Horst D. Deckert

Westliche Desinformation: Was Putin tatsächlich gesagt hat

Wladimir Putin (Foto:Imago)

Wenn man die gegenwärtigen Berichte im deutschen Pressemainstream zur Situation in der Ukraine liest, verschlägt es einem schier den Atem, so schockiert ist man über das Ausmaß an Informationsunterschlagung, übler Nachrede Wladimir Putin gegenüber, der Verfälschung historischer Tatsachen, hanebüchenen Spekulationen über finstere Absichten Russlands und die Klischees, mit denen so getan wird, als herrsche noch immer der Kalte Krieg und man habe es mit einer stalinistischen Sowjetunion zu tun.  Nicht ein kritisches Wort zum Marionettenregime der USA, das in Kiew regiert, kein Wort zur Situation von Russen in den autonomen Separatistengebieten in Donezk und Luhansk, über ihre Drangsalierung durch die Regierung in Kiew und die Versuche, ihnen selbst noch den Gebrauch ihrer eigene Sprache in der Öffentlichkeit zu verbieten. Kein Wort über die Oligarchen, die sich die Ukraine zur Beute gemacht haben und die Kontroll- und Ernennungskompetenzen, die alleine der US-Botschaft bereits eingeräumt wurden, etwa bei der Ernennung von Richtern.

Nichts liest und hört man in den deutschen Medien über das milliardenschwere Kriegsgerät, das in den vergangenen Jahren von den USA aus in die Ukraine geschafft wurde, über die Lufthoheit, welche den Amerikanern von der ukrainischen Regierung eingeräumt wurden, nichts davon, daß selbst die ukrainische Armee bereits von der NATO Befehle entgegennimmt, ohne daß die Ukraine überhaupt NATO-Mitglied wäre.

Stattdessen wird so getan, als ob ein finsterer Diktator in ein Land einmarschieren wolle, das eine lupenreine, rechtsstaatlich perfekt funktionierende und unabhängige Demokratie sei, in der die Prinzipien der Rechtsstaatlichkeit hochgehalten werden. Das sind die Medien eines Landes, Deutschland, das sich schon selbst nur noch einredet, eine rechtstaatlich organisierte Demokratie zu sein, obwohl es bereits auf dem besten Wege ist, selbst zu einer ökofaschistischen „Wokeness”-Diktatur zu werden, in der die Regierung tut, was ihr von der Biden-Administration aufgetragen wird, tief verstrickt in die Machenschaften des WEF und seiner gleichgesinnten Verbündeten, den Anweisungen der EU sklavisch ergeben.  Ein Land, in dem selbst kaum noch länger zu verheimlichen ist, mit welchen Methoden der eigentliche Souverän seit nunmehr zwei Jahren entmündigt, enteignet und seiner Grundrechte beraubt wird unter dem Vorwand, es gelte, seine Gesundheit zu schützen. Die miserable Hetzpresse gegen Russland und Wladimir Putin ignoriert, daß in allen westlichen Ländern die Marionetten des WEF installiert worden sind, sogenannte „Young Leaders”, sie ignoriert, daß das WEF selbst keine Geheimnisse aus seiner Agenda macht, klärt aber die Massen nicht darüber auf.

Im Krieg stirbt die Wahrheit als erstes

In der westlichen Welt zeigt Kanada gerade, was dem Rest noch bevorsteht. Wer an friedliche Demonstranten gespendet hatte oder ihnen auch nur einen Kaffee verkaufte, bekommt seine Bankkonten eingefroren, wird mit Strafverfahren überzeugen, bekommt sein Geschäft geschlossen und lebt unter einem Quasi-Kriesgrecht, das auch nicht wieder aufgehoben worden ist, nachdem die Trucker-Proteste in Ottawa beendet worden waren, obwohl der kanadische „Emergencies Act“ zielgerichtet und zeitlich begrenzt lediglich zur Behebung eines konkret definierten Notstandes überhaupt aufgerufen werden darf. Der konkrete Notstand wurde beseitigt, der Emergencies Act gilt jedoch weiter. Trudeau darf inzwischen mit Fug und Recht als Diktator bezeichnet werden. Die Demokratie in Kanada wird bald Geschichte sein.

Als Land in einem Militärbündnis, in dessen Mitgliedsländern die Grundrechte der Bürger mit Füßen getreten werden, erlaubt sich die deutsche Presse eine Berichterstattung zur Ukraine, die an die berüchtigten Radiomeldungen zum Überfall auf den Sender Gleiwitz zu Beginn des Zweiten Weltkriegs erinnert. Kein Wort darüber, daß nach russischen Angaben am 21. Februar bereits ein ukrainisches Kommando auf russischem Territorium gestellt wurde. Ukrainische Armee, die auf russisches Territorium vorgedrungen ist – nicht umgekehrt. Fünf Ukrainer sollen dabei getötet worden sein. Kein Wort davon, daß innerhalb der Ukraine ständig Angriffe auf die Separatistengebiete im eigenen Staatsgebiet stattfinden. Man muß den dementsprechenden Berichten der russischen Seite zwar nicht glauben, aber eine Meldung wären sie dennoch wert gewesen. Nichts war darüber zu lesen oder zu hören. Obwohl es sich mit den Berichten der westlichen Medien kein Stück anders verhält. Im Krieg stirbt bekanntlich die Wahrheit als allererstes. Bewiesen ist nun aber wenigstens, daß Russland von den NATO-Staaten seit dreißig Jahren nach Strich und Faden betrogen wird und daß von westlicher Seite ein ganze Reihe vertraglicher Zusagen gebrochen wurde.

Wladimir Putin hat nun ganz klar eine rote Linie gezogen. Anläßlich der Anerkennung der von Russen bewohnten Regionen Luhansk und Donezk hielt er eine etwa einstündige Rede an die Nation. Westliche Medien haben sich aus dieser Rede wieder nur das herausgepickt, was ihnen ins eigene Narrativ passte. Von einer Putinschen „Blut-und-Boden-Rede” wurde gar geschrieben. Die Aufdringlichkeit, mit der in deutschen Nachrichtensendungen, in Kommentaren und Brennpunkten zum Thema ein simples Schwarz/Weiß-Schema vom ach-so-edlen Westen und seiner Friedensarmee NATO gezeichnet wurde, der eine abgrundtief böse, finstere Macht gegenübersteht, um nur ja den letzten deutschen „Demokraten“ davon zu überzeugen, daß er auf der Seite des Guten siedelt, ist von einer Impertinenz, die verrät, was diese Medien vom Demokraten halten, der eigentlich informiert zu sein hätte, um Demokrat sein zu können: Nichts.

Einfach mal zur Kenntnis nehmen

Frei von aller journalistischen Interpretation und Kommentierung deshalb hier die Auszüge aus der Rede Putins an die russische Nation. Das hat er gesagt. Es gibt nichts zu interpretieren. Zur Kenntnis ist es zu nehmen, um sich dann Fragen zum eigenen Kenntnisstand zu stellen – und wer einem den wohl aus welchen Gründen so vermittelt hatte. (Die ganze lange Rede findet sich in einer Übersetzung hier.)

Auszüge aus Putins Rede:

„Die ausländischen Kräfte, die ein ausgedehnte Netz von NGOs und Geheimdiensten genutzt haben, um ihre Klientel in der Ukraine zu pflegen und ihre Vertreter an die Macht zu bringen, haben ebenfalls ihren Teil dazu beigetragen.

Es ist auch wichtig zu verstehen, dass es in der Ukraine im Grunde nie eine stabile Tradition echter Staatlichkeit gegeben hat. Seit 1991 ist sie den Weg der mechanischen Kopie fremder Modelle gegangen, losgelöst von ihrer Geschichte und der ukrainischen Realität. Die politischen Institutionen des Staates wurden ständig umgestaltet, um den rasch aufstrebenden Clans mit ihren eigenen Interessen zu dienen, die nichts mit den Interessen der ukrainischen Bevölkerung gemeinsam haben.

Der Sinn der sogenannten pro-westlichen zivilisatorischen Entscheidung der ukrainischen Oligarchen war und ist nicht, bessere Bedingungen für das Wohlergehen des Volkes zu schaffen, sondern den geopolitischen Rivalen Russlands unterwürfig zu dienen, um Milliarden von Dollar, die den Ukrainern gestohlen und von den Oligarchen auf westlichen Bankkonten gebunkert wurden, zu retten.

Einige industrielle Finanzgruppen, die Parteien und Politiker übernommen haben, stützten sich zunächst auf Nationalisten und Radikale. Andere gaben Lippenbekenntnisse zu guten Beziehungen zu Russland und zur kulturellen und sprachlichen Vielfalt ab und kamen mit den Stimmen von Bürgern an die Macht, die solche Bestrebungen von ganzem Herzen unterstützten, darunter Millionen aus dem Südosten des Landes. Doch sobald sie im Amt waren, verrieten sie sofort ihre Wähler, ließen ihre Wahlversprechen fallen und setzten eine Politik auf Geheiß der Radikalen um, wobei sie manchmal ihre ehemaligen Verbündeten verfolgten – jene Organisationen der Zivilgesellschaft, die für Zweisprachigkeit und Zusammenarbeit mit Russland eintraten. Sie machten sich die Tatsache zunutze, dass die Menschen, die sie unterstützten, in der Regel gesetzestreu und gemäßigt in ihren Ansichten sind und daran gewöhnt sind, der Regierung zu vertrauen.

„Die Radikalen wurden immer unverschämter“

Die Radikalen wiederum wurden immer unverschämter und ihre Forderungen wuchsen von Jahr zu Jahr. Es fiel ihnen nicht schwer, einer schwachen Regierung, die selbst mit dem Virus des Nationalismus und der Korruption infiziert war, immer wieder ihren Willen aufzuzwingen und die wahren kulturellen, wirtschaftlichen und sozialen Interessen des Volkes und die wirkliche Souveränität der Ukraine geschickt durch verschiedene Arten von Spekulationen mit nationalen Begründungen und fremden ethnografischen Merkmalen zu ersetzen.

In der Ukraine gibt es immer noch keine dauerhafte Staatlichkeit und die politischen Wahlverfahren dienen nur als Deckmantel, als Projektionsfläche für die Umverteilung von Macht und Eigentum zwischen verschiedenen Oligarchenclans.

Die Korruption, die zweifellos für viele Länder, auch für Russland, eine Herausforderung und ein Problem darstellt, hat in der Ukraine einen besonderen Charakter angenommen. Sie hat die ukrainische Staatlichkeit, das gesamte System, alle Zweige der Macht buchstäblich imprägniert und korrodiert. Radikale nutzten die berechtigte Unzufriedenheit der Menschen aus, sattelten auf den Protest auf und führten den Maidan 2014 zu einem Staatsstreich. Dabei erhielten sie direkte Unterstützung aus dem Ausland. Die materielle Unterstützung des so genannten Protestcamps auf dem Maidan in Kiew durch die US-Botschaft betrug unseren Informationen zufolge eine Million Dollar pro Tag. Weitere sehr hohe Beträge wurden dreist direkt auf die Bankkonten der Oppositionsführer überwiesen. Und wir sprachen von mehreren Dutzend Millionen Dollar. Und wie viel haben die, die tatsächlich verletzt wurden, die Familien derjenigen, die bei den Zusammenstößen auf den Straßen und Plätzen von Kiew und anderen Städten ums Leben gekommen sind, am Ende bekommen? Danach sollte man besser nicht fragen.

Die Radikalen, die an die Macht kamen, organisierten eine Verfolgung, einen regelrechten Terror gegen diejenigen, die sich gegen verfassungsfeindliche Maßnahmen aussprachen. Politiker, Journalisten und Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens wurden misshandelt und öffentlich gedemütigt. Die ukrainischen Städte wurden von einer Welle von Pogromen und Gewalt überrollt, einer Reihe von spektakulären und ungesühnten Morden. Die schreckliche Tragödie in Odessa, bei der friedliche Demonstranten im Gewerkschaftshaus brutal ermordet und lebendig verbrannt wurden, lässt einen erschaudern. Die Verbrecher, die diese Gräueltat begangen haben, sind nicht bestraft worden und niemand sucht nach ihnen.

„Mit dem Staatsstreich in die Sackgasse“

Aber wir kennen ihre Namen und werden alles tun, um sie zu bestrafen, sie zu finden und vor Gericht zu stellen.

Der Maidan hat die Ukraine der Demokratie und dem Fortschritt nicht näher gebracht. Mit dem Staatsstreich führten die Nationalisten und die sie unterstützenden politischen Kräfte die Situation endgültig in die Sackgasse und stießen die Ukraine in den Abgrund des Bürgerkriegs. Acht Jahre nach diesen Ereignissen ist das Land gespalten. Die Ukraine befindet sich in einer akuten sozioökonomischen Krise.

Nach Angaben internationaler Organisationen waren 2019 fast sechs Millionen Ukrainer, ich betone, etwa 15 Prozent der Gesamtbevölkerung, nicht der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter, gezwungen, auf der Suche nach Arbeit ins Ausland zu gehen. In der Regel handelt es sich dabei um Gelegenheitsjobs. Auch die folgende Tatsache ist bezeichnend: Seit 2020 haben mehr als 60.000 Ärzte und anderes Gesundheitspersonal das Land während der Pandemie verlassen.

Seit 2014 haben sich die Wassertarife um fast ein Drittel erhöht, die Strompreise um ein Mehrfaches und die Gaspreise um das Zehnfache. Viele Menschen haben einfach nicht das Geld, um die Nebenkosten zu bezahlen, sie müssen buchstäblich überleben.

Was ist passiert? Warum geschieht das alles? Die Antwort liegt auf der Hand: Es liegt daran, dass die Mitgift, die nicht nur aus der Sowjetära, sondern auch aus dem Russischen Reich stammt, vergeudet und veruntreut wurde. Zehn- und Hunderttausende von Arbeitsplätzen, die den Menschen ein stabiles Einkommen boten, auch durch die enge Zusammenarbeit mit Russland, und Steuern in die Staatskasse brachten, gingen verloren. Industriezweige wie Maschinenbau, Instrumentenbau, Elektronik, Schiffbau und Flugzeugbau liegen entweder brach oder sind zerstört, während sie früher der Stolz nicht nur die Ukraine, sondern der gesamten Sowjetunion waren.

Im Jahr 2021 wurde die Tschernomorskij-Werft in Mykolajiw, in der zu Zeiten Katharinas II. die ersten Schiffswerften gebaut wurden, stillgelegt. Der berühmte Antonow-Konzern hat seit 2016 kein einziges Serienflugzeug mehr produziert, und das auf die Herstellung von Raketen- und Raumfahrtausrüstung spezialisierte Juschmasch-Werk steht ebenso wie das Stahlwerk Krementschuk kurz vor dem Bankrott. Diese traurige Liste ließe sich beliebig fortsetzen. (…)

„Vorwand der Korruptionsbekämpfung“

Und das wirft die Frage auf: Sind Armut, Hoffnungslosigkeit, Verlust des industriellen und technologischen Potenzials die Wahl der pro-westlichen Zivilisation, die Millionen von Menschen jahrelang getäuscht und ihnen das Paradies versprochen hat?

In der Praxis ist es darauf hinausgelaufen, dass der Zusammenbruch der ukrainischen Wirtschaft mit einer regelrechten Ausplünderung der Bürger einhergeht, während die Ukraine selbst einfach unter ausländische Verwaltung gestellt wird. Das geschieht nicht nur auf Anweisung westlicher Hauptstädte, sondern auch vor Ort durch ein ganzes Netz ausländischer Berater, NGOs und anderer Institutionen, die sich in der Ukraine breit gemacht haben. Sie haben direkten Einfluss auf alle wichtigen Personalentscheidungen, auf alle Zweige und Ebenen der Regierung, von der Zentralregierung bis zu den Kommunen, auf die wichtigsten staatlichen Unternehmen und Konzerne, darunter Naftogaz, Ukrenergo, die Ukrainische Eisenbahn, Ukroboronprom (die Verteidigungsindustrie), Ukrposhta (die Post) und die ukrainische Seehafenverwaltung.

In der Ukraine gibt es einfach keine unabhängigen Gerichte. Auf Ersuchen des Westens räumte die Kiewer Regierung Vertretern internationaler Organisationen das vorrangige Recht ein, die Mitglieder der höchsten Justizorgane – des Justizrats und der Richterqualifikationskommission – auszuwählen.

Darüber hinaus kontrolliert die US-Botschaft direkt die Nationale Agentur für Korruptionsprävention, das Nationale Antikorruptionsbüro NABU, die Spezialisierte Antikorruptionsstaatsanwaltschaft und das Oberste Antikorruptionsgericht. All dies geschieht unter dem plausiblen Vorwand, die Korruptionsbekämpfung effektiver zu gestalten. Gut, fein, aber wo sind die Ergebnisse? Die Korruption steht in voller Blüte und gedeiht besser als je zuvor.

„Ausschließlich der Konfrontation mit Russland gewidmet“

Sind den Ukrainern selbst all diese Methoden ihrer Verwaltung bekannt? Ist ihnen klar, dass ihr Land nicht nur einfach unter einem politischem und wirtschaftlichem Protektorat steht, sondern auf das Niveau einer Kolonie mit einem Marionettenregime reduziert wurde? Die Privatisierung des Staates hat dazu geführt, dass die Regierung die sich selbst als „Macht der Patrioten“ bezeichnet, ihren nationalen Charakter verloren hat und konsequent die vollständige Entsouveränisierung des Landes verfolgt.(…)

Ich möchte gesondert auf die Krim zu sprechen kommen. Die Menschen auf der Halbinsel haben sich aus freien Stücken für die Zugehörigkeit zu Russland entschieden. Die Regierung in Kiew hat diesem klaren und eindeutigen Willen des Volkes nichts entgegenzusetzen und setzt daher auf aggressive Aktionen, auf die Aktivierung extremistischer Zellen, einschließlich radikal-islamischer Organisationen, auf die Entsendung subversiver Gruppen zur Durchführung von Terroranschlägen auf kritische Infrastrukturen und zur Entführung russischer Bürger. Wir haben direkte Beweise dafür, dass solche aggressiven Aktionen mit der Unterstützung ausländischer Geheimdienste durchgeführt werden.

Im März 2021 hat die Ukraine eine neue Militärstrategie verabschiedet. Dieses Dokument ist fast ausschließlich der Konfrontation mit Russland gewidmet und zielt darauf ab, ausländische Staaten in einen Konflikt mit unserem Land zu ziehen. Die Strategie sieht vor, auf der Krim und im Donbass eine Art terroristischen Untergrund aufzubauen. Sie umreißt auch die Konturen des zu erwartenden Krieges, der nach Ansicht der heutigen Strategen in Kiew – ich zitiere ab hier – „mit Hilfe der internationalen Gemeinschaft zu für die Ukraine günstigen Bedingungen“ enden soll. Und auch, wie sich Kiew heute ausdrückt, und ich zitiere auch hier, hören Sie bitte genauer hin „mit der militärischen Unterstützung der internationalen Gemeinschaft in einer geopolitischen Konfrontation mit der Russischen Föderation.“ Im Grunde genommen ist das nichts anderes als die Vorbereitung einer militärischen Aktion gegen unser Land – gegen Russland.

„Wir können nicht anders“

Wir wissen auch, dass es bereits Erklärungen gegeben hat, dass die Ukraine ihre eigenen Atomwaffen entwickeln wird, und das ist keine leere Angeberei. Die Ukraine verfügt über sowjetische Nukleartechnologie und die Mittel zum Einsatz solcher Waffen, darunter Flugzeuge und Tochka-U-Raketen, ebenfalls sowjetischer Bauart, mit einer Reichweite von mehr als 100 Kilometern. Aber die werden sie erhöhen, das ist nur eine Frage der Zeit. Es gibt Know-how aus der Sowjetzeit.

So wird es für die Ukraine viel einfacher sein, in den Besitz taktischer Atomwaffen zu gelangen als für einige andere Staaten – ich will sie jetzt nicht nennen -, die solche Entwicklungen tatsächlich durchführen, vor allem, wenn sie technologische Unterstützung aus dem Ausland erhält. Und auch das dürfen wir nicht ausschließen.

Wenn die Ukraine in den Besitz von Massenvernichtungswaffen kommt, wird sich die Lage in der Welt, in Europa, insbesondere für uns, für Russland, dramatisch verändern. Wir können nicht anders als auf diese reale Gefahr zu reagieren, vor allem darauf, dass die westlichen Schirmherren das Auftauchen solcher Waffen in der Ukraine erleichtern könnten, um eine weitere Bedrohung für unser Land zu schaffen. Wir können sehen, wie hartnäckig das Kiewer Regime mit Waffen vollgepumpt wird. Allein die Vereinigten Staaten haben seit 2014 Milliarden von Dollar für diesen Zweck bereitgestellt, darunter Waffen, Ausrüstung und Spezialtraining. In den letzten Monaten sind ständig westliche Waffen in die Ukraine geflossen, demonstrativ und vor den Augen der ganzen Welt. Die ukrainischen Streitkräfte und Geheimdienste werden von ausländischen Beratern geführt, das ist uns wohl bekannt.

In den letzten Jahren haben sich Militärkontingente aus NATO-Ländern unter dem Vorwand von Übungen fast ständig auf ukrainischem Gebiet aufgehalten. Das Kommando- und Kontrollsystem der ukrainischen Truppen wurde bereits in die NATO-Truppen integriert. Das bedeutet, dass das Kommando über die ukrainischen Streitkräfte, auch über einzelne Einheiten und Untereinheiten, direkt vom NATO-Hauptquartier aus ausgeübt werden kann.

„Manöver als Deckmantel“

Die USA und die NATO haben damit begonnen, das ukrainische Territorium schamlos als Schauplatz möglicher Kriege zu erschließen. Die regelmäßigen gemeinsamen Übungen sind eindeutig anti-russisch ausgerichtet. Allein im letzten Jahr waren mehr als 23.000 Soldaten und mehr als tausend Stück Militärtechnik daran beteiligt.

Es wurde bereits ein Gesetz über die Zulassung von Streitkräften aus anderen Ländern auf dem Hoheitsgebiet der Ukraine im Jahr 2022 verabschiedet, um an multinationalen Übungen teilzunehmen. Es ist klar, dass wir in erster Linie über die NATO-Truppen sprechen. Für dieses Jahr sind mindestens zehn solcher gemeinsamen Manöver geplant.

Es liegt auf der Hand, dass solche Ereignisse als Deckmantel für die rasche Aufrüstung des NATO-Militärverbands in der Ukraine dienen. Dies gilt umso mehr, als das mit Hilfe der Amerikaner ausgebaute Netz von Flugplätzen – Boryspil, Iwano-Frankiwsk, Tschugujew, Odessa und so weiter – die Verlegung von Militäreinheiten in kürzester Zeit gewährleisten kann. Der ukrainische Luftraum ist offen für Flüge von amerikanischen strategischen Bombern und Aufklärungsflugzeugen und Drohnen, die zur Überwachung des russischen Territoriums eingesetzt werden.

Ich möchte hinzufügen, dass das von den Amerikanern errichtete Maritime Operations Center in Otschakow es ermöglicht, die Aktionen der NATO-Schiffe zu unterstützen, einschließlich ihres Einsatzes von Präzisionswaffen gegen die russische Schwarzmeerflotte und unsere Infrastruktur an der gesamten Schwarzmeerküste.

Einst wollten die USA ähnliche Einrichtungen auf der Krim errichten, doch die Krimbewohner und die Einwohner von Sewastopol durchkreuzten diese Pläne. Daran werden wir uns immer erinnern.“

Soweit Auszüge der Rede Wladimir Putins im O-Ton.

Wer lügt hier wirklich?

Und nun überlegen Sie: Kann es vielleicht sein, daß dieselben Leute, die von Präsident Putin in seiner Rede so angegangen werden, genau diejenigen sind, von denen Sie selbst schamlos angelogen werden? Wie war das mit den „zwei Wochen, um die Kurve abzuflachen”? Wie war das mit „es wird keine Impflicht geben”? Wie ist das mit der Nichtzertifizierung von Nord Stream 2 und den Gaspreisen? Wer hat geschworen, den Nutzen des deutschen Volks zu mehren und Schaden von ihm abzuwenden? Wer hat vor der Wahl von Steuerleichterungen gesprochen? Wo sind die? Wer verweigert sich schon einer Debatte um die Steuersenkungen auf Benzin, Heizöl und Diesel? Wer nimmt Sie wie die Ukrainer nach demselben Muster aus wie eine Weihnachtsgans?

Wer wollte vor der Wahl ein NetzDG abschaffen, und nur, um sich nach der Wahl auf genau dieses Gesetz zu berufen? Wer zensiert Ihre sozialen Netzwerke? Wer ist in der Partei, die den dreistesten Wählerbetrug der deutschen Nachkriegsgeschichte begangen hat? Der Justizminister von der FDP womöglich? Was genau hat dieser Mann vom Anstand der Anderen zu faseln? Welche Medien lügen Ihnen Tag für Tag die Hucke voll? CNN, ARD, ZDF – oder RT? Wer ist in der jüngsten Zeit mit einer Coronalüge nach der nächsten aufgeflogen? Wessen Wort ist keinen Pfifferling mehr wert? Wer hat vorhergesagt, daß Sie im Jahr 2030 nichts mehr besitzen werden und daß Ihnen das gefallen wird? Wer hängt an seinen Fäden? Was sind „Young Leaders”? Wer arbeitet an Ihrer digitalen Identität und damit an einem Social-Scoring-System nach chinesischem Vorbild? Wer friert kanadischen Protestierern die Bankkonten ein? Wer hat behauptet, im Ukraine-Konflikt sei Russland der Aggresor? War das Friedrich „Mr. Burns“ Merz vom Club der Untoten (CDU)?

Merz-Tweet – Foto: Screenshot Facebook

Wer ist der Kriegstreiber? Merz oder Putin? Überlegen Sie: Haben Sie inzwischen Indizien dafür, wem Sie wohl besser glauben sollten: Der ökosozialistischen, kulturmarxistisch degenerierten Lügenbande im Westen, die Sie als Erfüllungshilfen des internationalen Größtkapitals so abzieht wie die Ukrainer, oder doch besser dem Petersburger Realisten Putin, der bislang eine schier unendliche Geduld bewiesen hat? Wurde oder wurde nicht den Russen im Gegenzug für ihre Zustimmung zur deutschen Wiedervereinigung versprochen, die NATO keinen Zentimeter nach Osten auszudehnen? Wo sitzen die übelsten Propagandisten? Im Westen oder in Russland? Welcher Grüne propagiert den Bezug von dreckigem Fracking-Gas aus den USA, das erst mit Schiffen quer über den Atlantik transportiert werden muß, obwohl es billiger und sauberer auch einfach aus einer russisch-deutschen Pipeline strömen könnte? Wer zerstört die Landschaften Ihrer Heimat mit seinen vogelmordenden Windrädern? Wer holzt einen der schönsten deutschen Wälder ab, um diese Monstren aufzustellen? Wer erzählt Ihnen den Schnack von der Weltklimarettung, dem Planeten und der Menschheit? Deutsche grüne Umweltschützer? – Nicht Ihr Ernst.

Wer will Ihnen partout Ihre Grundrechte nicht mehr vollumfänglich zurückgeben im Jahr Drei nach den berüchtigten zwei Wochen, um die Kurve abzuflachen? Wer will Ihnen einreden, ein Mann in Frauenkleidern sei eine Frau? Wer bezeichnet Ihr Neugeborenes und Ihren Hund als „Klimakiller” und sagt, Sie hätten besser gar nicht zur Welt kommen sollen? Fragen Sie sich einfach, auf welcher Grundlage ausgerechnet der vollgelogene Gospodin „Westmensch“ steht, wenn er gegen den „Aggressor Russland“ austeilt – und ob nicht genau das der ultimative Beweis für eine Degeneriertheit ist, der sein eigenes Verschwinden von der Erdoberfläche fast zwangsläufig folgen muß. Überlegen Sie, wer wirklich Ihr Feind ist. Präsident Putin und die Russen sind das nicht. Sehen Sie sich im eigenen Land um, und bei denjenigen, mit denen es Bündnisse eingegangen ist.

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