Horst D. Deckert

AfD: „Lieferung deutscher Kampfpanzer an die Ukraine ist unverantwortlich!“

Die Ankündigung von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), zunächst 14 Leopard 2-Kampfpanzer aus Bundeswehrbeständen an die Ukraine auszuliefern und Drittstaaten wie Polen die Weitergabe freizustellen, hat AfD-Bundessprecher Tino Chrupalla als „unverantwortlich“ kritisiert. Die Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht warf der Ukraine vor, die Nato in den Krieg mit Russland hineinziehen zu wollen. Aus Moskau kommen derweil Warnungen vor einer atomaren Eskalation des Konfliktes.

Wohin soll das noch führen? Der Chef des Bundeswehrverbandes, Oberst André Wüstner, spricht bereits von einer „Kriegswirtschaft“, die jetzt angeworfen werden müsse. Dass Deutschland Leopard-Panzer an die Ukraine liefern wolle, habe Folgen auch für die Bundeswehr. Die Freigabe aus Bundeswehr-Beständen werde die deutsche Verteidigungsfähigkeit „weiter schwächen“.

Während es den „Ampel“-Kriegstreibern und der CDU/CSU mit der Lieferung der Kampfpanzer gar nicht schnell genug gehen kann, herrscht auf Seiten der AfD, aber auch bei der Linken, blankes Entsetzen.

AfD-Bundessprecher Tino Chrupalla erklärte: „Die Entscheidung von Bundeskanzler Olaf Scholz, Kampfpanzer vom Typ Leopard 2 in die Ukraine zu liefern, ist unverantwortlich und gefährlich. Deutschland droht dadurch direkt in den Krieg hineingezogen zu werden.“

So sieht es auch die Linkspartei. Deren Vorsitzende Janine Wissler warnte im ZDF vor einer weiteren Eskalation des Krieges und bezweifelte den militärischen Nutzen deutscher Kampfpanzer für die Ukraine. „Was kommt als nächstes?“, fragte sie. „Kampfflugzeuge?“

Wagenknecht: „Ukraine will die Nato in diesen Krieg hineinziehen“

Auch die Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht lehnt die Lieferung deutscher Kampfpanzer entschieden ab. Sie sieht ebenso wie AfD-Chef Chrupalla eine verhängnisvolle Entwicklung voraus: „Die Ukraine will die NATO in diesen Krieg hineinziehen!“ 

Wie immer wieder die AfD fordern auch Linken-Politiker, den politischen Druck für diplomatische Verhandlungen im Ukraine-Krieg zu erhöhen. Es sei unverantwortlich, immer nur in militärischer Logik zu denken, sagte Wagenknecht im „Deutschlandfunk“.

Russlands Parlamentschef warnt vor „Katastrophe“ 

Wjatscheslaw Wolodin,  Sprecher des russischen Parlaments (Staatsduma), machte unmissverständlich klar: „Die Lieferung von Angriffswaffen an das Kiewer Regime führt zu einer globalen Katastrophe“. Russland werde im Fall von Lieferungen noch „mächtigere Waffen“ einsetzen –  auch der Einsatz von Atomwaffen sei nicht ausgeschlossen.

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