Horst D. Deckert

„UnsereDemokratie“ und die hohen Trauben

Von RAINER K. KÄMPF | Im selbst erhöhten „Werte“europa, und besonders in „unserer“ buntesdeutschen Demokratie gefällt man sich in der Pose, über die Ukraineverhandlungen zwischen Putin und Trump zu lästern. Man echauffiert sich genüsslich, Trump hätte so gut wie nichts erreicht und die Russen hätten das Sagen. Na ja, wenigstens das stimmt. Nicht wer militärisch auf dem Rückzug ist, bestimmt den Kurs, sondern der, der die Hauptkampflinie beständig gen Westen verschiebt.

Dass nun Donald Trump trotz dieser Tatsache einen Prozess in Gang gesetzt hat, der Verständigung ermöglicht, liegt einzig und allein darin begründet, dass er eine friedliche Lösung anstrebt und will. Ganz im Gegensatz zu den katzentischuntauglichen Westeuropäern.

Denen pfuscht der US-Präsident gehörig ins Handwerk, führt er sie doch zwangsläufig vor und entlarvt sie radikal.

Man kann mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass besonders die konfliktlüsterne Horde um Friedrich den Wirbellosen, bald grottendämlich guckt, wenn nämlich an der Ostfront Ruhe einkehrt, die Russen sich der friedensbasierten Konsolidierung der Wirtschaft widmen und Berlin dasteht wie Max an der Sonne, weil so gar niemand eine auch nur unterschwellige russische Bedrohung verorten kann.

Der Ehrenvorsitzende des Council on Foreign and Defence Policy, Prof. Sergei Karaganow, analysiert den Status quo ganz hervorragend, der die Grundlage für die Zukunft darstellen wird:

„Selbst zum Ende der Amtszeit von Präsident Biden haben sie noch versucht, eine weitere Kriegsphase zu provozieren und die Verantwortung auf Trump und Putin abzuschieben, doch beide haben diesen Trick nur zu gut verstanden!“

Weil Trump und Putin das Spiel verstanden haben, verhandeln eben nur die beiden. Dass die Kamarilla um Biden versenkt wurde, scheint noch nicht so richtig über den Teich geschwappt zu sein. Wann die Nachricht in Berlin wahrgenommen werden wird, weiß niemand. Zu hoffen bleibt, es möge nicht allzu spät sein …

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PI-NEWS-Autor Rainer K. Kämpf hat Kriminalistik, Rechtswissenschaft und BWL studiert. Er war tätig in einer Anwaltskanzlei, Geschäftsführer einer GmbH, freier Gutachter und Sachverständiger. Politisch aktiv ist Kämpf seit 1986. Als Kommissar in spezieller Stellung im Berliner Polizeipräsidium hatte er Kontakte zum damaligen „Neuen Forum“ in den Anfängen. Er verzichtete darauf, seinem Diensteid zu folgen und folgte lieber seinem Gewissen. Bis 2019 war er Referent einer AfD-Landtagsabgeordneten in Brandenburg. Aus gesundheitlichen Gründen beendete er diese Tätigkeit und befindet sich seither im unruhigen Ruhestand.

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