Eine Rekordzahl von Kindern und Jugendlichen muss sich aufgrund der «Pandemie» seit Monaten für eine Behandlung wegen Essstörungen gedulden.
«Ende Juni warteten in England 207 Kinder und Jugendliche unter 19 Jahren auf eine ‹dringende› Behandlung für Krankheiten wie Bulimie und Magersucht», schreibt The Daily Mail.
Seit die Gesundheitsbehörde (National Health Service, NHS) 2016 begann, die Zahlen hierzu zu veröffentlichen, seien noch nie so viele Kinder von Essstörungen betroffen gewesen. Gegenüber dem vergangenen Jahr handle es sich um eine Verdreifachung.
«Fast ein Drittel (31 Prozent) wartete bis zu drei Monaten auf eine Behandlung, während ein kleinerer Anteil (11 Prozent) sogar noch länger wartete», so The Daily Mail.
Zudem hätten im Juni weitere 1832 junge Briten auf einer Warteliste für eine Routinebehandlung von Essstörungen gestanden, so viele wie noch nie. Vor einem Jahr seien es noch 441 gewesen.
The Daily Mail schreibt dazu: «Experten warnten davor, dass die Pandemie und die Lockdowns einen Anstieg der Erkrankungen begünstigt haben, da sie die Schulbildung und das soziale Leben der Betroffenen beeinträchtigen.»
Und weiter: «Es gibt immer mehr Anzeichen dafür, dass die Covid-Krise eine stille Epidemie der psychischen Gesundheit ausgelöst hat, insbesondere bei jungen Menschen.»
Die Zeitung verweist zudem darauf, dass in der «Pandemie» die Einweisungen von Kindern und jungen Erwachsenen in die Psychiatrien stark zugenommen haben.