Horst D. Deckert

Waren Nebenwirkungen und Todesfälle eine Frage der jeweiligen Produktionscharge?

Eine Studie aus Dänemark hat eine weitere angebliche Verschwörungstheorie der Corona-Impfkritiker bestätigt. Die Auswertung von etwa sieben Millionen Impfdosen des Biontech Impfstoffes, die zwischen Ende 2020 und Anfang 2022 verabreicht wurden, ergab Beunruhigendes: Ob und welche Nebenwirkungen ein Geimpfter davontrug, hing offenbar in einem ganz erheblichen Maße davon ab, welcher Charge seine Impfdosis entstammte.

In Dänemark, wo die Studie lief, wurden insgesamt 70.000 Fälle von Nebenwirkungen festgestellt. 20 Prozent davon wurden als ernsthaft eingestuft, darunter waren 570 Todesfälle. Bei der Charge, die in Dänemark 800.000-mal und damit am häufigsten verimpft wurde, gab es rund 2.000 Meldungen über Nebenwirkungen – also eine pro 400 Impfungen. Auch bei Chargen, die in wesentlich geringerer Anzahl verabreicht wurden, etwa nur 80.000-mal, gab es immer noch eine Verdachtsmeldung auf zehn Verimpfungen. Bei anderen Chargen gab es eine Meldung auf sechs Impfungen. Andererseits wiederum gab es Chargen, wo bei 200.000 Impfungen kein einziger Verdachtsfall gemeldet wurde.

Unterschiedliche Qualität bei Impfchargen

Aus den Studienergebnissen geht eindeutig hervor, dass es massive Qualitätsschwankungen innerhalb der jeweiligen Chargen gab. Biontech hatte dies immer vehement bestritten und darauf beharrt, dass die Qualität bei allen Impfdosen identisch sei. Auffällig dabei ist, dass die Chargen, die mit Abstand am gefährlichsten waren, am wenigsten verabreicht wurden. Ihr Anteil betrug nur fünf Prozent – sie waren aber für fast die Hälfte der Todesfälle verantwortlich. Es drängt sich also zumindest der Verdacht auf, dass dies bereits im Vorfeld bekannt war. Zudem könnte es sich bei den Chargen ohne jeden Verdachtsfall auf Nebenwirkungen um Placebos handeln, die den eigentlichen Impfstoff gar nicht enthielten.

Unverantwortliches Paul-Ehrlich-Institut

Die Impfchargen wurden separat zugelassen – und was den Skandal besonders brisant macht, ist die Tatsache, dass das deutsche Paul-Ehrlich-Institut (PEI) an der Zulassung der gefährlichsten Chargen beteiligt war. Eine solche Zulassung gilt fatalerweise für ganz Europa. Hingegen war das Institut nur an der Freigabe einer einzigen der völlig ungefährlichen Chargen beteiligt. Die Methode, die das PEI einer solchen Zulassung zugrunde legte, war atemberaubend: Statt die Proben vor Ort zu untersuchen, ließ es sich diese einfach per Post zuschicken. Nach wenigen, relativ oberflächlichen Untersuchungen erfolgte dann die Freigabe. Auch damit erklären sich dann wohl die extremen Schwankungen der Nebenwirkungen, deren Verteilung bei einem ordnungsgemäß geprüften Impfstoff ungefähr gleich ausfallen müsste.

Hier offenbart sich abermals ein Abgrund von Verantwortungslosigkeit im Zusammenhang mit einer Impfkampagne, die eine erhebliche Zahl von Menschenleben gekostet und teils lebenslange gesundheitliche Schäden verursacht hat. Die Studienresultate sollen nun weiter untersucht und auch in anderen Ländern ähnliche Erhebungen durchgeführt werden.

Täuschten Biontech & Co.?

Für die Herstellerfirma Biontech und ihren Partner Pfizer könnten die Folgen gravierend sein: Sollte sich herausstellen, dass die erheblichen Qualitätsmängel in den diversen Impfchargen bekannt waren und deshalb nur eine stark reduzierte Verabreichung der gefährlichsten Impfchargen erfolgte, bestünde zumindest die Hoffnung, dass die Knebelverträge, die Biontech und die anderen Hersteller den Staaten aufgezwungen haben, rechtlich unwirksam sind, weil dann eine absichtliche Täuschung stattfand.

Zum Autor: Daniel Matissek ist Journalist mit pfälzischen Wurzeln, arbeitet neben für AUF1 auch für diverse deutschsprachige freie Medien (unter anderem „Journalistenwatch.com“). Gründungsherausgeber des Blogs „Ansage.org“. Schwerpunktthemen: Migrationspolitik, politischer Extremismus, Demokratie und Medienlandschaft. Freund differenzierter Zwischentöne, aber gerne auch leidenschaftlicher Polemiker. Devise: „Die Lage ist ernst, aber nicht hoffnungslos; es könnte aber auch umgekehrt sein.“

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