Horst D. Deckert

WHO holt sich Klima-Hoheit – Minister Rauch träumt von mehr Radikalität

Im Namen der globalen Gesundheit „One Health“ will die Weltgesundheitsorganisation (WHO) auch die Klima-Kompetenz an sich reißen. Denn das Klima beeinflusse die Gesundheit von Menschen, Tieren und des Planeten. Gesundheit bedeute nicht nur die Abwesenheit von Krankheit. Der Mensch muss biologisch und psychisch gesund sein und sich auch „wohlfühlen“. 

Was das genau ist, bestimmen die Globalisten-Clubs WHO und UNO. Österreichs grüner Gesundheitsminister Johannes Rauch stellte indes mehr Radikalität bei der Bewältigung der angeblichen Klimakrise in den Raum:

Klima-Weltherrschaft

Die Pläne der WHO sind schon weit fortgeschritten und mit den nachhaltigen Entwicklungszielen (SDG) der UNO eng verzahnt. Der Testlauf, der über die Corona-Pandemie global gespielt wurde, hat wichtige Erkenntnisse zu Schwachstellen gebracht. Die sollen nun nach und nach beseitigt werden. Am 20. September plant die UNO bei einer Vollversammlung die Annahme einer „Politischen Erklärung zur Pandemie-Vermeidung, -Vorbereitung und -Reaktion“. Auch dabei spielt das Klima eine zentrale Rolle. Mitte Januar 2024 ist die Deadline für Inputs zu den 300+ Änderungsvorschlägen, die gerade – im Geheimen – von der WHO verhandelt werden. Diese Vorschläge konnten alle WHO-Mitglieder aber auch NGOs einbringen. Welche das waren und von wem sie stammen, erfährt die Öffentlichkeit nicht.

Österreich schläft

Bis zum 1. Dezember haben die WHO-Mitglieder noch die Möglichkeit, die bedenklichen Änderungen zu den Internationalen Gesundheitsvorschriften (IHR – jetzt schon verbindlich) abzulehnen. Minister Rauch hält sich dazu bedeckt. Auf eine parlamentarische Anfrage, die nicht den Kern der Sache trifft, weil sie sich nur auf den Pandemie-Vertrag bezieht, hält sich Rauch bedeckt: „Die endgültige Rechtsnatur des Instruments steht noch nicht fest.“  Entscheidender sind aber die Internationalen Gesundheitsregeln – die jetzt schon völkerrechtlich bindend sind. Die Anfrage nimmt darauf keinen Bezug. Im Mai 2024 sollen diese Vorschläge und die WHO-Rahmenkonvention CA+ angenommen werden. „CA+“ steht für den „Pandemie-Vertrag“. 

Hitzeschäden und Greta-Panik

Mit tatkräftiger Unterstützung des globalen Medienkartells wird jetzt die Klimakrise gehypt. Wie bei Corona findet man fast gleichlautende Textpassagen. Es werden dieselben Studien zitiert und immer neue absurde Behauptungen in den Raum gestellt. So warnte die Deutsche Gesellschaft für Urologie kürzlich, die Hitze könne die Fruchtbarkeit der Männer beeinträchtigen. Denn durch die globale Erwärmung werden die Hoden der Männer einer höheren Umgebungstemperatur ausgesetzt. Komisch nur, dass gerade in den heißesten Ländern der Erde die Geburtenraten am höchsten sind. Auch Klimaretterin Greta Thunberg begab sich in den Panikraum der sozialen Medien und forderte einen „radikalen Klimaschutz“, um zu retten, was noch zu retten sei. Denn, man nähere sich den planetarischen Kipppunkten schneller als bisher erwartet, ist die 20-jährige Schwedin überzeugt. Man dürfe nicht zulassen, dass die Leute an der Macht Menschen und den Planeten für Profit und Gier opfern.

Rauch: Dinge außer Kraft setzen

Gut ins Bild passt da die Aussage des grünen Gesundheitsministers. Anlässlich einer Diskussion über die „17 nachhaltigen Entwicklungsziele der UNO“ schwelgte er kürzlich in Pandemie-Erinnerungen. Er sprach begeistert von der Radikalität, mit der man damals Maßnahmen durchgesetzt habe. Man habe dafür „Dinge außer Kraft gesetzt“, schwärmte er. Jetzt stelle sich eben die Frage: „Wie viel Radikalität trauen wir uns in der Bekämpfung der Klimakrise zu?“ Das Video (siehe oben; ab Minute 3:18 interessant) dazu ging im Sommerloch fast unter. Corinna Milborn moderierte den Talk, der als „Club 2“ lief. Neben Rauch diskutierten EU- und Verfassungsministerin Karoline Edtstadler, Klima- und Energieministerin Leonore Gewessler, UNIDO-Generalsekretär Gerald Müller und Generalsekretär im Außenministerium, Peter Launsky-Tieffenthal. 

Gewessler: Wir machen die Gesetze

Die erlauchte Runde, in der jeder die 17-färbige Globalisten-Anstecknadel der UNO trug, ließ keine Zweifel offen, wie die Umgestaltung der Gesellschaften im Namen der Klimakrise erfolgen soll. Gewessler stellte eiskalt klar: Das mache die Politik eben über Gesetze. Die Wünsche und Bedürfnisse der Bürger waren kein Thema. Die werden künftig ohnehin digital per QR-Code und neue Steuern geregelt. Die Veranstaltung fand im „Ban Ki-moon Zentrum für globale Bürger“ mit Sitz in Wien, statt. Mitbegründer und Ko-Vorsitzender des Zentrums ist der frühere Sozialisten-Präsident Heinz Fischer.

Zum Autor: Kornelia Kirchweger war Journalistin bei „Austria Presse Agentur“, Bundespressedienst, „BBC“, „Asahi Shimbun“. Fokus: EU, Asien, USA, Afrika. Seit 2016 beim „Wochenblick“. Rockte die sozialen Medien mit ihrem offenen Brief an Greta Thunberg und machte gegen den UNO-Migrationspakt mobil.

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