Horst D. Deckert

US-Ermittlungen gegen Schweitzer Banken wegen Sanktionsumgehung

Das US-Justizministerium ermittelt gegen die Schweizer Großbanken UBS Group AG und die von dieser jüngst übernommenen Credit Suisse Group AG.

Angestellten der Kreditinstitute wird von den Vereinigten Staaten Hilfe bei der Umgehung der Sanktionen gegen Russland vorgeworfen.

„Schweiz nun im Würgegriff der Weltankläger“

Nach dem Banken-Thriller um die Rettung der in Zürich ansässigen Großbank Credit Suisse drohen dem Schweizer Finanzplatz neue Probleme von jenseits des Atlantik.

Das US-Justizministerium hat sich nun „das Recht herausgenommen“, sowohl gegen die Credit Suisse als auch gegen die UBS, die zu den weltweit größten Vermögensverwaltern gehört, zu ermitteln.

Bei den Ermittlungen gehe es um mögliche Umgehungshilfen bezüglich der Sanktionen gegen russische Oligarchen. Über die Ermittlungen berichtete die US-Nachrichtenseite Bloomberg, die sich auf eine, mit der Causa vertraute Personen, beruft.

Banker zum Rapport bei US-Anklägern

Das US-Justizministerium habe gemäß dem Bloomberg-Bericht, Vertreter der beiden Schweizer Großbanken, vorgeladen. Dies sei angeblich der Credit Suisse bereits vor der Krise bekannt gemacht worden. Auch mehrere US-Banken hätten scheinbar eine Vorladung erhalten.

Die Banken und deren Mitarbeiter seien aufgefordert worden, dem Justizministerium anzugeben, welche Banker mit sanktionierten Russen gearbeitet hätten. Auch die Überprüfung der Kunden in der Vergangenheit soll im Fokus der Ermittlungen stehen.

Gegen die Banker der betroffenen Russen könne somit weiter ermittelt werden, um mögliche Verstöße gegen das „Sanktionsgesetz“ festzustellen, hieß es weiter.

Beide Kreditinstitute haben gegenüber verschiedenen Medien eine Stellungnahme zu der diesbezüglichen Berichterstattung verweigert. Auch das US-Außenministerium hat sich noch nicht geäußert.

Die Zeiten in denen Schweizer Banken quasi „unantastbar“ waren sind offenbar, wie vieles Andere in Zeiten des weltweiten Wandels, vorbei zu sein.


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