Horst D. Deckert

Warum auch nicht: Schweiz winkt Migranten nach Deutschland durch!

Die „Bild“-Zeitung, die vor sieben Jahren am lautesten „refugees welcome!“ rief, hat es inzwischen geschnallt: „Diese Asyl-Politik kann man nicht mehr verstehen!“ Der Schweiz soll es nur recht sein: Sie schickt hunderte ankommende Migranten weiter nach Basel an die Grenze zu Deutschland. Die Polizei im Kanton St. Gallen bestätigte der „Neuen Zürcher Zeitung“ (NZZ) diese Praxis: „Wir erlauben formell die Weiterreise.“ 

Ausgerechnet aus Deutschland, das mit einer Rundum-Sorglos-Versorgung auf Steuerzahlerkosten die größten Anreize („Pull-Effekte“) für illegale Zuwanderung schafft, kommt Kritik. „Wenn diese Berichte zutreffen, betreibt die Schweiz ein reines Durchwinken“, echauffiert sich Andrea Lindholz (CSU), stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag.

SBB stellt Migranten-Waggons für Weiterfahrt bereit

Das Schweizer TV-Magazin „Rundschau“ hatte Anfang Oktober Aufnahmen gezeigt, wie die Schweizer Bahn SBB für Migranten, die aus Österreich im Kanton St. Gallen eintreffen, Waggons für die Weiterfahrt über Zürich nach Basel bereitstellt. Das Schweizer Staatssekretariat für Migration weist Kritik aus Deutschland zurück und sieht keine Rechtsgrundlage, um die Migranten, dem Vernehmen nach vor allem Afghanen, festzuhalten. Bevor ein Dublin-Verfahren durch sei, das feststellen soll, welches Land für die Durchführung eines Asylverfahrens zuständig ist, seien die Ankömmlinge längst weitergereist.

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