anonymousnews.org – Nachrichten unzensiert
Wölfe im Schafspelz erobern den Osten
Seit einiger Zeit tritt in den neuen Bundesländern eine muslimische Sekte an die Öffentlichkeit, deren Namen noch vor zehn Jahren kaum einer gekannt haben dürfte: die Ahmadiyya-Gemeinde. Ihr Ziel: der Bau von 100 Moscheen.
Mit Infotischen und Flyern werben Anhänger der Gruppierung in den Innenstädten von Dresden, Leipzig und Erfurt für ihre angeblich weltoffene und tolerante Form des Islams, laden zu Gesprächsrunden und Diskussionsveranstaltungen ein, bekennen sich demonstrativ zum Grundgesetz. Keck bezeichnen sie sich auch schon mal als «Muslime für den Frieden»…
Unter dem Beifall von Bodo Ramelow wurden die Kreuze abgerissen.
In der medialen Öffentlichkeit ist die Ahmadiyya Muslim Jamaat Deutschland, wie sich die Sekte bei uns nennt, jedoch vor allem durch ihre Moscheebaupläne bekannt geworden. In Leipzig gab es vor drei Jahren eine Massenpetition und Proteste, an denen sich sogar ein paar lokale CDU-Politiker beteiligten, als bekannt wurde, dass sie einen Minarettbau mit beleuchteter Glaskuppel plant.
Leipzig, Chemnitz, Erfurt
Die Proteste liefen jedoch ins Leere, Leipzigs Oberbürgermeister Burkhard Jung (SPD) erklärte die Moscheegegner kurzerhand zu Fremdenfeinden, eine Genehmigungsanfrage der Ahmadiyya-Gemeinde wurde positiv beschieden. Die Grundsteinlegung ist für dieses Jahr angepeilt.
Gescheitert sind die Ahmadis, wie die Anhänger der Bewegung sich nennen, hingegen in Chemnitz – zumindest vorerst. Ausgerechnet im Lutherviertel wollten sie eine Moschee – ebenfalls mit Kuppel und Minarett – bauen, doch, man höre und staune, die Rathausspitze um Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig (SPD), sonst migrantischen Begehren nicht abgeneigt, machte baurechtliche Einwände geltend. Aber die Glaubensgemeinschaft ist bereits auf der Suche nach einem neuen Areal in der ehemaligen Karl-Marx-Stadt.

Ein solches hat man in Erfurt bereits gefunden: Im Ortsteil Marbach soll eine Moschee – wie sollte es anders sein – mit Kuppel und Minarett entstehen. Die AfD hat ein Bürgerbegehren dagegen initiiert, Aktivisten der Bürger für Erfurt, unterstützt von der Ein-Prozent-Bewegung, haben im Frühjahr mit einer spektakulären Kreuz-Aktion auf einem Nachbargrundstück des vorgesehenen Standorts für Aufsehen gesorgt. Doch unter dem Beifall des linken Ministerpräsidenten Bodo Ramelow wurden die christlichen Bekenntnisse abgerissen. Die Islamisierung geht weiter.
Chef mit 68er-Vergangenheit
Die Ahmadiyya-Gemeinschaft stammt ursprünglich aus Indien und hat, wie auch andere muslimische Gruppen, im Zuge der massenhaften Asylzuwanderung gerade ordentlich Konjunktur. Ihr Ziel ist es, gemäß einem schon 1989 formulierten Plan, 100 Moscheen in ganz Deutschland zu errichten.
Während die Gläubigen vor Ort zumeist ausländischer Herkunft sind, ist die Chefetage deutsch – deutsch und ehemals linksradikal, um genau zu sein. Als Bundesvorsitzender («Emir») amtiert schon seit über 30 Jahren Uwe Wagishauser, der sich seit seiner Konversion Abdullah nennt. Der 67-jährige ehemalige 68er-Aktivist, Kommunarde und Herausgeber einer linken Szenezeitschrift trat 1970 aus der Kirche aus, bereiste im Alter von 26 Jahren Indien und kam dabei auch nach Qadian, eine Kleinstadt im Bundesstaat Punjab, wo sich das spirituelle Zentrum der Ahmadiyya-Bewegung befindet.
Sie warf Alice Schwarzer vor, den «Nährboden für die islamfeindlichen Parolen einer AfD» zu bereiten.
So wie andere auf ihrer Sinnsuche in Bhagwans Ashram in Poona oder bei den Hare Krishnas im westbengalischen Mayapur landeten, fand Wagishauser offenbar sein Seelenheil bei den Ahmadis, die eine eigenwillige und synkretistische Form des Islams mit buddhistischen, hinduistischen und sogar christlichen Elementen entwickelt haben und deswegen von den meisten anderen muslimischen Gemeinschaften als Häretiker verachtet werden. Die skurrile Gemeinschaft geht auf Mirza Ghulam Ahmad (1835–1908) zurück, der Ende des 19. Jahrhunderts im damaligen Britisch-Indien seine ersten Anhänger um sich scharte und behauptete, der von den Mohammedanern erwartete «Mahdi» der Endzeit zu sein.
Wagishauser wurde 1984 Vorsitzender der deutschen Ahmadiyya. Seitdem wird der passionierte Langstreckenläufer aus dem hessischen Groß-Gerau, der bei öffentlichen Auftritten stets eine Baskenmütze trägt, nicht müde zu betonen, dass sich die Ahmadis zum Grundgesetz bekennen und Extremismus und Terrorismus strikt ablehnen.
Vom Club Voltaire zur Nuur-Moschee
Die schillernde 68er-Vergangenheit verbindet den «Emir» mit dem einst bekanntesten Kopf der Ahmadiyya-Gemeinschaft in Deutschland, dem früheren Imam der Nuur-Moschee in Frankfurt am Main, Hadayatullah Hübsch. Der 1946 in Chemnitz als Paul-Gerhard Hübsch geborene und 2011 in Frankfurt verstorbene Mitbegründer des legendären Revoluzzer-Tempels Club Voltaire konvertierte bereits 1969 zum Ahmadiyya-Islam und baute die Gemeinde in der Goethe-Stadt auf.
Hübsch veröffentlichte mehrere Gedichtbände, später schrieb er für Zeitungen wie Taz, Junge Welt, die Süddeutsche und sogar Springers Flaggschiff Die Welt. Von 1991 bis 1998 war er Vorsitzender des Verbandes deutscher Schriftsteller in Hessen und arbeitete für den Ethikrat des Landes. Als Hübsch im Januar 2011 verstarb, würdigte ihn der hessische Justiz- und Integrationsminister Jörg-Uwe Hahn (FDP) als Befürworter eines «liberalen Islams», der «seinen Beitrag zur Integration geleistet» habe. Zwei Jahre später wurde die Ahmadiyya-Gemeinschaft in Hessen als erste und bislang einzige muslimische Vereinigung in Deutschland als Körperschaft des öffentlichen Rechts anerkannt.

War Hübsch wirklich so liberal? Jedenfalls hatte er keine Berührungsängste zu Rechten. In den 2000er Jahren pflegte er Kontakt zu einem Kreis um den ehemaligen 68er-Aktivisten und späteren Carl-Schmitt-Experten Günter Maschke, der sich regelmäßig in der Frankfurter Nibelungenschänke traf. Der Jungen Freiheit, der inzwischen eingestellten rechtsintellektuellen Zeitschrift hier & jetzt und sogar dem NPD-Organ Deutsche Stimme gab der Ahmadiyya-Imam Interviews und warb für ein Neben- und Miteinander der Kulturen – und den gemeinsamen Kampf gegen «westliche Dekadenz». Seine Tochter Khola Maryam verbindet die Abneigung gegen den Liberalismus mit dem Kesseltreiben gegen die Rechte: In einem Beitrag für Cicero warf sie Alice Schwarzer vor, mit ihrem Buch Der Schock – Die Silvesternacht von Köln den «Nährboden für die islamfeindlichen Parolen einer AfD» zu bereiten.
«Widersacher vernichten»
Doch was ist dran an dem grundgesetzkompatiblen «Euro-Islam», den die Ahmadiyya-Gemeinschaft angeblich verkörpert? Nicht nur, weil es in einer Darmstädter Ahmadi-Familie schon einen Ehrenmord gab, zweifeln Kritiker das von Wagishauser in der Öffentlichkeit gezeichnete Bild an. Auch vor dem Hintergrund einschlägiger Zitate aus den Schriften der Gemeinschaft erscheint die Verharmlosung äußerst fragwürdig. So heißt es etwa im Tabligh-e-Risalat, einer Grundlagenschrift der Gemeinschaft: «Die Tage sind nahe, wenn die Sonne der Wahrheit im Westen aufgehen und Europa den wahren Gott kennenlernen wird. (…) Alle Glaubensbekenntnisse werden zugrunde gehen, mit Ausnahme des Islams.» Und an anderer Stelle kann man lesen: «Den Juden und den Christen wird geraten, nichts gegen den verheißenen Propheten zu unternehmen. Wenn sein Einfluss sich in ihrem Land bemerkbar macht, so sollen sie ihn akzeptieren. Es wird keinen Sinn haben, sich ihm zu widersetzen oder den Versuch zu machen, sich der heranbrandenden Flut seiner Botschaft entgegenzustemmen. Widersetzlichkeit würde nur bedeuten, dass die Widersacher selbst vernichtet würden.»
«Das bedeutet Abschaffung der freiheitlich-demokratischen Grundordnung und Errichtung des Kalifats.»
In ihrem 2002 erschienenen Buch Ahmadiyya –Bewegung des Islam stellte die Sozialwissenschaftlerin Hiltrud Schröter fest: «Das politische Ziel der Ahmadiyya ist die Einrichtung einer islamischen Ordnung auf der ganzen Welt, auch in Deutschland. Das bedeutet Abschaffung der freiheitlich-demokratischen Grundordnung und Errichtung des Kalifats mit Scharia-Recht. Sie setzt eine Doppelstrategie ein: Anpassung und Integration einerseits, Machterweiterung der Führung andererseits.»
Krumme Asyl-Geschäfte
Nicht gerade sehr rechtstreu erscheint auch das, was das ARD-Magazin Report Mainz im November 2014 berichtete. In der Sendung erhoben mehrere Ex-Mitglieder der Gemeinschaft schwere Vorwürfe gegen die Ahmadis, etwa «Erpressung» und «Handel» auf Kosten von Asylbewerbern. In Darmstadt wurde außerdem gegen mehrere Ahmadis wegen gewerbsmäßiger Schleusung ermittelt. Sie sollen Glaubensbrüder gegen Entgelt mit illegalen Visa nach Deutschland gebracht haben. Das Verfahren wurde gegen Geldzahlung eingestellt, da den illegalen Einwanderern später politisches Asyl gewährt wurde. Die Ahmadiyya-Gemeinschaft wies die Vorwürfe zurück und teilte dazu mit, dass die wegen Menschenschmuggels Angeklagten angeblich nur ihren Familienangehörigen geholfen und dafür keinerlei finanzielle Gegenleistung erhalten hätten.
Offensive der Muslimbrüder
Die Vernetzungsplattform einprozent.de berichtete am 3. Juni 2017:
Die Nachricht hat viele Dresdner aufgeschreckt und verbreitete sich wie ein Lauffeuer in den sozialen Netzwerken: Nach Informationen des MDR hat das in der sächsischen Landeshauptstadt ansässige Marwa El-Sherbini Kultur- und Bildungszentrum Pläne für den Neubau einer Moschee am Großen Garten in der Schublade!
Dem Sender zufolge beklagt sich der Vorsitzende des Zentrums, Saad Elgazar, darüber, dass in den bisherigen Räumlichkeiten zu wenig Platz für die rund 800 Muslime sei, die aus Dresden und den umliegenden Gemeinden wöchentlich zum Freitagsgebet kommen. (…)
Es gibt auch personelle Überschneidungen mit der sogenannten Sächsischen Begegnungsstätte (SBS), die in Sachsen derzeit eine der ersten Adressen für muslimische Asylbewerber ist. (…)Einrichtungen der SBS gibt es unter anderem schon in Leipzig, Riesa, Meißen und Pirna sowie in Dresden, Bautzen und Görlitz. «Ziel der Muslimbrüder ist die Scharia in Deutschland», so Gordian Meyer-Plath, Chef des Verfassungsschutzes im Freistaat. (…)
Auch sein Thüringer Kollege Stephan Kramer hat die Muslimbrüder auf dem Schirm. Seiner Ansicht nach würden sich die Islamisten schon seit geraumer Zeit «in die ostdeutsche Provinz» zurückziehen, «um dort weitgehend unbehelligt ihre Ziele zu verfolgen».
Dass es auch noch andere Punkte zu bedenken gibt, ist aus Sicherheitskreisen zu hören. Da die anderen muslimischen Glaubensgemeinschaften die Ahmadis als «Ketzer» ansehen, könnte ein forcierter Moscheebau bei diesen nicht nur eigene Begehrlichkeiten auslösen, sondern innerislamische Konflikte zur Folge haben. Wer am Ende unter solchen Auseinandersetzungen mit zu leiden hat, wenngleich gänzlich unbeteiligt, dürfte klar sein: die deutsche Mehrheitsgesellschaft.
Die Muslimbruderschaft gilt als Keimzelle des modernen Islamismus. Ihre Strategie ist noch nicht die offene Konfrontation – sondern die schleichende, systematische Unterwanderung westlicher Gesellschaften. In Eroberung decken die Autoren Collin McMahon und Irfan Peci auf, wie sich islamistische Netzwerke tief in Politik, Medien, Kirchen, NGOs und Bildungseinrichtungen eingeschlichen haben – oft unter dem Deckmantel von Toleranz und Integration – aber mit dem klaren Ziel, aus Deutschland einen islamischen Staat zu machen.
Unsere Buchempfehlung zum Thema: „Eroberung
“ von Collin McMahon und Irfan Peci
. Das Buch ist ausschließlich über den Verlag beziehbar. Jetzt versandkostenfrei bestellen!
Der Beitrag Wölfe im Schafspelz erobern den Osten ist zuerst erschienen auf anonymousnews.org – Nachrichten unzensiert und wurde geschrieben von Redaktion.