Horst D. Deckert

Zündstoff: Ein Medien-Insider rechnet ab

Das Buch eines langjährigen Mitarbeiters zerfetzt das Bild des objektiven Schweizer Fernsehens. Es enthüllt, wie umfassend die journalistische Ethik während der Corona-Krise zugunsten der Propaganda geopfert wurde. (Mit Video)

Im neuen Buch «Im Hexenkessel der Bundeshaus-Medien» geht es um einen persönlichen Erfahrungsbericht von Martin Hasler (siehe Video, Beitrag von Transition TV vom 15. Juli anlässlich der Vernissage). Hasler verbrachte knapp 40 Berufsjahre als technischer Mitarbeiter im grössten elektronischen Medienzentrum der Schweiz im Berner Bundeshaus im Einsatz für das Schweizer Fernsehen des öffentlich-rechtlichen Rundfunkunternehmens SRG SSR.

Hasler ahnt nach den ersten Pressekonferenzen und Interviews zum Coronavirus: Das Thema wird nicht nach einigen Wochen einfach so wieder verschwinden. Doch er hätte nie zu wagen geträumt, dass Regeln der journalistischen Sorgfaltspflicht und Ethik so selbstverständlich gebrochen werden. In der Einleitung schreibt Hasler, dass er seinem Beruf gerne nachging und sich dessen jähes Ende nie hätte vorstellen können. Es geht ausdrücklich nicht um

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