Nachdem jouwatch vor ein paar Tagen über die unhaltbaren Zustände an der Strandpromenade in Travemünde berichtete und hierzu auf „Moin.de“, ein Angebot der Funke Digital GmbH verlinkte, hat das Blatt nun das Artikelfoto ausgetauscht. Waren dort eventuell zu viele Mitbürger mit Migrationshintergrund zu sehen, wie sie das einstige Urlaubsparadies in einen vermüllten Ballermann verwandelt haben?
„Moin.de – Darüber spricht der Norden“, das Online-Angebot gehört zur Funke Mediengruppe, Deutschlands drittgrößter Zeitungs- und Zeitschriftenverlag, berichtete in der vergangenen Woche unter der Überschrift „Ostsee: Urlauber eskalieren, Anwohner sind entsetzt – Verkommen zum Ballermann“ über die unhaltbaren Zustände am einstigen Urlaubsparadies, der Strandpromenade von Travemünde. Um die dann im Artikel beschriebenen Zustände dem Moin.de-Leser auch visuell zugänglich zu machen, veröffentlichte das Portal das nachfolgende Bild der Travemündener „Ballermann-Promenade“:
Gegenüber Moin.de beschrieb der Thomas Thalau, der erste Vorsitzender des CDU-Ortsverbands Travemünde, wer die Promenade unter anderem belagert: „Die besetzten riesige Ausmaße an Platz, bauen Zelte und Teppiche auf. Ich hab da nichts gegen, aber die Infrastruktur gerät an ihre Grenzen. Wo bleibt der ganze Müll? Die meisten nehmen ihren Müll nicht mit und dann sieht es dort aus wie auf einer Müllkippe. Wir haben schon dafür gesorgt, dass mehr Mülleimer da sind, aber die müssen natürlich auch genutzt werden“.
jouwatch nahm auch diese Wortmeldung in seinen zugehörigen Artikel auf. Kurz nachdem dieser veröffentlicht war, änderte das Magazin Moin.de jedoch das Artikelbild und ersetzte dieses durch eine weniger „migrantisch“ geprägte Aufnahme:
Darauf nun zusehen: Ein nicht mit Decken und Zelten besetzter Ostseestrand. So geht Journalismus! (SB)