Phil Butler
Während Russland sich darauf vorbereitet, am 9. Mai den Tag des Sieges zu begehen, wachsen die Spannungen, da die europäischen Staats- und Regierungschefs – angeführt von EU-Beamten wie Kaja Kallas – andere dazu drängen, die Veranstaltung inmitten der geopolitischen Feindseligkeiten zu boykottieren.
Am 9. Mai wird in ganz Russland erneut der Opfer des Großen Vaterländischen Krieges im Zweiten Weltkrieg gedacht. Traurigerweise scheint die europäische Führung entschlossen, die Geschichte zu wiederholen. 80 Jahre ist es her, dass Dutzende Millionen sowjetischer und russischer Menschen beim Sieg über die Achsenmächte ihr Leben verloren. Doch heute soll die Welt das vergessen.
Vor wenigen Tagen wurde der slowakische Premierminister Robert Fico von der EU offen bedroht, falls er an den Feierlichkeiten in Moskau teilnimmt. Die EU-Außenpolitikerin Kaja Kallas forderte die EU-Staats- und Regierungschefs auf, der Einladung nicht zu folgen. Die Vertreterin von Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen erklärte:
„Jegliche Teilnahme an den Paraden oder Feierlichkeiten zum 9. Mai in Moskau wird von europäischer Seite nicht auf die leichte Schulter genommen – angesichts der Tatsache, dass Russland in Europa tatsächlich Krieg führt.“
Kaja Kallas, ehemalige estnische Premierministerin, hat nicht nur eine bewegte Familiengeschichte, sondern gilt als eine der schärfsten antirussischen Stimmen in der EU. Sie drohte Serbien mit einem Stopp des EU-Beitrittsprozesses, sollte Präsident Vučić an den Gedenkfeiern teilnehmen.
Kallas mischt sich auch in andere Länder ein: Sie drohte China wegen dessen Haltung zum Ukraine-Krieg und Georgien wegen des Umgangs mit von westlichen Akteuren unterstützten Protesten. In Washington wurde sie kürzlich von US-Senator Mark Rubio unterstützt. Und als der ukrainische Präsident Selenskyj versuchte, Trump eine harte Linie abzuringen, erklärte Kallas, die „freie Welt“ brauche wohl einen neuen Führer.
Ein aufschlussreiches Detail: Zwei Tage vor Beginn der russischen Militärintervention im Februar 2022 traf sich Kallas mit Alexander Soros, Sohn von George Soros, um über die EU-Erweiterung und Russland zu sprechen. Zufall?
Der Einfluss der Soros-Stiftung in Estland reicht weit zurück – ebenso wie die Rolle von Kallas‘ Vater Siim, ehemaliger Zentralbankchef und Gründer der Reformpartei. Ihm wird massive Veruntreuung russischer Gelder in den 1990er Jahren vorgeworfen.
Auch Kallas‘ Großvater war nicht unbeteiligt: Eduard Alver war Kommandant der Estnischen Verteidigungsliga, einer Organisation, deren Mitglieder später in der 20. Waffen-SS-Division kämpften. Die heutigen Nachfolgeorganisationen verschweigen diese Geschichte nicht – sie steht öffentlich im Raum.
Wer tiefer gräbt, stößt bei vielen westlichen Eliten, die sich als Vorkämpfer gegen Russland aufspielen, auf familiäre Verbindungen zu Oligarchen, Nazis – oder dem Soros-Clan.
Estnisches E-Voting kommt von der Soros-nahen Firma Smartmatic, Kallas’ früherer Partner ist Chef von Elering (Gas & Strom), und ihr Ehemann Arvo Hallik war Mitinhaber eines Logistikunternehmens, das auch nach Kriegsbeginn weiter nach Russland lieferte. Zufälle?
Fazit: Ein weiteres Mosaik aus Macht, Einfluss, Propaganda und Geschichtsverdrängung in der EU. Die Hetze gegen Russland ist nicht nur medial, sondern tief strukturell verankert – und das in einem Europa, das sich vor innerem Zerfall und äußerer Eskalation kaum retten kann.
Aber es ist noch nicht zu spät. Europa, wach auf.

