Horst D. Deckert

Brodeln im System: Staatsausgaben und Staatsschulden explodieren

Das Jahr 2020 hat weltweit große Löcher in die Staatsfinanzen gerissen. Darüber sind sich alle Ökonomen einig. Wenn wir uns nur die Situation in Österreich ansehen, dann wird schnell klar, wie dramatisch sich die Lage der öffentlichen Haushalte verändert hat.

Ein Beitrag von dieGeldretter.at

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„Die Presse“ schreibt in einem Artikel vom 14.5.2021, dass der Staat Österreich im Jahr 2020 217 Mrd. Euro ausgegeben hat, das sind fast 58% des BIP – so viel wie noch nie seit 25 Jahren.

Als Folge davon haben sich die Staatsschulden Österreichs im Jahr 2020 von 280,34 Mrd. Euro auf 315,16 Mrd. Euro (Quelle: Website Staatsschulden.at) entwickelt. Dies entspricht einer Erhöhung um 12 Prozent in einem Jahr! Und Österreich wird nach wie vor zu den Ländern mit hoher Kreditwürdigkeit gezählt!

Weltweit sind ähnliche Entwicklungen zu beobachten. Die weltweite Staatsverschuldung stieg 2020 um 17,4% (Quelle: Website institutional-money.com) auf 62,5 Billionen US-Dollar!

Der Website von de.statista.com ist zu entnehmen, dass die USA ihre Schulden von 23,2 Billionen US-Dollar (Dezember 2019) auf 27,75 Billionen US-Dollar (Dezember 2020) erhöht haben. Das entspricht sogar einer Ausweitung um 20 Prozent!

Die EU prognostiziert für das Jahr 2021 einen weiteren Anstieg der Schuldenquote.

Und die Beispiele könnten noch beliebig fortgesetzt werden.

Wie soll/wird das enden? Zur Beantwortung dieser Frage lohnt sich ein Blick in die Vergangenheit.

Das Endspiel wird eingeläutet

Ausufernde Staatsfinanzen waren immer ein Zeichen einer beginnenden Krise. Das Endspiel wird sozusagen eingeläutet.

Damit einhergehend und verbunden ist die Gefährdung der Rücklagen und Vermögen der Bürger.

Wie sehen diese wesentlichen Bedrohungen aus? Es handelt sich um die nachfolgenden Szenarien mit unterschiedlichen Abstufen und mit ihren entsprechenden Folgewirkungen:

  • Krisen – z.B. Bankenkrisen oder allgemeine Wirtschaftskrise
  • Inflation – z.B. allgemeine Teuerung, Kaufkraftverlust der Ersparnisse
  • Crash-Szenarien – z.B. Börsen-Crash, Euro-Crash
  • Enteignung – z.B. durch Währungsreform und staatliche Zwangsmaßnahmen
  • Worst-Case-Szenarien – z.B. Unruhen, die bis zum Bürgerkrieg führen können

Die Tragik besteht allerdings darin, dass infolge der langen Phase wirtschaftlichen Aufschwungs und Wohlstands die wenigsten Menschen ein Krisenbewusstsein entwickelt haben und sie sich nicht vorstellen können, dass am Ende die Staaten eine Lösung zu Lasten ihrer Bürger treffen werden.

Video von dieGeldretter.at – „Im System brodelt es“:

Schritt für Schritt näher dem Abgrund

Welche Phasen durchliefen alle veritablen Krisen der Menschheitsgeschichte bisher? Es beginnt mit Mangel, dann folgen Verluste und staatliche Zwangsmaßnahmen bzw. Enteignungen.

Die Krise beginnt zunächst mit einem Mangelzustand mit Mangel an allem, sie weist unterbrochene Lieferketten auf, es treten Insolvenzen bei Zulieferern auf, es kommt zu Mangel bei Waren des täglichen Bedarfs (siehe Toilettenpapier), ein Lebensmittelmangel sowie ein Medikamentenmangel tritt ein und es bilden sich Schwarzmärkte mit Schwarzmarktpreisen.

Andererseits kommt es in Krisen zu Mangel an Liquidität, zu Mangel an harter und sicherer Währung, zu Mangel an sicheren und zuverlässigen Wertspeichern und zu Mangel an wertbeständigen Zahlungsmitteln.

Dies alles hat Auswirkungen auf jeden einzelnen, der nicht entsprechende Vorsorge getroffen hat.

In weiterer Folge entstehen für viele Menschen (krisenbedingte) Verluste durch Ausfall von Staatsschulden, durch einen Schuldenschnitt, durch Verluste bei Bank- und Versicherungsanlagen, durch Bankenpleiten, durch Verluste am Aktienmarkt, durch eine beginnende Rezession, durch verstärkte Inflation mit Kaufkraftverlust aller Vermögen und Ersparnisse, durch generelle Wertverluste bei allen Werten wegen geringer Käufernachfrage (z.B. bei Autos, Uhren, Oldtimern, Kunst, Immobilien).

Und in der letzten und für viele der schlimmsten Phase der Krise greift der Staat massiv in die Vermögen der Bürger durch staatliche Zwangsmaßnehmen ein. Was macht ein Staat, dem Kapital, Einnahmen und harte Währung fehlen? Der Staat beschließt Vermögensabgaben, Zwangsabgaben, Zwangsanleihen, Zwangshypotheken, (Gold-) Verbote und Verstaatlichungen und in letzter Konsequenz auch einen Schulden-Schnitt für Staatsschulden.

Wie kann man sich nun schützen?

Wie kann man sich nun schützen? Das ist in Kenntnis der vorigen Ausführungen die allerwichtigste Frage!

Im Grunde genommen ist es ganz einfach und die gute Nachricht lautet:

  • Etwas auf die Seite legen
  • In einer krisensicheren Währung
  • Idealerweise für 3 harte Jahre
  • Überprüfen aller Kapitalanlagen auf Gefährdungspotenzial

Unsere Großeltern wussten ein Lied davon zu singen, wie sie in harten Zeiten ihre rechtzeitig angelegten Vorräte verwendeten und mit krisensicherer Währung bezahlt werden konnte.

Gerne stehen Ihnen die Geldretter für die Planung Ihrer strategischen Überlegungen zur Seite.

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