Horst D. Deckert

Ausgerechnet Baerbock wirft FDP und Union Bevorzugung von Reichen vor

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Berlin – Es ist an Lächerlichkeit nicht zu überbieten, wenn ausgerechnet die Grünen, die mit ihren Verboten und Gesetzen die Armen noch ärmer machen, das Autofahren und Heizen nur noch für ihre reiche Klientel möglich machen, behaupten, die anderen würden eine soziale Spaltung vorantreiben. Aber im Wahlkampf ist ja alles erlaubt. Auch Stuss und Schwachsinn:

In der Endphase des Wahlkampfs grenzen sich die Grünen scharf von Union und FDP ab. Sie täten zu wenig, um die soziale Spaltung zu überwinden, sagte Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock der „Frankfurter Rundschau“ (Samstagausgabe). „Im Gegenteil: Sie konzentrieren sich vor allem auf Entlastungen für Reiche und haben keine Idee, wie sie die Investitionen, die man für den Modernisierungsschub braucht, stemmen wollen“, sagte die Parteivorsitzende.

Die Grünen wollten einen Klimaschutz, der mit einer starken Sozialpolitik Hand in Hand gehe. „Was mich ärgert ist, dass gerade die Union immer dann ihr soziales Herz entdeckt, wenn es als Argument dient, um Klimaschutz zu verhindern.“ Baerbock kritisierte aber auch die SPD.

Grüne und Sozialdemokraten stünden sich zwar in sozialen und finanzpolitischen Fragen nahe, aber: „Beim Klimaschutz bremst die SPD.“ Zur Linkspartei sagte sie: „Bei der außenpolitischen Verantwortung stellt sie sich selbst ins Abseits.

Hier geht es offensichtlich darum, das Alleinstellungsmerkmal der Grünen hervorzuheben. Dabei aber hat Frau Baerbock das wichtigste vergessen: Die Grünen stehen wie keine andere Partei für ein Leben ohne Jux und Tollerei. (Mit Material von dts)

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