Horst D. Deckert

Kategorie: Nachrichten

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China, Russland und Indien gegen USA, EU und Japan: Achsenmächte im neuen globalen Kalten Krieg

Die Geburt einer bipolaren Weltordnung?

Seit 2014, dem Jahr der ersten russischen Intervention in der Ukraine, hat sich eine neue globale geopolitische Dynamik unter widersprüchlichen Impulsen verstärkt. Die Bereiche, in denen es zu direkten Konflikten oder häufiger zu Stellvertreterkonflikten kommt, wurden in vielerlei Hinsicht durch eine Art zynischen Druckkesselmechanismus eingedämmt. Wenn Imperien immer nach Hegemonie streben, so erfordert eine vernünftige Geopolitik ein Gleichgewicht, um ein Abgleiten in Weltkriegs-Szenarien zu vermeiden. Gegenwärtig haben wir ein dem Kalten Krieg ähnliches Gleichgewicht zwischen zwei Blöcken erreicht: dem Westen und seinen Satelliten einerseits und den BRICS-Staaten und den ihnen angeschlossenen Ländern andererseits. Im besten Fall könnte dieser neue Kalte Krieg eine dauerhafte bipolare Weltordnung hervorbringen, die merkwürdigerweise ziemlich genau Orwells Kartografie von Ozeanien und Eurasien folgt.

Der Westen wird durch das US-Imperium und seine Vasallen definiert

Die beiden Achsen der Mächte müssen genauer erklärt werden. Einerseits umfasst „der Westen“ die USA, das Vereinigte Königreich, die EU, Kanada, Japan, Südkorea und Australien. Die Kommandozentrale dieser imperialen Struktur befindet sich natürlich in den Vereinigten Staaten von Amerika. Der militärische Muskel des Imperiums ist die NATO. Was die jüngeren Mitglieder wie das Vereinigte Königreich, die Europäische Union und Japan betrifft, so sind sie trotz gegenteiliger Behauptungen die Vasallen des großen Uncle Sam.

Ein Faktor könnte als eine Fehlkalkulation von Wladimir Putin angesehen werden. Seine Entscheidung vom letzten Jahr, eine Militäroperation in der Ukraine zu starten, hatte in vielerlei Hinsicht einen paradoxen Effekt. Die Intervention war ein Versuch Russlands, die Ukraine am Beitritt zur NATO und zur EU zu hindern, was jedoch fehlgeschlagen ist, da westliche militärische Mittel und direkte Hilfe ins Land flossen. Genau wie in Afghanistan in den 1980er-Jahren wurde Russland in einen Stellvertreterkrieg des Westens hineingezogen. In der Zwischenzeit hat die NATO eine neue Daseinsberechtigung gefunden, denn Finnland ist jetzt offiziell Mitglied und Schweden wird es bald auch werden. Die allgemeine Paranoia, mit der die westlichen Medien Putin als den ultimativen Buhmann darstellen, hat bei der öffentlichen Meinung in Europa Wunder gewirkt.

BRICS und angeschlossene Länder

Auf der anderen Seite ist die Situation komplexer, da die Dominanz Chinas geringer ist als die der USA. Neben den BRICS-Staaten Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika befinden sich auch andere Länder in der gleichen geopolitischen Umlaufbahn: insbesondere der Iran, Venezuela und afrikanische Länder wie Mali und Burkina Faso.

China ist zwar eindeutig die größte Macht innerhalb der BRICS, aber auch die beiden anderen Hauptakteure, Russland und Indien, sind geopolitisch und wirtschaftlich gesehen Schwergewichte.

Russland verfügt über riesige Reserven an Energieprodukten wie Gas und Öl und hat seit den europäischen Sanktionen schnell daran gearbeitet, seine Energieproduktion sowohl nach China als auch nach Indien umzulenken. Indien, das inzwischen das bevölkerungsreichste Land der Erde ist, verfügt ebenso wie China über eine beachtliche Produktionskraft und einen riesigen Binnenmarkt für Produkte und Dienstleistungen. Mit anderen Worten: Weder China noch Indien müssen sich hauptsächlich auf Exporte verlassen, um ihr jeweiliges Wirtschaftswachstum aufrechtzuerhalten.

Blockfreiheit ist tot

Das Konzept der Blockfreiheit in einer multipolaren Welt, das Tito und de Gaulle sehr am Herzen lag, ist leider bestenfalls zu einem geopolitischen Fauxpas, schlimmstenfalls zu einem riskanten Verhalten für einen kleinen Staat geworden, der unabhängig bleiben will. Aufgrund mangelnden politischen Willens und mangelnder Führungsstärke hat die Europäische Union im Grunde vor der Behauptung, ein dritter Block zu sein, kapituliert und ist zu einer provinziellen Einheit des US-Imperiums geworden. Der Gedanke der echten Blockfreiheit könnte in dieser neuen bipolaren Ordnung ausgedient haben.

Einer der wichtigsten Nebeneffekte des Ukraine-Krieges ist die Beschleunigung des Prozesses der gehorsamen Anpassung der EU an die USA.

Den europäischen Staats- und Regierungschefs und ihren Propagandaabteilungen in den Medien (entweder staatlich oder konzerngesteuert) ist es gelungen, den Großteil ihrer öffentlichen Meinung davon zu überzeugen, dass der Unhold Wladimir Putin und Russland in der Ukraine besiegt werden müssen, als ob die Horden aus einer Erinnerung an die Rote Armee im Begriff wären, in Europa einzufallen.

Der Krieg in der Ukraine wurde in Europa als notwendiger Krieg zur Abwehr einer existenziellen Bedrohung verkauft, die es nie wirklich gab. Die öffentliche Meinung hat ihm weitgehend geglaubt, und die finanziellen Gewinne fließen in die Kassen des militärisch-industriellen Komplexes sowie in die der US-amerikanischen und katarischen Energieunternehmen, die Erdgas verflüssigen, um die gut organisierte russische Gasversorgung zu ersetzen, die Europa vor den Sanktionen gegen Russland erhielt.

Der Ukraine-Krieg kann nicht auf dem Schlachtfeld gewonnen werden

Im Gegensatz zu dem, was die meisten Menschen im Westen glauben machen wollen, ist ein militärischer Sieg der ukrainischen Streitkräfte selbst bei voller logistischer Unterstützung durch die NATO in Form von Ausrüstung und Ausbildung weitestgehend unmöglich. Schließlich sollte man eine Lehre aus Afghanistan ziehen, wo es den Taliban gelang, die mächtige Allianz zu besiegen.

Wenn der EU und den Vereinigten Staaten das Wohlergehen der Ukrainer am Herzen läge, würden sie erkennen, dass die Krise nur durch eine diplomatische Lösung beigelegt werden kann. Eine conditio sine qua non der Diplomatie ist, dass sie Zugeständnisse auf allen Seiten erfordert.

Nehmen wir unter anderem den Fall der Krim. Sie hat eine komplexe Geschichte. Im 15. Jahrhundert war die Krim unter der Kontrolle des Osmanischen Reiches. Im Jahr 1783 annektierte das russische Reich von Zarin Katharina der Großen die Krim nach einem Konflikt mit der Türkei. Schließlich gab die UdSSR unter Nikita Chruschtschow die Krim 1954 an die Ukraine ab. Somit war die Krim 171 Jahre lang russisch, während sie nur 60 Jahre lang ukrainisch war. Das Gewicht der Geschichte sollte in diesem Fall das Gleichgewicht zugunsten Russlands kippen.

Militärisch-industrieller Komplex über alles

Kriege waren schon immer die besten Freunde des Kapitalismus. Letztlich geht es dabei selten um die hehren Ideen des Patriotismus, sondern systematisch um Profite. Das Stellvertreterabenteuer des Westens in der Ukraine ist da keine Ausnahme. Vielmehr ist es eine gigantische Bonanza für den globalen militärisch-industriellen Komplex und seine Aktionäre, die Kriegsgewinnler, gewesen. Ein Beispiel: Seit Russland im Februar 2022 seine Militäroperation in der Ukraine begonnen hat, haben die Vereinigten Staaten 30 Milliarden Dollar für Rüstungsgüter ausgegeben, die in die Ukraine geliefert wurden. Dies geht aus Angaben des US-Verteidigungsministeriums hervor.

Die Europäische Union plant ihrerseits eine Erhöhung der Militärausgaben um 74 Milliarden Euro innerhalb von drei Jahren. Dieser Trend einer enormen Steigerung der Militärausgaben betrifft alle 27 EU-Mitglieder, da sie einen größeren Anteil ihres jeweiligen BIP für dieses Wettrüsten aufwenden. Im Dezember 2022 verkündete die Europäische Verteidigungsagentur stolz, dass die Verteidigungsausgaben der EU zum ersten Mal in der Geschichte der Union 200 Milliarden Euro überstiegen haben. Was für eine Leistung!

Unnötig zu sagen, dass das militärisch-industrielle Konsortium und seine skrupellosen Aktionäre riesige Dividenden aus dem Geschäft mit Tod und Zerstörung kassiert haben. Aktien aus dem sogenannten Luft-, Raumfahrt- und Verteidigungsbereich waren für die Anleger unglaublich profitabel und sind daher sehr gefragt. Im Durchschnitt haben die meisten Aktien von Rüstungsunternehmen seit Februar 2022 um 25 bis 30 Prozent an Wert gewonnen.

Was die Militärausgaben betrifft, so stellen die Vereinigten Staaten mit satten 38 Prozent der weltweiten Militärausgaben natürlich den Löwenanteil. Sie belaufen sich auf astronomische 800 Milliarden Dollar pro Jahr oder 3,1 Prozent des US-BIP. Leider holen andere Großmächte immer mehr auf. An zweiter Stelle steht China mit 293 Milliarden Dollar oder 1,7 Prozent seines BIP, dann Indien mit 76,6 Milliarden Dollar, das Vereinigte Königreich mit 68,4 Milliarden, Russland mit 65,9 Milliarden Dollar oder 3,1 Prozent des BIP, Frankreich und Deutschland mit jeweils 56 Milliarden Dollar und Japan mit 54 Milliarden Dollar. In Frankreich hat die Regierung Macron trotz einer sehr bedenklichen Verschuldung angekündigt, dass zwischen 2024 und 2030 413 Milliarden Euro für das Militär ausgegeben werden sollen.

Taiwan: die Ukraine des Fernen Ostens?

Angesichts der Tatsache, dass Russland in einen militärischen Sumpf in der Ukraine hineingezogen wurde, muss man sich fragen, ob das ozeanische Imperium mit seinem nevralgischen Zentrum in Washington nicht tatsächlich einen chinesischen Vorstoß zur Übernahme Taiwans im Sinne des Ein-China-Prinzips ausnutzen oder sogar provozieren möchte. Dies könnte für China in Taiwan eine Situation wie in der Ukraine schaffen. Anstelle der gehorsamen EU, die einen Teil der Kosten im Westen übernimmt, könnten im Pazifik US-Vasallen wie Japan, Südkorea und Australien in einen Stellvertreterkrieg mit China verwickelt werden und daher ihre Militärausgaben für US-Ausrüstung erhöhen. Billionen von Dollar würden an Ressourcen verschwendet werden, damit die Schachmeister der Geopolitik weiterhin ihre sinnlosen kriminellen Spiele spielen können. Überall würde die brutale „Russisch-Roulette“-Torheit des Kapitalismus, ob Staat oder Unternehmen, gedeihen, während alle Bevölkerungen leiden.

Gilbert Mercier ist der Autor von The Orwellian Empire. Er schreibt regelmäßig für Global Research.

Nationalratspräsident Sobotka will Netze und KI kontrollieren

Auch in Österreich hat sich die Regierung den Kampf gegen tatsächliche und vermeintliche „Fake News“ und „Desinformation“ auf die Fahnen geschrieben. Wie fast überall im globalen Westen, wird unter diesem Begriff mittlerweile alles subsumiert, was den jeweiligen herrschenden Kreisen missfällt: Es sollen nur noch die offiziellen Verlautbarungen der Regierungen und ihnen genehmen Experten und die Darstellung der Hof- und Systemmedien zugleich als einzig seriös und wahr angesehen werden. Jede Abweichung und Kritik wird dann als „Verschwörungstheorie“ oder eben „Fake News“ gebrandmarkt und damit für illegitim erklärt. Auf diese Schiene begab sich nun auch Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka (ÖVP).

In einer Ansprache zur Rolle der EU in der globalen Zusammenarbeit von Demokratien und der Abhängigkeit von totalitären Regimen bei einer Konferenz der Parlamentspräsidenten der EU-Mitgliedsstaaten und des Europäischen Parlaments stellte Sobotka fest, das digitale Zeitalter biete zwar zahlreiche Chancen für die Demokratie, berge aber auch zahlreiche Gefahren. Diese erkennt der Nationalratspräsident aber nicht in der Bedrohung von Freiheit, Mit- und Selbstbestimmung – sondern offenbar eher in der Rede-, Informations- und Meinungsfreiheit.

Erfolgreich erprobt bei Klimaschwindel und „Pandemie”

In für einen österreichischen Nachkriegspolitiker fatalen Offenheit sprach Sobotka sich daher für eine Regulierung von Künstlicher Intelligenz und Social-Media-Plattformen sowie eine Stärkung von „Initiativen” im Bereich der Bildung und Demokratievermittlung aus. Damit dürften NGO’s und metapolitische Einflusssphären gemeint sein, die globalistische und korporatistische Interessen durchsetzen sollen, so wie dies im Bereich des Klimaschwindels und der Pandemie-Politik samt Impfkampagnen bereits „erfolgreich“ erprobt wurde.

Sobotkas sonderbarer Ansicht nach erschwere die „zunehmende Polarisierung” die „für Demokratien so wichtige Entwicklung tragfähiger Kompromisse” und zukunftsweisender Lösungen zu wesentlichen gesellschaftlichen Herausforderungen. Da hat der ÖVP-Politiker wohl etwas durcheinandergebracht: Das, was er „Polarisierung“ nennt, sind in Wahrheit Diskurs und öffentliche Debatte, der Wettstreit von Meinungen und Sichtweisen, der für Demokratien überhaupt erst lebenswichtige Voraussetzung ist. Zur Spaltung und Polarisierung wird dieser Zustand erst, indem ein bestimmtes Meinungs-und Machtkartell für sich reklamiert, im Besitz der einzigen, exklusiven, objektiven Wahrheit zu sein und alle, die anderer Auffassung sind, kriminalisiert oder zu „Leugnern“ erklärt.

Meinungsvielfalt als Problem

Dementsprechend sind für Sobotka soziale Medien und alternative Medienplattformen dann natürlich auch nicht Ausdruck des demokratischen Meinungsstreits und Beitrag zur Bereicherung des öffentlichen Diskurses – sondern eine „Gefahr”, weil sie eben nicht reguliert sind und auch Stimmen eine Plattform bieten, die das etablierte System am liebsten stummschalten würde. Das Problem dieser unregulierten Meinungsbeiträge sieht Sobotka durch Künstliche Intelligenz noch zusätzlich verschärft.

Die realen und dramatischen Auswirkungen seien deshalb angeblich, so Sobotka, Verschwörungsmythen, Fake-News und die zunehmende Dämonisierung von Minderheiten – eine so bösartige wie grotesk verkürzte Darstellung der digitalen Medien, die nur noch übertroffen wird von den feuchten Zensurträumen des Politikers: Diese vermeintlichen „Gefahren”, so Sobotka, müssten einerseits „eingedämmt”, parallel dazu aber auch die „durchaus positiven Möglichkeiten des Digitalen Zeitalters für die Demokratie” eingesetzt werden. Daher bedürfe es einer engagierten und effektiven Strategie der „digitalen Selbstverteidigung“, um gegen diese manipulativen und intransparenten Plattformen und Kampagnen vorzugehen, forderte Sobotka. Er sprach gar von einer „Pandemie der Desinformation und Manipulation“.

KI und Algorithmen im Dienst der staatlichen Wahrheit

Wie auch die linksgrün-reaktionären Stimmen aus Deutschland, die einer stetigen Regulierung von Netzinhalten das Wort reden, tut Sobotka ganz so, als sei das Erstarken eines zivilen Widerstands, einer Basisopposition und die damit einhergehende immer stärkere Polarisierung völlig aus dem Nichts und werde einfach von böswilligen Staatfeinden oder Menschen betrieben, die nichts Besseres mit ihrer Zeit anzufangen wissen. In Wahrheit ist sie eine ebenso natürliche verzweifelte Reaktion auf das zunehmend autoritäre Gebaren angeblich demokratischer Rechtsstaaten, wie es vor allem während der Corona-Hysterie zu beobachten war.

Dass Künstliche Intelligenz und algorithmenbasierter Content im Dienste dieses Widerstands zum Einsatz käme, scheint die größte Sorge des Systems und seiner Vertreter zu sein. Sobotka will diese Entwicklung wohl vor allem mit autoritären Gegenmaßnahmen bekämpfen: So schlägt er ein Registrierungs- und Zulassungsverfahren für Algorithmen, künstliche Intelligenzen und Social-Media-Plattformen vor. Zugleich bräuchten die Bürger „digitale Bildung” – womit natürlich Framing, selektive Quellenauswahl und Gehirnwäsche gemeint sind.

Von wegen „kritisch und mündig”…

Entscheidend sei, so Sobotka, eine „kritische und mündige” Gesellschaft, die „negative Einflüsse” erkenne und sich diesen entgegenstelle. Diese Aussage hätte auch vom DDR-Politikbüro stammen können.

Grundsätzlich ist die Kontrolle von KI-Auswüchsen zwar nicht verkehrt – doch Sobotka geht es in erster Linie darum, qualitative und nicht quantitative Einschränkungen vorzunehmen: Denn was negative Einflüsse und Desinformation sind, bestimmt demzufolge dann der Staat.

Sobotkas Vorschläge laufen darauf hinaus, dass staatliche Stellen nicht nur definieren, was „Fake News” sind, sondern auch gleich noch die angebliche „Bildung“ bereitstellen, um diese zu erkennen. Dies ist aber nicht ihre Aufgabe. Der Staat soll den öffentlichen Diskurs de facto komplett kontrollieren, indem er den „Rahmen” vorgibt, innerhalb dessen Regierungen gerade noch kritisiert werden dürfen.

Fadenscheinige Vorwände

Diese Politik nach dem Prinzip des Overton-Fensters des Erlaubten ermöglicht dann etwa die willkürliche Festlegung, was etwa eine „Verschwörungstheorie“ ist. Nochmals zur Erinnerung: Das meiste, was während der Corona-Krise als Verschwörungstheorie bezeichnet wurde, hat sich als wahr erwiesen.

Trotzdem wurden diese Stimmen massiv unterdrückt und verteufelt. Dies könnte zur Blaupause für die Zukunft werden: Medien können fortan unter fadenscheinigen Vorwänden in ihrer Reichweite beschränkt oder ganz abgestellt werden. Dies ist nichts anderes als totale Zensur in der Maskerade des „Demokratieschutzes”. Leider ist diese freiheitsfeindliche und gemeingefährliche Entwicklung in fast allen westlichen Demokratien – besser: Demokratiesimulationen – zu beobachten.

Zum Autor: Daniel Matissek ist Journalist mit pfälzischen Wurzeln, arbeitet neben für AUF1 auch für diverse deutschsprachige freie Medien (unter anderem „Journalistenwatch.com“). Gründungsherausgeber des Blogs „Ansage.org“. Schwerpunktthemen: Migrationspolitik, politischer Extremismus, Demokratie und Medienlandschaft. Freund differenzierter Zwischentöne, aber gerne auch leidenschaftlicher Polemiker. Devise: „Die Lage ist ernst, aber nicht hoffnungslos; es könnte aber auch umgekehrt sein.“

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„Die Asyl-Lotterie“ von Ruud Koopmans

Eine Bilanz der Flüchtlingspolitik von 2015 bis zum Ukraine-Krieg

 

Das europäische Asyl-System ist zum Lotteriespiel geworden: Geographische Lage, Geld, Fitness und Glück auf dem gefährlichen Land- und Seeweg bestimmen, wer es an die Grenze schafft, Asyl beantragen und einwandern kann. Ruud Koopmans zeigt, dass wir so nicht den Hilfsbedürftigsten helfen und uns zahlreiche Probleme bei der Integration einhandeln. Seine schonungslose Bilanz endet mit einem bestechenden Vorschlag, wie es auch anders ginge wenn wir nur den Mut dazu haben.

„Politisch Verfolgte genießen Asylrecht“, heißt es im Grundgesetz. Ein schöner Satz, um den sich immer mehr Einschränkungen und Verordnungen ranken. Das Regelungswirrwarr ist Symptom einer fehlgeleiteten Flüchtlingspolitik, die es honoriert, wenn man sich an Europas Grenzen durchschlägt. Wer es nicht schafft, hat das Nachsehen. Europa tut sich mit diesem System aber auch selbst keinen Gefallen. Ruud Koopmans beschreibt an konkreten Fällen und anhand von statistischen Daten, warum die bisherige Regelung die Integration erschwert, die innere Sicherheit bedroht, Europa spaltet und abhängig macht von Autokraten, die ihre Grenzen zu Europa je nach Gusto öffnen oder schließen. Die sogenannte Flüchtlingskrise von 2015 erweist sich als hausgemachte Krise der Asylpolitik.

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Offengelegt: Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte ist nicht unabhängig! | Ein Kommentar von Nicole Höchst (AfD)

Ein kürzlich veröffentlichter Bericht legt offen, dass die Unparteilichkeit von Richtern am Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte nicht gewährleistet ist. Und dies geschieht nicht zum ersten Mal, wie die AfD-Bundestagsabgeordnete Nicole Höchst in diesem Video berichtet.

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Grüne Indoktrination: Was hat ein Text von klimaradikaler Neubauer in der Abiturprüfung verloren?

Grüne Indoktrination: Was hat ein Text von klimaradikaler Neubauer in der Abiturprüfung verloren?

Unglaublich: In Niedersachsen sollten Abiturienten einen Text von Klima-“Aktivistin” und Grünen-Mitglied Luisa Neubauer analysieren. Schüler und Lehrer zeigen sich nun besorgt, dass kritische oder gar negative Auseinandersetzungen mit dem Text schlechter bewertet werden könnten. Die CDU-Landtagsfraktion äußert scharfe Kritik und will nun erfragen, ob es eine Einflussnahme der grünen Bildungsministerin auf die Textauswahl gegeben hat.

Gehirnwäsche und Indoktrination sind in Deutschland allgegenwärtig. Nun stand offenbar auch die Politik-Abiturprüfung in Niedersachsen im Zeichen grüner Propaganda. Als Grundlage für die Klausur diente ein Essay von Luisa Neubauer mit dem Titel “Nur weil die Richtigen regieren, wird nicht gleich richtig regiert”, der im Juni 2022 in der “Zeit” veröffentlicht wurde. Die Aufgabe für die Prüflinge bestand darin, Neubauers Aussagen zusammenzufassen und Einflussmöglichkeiten von Bürgern, Vereinen, Parteien und sozialen Bewegungen anhand des Textes zu erläutern. Neubauer platzte natürlich fast vor Stolz, wie ihr Tweet zeigt:

Heute wurde in Niedersachsen Politik-Abitur geschrieben – und Teil davon war mein Essay zur Klimapolitik der Ampel & der Notwendigkeit für breiten Einsatz gegen die Klimakrise. Daumen für alle Beteiligten sind gedrückt! ♥️🌍https://t.co/RwTEqrqa6z

— Luisa Neubauer (@Luisamneubauer) April 24, 2023

Zuständig für die Abiturprüfungen ist die grüne Kultusministerin Julia Willie Hamburg. Genau diese Tatsache sorgt nun bei der CDU-Landtagsfraktion für Irritation und Verwunderung. Deren bildungspolitischer Sprecher Christian Fühner erklärte gegenüber der “Bild“: „Wir werden als CDU-Landtagsfraktion erfragen, ob Frau Hamburg direkt oder indirekt Einfluss auf die Auswahl der Prüfung genommen hat. Und warum ausgerechnet ein Text von Klima-Aktivistin und Grünen-Mitglied Neubauer gewählt wurde.“ Neubauer ist unter anderem bekannt dafür, über die Sprengung von Öl- und Gas-Pipelines zu sinnieren.

Die Analyse von Essays in Prüfungen sei zwar üblich, aber man hätte neutralere und weniger streitbare Autoren wählen können, erklärte er. „Dass man ausgerechnet den Text einer Aktivistin wählt, habe ich durchaus mit Verwunderung zur Kenntnis genommen.“ Fühner berichtete, dass er nach den Prüfungen viele Nachrichten von besorgten Lehrern und Schülern bekommen habe, die sich Sorgen machen, dass “diejenigen schlechtere Noten bekommen, die sich kritisch oder gar negativ mit dem Neubauer-Text auseinandergesetzt haben”. Wer der grünen Gesinnung widerspricht, dem werden Steine in den Weg gelegt – diese Befürchtung scheint im besten Deutschland aller Zeiten nicht weit her geholt.

Auch der CSU-Politiker Martin Huber äußerte sein Missfallen auf Twitter. “Aufsätze von Aktivisten sind kein Abiturstoff. Dass in Niedersachsen unter einer Grünen Bildungsministerin ein Text von Luisa Neubauer im Abitur behandelt wird, geht gar nicht!”, twitterte Huber.

Aufsätze von Aktivisten sind kein Abitur-Stoff! Dass in #Niedersachsen unter einer Grünen Bildungsministerin ein Text von Luisa #Neubauer im #Abitur behandelt wird, geht gar nicht!

Was kommt als Nächstes? Auf der Straße festkleben als Sportunterricht?

— Martin Huber (@MartinHuberCSU) April 25, 2023

Laut dem Kultusministerium Niedersachsen können aufgrund des Aktualitätsbezugs aktuelle Zeitungsartikel Prüfungsgegenstand im Abitur sein, das sei alles andere als ungewöhnlich. Die Lehrer könnten aus insgesamt drei Prüfungsvorschlägen zwei auswählen, die sie den Prüflingen zur Auswahl stellen.

Es ist in der Tat nicht ungewöhnlich, dass in allen Bereichen unseres Lebens Umerziehungsversuche stattfinden. Vielleicht ist ja zukünftig eine grüne Gesinnung Voraussetzung für ein Studium – ebenso wie für einen Job oder ein Amt. Die grüne niedersächsische Kultusministerin hat keinerlei Qualifikation für ihr Amt vorzuweisen, sie hat zwar studiert, aber einen Abschluss erlangte sie nicht. Außerdem stellt sich noch eine andere Frage: Was ist nur aus dem Land der Dichter und Denker geworden? Es ist einfach nur traurig, dass sich Abiturienten heutzutage mit den geistigen Ergüssen von Mitgliedern der Klimasekte auseinandersetzen müssen….

Querdenker hatten nicht Recht? Immunologe kontert Desinformationskampagne des Mainstreams

Querdenker hatten nicht Recht? Immunologe kontert Desinformationskampagne des Mainstreams

Der Mainstream macht keinen Hehl daraus, dass er eine Aufarbeitung der Corona-Verbrechen mit allen Mitteln verhindern möchte. Ende März wirkten mehr als 200 gleichgeschaltete Medien an der Verbreitung einer Desinformationskampagne mit, die ihresgleichen sucht: Ein sogenannter “Faktencheck” sollte widerlegen, dass sogenannte Querdenker mit all ihrer Kritik am Maßnahmen- und Impfwahn von Beginn an recht hatten. Kritische Bürger seien ja auch nur blinde Hühner, die mal ein Korn finden, so las man dort. Ein erfahrener Immunologe konterte die Kampagne mit einem Leserbrief.

Wir berichteten bereits über den kläglichen Versuch des Mainstreams, mit einem breit publizierten dpa-Artikel die Geschichte umzuschreiben: Demnach seien es die Querdenker, die nicht zugeben könnten, sich geirrt zu haben, weil die Fallhöhe so hoch sei, fabulierte die sogenannte Wissenschaftlerin Lea Frühwirth, deren einzige Qualifikation für diese Einschätzung in ein paar niedergeschrieben Zeilen zu sogenannter Desinformation im Ukraine-Krieg für das “CeMAS” zu bestehen scheint. Was ist dieses “CeMAS”?

CeMAS bündelt als gemeinnützige Organisation interdisziplinäre Expertise zu Themen wie Verschwörungs­ideologien, Antisemitismus und Rechtsextremismus.

Quelle

Das hört sich nach sehr wertvoller Arbeit an. Während das “gemeinnützige Center für Monitoring, Analyse und Strategie” auf seiner Website damit prahlt, “demokratiefeindliche Tendenzen” frühzeitig zu erfassen und zu analysieren, agiert man in Wahrheit jedoch nur als ein weiterer Helfershelfer einer Regierung, die demokratische Grundsätze und Grundrechte gewissenlos aushebelte und Zwangsmaßnahmen verhängte, die so sinnlos wie schädlich waren. Jene Menschen, die die Rückkehr zur Demokratie forderten, werden bis heute – unterstützt durch “Experten” des Centers – als Verschwörungsideologen verunglimpft. Das überrascht wenig, bei CeMAS nimmt man schließlich auch den armen Klaus Schwab und sein WEF vor den bösen Schwurblern in Schutz.

Nachdem hochwertige Studien weltweit gezeigt haben, dass die Coronapolitik völlig verfehlt war, folgt ein letzter “Faktencheck” über jene, die von Anfang an Recht hatten.

Durch dieses kollektive Foul könnt Ihr Mitmacher weder Ansehen zurückgewinnen noch Eure Schuld tilgen! pic.twitter.com/wqeSyYT4Tl

— Stefan Homburg (@SHomburg) April 9, 2023

Damit wäre zum fragwürdigen Hintergrund des Faktenchecks gegen die “blinden Hühner” in der Bevölkerung wohl alles gesagt. Der Immunologe Dr. Kay Klapproth aus Heidelberg hat auf diese Artikel mit einem Leserbrief reagiert, der auf der Website der “Initiative für Demokratie und Aufklärung” (IDA) zu finden ist. Für Dr. Klapproth steht fest: Wenn die kritischen Fakten zu Maßnahmen und Impfung nach Ansicht des Mainstreams nur einem “Bauchgefühl” entsprungen sein sollen, so mögen Kinder fortan Bauchgefühl an der Universität studieren. Seinen Leserbrief lesen Sie im Folgenden – er ist an die Rhein-Neckar-Zeitung adressiert, die besagten dpa-Artikel neben vielen weiteren verbreitete. Sein Brief wurde dort jedoch nie abgedruckt.

Sehr geehrte Redaktion der Rhein-Neckar-Zeitung,

vielen Dank für Ihren Artikel, in dem Sie uns erklären, dass Kritiker der Covid-19-„Impfungen“ blinden Hühnern gleichen, die hin und wieder ein Korn finden und deshalb jetzt das falsche Bild haben, im Recht gewesen zu sein.

In ihrem Artikel heisst es: „Dieses Bild, auf das sich die Anhänger noch jetzt beziehen, sei aber nicht aufgrund von Fachkenntnis und der Prüfung von Fakten entstanden, so Frühwirth. Sondern rein aus einem Bauchgefühl.“

Ich selbst bin als Biologe seit 20 Jahren in der immunologischen Forschung tätig und habe mir in dieser Zeit ein ausgeprägtes und differenziertes „Bauchgefühl“ erworben.

In dieser Pandemie hat mir mein „Bauchgefühl“ gesagt, dass die Entwicklung eines Impfstoffs auf Basis eines einzelnen viralen Proteins, das noch dazu als toxisch erkannt war, keine gute Idee sein dürfte, weil wir einerseits mit einem schnellen evolutionsbedingten Ausweichen der Viren vor der Immunantwort rechnen müssen und andererseits die speziellen Eigenschaften der Spike-Proteine zu unkalkulierbaren Nebenwirkungen führen könnten.

Dieses „Bauchgefühl“ hat mir gesagt, dass ein Präparat, welches wir in den Muskel injizieren, dort nicht bleiben wird, weil der Muskel durchblutet ist und die Lipidnanopartikel mit der mRNA in andere Regionen des Körpers gelangen werden, wo sie die Proteinexpression des Spike-Proteins induzieren und dadurch normale Funktionen der Zellen und des Immunsystems in gefährlicher Weise beeinträchtigen können.

Mein „Bauchgefühl“ hat mir gesagt, dass auch heute der Grundsatz in der Medizin und der Immunologie immer noch gilt: ein neuer Impfstoff benötigt umfassende und ausreichende vorklinische und klinische Tests, die seine Wirksamkeit und Sicherheit beweisen. Wenn man eine völlig neue Methode zur „Impfung“ bei Milliarden Menschen einsetzen will, darf man sich nicht auf die Angaben der Hersteller verlassen, sondern muss sicherstellen, dass insbesondere warnende Stimmen gehört werden, um zu verhindern, dass man die Gesundheit vieler Menschen in Gefahr bringt.

Mein „Bauchgefühl“ hat mir erklärt, dass nach unseren wissenschaftlichen Erfahrungen die intramuskuläre Verabreichung eines neuartigen „Impfstoffs“ auf Basis von Nukleinsäuren keine ausreichende Immunität an den Grenzflächen unseres Körpers (Schleimhäuten) schaffen wird und es daher extrem unwahrscheinlich ist, dass wir durch unsere „Impfung“ andere Menschen vor Infektionen schützen können. Mein Bauch dachte, der politische Druck auf „Ungeimpfte“ und ihre gesellschaftliche Ausgrenzung wären deshalb nicht gerechtfertigt und daher abzulehnen.

Mein „Bauchgefühl“ hat mich auch immer gewarnt, dass es zu riskant wäre, wenn man junge Menschen und Kinder, die praktisch nicht von Covid-19 bedroht sind, mit „Impfstoffen“ behandelt, deren Nebenwirkungen noch unzureichend erforscht sind.

Aber die „echten“ Wissenschaftler haben uns ja erklärt, was die Fakten sind: keine „Impfung“ wurde jemals so gut überwacht, „Langzeitfolgen“ gibt es nicht, durch diese „Impfung“ schützt man sich und andere, auch Kinder müssen „geimpft“ werden, damit sie geschützt sind und ohne „Impfung“ gibt es keine Rückkehr zur Normalität. Menschen, die sich dieser Sichtweise nicht angeschlossen haben, wurden von Ihnen als Querdenker, Coronaleugner, Schwurbler, Verschwörungstheoretiker und schlimmeres abqualifiziert, denen man am besten gar nicht zuhören darf.

Ich hoffe, meine Kinder können an den Universitäten der Zukunft BAUCHGEFÜHL studieren, denn von Ihren sogenannten „wissenschaftlichen Fakten“ haben viele Menschen mittlerweile genug.

Freundliche Grüße,

Dr. Kay Klapproth

Deutschland: Diesmal vom Millionär zum Tellerwäscher

Deutschland: Diesmal vom Millionär zum Tellerwäscher

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Von MEINRAD MÜLLER | Der mögliche Aufstieg vom Tellerwäscher zum Millionär hatte uns motiviert. Wir wollten erfolgreich sein und unser Leben selbst in die Hand nehmen. Doch diese lobenswerte Einstellung wird von denen, die heute an den Schalthebeln sitzen, zunehmend zunichtegemacht. Es lohnt sich nicht mehr, die Ärmel hochzukrempeln. Genauer gesagt: Es soll sich nicht […]

Boris und die Baumeister des neuen Miltitarismus. Von Jürgen Scherer

Boris und die Baumeister des neuen Miltitarismus. Von Jürgen Scherer

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Das hätte er sich vielleicht gar nicht träumen lassen unser Boris, dass er einmal zum Hauptbaumeister des neuen Militarismus in Deutschland avancieren würde. Aber was tut man nicht alles, wenn der derzeitige Boss der Zeitenwende um Hilfe ruft. Und so marschierte er ein ins „Verteidigungsressort“, das inzwischen eigentlich umbenannt gehörte in Kriegsministerium.

Da hilft nämlich das ganze Lügengewebe um den notwendigen Aufbau einer veritablen Verteidigungsfähigkeit unseres Landes nichts, es geht um deutsche Kriegsfähigkeit für die Zukunft, nicht zuletzt gegen diese Macht am anderen Ende der Welt – China.

Früher nannte man das mal „Gelbe Gefahr“. Unsere Freiheit muss schließlich permanent verteidigt werden. Wenn´s schon am Hindukusch nicht geklappt hat, dann wenigstens in Zukunft an der chinesischen Mauer. Wobei mit Mauern ist das so eine Sache. Da sollten wir Deutsche eigentlich gebrannte Kinder sein.

Aber aus der Geschichte lernen, das sagt sich so leicht. Für Sozialdemokraten scheint das besonders schwer, sehen wir mal von der rühmlichen Ausnahme Willy Brandt ab. Jene Sozis, die meist das Sagen haben, wenn die Sozis überhaupt dran sind, sind meistens von der konservativen bis reaktionären Riege und haben damit schlicht die falschen Vorbilder, wie z.B. die, die den Kriegskrediten im Kaiserreich zugestimmt haben oder jene, die die 1918er Revolutionäre hintergangen haben, oder den, der sagte, einer müsse der Bluthund werden. Da passt es doch, dass in dieser Traditionslinie der Sozialdemokrat Scholz die verdeckt arbeitende Bellizistin von der CDU abgelöst hat und endlich einen richtigen Mann fürs Militärische an seine Seite berufen hat. Schließlich hat der ja auch „gedient“, wie man heutzutage wieder mit Stolz sagen darf.

Und Boris kam, sah und will siegen. Zunächst einmal auf dem Tanker, der sich noch Verteidigungsministerium nennt. Im Unterschied zu seiner doch eher vorsichtiger agierenden Vorgängerin, die deswegen ja auch von der Vierten Gewalt in unserem Staate einhellig weggemobbt wurde, macht er sich nun mit Verve an die Arbeit: Umbau der Führungsstruktur im VTM, bedingungslose Unterstützung der Ukraine, Charmeoffensive für die Öffentlichkeit im fotogenen oliven Look mit dem Wunderpanzer Leopard II, Treffen mit Selensky und natürlich mit den RamsteinCowboys. Das alles solidarisch unterstützt von der superagilen StraZi aus der FDP, von der „vom Völkerrecht kommenden“ und die 360 Grad Wendung beherrschenden Annalena und nicht zuletzt vom Bundeslandwirtschaftsminister Özdemir, einem Etappenhengst, der sich doch tatsächlich erblödete als Nichtgedienter eine freiwillige Wehrertüchtigung im Gefechtsfeld Truppenübungsplatz zu absolvieren. Wenn Cannabiskonsum solche Folgen hat, sollte die Legalisierung vielleicht nochmal überlegt werden. Aber evtl. wird ja in trauter Runde im Kanzleramt schon mal ein Jointchen geraucht. Manchmal könnte man glauben, dem sei so, wenn man sich das permanente Kriegsgerassel vor Augen führt.

Auf jeden Fall macht Boris im Rahmen der ausgerufenen Zeitenwende munter seinen Bluthundjob. Vielleicht sollte er gelegentlich mal „Ein Fest für Boris“ lesen, das erste Drama von Thomas Bernhard. Er hat es 1970 geschrieben und da geht es gar nicht gut aus für Boris. Es gibt einfach Traditionslinien, denen man sich verweigern sollte. Berufung hin, Berufung her. Ach, Boris!

Titelbild: knipsdesign / Shutterstock

Das größte Verbrechen gegen die Menschheit“ in unserer Geschichte: Naomi Wolfs 11 Enthüllungen aus den Pfizer-Impfstoff-Dokumenten

Es handelt sich also um Monster, und man kann nicht umhin, daraus zu schließen, dass sie darauf abzielen, die menschliche Fortpflanzung zu stören“, so der Autor über die Hersteller des COVID-Impfstoffs: „Es handelt sich um eine Biowaffe, und… wir werden angegriffen.

In einer außergewöhnlichen Rede, die mehrere „schlagzeilenträchtige“ Entdeckungen aus der Analyse von Tausenden Pfizer-Dokumenten zusammenfasste, legte Dr. Naomi Wolf dar, wie das COVID-„Impfstoff“-Unternehmen absichtlich darauf abzielte, nicht nur die „menschliche Fortpflanzung zu stören und zu beeinträchtigen“, sondern eine große Zahl von Menschen, insbesondere im Westen, „anzugreifen“ und zu „töten“.

Wolf, eine lebenslange Demokratin, sprach im März vor der konservativen Zitadelle des Hillsdale College und gestand, dass die Ereignisse der letzten drei Jahre ihre frühere Weltanschauung „wahrhaftig implodieren“ ließen und dass das, was jetzt am wichtigsten ist, „die Verfassung und die Freiheit“ sei.

Die Autorin und Journalistin, die auch Mitbegründerin und Geschäftsführerin von Daily Clout ist, erklärte, wie sie und Steve Bannon vom War Room 3.500 wissenschaftliche und medizinische Experten rekrutierten, um bei der Analyse von Zehntausenden von Dokumenten zu helfen, die Pfizer der FDA zur Bewertung der Sicherheit und Wirksamkeit ihrer COVID-Injektionsmittel vorgelegt hatte.

Ursprünglich hatte sich die FDA mit einer Klage nach dem Informationsfreiheitsgesetz gegen die Veröffentlichung der wichtigen Sicherheitsdaten gewehrt, doch dieser Antrag wurde von einem texanischen Gericht abgelehnt, und die ersten Dokumente wurden am 2. März 2022 freigegeben.

Diese 3.500 rekrutierten Experten wurden in sechs Arbeitsgruppen mit Ausschüssen an der Spitze eingeteilt, um die Dokumente zu analysieren und Berichte zu erstellen, die für die Öffentlichkeit zugänglich und verständlich sind.

Und in Bezug auf diese Dutzende Berichte entschuldigte sich Wolf im Voraus dafür, mitteilen zu müssen, dass diese Pfizer-Dokumente „Beweise für das größte Verbrechen gegen die Menschheit in der Geschichte unserer Spezies enthalten“.

In einer Zusammenfassung „einiger der Dinge, die ans Licht kamen“, hob sie die folgenden 11 Punkte hervor:

1: Pfizer wusste bereits im November 2020 von der negativen Wirksamkeit seiner Gen-Injektionen

Bereits im Mai 2021, fünf Monate nach der Einführung der genbasierten Injektionen von Pfizer, tauchten Berichte über zahlreiche „Durchbruchsfälle“ auf, bei denen erst die geimpften Prominenten und dann die breite Öffentlichkeit mit COVID-19 infiziert wurden. Im Oktober begannen Studien, die Unwirksamkeit der Impfungen zu bestätigen, und später, im Januar 2022, wurde festgestellt, dass diejenigen, die gegen COVID-19 geimpft worden waren, sich mit größerer Wahrscheinlichkeit ansteckten.

Diese Ergebnisse wurden im Juli 2022, im Dezember 2022 und dann auch im Januar erneut bestätigt.

Nach der Analyse der Daten stellte Wolf jedoch fest, dass Pfizer dies in Bezug auf sein eigenes Produkt bereits im November 2020 wusste, bevor es auf breiter Basis eingeführt und als Mittel gegen COVID-19 vermarktet wurde.

„Pfizer wusste zum Beispiel einen Monat nach der Markteinführung, also im November 2020, dass die Impfstoffe nicht funktionierten, um COVID zu stoppen“, rief sie aus.

Sie erinnerte sich daran, dass in dieser Zeit das Marketing für das Produkt in vollem Gange war und die prominenten Sprecher alle dazu ermutigten, sich impfen zu lassen. „Die Werbung ist in den sozialen Medien, die Werbung ist im Fernsehen“ und „einen Monat nach der Markteinführung wird in internen Dokumenten von Pfizer festgestellt, dass die Impfstoffe des Unternehmens versagen und unwirksam sind. Und sie zeigen, dass die dritthäufigste Nebenwirkung des Pfizer-Impfstoffs… COVID ist!“

2: Kurz nach der Markteinführung der COVID-Injektionen stellte Pfizer 2.400 Vollzeitmitarbeiter ein, um den Papierkram der Geschädigten zu bearbeiten.

In einem Weißbuch vom Januar 2021, in dem die neuen COVID-„Impfstoffe“ analysiert wurden, stellte America’s Frontline Doctors fest, wie und warum die Sicherheit eines solchen Eingriffs gewährleistet sein muss, bevor er eingesetzt werden kann, vorwiegend bei einer globalen Bevölkerung.

„Im Gegensatz zur Einnahme eines Medikaments gegen eine tatsächliche Krankheit“, erklärten sie, „ist die Person, die einen Impfstoff einnimmt, in der Regel völlig gesund und würde auch ohne den Impfstoff gesund sein. Da die erste Regel des Hippokratischen Eides lautet: Nicht schaden, muss die Sicherheit von Impfstoffen gewährleistet sein. Das ist bisher nicht geschehen“, stellten sie seinerzeit fest.

In der Untersuchung der Pfizer-Dokumente durch ihre Gruppe erklärte Wolf, dass es „verblüffend“ sei, dass Pfizer etwa zur gleichen Zeit „innerhalb von ein oder zwei Monaten [nach der Einführung des Impfstoffs] so viele Berichte über unerwünschte Ereignisse [AEs] erhielt – d.h. schlimme Dinge, die Menschen, die geimpft worden waren, widerfahren waren -, dass sie verstanden, dass sie 2.400 Vollzeitmitarbeiter einstellen mussten, nur um den Papierkram“ dieser Verletzungen zu bearbeiten. Sie wussten auch, dass dies notwendig war, „um sich auf die Flut von unerwünschten Ereignissen vorzubereiten, von denen sie wussten, dass sie in naher Zukunft auftreten würden.“

Natürlich zeigt sich viele Monate später, dass die Impfpflicht mit einem enormen Anstieg von Todesfällen und Behinderungen bei jüngeren Arbeitnehmern einhergeht, was in den Vereinigten Staaten dazu führt, dass die Sterblichkeitsrate bei den unter 50-Jährigen, die sich impfen ließen, um 49 Prozent steigt, während sie bei allen Kategorien der Geimpften um 26 Prozent zunimmt. All dies führt zu etwa 600.000 zusätzlichen Todesfällen pro Jahr und einem historischen Rückgang der Lebenserwartung.

3: Pfizer und die FDA hielten vier Monate lang Informationen darüber zurück, dass die Impfungen bei Jugendlichen Herzschäden verursachen, während eine aggressive Propagandakampagne viele Tausende dazu brachte, sich impfen zu lassen.

„Pfizer wusste im Mai 2021, dass die Impfstoffe bei 35 Minderjährigen innerhalb einer Woche nach der Injektion Herzschäden verursacht hatten“, erklärte Wolf. Diese Information war auch der US Food and Drug Administration (FDA) bekannt, da die Dokumente in deren Besitz waren.

„Aber die Regierung der Vereinigten Staaten – und ich schäme mich zu sagen, dass ich für diese Leute gestimmt habe – hat den Eltern erst im August 2021 mitgeteilt, dass es ein erhöhtes Risiko für Herzschäden bei gesunden jungen Erwachsenen gibt. Vier Monate später!“, rief sie aus.

„Und was haben die jungen Erwachsenen in Amerika in diesen vier Monaten erhalten? Sie wurden ständig mit Propaganda in den sozialen Medien, im Fernsehen und in den Nachrichtenagenturen bombardiert, die mit Geldern aus dem CARES-Gesetz und von der Bill and Melinda Gates Foundation gekauft wurden“, erklärte Wolf. „Sie haben den jungen Erwachsenen, den gesunden jungen Erwachsenen der Vereinigten Staaten, Ihrer Generation, nicht gesagt, dass dies das Risiko von Herzschäden erhöht, bis vier Monate später.“

4: Pfizer wusste, dass die gefährlichen Lipid-Nanopartikel der Spritze nicht an der Injektionsstelle bleiben, sondern sich schnell im ganzen Körper verteilen. Und es gibt keinen Beweis dafür, dass sie jemals den Körper verlassen.

„Sie erinnern sich vielleicht daran, dass die CDC gesagt hat, dass die Materialien der Injektion an der Injektionsstelle bleiben“, sagte der Journalist. „Und die Materialien sind Lipid-Nanopartikel, sie sind mRNA“, was bedeutet, dass es sich um „Industriefett handelt, das mit Polyethylenglykol ummantelt ist, einem Erdölnebenprodukt… und Spike-Protein.“

Doch während weithin propagiert wurde, dass diese gefährlichen Substanzen an der Injektionsstelle verbleiben, „passiert das nicht mit diesen Materialien! Und Pfizer wusste das! Diese Stoffe ‚verteilen sich‘ – das ist die Sprache von Pfizer – innerhalb von 48 Stunden im ganzen Körper!“ rief Wolf aus.

Wolf beschrieb zunächst, wie „Lipid-Nanopartikel [LNPs] so konzipiert sind, dass sie jede Membran im menschlichen Körper durchdringen“, was seit mindestens einem Jahrzehnt bekannt ist, und fragte dann: „Wohin gelangen diese Inhaltsstoffe?“

„Sie gelangen ins Gehirn (einige von Ihnen haben Veränderungen in der Persönlichkeit von Angehörigen festgestellt, die diese Injektionen erhalten haben). Sie verteilen sich in der Leber, in den Nebennieren und in der Milz. Und wenn Sie eine Frau sind, reichern sie sich in Ihren Eierstöcken an“, beklagte sie.

„Das sind industrielle Fette, die in den Eierstöcken mit Polyethylenglykol überzogen sind“, warnte Wolf. „Und was für eine Frau unglaublich beängstigend ist, ist, dass es keinen Mechanismus gibt, den wir gefunden haben, mit dem der Körper die Lipid-Nanopartikel in den Eierstöcken loswird… Und Pfizer wusste [das].“

5: „Ich sage es nicht leichtfertig, aber es ist Massenmord“: Nebenwirkungen in Pfizer-Dokumenten weitaus schwerwiegender als CDC und Ärzte den Patienten sagten

Die Pfizer-Dokumente bestätigen mehr als 42.000 unerwünschte Ereignisse, einschließlich 1.200 Todesfälle, in nur den ersten drei Monaten aufgrund von Nebenwirkungen, die Wolf als „katastrophale Kategorien“ beschreibt und die weit über die typischen Warnungen der Gesundheitsbehörden hinausgehen.

„Das sind nicht dieselben Nebenwirkungen, von denen Ihnen die CDC oder Ihr Arzt erzählt“, erinnerte Wolf. Während die CDC in der Regel von Müdigkeit, Schüttelfrost und vielleicht Schwellungen an der Injektionsstelle spricht, „steht das nicht in den Pfizer-Dokumenten“.

Vielmehr „gibt es Schlaganfälle in industriellem Ausmaß, Blutungen, Blutgerinnsel, Lungengerinnsel, Beingerinnsel, neurologische Störungen, demenzartige Störungen. Guillain-Barré, Bell’s Palsy [und mehr].“

„Die häufigste Nebenwirkung sind Gelenkschmerzen“, sagte sie. „Hat die CDC Ihnen von Gelenkschmerzen erzählt?“ Und eine weitere „überraschende Nebenwirkung ist Myalgie, Muskelschmerzen“, von denen Wolf sagte, dass sie Freunde hat, die jetzt darunter leiden, obwohl sie vorher bei bester Gesundheit waren. Und diese Nebenwirkung wird in den Pfizer-Dokumenten „in industriellem Ausmaß“ angegeben.

„Ich sage das nicht leichtfertig, aber es ist Massenmord“, beklagte sie. „Es gibt zum Beispiel 61 Todesfälle durch Schlaganfall. Die Hälfte der Schlaganfall-Nebenwirkungen trat innerhalb von 48 Stunden nach der Injektion auf. Es gibt fünf Todesfälle aufgrund von Leberschäden, und die Hälfte der unerwünschten Ereignisse bei Leberschäden trat innerhalb von 48 Stunden nach der Injektion auf.“

6: Bevor es legal war, wurden mehr als 1.000 Kinder gespritzt, und die Dokumente von Pfizer weisen auf eine hohe Rate an schweren Verletzungen hin

Anfang 2021, also noch vor einer Notfallzulassung (Emergency Use Authorization, EUA) für Kinder, berichtete Wolf, dass Pfizer „62 Kinder, einige von ihnen erst zwei Monate alt“, mit seinem genbasierten Produkt injiziert hat, von denen 28 keine Aufzeichnungen über die Ergebnisse vorlagen. „Wir wissen nicht, ob sie überlebt haben“, sagte sie.

„Unter den 34, deren Daten noch in den Pfizer-Unterlagen enthalten sind, befindet sich ein siebenjähriges britisches Mädchen, das einen Schlaganfall erlitt, und ein zwei Monate altes Baby mit Leberschäden“, beklagte sie.

„Dies ist ein so erschreckender Bericht, denn es ist klar – und wir haben dies zusätzlich untersucht – dass es in den Vereinigten Staaten tausend Kinder in verschiedenen Universitätskliniken gab, einschließlich des Rochester Medical Center, an denen experimentiert wurde, bevor es legal war, Kindern dieses Material zu injizieren“, beklagte die Autorin.

„Und ich kann Ihnen versprechen, dass es sich um das handelt, was die Gesellschaft ‚Wegwerfkinder‘ nennt. Das sind keine Kinder, deren Eltern Anwälte haben. Das sind keine Kinder, deren Eltern eine Stimme haben. Wir werden feststellen, dass es sich um Kinder handelt, die in Heimen untergebracht sind, die verwaist sind oder auf eine Weise ausrangiert wurden“, bedauerte sie.

7: Pfizer-Dokumente enthüllen ein „Mengele-artiges Experiment … darüber, wie man die menschliche Fortpflanzung stört und beeinträchtigt“. Verfügbare Aufzeichnungen von Studienteilnehmern, die Kinder gezeugt haben, zeigen, dass 80% ihre Babys verloren haben

Indem sie das hervorhebt, was sie als „das Kernstück dessen, was wir in den Pfizer-Dokumenten gefunden haben“ bezeichnet, erklärt Wolf, dass sie nicht leichtfertig auf medizinische Experimente der Nazis verweist, sondern dass die Dokumente „buchstäblich [ein] Mengele-artiges Experiment im großen Maßstab an der menschlichen Fortpflanzung, [ein] 360-Grad-Experiment darüber, wie man die menschliche Fortpflanzung stört und beeinträchtigt“ enthalten.

„In den Pfizer-Dokumenten wurde den Studienteilnehmerinnen zum Beispiel gesagt, dass sie nicht schwanger werden dürfen, was interessant ist“, bemerkte sie. „Es handelt sich um eine Atemwegserkrankung. Warum sollte man Frauen raten, nicht schwanger zu werden?“

Dennoch wurden 270 Frauen schwanger, von denen Pfizer Berichten zufolge die Unterlagen von 234 Frauen „verloren“ hat, was laut Wolf einen Verstoß gegen das Gesetz darstellt.

„Von den 36 [verbleibenden] Frauen, deren Schwangerschaften endeten, verloren über 80 Prozent ihre Babys [durch] spontane Abtreibung oder Fehlgeburt“, berichtete sie.

8: Pfizer wusste, dass eine Gefahr für die Fruchtbarkeit besteht. Lipid-Nanopartikel schädigen die Plazenta während der Schwangerschaft und führen zu Frühgeburten. Auch viele Chromosomenanomalien

Aus den Pfizer-Dokumenten geht außerdem hervor, dass „die Ausscheidung real ist“, berichtet Wolf. „Pfizer definiert die Exposition gegenüber dem Impfstoff als Hautkontakt, Einatmen und Geschlechtsverkehr, insbesondere [zum Zeitpunkt] der Empfängnis.“

Da Pfizer auch die männlichen Studienteilnehmer davor warnte, mit Frauen im gebärfähigen Alter Geschlechtsverkehr zu haben und zwei Formen der Geburtenkontrolle zu verwenden, wenn sie es doch taten, „gab es eindeutig etwas an der Empfängnis mit einem geimpften Mann, vor dem Pfizer sich schützen wollte“, sagte sie.

„Wir wissen jetzt, dass diese Injektion fürchterliche Schäden bei der Empfängnis verursacht“, darunter die Lipid-Nanopartikel, die die Plazenta durchdringen und zu Frühgeburten führen, so Wolf.

Sie berichtete auch, dass der Spezialist für fötale Medizin, Dr. Jim Thorpe, „in großem Umfang Chromosomenanomalien bei Neugeborenen von geimpften Müttern feststellt“.

Diese Ergebnisse wurden von einigen vorausgesehen, darunter der ehemalige Vizepräsident und Chefwissenschaftler für Allergien und Atemwegserkrankungen von Pfizer, Dr. Michael Yeadon, der am 1. Dezember 2020 bei der Europäischen Arzneimittelagentur eine Petition einreichte, um alle Studien aufgrund von Sicherheitsbedenken zu stoppen, einschließlich möglicher Schäden an der Plazenta während der Schwangerschaft. Seine Warnungen blieben ungehört. Und obwohl er verunglimpft wurde, hat er nun, leider für alle, Recht bekommen.

9: Pfizer-Ärzte zeigen, dass Lipid-Nanopartikel auch in die Muttermilch gelangen und Säuglinge verkrüppeln, verletzen und manchmal sogar töten können

Da diese gefährlichen LNPs im ganzen Körper zirkulieren, insbesondere im Blut des Empfängers, erklärt Wolf, dass sie in die Muttermilch gelangen.

„Und stillende Säuglinge erlitten in den Pfizer-Studiendokumenten Krampfanfälle und ein Baby starb in der Notaufnahme, nachdem es von einer geimpften Mutter gestillt worden war, an Multiorganversagen“, sagte sie. „Vier der stillenden Mütter hatten eine blaugrüne Muttermilch“.

Nach der Freigabe dieser Injektionen für die Allgemeinbevölkerung begannen Vorfälle dieser unerwünschten Ereignisse an die Öffentlichkeit zu gelangen.

Ein VAERS-Bericht vom Februar 2021 beschreibt den Tod eines fünf Monate alten gestillten Säuglings, dessen Mutter eine zweite Dosis des Pfizer-Impfstoffs erhalten hatte. Am folgenden Tag weigerte sich das Baby zu stillen, bekam Fieber und wurde später mit einer seltenen Blutkrankheit ins Krankenhaus eingeliefert, bei der sich in kleinen Blutgefäßen im ganzen Körper Blutgerinnsel bilden, bevor es stirbt.

Und im Juni 2021 erkrankte ein sechs Wochen altes, gestilltes Baby auf unerklärliche Weise an hohem Fieber, nachdem seine Mutter einen COVID-19-Impfstoff erhalten hatte, und starb Wochen später an Blutgerinnseln in seinen „stark entzündeten Arterien“.

Wolf erklärte weiter, dass sogar die National Institutes of Health (NIH) eine separate Studie durchgeführt haben, die ergab, dass „Babys, die von geimpften Müttern gestillt wurden, nicht gediehen und nicht an Gewicht zunahmen. Sie waren aufgeregt, unruhig und schlaflos“.

Sie glaubt, dass diese Dynamik einen Hinweis darauf gibt, warum „der Anteil der stillenden Mütter in den letzten zwei Jahren von 34 Prozent aller Mütter auf 16 Prozent gesunken ist“, was darauf hindeutet, „dass etwas nicht stimmt.“

„Nicht nur, dass die Babys der nächsten Generation nicht diese ursprüngliche Erfahrung von totaler Liebe, totaler Pflege und totaler Sicherheit machen können, die so wichtig ist, sondern es gibt etwas, das dazu führt, dass Mütter nicht in der Lage sind, diese Babys zu stillen. Und ich glaube, wir haben hier einen Hinweis auf die Kontamination der Muttermilch geimpfter Mütter“, meinte Wolf.

„Ich möchte auch anmerken, dass Bill Gates die im Labor gezüchtete Muttermilch genau zu dem Zeitpunkt auf den Markt gebracht hat, als Frauen unter diesen Schäden litten, die ihre eigene Fähigkeit, ihre Kinder zu ernähren, beeinträchtigten“, so die feministische Autorin (mehr hier).

10: ‚Nazi-Medizin‘, ein Krieg gegen die Fruchtbarkeit von Frauen: Pfizer-Ärzte zeigen 3 zu 1 der von Frauen erlittenen Nebenwirkungen, 16% ‚Fortpflanzungsstörungen‘. Was für Ungeheuer sehen sich 16% Fortpflanzungsstörungen an und machen weiter? Die Ergebnisse: Rückgang der Lebendgeburten um 13 % bis 20 %“.

Bei der Untersuchung der Pfizer-Dokumente kam Dr. Wolf zu dem Schluss, dass ein übergreifendes Motiv hinter diesem enormen Unternehmen „ein Krieg gegen die Fortpflanzungsfähigkeit von Frauen“ ist.

Ihr Team „fand heraus, dass von den unerwünschten Ereignissen 72 Prozent von Frauen erlitten wurden. Und dies ist durchgehend konstant. Es ist ein konstantes Verhältnis von 3 zu 1“, sagte sie, wobei sie auch die realen Schäden für Männer einräumte (Bericht 38).

„Und von den 72 Prozent der unerwünschten Ereignisse“ bei Frauen definiert Pfizer 16% davon als, „[in] ihren Worten, ‚Fortpflanzungsstörungen’“, während Männer auch eine schreckliche Rate erleiden, aber weit weniger mit 0,49%.

„Was für Ungeheuer sehen sich 16 Prozent Fortpflanzungsstörungen [in ihren Studien] an und machen weiter“, klagte die langjährige Feministin an.

Sie fährt fort, die Pfizer-Aufzeichnungen als „Nazi-Medizin“ zu bezeichnen, weil sie so detailliert über die Hunderttausende von unerwünschten Angriffen auf die Fortpflanzungsorgane von Frauen berichten. Zum Beispiel spiegeln die Aufzeichnungen „20 verschiedene wissenschaftliche Namen für die Zerstörung der Menstruationszyklen von Frauen“ wider, sagte sie.

„Es überrascht nicht, dass im Jahr 2022, neun Monate nach der Einführung in den meisten westeuropäischen Ländern, die Zahl der Lebendgeburten in ganz Westeuropa, in Nordamerika, Singapur und Australien um 13 bis 20 Prozent zurückgeht“, erklärte sie.

Dazu gehört auch die doppelte Anzahl von Totgeburten in Schottland, einem hoch geimpften Land, [und] 89 Totgeburten in Kanada, in einer Provinz, wo es normalerweise zwei oder drei sind“, beklagte Wolf.

Der Journalist nannte dieses Phänomen ein „absolutes Baby-Sterben“ und zitierte die Erfahrung von Dr. James Thorp, der sagte, dass er jetzt „fünf oder sechs Fehlgeburten pro Woche erlebe, während es früher zwei pro Monat waren“.

Dieses Phänomen ist „nicht universell“, teilte Wolf mit. „Dieser Rückgang, dieser Mord an der nächsten Generation, ist nicht global. Er konzentriert sich auf Westeuropa und Nordamerika.“

11: LNPs haben die Grundfabriken der Männlichkeit in den Hoden von Jungen in utero zerstört, wenn sie ihrer Mutter injiziert worden waren. Es handelt sich also um Monster, und man kommt nicht umhin zu schlussfolgern, dass sie auf die Störung der menschlichen Fortpflanzung ausgerichtet sind.

Ferner enthüllt der Bericht 37 die Schädigung der Fortpflanzungsfähigkeit von Jungen im Mutterleib ihrer geimpften Mütter.

Wolf erläuterte, wie die Pfizer-Dokumente zeigen, dass LNPs „kleine Jungen in utero degradieren“, indem sie „die Hoden von fötalen kleinen Jungen“ durchdringen und „die Sertoli- und Leydig-Zellen, die im Grunde die Fabriken der Männlichkeit sind“, schädigen.

Diese Zellen „sind für den männlichen Hormonhaushalt verantwortlich, der Dinge wie tiefe Stimmen, Körperbehaarung, breite Schultern und all die Dinge hervorbringt, die wir mit normaler Männlichkeit verbinden. Und das wird jetzt abgebaut.“

„Wir wissen also nicht, ob diese kleinen Jungen von geimpften Müttern in der Lage sein werden, zu sexuell funktionierenden erwachsenen Männern heranzuwachsen“, warnte sie.

Außerdem: „Warum diese Konzentration auf die Fortpflanzung?“ fragte Wolf. Warum hat Pfizer die Auswirkungen ihrer Injektionslösung auf die „Sexualzellen der Geschlechtsorgane der Ratten untersucht und dokumentiert, richtig? Es ist ein Atemwegsvirus!“

„Diese Leute sind also Monster, und man kommt nicht umhin zu schlussfolgern, dass sie sich darauf konzentrieren, die menschliche Fortpflanzung zu stören“, schloss sie.

Wir werden mit einer „Biowaffe“ angegriffen, es ist „ein Massenmord, ein Krieg, ein Kriegsverbrechen und ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit“.

Wolf fährt fort, ihre persönlichen Einschätzungen darüber zu geben, warum dies geschieht, insbesondere im Westen, und kommt zu einer ähnlichen Schlussfolgerung wie die ehemalige pharmazeutische Führungskraft und Forscherin Sasha Latypova und die paralegale Journalistin Katherine Watt, die behauptet, dass diese COVID-Impfstoffe „eine Biowaffe sind und wir angegriffen werden“.

In den vergangenen sechs Monaten hat Latypova anhand umfangreicher Unterlagen festgestellt, dass die US-Regierungsbehörden, insbesondere das Verteidigungsministerium, zusammen mit den Pharmaunternehmen und der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) an einer „Verschwörung zum Massenmord durch Bioterrorismus und Informationskriegsführung weltweit“ beteiligt sind.

In Anlehnung an die Ergebnisse der Studie erklärte Wolf, dass das mit der KPCh verbundene Unternehmen Fosun Pharmaceutical eine wichtige Rolle bei der Entwicklung und dem Vertrieb der biologischen Kampfstoffe von Pfizer/BioNTech spielt, die als „COVID-19-Impfstoffe“ vermarktet werden.

Sie erklärte, dass die KPCh die Produktionsanlagen besitzt, die die Injektion herstellen, die in den Körper von Schulkindern hier in den Vereinigten Staaten von Amerika gelangt“, und dass Studien, die von der KPCh beaufsichtigt wurden, zeigen, dass sie sehr wohl wussten, dass LNPs die Fruchtbarkeit schädigen und Herzmuskelentzündung verursachen.

„Für mich ist es offensichtlich“, sagte sie, dass diese Untersuchungsstudien dazu dienten, „der Kommunistischen Partei Chinas zu zeigen, wie man Westler tötet, ohne Fingerabdrücke zu hinterlassen.“

In Bezug auf die Schuld der amerikanischen Regierung behauptete Wolf, dass es sich um eine gefangene [Biden]-Administration und gefangene Institutionen handelt, die es der KPCh und ihren Verbündeten, dem Weltwirtschaftsforum und der Bill und Melinda Gates Stiftung, erlauben, unser Land zu lähmen.

Der Autor betonte, dass die KPCh eine „asymmetrische Kriegsführung“ bevorzuge, die „die [feindliche] Bevölkerung degradiert und demoralisiert, anstatt einen heißen Krieg mit Schießereien zu führen“, und zeigte auf, dass die überwiegende Mehrheit der etwa 42.000 in den Pfizer-Dokumenten aufgezeichneten unerwünschten Ereignisse in den westlichen Ländern auftraten.

„Das zielt auf Nordamerika und Westeuropa ab“, betonte sie.

„Ich glaube, wir haben es hier mit einem Massenmord, einem Krieg, einem Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit zu tun“, urteilte Wolf. Und im Hinblick auf „all diese Übeltäter“, die dafür verantwortlich sind, „so freundlich wie sie in ihren kleinen Outfits aussehen und in die Kameras sprechen“, verriet die Autorin, „hoffe ich, dass sie alle noch zu Lebzeiten vor Gericht gestellt werden.“

Mögliche Anklage wegen Hochverrats; kanadischer Arzt: „Es ist an der Zeit, diese Bastarde ins Gefängnis zu stecken

Zu diesem Zweck hat Watt ein, wie sie es nennt, „Forschungs- und Organisationsinstrument“ erstellt, das Beweise für das erklärte Ziel liefert, „Mitglieder des Kongresses, Präsidenten, Sekretäre des Gesundheits- und Verteidigungsministeriums und Bundesrichter wegen Hochverrats nach 18 USC 2381 anzuklagen“.

Ende letzten Jahres rief der prominente kanadische Arzt Roger Hodkinson aus, er sei „voller Rache“ gegen diese Schuldigen und „es ist an der Zeit, diese Bastarde ins Gefängnis zu bringen“.

„Wir haben das größte Todesopfer in der Geschichte der Medizin zu beklagen, das direkt auf das Eingreifen dieser Idioten in die Gesundheitsversorgung zurückzuführen ist. Und es sind die Ärzte, es sind nicht nur die Politiker, es sind die Ärzte selbst, die die Hauptschuld tragen, weil sie zugelassen haben, dass die Stiefel der Regierung Einfluss darauf nehmen, wie sie ihre Patienten behandeln, was noch nie zuvor geschehen ist“, sagte er.

„Wie können Sie einer schwangeren Frau in die Augen sehen und ihr sagen, dass dieses experimentelle Produkt sicher ist? Wie können Sie das als Arzt tun?“, rief der Biotech-CEO aus. „Jeder Arzt, der so etwas getan hat, sollte im Gefängnis sitzen!“

Wenn mein Volk… sich demütigt, betet und mein Angesicht sucht… werde ich seine Sünden vergeben und sein Land heilen.

Wolf, die in den vergangenen Jahren mit dem konfrontiert war, was sie als „diesen Abgrund des menschlichen Bösen jeden Tag“ bezeichnete, erzählte auch, wie diese Erfahrung sie gezwungen hat, die Realität Gottes viel ernster zu nehmen.

„Ich weiß, dass das paradox klingt, aber ich hatte das Gefühl, dass das Böse die Welt im Gleichschritt überrollt, in perfektem Einklang, auf eine Art und Weise, die ich mit meinem kritischen Denken nicht erklären konnte“, so ihre Einschätzung. Das Geschehen hatte etwas Metaphysisches“.

Wolf, die das Gefühl hat, die Welt stehe „vor einem biblischen Moment, in dem die Menschheit vor die Wahl gestellt wird“, hat als Jüdin „in diesen Tagen viel in der Bibel gelesen“ und beendete ihren Vortrag, indem sie ihr christliches Publikum an die Verheißung erinnerte, die Gott Salomo in 2 Chronik 7,14 gegeben hat:

Wenn mein Volk, das nach meinem Namen gerufen ist, sich demütigt und betet und mein Angesicht sucht und sich von seinen bösen Wegen abwendet, dann will ich vom Himmel her hören und ihre Sünde vergeben und ihr Land heilen.

Leserbriefe zu „Corona: Fast alle noch in Amt und Würden – Nichts ist aufgearbeitet“

Leserbriefe zu „Corona: Fast alle noch in Amt und Würden – Nichts ist aufgearbeitet“

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Tobias Riegel kommentiert hier den bisherigen Umgang mit der Corona-Politik. Auf der einen Seite würden „noch immer Andersdenkende angeklagt und verleumdet – auf der anderen Seite musste bisher kein einziger prominenter Akteur der offiziellen Corona-Politik politische oder eine andere Art der Verantwortung übernehmen“. Weite Teile der Gesellschaft würden so handeln, „als wäre nichts geschehen und als gäbe es also gar nichts aufzuarbeiten“. Es gebe jedoch sehr viel aufzuarbeiten. Hingewiesen wird u.a. auf den Offenen Brief zahlreicher Wissenschaftler, die eine „Kommission zur Aufarbeitung der Pandemie“ fordern, und auf eine Petition, die sich gegen den WHO-Pandemievertrag und eine Verschärfung der Internationalen Gesundheitsvorschriften (IHR) richtet. Wir danken für die interessanten Leserbriefe. Hier eine Auswahl, die Christian Reimann für Sie zusammengestellt hat.


1. Leserbrief

Lieber Herr Riegel,

natürlich ist das so, dass die Corona-Fehlentscheider sich nun ihrer Verantwortung entziehen: das tun sie in jeder anderen Hinsicht doch auch! Der »kollektive Westen« hat ein generelles Elitenproblem, ob es nun um »Corona« geht oder das Verhältnis zu den USA oder um den Ukrainekrieg oder generell um Geostrategie, um das Regime der Global Governance usw. usf. Allein schon in Deutschland haben wir einen (man ist wohl noch verpflichtet, »mutmaßlichen« zu sagen) finanzkriminellen Landesverräter als Kanzler, einen Horror-Clown als Gesundheitsminister, einen Öko-Stalinisten als Wirtschaftsminister und eine gedankenlos plappernde Sprechpuppe als Außenministerin. Von den medialen und intellektuellen Mitläufern und Scharfmachern der Misere, von den Eliten anderer westlicher Nationen noch gar nicht zu reden.

Es geht ja gar nicht mehr darum, irgendetwas in irgendeiner Sache aufzuarbeiten. Es geht nur noch darum, in einer sich notwendig wandelnden politischen Ordnung als Elite an der Macht zu bleiben. Dazu gehört es, nur das als »Realität« zuzulassen, was einem solchen Machterhalt nicht entgegensteht. »Wahrheitsfindung« hat aufgehört, ein selbständiges System im Sinne einer unabhängigen öffentlichen Debatte zu sein. Der Asteroid »Wahrheitsfindung« wurde vom Gravitationsfeld der Politik eingefangen und wird dort so lange im Orbit kreisen, bis eine politische Gegenmacht diese »Gravitationsverhältnisse« wieder aufhebt.

Mit freundlichen Grüßen
Ingbert Jüdt


2. Leserbrief

Lieber Herr Riegel,

vielen Dank für diesen Artikel und dass Sie in der Sache am Ball bleiben und nicht locker lassen.

Die im Artikel erwähnten Wissenschaftler schreiben in ihrem offenen Brief:

“Eine vom Bundestag eingesetzte Kommission ist hierzu nur ein erster Schritt. Sie muss flankiert werden durch partizipative, von der Politik unabhängige Foren, für die eine geeignete Infrastruktur zu schaffen ist.”

Dem kann man nur zustimmen. Leider habe ich da so meine Zweifel, dass das in dieser oder äquivalenter Form geschehen wird.
Die Verstrickungen von Regierung, Medien, Pharmaindustrie und selbsternannten “Philantropen” (Oligarchen) sind mittlerweile zu fest geknotet – Nebenbei bemerkt sei, dass diese Konstellation lt. Mussolini die Definition von Faschismus ist.

Ich gebe Ihnen auch Recht, dass es zu viele Täter und Mitläufer in der Causa gibt.

Dennoch hege ich die Hoffnung, dass irgendwann eine kritische Masse erreicht wird, die eine Aufarbeitung unvermeidlich macht.
Hoffen wir auch, dass dies nicht in allzu weiter Ferne liegen wird.

Beste Grüße
CB


3. Leserbrief

Lieber Herr Riegel,
 
wenn Sie bezüglich der Corona-Politik titeln “Nichts ist aufgearbeitet”, bin ich vollkommen Ihrer Meinung. Ich gehe noch einen Schritt weiter und sage, es wird auch keine Aufarbeitung geben. Dafür sind die kritischen Stimmen zu wenig und die Wenigen werden von den Machern der P(l)andemie (ich verweise hier auf das Planspiel 201 von Paul Schreyer) wieder einmal mehr mit Solidarität einfordernden “Verzeih-mir”-Floskeln ruhiggestellt. Diesen basisdemokratischen Wert fordert man jetzt für sich selbst, wo er noch vor kurzem als instrumentalisierter (Schein-)Wert für den Raub unserer Grundrechte herhalten musste. (Maskenzwang etc., sonst töten wir Mutter, Vater, Oma, Opa usw.). Derweil unsere Amtsträger “oben ohne” in Zügen saßen oder in Bierzelten lärmten. Die kritischen Stimmen müssten mehrheitlich laut aus der Masse der Mitmachenden kommen, dann käme ganz sicher eine Aufarbeitung in Gang. Aber diese vielen Stimmen “von unten” gibt es nicht, das Festhalten am Narrativ ist unerschütterlich. (Ich erlebe es ständig). Wo kein Kläger ist, ist eben auch kein Richter. Aufarbeitung bedeutet zuallererst ein Umdenken in der Bevölkerung, um Strafverfahren gegen die Akteure überhaupt zu ermöglichen. Davon sind wir in Deutschland meilenweit entfernt. 
 
Beste Grüße,
Claudia L.


4. Leserbrief

Werter Herr Riegel,

der Ausrufung der Pandemie ging ein vom Autor Paul Schreier erwähntes Planspiel voraus: Event 201, an dem die künftigen politischen Akteure im Oktober 2019 teilnahmen. Ziel und Zweck war die Entwicklung einer Strategie zur Zulassung eines zurückgestellten Serums auf mRNA-Basis aus der Biowaffenforschung. Wer diese Vorgeschichte kennt, kann kaum noch glauben, dass der Virus unabsichtlich aus dem Labor in Wuhan entfleuchte.

Als er im Januar 2020 hier eintraf, wurden Sofortmaßnahmen gegen den Killervirus ergriffen und seitens der Ministerien und nachgeordneter Behörden alles unternommen, um eine Massenpsychose zu entfachen. Unser GG wurde geändert. Kontaktverbote wurden erlassen. Durch Ausgangssperren und Reisebeschränkungen wurden wir unserer Freiheit beraubt. Sport- und Freizeitstätten wurden geschlossen, Spielplätze abgesperrt. Eventuell Infizierte mussten sich einem PCR-Test und Quarantäne unterziehen. Lothar Wieler, Chef des RKI warnte, Verordnungen bloß nicht zu hinterfragen. Gesundheitsminister Spahn prognostizierte Millionen Tote und in Wiederholungsschleife zeigte die Tagesschau Sterbende in Kliniken, die Särge von Bergamo, hohe Todeszahlen auf dashboards und steile Kurven auf Tabellen; interpretiert durch Experten. Die erste institutionell verbreitete Lüge war, zu wenig Krankenhausbetten wegen Überbelegung zu haben. Dann forderte die Kanzlerin falsch verstandene Solidarität und behauptete, es gäbe keine Alternative. Die einzige Rettung sei die Impfung. Gates’ Osterbotschaft in der Tagesschau die Menschheit  zu impfen, war noch eine Steigerung der Bedrohung.

Das Tragen von Masken im öffentlichen Raum wurde angeordnet und polizeilich überwacht. Ein Grüppchen wurde angezeigt und gerichtlich verfolgt. Ausgenommen waren Verwandte; sie durften jedoch sterbenden Angehörigen in Einrichtungen nicht beistehen. Das notorische „Panikpapier“ belegt die im BMI herrschende schwarze Pädagogik, Kindern Schuldgefühle für den Tod ihrer Großeltern zu machen. Schulbehörden verordneten durch Lehrpersonal  überwachte sadistische Praktiken gegen Kinder. Um überhaupt am Unterricht teilnehmen zu dürfen, mussten sie täglich durch – inzwischen belegt – giftige Selbsttests ihre Gesundheit nachweisen, obwohl sie die gesündesten waren. Studenten wurden genötigt zwei Impfungen nachweisen. Ebenso Krankenhauspersonal und Soldaten. Die Suizidrate von Kindern und Jugendlichen schnellte hoch. Mangels Perspektiven erkrankten Erwachsene psychisch und physisch. Aus Angst durch falsche Medikamente oder Intubation im Hospital umgebracht zu werden, verschoben Senioren notwendige Operationen. Für Totenscheine mit der Diagnose “Corona” verdienten Ärzte ja mehr Geld!

Im Dezember 2020 hörte ich in der Sendung Corona-Ausschuss ein Interview der frz.-brit. Genetikerin Alexandra Henrion-Caude, die Normalbürger aufklärte, dass es sich bei den mRNA-Vakzinen realiter um Genspritzen handelt, die völlig ungeeignet gegen respiratorische Erkrankungen seien. Dass Geimpfte danach an übleren Symptomen als vorher litten, wurde Nicht-Geimpfen angelastet, die ungeniert beleidigt und beschimpft wurden.

Hat man die Pandemie genutzt oder sogar geschaffen, um eine Notfallzulassung für die bisher nicht als Impfstoff anerkannte Gentherapie zu forcieren? Pharmariesen haben Hundertmilliarden Gewinne gemacht und besitzen nun die Patente. Unzählig sind die Geschädigten dieser „Frankenstein-Impfung“. Sie leiden an schweren und leichteren Nebenwirkungen oder schon nicht mehr, weil sie inzwischen verstorben sind.

Der Bereichsleiter der WHO, Richard Peabody, behauptet jetzt: „Wir sehen durch unsere Forschung, welch große Zahl an Leben durch die Covid-19-Vakzine in ganz Europa in der Pandemie gerettet wurden.“ An was leidet Herr Peabody? An ideologischer Verblendung oder einer Bewusstseinsstörung? Nach der beispiellosen Schädigung von Bürgern durch verbotene medizinische Experimente bin auch ich unbedingt für eine zügige Aufarbeitung.

Mit solidarischen Grüßen
Karina Harris


5. Leserbrief

Sehr geehrter Herr Tobias Riegel,

Ihren Artikel zur fehlenden Corona-Aufarbeitung der Verantwortlichen kann ich voll und ganz zustimmen.

Meine Mutter ist im Jahr 2019 im Alter von 91Jahren an einer Atemwegserkrankung verstorben. Eine Krankheit die bei Personen in diesem Alter häufig  auftritt. Covid-19 war zu diesem Zeitpunkt in meinem Bewußtsein noch nicht vorhanden. Im August 2022 hatte ich dann eine Covid-19 Infektion und bin natürlich bedingt durch zuvor gemachten Erfahrungen in meinem Bekanntenkreis mit der Corona-Hype besonders sensibilisiert. Die insgesamt volksverhetzende Berichterstattung der Medien war erwartbar, betrachtet man den Zustand unserer (Schein)Demokratie. Wie sagte Goethe doch so schön:

“Wer in der Demokratie schläft – wacht in der Diktatur auf.”

Als Anlage übersende ich Ihnen 6 PDF-Dateien. Ich habe eine Unmenge an Artikeln gespeichert, die ich derzeit auswerte. Dabei hat sich bei mir eine Erkenntnis verfestigt. Das Drehbauch zu dieser Pandemie wurde bereits vor langer Zeit(2010) geschrieben.

Insbesondere der ausführliche Artikel von Prof. Hockertz könnte eine Erklärung für die augenblickliche Übersterblichkeit liefern, ebenso das Transcript “The -Covid-Plan-Rockefeller -Lockstep-2010”. 

Prof. Hockertz beschreibt das SARS-CoV-2 neutralisierende und bindende Antikörper produziert..

  • Neutralisierende Antikörper machen eine infizierte Zelle für das Immunsystem sichtbar, so daß T-Zellen oder auch Makrophagen diese Zellen zerstören, die Infektion ist dann beendet.
  • Bindende Antikörper binden sich nur an der Oberfläche der infizierten Zelle und machen diese für das Immunsystem sogar unsichtbar, das heißt die Infektion kann schlimmer verlaufen. 

Mit freundlichen Grüßen
Werner Peters


6. Leserbrief

Lieber Tobias Riegel,

Danke für diesen Fingerzeig! Wegschauen und Kleinreden setzt das Unrecht fort. Es hat etwas mit moralischer Kompetenz und auch mit “Entwicklung” zu tun. Ein einfaches Bild dazu: Wenn ein Kind etwas Gemeines getan hat, seine Schuld eindeutig ist (eine aktive Handlung oder auch ein verbaler Akt, eine Täterschaft gegen Andere), so gehört es in meinem Verständnis zur Erziehungsarbeit, von ihm eine Entschuldigung zu erwarten. Und da macht es natürlich einen Unterschied, ob deutlich wird, dass die Entschuldigung aus Einsicht resultiert, ernst gemeint ist, “von Herzen” kommt, oder nur oberflächlich bleibt, um eine weitere Konsequenz zu vermeiden. Dabei geht es nicht um ein Erzeugen von Scham, sondern um ein Wiedergut-Machen, ein Verstehen, ein bewusstes Hinsehen und Reflektieren, auch, um daraus zu lernen und den gleichen “Fehler” nicht wieder zu begehen. Die Tat zu bekennen und damit das Opfersein des Opfers anzuerkennen. “Ich sehe Dich und deinen Schmerz” anstatt auch noch in der “Pseudo-Entschuldigung” nur sich selber zu sehen und dabei womöglich noch subtiler erneut auf das “Opfer” einzuschlagen, um die eigene “erhöhte Position” nicht aufgeben zu müssen.

Von daher finde ich es für alle Beteiligten, die einzelnen individuellen Mitmenschen, Täter und Opfer, wie auch für die ganze Gesellschaft wichtig, dass ernsthaft und wahrhaftig aufgearbeitet wird.

Das ist noch einmal eine andere Ebene als die Frage, was ich für den eigenen Seelenfrieden tun kann, ob es dem “Opfer” etwas bringt, auf Ausgleich, womöglich auf Vergeltung, zu warten, oder ob ein “Vergeben” gegenüber einem Täter (nicht ein Vergessen oder Leugnen der Tat!) am Ende heilsamer ist. Aber das ist, wie gesagt, noch einmal ein eigenes, heikles Thema, wie ja auch die Leserreaktionen auf den Artikel von Herrn Fliege zuletzt gezeigt haben (siehe dazu die Reflexionen von Dorothea Fischer:

manova.news/artikel/das-versohnungsdilemma und: rubikon.news/artikel/das-wagnis-des-wagens sowie: rubikon.news/artikel/begegnung-ohne-zwang ).

Leider sehe ich da auf Seiten der Verantwortlichen in Politik und Gesellschaft auch “vor Ort” wenig Einsicht und Motivation. Zuletzt erlebt auf einer Ehrung von besonderen mathematischen Leistungen. Der Vertreter des Kultur- und Bildungsministeriums hatte sich dort vor wenigen Tagen doch tatsächlich erdreistet, die Schullandschaft in Deutschland und die Leistungen der diesbezüglichen Politik und der Institutionen über den grünen Klee zu loben… und die Eltern und Kinder haben auch noch (von wenigen Ausnahmen abgesehen) frenetisch applaudiert.

Davon abgesehen: vielen Dank für die Arbeit des ganzen Teams und herzliche Grüße. Und Danke auch für die Bandbreite der Themen und den Blick über den (geographisch) “westeuropäischen Tellerrand” hinaus!

Andrea Wolf-Schuler


Anmerkung zur Korrespondenz mit den NachDenkSeiten

Die NachDenkSeiten freuen sich über Ihre Zuschriften, am besten in einer angemessenen Länge und mit einem eindeutigen Betreff.

Es gibt die folgenden E-Mail-Adressen:

Weitere Details zu diesem Thema finden Sie in unserer „Gebrauchsanleitung“.

NRW: Jeden Tag acht Vergewaltigungen an Rhein und Ruhr

Eine parlamentarische Anfrage der AfD-Fraktion im Düsseldorfer Landtag bringt die Folgen der Masseneinwanderung einmal mehr schonungslos ans Licht: 2.949 Vergewaltigungen sind im vergangenen Jahr allein in Nordrhein-Westfalen angezeigt worden, teilte das Landesinnenministerium in seiner Antwort mit. Rechnerisch sind das mehr als acht Vergewaltigungen pro Tag an Rhein und Ruhr!

Gegenüber dem Vorjahr (2021) nahm die Zahl der Vergewaltigungen damit um rund 600 Fälle zu. Den Opfern half jedenfalls keine „Armlänge Abstand“, die einst von der Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker angeraten worden war.

Auch die Zahl der Gruppenvergewaltigungen („Vergewaltigungen mit mehr als einem Täter“) ist in NRW regelrecht explodiert – von 172 im Jahr 2021 auf 246 im Jahr 2022 (plus 43 Prozent)!

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Wie der industrielle Desinformations-Komplex das Vertrauen in Wissenschaft zerstört

Wie der industrielle Desinformations-Komplex das Vertrauen in Wissenschaft zerstört

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David Young, Climate Etc.

[Mit „science“ sind in diesem Beitrag die Vorgänge um COVID 19 gemeint. Aber der gesamte Beitrag kann 1 : 1 auch auf die Klima-„Wissenschaft“ übertragen werden. Auch der Autor dieses Beitrags weist mehrmals auf diese Parallele hin. A. d. Übers.]

Seit der Pandemie hat sich in der Wissenschaft viel verändert, und vieles davon zum Schlechten. Die Pandemie hat den Verlust der Glaubwürdigkeit des öffentlichen Gesundheitswesens und die oft toxische Natur der aktuellen öffentlichen Diskussion deutlich gemacht. John Ioannidis ist vielleicht das beste Beispiel für einen angesehenen Wissenschaftler, der sowohl online als auch in der Literatur gnadenlos verleumdet und verunglimpft wurde. Es gab auch eine Flut von betrügerischen und/oder stark fehlerhaften Studien. Dies machte die Forderung, dass wir uns an die „Wissenschaft“ halten sollten, angesichts der extrem schlechten Qualität eines Großteils der Wissenschaft fast lächerlich. Die Anwendung von Zwang war unentschuldbar, da es keine strenge Grundlage dafür gab.

John Ioannidis war vielleicht das berühmteste Opfer einer breit angelegten Kultur der Zensur und Unterdrückung. In [1] wird das so zusammenfasst:

„Ziel der vorliegenden Studie ist es, die Erfahrungen und Reaktionen von hochqualifizierten Ärzten und Forschern aus verschiedenen Ländern zu untersuchen, die aufgrund ihrer Veröffentlichungen und Äußerungen zu COVID-19, die die offiziellen Ansichten in Frage stellen, Ziel von Unterdrückung und/oder Zensur wurden. Unsere Ergebnisse weisen auf die zentrale Rolle hin, die Medienorganisationen und insbesondere Unternehmen der Informationstechnologie bei dem Versuch spielen, die Debatte über die COVID-19-Politik und -Maßnahmen zu unterdrücken. In dem Bemühen, alternative Stimmen zum Schweigen zu bringen, wurde nicht nur auf Zensur zurückgegriffen, sondern auch auf Unterdrückungstaktiken, die den Ruf und die Karriere von abweichenden Ärzten und Wissenschaftlern schädigten, unabhängig von ihrem akademischen oder medizinischen Status und unabhängig von ihrem Ansehen, bevor sie eine gegenteilige Position zum Ausdruck brachten. Anstelle einer offenen und fairen Diskussion haben Zensur und Unterdrückung wissenschaftlicher Meinungsverschiedenheiten schädliche und weitreichende Auswirkungen auf Medizin, Wissenschaft und öffentliche Gesundheit.“

Epidemiologie

Eines der ersten Dinge, die mir während der Pandemie klar wurden war, dass die Virus-Epidemiologie eine primitive Wissenschaft war, die von groben mechanistischen Erklärungen ohne Quantifizierung beherrscht wurde. Ein Artikel, der mich zu diesem Schluss brachte, war [2]. Ich gebe hier einen Teil des Abstracts wieder.

Die Epidemiologie der Influenza strotzt nur so vor Ungereimtheiten – Ungereimtheiten, die von dem verstorbenen britischen Epidemiologen Edgar Hope-Simpson ausführlich beschrieben wurden. Er war der erste, der eine schlüssige Theorie vorschlug, die erklärt, warum die Grippe, wie Gregg sagte, „scheinbar keine Rücksicht auf die traditionellen Verhaltensmuster von Infektionskrankheiten nimmt“. Jüngste Entdeckungen deuten darauf hin, dass Vitamin D die körpereigenen Antibiotika der angeborenen Immunität hochreguliert, und legen nahe, dass die von Hope-Simpson untersuchten Ungereimtheiten der Epidemiologie des Vitamin-D-Mangels untergeordnet sein könnten. Wir identifizieren – und versuchen zu erklären – neun Influenza-Rätsel:

– Warum ist die Grippe sowohl saisonal als auch allgegenwärtig und wo befindet sich das Virus zwischen den Epidemien?

– Warum sind die Epidemien so explosiv?

– Warum enden sie so abrupt?

– Wie erklärt sich das häufige zeitliche Zusammentreffen von Epidemien in Ländern mit ähnlichen Breitengraden?

– Warum ist das Serienintervall undurchsichtig?

– Warum ist die Rate der Sekundärinfektionen so niedrig?

– Warum verbreiteten sich Epidemien in früheren Zeiten so schnell, obwohl es keine modernen Transportmittel gab?

– Warum führt die experimentelle Impfung von seronegativen Menschen nicht bei allen Probanden zu einer Erkrankung?

– Warum ist die Influenza-Sterblichkeit bei alten Menschen nicht zurückgegangen, obwohl ihre Impfraten gestiegen sind?“

Es liegt auf der Hand, dass die Ausbreitung von Virusepidemien mit vielen Unbekannten behaftet ist, dass es sich um ein schlecht gestelltes Problem handelt und dass die Modelle alle falsch sind, und zwar meistens falsch. Dennoch spielte die Modellierung eine wichtige Rolle bei der Motivation für die politische Reaktion auf Covid19.

Die Rolle der Medien im Frühjahr 2020

Die Liste der Themen, bei denen pseudowissenschaftliche Erkenntnisse zur Entscheidungsfindung herangezogen wurden, ist lang. Maskenauflagen, Abriegelungen, Schulschließungen, Impfempfehlungen, Impfvorschriften für die Aufnahme einer Beschäftigung oder den Besuch einer Universität und Reisebeschränkungen. Die Öffentlichkeit wurde oft durch Angst und/oder durch von den Medien geschürte Panik zur Einhaltung der Vorschriften gezwungen und/oder manipuliert. Die ersten Statistiken über Covid-Fälle und -Todesfälle wurden im Frühjahr 2020 endlos gezeigt. Diese Statistiken schienen zu implizieren, dass 10-15 % derjenigen, die Covid erhielten, sterben würden, oft auf schreckliche Weise. Dies war schwer irreführend, ohne darauf hinzuweisen, dass die Todesfallrate nicht aussagekräftig ist, wenn es nur wenige Tests gibt, und dass die geschätzte Todesfallrate mit dem Fortschreiten einer Epidemie immer (oft dramatisch) sinkt, weil die Tests immer genauer werden und sich die Behandlungsmethoden verbessern.

Die bekannte Tatsache, dass die überwiegende Mehrheit der an Covid19 Verstorbenen bereits sehr krank oder älter war, wurde systematisch verschwiegen. Wissenschaftler, die dies sagten, wurden von denselben Medien, die das Narrativ bestimmen, lächerlich gemacht. Zumindest in den USA sind die Medien kaum mehr als ideologisch geprägte (und inzwischen teilweise staatlich kontrollierte) Lieferanten sorgfältig gesiebter „Informationen“, die die westlichen Eliten und ihre bevorzugten Ideologien unterstützen [3, 4], und die Öffentlichkeit ist mehr und mehr davon überzeugt, dass man ihnen nicht trauen kann. Die Medien waren und sind in vollem Umfang an der unten beschriebenen Kultur der Zensur und Löschung beteiligt. Oft basiert ihre „Berichterstattung“ auf einer einzigen anonymen undichten Stelle, deren Verlässlichkeit den Lesern und in einigen Fällen auch den Reportern unbekannt ist. Natürlich verfolgen die undichten Stellen in der Regel parteipolitische Ziele und geben gerne selektiv Informationen weiter, um ein verzerrtes Bild zu vermitteln und/oder ihre Interessen oder die ihres Arbeitgebers zu unterstützen.

Marginalisierung von Fachwissen

Unbedingt zu lesen ist [5]. „Gebote wie Skepsis und Uneigennützigkeit werden auf den Müll geworfen, um eine politische Kriegsführung zu befeuern, die nichts mit wissenschaftlicher Methodik zu tun hat.“ Ioannidis legt sorgfältig und detailliert eine traurige Geschichte von Missbräuchen und in einigen Fällen sogar von offenem Betrug dar. Ioannidis hat während der Pandemie zahlreiche Publikationen veröffentlicht und wurde von einem Mob von Online-Trollen und sogar von anderen Wissenschaftlern und Politikern öffentlich niedergemacht. Sein Fall ist kein Einzelfall. Scott Atlas, Jay Battacharya, Martin Kuhldorff und Marty Makary sind vier weitere akademische Wissenschaftler, die ähnlich behandelt wurden. Ich glaube, dass die Reaktion auf Ioannidis besonders hart ausfiel, weil er den hervorragenden Ruf hat, völlig unpolitisch zu sein, und weil er unglaubliche Leistungen erbracht hat. Die Online-Mafia und das öffentliche Gesundheitswesen erkannten, dass es für die Wahrung ihrer eigenen Glaubwürdigkeit entscheidend war, ihn zu diskreditieren.

Wie sich herausstellte, ging diese Taktik für unsere „Expertenklasse“ nach hinten los, wie die miserable Akzeptanz der neuen Impfstoffe in der Öffentlichkeit zeigt. In einigen europäischen Ländern wie Dänemark ist die Vernunft wieder eingekehrt. Dort wird empfohlen, dass Personen unter 50 Jahren, die gesund sind, keine weiteren Covid-Impfungen vornehmen lassen müssen. In den USA jedoch setzt die CDC den neuen Impfstoff Covid19 auf die Liste der empfohlenen Kinderimpfungen, obwohl es eindeutige Beweise dafür gibt, dass die Schäden dieses Impfstoffs den Nutzen für Kinder und junge Erwachsene bei weitem überwiegen [6].

Jetzt haben wir die ultimative Ironie: Ein Wirtschaftsprofessor bittet um Amnestie für die schrecklichen Entscheidungen und die Epidemie von Lügen und Desinformation während der Pandemie [7]. Ich für meinen Teil bin nicht bereit, ihnen Amnestie zu gewähren, wenn sie nicht ein umfassendes Geständnis ablegen, sich entschuldigen und das Personal in den Führungspositionen auswechseln.

Ein neuer und beunruhigender Trend, der vielleicht durch die Pandemie genährt wurde, ist die Verbreitung von „Zombie“-Studien, bei denen es keinen Beweis dafür gibt, dass den Ergebnissen echte Daten zugrunde liegen [8]. Dies ist ein weiterer Beweis dafür, wie schwach das Peer-Review-System geworden ist. Die Vorstellung, dass Betrug in der Wissenschaft weit verbreitet ist, hat sich von den Rändern auf die Seiten des BMJ-opinion [9] verlagert. Ioannidis [5] zitiert eine Reihe von Veröffentlichungen in führenden Fachzeitschriften, die im Wesentlichen betrügerisch waren. Mindestens eine dieser Arbeiten wurde noch über ein Jahr später zitiert!

Eine Kultur der Zensur und der Ignoranz

Mein früherer Beitrag bei Climate, Etc. [10] enthielt einige Hinweise auf den traurigen Zustand der Wissenschaft vor Covid. Im Grunde genommen war die Replikationskrise in vollem Gange. Dieser Beitrag wies auf die ernsten Probleme im Bereich der numerischen Strömungsmechanik (CFD) hin und bot einige Ideen zu deren Lösung. Nach der Pandemie haben sich die Dinge zum Schlechteren gewendet. Die vielleicht auffälligste Tatsache bei der Pandemie war, wie sehr die Wissenschaft politisiert wurde, genau wie bei der AIDS-Epidemie. Es gab eine bemerkenswerte Übereinstimmung zwischen dem Wunsch, die Epidemie mit allen Mitteln zu „stoppen“ (unabhängig davon, wie viele Kollateralschäden es gab) und dem Klimaalarmismus, der das Klima durch die Beseitigung fossiler Brennstoffe kontrollieren will. Das gesamte Spielbuch, das die Kultur der Klimawissenschaft verkommen ließ, wurde auf die Covid-Wissenschaft und die Epidemiologie angewandt und machte eine sinnvolle wissenschaftliche Debatte praktisch unmöglich [1]. Wie weiter unten beschrieben, ging die Covid-Panik weit über das Spielbuch der Klimawissenschaft hinaus. [1] ist lang und sehr detailliert und sollte vollständig gelesen werden.

„Die Schaffung eines falschen Konsens‘ durch die Zensur von Informationen und die Verhinderung wissenschaftlicher Debatten könnte dazu führen, dass Wissenschaftler und damit auch politische Entscheidungsträger in das herrschende Paradigma verfallen und andere, wirksamere Optionen zur Bewältigung der Krise oder vielleicht sogar zu ihrer Verhinderung ignorieren. Ein solcher „Konsens“ führt zu einer engen Weltsicht, die die Fähigkeit der Öffentlichkeit beeinträchtigt, fundierte Entscheidungen zu treffen, und das Vertrauen der Öffentlichkeit in die medizinische Wissenschaft und in die öffentliche Gesundheit untergräbt (Cernic 2018; Delborne 2016; Martin 2014, 2015; Vernon 2017).

Es gibt jedoch drei Hauptunterschiede [zu früheren Fällen von Unterdrückung]. Erstens: Wenn es um COVID-bezogenes Wissen geht, sind die Zensurtaktiken, die gegen Andersdenkende eingesetzt werden, extrem und beispiellos in ihrer Intensität und ihrem Ausmaß, wobei wissenschaftliche Zeitschriften sowie akademische und medizinische Einrichtungen eine aktive und engagierte Rolle bei der Zensur kritischer Stimmen spielen. Wie einer unserer Befragten angibt, werden sogar auf Pre-Print-Servern und akademischen sozialen Netzwerken wissenschaftliche Arbeiten zensiert, die nicht mit dem Mainstream übereinstimmen, und dies scheint ein wachsender Trend zu sein. Darüber hinaus geht das, was unsere Befragten beschreiben, weit über Zensur hinaus und umfasst eine breite Palette von Unterdrückungsmethoden, die darauf abzielen, ihren Ruf und ihre Karriere zu zerstören, nur weil sie es gewagt haben, eine andere Position als die vom medizinischen Establishment Diktierte einzunehmen.“

Wie Battacharya hervorhebt, ist dieses Verhalten in Wirklichkeit eine Analogie zum Mittelalter, wobei „die Wissenschaft“ die neue Klerikerschaft ist [11].

„Wir leben in einem Zeitalter, in dem ein hoher Bürokrat des öffentlichen Gesundheitswesens der Welt ohne Ironie verkünden kann, dass man nicht einfach einen Menschen kritisiert, wenn man ihn kritisiert. Man kritisiert „die Wissenschaft“ selbst. Die Ironie in dieser Vorstellung von „Wissenschaft“ als einer Reihe heiliger Doktrinen und Überzeugungen besteht darin, dass das Zeitalter der Aufklärung, das uns unsere modernen Definitionen wissenschaftlicher Methodik bescherte, eine Reaktion gegen eine religiöse Geistlichkeit war, die für sich selbst die alleinige Fähigkeit beanspruchte, Wahrheit von Unwahrheit zu unterscheiden. Mit der COVID-19-Pandemie hat sich offenbar der Kreis geschlossen: An die Stelle des religiösen Klerus ist ein öffentlicher Gesundheitsdienst getreten, der als einzige Quelle der unanfechtbaren Wahrheit gilt.“

Das Zusammenspiel von Staatsapparat, Konzernmedien und Big Tech

Die jüngste Ausprägung dieses Autoritarismus ist der Aufstieg einer riesigen Industrie, die sich dem Aufspüren und Zensieren von „Fehlinformationen“ und „Desinformationen“ widmet [12, 13]. Der erste Beitrag ist ein hervorragender Einblick in das Selbstverständnis der führenden Köpfe dieses Komplexes. Natürlich ist die Wissenschaft oft das Ziel dieser Zensoren [14]. Es gibt eine große Industrie, die sich dem Ziel verschrieben hat, sich als „Desinformations“-Experte zu profilieren, eine Kategorie, die weitgehend bedeutungslos ist und für die es keine klar definierten Qualifikationen gibt. So wie es in den letzten 30 Jahren einen Wettbewerb zwischen Nicht-Wissenschaftlern, politischen Aktivisten und einigen wenigen aktivistischen Wissenschaftlern gab, um die Klimakatastrophe hochzujubeln und die realistischeren Wissenschaftler aufzuspüren und auszuschalten, wetteifern jetzt politische Agenten, Aktivisten, die Medien und oft auch der Staatsapparat und einige Wissenschaftler darum, wer an vorderster Front die Hexen, die „Desinformation“ verbreiten, aufspüren und verbrennen kann. Dies ist nur eine neue und viel weiter verbreitete Form der roten Hetze [13]. Die Twitter Files [4] bewiesen die Existenz einer weitreichenden Absprache zwischen dem FBI, der CIA, Big Tech, „Desinformations“-NGOs und Konzernmedien, um Stimmen zu zensieren, die den „Autoritäten“ verdächtig erscheinen oder ihnen widersprechen, wobei ihre oft falschen und destruktiven Narrative darauf abzielen, diese Stimmen zu diskreditieren.

Das Spektrum der Themen und „Informationen“, die ihre Aufmerksamkeit erregen, ist recht breit. Es erstreckt sich sogar auf gewöhnliche Amerikaner, die vom betrügerischen Hamilton 68 Dashboard als russische Trolle markiert wurden, einer oft zitierten Quelle, die angeblich massive und folgenreiche russische Einmischungen in die amerikanischen Wahlen „beweisen“ sollte.

Dies wird in [15] ausführlich beschrieben. Diese Zusammenfassung von Taibbis Twitter-Dateien beginnt mit den Worten:

„Move Over, Jayson Blair: Triff Hamilton 68, den neuen König des Medienbetrugs. Die Twitter Files enthüllen, dass eine der gängigsten Nachrichtenquellen der Trump-Ära ein Betrug war, der gewöhnliche amerikanische politische Diskussionen wie russische Spionagearbeit aussehen ließ.“

Dieses weitgehend unbelegte Narrativ der russischen Einmischung, das von der Clinton-Kampagne, dem tiefen Staat und verschiedenen sogenannten Desinformations-Spezialisten verbreitet wird, wird von Seigel und Gerth entlarvt [13, 16]. Dieses Narrativ wurde jedoch von buchstäblich Tausenden von größtenteils falschen Medien-„Geschichten“ über mehr als 6 Jahre hinweg gestützt, von denen einige mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnet wurden. Dies ist ein eindrucksvolles Beispiel für die Korruption der Konzernmedien. Soweit mir bekannt ist, gab es nur sehr wenige Rücknahmen und keine Entschuldigungen. Die Medien weigern sich, über diese Skandale zu berichten, und behaupten, sie seien nichts Neues. Es gibt deutliche Hinweise darauf, dass die US-Regierung diese „Desinformations-Experten-Organisationen“ zumindest teilweise finanziert, die manchmal die Datenerfassung und das Screening auf „Desinformation“ durchführen – eigentlich nur ein anderer Begriff für oft wahre Informationen oder Meinungen, die die „Legitimität“ unserer „Institutionen“ in Frage stellen. Letztere Kategorie ist sehr vage und kann auf fast alles ausgedehnt werden, was dem Desinformations-Experten nicht gefällt. Vielleicht ist es kein Zufall, dass diese Desinformations-„Experten“-Organisationen Unternehmens- und öffentlich finanzierte Medien als am wenigsten geeignet für die Verbreitung von Desinformation darstellen.

In der Tat scheint es eine Drehtür zwischen dem US-Sicherheitsstaat und den Führungsetagen großer Technologieunternehmen und Medienkonzerne zu geben, wodurch die Absprachen leicht zustande kommen und gefördert werden. Ich glaube, dass diese russische Einmischungsgeschichte die folgenreichste Desinformations- und Wahleinmischungskampagne in der amerikanischen Geschichte ist, die es außerhalb von Kriegszeiten gegeben hat. [13, 15-17] Einige aktivistische Wissenschaftler haben sich dazu entschlossen, in diesen Sumpf hineinzuwaten und sich an diesem industriellen Desinformationskomplex zu beteiligen, was ihre Glaubwürdigkeit weiter untergräbt. Dieses Klima der Angst und Zensur ähnelt dem, was in den USA während des Ersten Weltkriegs geschah, als Debatten durch den Sedition Act von 1918, eigentlich eine Änderung des Espionage Act von 1917, kriminalisiert wurden. Dies war ein Novum in der amerikanischen Geschichte. Selbst während des Bürgerkriegs, mit einigen Ausnahmen wie Maryland im Jahr 1861, war die Verfassung in vollem Umfang in Kraft, und Debatten waren oft verleumderisch und bösartig. Im Norden gab es eine sehr starke Antikriegsfraktion, die voll am politischen Prozess beteiligt war. Im Jahr 1918 wurden viele Gegner der Wehrpflicht und des Krieges strafrechtlich verfolgt, nur weil sie dies sagten. Die Dämonisierung Deutschlands war in den Medien ebenso intensiv wie die Medienkampagne, die sich derzeit gegen Russland richtet.

Das Gesetz wurde vom Obersten Gerichtshof bestätigt. Der Sozialist Eugene Debs wurde wegen seiner Ablehnung des Krieges strafrechtlich verfolgt und zu 10 Jahren Gefängnis verurteilt. Berühmt ist, dass er 1920 vom Gefängnis aus für das Präsidentenamt kandidierte. Präsident Harding wandelte seine Strafe 1921 um. Es gab eine beträchtliche Anzahl von Strafverfolgungen auf der Grundlage des Gesetzes, aber die meisten wurden bis 1920 begnadigt. Es scheint, dass die Amerikaner, nachdem die Kriegshysterie vorbei war, sich der Bill of Rights verschrieben hatten. Der Sedition Act von 1918 wurde im Dezember 1920 wieder aufgehoben. Es ist wahrscheinlich, dass die Änderung von 1918 heute als verfassungswidrig angesehen würde. Das Gesetz von 1917 ist nach wie vor in Kraft und wird gegen Leaker wie Snowdon und Assange angewandt, obwohl Assange lediglich in größerem Umfang das tat, was Hunderte von Medien-„Journalisten“ jeden Tag tun. Daniel Ellsberg wurde unter diesem Gesetz angeklagt, weil er die Pentagon-Papiere veröffentlicht hatte. Sein Fall wurde abgewiesen, nachdem die Klempner in die Praxis seines Psychiaters eingebrochen waren. Aber Deep State-Leaker, welche die Konzernmedien nutzen, um „Informationen“ zu verbreiten, die ihre Version der Ereignisse stützen und oft noch viel mehr Schaden anrichten, entgehen fast immer einer Bestrafung.

Es ist kein Zufall, dass auch Präsident Woodrow Wilson, ein ehemaliger Präsident der Princeton University und Gegner einer vollen Beteiligung der Schwarzen an der amerikanischen Gesellschaft und Regierung, die Verfassung durch die Herrschaft des Verwaltungsstaates, d. h. der „Experten“, ersetzen wollte. Dieser zutiefst unamerikanische Impuls ist nicht mit Wilson gestorben, sondern überlebt und gedeiht heute im Staatsapparat nebst seinen Verbündeten und Symbionten in den Konzernmedien. Die Standards für die Verwendung von Indiskretionen in Nachrichtenberichten haben sich in den Jahrzehnten seit Watergate dramatisch gelockert. Und die schiere Menge der Lecks ist mit Sicherheit schneller gewachsen als die Bundesbehörden. Glücklicherweise ist Amerika zur Vernunft gekommen, und die Änderungen des Sedition Act von 1918 wurden 1920 aufgehoben. Von der gegenwärtigen Kultur der Angst werden wir uns jedoch vielleicht nicht so schnell erholen.

Beunruhigend ist, dass einige Politiker und Aktivisten aus überholten Entscheidungen des Obersten Gerichtshofs zitieren, um die derzeitigen Zensurabsprachen zu rechtfertigen. Laut Oberstem Gerichtshof ist es ein Verstoß gegen die Verfassung, wenn die Regierung eine private Organisation beauftragt, etwas zu tun, was sie nicht tun darf. Die Twitter-Dateien beweisen, dass die Biden-Regierung massiv dagegen verstößt.

Ist das Internet die unmittelbare Ursache?

Eine weitere Pflichtlektüre ist [18]. Der Untertitel lautet „Wie das Wahrheitsmonopol aufgebrochen wurde“. Ihre These ist, dass das Internet die moderne Gesellschaft ebenso verändert hat wie der Buchdruck im 16. Jahrhundert. Was wir erleben ist, dass unsere Expertenklasse in Panik gerät, weil ihr Monopol auf „Wahrheit“ gebrochen wurde. So wie die Gegenreformation zu blutigen Konflikten geführt hat, werden die neuen Desinformationsverstärker viele Konflikte auslösen und viele unschuldige Menschen werden darunter leiden.

„Wir sind anderer Meinung. Fake News sind keine Perversion der Informationsgesellschaft, sondern ein logischer Auswuchs davon, ein Symptom der jahrzehntelangen Verlagerung der traditionellen Autorität für die Verwaltung von Wissen und die Vermittlung von Informationen. Diese Autorität wurde lange Zeit von einer kleinen Zahl von Institutionen gehalten. Wenn diese Art von Monopol nicht mehr möglich ist, muss die Wahrheit selbst in Frage gestellt werden.

Das ist ein tückisches Terrain. Der Drang, auf der Integrität der alten Ordnung zu beharren, ist weit verbreitet. Wahrheit ist Wahrheit, Lüge ist Lüge, und die etablierten Autoritäten müssen dafür sorgen, dass niemand die beiden verwischt. Aber wir wissen auch aus der Geschichte, dass scheinbar stabile Regimes der Wahrheit zusammenbrechen und ersetzt werden können. Wenn das der Fall ist, dann besteht die Herausforderung darin, den Übergang zu bewältigen und nicht an der alten Ordnung festzuhalten, während sie sich um uns herum auflöst.“

Dies ist eine Lektion, die die Klimawissenschaft vielleicht ernst nehmen sollte.

Simple Vorstellungen über die Wissenschaft sind falsch

Für mich ist das ganze Konzept der Wissenschaft als ein System zum Verständnis des Universums, dessen Praktiker ehrliche und aufrichtige Wahrheitssucher sind, wie es beispielsweise Bertrand Russell in seinen Schriften darstellte, nicht glaubwürdig. Meine Ausbildung in den 1970er Jahren hat Russells Version eher noch bestärkt. Ich habe zwar in der Graduiertenschule etwas über Chaos gelernt, aber als ich in die Industrie kam, war mir nicht wirklich bewusst, dass wir mit dem Wechsel von der linearen Potentialströmung und der Elektromagnetik zur vollständigen Potentialgleichung mit gekoppelter integraler Grenzschicht, den Euler-Gleichungen und den Navier-Stokes-Gleichungen eine völlig andere Welt betreten. Diese Welt ist eine Welt der schlecht gestellten Gleichungen, der Mehrfachlösungen und der Verzweigungen und oft mit großer Unsicherheit behaftet. Das ist etwas, das man weder in der typischen Hochschulausbildung noch in der Literatur ohne weiteres erkennen kann. Es muss gesagt werden, dass Klima- und Wetterwissenschaftler in diesem Punkt bessere Arbeit leisten.

Viele der wichtigsten Themen in der wissenschaftlichen Forschung sind auf eine Mauer gestoßen, die den weiteren Fortschritt einschränkt, und diese Mauer ist die Ungewissheit, die in vielen Fällen durch Nichtlinearität und Chaos verursacht wird, insbesondere in komplexen Systemen. Die Welt wird sich vielleicht nie so deterministisch und quantitativ erklären lassen, wie es sich viele wünschen.

Die meisten traditionellen wissenschaftlichen Verfahren sind nachweislich nur für gut gestellte Probleme wirksam. Auf viele der wichtigsten Probleme trifft das jedoch nicht zu. Dennoch bilden wir Doktoranden meist mit vereinfachten, gut gestellten Problemen und den dafür geeigneten numerischen Verfahren aus. Ich glaube, dass für komplexe Systeme neue theoretische Paradigmen und Verfahren benötigt werden. Bis etwa zum Jahr 2000 konnten sich die Wissenschaftler darauf verlassen, dass die Rechenleistung rasch zunimmt, um anspruchsvollere Probleme lösen zu können. Die Grenzen werden nun wahrscheinlich nicht mehr nur durch leistungsfähigere Computer erweitert werden. Die zugrunde liegende Unzulänglichkeit vieler Probleme wird in den Vordergrund treten.

Die Populärkultur und die politische Linke in den USA (sowie deren Institutionen) sind von einem fast kindlichen Glauben an „die Wissenschaft“ befallen worden. Der Glaube an „die Wissenschaft“ ist in Wirklichkeit Szientismus, denn er kann nur bestehen, wenn entweder die kritischen Fähigkeiten außer Kraft gesetzt sind oder wenn man die wirklichen Probleme nicht kennt. Die Medien haben sich dafür entschieden, diese Unwissenheit und dieses vereinfachte Denken zu fördern, um die öffentliche Meinung zugunsten bestimmter politischer und kultureller Narrative oder im Fall von Covid einer Reihe „wissenschaftlicher“ Narrative zu manipulieren, wie die Twitter-Dateien beweisen [4, 14]. [14] ist der Twitter-Thread, in dem es um die Zusammenarbeit von Twitter mit der US-Regierung bei der Zensur häufig korrekter Informationen über Covid19 geht.

Wissenschaftler arbeiten oft mit diesen mediengesteuerten Narrativen zusammen, weil sie glauben, dass sie mehr finanzielle Mittel und öffentliche Anerkennung erhalten, wenn das Narrativ geglaubt wird. Sie fürchten vielleicht auch, geächtet zu werden und ihrer Karriere zu schaden. Die Leser dieses Blogs wissen sehr wohl, dass dies in der Klimawissenschaft schon vor langer Zeit der Fall war. Einige skrupellose Wissenschaftler haben sich dazu entschlossen, weiterhin Narrative zu unterstützen, die sogar im Widerspruch zu den IPCC-Berichten stehen, insbesondere in Bezug auf extreme Wetterereignisse. Einige aktivistische Klimawissenschaftler gehörten auch zum Lager der Alarmisten in Bezug auf Covid19.

Bedrohungen der Demokratie

Viele der Taktiken unseres industriellen Desinformationskomplexes werden damit begründet, dass sie notwendig seien, um Bedrohungen der Demokratie zu bekämpfen. Tatsächlich ist dieser Komplex selbst die wahre Bedrohung für die Demokratie. [19] In einem ausgezeichneten Tablet-Artikel vom Januar 2022 erklären Ioannidis und Schippers [20], wie die Demokratie nicht funktionieren kann, wenn die Öffentlichkeit ständig mit Halbwahrheiten und sogar Desinformationen gefüttert wird und abweichende Stimmen systematisch ausgeschlossen werden. Dies wurde geschrieben, bevor die Twitter-Dateien zeigten, dass diese Kultur in unseren Eliteinstitutionen, einschließlich der Wissenschaft selbst, tief verwurzelt ist.

„Einige Menschen, Organisationen, Unternehmen und Lobbyisten (oder Kombinationen davon) sahen diese Krise [Covid19] als eine Gelegenheit, eine Version einer gewünschten ideologischen Utopie zu etablieren, die in Wirklichkeit nur einer eifrigen Minderheit zugute kam, die von ihrer ‚Wahrheit‘, ‚Wissenschaft‘ oder welchem Namen auch immer sie blinde Dogmen legitimieren wollten.“

Wir können mit Sicherheit die Bundesministerien für Innere Sicherheit, Justiz und Verteidigung in diese Liste von Organisationen aufnehmen.

„Die breite Bevölkerung würde mehr von wissenschaftlicher Skepsis (für die man keinen Doktortitel braucht) profitieren als von der Säuberung von „Vorurteilen“ durch falsche Informationsreiniger.

Die Besorgnis über die Manipulation von Macht und Einfluss hat sich auch durch die Rolle der Medien und der sozialen Medien verschärft. In freien, demokratischen Gesellschaften ist es von entscheidender Bedeutung, dass die Medien nicht zu einem Instrument für ein einziges, staatlich sanktioniertes, offizielles Narrativ werden, das auf Kosten der öffentlichen Debatte und der Redefreiheit geht. Das Gleiche gilt für soziale Medien: Das Entfernen von Inhalten, die als „gefälscht“ oder „falsch“ angesehen werden, um die Fähigkeit der Menschen einzuschränken, Informationen selbst zu beurteilen, schürt nur die Polarisierung und das Misstrauen gegenüber dem öffentlichen Raum.

Dies ist besonders wichtig im Bereich der wissenschaftlichen Debatte. Jeder, der glaubt, dass es möglich ist, die „Wissenschaft“ durch brutale Zensur von Fehlern zu befreien, hat keine Ahnung, wie Wissenschaft funktioniert oder wie genaue, unvoreingenommene Beweise überhaupt erst gesammelt werden. Die Vorstellung von Schiedsrichtern, die auswählen, was richtig ist, und verwerfen, was falsch ist, ist der Wissenschaft völlig fremd. Ohne die Möglichkeit, Fehler zu machen oder ungenaue Hypothesen aufzustellen (und zu verbessern), gibt es keine Wissenschaft. Die Ironie besteht darin, dass Wissenschaftler verstehen (oder zumindest verstehen sollten) und die Tatsache akzeptieren (oder zumindest akzeptieren sollten), dass wir alle in einem Meer von Unsinn schwimmen; es sind die opportunistischen Beeinflusser und Experten, denen jegliches Verständnis für das wissenschaftliche Verfahren fehlt, die an die Möglichkeit einer reinen, unumstrittenen ‚Wahrheit‘ glauben.“

[20] erschien fast ein Jahr vor der Veröffentlichung der Twitter-Dateien, war aber in vielerlei Hinsicht vorausschauend. Darin wird gefolgert:

Während die Pandemie abebbt, werden die kommenden Jahre dazu beitragen festzustellen, ob wir als demokratische Bürger und freie Menschen noch in der Lage sind, unsere eigenen Entscheidungen zu treffen, nach Glück zu streben und von Schaden abzusehen, ohne den autoritären Versuchungen zum Opfer zu fallen, die Demokratien in der Vergangenheit zu Fall gebracht haben.“

Schlussfolgerung

In dem Jahr, das seit dem Artikel von Ioannidis vergangen ist, wurde durch die Enthüllungen in den Twitter-Dateien viel darüber enthüllt, wie allgegenwärtig der Desinformations-Industriekomplex ist. Eine tiefgreifende Analyse, die den Aufstieg dieses Komplexes nachzeichnet, dessen Anfänge aus dem Krieg gegen den Terror entstanden sind, und wie dieser Komplex die Propagandamittel dieses Krieges in Amerika anwendet (Sie haben den Krieg gegen den Terror in die Vereinigten Staaten gebracht), ist [13]. Es ist eine lange Lektüre, aber es ist das Ergebnis von 3 Jahren Forschung. Ebenso beunruhigend ist der Aufstieg einer außergewöhnlich zensorischen öffentlichen Kultur in den USA und in anderen Teilen der englischsprachigen [westlichen? A. d. Übers.] Welt.

Die Politisierung der Wissenschaft, die Verfeinerung der Werkzeuge der Aktivisten zur Ausschaltung von Menschen, die sie nicht mögen, und die Verwicklung der Regierung in Absprachen mit Big Tech und den Medien zur Kontrolle der „Desinformation“ [eigentlich nur ein weiterer Euphemismus für die staatliche Kontrolle der Medien] [4] und schließlich die Umwandlung des FBI in eine inländische Version der CIA machen mir persönlich Sorgen um die Zukunft der englischsprachigen Welt.

Ich hoffe, dass eine kritische Masse von Wissenschaftlern und der Öffentlichkeit endlich aufwacht und die Gefahren erkennt, die diese Kultur der Angst und Zensur mit sich bringt. Die Gefahr für die Eliten besteht darin, dass sie so viele Menschen entfremden und angreifen, dass ihre Anhänger zu einer Minderheit werden. Die Macht der modernen Medien und der sozialen Medien, politisch motivierte Fehlinformationen zu verbreiten (die in vielen Fällen auf Indiskretionen des US-Sicherheitsstaates zurückgehen), ist immens und in der Tat ein wachsender Teil der Krise. Die Gegenwehr scheint jedoch zuzunehmen. Es gibt jetzt einige Medien mit freier Meinungsäußerung wie Rumble, Locals und Substack. Es ist möglich, Blogger, einschließlich Judith [Curry], über Patreon finanziell zu unterstützen. Öffentliche Umfragen zeigen, dass das Vertrauen in die Unternehmensmedien fast zusammengebrochen ist. Es ist in der Tat ironisch, dass diejenigen, die behaupten, existenzielle Bedrohungen für die Demokratie zu bekämpfen, selbst ein Klima wachsender Akzeptanz von Einschüchterung und Drohungen, politischer Gewalt und schweren Verstößen gegen Bundesgesetze geschaffen haben. Wenn alles eine existenzielle Bedrohung ist und Worte Gewalt sind, kann echte Gewalt immer mehr gerechtfertigt erscheinen.

Hinweis der Moderation: Dieser Thread wird streng auf Relevanz und Höflichkeit überwacht.

References

[1] Yaffa Shir-Raz, Ety Elisha, Brian Martin, Natti Ronel, and Josh Guetzkow, “Censorship and suppression of Covid-19 Heterodoxy: Tactics and Counter-Tactics, Minerva (2022), https://doi.org/10.1007/s11024- 022-09479-4.

[2] Cannell JJ, Zasloff M, Garland CF, Scragg R, Giovannucci E, “On the epidemiology of influenza,” Virol J 2008, 5: 10.1186/1743-422X-5-29.

[3] Bari Weiss  https://www.bariweiss.com/resignation-letter

[4] Matt Taibbi, “Capsule Summaries of all Twitter Files Threads to Date, With Links and a Glossary,” https://https://www.racknews/p/capsule-summaries-of-all-twitter

[5] John A. Ioannidis, “How the Pandemic Is Changing the Norms of Science”, Tablet, September 8,2021.

[6] Bardosh, A. Krug, E. Jamrozid, T. Lemmens, S. Keshavjee, V. Prasad, M. A. Makary, S. Baral, T. B. Hoeg, “COVID-19 vaccine boosters for young adults: a risk benefit assessment and ethical analysis of mandate policies at universities,” BMJ Journal of Medical Ethics, 2022.

[7] Emily Oster, “Let’s Declare a Pandemic Amnesty,” The Atlantic, October 31,

[8] P. A. Ioannidis, “Hundreds of thousands of zombie randomised trials circulate among us,” Anaesthesia, Vol. 76, Issue 4, April 2021.

[9] Richard Smith, “Time to assume that health research is fraudulent until proven otherwise?,” The BMJOpinion, July 5, 2021.

[10] David Young, ““Colorful fluid dynamics” and overconfidence in global climate models,” Climate , December 2,2022. https://judithcurry.com/2022/12/02/colorful-fluid-dynamics-and-overconfidence-in- global-climate-models/

[11] Jay Battacharia, “How Stanford Failed the Academic Freedom Test,” Tablet Magazine, 10, 2023.

[12] Michael Shellenberger and Leighton Woodhouse, “Inside the Censorship Industrial Complex,” Substack, April 13,1023. https://public.substack.com/p/inside-the-censorship-industrial?utm source=substack&utm medium=email#play$

[13] Jacob Seigel, “A Guide to Understanding the Hoax of the Century,” Tablet, March 28, 2023. https://www.tabletmag.com/sections/news/articles/guide-understanding-hoax-century-thirteen- ways-looking-disinformation

[14] David Zweig,  Twitter,    26,2022.  https://twitter.com/davidzweig/status/1607378386338340867

[15] Matthew Taibbi, https://www.racknews/p/move-over-jayson-blair-meet-hamilton

[16] Jeff Gerth, Columbia Journalism Review, Jan. 30, 2023, Parts 1-4.  https://www.cjr.org/special report/trumped-up-press-versus-president-part-1.php     https://www.cjr.org/special report/trumped-up-press-versus-president-part-2.php https://www.cjr.org/special report/trumped-up-press-versus-president-part-3.php   https://www.cjr.org/special report/trumped-up-press-versus-president-part-php

[17] Kyle Pope, Columbia Journalism Review, Jan. 30, 2023 https://www.cjr.org/special report/trumped-up-press-versus-president-ed-note.php

[18] Andrea Santelli and Daniel Sarewetz, “Reformation of the Church of Science”, The New Atlantis, Spring 2022,

[19] Vinay Prasad, “The Misinformation Police Strike Out,” Sensible Medicine on Substack, November 15,

[20] P. A. Ioannidis and M. C. Shippers “Saving Democracy From the Pandemic,” Tablet, January 23, 2022.

Link: https://wattsupwiththat.com/2023/04/24/how-the-disinformation-industrial-complex-is-destroying-trust-in-science/

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE