Horst D. Deckert

Vor Ort beim ÖVP-Treffen: Funktionäre finden, Bad Ischler Pudertanz müsse toleriert werden

Selbst Vater mehrerer Kinder war Info-DIREKT Chefredakteur Michael Scharfmüller erbost über den „perversen Pudertanz“ in Bad Ischl, bei dem Nackte ihre Geschlechtsteile vor kleinen Kindern durch die Luft schwangen. Er begab sich zum ÖVP Treffen nach Wels, um die Funktionäre der Partei, die nicht nur im Bund, sondern auch in Oberösterreich regiert nach ihrer Meinung zu dem umstrittenen Treiben zu fragen. Die ÖVP schickte ihm ein großes Security-Aufgebot entgegen.

Ziemlich unterhaltsam ist der kurze Videoclip, der anlässlich des großen ÖVP-Treffens in Wels entstand, wo sich Noch-Kanzler Karl Nehammer mit Hasstiraden gegen die FPÖ einmal mehr vor der Öffentlichkeit blamierte (Report24 berichtete). Die Funktionäre, die von Michael Scharfmüller zu ihrer Meinung zum Pudertanz befragt wurden, gaben ein gemischtes Bild ab.

Ein älterer Herr meinte, man müsse eben toleranter werden. Um weiterhin am Futtertrog zu bleiben, sind ÖVP-Anhänger offenbar auch bereit, frei erfundene 72 Geschlechter zu tolerieren. Und das von einer ehemaligen konservativen Partei, die früher für Familien, Heimat und Religion einstand.

Die Wortspenden der wenigen Funktionäre, die Michael Scharfmüller für eine Wortspende bereitstanden, lassen tief in den heutigen Zustand der Volkspartei blicken. Wenn ein älterer, erfahrener ÖVP-Funktionär erklärt, man müsse eben toleranter werden, zeigt dies gut auf, weshalb Konservative der Gegenwart so häufig verlieren. Denn wer die Gegenrealität der Linken akzeptiert – beispielsweise, dass es einen menschengemachten Klimawandel, ein gefährliches Virus oder eben 72 Geschlechter gibt, hat nichts mehr zu gewinnen. Das zeigt aber auch, dass jeder konservative Patriot bei der ÖVP am falschen Dampfer ist.

Zumindest eine Dame äußerte sich dahingehend, dass sie den perversen Pudertanz nicht unbedingt bei einer Eröffnung positioniert hätte. Mit dem Weltbild der ÖVP, wie sie es sieht, dürfte sie den Pudertanz auch nicht vereinbaren können. Die Fragen sind ihr aber ersichtlich unangenehm.

Report24 empfiehlt das Video als Sittenbild für das Benehmen und Selbstverständnis einer Partei, die gemeinsam mit den Grünen ein Land in Geiselhaft hält, welches schon lange andere Wahlpräferenzen hat.

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