Welt besonders gerne an der Nase herumgeführt. In diesem Fall wurden sie brutal verarscht, schöner lässt es sich nicht ausdrücken.
Unterhaltsam – falls man viel Galgenhumor hat – ist die Richtigstellung durch die Schweizer öffentlich-rechtlichen Medien. Diese schrieben: “Mittlerweile ist klar: Fletcher hat sich mit dem Zeitraum der Zahlen vertan, wie ein Bericht der Integrated Food Security Phase Classification (IPC) zeigt. Die Zahlen beziehen sich auf ein Jahr und nicht zwei Tage.” Kann ja mal passieren, nicht? Das Schüren von Hass auf Israel und die Juden bleibt dort und anderswo trotzdem Programm. Der Applaus von Linken, Mohammedanern und Nationalsozialisten bleibt damit gesichert.
Wer sich für die Hintergründe des Untergeneralsekretär für humanitäre Angelegenheiten und Nothilfekoordinator Tom Fletcher interessiert: Herr Fletcher hat einen Master of Arts in Neuerer Geschichte (Oxford, 1998) und einen Bachelor of Arts in Neuerer Geschichte (Oxford, 1997). Er war Gastprofessor an der New York University (2015–2020) und der Emirates Diplomatic Academy (2016–2019). Er spricht fließend Englisch und Französisch und verfügt über gute Kenntnisse in Arabisch und Suaheli. Es ist schon eine starke Leistung für die UN, einen linken Kunststudenten (ehem. Mitarbeiter von Gordon Brown, Labour Party) in so eine Position zu setzen.
Auch MENA-Watch, eine hervorragende Quelle zum Aufdecken linker Medienlügen über den Nahost-Konflikt, hat dazu publiziert: 14.000 tote Babys: Fake News eines hohen UN-Vertreters
Lesen Sie hierzu auch: Kommentar: Warum Judenhass bei Report24 nicht Programm ist und nie Programm sein wird