Horst D. Deckert

„Zeit für harte Schnitte“, aber bei wem?

Von WOLFGANG HÜBNER | Sprechen wir über Realitäten: Der Spitzenverband der Gesetzlichen Krankenversicherung erwartet stark steigende Kassenbeiträge zum Jahreswechsel. Denn den meisten Krankenkassen stehen „keine Reserven mehr zur Verfügung, um Beitragssteigerungen im nächsten Jahr zu vermeiden“. Rund 60 Prozent der Tafeln in Deutschland für arme Menschen müssen derzeit nach Angaben des Tafel-Dachverbandes die Ausgabe von Lebensmitteln reduzieren. Hintergrund ist die teils deutlich gestiegene Zahl an Bedürftigen. Noch mehr schlechte Nachrichten kurz vor Weihnachten? Es gibt keinerlei Mangel daran, aber belassen wir es dabei.

16 Jahre Merkel, drei Jahre Ampelregierung, 20 Jahre grüne Ideologieallmacht in Medien und Institutionen – das fordert seinen Preis. Wie hoch er für Deutschland und die Deutschen kommt, wird allmählich klarer. Nämlich sehr hoch. Doch was sich ändern muss, wie das geschehen soll, wer welche Belastungen dabei zu tragen oder auch zu ertragen hat, darum wird gestritten und gekämpft werden müssen. Aber darauf ist unser überaltertes Volk samt seiner traditionellen politischen Apathie schlecht vorbereitet.

Damit kann es leicht zum Opfer für politische Lügen und Demagogen werden. Es ist deshalb überhaupt nicht hilfreich, dass gerade eine oppositionelle nationalkonservative Wochenzeitung wie die „Junge Freiheit“ aktuell mit der großen Schlagzeile „Zeit für harte Schnitte“ erscheint und in diesem Zusammenhang die Namen Musk und Milei nennt. Der eine ist ein umtriebiger Multimilliardär, der die US-Finanzen sanieren soll, der andere ein Libertärer, der Argentinien retten will, aber erst einmal die Hälfte seiner Landsleute in die Armut geschickt hat. Weder Musk noch Milei haben erkennbare Bedeutung für die deutschen Probleme.

Ganz im Gegensatz zu den Parteien, die Deutschland seit 1949 regieren und seit spätestens 2005 in jeder Beziehung herunterwirtschaften. Statt ihrem Staat zu dienen, haben sie sich ihn zur Beute gemacht. Kein anderes Land auf der Welt hat einen solch teuren Politikbetrieb. Wenn es um „harte Schnitte“ geht, muss das erste Messer in dieses skandalös fette Fleisch schneiden.

Und bevor einem Normalverdiener oder Normalrentner auch nur ein Euro seines von Teuerung geplagten Einkommens weggenommen wird, muss unverzüglich die Vergabe von Bürgergeld an Nichtdeutsche gestrichen werden. Da sich 2025 der vom Adel blutig niedergeschlagene Bauernaufstand von 1525 vor 500 Jahren zutrug, ist auch nichts dagegen zu sagen, dem neuen Feudaladel der 249 Milliardäre in Deutschland ganz unblutig höhere Anteile an der Bezahlung notwendiger öffentlicher Einrichtungen aufzuerlegen. Danach, erst nach alledem, kann es eine sinnvolle Diskussion um weitere „harte Schnitte“ geben!


Wolfgang Hübner.

PI-NEWS-Autor Wolfgang Hübner schreibt seit vielen Jahren für diesen Blog, vornehmlich zu den Themen Geopolitik, Linksfaschismus, Islamisierung Deutschlands und Meinungsfreiheit. Der langjährige Stadtverordnete und Fraktionsvorsitzende der „Bürger für Frankfurt“ (BFF) legte zum Ende des Oktobers 2016 sein Mandat im Frankfurter Römer nieder. Der leidenschaftliche Radfahrer ist über seine Facebook-Seite und seinen Telegram-Kanal erreichbar. Im Übrigen gilt: „Wer CDU wählt, wählt Krieg.“

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