Horst D. Deckert

Unverschämtes Fordern als Lebensstil: Andrij Melnyk, Botschafter der Ukraine in Deutschland

Fordern, beschimpfen, Vorwürfe machen. Damit lässt sich das Wirken des ukrainischen Botschaftes in Deutschland zusammenfassen, der nach dem blutigen Putsch im Jahr 2014 installiert wurde. Momentan fällt er mit täglichen Forderungen nach Milliardenhilfen und Waffenlieferungen auf. „Mit Deutschland kann man es ja machen“, darin dürften sich Globalisten einig sein. Die Dreistigkeit des Mannes – auch in der Verharmlosung nationalsozialistischer Umtriebe – gefällt nicht jedem.

Ein Kommentar / eine Recherche von Nikita, zuerst erschienen auf Telegram und Twitter

Seit 2014 ist Andrij Melnyk Botschafter der Ukraine in Deutschland. Zurzeit fällt er eher mit ewigen Forderungen, arrogantem Verhalten und verbalen Entgleisungen auf … und wenn man einen Blick in die Vergangenheit wirft, stellt man schnell fest: der war schon immer so!

So zum Beispiel 2017, als die Band Scooter einen Gig auf der Krim spielte und dorthin über Russland einreiste. Für die Ukrainer ist das quasi ein Kapitalverbrechen, es folgte eine Anklage gegen Scooter und auch Melnyk stürzte sich sofort verbal ins Getümmel, indem er verlangte, HP Baxxter aus der Deutschland sucht den Superstar-Jury werfen zu lassen!

Das war im Übrigen zu viel für den deutschen Abgeordneten und Bundestags-Vizepräsident Wolfgang Kubicki (FDP), der damals drohte Melnyk zur Persona non grata zu erklären. Hätte er das nur mal durchgezogen!

Kurz darauf wurde ein ähnliches Spiel mit Abgeordneten der AfD getrieben, die ebenfalls über Russland auf die Krim reisten. Melnyk wähnte die AfD’ler sofort im heimlichen Propagandadienst Russlands!

So richtig Fahrt aufgenommen hat Melnyk dann aber im Jahr 2020: In einem Interview mit Deutschlandfunk kritisierte er, dass die Opfer des Nationalsozialismus in der Ukraine seitens Deutschland viel zu wenig gewürdigt würden. Dass Leute wie Stephan Bandera, den Melnyk verehrt, mit den Nazis kollaborierten und selbst aktiv am Tod unzähliger Juden mitarbeiteten, ließ er dabei unerwähnt.Ebenfalls im Jahr 2020 fand der berühmte Schröder-Eklat statt: Der Altkanzler nannte Melnyk in seinem Podcast „eine Art Zwerg aus der Ukraine“. Der Botschafter war natürlich tödlich beleidigt und schwerstens empört.

An einer Gedenkveranstaltung zum Ende des 2. Weltkriegs in Berlin, weigerte sich Melnyk teilzunehmen … weil auch Vertreter Russlands dazu eingeladen waren.

Noch im selben Jahr dann sendete der polnische Botschafter Andrzej Przyłębski ein Schreiben an Melnyk mit folgenden Worten:
„Kürzlich habe ich in den deutschen Medien gehört, wie Herr Botschafter über 8 Millionen ukrainische Opfer des zweiten Weltkrieges gesprochen hat. (eine Zahl, die Melnyk immer und immer wieder propagiert) Das hat mich ein wenig überrascht. […] Informationen über 8 Millionen Opfer der Nazi-Besatzung wurden in keiner Weise wissenschaftlich bestätigt.“

Außerdem verwies er auf die freiwillige Beteiligung der Ukrainer an Hinrichtungen von Juden, sowie an das Massaker in Wolhynien, als auch den Dienst der Ukrainer in Konzentrationslagern.

Melnyks Antwort darauf war wie üblich polemisch: „Dieser beschämende Brief ist ein weiterer Beweis dafür, dass Polen ein Monopol auf die Rolle des Hauptopfers des Krieges anstrebt und andere Völker herabsetzen will, die ebenfalls darunter gelitten haben!“

Wir dürfen gespannt bleiben, was sich der werte Herr Botschafter noch so alles einfallen lässt, um zu zeigen, dass er von Diplomatie reichlich wenig versteht. Es bleibt jedenfalls spannend.

Ergänzung durch die Redaktion:

Vor Kurzem platzte dem Justizstaatssekretär von Mecklenburg-Vorpommern, Friedrich Straetmanns, der Kragen. Er äußerte in Richtung Melnyks: „Sie sind ein schlechter bis widerlicher Botschafter!“ Nun wird darüber diskutiert, ob der Staatssekretär deshalb entlassen werden müsse.

Spannend ist, dass Linksextreme bis Kriegsbeginn ziemlich konkrete Beschwerden über die Regierung der Ukraine artikulierten und dies auch bei Melnyk deponierten: Ukraine: Geschichtsrevionismus und Neonazi-Gangs

Rechtsextrem motivierte Übergriffe in der Ukraine sind beinahe alltäglich, Opfer brutaler Attacken sind häufig Roma. Jüdische Objekte werden geschändet, russische Einrichtungen demoliert.

(…)

Der Zentralrat Deutscher Sinti und Roma wandte sich im Juni 2018 an den außerordentlichen und bevollmächtigten Botschafter der Ukraine, Andrii Melnyk, mit der Bitte, die Sorge um die Sicherheit von Minderheiten in der Ukraine der dortigen Regierung vorzutragen. Außerdem bat der Vorsitzende des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma, Romani Rose, um Aufklärung über die weiteren Konsequenzen aus den pogromartigen Übergriffen, die gegen Roma in der Ukraine stattfinden.

Es geschehen auch noch Zeichen und Wunder. Am 27. April schrieb die Frankfurter Rundschau: Ukrainischer Botschafter Andrij Melnyk unterstützt ultrarechtes Asow-Regiment. Und ND-Aktuell formuliert es noch deutlicher: Andrij Melnyk: Russenhasser als Diplomat getarnt.

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