Horst D. Deckert

Annalena Baerbock und das Lächeln der „Young Global Leaders“

Politik brauche Mut, vieles anders zu machen, erklärte Grünen-Vorsitzende Annalena Baerbock, als sie ihre Kanzlerkandidatur bekannt gab. Derlei inhaltsleere Phrasen sind typisch für Mitglieder des „Forum of Young Global Leaders“ (YGL). Baerbock gehört zu diesem „exklusivsten privaten sozialen Netzwerk der Welt“ („Bloomberg Businessweek“).

Die Stiftung wurde 2004 vom Vorsitzenden des Weltwirtschaftsforums, Klaus Schwab, als Nachwuchsschmiede gegründet. Über die Hälfte der Mitglieder sind junge Wirtschaftsbosse, dazu gesellen sich Politiker, Schauspieler und andere Personen des öffentlichen Lebens. Wer „Young Global Leader“ werden möchte, darf nicht vor 1983 geboren sein, braucht Fürsprecher und muss fünf bis 15 Jahre lang durch herausragende Leistungen und Führungsqualitäten aufgefallen sein. Mögliche Kandidaten werden durchleuchtet und von zwei innerhalb des Verbands angesiedelten Komitees in einem acht Monate dauernden Prozess ausgewählt. Jahr für Jahr beginnen gut 100 „Young Leaders“

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