Horst D. Deckert

Zimniok: Migrationspolitik macht Deutsche zu Minderheit im eigenen Land

Durch die verheerende Migrationspolitik, werden die Deutschen zur Minderheit im eigenen Land, sagt der EU-Parlamentarier Bernhard Zimniok. Er hat nun das Projekt „Demografie in Europa“ in Leben gerufen. Damit will er die Veränderung der Länder durch die Massenmigration aufzeigen. AUF1.INFO hat mit dem AfD-Politiker gesprochen. 

AUF1.INFO: Sie haben kürzlich Ihr neues Projekt „Demografie in Europa“ vorgestellt, durch das Sie die demographische Entwicklung der Bevölkerung in Bezug auf den Migrationshintergrund in einer interaktiven Karte darstellen. Was war Ihr Beweggrund, dieses Projekt ins Leben zu rufen?

Bernhard Zimniok: Leider ist den meisten Deutschen nicht bewusst, wie dramatisch sich die Situation bereits darstellt, weil Medien und Politik alles dafür tun, die katastrophalen Auswirkungen ihrer Migrationspolitik zu verschleiern. Durch mein Projekt stelle ich erstmals en detail dar, wie sehr die Massenmigration unser Land verändert und uns mittel- bis langfristig zur Minderheit im eigenen Land macht, wir also die Entscheidungshoheit verlieren. Kurz: Ich will die Bürger aufwecken. 

AUF1.INFO: Bisher sind mit Deutschland und Schweden lediglich zwei Länder vertreten. Werden noch weitere Länder hinzugefügt?

Bernhard Zimniok: Ich befinde mich mit zahlreichen Delegationen im Gespräch, um deren Heimatländer hinzufügen zu können. Dabei gilt es, einige Hürden zu überwinden. Ich bin guter Dinge, dass wir bald Erfolge vermelden können. 

Massenmigration verschärft Rentenproblem

AUF1.INFO: In Deutschland, aber auch in Österreich wird aufgrund der demographischen Entwicklung, also der Alterung der Gesellschaft, ständig der Ruf nach mehr Migration laut, das Problem ist nicht wegzudiskutieren. Wieso sind Sie trotzdem ein Gegner von Migration, was entgegnen Sie den Verfechtern dieser Politik?

Bernhard Zimniok: Eine Massenmigration, wie sie seit 2015 stattfindet, vermag langfristig vielleicht das Problem der Überalterung der Gesellschaft zu lösen, aber nicht das daraus resultierende Rentenproblem – was entscheidend ist. Ein Großteil der Migranten, die überwiegend illegal zu uns kommen, weist nicht die Qualifikationen auf, um einen Beruf mit entsprechendem Auskommen ausüben zu können, sie werden also überwiegend nie positiv zum Staatshaushalt beitragen. Vor allem Migranten aus jenen Ländern, die die Hauptherkunftsstaaten darstellen, leisten durchschnittlich selbst in ihrer produktivsten Lebensphase keinen positiven Beitrag zum Staatshaushalt, das bestätigen auch die offiziellen Zahlen aus unseren Nachbarstaaten Dänemark oder der Niederlande eindrucksvoll. Ein Großteil wird gar auf Lebzeiten auf Sozialhilfe bzw. Bürgergeld angewiesen sein. Das heißt, dass die Massenmigration das Rentenproblem nicht nur nicht löst, sondern sogar massiv verschärft.

Um das Problem zu lösen, muss es auf verschiedenen Ebenen angegangen werden: Die Familienpolitik muss drastisch reformiert werden, so dass sich Kinderkriegen wieder lohnt und bezahlbar ist. Wie das geht, zeigt Ungarn eindrucksvoll, wo die Geburtenraten innerhalb von nur rund einem Jahrzehnt massiv angestiegen ist. Natürlich muss auch die Bildungspolitik einer Reform unterzogen werden. Die Abiturienten- und damit Studenteninflation muss beendet werden, sprich weniger Jugendliche Abitur machen, das Bildungsniveau wieder stark angehoben werden. Darüber hinaus müssen auch Anreize zum Arbeiten geschaffen werden, die Bundesregierung macht mit Einführung und Erhöhung des Bürgergeldes aber leider das Gegenteil.

Migration, Lohn-Dumping, Ausbeutung

AUF1.INFO: Die Probleme haben Sie gerade benannt, die Folgen der Masseneinwanderung sind dramatisch. Trotzdem halten die Systemparteien weiter an dieser Politik fest. Was, glauben Sie, sind die Gründe dafür? 

Bernhard Zimniok: Internationale Nichtregierungsorganisationen, Stiftungen und andere Ideologen – Stichwort Weltwirtschaftsforum oder auch George Soros – forcieren diese Politik mit aller Macht. Baerbock und Co. haben allesamt das Young Global Leadership Programm von Klaus Schwabs WEF durchlaufen, welche Werte sollen sie da groß vertreten? Die des deutschen Bürgers sicherlich nicht. Die Wirtschaftselite profitiert natürlich von einer Massenmigration, die man hervorragend zum Lohndumping missbrauchen kann. Die Auswirkungen sieht man in verschiedenen Bereichen eindrucksvoll, ob im Pflegesektor oder bei Paketlieferdiensten. Es läuft ab wie während der sogenannten Finanzkrise ab 2008: Gewinne – die wenigen für den Arbeitsmarkt brauchbaren Migranten – werden privatisiert, Verluste – also die überwiegende Masse an für den Arbeitsmarkt unbrauchbaren Migranten, die dem Sozialstaat zur Last fallen – sozialisiert. Wer diese Form der Migrationspolitik unterstützt, sorgt damit für die Ausbeutung der Entwicklungsländer im Zuge des Brain-Drains, für die Ausbeutung der Migranten in Deutschland, für Lohndumping zu Lasten einheimischer Arbeitnehmer und nimmt nicht zuletzt natürlich die weiteren dramatischen Folgen – Kriminalität, demographische Verschiebung, Mietpreiserhöhungen oder die Gefahr, dass der Sozialstaat kollabiert – in Kauf. Niemand bei klarem Verstand, der die Interessen Deutschlands und seiner Bürger vertritt, kann diese Politik unterstützen. 

Reform des Asylrechts

AUF1.INFO: Der AfD wird oft vorgeworfen, keine Lösungen parat zu haben, immer nur dagegen zu sein. Wie stehen Sie zu dieser Aussage im Hinblick auf die Migrationspolitik der Bundesregierung und der EU? Haben Sie ein konkretes Lösungskonzept für die Asyl-Krise und wenn ja, wie sieht das – grob skizziert – aus?

Bernhard Zimniok: Dieser Vorwurf geht völlig an der Realität vorbei, wie nicht zuletzt der 10-Punkte-Plan zur Rettung Deutschlands beweist, der Anfang September von der AfD veröffentlicht wurde. Ich habe vor einigen Monaten ein Konzept zur mittel- bis langfristigen Lösung der Migrationskrise vorgestellt, das diesen Vorwurf ebenfalls als populistischen Angriff unserer Gegner entlarvt. Da jedoch auch darüber kein Medium berichtet hat, ist es wenig verwunderlich, dass sich dieser Eindruck bei vielen Bürgern verfestigt. 

Natürlich stehen eine Abschiebeoffensive und ein Aufnahmestopp im Fokus meines Konzepts. Wichtig ist jedoch, das Asylrecht auf allen Ebenen zu reformieren, wie ich in meinem Konzept ausführlich aufzeige, da es den Anforderungen der heutigen Zeit nicht mehr gerecht wird. Wir wollen mittel- bis langfristig die Anzahl der Asylbewerber hierzulande auf 0 senken. Der naive und utopische moralische Anspruch, der ganzen Welt helfen zu wollen, muss fallen, andernfalls schaufeln wir uns weiter unser eigenes Grab. Auch muss ein Umdenken hinsichtlich der Migration nach Europa stattfinden. Wie vorhin beschrieben, benötigen wir diese Migranten nicht, unser Volk wird dadurch langfristig aussterben. Niemand muss nach Europa flüchten, um Sicherheit zu erlangen.  

Das bedeutet jedoch nicht, dass wir hilfs- und schutzbedürftigen Menschen in Not nicht mehr helfen wollen, ganz im Gegenteil. Wir müssen die Hilfe vor Ort forcieren, damit Personen mit Fluchtgrund in kultur- und sprachnahen Partnerländern untergebracht werden können, was die internationale Staatengemeinschaft entsprechend finanzieren muss. Die Unterscheidung zwischen Kriegs- und individuellen Flüchtlingen ist ebenfalls unabdingbar und muss zwingend wieder Anwendung finden. Nur so können wir verhindern, dass das Asylrecht weiterhin überwiegend von Wirtschaftsmigranten missbraucht wird.

Kosten entstehen also weiterhin, aber natürlich auf einem viel niedrigeren Niveau, als das derzeit der Fall ist. Dass wir dadurch auch unser Land und Volk erhalten, ist natürlich eines der zentralen Ziele meines Konzepts. Das Konzept ist jedoch viel zu ausdifferenziert, um es an dieser Stelle ausgiebig ausführen zu können. Interessierte können es entweder auf meiner Webseite unter „Die Migrationskrise beenden: Ein Konzept zur Rettung Europas“ herunterladen, oder die Broschüre unter [email protected] bestellen.

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