Horst D. Deckert

Zeit zum Schulterklopfen? Wirklich?

Vor knapp zwei Jahren, am 25. Februar 2020, hatte die Schweiz ihren ersten Corona-Fall und am 5. März den ersten Corona-Toten – wenn dieser denn wirklich an und nicht mit oder gar ohne Corona verstarb.

Zehn Tage später wurde der erste pandemiebedingte Lockdown in der Schweiz eingeläutet. Es folgte eine langandauernde Periode täglicher Medienmeldungen mit insgesamt verdächtig genormtem Blickwinkel und einer Angstmache, die unser Immunsystem womöglich mehr schwächte als die Pandemie selbst.

Man kam an den Zahlen von «Neu-Ansteckungen», «Neu-Infizierten» und neuen «an Covid-19 Verstorbenen» kaum vorbei. Zur Einordnung: «Es sterben in der Schweiz täglich im Durchschnitt etwa 200 Personen», hält das Portal Inside Paradeplatz entgegen: «Auch ohne Corona.»

Sicher ist: Lockdown, Masken- und Test-Pflicht, Schul-Schliessungen, Home-Office, Quarantäne- und Hygiene-Massnahmen, Einschränkung der Personenzahl für Versammlungen etc. haben Zehntausende in den wirtschaftlichen Ruin getrieben – und nicht wenige das Leben gekostet (u.a. durch Suizid).

Dabei ist die epidemiologische Wirksamkeit dieser Massnahmen bis heute «teils umstritten», schreibt Inside Paradeplatz: «Teils fehlte für deren Wirksamkeit auch der Nachweis (Schul- oder Restaurant-Schliessungen).»

«Dann hat eine breite wissenschaftliche Diskussion auch mit der Bevölkerung in den Medien nie stattgefunden», so Inside Paradeplatz weiter: Vielmehr seien «kritische Stimmen unterdrückt worden oder verstummten allmählich».

Die Kollateralschäden und deren Folgen sind gigantisch: Gespaltene Gesellschaft, ruinierte Volkswirtschaft mit wenigen Gewinnern (globale Konzerne), enorme Schuldenlast auf Jahrzehnte hinaus und eine ganze Generation traumatisierter Jugendlicher, wie etwa Pro Juventute oder das Zürcher Kinderspital aufzeigen.

Dazu unbeantwortete Fragen und Ungereimtheiten epochalen Ausmasses seit dem ersten Tag der Pandemie. Unbeantwortet bis heute: Woher stammt das Virus?

«Der renommierte Wissenschaftler und Nobelpreisträger Luc Montagnier vermutete als erster, das Virus sei im Institut für Virologie in Wuhan erzeugt worden», hält Inside Paradeplatz fest. Dafür sei er in die Wüste geschickt worden, auch durch die sogenannten Faktenchecker von Correctiv.

Eine Anfang 2020 publizierte ausführliche Studie des deutschen Physikers Prof. Dr. Roland Wiesendanger von der Universität Hamburg kam mit einer Wahrscheinlichkeit von 99,8% zum gleichen Ergebnis. Auch er fiel teilweise in Ungnade.

Laut Inside Paradeplatz ist in den USA mittlerweile der E-Mail-Verkehr zwischen namhaften Virologen (genannt werden unter anderem Professor Christian Drosten, Anthony Fauci, Francis Collin, Jeremy Farrar) an die Öffentlichkeit gelangt.

Darin werde ersichtlich, «wie von den Wissenschaftlern am Institut für Virologie in Wuhan an den Corona-Viren geforscht, beziehungsweise manipuliert wurde. Das Wuhan-Institut wird auch mit US-Geldern finanziert.»

Die sonst für den Menschen ungefährlichen Corona-Viren seien bei dieser «Gain of function» genannten Forschung – also «Forschung zu Funktionsgewinn», beispielsweise mittels Mutationsbeschleunigung – «so verändert worden, dass sie für uns ansteckender werden».

Die Studie von Professor Wiesendanger, die Vertuschungsversuche im Rahmen des an die Öffentlichkeit gelangten Email-Verkehrs der involvierten Virologen sowie Kommentare von Professor Wiesendanger dazu sind öffentlich zugänglich.

Trotz solcher Tatsachen (und unzähliger mehr) klopfen sich zurzeit Virologen, Pharmaindustrielle, Medienmogule und Behördenvertreter gegenseitig auf die Schultern. Zugleich werden sie nicht müde, weiter zu warnen, zu lamentieren und der Gesellschaft immer weitere Restriktionen und Lasten aufzubürden.

Doch womöglich werden sich einige Exponenten dieses «eminenzblasierten statt evidenzbasierten»* Verhaltens schon in absehbarer Zeit vor Gericht wiederfinden.

* Wortspielerei von Rüdiger Dahlke (u.a. Autor von «Corona als Weckruf»).

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