Horst D. Deckert

Meine Kunden kommen fast alle aus Deutschland, obwohl ich mich schon vor 48 Jahren auf eine lange Abenteuerreise begeben habe.

So hat alles angefangen:

Am 1.8.1966 begann ich meine Ausbildung, 1969 mein berufsbegleitendes Studium im Öffentlichen Recht und Steuerrecht.

Seit dem 1.8.1971 bin ich selbständig und als Spezialist für vermeintlich unlösbare Probleme von Unternehmern tätig.

Im Oktober 1977 bin ich nach Griechenland umgezogen und habe von dort aus mit einer Reiseschreibmaschine und einem Bakelit-Telefon gearbeitet. Alle paar Monate fuhr oder flog ich zu meinen Mandanten nach Deutschland. Griechenland interessierte sich damals nicht für Steuern.

Bis 2008 habe ich mit Unterbrechungen die meiste Zeit in Griechenland verbracht. Von 1995 bis 2000 hatte ich meinen steuerlichen Wohnsitz in Belgien und seit 2001 in Paraguay.

Von 2000 bis 2011 hatte ich einen weiteren steuerfreien Wohnsitz auf Mallorca. Seit 2011 lebe ich das ganze Jahr über nur noch in Paraguay.

Mein eigenes Haus habe ich erst mit 62 Jahren gebaut, als ich es bar bezahlen konnte. Hätte ich es früher gebaut, wäre das nur mit einer Bankfinanzierung möglich gewesen. Dann wäre ich an einen Ort gebunden gewesen und hätte mich einschränken müssen. Das wollte ich nicht.

Mein Leben lang habe ich das Angenehme mit dem Nützlichen verbunden. Seit 2014 war ich nicht mehr in Europa. Viele meiner Kunden kommen nach Paraguay, um sich von mir unter vier Augen beraten zu lassen, etwa 200 Investoren und Unternehmer pro Jahr.

Mit den meisten Kunden funktioniert das aber auch wunderbar online oder per Telefon.

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Was man Ihnen über Angst nicht erzählt

Von A Midwestern Doctor

Da Angstzustände häufig falsch diagnostiziert werden, wird oft die falsche Behandlung gewählt.

Die Geschichte auf einen Blick:

  • Angst ist nicht nur eine Sache – es gibt verschiedene Arten, jede mit ihren eigenen Ursachen und Behandlungsmethoden.
  • Leider behandeln Ärzte sie oft, als wären alle Formen gleich, und verschreiben häufig Medikamente, die sie noch verschlimmern. Infolgedessen leiden trotz Milliardenausgaben für die Behandlung von Angstzuständen immer mehr Menschen darunter.
  • In vielen Fällen können Angstzustände nur behandelt werden, wenn man ihre Ursache versteht.
  • Dieser Artikel befasst sich mit den verschiedenen Arten von Angstzuständen und ihren Ursachen, damit Sie die richtige Behandlung finden und die schädlichen Therapien vermeiden können, die von überlasteten Ärzten häufig verschrieben werden.
  • Eine der häufigsten Behandlungen von Angstzuständen sind Benzodiazepine. Leider haben diese Medikamente viele schwerwiegende Nebenwirkungen, darunter eine hohe Suchtgefahr. Das hat zur Folge, dass Menschen, die einmal mit der Einnahme begonnen haben, oft nicht mehr davon loskommen.
  • Im Gegensatz dazu gibt es viele natürliche Therapien gegen Angstzustände, die im Einklang mit dem Körper wirken und nicht die enormen Probleme verursachen, die Benzodiazepine oft mit sich bringen.

Viele betrachten Angstzustände als die Krankheit der Moderne. Sie sind daher einer der bedeutendsten Krankheitsmärkte in Amerika (z. B. litten zwischen 2001 und 2004 etwa 19,1 % der erwachsenen US-Amerikaner an einer Angststörung, und 2007 wurden 36,8 Milliarden Dollar für die medizinische Versorgung von Angst- und Stimmungsstörungen ausgegeben). Doch trotz Milliardenausgaben für Angstzustände werden diese nicht angemessen behandelt (wie in vielen anderen Branchen, die von der Aufrechterhaltung des Problems, das sie „lösen“, abhängig sind), sondern nehmen weiter zu.

Noch schlimmer ist, dass eine aktuelle Umfrage ergab, dass etwas mehr als die Hälfte der jungen Erwachsenen (18–26 Jahre) mittlerweile unter Angstzuständen leiden, 43 % Panikattacken haben, ein Drittel Angstmedikamente einnimmt, 54 % feststellten, dass sich ihre Beschwerden im Jahr 2023 verschlimmert haben, und 26 % von ihnen aufgrund von COVID-19 eine neue psychische Erkrankung diagnostiziert wurde.

All dies deutet darauf hin, dass wir möglicherweise nicht den besten Ansatz zur Behandlung von Angstzuständen verfolgen – insbesondere da die Medikamente, die zu ihrer Behandlung eingesetzt werden, zu den problematischsten auf dem Markt gehören.

Unzureichende Behandlungszeit

Eine der größten Herausforderungen in der psychiatrischen Versorgung ist der Mangel an Zeit für die Patienten. Diese überstürzte Vorgehensweise führt zu einigen schwerwiegenden Problemen, wie zum Beispiel:

  • Es bleibt keine Zeit, Patienten vor schwerwiegenden Nebenwirkungen von Medikamenten zu warnen.
  • Patienten fühlen sich nicht sicher, wichtige Nebenwirkungen wie sexuelle Funktionsstörungen durch SSRI zu melden, und Medikamente werden nicht richtig angepasst.
  • Medikamente ersetzen letztendlich zeitaufwändigere Therapien, die langfristig weitaus wirksamer sind.
  • Die meisten echten Heilungserfolge, die ein Psychiater erzielen kann, erfordern, dass er den Patienten über einen längeren Zeitraum hinweg uneingeschränkt zur Verfügung steht.

Leider sind im heutigen Gesundheitssystem Termine bei Psychiatern, die ganzheitlich arbeiten und bar bezahlt werden, in der Regel auf nur 15 Minuten begrenzt, sodass wenig Raum für einen sinnvollen Austausch bleibt.

Überlappende Syndrome

Eine große Herausforderung in der medizinischen Diagnose besteht darin, dass dieselbe Krankheit bei verschiedenen Patienten unterschiedliche Symptome hervorrufen kann, während völlig unterschiedliche Krankheiten recht ähnliche Symptome aufweisen können. Aus diesem Grund ist es in der Regel viel einfacher (und profitabler), Therapien anzuwenden, die auf die symptomatischen Ausprägungen der Krankheit abzielen, anstatt sich die Zeit zu nehmen, um genau zu bestimmen, was die Krankheit auslöst, und die Ursache zu behandeln.

Daher ist einer der häufigsten Gründe, warum Menschen sich an die (oft kostspielige) integrative Medizin wenden, die nicht von der Krankenversicherung übernommen wird, die Tatsache, dass die symptomatische Behandlung durch die konventionelle Medizin zu inakzeptablen Ergebnissen führt (z. B. bleiben viele schwächende Symptome bestehen, kostspielige und schädliche „Behandlungen“ müssen auf unbestimmte Zeit fortgesetzt werden oder die Krankheit schreitet fort).

In einem Artikel über die Depressionsindustrie habe ich ein großes Problem dieser Erkrankung hervorgehoben: Es gibt nicht nur eine Art von Depression, sondern zahlreiche verschiedene Ursachen. Dies hat oft erhebliche Folgen, da einige Arten von Depressionen gut auf SSRI-Antidepressiva ansprechen, andere hingegen nicht und einige durch eine Antidepressiva-Therapie sogar deutlich verschlimmert werden. Daher ist es nicht angebracht, jemanden schnell mit einer Depression zu diagnostizieren und dann ein Antidepressivum zu verschreiben – doch genau das geschieht leider häufig, insbesondere bei 10-minütigen Hausarztbesuchen.

Das Gleiche gilt auch für „Angstzustände“ (was erklärt, warum „Angstzustände“ und „Depressionen“ nach wie vor die beiden häufigsten psychiatrischen Diagnosen sind).

Arten von Angstzuständen

Zu den häufigsten Arten von Angstzuständen gehören:

  • Generalisierte Angststörung (GAD): Charakteristisch sind übermäßige Sorgen über verschiedene Themen, die in keinem Verhältnis zum tatsächlichen Problem stehen, oft begleitet von körperlichen Symptomen wie Muskelverspannungen. Etwa 3,1 % der US-Bevölkerung sind davon betroffen, wobei Frauen häufiger betroffen sind. Die Störung spricht auf kognitive Verhaltenstherapie (KVT) an, wird jedoch durch Benzodiazepine deutlich verschlimmert.
  • Panikstörung: Im letzten Jahr litten etwa 2–3 % der Amerikaner unter plötzlichen, unerwarteten und wiederkehrenden Panikattacken mit Symptomen wie Herzrasen und Schwindel. Psychotherapie, insbesondere Expositions- und Reaktionsprävention (ERP), ist wirksam, und in bestimmten Fällen können Benzodiazepine bei Panikstörungen helfen.
  • Spezifische Phobien: Etwa 7–9 % der Menschen entwickeln irgendwann in ihrem Leben eine irrationale Angst vor einem bestimmten Objekt, einer Situation oder einer Aktivität, wie z. B. Höhen, Spinnen oder Fliegen, und erleben Paniksymptome, wenn sie damit konfrontiert werden. Wie Panikstörungen spricht auch diese Erkrankung auf eine angemessene Einnahme von Benzodiazepinen und eine ERP-Therapie an.
  • Soziale Angststörung (SAD): Intensive Angst, in sozialen Situationen beurteilt zu werden, was zu Vermeidungsverhalten führt (das 7–13 % der Menschen irgendwann in ihrem Leben erleben). ERP-Therapie und niedrig dosierte Betablocker sind hilfreiche Behandlungsmethoden.
  • Agoraphobie: Etwa 1–2 % der Menschen haben Angst vor Situationen, aus denen sie im Falle einer Angst- oder Panikattacke nur schwer entkommen können. Agoraphobie spricht gut auf ERP-Therapie an, jedoch nicht auf Benzodiazepine.
  • Zwangsstörung (OCD): Mit aufdringlichen Gedanken und wiederholten Verhaltensweisen verbunden. Spricht nicht gut auf CBT oder Benzodiazepine an, kann jedoch von ERP-Therapie profitieren. Psychiater können zur Behandlung SSRI einsetzen.
  • Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS): Eine häufige Ursache für Angstzustände bei 3–6 % der Bevölkerung, die oft zu Flashbacks und Selbstmedikation führt. Kann auf ERP oder KVT ansprechen, wird jedoch oft unangemessen medikamentös behandelt.
  • Anpassungsstörung: Tritt nach größeren Lebensveränderungen auf und führt zu Funktionsstörungen. KVT und unterstützende Therapie sind am wirksamsten, manchmal werden SSRI vorübergehend zur kurzfristigen Linderung eingesetzt.
  • Stressful Life Syndrome: Angstzustände aufgrund anhaltender Stresssituationen, wie z. B. ungesunde Beziehungen oder Unzufriedenheit im Beruf. Psychopharmaka helfen in diesen Fällen selten, da sie für die Behandlung eines externen Problems, das innere Belastungen verursacht, ungeeignet sind.

Das Verständnis dieser verschiedenen Arten von Angstzuständen ist für eine genaue Diagnose und Behandlung von entscheidender Bedeutung. In vielen Fällen sind beispielsweise Benzodiazepine oder SSRI für die Erkrankung nicht geeignet (und können sie häufig verschlimmern oder eine Medikamentenabhängigkeit hervorrufen), während eine geeignete Psychotherapie sehr hilfreich sein kann. In der Praxis stellen wir jedoch fest, dass häufig ungeeignete Medikamente verschrieben werden, während eine Psychotherapie (die für die Bewältigung von Angstzuständen oft weitaus wirksamer ist) nie angeboten wird. Ich glaube, dass dies zum großen Teil darauf zurückzuführen ist, dass der verschreibende Arzt nicht versteht, dass verschiedene Arten von Angstzuständen unterschiedliche Behandlungen erfordern und dass die Bereitstellung einer Psychotherapie weitaus mehr Ressourcen erfordert.

Hinweis: Manchmal kann es zunächst schwierig sein, festzustellen, unter welcher Form von Angstzuständen jemand leidet, entweder weil er sie verheimlicht oder die Ursache leugnet oder weil mehrere Formen gleichzeitig vorliegen. Daher halte ich es für wichtig, dass Patienten die verschiedenen Arten von Angstzuständen verstehen, damit sie nicht falsch diagnostiziert und falsch behandelt werden.

Ursachen von Angst

Bei einigen Arten von Angst (z. B. PTBS-Angst) ist die Ursache relativ eindeutig. Bei vielen anderen ist sie jedoch weitaus weniger eindeutig und wird daher von überhasteten Ärzten oft übersehen. Wichtige Ursachen, die es zu beachten gilt, sind:

Psychische Ursachen von Angst

Angstzustände, insbesondere generalisierte Angststörungen (GAD), entstehen oft aus der Erwartung einer negativen Zukunft, der Angst davor und dem anschließenden Verstricken in übermäßigen Grübeleien. Viele Dinge in unserer Gesellschaft begünstigen dies:

  • Überdenken: Unsere Gesellschaft lehrt den Einzelnen, dass die Lösung für die Dilemmata, mit denen wir konfrontiert sind, darin besteht, sie zu überdenken, anstatt die Entwicklung emotionaler Intelligenz und emotionaler Bewältigungsfähigkeiten zu fördern (was meiner Meinung nach darauf zurückzuführen ist, dass emotionale Intelligenz die Immunität gegenüber Marketing erhöht).
  • Hinweis: GAD-Betroffene mit hohem IQ neigen zu einem höheren Maß an Sorgen
  • Einfluss der Medien: Marketing und Massenmedien konzentrieren sich auf Zukunftserwartungen, während soziale Medien (insbesondere Facebook und Instagram) Nutzer mit belastenden Inhalten ansprechen, um die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, dass sie auf Anzeigen klicken (da unglückliche Menschen eher zu emotionalen Käufen neigen).
  • Unzureichende emotionale Bewältigungsstrategien: Die Medien haben den Amerikanern die Botschaft vermittelt, dass wir uns „niemals schlecht fühlen sollten“. Aus diesem Grund reagieren Menschen in einer Angst auslösenden Situation häufig damit, dass sie versuchen, die Angst zu unterdrücken (z. B. mit einem Produkt, Tabletten, Alkohol oder illegalen Drogen). Viele entwickeln daher nie die emotionalen Bewältigungsmechanismen, die notwendig sind, um mit Stresssituationen umzugehen.
  • Angstansteckung: Angst kann sich unter Menschen ausbreiten, weshalb es hilfreich sein kann, sich von anderen Menschen mit Angstzuständen zu distanzieren. Ebenso hat sich wiederholt gezeigt, dass die Behandlung der Angstzustände von Eltern (z. B. mit CBT) die Angstzustände ihrer Kinder verringert.
  • Unerkannte Probleme: Sprachstörungen, vergangene Traumata oder unbewusste Phobien können ebenfalls chronische Angstzustände auslösen.

Physiologische Ursachen von Angstzuständen

Häufig werden Angstzustände als psychiatrische Erkrankung behandelt, obwohl sie tatsächlich eine körperliche Ursache haben. Dazu gehören:

  • Funktionsstörung des autonomen Nervensystems: Eine übermäßige Aktivität des sympathischen Nervensystems (Kampf- oder Fluchtreaktion) oder eine unzureichende Aktivität des parasympathischen Nervensystems (Ruhe- und Entspannungsreaktion) kann häufig Angstzustände verursachen (dies tritt beispielsweise häufig bei Panikstörungen auf). Die Behandlung dieses Ungleichgewichts führt oft zu einer deutlichen Verbesserung der Angstzustände.Hinweis: Viele der am häufigsten verschriebenen Medikamente regulieren die autonome Funktion und sind oft nicht mehr erforderlich, sobald ein natürlicher Ansatz zur Wiederherstellung des Gleichgewichts angewendet wird.
  • Hormonelles Ungleichgewicht: Abnormale Schilddrüsen- oder Progesteronwerte (insbesondere bei Frauen nach der Menopause) sind häufige Auslöser für Angstzustände und sollten bei der Beurteilung von Angstzuständen immer berücksichtigt werden.
  • Niedriger Blutzucker: Reaktive Hypoglykämie, die zu häufigen Blutzuckerabfällen führt, kann eine plötzliche Aktivierung des Sympathikus (zur Erhöhung des Blutzuckers) auslösen, was wiederum Angstsymptome hervorruft.Hinweis: Diese häufige Erkrankung sollte durch eine Ernährungsumstellung behandelt werden, wird jedoch häufig mit Benzodiazepinen medikamentös behandelt.
  • Umweltfaktoren: Viele Menschen berichten von einer Linderung ihrer Angstzustände in Umgebungen mit geringer elektromagnetischer Strahlung (z. B. ohne WLAN).
  • Künstliches Licht und Schlafstörungen: Blaues Licht und Störungen des Tagesrhythmus können das Nervensystem reizen und Angstzustände verschlimmern. Wir haben festgestellt, dass die Reduzierung der Blaulichtbelastung oft eine der hilfreichsten Maßnahmen ist, die wir für ängstliche Patienten ergreifen können.
  • Medizinische Verletzungen: Personen mit Verletzungen durch Medikamente und Impfstoffe leiden häufig unter verstärkten Angstzuständen, die in vielen Fällen offenbar auf Herzprobleme oder neurologische Schäden zurückzuführen sind. Ebenso können Herzerkrankungen oder Hirnverletzungen Angstzustände verursachen.

Wenn die physiologischen Ursachen von Angstzuständen behandelt werden, sind häufig schnelle Verbesserungen zu beobachten. Ich habe beispielsweise schon unzählige Menschen getroffen, deren Angstzustände sich schnell und dramatisch verbessert haben, sobald die Fehlfunktion ihres autonomen Nervensystems behoben wurde.

Metabolische Ursachen von Angstzuständen

William Walsh analysierte das Blut von 2.800 Menschen mit Depressionen und entdeckte fünf häufige metabolische Typen von Depressionen, die jeweils charakteristische Symptome aufweisen. Walshs Paradigma ist sehr nützlich, da:

  • •Wenn der metabolische Biotyp einer Depression erkannt wird, kann diese häufig sicher und dauerhaft mit natürlichen Therapien behandelt werden (z. B. ist eine postpartale Depression oft auf eine Kupferüberladung zurückzuführen und spricht auf diese Behandlung an).
  • •Es erklärt, warum Patienten oft sehr positiv oder negativ auf Medikamente reagieren (z. B. können SSRI bei Untermethylatoren hilfreich sein, bei Übermethylatoren jedoch schwere Reaktionen hervorrufen). Ebenso hilft es vorherzusagen, ob Patienten eine Nebenwirkung auf Nahrungsergänzungsmittel oder andere Medikamente haben werden.
  • •Angstzustände treten bei diesen Biotypen häufig gleichzeitig mit Depressionen auf und können daher durch die Behandlung des Biotyps behandelt (oder vollständig geheilt) werden.

Wenn es zu viel Stagnation im Körper gibt (insbesondere im Kopf), neigen Menschen dazu, Dinge zu sehr zu überdenken. Ich glaube, dass dies erklärt, warum:

Körperliche Aktivität: Eine Metaanalyse ergab, dass Bewegung 1,5-mal wirksamer als Medikamente oder Therapien bei der Verringerung von leichten bis mittelschweren Angstzuständen und Depressionen ist. Hinweis: Wir glauben, dass tägliches Gehen eine ideale Übung für die psychische Gesundheit, die körperliche Gesundheit und ein langes Leben ist.

Stagnation und Krankheiten: Erkrankungen wie COVID-19, Impfschäden oder Krebs können zu Stagnation führen, was wiederum Angstzustände und Depressionen zur Folge haben kann.

Enge Kleidung: Enge oder synthetische Kleidung kann den Blut- und Lymphfluss einschränken und so zu Angstzuständen beitragen. Eingeschränkte Atmung und die positiven Ladungen von synthetischen Fasern können das Problem verschlimmern (was sich dann negativ auf die elektrische Verteilung von Flüssigkeiten wie Blut auswirkt und zu einer erheblichen Flüssigkeitsstagnation führt).

Verbesserung von Stagnation: Viele Ansätze, die Stagnation im Körper verbessern, lindern auch Angstzustände (z. B. Geschlechtsverkehr, heißes Baden und elektrische Erdung).

Bildschirmzeit: Übermäßige Computernutzung und blaues Licht können das Gehirn überreizen und zu Angstzuständen beitragen.

Erdungstraditionen: Praktiken aus der chinesischen Medizin gehen davon aus, dass Angstzustände durch zu viel Energie im Kopf entstehen, und betonen die Notwendigkeit der Erdung (z. B. durch Barfußlaufen auf natürlichen Oberflächen).

Insgesamt glaube ich, dass viele Gesundheitsprobleme durch moderne Technologie, Nährstoffmangel, Störungen des Tagesrhythmus und Flüssigkeitsstauungen in unserem Körper entstehen und dass dies nicht nur die körperliche Gesundheit beeinträchtigt, sondern auch die emotionale und mentale Gesundheit. Aus diesem Grund haben psychiatrische Behandlungen zur Behandlung von Angstzuständen oft nur eine marginale Wirksamkeit, da man oft sehr hart daran arbeiten kann, nicht mehr zu viel nachzudenken, dies aber dennoch tut (wenn die Angstzustände eine physiologische Ursache haben).

Angstzustände und Benzodiazepine

Warum sind Benzodiazepine die primäre Behandlung für Angstzustände im medizinischen Industriekomplex? Abgesehen von den offensichtlichen Gewinnmotiven resultiert der hohe Verbrauch daraus, dass die verschreibenden Ärzte einfach zu wenig Zeit für ihre Patienten haben. Leider gibt es viele Probleme mit diesem Ansatz. Dazu gehören:

•Benzodiazepine (und SSRI) wirken in der Regel viel besser bei Angstpatienten, die zuvor eine Psychotherapie erhalten haben (in der Regel kognitive Verhaltenstherapie, die sich wiederholt als hochwirksame Behandlung von Angstzuständen erwiesen hat).

Da eine Therapie jedoch ressourcenintensiv ist, wird sie oft nicht durchgeführt. In einer idealen Welt würden alle Patienten mit Angstzuständen zunächst eine für ihre Art von Angstzuständen geeignete Psychotherapie erhalten. Wenn diese nicht zum Erfolg führt, würde eine geeignete medikamentöse Behandlung eingeleitet werden (vorausgesetzt, dass bereits eine Psychotherapie durchgeführt wurde, da die Patienten dann wahrscheinlich viel schneller auf die Medikamente ansprechen als ohne vorherige Psychotherapie). Anschließend würde die Medikamentendosis schrittweise auf die für den Patienten erforderliche Mindestdosis reduziert (oder ganz abgesetzt).

•Die Patienten werden von ihren Ärzten nicht darüber aufgeklärt, wie suchterzeugend Benzodiazepine sein können und wie schwer es ist, sie wieder abzusetzen (wüssten sie das, würden viele Patienten sie nie einnehmen). Ebenso wissen viele nicht, dass die Einnahme von Benzodiazepinen bereits nach 3 bis 6 Wochen zu einer körperlichen Abhängigkeit führen kann, die eine dauerhafte Sucht nach sich ziehen kann.

•Patienten werden nicht darauf hingewiesen, dass bestimmte Benzodiazepine ein viel höheres Suchtpotenzial haben. Dies gilt insbesondere für solche mit einer kurzen Halbwertszeit, vor allem Xanax, da es bei der Einnahme gleichzeitig eine Euphorie auslöst (und nach dem Abklingen eine Depression).

Hinweis: Die euphorisierende Wirkung eines Medikaments wird häufig mit seiner therapeutischen Wirkung verwechselt. Daher sollte das Ziel eines Patienten bei der Einnahme von Psychopharmaka sein, sich „gut zu fühlen“ und nicht „gut zu fühlen“.

Leider werden die Probleme mit Xanax in der Medizin noch immer nicht ausreichend erkannt, und es bleibt eines der am häufigsten verschriebenen Benzodiazepine.

Hinweis: Xanax ist auch unglaublich schwer abzusetzen, sodass es oft zunächst durch ein anderes Benzodiazepin ersetzt werden muss.

•Da Benzodiazepin-Anwender häufig eine Toleranz gegenüber diesen Medikamenten entwickeln, verschreiben Ärzte oft höhere Benzodiazepin-Dosen als angemessen und erhöhen diese dann weiter, wenn der Patient eine Toleranz gegenüber den Medikamenten entwickelt. Umgekehrt verwenden die Menschen, die ich kenne und die die besten Ergebnisse mit Benzodiazepinen erzielen, sehr niedrige Dosen (z. B. beginnen sie mit der Hälfte oder einem Viertel der empfohlenen Dosis, beobachten die Reaktion des Patienten darauf und erhöhen sie nur bei Bedarf geringfügig).

•Da Patienten oft sehr empfindlich auf den Entzug von Benzodiazepinen reagieren, können bereits geringe Änderungen der Dosierung zu erheblichen Problemen führen. Dies tritt häufig auf, wenn Generika der Medikamente hergestellt werden (da bei vielen im Ausland hergestellten Generika erhebliche Qualitätskontrollprobleme bestehen und die pharmakologische Wirkung von generischen Benzodiazepinen überraschend uneinheitlich sein kann). Daher haben meine Kollegen regelmäßig Patienten, die auf eine andere Marke eines bereits verschriebenen Medikaments umgestellt wurden und erhebliche Komplikationen entwickelten, da die beiden Marken nicht gleichwertig waren.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Benzodiazepine sehr hilfreich sein können, wenn sie bei einer Angststörung eingesetzt werden, die auf ihre Wirkung anspricht, und wenn sie für einen kurzen Zeitraum angemessen angewendet werden. Leider werden sie jedoch häufig bei einer Vielzahl von Angststörungen verschrieben und dann über einen längeren Zeitraum eingenommen (insbesondere bei älteren Menschen), wodurch ihre Nachteile die Vorteile bei Weitem überwiegen (da Benzodiazepine zahlreiche schwerwiegende Nebenwirkungen haben).

In vielerlei Hinsicht könnten Benzodiazepine mit der „nuklearen Option“ für Angstzustände verglichen werden. Leider greifen Ärzte aufgrund ihrer begrenzten Zeit mit den Patienten viel zu schnell zu ihnen, anstatt zunächst die weitaus sichereren Optionen in Betracht zu ziehen.

Fazit

Die Situation, die wir bei Angstzuständen und Benzodiazepinen beobachten, spiegelt eine traurige Realität in unserer Gesellschaft wider. Wenn eine Gruppe mit der Lösung eines Problems beauftragt wird, aber für dessen „Verbesserung“ statt für dessen Beseitigung bezahlt wird, kann man sich nicht darauf verlassen, dass sie das Problem löst, da ihre wirtschaftlichen und politischen Anreize eher die Aufrechterhaltung des Problems als dessen Lösung belohnen.

Im Gesundheitswesen hat dies dazu geführt, dass eine Vielzahl chronischer Krankheiten im Laufe der Jahre immer häufiger auftreten (und ihre schädlichen „Behandlungen“ einen immer größeren Teil des Staatshaushalts verschlingen). Schlimmer noch, die praktikablen und erschwinglichen Behandlungen, die die Ursachen dieser Krankheiten bekämpfen, werden von der medizinischen Fachwelt aktiv bekämpft und häufig daran gehindert, das Licht der Welt zu erblicken (man denke nur an die Erfahrungen während der COVID-19-Pandemie).

Glücklicherweise bieten die jüngsten politischen Entwicklungen (z. B. der Aufstieg von MAHA als Reaktion auf COVID-19 und eine Regierung, die die Beseitigung verschwenderischer Ausgaben priorisiert) eine bisher unvorstellbare Chance, dieses dysfunktionale Paradigma zu ändern. Daher bin ich sehr zuversichtlich, dass sich unser Umgang mit vielen weit verbreiteten Erkrankungen wie Angstzuständen in naher Zukunft ändern wird, und ich bin jedem einzelnen von Ihnen, der begonnen hat, sich gegen unser dysfunktionales Gesundheitssystem auszusprechen, sehr dankbar, damit wir endlich einen besseren Weg in die Zukunft finden können.

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