Horst D. Deckert

US-Unternehmen sollen Impfvorschriften verschärfen

Am Montag genehmigte die Food and Drug Administration (FDA) dem Pfizer-«Impfstoff» Comirnaty einen Zulassungsantrag (Corona-Transition berichtete). Jetzt macht US-Präsident Joe Biden noch mehr Druck auf die Ungeimpften. Am Montag sagte er im Zuge einer Pressekonferenz im Weissen Haus, dass nun der Zeitpunkt gekommen sei für Unternehmen, um Impfvorschriften für Mitarbeiter einzuführen.

«Ich rufe mehr Unternehmen im privaten Sektor auf, die Impfvorschriften zu verschärfen, um Millionen von Menschen zu erreichen», sagte Biden, wie das Medienportal Fortune berichtet. Kurz zuvor war der Impfstoff für Personen ab 16 Jahren zugelassen worden.

«Wenn Sie zu den Millionen von Amerikanern gehören, die gesagt haben, dass sie sich erst dann impfen lassen werden, wenn die FDA die vollständige und endgültige Zulassung erteilt hat, dann ist es jetzt soweit», sagte der US-Präsident. Und weiter: «Der Moment, auf den Sie gewartet haben, ist da. Es ist Zeit für Sie, sich impfen zu lassen.»

Der US-Präsident kündigte zudem an, dass im nächsten Monat Auffrischungsimpfungen für Personen vorgesehen seien, die ihre letzte Dosis bereits vor mindestens acht Monaten erhalten haben.

Eine knallharte Impfpolitik fährt inzwischen auch das Pentagon. Das Verteidigungsministerium teilte ebenfalls am Montag mit, dass die «Impfung» für alle Mitarbeiter nun vorgeschrieben werde, wie Fortune berichtet. Zu den Unternehmen, die bereits eine Impfpflicht für Mitarbeiter in den US-Büros eingeführt haben, zählen Facebook, Alphabet (Muttergesellschaft von Google) und die Walt Disney Company.

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