Horst D. Deckert

USA: Zu viele falsch positive Testergebnisse – Aus für Drostens PCR-Test

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In den USA wird der PCR-Test ab dem 1. Janur 2022 nicht mehr zum Einsatz kommen. Die amerikanische Gesundheitsbehörde CDC, das Pendant zum deutschen Robert-Koch-Institut, hat angekündigt, den Antrag an die Lebensmittelüberwachungs- und Arzneimittelbehörde (FDA) auf eine Notfall-Zulassung des PCR-Tests für SARS-CoV-2 zurückziehen. Stattdessen empfiehlt die FDA andere Diagnosemethoden, die auch einen Aufschluss auf die Immunantwort geben, wie beispielsweise Antigen- und Antikörper-Tests.

Der PCR-Test kam in den USA seit Februar 2020 zum Einsatz, um SARS-CoV-2 nachzuweisen, jedoch meldeten sich schon im letzten Jahr zahlreiche Wissenschaftler und Experten, die daraufhinwiesen, dass der von Drosten und seinen Kollegen entwickelte PCR-Test fehlerbehaftet und nicht aussagekräftig genug ist. Die Reaktion des CDC kommt daher recht spät, dennoch reagierte die Behörde endlich und stellt die Nutzung des PCR-Tests zum Jahresende ein.

Der PCR-Test gibt zu viele falsch positive Ergebnisse, wobei das nur einer der Mängel ist. Auf molekularbiologischer Ebene ist der PCR-Test nicht dazu geeignet, um korrekt zu bestimmen, ob jemand mit SARS-CoV-2 infiziert ist oder nicht. Wer „Zero-Covid“ (Null-Covid) anpeilt, kann daher nicht PCR-Tests weiter nutzen, da durch diese Tests falsch positive Ergebnisse die Realität verzerren.

Es bleibt abzuwarten, ob die deutschen Behörden dem amerikanischen CDC folgen werden und Drostens PCR-Tests für untauglich erklären. Sollte das nicht der Fall sein, ist absehbar, dass es durch die falsch positiven Ergebnisse vermutlich zu vielen weiteren „Wellen“ kommen wird. (BH)

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