Horst D. Deckert

ZDF reiste abgeschobenem Messermann nach, um bei Deutschen auf die Tränendrüse zu drücken

Er messerte einen anderen Mann in Tötungsabsicht brutal nieder und war daher einer jener wenigen Afghanen, die kurz vor den kritischen Landtagswahlen im Osten abgeschoben wurden. Offenbar ein Unding für das ZDF: Das reiste dem Straftäter prompt hinterher, um mit einer Reportage Mitleid bei den Gebührenzahlern zu wecken. Das schlug allerdings kolossal fehl. In den sozialen Netzen hat man für solche Aktionen nur mehr Wut und Verachtung übrig.

Ein Kommentar von Vanessa Renner

Schon der Tweet von ZDF-Reporterin Katrin Eigendorf zur Bewerbung der Reportage kassierte prompt einen Faktencheck: Der angeblich „spannende Einblick“ in die ZDF-„Realität von Migration und Asyl“, bei der man einen abgeschobenen Afghanen („Raheem“) aufspürte, der „in einen Streit verwickelt“ wurde und ganz zufällig ein Messer dabeihatte, wird kommentiert mit der Feststellung:

Irreführend: Diese für den Täter harmlos wirkende Streiterei war, dass er mehrmals mit dem Messer auf jemanden einstach, wobei das Opfer lebensgefährlich verletzt wurde.

Für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk in Deutschland ist das scheinbar kein Problem. Das ist zumindest auch die Wahrnehmung der kritischen Journalistin Zara Riffler, die auf X nachfragte: „Liebe @KEigendorf, verstehe ich das richtig: Ist dieser abgeschobene afghanische Straftäter für Sie also kein Straftäter?“

Eigendorf kommentierte darauf, dass es sich bei den abgeschobenen Afghanen durchaus um Straftäter handele, allerdings werde das von den Taliban wohl anders aufgefasst. Riffler attackierte daraufhin die Darstellung des ZDF, man wisse ja eigentlich gar nicht, was in Raheems Fall passiert sei: Im Bericht heißt es wörtlich, „was genau passiert ist, wissen wir nicht“. Eigendorf selbst formulierte auf X: „Was er als harmlos empfindet, eine kleine Auseinandersetzung, wird als Straftat gewertet.“ Ganz so, als sei es ein Unding, dass das Niedermessern eines anderen Menschen in Deutschland strafbar ist. „Raheem“ stach mehrfach auf seinen Kontrahenten ein. Ist das im besten Deutschland eine harmlose Auseinandersetzung? Wollen die Deutschen Menschen unter sich, die das so empfinden und auf deutsche Gesetze pfeifen?

Es kann ja nicht sein, dass das ZDF in Kabul einen abgeschobenen Straftäter exklusiv besucht OHNE zu recherchieren 1. Was Raheem genau für Straftaten begangen hat 2. Was genau in dem Urteil des Gerichts steht 3. Was Polizei & Innenbehörden über Raheem wissen 4. Wie lebte er wirklich in Deutschland, was sagt das Umfeld vor Ort 5. Hat er schwarz gearbeitet & Asylstütze gekriegt? 6. Ist er wirklich 24/25 Jahre jung? …. Wieso hat man beim ZDF diesen journalistischen Part weggelassen, liebe Frau @KEigendorf ?

Kommentar Zara Riffler via X – Auch für Journalisten ist das Vorgehen des ZDF höchst fragwürdig.

„mindestens dreimal in Tötungsabsicht“ auf jemandes Rücken einstechen ist eine „kleine“ Auseinandersetzung? (Quelle: Südkurier)

Besonders perfide: „Raheem“ möchte anonym bleiben – weil er erneut nach Europa einreisen möchte. In Afghanistan sind seine Straftaten völlig egal, doch wenn hierzulande jeder sein Gesicht kennt, könnte das die neuerliche Einreise samt Asylantrag womöglich erschweren. Das ZDF unterstützt ihn, indem völlig unkritisch seine ach so traurige Geschichte erzählt wird, während man den Messermann unkenntlich macht und beim harmlosen Blumengießen zeigt. Auch eine Anti-Deutschen-NGO lässt man im Bericht zu Wort kommen, ganz so, als hätten die Einschätzungen von Migrationsaktivisten und -profiteuren für die Beitragszahler irgendeinen Stellenwert. Wird beim nächsten Aufenthalt „Raheems“ in Deutschland oder einem anderen EU-Land wieder jemand schwer verletzt oder gar getötet, könnte für manchen der Vorwurf naheliegen, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk hier auf Kosten der Gebührenzahler mitmesserte.

Aus dem ZDF-Bericht: Böse, böse Abschiebung? Dass der Migrant eine schwere Straftat beging, ist der Familie offensichtlich egal.

Selten wurde dermaßen deutlich, dass offensichtlich eine bedingungslose Akzeptanz krimineller und gefährlicher Migranten geschaffen werden soll: Körperverletzung, Vergewaltigung, Mord, alles kann medial zurechtgebogen werden, wenn man nur den Asylbewerber als armes Opfer darstellt. Durch derartigen Aktivismus wird eine beispiellose Verachtung für die eigenen Bürger deutlich. Sie dürfen diesen Irrsinn zwar finanzieren, gelten aber für Politik und Medien als nicht schützenswert und somit offenbar als wertlos und irrelevant. Denn: Auf die Opfer pfeift man. Unvergessen: Das Social-Media-Team des NDR hat für sie nur Gähn-Emojis übrig.

Das wird auch bei diesem Satz aus dem ZDF-Bericht überdeutlich: „Entscheidend ist nicht, wie sich die Person in Deutschland verhält, sondern wie gefährdet sie im Zielland ist.“ In Wahrheit heißt das: Entscheidend ist nicht, wie sehr die Menschen in Deutschland durch kriminelle Migranten gefährdet sind, sondern wie gefährdet diese angeblich in ihrem Zielland sein könnten. Eine „Gefährdung“ soll dabei auch schon eine drohende „Verelendung“ sein. Nach der Argumentation ist jeder arme Mensch auf der Welt berechtigt, sich von deutschen Steuerzahlern finanzieren zu lassen, völlig egal, ob er zum Dank Menschen angreift. Ein beispielloses Eingeständnis: Straftäter und deren Befindlichkeiten sind wichtiger als das eigene Volk.

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