Horst D. Deckert

ARD-„Monitor“: Zwangsgebührenfinanzierte Verharmlosung der Klima-Terroristen

Die größte ARD-Sendeanstalt, der seit jeher als „Rotfunk“ geltende Westdeutsche Rundfunk (WDR), zeigte nach den kriminellen Flughafen-Blockaden von Hamburg und Düsseldorf unverhohlene Sympathien mit den Klima-Terroristen der „Letzten Generation“. Das von Georg Restle verantwortete linksradikale Magazin „Monitor“ verharmloste die Straftaten nach Kräften.

Am Donnerstag waren Mitglieder der von Milliardärsstiftungen finanzierten Klimasekte auf die Flughäfen in Hamburg und Düsseldorf vorgedrungen und hatten sich auf Rollfelder geklebt. Dutzende Flüge mussten umgeleitet werden, Tausenden Urlaubern wurde durch lange Wartezeiten der Ferienstart vermiest, die Flugsicherheit wurde extrem gefährdet, es entstand vielfacher Millionenschaden.

Fatales Signal an weltweite Terroristen

Ganz nebenbei wurde weltweiten Terrororganisationen auch gleich noch vorgeführt, wie desolat und erbarmungswürdig die Sicherheitsstandards an deutschen Flughäfen offenbar sind, wenn einige Warnwestenträger problemlos in die geschützten Abflugbereiche und aufs innere Flughafengelände gelangen können.

In jedem anderen Land würde der Umstand, dass ein paar jugendliche Wirrköpfe mit einem simplen Bolzenschneider problemlos in zwei Hochsicherheitszonen vordringen und den Flugverkehr lahmlegen können, einen medialen Skandal auslösen – und es würden vieljährige Haftstrafen verhängt.

Unverhohlene Sympathien

Mehr noch: Von Seiten der Medien würden Regierung und Flughafen-Verantwortliche unter massiven Erklärungsdruck gesetzt, Konsequenzen würden gefordert. Nicht so im linksgrünen Deutschland: Alles, was der von den Bürgern mit mittlerweile zehn Milliarden Euro zwangsfinanzierte öffentlich-rechtliche Rundfunk einfordert, besteht darin, für die Klimaextremisten noch mehr „Verständnis” aufzubringen.

Die Berichterstattung der ARD über diesen Skandal war von unverhohlener Sympathie geprägt. Der Sender gab sich wieder einmal als williges Propagandaorgan der „Letzten Generation“ her und verschaffte dieser eine Reichweite, die sie mit ihren eigenen Kanälen nicht ansatzweise erreichen würde.

„Monitor“-Restle und seine Kampagneros

Ganz vorne dabei war natürlich die WDR-Sendung „Monitor“ mit dem ultralinken Antifa-Veteranen Georg Restle, der jedem objektiven Journalismus schon vor Jahren ganz offiziell entsagt hat und seither nur noch durch Kampagnen und Hetze gegen Systemgegner im weitesten Sinne auffällt.

Auf der Instagram-Seite von „Monitor“ wurde die für die Passagiere schlimmstenfalls lebensgefährliche Flughafenblockade nicht etwa kritisiert, sondern grotesk verharmlost: „Aktivist:innen der ‘Letzten Generation’ blockieren für kurze Zeit die Flughäfen in Düsseldorf und Hamburg – und der Aufschrei ist groß“, so der Beitragstext zur zugehörigen Info-Kachel – als ob es sich um eine Lappalie handelte, über die sich nur spießige Kleingeister echauffieren könnten.

Nicht Klimaterror, sondern Flugverkehr wird kriminalisiert

Stattdessen nutzte die Redaktion die Gelegenheit, um auf die angeblich viel schlimmeren Auswirkungen von Flugreisen aufmerksam zu machen: „Flugverkehr ist extrem klimaschädlich. Und echte Lösungen, wie sich das ändern soll, sind nicht in Sicht“, hieß es.

Flugverkehr würde drei Prozent der CO2-Emissionen ausmachen und sei „in seiner schädlichen Klimawirkung besonders groß”, so weiter im üblichen infantilen Belehrungsduktus. Zudem wurde vor dem „nach Corona” gerade wieder ansteigenden Flugverkehr gewarnt. Zwar wolle die Flugbranche bis 2050 klimaneutral sein, dies sei aber unrealistisch, da es keine ernsthaften Alternativen zu den aktuellen Antrieben gebe.

Verhöhnung des Senderauftrags

Damit das auch jedem klar wird, wurde der Text auch noch einmal in einer eigenen Graphik aufbereitet. Diese enthielt zwei Spalten, die eine mit der Überschrift: „Worüber sich viele aufregen“ – frei quasi nach dem abgewandelten Bertolt-Brecht-Motto, was wohl das größere Verbrechen sei einen Flughafen zu bauen oder einen zu stürmen. 

Doch auch andere ARD-Formate beteiligten sich am Guerilla-Marketing für die Klima-Terroristen: So räumten die „Tagesthemen“ einer Sprecherin der Klimasekte noch am Abend der Flughafenblockade fast sieben Minuten Sendezeit (!) ein , um – unter der mehr als wohlwollenden und unkritischen Anleitung von Moderatorin Caren Miosga – ihre Propaganda abzusondern. Mehr könnte das „Erste“ seinen eigentlichen Senderauftrag gar nicht selbst verhöhnen.

Zum Autor: Daniel Matissek ist Journalist mit pfälzischen Wurzeln, arbeitet neben für AUF1 auch für diverse deutschsprachige freie Medien (unter anderem „Journalistenwatch.com“). Gründungsherausgeber des Blogs „Ansage.org“. Schwerpunktthemen: Migrationspolitik, politischer Extremismus, Demokratie und Medienlandschaft. Freund differenzierter Zwischentöne, aber gerne auch leidenschaftlicher Polemiker. Devise: „Die Lage ist ernst, aber nicht hoffnungslos; es könnte aber auch umgekehrt sein.“

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