Gestern stellte Ferda Ataman, laut offizieller Amtsbezeichnung „Unabhängige Bundesbeauftragte für Antidiskriminierung“, den Bericht ihrer Behörde vor. Wieder einmal erfüllte sie dabei genau den Zweck, für den ihre Dienststelle geschaffen wurde: Die Deutschen als ein Volk von latenten Rassisten, Ausländerfeinden und Minderheitenhasser unter Generalverdacht zu stellen.
Laut Ataman, die selbst die Deutschen als „Kartoffeln“ bezeichnete, gab es im vergangenen Jahr 8.827 sogenannte Beratungsanfragen. Dies sei ein Anstieg um 14 Prozent gegenüber 2021 und eine Verdoppelung im Vergleich zu 2019. „Rassistische Diskriminierungen“ hätten 2022 mit 43 Prozent an der Spitze gelegen, hieß es weiter.
Denunziation steigt
In 27 Prozent der Fälle sei es um Diskriminierungen aufgrund einer Behinderung gegangen, gefolgt von 21 Prozent wegen des Geschlechts. 20 Prozent würden bei sogenannten Alltagsgeschäften diskriminiert, wie etwa der Wohnungssuche, beim Einkaufen, Restaurantbesuch oder in Bus und Bahn. Jede zehnte Anfrage habe sich auf Benachteiligungen wegen des Alters bezogen. Es gebe deutlich mehr Anfragen, als man entgegennehmen könne, erklärte Ataman. Grund sei, dass immer weniger Menschen Diskriminierungen hinnehmen würden und das Bewusstsein für Antidiskriminierung in der Bevölkerung wachse.
Dies sei ein wichtiges Zeichen gesellschaftlicher Reife und Integration, behauptete sie. Die naheliegendere Erklärung, dass der Anteil autochthoner Deutscher stetig sinkt und dass sich immer weniger Deutsche gegen die Regenbogenpropaganda kritisch zu äußern wagen, ließ sie hierbei natürlich außer Acht.
Droht Diskriminierung durch KI?
Andererseits seien die Zahlen aber auch ein Zeichen, dass Hass und Ressentiments zunehmen würden, häufig ausgehend von den sozialen Medien. Demnächst will Ataman sich auch vermeintlichen Diskriminierungen durch Künstliche Intelligenz widmen. Bisher sei gesetzlich nicht berücksichtigt, wie durch Algorithmen und automatisierte Entscheidungssysteme Diskriminierungen vorgenommen würden, beklagte sie.
Was Ataman verschwieg: In Wahrheit sind natürlich nicht die vermeintlichen Diskriminierungen gestiegen – wohl aber die Denunziationsbereitschaft in Deutschland. Diese wird vom Staat mit allen Mitteln gefördert. Immer mehr Meldestellen und anonyme Hinweisportale erleichtern das Anschwärzen.
Ultralinke Ataman im Quoten-Wahn
Dies auch, indem es ins rein gefühlsmäßige Ermessen jedes Einzelnen gestellt wird, sich von jeder noch so harmlose Bemerkung diskriminiert zu fühlen. Ataman selbst ist vor ihrer Ernennung als linksradikale Aktivistin in journalistischem Gewand aufgetreten, unterstellte der Polizei pauschal Rechtsradikalismus, den sie auch sonst überall wittert, und forderte Quoten für alles und jeden, vor allem aber für Migranten. Erst kürzlich verlangte sie von Unternehmen, ihre gesamte Belegschaft auf ihre Diversität zu überprüfen, also sie einer ganz und gar ungesetzlichen Überprüfung ihres religiösen, sexuellen und ethnischen Hintergrundes zu unterziehen.
Feindbild Bio-Deutscher
Tatsächlich sind es vor allem Deutsche, die mehr und mehr zur diskriminierten und sogar verfolgten Minderheit im eigenen Land werden, weil erstens die millionenfache Massenmigration unbeschränkt weitergeht und weil linke Aktivisten wie Ataman staatliche Versorgungsposten erhalten, die sie dazu nutzen, immer weitergehende und zugleich völlig beliebige Definitionen für vermeintliche Diskriminierungen festzulegen. Genau wie Verfassungsschutzpräsident Thomas Haldenwang erfüllt auch Ataman den Regierungsauftrag, das Narrativ vom latent rechtsextremen, rassistischen Deutschen fortzuschreiben. Gegen jede gesellschaftliche Realität wird an dieser Propaganda festgehalten.
Ständig neu erfundene Benachteiligungen
Die vermeintlichen Opfer sollen dann immer neue Privilegien, vor allem in Form von Quotenregelungen, erhalten und zugleich Behörden wie jene Atamans mit einem nie versiegenden Fluss aus Steuergeld aufgeblasen werden. Um dies zu rechtfertigen, findet und erfindet sie immer neue, immer extremere Formen angeblicher Diskriminierungen, die sie mit ihrem viel zu geringen Budget gar nicht entschieden genug bekämpfen kann. Dies ist der Hintergrund, vor dem sich die ganze angeblich immer weiter steigende Diskriminierung abspielt.
Zum Autor: Daniel Matissek ist Journalist mit pfälzischen Wurzeln, arbeitet neben für AUF1 auch für diverse deutschsprachige freie Medien (unter anderem „Journalistenwatch.com“). Gründungsherausgeber des Blogs „Ansage.org“. Schwerpunktthemen: Migrationspolitik, politischer Extremismus, Demokratie und Medienlandschaft. Freund differenzierter Zwischentöne, aber gerne auch leidenschaftlicher Polemiker. Devise: „Die Lage ist ernst, aber nicht hoffnungslos; es könnte aber auch umgekehrt sein.“
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