Horst D. Deckert

Weitere Waffenlieferungen an Ukraine könnten dazu führen, dass Putin Atomwaffen einsetzt

Es droht seit der Rede Putins am gestrigen 21.September – mehr denn je seit dem 24. Februar diesen Jahres – der Einsatz einer Kaskade immer tödlicheren Waffeneinsatzes, eines Einsatzes von Waffen, die nicht nur bereits in einem ersten Schritt zehntausende Menschen das Leben kosten wird, sondern die im weiteren Verlauf zu einer weitflächigen Zerstörung Europas von Gibraltar bis zum Ural führen wird. Ein Gastbeitrag von Dieter Gellhorn.

Präsident Putin hat am 21. September die Teilmobilmachung der russischen Streitkräfte verfügt und zugleich nämlich mit dem Einsatz von Atomwaffen gedroht, wenn das Gebiet der russischen Föderation angegriffen würde und es darum ginge, die Bürger Russlands zu schützen. Der letzte Satz dieser Passage seiner Rede war:“ Ich bluffe nicht!“

Er blufft nicht

Diese Drohung ist gefährlicher als sie für den Durchschnittsdeutschen auf den ersten Blick erscheint. Zur Russischen Föderation zählt Russland nämlich auch die Krim und ab Ende kommender Woche auch die beiden Donbasrepubliken, die sich dann nämlich per Referendum Russland angeschlossen haben werden.

Der ukrainische Präsident W. Selenskyj hat den Willen zur Eroberung der Krim bereits öffentlich bekundet und die Rückeroberung des Donbas steht auch auf seiner militärischen To-do-Liste.

Waffenlieferungen an die Ukraine hochgefährlich

Nun, eine Ukraine, die nicht laufend Munition und moderne schwere Waffen aus den USA und Europa geliefert bekäme, wäre zu beidem wohl mitnichten in der Lage. Da dies aber der Fall ist und möglicherweise sogar noch intensiviert werden wird, wird Putin wohl tatsächlich zur Atomwaffe greifen, wenn konventionelle Abwehr nicht mehr hilft.

Natürlich besteht dann die Gefahr eines allgemeinen mit Atomwaffen geführten Krieges, wie oben skizziert. Den kann auch Putin, obwohl es Russland ist, das das bestgefüllte Atomwaffenarsenal aller Atommächte besitzt, nicht wollen.

Es liegt aber nahe, dass er sich trotzdem an der Entscheidung des amerikanischen Präsidenten Harry S. Truman orientieren wird, der einen äußerst verlustreichen konventionellen Krieg erfolgreich beendete, indem er zwei japanische Großstädte durch zwei Atombomben vernichten ließ. Putin würde wohl schon eine einzige modernisierte Atombombe – abgeworfen auf Kiew – ausreichen, um den Krieg mit der Ukraine zu beenden.

Wird der Westen mit Atomwaffen antworten?

Was würde der Westen dann tun? Würde er tatsächlich – verstiegen in die Einbildung seiner moralischen Überlegenheit – sich dazu verleiten lassen, einen allgemeinen Atomkrieg vom Zaun zu brechen?

Diese Entscheidung müsste dann wohl der amerikanische Präsident Joe Biden treffen, ein Mann, der gelegentlich von unvermittelten Schlafanfällen, Erinnerungslücken, Stürzen auf Gangway-Treppen und Verwechslungen von Staatenbezeichnungen geplagt ist. Vor seiner Rede vor der UNO am 21.9.wurde er von einer Dame nur scheinbar unauffällig zum Rednerpult geleitet.

Das zudem Unheilvolle ist, dass unsere westlichen Politiker die hohe Wahrscheinlichkeit einer solchen eskalativen Entwicklung nicht erkennen. Die Übereinkunft der Verantwortlichen geht dahin, Putins Rede als verwirrt und als Verzweiflungstat zu werten. Man will nun die angekündigte Truppenaufstockung mit einem nochmals härteren Sanktionspaket beantworten. Unsere verantwortlichen Führer glauben offenbar, sie machten damit einen russischen Atomwaffeneinsatz unwahrscheinlicher.

Auch weitere Sanktionen machen Atomwaffeneinsatz wahrscheinlicher

Zum Abschluss sei daran erinnert, dass dem japanischen Überfall auf Pearl Harbor auch ein sehr scharfes amerikanisches Handelsembargo vorausging. Neuerliche noch einmal schärfere Sanktionen machen einen solchen Atomwaffeneinsatz also eher wahrscheinlicher; sie bahnen ihn sozusagen, wenn Selenskyj seine Panzer Richtung Krim vorrücken ließe, wie er es angekündigt hat.

Der deutsche Kanzler Olaf Scholz sollte sich ermannen und eine deeskalierende Gegenkaskade in Gang setzen. Seine bisherige Zurückhaltung, was die Lieferung deutscher Leopard-Panzer angeht, war richtig. Sie reicht aber nicht. Es muss umgehend jede Unterstützung der Ukraine eingestellt werden – humanitäre Unterstützung ausgenommen.

Ein solches Handeln erscheint inzwischen für die Fortexistenz Deutschlands – nicht nur was seine Wirtschaft anbetrifft – unerlässlich.

Dieser Beitrag erschien auf PHILOSOPHIA PERENNIS unserem Partner in der EUROPÄISCHEN MEDIENKOOPERATION


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