Horst D. Deckert

Afrikaner verweigern Corona-Impfungen: nun sollen Weiße als „Impf-Vorbilder“ dienen

In vielen Teilen (Schwarz-)Afrikas ist man der globalen Corona-Hysterie, samt ihren angeblichen Wundermitteln zur Bekämpfung, nicht auf den Leim gegangen. Es herrscht unter den Bevölkerungen noch eine gesunde Portion Skepsis, die sich mit dem Vertrauen auf die eigenen Abwehrkräfte und lokale Naturmedizin paart. Die Beispiele reichen von Tansania bis Südafrika und Madagaskar. Und auch in der Demokratischen Republik Kongo beklagen westliche Mediziner und Journalisten eine breite „Corona-Impfskepsis“ unter der Bevölkerung.

300.000 Impfstoffe finden keine Abnehmer

So berichten diverse Medien im üblichen Alarmismus, dass im Kongo die weitverbreitete Skepsis gegenüber den Corona-Impfungen dazu führt, dass über 300.000 Impfdosen abgelaufen und nicht mehr zu gebrauchen sind. Dabei würde die Bevökerung die Impfungen angeblich dringend benötigen, weil das Virus neuerdings gerade in Afrika „wüte“.

So sehr, dass bei einer Einwohnerzahl von fast 90 Millionen Menschen gerade einmal 1018 (!) an Corona gestorben sind, so die offiziellen Statistik. Dabei ist mehr als fragwürdig, ob in dem schwer zugänglichen Riesen-Staat, wo Bürgerkriege, Ebola und andere Gefahren an jeder Ecke lauern, überhaupt korrekt nachvollzogen werden kann, woran die Menschen tatsächlich starben.

Der weiße Mann soll Impfung schmackhaft machen

Kongos Gesundheitsminister Jean-Jacques Mbungani erklärt sich die fehlende Impfbereitschaft unter seinen Landsleuten mit Zweifeln am Produkt: „Auf internationaler Ebene hat es Bedenken gegen AstraZeneca gegeben. Man hat vom Risiko einer Thrombose gesprochen.“ Der Kongo bekam nämlich 1,7 Millionen Impfdosen des umstrittenen Herstellers.

Nun fragt sich, ob die Afrikaner auch zu „bösen“ Impfgegnern und verblendeten, ungebildeten Populisten und Panikmachern – gar Querdenkern – degradiert werden, wo sie sich doch weigern, die „lebensrettende“ Spritze anzunehmen? Bedienen westliche Journalisten gar rassistische Stereotype, wenn sie davon schreiben, dass „viele Kongolesen und Kongolesinnen skeptischer und weniger gut über Corona informiert sind“? Suggeriert man hier, dass der Afrikaner nicht selbst fähig ist, kritisch zu denken und sich eine eigene Meinung zu bilden?

Doch es wird noch besser: Weiße Entwicklungshelfer sollen den widerborstigen Afrikanern nun die Corona-Impfungen schmackhafter machen. Denn wenn diese sehen, dass sich Ausländer impfen lassen, wären sie eher gewillt, gleiches zu tun. So zumindest ein lokaler Arzt: „Es macht mir Freude, wenn ich Weiße impfe. Wenn sie sich impfen lassen, kann das auch unsere Bevölkerung ermutigen“

Wie dem auch sei, Mediziner und „Aktivisten“ fordern nun, dass die kongolesische Bevölkerung „besser aufgeklärt werden müsse“. Denn wieder einmal würden die Sozialen Medien nur „Fake News“ in Sachen Corona verbreiten. Erschwerend kommt für die Corona-Impfpropagandisten hinzu, dass erst kürzlich ein Mann in der Hauptstadt Kinshasa im Anschluss an seine Impfung gestorben ist…

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