Horst D. Deckert

Ehemaliger Senior Economist bei der Weltbank enttarnt die Schweiz: 730 Jahre unabhängige, souveräne Nation – wirklich?

Von Peter König: Er ist geopolitischer Analyst und ehemaliger Senior Economist bei der Weltbank und der Weltgesundheitsorganisation (WHO), wo er über 30 Jahre lang zu den Themen Wasser und Umwelt auf der ganzen Welt gearbeitet hat. Er hält Vorlesungen an Universitäten in den USA, Europa und Südamerika. Er schreibt regelmäßig für Online-Zeitschriften und ist Autor von Implosion – Ein Wirtschaftsthriller über Krieg, Umweltzerstörung und Konzerngier sowie Co-Autor des Buches von Cynthia McKinney „When China Sneezes: From the Coronavirus Lockdown to the Global Politico-Economic Crisis“ (Clarity Press – November 1, 2020).

globalresearch.ca: Die Legende besagt, dass die Schweiz am 1. August 2021 ihr 730-jähriges Bestehen feierte. Das ist die Legende über die Gründung einer unabhängigen, neutralen und souveränen Nation. Es ist eine Legende, die sich in den Herzen und Köpfen aller Schweizerinnen und Schweizer festgesetzt hat. Es ist eine Legende, die die Schweiz in der ganzen Welt zu dem gemacht hat, was sie in ihrem Ruf und – manchmal – auch in ihrem Auftreten immer noch ist: ein neutrales, ethisches Land im Herzen von Europa.

Bei näherer Betrachtung stammt diese Legende weitgehend aus der Feder eines deutschen Schriftstellers, der nie einen Fuß in die Schweiz gesetzt hatte. Als Friedrich Schiller 1804 das Schauspiel „Wilhelm Tell“ schrieb, die Grundlage für die heroische, einzigartige und neutrale Schweiz, hatte er die Schweiz nie besucht. Dennoch ist die Legende Wirklichkeit geworden, auch wenn sie 513 Jahre nach dem angeblichen Ereignis entstanden ist.

Dieses kleine Detail ist nicht von Bedeutung. Was zählt, ist der Hintergrund der Geschichte, nämlich dass das Gebiet, das nach und nach zur Schweiz wurde, ursprünglich von den Helvetiern oder helvetischen Kelten bewohnt war. Wie weite Teile Europas wurden sie bis ins frühe 19. Jahrhundert weitgehend von den Habsburgern beherrscht.

Die Helvetier rebellierten jedoch gegen Ende des 13. Jahrhunderts, als sich nach der Friedrich-Schiller-Legende „Wilhelm Tell“ – Name eines der wichtigsten Befreiungshelden der Legende – die Statthalter der drei Urkantone Uri, Schwyz und Unterwalden auf einem Berg namens Rütli gegenüber dem Vierwaldstättersee trafen.

Mit einem Schwur, einem Versprechen an Gott, vereinigten die drei Statthalter ihre Ländereien in einem Akt, um sich souverän gegen jeden Angreifer zu verteidigen, gemeint waren insbesondere die Herrscher des Habsburgerreiches. Der Legende nach geschah dies am 1. August 1291 – also vor 730 Jahren. Damit war die Confederatio Helvetica (Schweizerische Eidgenossenschaft) geboren.

So lautete der Schwur, grob übersetzt:

Wir wollen ein einziges Volk von Brüdern sein,
das sich in Gefahr und Not nicht trennen will.
Wir wollen frei sein, wie unsere Väter es waren,
und lieber sterben als in Sklaverei leben.
Wir wollen auf den einen höchsten Gott vertrauen
Und keine Angst vor menschlicher Macht haben.“

Von diesem Zeitpunkt an wuchs die Allianz der Kantone gegen die Habsburger-Dynastie, doch erst 1848, als eine neue Verfassung angenommen wurde, entstand die heutige Bundesrepublik. Heute besteht die Schweizerische Eidgenossenschaft, die moderne Schweiz, aus 26 relativ autonomen Kantonen.

Nachdem sie als Helvetier jahrhundertelang unterdrückt worden waren, verpflichtete sich die neue Schweiz, eine neutrale Eidgenossenschaft zu werden. Dieses hehre Prinzip der Neutralität wurde auch in der Schweizer Verfassung verankert. So ist die Friedrich-Schiller-Legende, auf der ein Großteil der Ursprünge der 730-jährigen Schweizer Geschichte beruht, sowie der Glaube und der Stolz auf die heldenhafte Befreiung von der Unterdrückung immer noch Teil der Schweizer Eigenart.

Im Größen und Ganzen hat die Legende von Friedrich Schillers „Wilhelm Tell“ – und der edle Glaube an den Aufstand für die Freiheit und an eine souveräne, aber föderale Nation – vielen Ländern mit Ideen für ihre eigene verfassungsrechtliche und geopolitische Struktur geholfen.

Nur wenige haben jedoch einen echten Föderalismus erreicht, bei dem die Regionen, Provinzen oder Bezirke in Bezug auf den Haushalt sowie die Entscheidungs- und Rechtsetzung weitgehend autonom blieben. Vieles am schweizerischen Föderalismus mag in der heutigen Zeit überholt sein, denn es erscheint lächerlich, dass ein kleines Land mit nur 8,4 Millionen Einwohnern 26 verschiedene Bildungssysteme und 27 verschiedene Steuersysteme hat, von denen das 27. Das Bildungswesen gerade harmonisiert wird, die Steuern noch nicht. Das ist eine Kleinigkeit im Vergleich zur Geopolitik, wie sie damals betrieben wurde und wie sie heute ist.

Obwohl sich die Schweiz de facto immer auf die Seite des Westens gestellt hat, war und ist ihre verfassungsmäßige Neutralität für die Schweiz von großem Nutzen. Ein wirklich neutrales Land wäre frei gewesen, für oder gegen Russland, China, Kuba, Venezuela – und die Liste ließe sich fortsetzen – Stellung zu beziehen.

Ein wirklich neutrales Land wäre frei davon, für oder gegen die Kolonialmächte der vergangenen Jahrhunderte Stellung zu beziehen. Die Schweiz war zwar nie eine Kolonialmacht, hat sich aber oft, auch mit Soldaten, an Kolonialkriegen zugunsten der europäischen Kolonialisten beteiligt – und hat vom Kolonialismus königlich profitiert.

Gemäss SwissInfo (14. August 2020),

Während ihrer gesamten modernen Geschichte standen die Schweizer eher auf der Seite der Kolonisatoren als auf der der Kolonisierten. Es stimmt, dass die Schweiz als Nationalstaat nicht imperialistisch tätig war und keine Kolonialgebiete eroberte. Versuche, große Wirtschaftsimperien wie die East India Company zu gründen, scheiterten.

Aber es gehörte zum Kolonialismus, dass die Völker der kolonisierten Länder den weissen Europäern unterlegen waren. Und in der Schweiz des 19. Jahrhunderts gehörte dies definitiv zu den vorherrschenden Annahmen über die Welt.

Generationen von Schweizerinnen und Schweizern wuchsen mit Erzählungen über „halbwissende Neger“, mit Reiseberichten über naive, kindliche Wilde und mit Werbung auf, in der die Kolonisierten bestenfalls eine dekorative Kulisse für koloniale Produkte waren. Dieses Denken prägt das Land bis heute.

SwissInfo berichtet weiter über Schweizer Soldaten, die in den Kolonien kämpfen,

„Das Problem der historischen Verstrickung der Schweiz in den Kolonialismus geht über Kontroversen über abfällige Namen oder Statuen hinaus. Zeitweise kämpften die Schweizer sogar als Soldaten in den Kolonien.

Als sich im Jahr 1800 schwarze Sklaven im heutigen Haiti auf der Insel Hispaniola gegen ihre französischen Kolonialherren auflehnten, schickte Napoleon 600 Schweizer Soldaten in den Kampf gegen sie. Frankreich konnte dank eines Abkommens mit der Helvetischen Republik auf diese Söldner zurückgreifen. Dies war kein Einzelfall: Auch nach der Gründung der modernen Bundesrepublik 1848 kämpften Schweizerinnen und Schweizer gesetzeswidrig als Söldner für die Kolonialmächte. Sie konnten sich auf einen beträchtlichen Verdienst freuen, solange sie nicht an Tropenkrankheiten starben.

Und zur Sklaverei,

Das große Geld aus den Kolonien ging jedoch nicht an die Söldner, die meist aus verarmten Familien stammten und es als großes Abenteuer ansahen, sich in niederländische oder französische Dienste zu stellen. Vielmehr war es der Handel, der das Geld einbrachte, sei es mit Waren oder mit Menschen aus den Kolonien.

Eine der schlimmsten Verwicklungen der Schweiz in den Kolonialismus war der Sklavenhandel. Schweizer Einzelpersonen und Firmen verdienten ihr Geld mit der Sklaverei als Investoren und Händler, organisierten Sklavenjagdexpeditionen, kauften und verkauften Menschen als Sklaven und betrieben als Sklavenhalter grosse Plantagen, die sie oft stolz „Kolonien“ nannten.

Infolgedessen sind in den letzten Jahren einige berühmte Schweizer Namen in Verruf geraten. Die Familie von Alfred Escher, einer wichtigen Figur in der Entwicklung der modernen Schweiz, geriet in Verruf, als bekannt wurde, dass sie eine mit Sklavenarbeit betriebene Plantage besaß. In Sacramento, Kalifornien, rissen Demonstranten eine Statue von General John Sutter nieder. Der aus dem Baselbiet stammende Schweizer galt einst als Held des Wilden Westens, bis Historiker aufdeckten, dass er mit Kindersklaverei gehandelt hatte

Genug. Das ist die Vergangenheit. Aber ist die Gegenwart wirklich so viel anders?

Nehmen wir die Covid-Pandemie: Die ganze Welt, alle 193 UN-Mitgliedsländer, sind dieser höheren Ordnung einer – nennen wir sie – satanischen Sekte unterworfen. Seine Ziele sind vielfältig. Das wichtigste und alles übergreifende Ziel besteht in einer massiven Bevölkerungsreduzierung, einem Massengenozid – Eugenik in seiner schlimmsten Form. Ein weiteres Ziel ist die Digitalisierung von allem, einschließlich des menschlichen Gehirns, um Menschen in „Transhumane“ zu verwandeln.

Klaus Schwab, Gründer und CEO auf Lebenszeit des Weltwirtschaftsforums (WEF), enthüllt 2016 in einem Interview mit dem Schweizerisch-Französischen Radio/TV (SRG) den Plan, aus überlebenden Menschen „Transhumane“ zu machen.

Transhumane werden auf die elektromagnetisch gesteuerte Künstliche Intelligenz (KI) reagieren und gehorchen; und schließlich ist das letzte, aber nicht unwichtigste der drei Hauptziele die Übertragung der Vermögenswerte, deren Eigentümer und Industrien der Unter- und Mittelschicht durch die Covid-Pandemie zerstört wurden, an eine wahnsinnig reiche kleine Elite der „Oberschicht“. Dies geschieht bereits – und natürlich wird darüber in den Mainstream-Medien kaum berichtet. Während die Armut im globalen Süden exponentiell zugenommen hat, hat das Dutzend der reichsten Menschen ihr Vermögen um Hunderte von Milliarden erhöht.

Die Tatsache, dass die Schweiz nicht nur alljährlich das WEF Davos Forum beherbergt, sondern auch einen Club von Unternehmens- und Bankenmilliardären, der allmählich die Herrschaft über die Welt übernommen hat, passt nicht zur Schweizer Neutralität, zur Schweizer Bescheidenheit und zum heldenhaften Image der Schweiz als Verteidigerin der souveränen Menschenrechte und der Gerechtigkeit – dem Inhalt des legendären Schwurs des Rütli von 1291. Das WEF selbst ist als NGO in einem kleinen, üppigen Vorort von Genf registriert.

Heute ist diese NGO mächtiger als die Vereinten Nationen. Sie diktiert der UNO die Spielregeln. Natürlich auf viele subtile Arten, zum Beispiel durch die sorgfältige Auswahl der Leute, die die UNO und ihre Unterorganisationen wie die WHO und andere leiten – und indem sie Geld fließen und reden lässt, wo es nötig ist. Geld ist nie ein Thema für die Herrscher des Universums. Und wenn Geld versagt, gibt es andere, weniger subtile Wege.

Die Schweiz bleibt stolzer Gastgeber des WEF, trotz weltweiter Proteste gegen das WEF und dessen Machenschaften und Pläne für eine Eine-Welt-Ordnung (OWO). Die Ideologie des WEF liegt dem Schweizer Herzen – falls es so etwas wie ein Schweizer Herz gibt – näher als die in der Verfassung verankerte Schweizer Neutralität.

Neben dem WEF – was ein klares Zeichen dafür ist, in welche Richtung die neutrale Schweiz tendiert – beherbergt die Schweiz auch die von Pharmakonzernen gelenkte Weltgesundheitsorganisation (WHO) sowie GAVI – die von Bill Gates gegründete Globale Allianz für Impfstoffe und Immunisierungen, kurz: die Vaccine Alliance. GAVI ist physisch direkt neben der WHO untergebracht.

Wie wir wissen, gibt die WHO die umstrittenen und oft widersprüchlichen Maßnahmen vor, die von den Regierungen im Hinblick auf die Covid-Pandemie zu ergreifen sind – und wir wissen auch, wer bei der WHO den Ton angibt.

Wir wissen auch, dass die von der WHO empfohlenen Injektionen zur experimentellen Gentherapie mit mRNA, nicht mit Impfstoffen, mehr Todesfälle verursachen als das Covid-Virus. Hier ist eine Insider-Einschätzung der WHO und ihrer schädlichen Maßnahmen, die der Welt aufgezwungen werden. Dr. Astrid Stueckelberger spricht von der Plaza der Vereinten Nationen in Genf.

Die neutrale Schweiz hat sich auf die Seite der von der Pharmaindustrie korrumpierten WHO und GAVI geschlagen und folgt den tödlichen Anweisungen und dem Diktat der UNO. – Und warum?

In einem weiteren Punkt, der in Richtung globaler Kontrolle und Bevölkerungsreduktion durch langfristiges Elend und Hungersnot geht – waffenfähiges, menschengemachtes Wetter – was wir in den letzten Monaten fast überall an den „Hot Spots“ von Mutter Erde erleben, scheint die Schweiz eine führende Initiatorin von angewandten HAARP-Technologien zu sein, wie dieses 5-minütige Video und der dazugehörige Text vom 4. März 2019 zeigen. Siehe dazu.

HAARP steht für High-Frequency Active Auroral Research Program. Es wurde als Ionosphären-Forschungsprogramm initiiert, das gemeinsam von der US-Luftwaffe, der US-Marine, der Universität von Alaska Fairbanks und der Defense Advanced Research Projects Agency (DARPA), einer halbgeheimen Denkfabrik des Pentagon, finanziert wird.

Der Vorwand und offizielle Grund für die Wettermanipulationen ist wie üblich der Kampf gegen den Klimawandel und für die Reduzierung der Treibhausgase. Wenn die Agenda eine andere ist, wie wir es in diesem nördlichen Sommer erleben, mit nie dagewesenen Überschwemmungen und Dürren, mit sibirischer Hitze von über 40 Grad Celsius, sintflutartigen Überschwemmungen in Saudi-Arabien und rund um den Drei-Schluchten-Staudamm in China; und mit dem Westen der USA und Kanada, bis hinauf nach Alaska, extrem heiß und brennend.

Warum sollte die neutrale Schweiz ein Hauptverursacher von geoengineertem Wetter sein, das lebenswichtige Infrastrukturen, Ernten – und Menschenleben – vernichtet?

Als ob dies nicht genug wäre, subventioniert die Schweiz ihre Mainstream-Medien mit – hören Sie sich das an! – mit umgerechnet etwa 1,9 Milliarden US-Dollar pro Jahr. Das sind etwa 226 Millionen US-Dollar pro Kopf der 8,4 Millionen Schweizer Bevölkerung.

Das muss die weltweit höchste Mediensubvention sein. Sie sorgt dafür, dass die Lügen und Ängste, die die Regierung der Bevölkerung einflößen will, haften bleiben, dass die Medien nicht übertreten und von ihrer Rolle abweichen.

Leider ist von der legendären heldenhaften, neutralen, souveränen, die Menschenrechte verteidigenden Confederatio Helvetica von vor 730 Jahren, vom Grütlischwur – einem edlen Schwur an Gott, das Leben zu achten und für Gleichheit und Freiheit zu kämpfen – wenig übrig geblieben.

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