Von Peter Haisenko
Militärisch gesehen ist der Jemen ähnlich schwieriges Terrain wie Afghanistan. Das überwiegend bergige Gelände macht es einfach, militärische Objekte in Tälern und Schluchten zu verstecken. Die können dann kaum mit Fernwaffen getroffen werden. So beschießen die USA in bekannter Manier Zivilisten in Städten.
Nur die USA und England haben Waffensysteme, mit denen Flächenbombardements durchgeführt werden können. Dass diese nur bedingt für präzise Schläge gegen gut geschützte Militäreinrichtungen geeignet sind, ist selbsterklärend. So haben die Huthis im Jemen ihre Anlagen in Tunnels und Kavernen in den Bergen versteckt, wie es auch im Zweiten Weltkrieg Hitler-Deutschland getan hat. Jetzt wollen die USA Jemen „bestrafen“ für die Störungen des Schiffsverkehr im Roten Meer. Sie wissen aber, dass sie eben nicht in der Lage sind, militärische Objekte im Jemen gezielt anzugreifen. Deswegen bombardieren sie Zivilisten in den Städten. Das sollte man Staatsterrorismus nennen.
Während der letzten hundert Jahre waren es ausschließlich die USA und England, die Städte vorsätzlich in Schutt und Asche gelegt haben. Millionen Zivilisten sind so weltweit ums Leben gekommen. Seit Oktober letzten Jahres hat Israel dieses verbrecherische