Horst D. Deckert

USA und sein Vasall Südkorea in „nuklear basierter Allianz“

Vor dem Hintergrund der andauernden Spannungen mit Nordkorea erklärte der südkoreanische Präsident Yoon Suk-yeol , dass die Allianz zwischen Seoul und Washington nun eine „nuklear basierte“ sei.

Dies ist wohl die Folge der im April des Jahres geschlossenen „Washingtoner Erklärung“.

Korea-Krieg offenbar nicht mehr „präsent“

Der südkoreanische Staatschef Yoon Suk-yeol hat am 6. Juni erklärt, dass sein Land und die USA ihre militärische Kooperation zu einer „nuklear basierten Allianz“ erweitert hätten.

Der Politiker gab bei einer Gedenkveranstaltung auf dem Nationalfriedhof in Seoul zu verstehen, dass dies eine Folge der, in diesem April unterzeichneten Washingtoner Erklärung sei.

Yoon wurde von der Nachrichtenagentur Yonhap mit den Worten zitiert, „Präsident Biden und ich haben im April gemeinsam die Washingtoner Erklärung unterzeichnet, die eine erweiterte Umsetzung von Abschreckung mit US-Atommitteln drastisch verstärkt. Die südkoreanisch-US-amerikanische Allianz ist nun zu einer nuklear basierten erweitert worden.“

Abermals Nord-Korea als Bedrohung hochstilisiert

Dabei ging der Präsident auf die Fortschritte des nördlichen Nachbarlandes im Raketenbau und im Atomwaffenbereich ein. Yoon verwies auch auf die Drohungen der Regierung in Pjöngjang, nukleare Waffen einzusetzen.

Gleichzeitig hob er hervor, „unsere Regierung und unser Militär wird das Leben und die Sicherheit unseres Volkes schützen, indem wir eine unbeugsame Sicherheitsstellung aufbauen, die auf einer beispiellos starken Allianz zwischen Südkorea und den USA basiert.“

Auch das hatte es historisch bereits gegeben, wenn auch damals unter dem „Deckmantel“ der UN, hinter dem sich die USA versteckt hatten.

Die Washingtoner Erklärung war am 26. April dieses Jahres bei einem Treffen zwischen US-Präsident Joe Biden und Yoon in der US-Hauptstadt unterzeichnet worden.

Der Anlass war der 70. Jahrestag der bilateralen Allianz. Im Dokument verpflichteten sich die USA, die „erweiterte Abschreckung“ zu stärken und im Ernstfall Südkorea mit allen militärischen Mitteln, einschließlich Atomwaffen, zu verteidigen. Als Teil der Erklärung bekräftigte Südkorea sein Bekenntnis zum Atomwaffensperrvertrag.

Eine Stationierung von US-Atomwaffen im asiatischen Land wurde dabei ausgeschlossen.

Offenbar wollte man den nördlichen Nachbarn nicht bis aufs Äußerste provozieren.


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