Horst D. Deckert

Auch offizielle Warnungen: Saudis kontaktierten Deutschland dreimal wegen Extremist Taleb A.

Zunächst wurde behauptet, der Massenmörder von Magdeburg, Taleb A., wäre nicht amtsbekannt und die Behörden wussten nichts von seinem Extremismus. Report24 hat bereits aufgezeigt, dass eine saudische Privatperson mehrfach versucht hat, die Behörden zu warnen. Nun bestätigt sich, dass es auch offizielle Warnungen gab. Saudi Arabien soll mindestens dreimal an Deutschland herangetreten sein und vor der Gewaltbereitschaft und Aggression des Täters Taleb A. gewarnt haben.

Der Massenmörder von Magdeburg war in Saudi-Arabien ein gesuchter Verbrecher. Deutsche Behörden taten das ab und gingen davon aus, dass die Saudis einen Dissidenten belasten wollen. Sie glaubten Taleb A. die Geschichte, er wäre vom Islam abgefallen und nun ein Atheist, der von den Saudis verfolgt wird. Report24 hat in diesem Bericht (Recherche: Magdeburg-Killer in Verbindung mit Moslembruderschaft und Islamischem Staat) bereits gut belegt, dass es sich dabei nur um Märchen zur Täuschung der Behörden gehandelt haben dürfte.

Die Nachrichtenagentur Reuters berichtete am 21. Dezember, dass Saudi Arabien angegeben hat, Deutschland vor der Gefährlichkeit Taleb A.s zu warnen. Man habe auf seine extremistischen Postings in sozialen Medien hingewiesen. (A Saudi source told Reuters that Saudi Arabia had warned German authorities about the attacker after he posted extremist views on his personal X account that threatened peace and security.)

Dies berichtet inzwischen auch das deutsche Magazin “der Spiegel”. Es habe drei Warnhinweise aus Saudi Arabien zu Taleb A. gegeben. Deutschland hat offenbar sowohl die Warnungen der Privatperson ignoriert, welche Screenshots der Mordfantasien des Mannes bereits Ende 2023 an die Behörden übermittelte – als auch die Warnungen über den offiziellen diplomatischen Weg aus Saudi Arabien. Deutschen Behörden unter der Ampelregierung ist das Wohlergehen vorgeblicher arabischer Flüchtlinge offensichtlich weitaus wichtiger als die Sicherheit der deutschen Bevölkerung.

Nachdem die Gewaltfantasien Talebs im Jahr 2023 sehr deutlich formuliert waren (Ermordung von 20 Deutschen), wäre eine Überprüfung oder Überwachung durch die Behörden dringend angezeigt gewesen. Doch stattdessen durchsuchen die Beamten von Innenministerin Faeser lieber die Wohnungen jener, die sich kritisch gegen deutsche Politiker äußern.

Und ein weiteres Detail zum Thema der behördlichen Auffälligkeit von Taleb A. wurde nun bekannt. Offensichtlich belästigte er die deutsche Polizei im Februar 2024 mit wirren Aussagen – und wurde dafür sogar für den Missbrauch von Notrufeinrichtungen bestraft. Hintergrund war der Umstand, dass er über die Kooperationsbereitschaft der in Berlin-Tempelhof diensthabenden Beamten unzufrieden war. Er habe noch in der Polizeiwache die Notrufnummer der Feuerwehr gewählt und dort eine Rechtsberatung verlangt. Der Geisteszustand des Mannes war offenbar überaus labil – dennoch durfte er unbehelligt als Arzt in einem Klinikum arbeiten und psychisch erkrankte Menschen behandeln. Am Tag vor seinem Attentat hatte er eine Vorladung vor Gericht, wo über seinen Einspruch gegen den Strafbescheid über 600 Euro (“Missbrauch von Notrufeinrichtungen”) verhandelt werden sollte. Er erschien nicht – sein Einspruch wurde verworfen.

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