Horst D. Deckert

Vertuschungsaktion «Impfnebenwirkungen» (Teil 2)

Verantwortliche von deutschen Krankenkassen bemühen sich mit vereinten Kräften, die Daten zu Impfnebenwirkungen zu verschleiern, allen voran die BKK ProVita, der BKK-Dachverband und der GKV-Spitzenverband, die zentrale Interessenvertretung der gesetzlichen Kranken- und Pflegekassen in Deutschland, die auch auf europäischer und internationaler Ebene tätig ist.

Dies geht aus einer umfassenden Korrespondenz hervor, die der Programmierer und Datenanalyst Tom Lausen bei seiner Anfrage nach dem Informationsfreiheitsgesetz (IFG) vor einigen Tagen aufgedeckt hat (wir berichteten).

Die Beteiligten an dieser Vertuschungsaktion tun dies, wie sie in ihrem «Gedankenaustausch» selbst zugeben, aufgrund «der gesellschaftlichen und insbesondere politischen Dimension» dieses Themas – und um «mögliche politische Friktionen» abzuwenden.

Warum hegen die Vorstandsvorsitzenden der Krankenkassen solche Befürchtungen? Wären die experimentellen Genpräparate so «effektiv und sicher», wie politische Entscheidungsträger und Mainstream seit Beginn der «Impfkampagne» propagieren, müsste man doch nichts geheimhalten – oder? Liegt es vielleicht daran, dass die bisher veröffentlichten Zahlen zu den Impfstoffnebenwirkungen tatsächlich Anlass zur Sorge geben?

Schon im Februar 2022 hatte der Vorstand der BKK ProVita, Andreas Schöfbeck, einen Brief an das Paul-Ehrlich-Institut, die Bundesärztekammer, die kassenärztliche Bundesvereinigung sowie den GKV-Spitzenverband geschickt und darauf hingewiesen, dass es «eine sehr erhebliche Untererfassung von Verdachtsfällen für Impfnebenwirkungen» nach der Corona-Impfung gebe (wir berichteten).

Die Zahlen hatte Schöfbeck anhand der bis dahin vorliegenden Abrechnungsdaten der Ärzte für das erste Halbjahr und bis ins halbe dritte Quartal 2021 errechnen lassen. Sie zeigten, dass es schon zu diesem Zeitpunkt 216’695 behandelte Fälle von Impfnebenwirkungen gab – bei insgesamt 10’937’716 Versicherten der BKK ProVita.

Wenn man diese Zahlen auf das Gesamtjahr und auf die Bevölkerung in Deutschland hochrechne, seien vermutlich 2,5-3 Millionen Menschen in Deutschland betroffen, hatte Schöfbeck gewarnt. Das sehe er als «erhebliches Alarmsignal an, das unbedingt beim weiteren Einsatz der Impfstoffe berücksichtigt werden müsse».

Die Reaktion der BKK ProVita auf Schöfbecks mutige und transparente Vorgehensweise liess keinen Zweifel daran, was sein Arbeitgeber von der Offenlegung dieser erschreckenden Zahlen hielt: Er wurde prompt entlassen.

Die Brisanz des Themas «Impfnebenwirkungen» wurde im August 2022 durch weitere aufgedeckte Daten der Techniker-Krankenkasse (TK) befeuert. Nach einer IFG-Anfrage hatte die TK ebenso schockierende Zahlen herausgeben müssen: Im Jahr 2021 mussten sich 437’593 ihrer etwa elf Millionen Versicherten wegen Impfnebenwirkungen in ärztliche Behandlung begeben (wir berichteten).

Nachdem Tom Lausen vor einigen Tagen den skandalösen Schriftverkehr über die Vertuschungsaktion der BKK ProVita, des BKK Dachverbands und GKV-Spitzenverbands öffentlich gemacht hat, kommen nun weitere Details ans Licht.

Diese dokumentieren in eklatanter Art und Weise, mit welch perfiden und totalitären Mitteln Politiker und Pharmakonzerne Zensur betreiben, um kritische Äusserungen über die experimentellen Genpräparate zu unterdrücken. Eine unrühmliche Rolle spielt dabei auch die deutsche Regierung.

Wie das Medienportal The Intercept mitteilt – untermauert mit von Elon Musk inzwischen freigegebenen Tweets –, hat Nina Morschhaeuser, die «Lobbyistin für Twitter in Europa», ihren Kollegen Mitte Dezember 2020 eine E-Mail mit einer «düsteren Warnung» weitergeleitet:

Der Arzneimittelhersteller BioNTech und die deutsche Regierung hätten sie über eine bevorstehende «Kampagne gegen die Pharmaunternehmen, die den Impfstoff Covid-19 entwickeln», informiert.

Die Kampagne, über die sie sich Sorgen machte, war nach Angaben von The Intercept «der Start eines internationalen Vorstosses, der die Pharmaindustrie zwingen sollte, das geistige Eigentum und die Patente im Zusammenhang mit der Entwicklung von Impfstoffen gegen Coronaviren zu teilen».

Die Freigabe der Patente hätte es Ländern in aller Welt ermöglicht, rasch generische Impfstoffe und andere kostengünstige Therapeutika herzustellen, um die laufende «Pandemie» zu bekämpfen.

Morschhaeuser hat zudem die Unternehmenskonten von Pfizer, BioNTech, Moderna und AstraZeneca markiert, damit ihre Kollegen sie «überwachen und vor Aktivisten schützen» könnten; hier die Nachricht sowie Screenshots.

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Nachricht Morschhaeuser an Twitterkollegen

Detailliert beschreibt The Intercept alle Zensuraktivitäten der deutschen Leiterin der «Abteilung Politik, Regierung und Philanthropie / Twitter Deutschland». So hat diese «mehrere Integritäts- und Sicherheitsteams» bei Twitter kontaktiert und eine E-Mail der BioNTech-Sprecherin Jasmina Alatovic weitergeleitet. Darin hatte diese Twitter gebeten, «aktivistische Tweets, die sich über einen Zeitraum von zwei Tagen gegen das Konto ihres Unternehmens richteten, auszublenden».

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E-Mail Morschhaeuser/BioNTech

Aber das ist nicht alles: Auch die von Andreas Schöfbeck aufgedeckten Daten der BKK ProVita über die Impfnebenwirkungen standen im Fokus der internationalen Zensur. So wurde Twitter im Rahmen einer von Moderna und Pfizer finanzierten Kampagne um «Inhalts-Moderation» gebeten.

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Nachricht zur «Inhalts-Moderation» der BKK ProVita-Daten

Hier der übersetzte Text dieser Nachricht:

«In einem anderen Artikel, der sich stark verbreitet, berichtet ein Mitarbeiter einer deutschen Krankenkasse, dass seine Daten über Arztbesuche wegen Nebenwirkungen von Impfstoffen nicht mit den offiziellen Berichten über unerwünschte Ereignisse übereinstimmen und dass die offiziellen Angaben möglicherweise stark untertrieben sind. Dieser Artikel ist schwer zu überprüfen, da er darauf hinweist, dass diese Daten alle Nebenwirkungen umfassen, nicht nur schwere Nebenwirkungen.»

Kommentar Transition News:

Die Verschleierungsaktionen der Krankenkassen und die totalitäre Zensur von kritischen Meinungsäusserungen zu «Impfstoffen» und deren Nebenwirkungen, die von den Regierungen und der Pharmaindustrie vorangetrieben werden, zeigen in aller Deutlichkeit, dass es reichlich zu verbergen gibt. Man darf gespannt sein, was noch alles ans Licht kommt.

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