Kategorie: Nachrichten

Bargeld im freien Fall
Die Nutzung des Bargelds geht zurück. Was einigen als natürlicher, unumkehrbarer Trend erscheint, wird forciert durch Kampagnen der Kreditkartenunternehmen, Schließung von Bankfilialen und zunehmende Ausgrenzung von Barzahlern, auch durch staatliche und kommunale Einrichtungen. In seinem neuen Buch „Krieg gegen das Bargeld“ beschreibt Multipolar-Autor Hakon von Holst die Hintergründe. Multipolar veröffentlicht Auszüge.

Net Stupid: Großbritanniens größte Glasfaserfabrik schließt wegen zu hoher Energiekosten
Quelle Aufmacher : https://www.telegraph.co.uk/business/2025/06/18/energy-costs-trigger-closure-uk-biggest-fibre-glass-factory/
Breitbart.com/Europe, Kurt Zindulka, 20. Juni 2025
Großbritanniens größter Hersteller von Glasfaser, einer Schlüsselkomponente in Windkraftanlagen und Elektroautos, steht Berichten zufolge vor einer Schließung, teilweise aufgrund der hohen Energiekosten im Vereinigten Königreich.
Mit der Fabrik des japanischen Herstellers Electric Glass Fiber UK in Wigan, werden rund 250 Arbeitsplätze verloren gehen. Dem linken Labour-Partei-Regierung war es nicht gelungen, eine Übernahme durch die in Tokio ansässigen Eigentümer von Nippon Electric Glass zu erreichen.
Laut BBC gaben die Eigentümer an, dass die Fabrik im vergangenen Jahr aufgrund der zunehmenden Konkurrenz durch chinesische Hersteller, niedriger Umsätze und der stark steigenden Energiepreise in Großbritannien einen Verlust von 12 Millionen Pfund erwirtschaftet habe.
In Großbritannien gehören die Energiepreise derzeit zu den höchsten der Welt, was größtenteils auf die gleiche Umweltagenda zurückzuführen ist, zu der auch die Fabrik von Electric Glass Fiber UK durch die Produktion entscheidender Komponenten für Windräder und Elektroautos beigetragen hat.
Während Befürworter von „Net Zero“ in Großbritannien, wie etwa Kabinettsminister Ed Miliband, versucht haben, die Schuld für die explodierenden Energiepreise auf die weltweiten Preisschocks infolge des Coronavirus und der russischen Invasion in der Ukraine zu schieben, verschärft Westminsters grüne Agenda viele dieser Probleme noch, indem traditionelle Energieformen besteuert werden, um sogenannte erneuerbare Energieformen zu subventionieren.
Und obwohl globale Preisschwankungen tatsächlich die Preise für Erdgas und Öl in Großbritannien beeinflussen, ist das Land gegenüber solchen internationalen Zwängen stärker gefährdet, weil die britische Regierung sich weigert, die eigenen Ressourcen des Landes anzuzapfen. Dies geschieht beispielsweise durch das von beiden etablierten Parteien in London aufrechterhaltene Verbot des Frackings.
Die versprochenen finanziellen Vorteile von Energiequellen wie Windkraft werden zudem durch Großbritanniens veraltetes Stromnetz und die Unfähigkeit, überschüssige Energie bei Spitzenwetter effizient zu speichern, beeinträchtigt. Daher ist der Steuerzahler gezwungen, den Windenergieunternehmen Millionen zu zahlen, damit sie ihre Windräder abschalten und das Netz nicht überlasten.
Die geplante Schließung der Fabrik von Electric Glass Fiber UK zeigt nicht nur die grundsätzlichen Torheiten der grünen Agenda, sie untergräbt auch die Behauptungen der Labour-Regierung, Großbritannien reindustrialisieren zu wollen.
Die Londoner Investmentfirma Tegu erklärte, sie befinde sich in Verhandlungen über den Kauf des Werks mit Nippon. Ihre Forderung, die Regierung solle fünf Millionen Pfund für den Kauf des Werks übernehmen, wurde jedoch letztlich abgelehnt.
Der Vorsitzende von Tegu, Jack Khan, sagte der Financial Times : „Das grundlegende Problem besteht darin, dass die britische Regierung tatenlos zusieht, wie die britische Industrie zusammenbricht.“
Der Beitrag Net Stupid: Großbritanniens größte Glasfaserfabrik schließt wegen zu hoher Energiekosten erschien zuerst auf EIKE – Europäisches Institut für Klima & Energie.
„Das machtgeile Grinsen der Hierodulen“ – Rede Patrik Baabs zum alternativen Karlspreis in Aachen
Der Politologe und Journalist Patrik Baab hat am 29. Mai 2025 die „Aachener Auszeichnung für Menschlichkeit“ des Aachener Bündnisses ‚Diplomatie statt Waffen und Sanktionen!‘, vertreten durch Dr. Ansgar Klein1, erhalten. Diese Friedensauszeichnung ist der alternative Preis zum reaktionären Aachener Karlspreis der „Eliten“, der parallel im Aachener Dom an die EU-Kriegstreiberin Ursula von der Leyen verliehen wurde – ein Vorgang von großer symbolischer und geistiger Bedeutung. Wir danken dem Overton-Magazin für die freundliche Genehmigung zur Übernahme der ganzen Rede. (hl)
Patrik Baab am 29.5.2025 in Aachen:
Preise sind vergiftete Geschenke. Denn der Preisstifter erwartet eine Gegenleistung. Er will erreichen, dass der Preisträger etwas für ihn tut. Er soll das Sprachrohr der Stifter sein und helfen, jene Öffentlichkeit
Der Krieg gegen das Resthirn
Ein Gedanken-Smoothie von Werner Roth
„Ja, es herrscht Klassenkrieg, richtig, aber es ist meine Klasse, die Klasse der Reichen, die Krieg führt, und wir gewinnen.“ Diesen Ausspruch von Warren Buffett, gegeben in einem Interview in der New York Times 2006, hatte der große Georg Schramm über Jahre hinweg am Ende jeder seiner Auftritte zitiert. Ergebnis? Ein Seltsames. So richtig verstanden haben das offenkundig die Wenigsten. Die Leute haben gelacht und geklatscht.
Die unmittelbare Frage, die sich zu Buffett aufdrängt, ist doch: Wie hat er das gemeint? Welche Art Krieg meint er? Warum sollte einen das was angehen? Und noch viele weitere Fragen.
Ist die Reaktion des Publikums vielleicht schon ein Erfolg des jahrelangen Mindwars? Mindwar? Was ist das schon wieder? Bisher kann nur ein minimaler Teil der Bevölkerung mit diesem Begriff irgendwas anfangen.
Was ist das für ein Krieg, bei dem das Schlachtfeld die Gehirne und das Denken der Bevölkerungen sein soll? Zu be-greifen ist das im wort-wörtlichen Sinn ja nicht. Zumindest nicht so leicht.
Der Mindestlohn mal wieder
Egon W. Kreutzer
Der Mindestlohn ist Sozialismus.
Natürlich ist der Sozialismus weit mehr als nur Mindestlohn, aber der Mindestlohn gehört eben zwingend in den Werkzeugkasten einer staatsgelenkten Wirtschaft.
Der Mindestlohn alleine ist aber eine Fehlkonstruktion. Zum Mindestlohn gehört zwangsläufig das staatlich festgesetzte Preisniveau, am besten ein staatlich festgesetzter Preis für jeden im Handel angebotenen Artikel. Nur so lässt sich nämlich ein Mindest-Warenkorb zusammenstellen, der dem Mindestlöhner den Mindest-Lebensstandard sichert.
Die Preußen Asiens, Teil II
Hans-Jürgen Geese
Die Inselgruppe Hawaii liegt etwa 3.700 Kilometer von der Westküste der Vereinigten Staaten von Amerika entfernt. Im Jahre 1843 wurde Hawaii international als ein unabhängiges, souveränes Königreich anerkannt.
Am 17. Januar 1893 landeten US Truppen auf den Inseln, verhafteten die Königin und setzten einen Amerikaner als Gouverneur ein. Bald darauf wurde Englisch als die offizielle Sprache eingeführt. In den Schulen durfte nur noch auf Englisch gelehrt werden. Die Kultur der Einheimischen wurde unterdrückt.
Heute hat Hawaii mit dem Hawaii von 1893 nur noch ganz wenig zu tun. Das absurdeste ist, dass die Amerikaner es tatsächlich schafften, ein Paradies, das einst Lebensmittel in Überfülle produzierte, so abhängig zu machen, dass heute 85 bis 90 % aller Lebensmittel auf den Inseln importiert werden. Hawaii verkam zu einem Geschäftsmodell der Amerikaner, zu einer Kolonie, die später als der 50. Staat der Vereinigten Staaten von Amerika vereinnahmt wurde.
Schuldhaft schuldig
Von RAINER K. KÄMPF | Die Meldung über die abscheuliche Tat im Gelnhausener Bad geht seit Tagen über alle Kanäle und der Aufruhr im sächsischen Aue-Bad Schlema hat es bis in die Mainstream-Medien geschafft. Zwei Beispiele, die keinesfalls Einzelfälle sind, sondern den allgemeinen Verfall der Gesellschaft beschreiben. Sie stehen für die Mutlosigkeit, die Wehrlosigkeit und Gleichgültigkeit des deutschen Gemeinwesens, das sich, maximal die Tastatur quälend, in sein Schicksal ergibt.
Gelnhausen und Aue sind überall. Seit vielen Jahren, gar nicht mehr schleichend, transformiert sich Deutschland hin zum zivilisatorischen Abgrund. Anstatt, daß ein politischer Sturm über das Land fegt, versucht die Mehrheit offensichtlich, die Zustände vor sich selbst zu verleugnen und bestenfalls auszuhalten. Nur, irgendwann kommt für alle das böse Erwachen.
Ein konstant zementierter Teil der Wähler kreuzt pathologisch vehement die CDU an (Stockholmsyndrom), die Partei, die federführend und maßgeblich die Zustände im Land zu verantworten hat. Begeht man einen Fehler bewußt immer wieder, korrigiert sich dieser nicht, sondern wird zur Norm. Das ist wie bei Branka Kufall (45), Name geändert, die zum dritten Mal denselben Heiratsschwindler ehelicht und sich wundert, daß das erhoffte Glück sich nicht einstellt.
Unserem Land stehen drastische Veränderungen ins Haus. Solche, die wir alltäglich sehen und spüren. Dafür kann alles so bleiben, wie es ist: Nichtstun. Soll das Land wieder lebenswert (für uns), sicher und liebenswert sein, bedarf es drastischer Änderungen der aktuellen Zustände. Das allerdings muß schon eine Mehrheit wollen. Es reicht nicht, die Verantwortung Parteipolitikern zu überlassen und darauf zu warten, daß die viel zu wenigen die Kohlen aus dem Feuer holen.
Dieses Land zu retten, ist eine gemeinsame Aufgabe. Diesmal bedarf es keines Wirtschaftswunders, sondern eines gesellschaftlichen. Anderenfalls gehen wir in die Kollektivschuld. Aber dafür hat man uns ja erfolgreich gedrillt.
PI-NEWS-Autor Rainer K. Kämpf hat Kriminalistik, Rechtswissenschaft und BWL studiert. Er war tätig in einer Anwaltskanzlei, Geschäftsführer einer GmbH, freier Gutachter und Sachverständiger. Politisch aktiv ist Kämpf seit 1986. Als Kommissar in spezieller Stellung im Berliner Polizeipräsidium hatte er Kontakte zum damaligen „Neuen Forum“ in den Anfängen. Er verzichtete darauf, seinem Diensteid zu folgen und folgte lieber seinem Gewissen. Bis 2019 war er Referent einer AfD-Landtagsabgeordneten in Brandenburg. Aus gesundheitlichen Gründen beendete er diese Tätigkeit und befindet sich seither im unruhigen Ruhestand.
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„Die USA lassen Europa trotz Ruttes Speichelleckerei zunehmend außen vor“

Mann crashte Tagesschau-Bericht: “Wir haben Angst in diesem Land!”

Ein Clip aus der “Tagesschau” geht aktuell in den sozialen Netzen viral. Während der Moderator darin seinen Text zur Gedenkveranstaltung zum islamistischen Anschlag in Würzburg aufsagt, drängt ein Mann ins Bild, der ruft: “Wir haben Angst in diesem Land!” Obwohl das Video inzwischen vier Jahre alt ist, trifft es offenbar noch immer einen Nerv.
Ursprünglich stammt das Video aus dem Juni 2021. Am 25. Juni zog damals ein Somalier los, um unter “Allahu akbar”-Rufen auf Passanten in der Würzburger Innenstadt einzustechen. Der islamistische Anschlag begann in einem Woolworth, wo der Migrant sich auch das Messer besorgte. Drei Frauen kamen grausam zu Tode, mehrere weitere Menschen wurden verletzt.
Am 27. Juni 2021 fand dann eine Gedenkfeier im Würzburger Dom statt, über die auch die Öffentlich-Rechtlichen berichteten. Der Moderator der Tagesschau machte es sich damals zur Aufgabe, hervorzuheben, dass sich ja nicht alle Menschen “teilen” ließen, sondern viele auch zusammenstehen würden. Angesichts der Zustände in Deutschland kann das wohl damals wie heute hinterfragt werden.
Ein älterer Mann konnte offenkundig schon damals wenig mit der Tagesschau-Predigt anfangen und crashte die Aufnahme, indem er ins Bild drängte und wiederholt “Wir haben Angst in diesem Land!” rief.
Besonders zu denken gab das Verhalten zweier weiterer Männer, die den Herren grob packen und brutal aus dem Bild stießen. Insbesondere ein mit blauem Shirt bekleideter Rucksackträger stach negativ ins Auge – ob der zum Team des ÖRR gehörte oder als Passant in bester linksgrüner Bessermenschen-Manier gegen unliebsame Bürgermeinungen vorgehen wollte, blieb unklar. Auch nachdem er aus dem Bild gestoßen wurde, hört man den tapferen älteren Herrn noch sein “Wir haben Angst!” aus dem Off rufen, einige Sekunden später gelingt es ihm dann wieder, vor die Kamera zu treten. Dann wurde zurück ins Studio geschaltet.
Diese für den ÖRR wohl eher unglückliche Konfrontation mit der Realität erregte schon damals Aufsehen. Der Mann wurde vielfach gelobt. Inzwischen geht die Sequenz – quasi zum vierjährigen Jubiläum – wieder viral. Denn gebessert haben die Zustände im Land sich nicht. Ganz im Gegenteil.

10,5 Millionen Euro für transsexuelle E-Rikscha-Fahrer in Indien
Im Zuge der „Green Urban Mobility Partnership“ (GUMP) zahlte die Bundesregierung im vergangenen Jahr 10,5 Millionen Euro für die Ausbildung transsexueller E-Rikscha-Fahrer in Indien. Dies lässt sich aus der Förderung von NGOs, die die Bundesregierung im Ausland fördert, entnehmen. Während es bei der Infrastruktur im eigenen Land oft anhand vermeintlich fehlender finanzieller Mittel scheitert, scheinen […]
Der Beitrag 10,5 Millionen Euro für transsexuelle E-Rikscha-Fahrer in Indien erschien zuerst auf Philosophia Perennis.

Hier ist der Beweis, dass Israel den Krieg verloren hat
Von Mike Whitney
(und Anzeichen dafür, dass der Konflikt bald wieder aufflammen wird)
Dem amerikanischen Volk wird nicht gesagt, warum Israel einem Waffenstillstand mit dem Iran zugestimmt hat. Ja, Israel gingen schnell die Luftabwehrraketen aus (was es anfälliger für iranische Angriffe machte). Aber dieses Problem ist nur von untergeordneter Bedeutung. Der wahre Grund, warum sie einen Waffenstillstand wollten, war, dass sie systematisch vernichtet wurden und die Blutung schnell stoppen mussten. Deshalb hat Israel weniger als zwei Wochen nach dem ersten Schlag „das Handtuch geworfen“, weil der Iran ein Ziel nach dem anderen zerstörte und kein Ende in Sicht war. Also kapitulierte Israel.
Das ist natürlich nicht die Geschichte, die wir in den westlichen Medien lesen, wo die massive Zerstörung strategischer Ziele Israels (durch iranische ballistische Raketen) mit keinem Wort erwähnt wird; diese Nachrichten wurden in der Mainstream-Berichterstattung komplett ausgelassen. Aber genau deshalb hat Israel Trump dazu überredet, einen diplomatischen Ausweg zu finden, denn die Verluste begannen sich zu häufen und der Iran ließ nicht locker.
Wussten Sie, dass es illegal ist, Videos oder Fotos von Gebäuden zu veröffentlichen, die von iranischen Raketen in Israel getroffen wurden? Mit anderen Worten: Wenn Sie Fotos von brennenden Gebäuden, Infrastruktureinrichtungen oder Militärstützpunkten veröffentlichen, kommen Sie ins Gefängnis. Auf diese Weise kontrolliert die Regierung die Berichterstattung und überzeugt die Öffentlichkeit davon, dass sie einen Krieg gewinnt, den sie in Wirklichkeit verliert. Aber glauben Sie mir nicht einfach – hier ist ein Videoclip eines israelischen Nachrichtensprechers, der erklärt, wie die Zensur der Regierung die Fähigkeit der Bevölkerung beeinträchtigt, zu verstehen, was vor sich geht:
Raviv Drucker von CH13: Wir müssen sagen, dass unsere Berichterstattung über Raketenangriffe auf unserer Seite ein wenig iranisch geprägt ist. Ich spreche nicht vom Weizmann-Institut, aber es gab viele Raketeneinschläge auf IDF-Stützpunkte und strategische Standorte, über die wir bis heute nicht berichten. Dafür gibt es einen klaren Grund, den jeder zu Hause versteht. Aber neben diesem klaren Grund hat dies zu einer Situation geführt, in der die Menschen nicht erkennen, wie präzise die Iraner vorgegangen sind und wie viel Schaden sie an vielen Orten angerichtet haben. Wir wissen nur vom Weizmann-Institut; es gibt viele Orte, von denen wir nichts wissen.
JUST IN: CH13’s Raviv Drucker:
“There were a lot of missile hits in IDF bases, in strategic sites that we still don’t report about…It created a situation where people don’t realize how precise the Iranians were and how much damage they caused”pic.twitter.com/sYVBM8hdOp
— Suppressed News. (@SuppressedNws) June 26, 2025
Wiederholen wir: Es entstand eine Situation, in der die Menschen nicht erkennen konnten, wie präzise die Iraner vorgegangen sind und wie viel Schaden sie an vielen Orten angerichtet haben.
Was können wir aus dieser Aussage schließen?
Dass die neue Generation ballistischer Raketen des Iran zahlreich, präzise und tödlich ist. Zu seiner Ehre scheint der Nachrichtensprecher der Meinung zu sein, dass die normale Bevölkerung ein Recht darauf hat, über diese hochmodernen Waffen informiert zu werden, damit sie fundierte Entscheidungen über ihre eigene Sicherheit treffen kann. Wir teilen diese Ansicht, wissen aber auch, dass die stark zensierten, staatlich kontrollierten und agenda-gesteuerten Medien ihre Art der Informationsverbreitung nicht ändern werden. Schließlich ist es nicht das Ziel der Medien, zu informieren, sondern die öffentliche Meinung zu beeinflussen.
Aber wir kommen vom Thema ab. Was wir zeigen wollen, ist, dass Israel dem Waffenstillstand nicht zugestimmt hat, weil es seine strategischen Ziele erreicht hatte, sondern weil es schwer unter Beschuss stand und die Verluste stoppen wollte. Wir kommen zu dieser Einschätzung auf der Grundlage einer kurzen Liste der wichtigsten militärischen, nachrichtendienstlichen, industriellen, energiebezogenen und Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen, die von präzisionsgelenkten ballistischen Raketen getroffen wurden, die in ganz Israel Verwüstungen angerichtet haben.

Denken Sie daran, dass im Rahmen der Operation „True Promise III“ nicht weniger als 22 Salven hochmoderner ballistischer Raketen (von denen viele zum ersten Mal zum Einsatz kamen) abgefeuert wurden, die eine Reihe schwer befestigter israelischer Stellungen, die als „die am besten geschützten Militärbasen der Welt“ galten, vernichtend trafen. Die iranischen Raketen durchschlugen die israelischen Verteidigungsanlagen wie Butter und verwandelten ihre Ziele in zerfetztes Metall und zerbrochene Betonbrocken. (Ein Waffenexperte schätzt, dass nur 5 Prozent der iranischen ballistischen Raketen abgefangen wurden.) Dies ist ein Auszug aus einem Artikel von Press TV:
Der Iran hat das sogenannte „israelische Pentagon“, den Militär- und Geheimdienstkomplex Kirya im Zentrum von Tel Aviv, zerstört, der auf den wenigen Fotos, die auf X veröffentlicht wurden, als rauchende Ruine zu sehen ist. Obwohl es sich um einen der am stärksten befestigten Orte in den besetzten Gebieten handelt, der durch ein mehrschichtiges Schutzschild aus israelischen und amerikanischen Verteidigungssystemen geschützt ist, konnte der Komplex den iranischen Raketenangriff in der ersten Phase von „True Promise III“ nicht abwehren.
In Haifa traf eine präzisionsgelenkte iranische Rakete ein Hochhaus, in dem sich Abteilungen des israelischen Innenministeriums befanden, die für die interne militärische Koordination zuständig sind. Der Angriff störte die logistischen Netzwerke und Notfallmaßnahmen auf kommunaler Ebene.
Press TV
Iranische Raketen zerstörten auch das Hauptquartier des Militärgeheimdienstes Aman am Glilot Mizrah Interchange in der Nähe von Herzliya. Aman beaufsichtigt Elite-Spionageeinheiten wie die Einheit 8200 (Signalaufklärung), die Einheit 504 (menschliche Aufklärung) und die Einheit 9900 (geografische Aufklärung). Der Komplex beherbergt auch das operative Hauptquartier des Mossad – des berüchtigten Auslandsgeheimdienstes des israelischen Regimes.
Der Iran griff auch den „uneinnehmbaren“ Luftwaffenstützpunkt Nevatim in der Negev-Wüste mit über 30 ballistischen Raketen an und verursachte umfangreiche Schäden, über die (natürlich) nicht berichtet wurde. In Nevatim sind die meisten F-15- und F-35-Kampfflugzeuge Israels stationiert, allerdings liegen uns keine Schätzungen darüber vor, wie viele dieser Kampfflugzeuge zerstört wurden. Hier weitere Informationen von Press TV:
Weitere Ziele waren die Luftwaffenstützpunkte Tel Nof und Ben Gurion in der Nähe von Tel Aviv, Ramat David in der Nähe von Haifa, Palmachim an der Mittelmeerküste und Ovda in der Nähe von Eilat.
Iranische Raketen, darunter auch erstmals eingesetzte, zielten auf die Kommando- und Kontrollzentren des israelischen Militärs und des Mossad in Tel Aviv und Haifa…
Am 16. Juni trafen iranische ballistische Raketen die Bazan-Ölraffinerie in Haifa – das größte Kraftstoffverarbeitungszentrum des Regimes, das rund 60 Prozent seines Benzins, 65 Prozent seines Diesels und über 50 Prozent seines Kerosins liefert.
Die Angriffe verursachten erhebliche Schäden und zwangen die Raffinerie und ihre Tochtergesellschaften zur vollständigen Stilllegung. Der israelische Energieminister räumte später ein, dass die Anlage umfassend wiederaufgebaut werden müsse und schätzte, dass eine teilweise Wiederinbetriebnahme frühestens in einem Monat möglich sei.
Ein nahe gelegenes Kraftwerk wurde ebenfalls beschädigt, was zu weitreichenden Stromausfällen in den zentralen Regionen der besetzten Gebiete führte.
Am 23. Juni schlugen iranische Raketen in der Nähe eines Kraftwerks in Ashdod ein und lösten eine gewaltige Explosion und lokale Stromausfälle aus. Explosionen und Stromausfälle wurden auch in der Nähe von Hadera gemeldet, wo sich Orot Rabin, das größte Kraftwerk Israels, befindet.
Darüber hinaus griff der Iran direkt militärisch-industrielle Standorte an, die an den jüngsten israelischen Aggressionen beteiligt waren. An erster Stelle stand dabei der Komplex Rafael Advanced Defense Systems nördlich von Haifa, in dem mehrere Fabriken und Forschungs- und Entwicklungsgebäude untergebracht sind, die wichtige Komponenten für die militärische Ausrüstung Israels herstellen.
Rafael stellt die Raketenabwehrsysteme Iron Dome und David’s Sling her, die beide wiederholt bei der Abwehr palästinensischer und iranischer Raketen versagt haben. Außerdem produziert das Unternehmen Marschflugkörper und Lenkraketen, die bei Angriffen gegen den Iran eingesetzt werden, darunter Spice-Kits und Raketen vom Typ Popeye, Rocks, Spike und Matador.
Die Industriezone Kiryat Gat – ein wichtiges Zentrum für die Produktion von Mikroprozessoren und Hightech-Militärgütern – wurde ebenfalls getroffen. Iranische Angriffe sollen wichtige Produktionslinien beschädigt haben, die für Israels Drohnen- und Überwachungsprogramme von entscheidender Bedeutung sind.
Weiter südlich blieb auch der Gav-Yam Negev Advanced Technologies Park in der Nähe von Beerscheba, in dem Unternehmen aus den Bereichen Cyberkrieg, KI und Militärtechnologie ansässig sind, nicht verschont. Viele dieser Unternehmen arbeiten eng mit dem israelischen Militär und dem Mossad zusammen.
Ein weiteres hochkarätiges Ziel war das Weizmann Institute of Science in Rehovot, südlich von Tel Aviv. Das Institut, das für seine militärische Forschung und Entwicklung sowie seine Partnerschaften mit israelischen Militärbehörden bekannt ist, erlitt verheerende Schäden an wichtigen Labors. Mitglieder und Professoren des Instituts bestätigten den Verlust von Forschungsergebnissen aus mehreren Jahren. Das Weizmann Institute spielt auch eine Rolle in Israels geheimem Atomprogramm, da viele der Atomwissenschaftler aus Dimona dort studiert oder gelehrt haben. Press TV
Fassen wir zusammen: In etwas mehr als einer Woche hat der Iran folgende Ziele angegriffen oder zerstört:
- Das „israelische Pentagon“, der Militär- und Geheimdienstkomplex Kirya
- Das Weizmann Institute of Science, das eine Rolle in Israels geheimem Atomprogramm spielt
- Das Hauptquartier des Militärgeheimdienstes Aman am Glilot Mizrah Interchange in der Nähe von Herzliya. Aman beaufsichtigt Elite-Spionageeinheiten wie die Einheit 8200 (Signalaufklärung), die Einheit 504 (menschliche Aufklärung) und die Einheit 9900 (geografische Aufklärung).
- Abteilungen des israelischen Innenministeriums, die für die interne militärische Koordination zuständig sind
- Das operative Hauptquartier des Mossad
- Israels am besten geschützte Luftwaffenbasis Nevatim (und die Luftwaffenbasis Tel Nof)
- Der Flughafen Ben Gurion (wiederholt) sowie Ramat David, Palmachim und Ovda in der Nähe von Eilat.
- Die Kommando- und Kontrollzentren des israelischen Militärs und des Mossad in Tel Aviv und Haifa…
- Die Bazan-Ölraffinerie in Haifa – Israels größtes Kraftstoffverarbeitungszentrum
- Ein riesiges Kraftwerk in Ashdod, das eine gewaltige Explosion und lokale Stromausfälle auslöste.
- Der Komplex Rafael Advanced Defense Systems nördlich von Haifa – Standort mehrerer Fabriken und Forschungs- und Entwicklungsgebäude, in denen wichtige Komponenten der israelischen Militärtechnik hergestellt werden
- Die Industriezone Kiryat Gat – ein wichtiges Zentrum für die Produktion von Mikroprozessoren und Hightech-Militärtechnik
- Der Gav-Yam Negev Advanced Technologies Park in der Nähe von Beersheba, in dem Unternehmen aus den Bereichen Cyberkrieg, KI und Militärtechnik ansässig sind.

Verstehen Sie, was hier passiert ist? In nur 10 Tagen (vom 13. bis zum 23. Juni) zerstörte das iranische Militär akribisch einen beträchtlichen Teil der prestigeträchtigsten Militär-, Geheimdienst-, Industrie-, Energie- und Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen Israels im ganzen Land. (Haben Sie darüber in den westlichen Medien etwas gelesen?) Hätte der Krieg noch ein oder zwei Wochen länger gedauert, wäre das Heilige Land zu einer rauchenden Wüste der Dritten Welt geworden, die für Menschen unbewohnbar gewesen wäre. Kurz gesagt, dies war kein normaler Waffenstillstand. Es war die verzweifelte Kapitulation eines unterlegenem Gegners, der schnell erkannte, dass er sich mit einem Gegner angelegt hatte, der ihn weit überstieg. Trump fasste es so zusammen:
„Israel wurde wirklich hart getroffen. Diese ballistischen Raketen haben eine Menge Gebäude zerstört“, sagte Trump am Mittwoch gegenüber Reportern auf dem NATO-Gipfel in Den Haag.
“Israel was hit REALLY hard. Those ballistic missile took out a lot of buildings.”
US President Donald Trump pic.twitter.com/yPc14HqeDn
— Press TV
(@PressTV) June 25, 2025
Ja, Israel hat eine echte Niederlage erlitten.
Wir sollten beachten, dass es keine formelle Vereinbarung zwischen dem Iran und Israel gibt. (Es gibt weder ein unterzeichnetes Dokument noch ausdrückliche Verpflichtungen.) Der Waffenstillstand wurde durch hinter den Kulissen stattfindende diplomatische Verhandlungen, vor allem unter Vermittlung Katars, ausgehandelt. Ein hochrangiger Beamter des Weißen Hauses und ein Diplomat, die über die Gespräche informiert waren, gaben an, dass Israel sich bereit erklärt habe, die Angriffe einzustellen, wenn der Iran seine Angriffe einstelle, und der Iran signalisierte durch die Vermittlung Katars, dass er diese Bedingungen akzeptiere. Trump verkündete den Waffenstillstand als „vollständigen und totalen Waffenstillstand”, der innerhalb von 24 Stunden schrittweise in Kraft treten sollte, obwohl es seit der ursprünglichen Vereinbarung am 23. Juni zahlreiche Verstöße von beiden Seiten gab. (Der iranische Außenminister Abbas Araghchi erklärte zunächst, es gebe „keine Vereinbarung”, deutete jedoch an, dass der Iran seine Reaktionen einstellen werde, wenn Israel sich an seine Verpflichtungen halte.
Das Problem ist natürlich, dass der Waffenstillstand nicht halten wird, weil Israel und die USA die Waffenruhe lediglich als Mittel betrachten, um Zeit zu gewinnen, sich neu zu formieren und sich auf die nächste Runde der Feindseligkeiten vorzubereiten. (Genau wie in Minsk) Betrachten Sie die Äußerungen des israelischen Verteidigungsministers Israel Katz, der am Samstag Folgendes sagte:
BREAKING: Israeli Defense Minister Israel Katz says Israel won’t respect Ceasefire with Iran:
“I have instructed the IDF to prepare an enforcement strategy against Iran that includes:
• Maintaining Israel’s air superiority.
• Preventing the advancement of Iran’s nuclear… pic.twitter.com/Rk8YKQOi6q— Suppressed News. (@SuppressedNws) June 27, 2025
Übersetzung von „X“: EILMELDUNG: Der israelische Verteidigungsminister Israel Katz sagt, Israel werde den Waffenstillstand mit dem Iran nicht einhalten: „Ich habe die IDF angewiesen, eine Strategie zur Durchsetzung gegen den Iran auszuarbeiten, die Folgendes umfasst: • Aufrechterhaltung der Luftüberlegenheit Israels. • Verhinderung des Fortschritts der iranischen Atom- und Raketenprogramme. • Reaktion auf die iranische Unterstützung terroristischer Aktivitäten gegen Israel. Wir werden konsequent gegen solche Bedrohungen vorgehen. Ich rate dem zahnlosen Schlangenkopf in Teheran, dies zu verstehen und sich in Acht zu nehmen: Die Operation „Mit der Kraft eines Löwen“ war nur ein Vorgeschmack auf eine neue israelische Politik – seit dem 7. Oktober ist die Immunität vorbei.“
Das klingt nicht nach einem Mann, der nach einem „dauerhaften Frieden“ oder auch nur einem vorübergehenden Ende der Kämpfe strebt. Es klingt nach jemandem, der sich bereits für eine Strategie zur Wiederaufnahme der Feindseligkeiten entschieden hat und nur noch auf das grüne Licht (von Bibi) wartet, um den Plan in die Tat umzusetzen.
Aber wie könnte dieser Plan aussehen, schließlich hat Israel bereits seine besten Waffen und modernsten Luftabwehrsysteme eingesetzt. Welche anderen Mittel stehen ihnen zur Verfügung, um ein anderes Ergebnis zu erzielen als das, das sie nach nur 12 Tagen Konflikt gerade erlebt haben?
Hier wird es beängstigend, denn Israel hat nur zwei Optionen: Entweder es zieht die Vereinigten Staaten tiefer in den Konflikt hinein (einschließlich der Entsendung von Bodentruppen) oder es greift zu Atomwaffen. Es gibt keine dritte Option. Was auch immer Bibi und seine Generäle also „im Ärmel“ haben, es wird eine andere Kraft und Größenordnung haben als das, was wir während der letzten Auseinandersetzung gesehen haben. Sehen Sie sich diesen verwirrenden Artikel aus der Samstagsausgabe der Times of Israel an:
Nach dem US-Angriff auf den Iran Anfang dieser Woche haben sich Premierminister Benjamin Netanjahu und US-Präsident Donald Trump auf eine rasche Beendigung des Krieges im Gazastreifen und eine Ausweitung der Abraham-Abkommen geeinigt, berichtet Israel Hayom unter Berufung auf „eine mit den Gesprächen vertraute Quelle“.
Demnach haben Trump und Netanjahu in einem Telefonat vereinbart, dass der Krieg im Gazastreifen innerhalb von zwei Wochen beendet werden soll. Vier arabische Staaten, darunter die Vereinigten Arabischen Emirate und Ägypten, sollen gemeinsam die Kontrolle über den Gazastreifen anstelle der Hamas übernehmen. Die Führung der Terrororganisation würde ins Exil gehen und alle Geiseln würden freigelassen werden.
Die arabischen Verbündeten haben jedoch wiederholt betont, dass sie sich nicht an der Wiederaufbauhilfe für den Gazastreifen beteiligen werden, solange Israel nicht zustimmt, dass die Palästinensische Autonomiebehörde im Rahmen einer künftigen Zwei-Staaten-Lösung in Gaza Fuß fassen kann. Netanjahu hat jedoch jegliche Rolle der PA im Gazastreifen kategorisch abgelehnt.
Trump und Netanjahu wurden bei dem „euphorischen“ Telefonat am späten Montagabend von US-Außenminister Marco Rubio und dem israelischen Minister für strategische Angelegenheiten Ron Dermer begleitet, berichtet Israel Hayom….
Saudi-Arabien und Syrien würden diplomatische Beziehungen zu Israel aufnehmen, andere arabische und muslimische Länder würden folgen. Israel seinerseits würde seine Unterstützung für eine künftige Zwei-Staaten-Lösung unter der Voraussetzung von Reformen durch die Palästinensische Autonomiebehörde zum Ausdruck bringen. Unterdessen einigten sich die Staatschefs darauf, dass Washington die Souveränität Israels über Teile des Westjordanlands anerkennen wird.
Times of Israel
Wer die Ereignisse im Nahen Osten aufmerksam verfolgt, weiß, dass nichts in diesem Artikel der Wahrheit entspricht. Es wird kein schnelles Ende des Krieges in Gaza geben, es wird keine rasche Ausweitung der Abraham-Abkommen geben, und es wird ganz sicher keine israelische Unterstützung für eine Zwei-Staaten-Lösung geben.
Was geht hier also vor sich, was ist der Sinn dieser unsinnigen Propaganda, die niemand, der bei klarem Verstand ist, glauben wird?

Beantworten wir diese Frage mit einem hypothetischen Beispiel: Nehmen wir an, in den nächsten Wochen würde eine unerwartete Katastrophe vom Ausmaß des 11. September stattfinden, die eindeutig auf den Iran zurückzuführen wäre. Und nehmen wir an, diese False-Flag-Operation wäre so verheerend, dass die „üblichen Verdächtigen” im Capitol Hill und in den Mainstream-Medien Trump zu sofortigen Maßnahmen und zur Bombardierung des Iran auffordern würden. Wenn sich dieses Szenario abzeichnen würde, wäre es dann nicht besser für Bibi und Trump, auf ihre jüngsten Bemühungen zur Lösung der Gaza-Krise verweisen zu können? Würden sie nicht davon profitieren, dass die Öffentlichkeit den Eindruck hat, sie hätten sich aktiv um Frieden bemüht, aber durch die Aktionen des Iran unerwartet ausgebremst worden wären?
Das würden sie in der Tat.
Natürlich ist das alles nur Spekulation; ich weiß nicht, was passieren wird. Aber wenn man Hardliner wie Katz, den Minister für nationale Sicherheit Itamar Ben-Gvir, Finanzminister Bezalel Smotrich und unzählige andere in Netanjahus verrückter Regierung hat, die glauben, dass Israel „das Schwert erhoben halten“ muss, um sicherzustellen, dass der Iran seine militärischen Fähigkeiten nicht wiedererlangt (Smotrich), dann wird ein umsichtiger Mensch sich auf das Schlimmste vorbereiten.
Denken Sie daran, dass eine Reihe israelischer Politiker wiederholt erklärt haben, Netanjahu solle „die Arbeit zu Ende bringen“, was ein bewusst vager Begriff ist, der sich auf den Einsatz von Atomwaffen bezieht.
Um die Wahrscheinlichkeit eines solchen Ereignisses zu bestimmen, müssen wir uns fragen, ob eine Regierung, die die Tötung und Aushungerung von Millionen von Frauen und Kindern in ihrer Obhut rechtfertigt, moralische Skrupel hat, sich dem Einsatz der tödlichsten Waffe der Welt zu widersetzen.
Wir sollten alle sehr besorgt sein, dass Netanjahu genau das tun wird, was wir von ihm erwarten.


Wertlose Studie aus “Predatory Journal”: Magnetismus nach Covid-Impfung nicht belegbar

Die Behauptung: “Massive metallische Objekte in Körpern von Covid-Geimpften gefunden”. Leider haben sich auch Autoren alternativer Medien von einer Studie blenden lassen, die bei genauerer Betrachtung das Papier nicht wert ist, auf das sie gedruckt wurde. Anstelle eigener Versuche haben die Autoren sich auf Anekdoten – also Erzählungen – verlassen. Das Journal, in dem die dreiseitige (!) Studie erschienen ist, gilt als “Predatory” – man bezahlt also für eine Veröffentlichung, ohne dass sie eine wie auch immer geartete Qualität aufweisen muss.
Es handelt sich um die Studie “Clinical Manifestations of Iatrogenic Magnetism in Subjects After Receiving COVID-19 Injectables: Case Report Series” von Dr. Tamara Tuuminen, Pasi. J. Suominen und Dr. Mikko Ahonen aus Finnland. Das Papier wurde in “International Journal of Innovative Research in Medical Science” veröffentlicht. Bevor man sich den Inhalten einer Studie widmet, ist stets wichtig, zu prüfen, wo sie erscheint und ob sie einen ordentlichen Peer-Review Prozess, also eine Begutachtung durch Fachkundige, durchlaufen hat.
Erstens: Das Magazin hat keine Glaubwürdigkeit
Das “International Journal of Innovative Research in Medical Science” steht auf der schwarzen Liste unseriöser und unwissenschaftlicher Publikationen, dem 2025 Update der “List of Predatory Journals“. IJIRMS ist weder in renommierten wissenschaftlichen Datenbanken wie Medline/PubMed, Web of Science oder Scopus gelistet, was ein wesentliches Kriterium dafür ist, ob man eine Publikation ernst nehmen sollte. Die Webseite wirbt mit „rapid publication“ und „peer‑review“ – Schlagworte, die häufig bei Predatory Journals zur Täuschung verwendet werden, um Autoren zur schnellen Einreichung zu bewegen. Beim IJIRMS gibt es keinerlei externe Hinweise darauf, dass wirklich Fachgutachter beteiligt sind oder Berichte veröffentlicht werden. Es gibt keinerlei anerkannte, transparente Qualitätssicherung.
Nun mag man als Argument anführen, dass gerade in der Coronazeit viele wichtige Studien unterdrückt, abgelehnt oder später zurückgezogen wurden, wenn sie nicht ins Narrativ passten. Das ist korrekt, unterscheidet sich aber von der Vorgangsweise der Autoren hier deutlich. Es ist ein Unterschied, ob man eine Studie nach wissenschaftlichen Maßstäben durchführt und sich um die Publikation in einem seriösen Verlag bemüht – oder ob man gleich einem “Predatory Journal” Geld für die Veröffentlichung bezahlt, wohl wissend, dass man in der Welt der Wissenschaft damit von niemandem ernst genommen wird. Eine Veröffentlichung auf einer Homepage mit der Anmerkung, wo man überall abgelehnt wurde, hätte mehr wert, also sich mit so einem Magazin einzulassen, dessen Geschäftsmodell von Kritikern auch als betrügerisch bezeichnet wird.
Zweitens: Die 3-seitige Studie ist anekdotisch und völlig wertlos
Wenn man die doch sehr ernste Behauptung aufstellt, dass sich nach Covid-19-Impfungen große metallische Objekte in menschlichen Körpern bilden, dann bedarf das klarer Beweise. Man sollte so weit gehen und eigene Beobachtungen und Versuchsreihen einfordern.
Wie gingen die Wissenschaftler tatsächlich vor? Sie fassten sechs im Internet verbreitete Fälle zusammen, wo Menschen behaupteten, nach der Impfung “magnetisch” geworden zu sein. Darunter waren auch Personen, die behaupten, dass dieser Effekt erst 15 Monate nach der ersten Impfung aufgetreten wäre.
Liest man den ohnehin spärlichen Text, kommt man aus dem Staunen nicht mehr heraus: Wenn eine der Personen, die sich “magnetisch” fühlten, barfuß auf Gras steht, wäre sie besonders magnetisch.
Die Theorie der Forscher, welche sie wie gesagt ohne jegliche Beweise aus den sechs Internet-Erzählungen ableiten:
Wahrscheinlicher ist, dass injizierte DNA-Plasmide oder modifizierte mRNAs, die in das Spike-Protein oder in durch Frameshifts gebildete Junk-Peptide übersetzt werden, Proteine mit ferromagnetischen Eigenschaften erzeugen oder endogenes Eisen einschließen. Wichtig ist, dass das Spike-Protein eine entfernte Homologie zu Hepcidin aufweist, dem wichtigsten Regulator des Eisenstoffwechsels. Die Umverteilung von Eisen ins Gehirn oder andere Körperteile kann iatrogenen Magnetismus verursachen.
Das ist, höflich formuliert, gemeingefährlicher Schwachsinn. Zudem kommen die Herrschaften auf die Idee, dass sich dieser Magnetismus dann mit Vorliebe auf der Stirn der Geimpften manifestiert. Wissenschaft bedarf Folgelogik und Reproduzierbarkeit. Man sollte zumindest randläufig erklären können, wie sich ein angeblicher Effekt manifestiert – und man sollte ihn selbst gemessen haben. Und zwar nicht mit Löffeln an der Stirn, sondern mit Messinstrumenten direkt an den angeblich betroffenen. Magnetismus ist messbar – daran ist nichts Hexenzauber. Dies ist unterblieben – einzelne oder alle sechs Geschichten können auch völlig frei erfunden sein. Die darauf basierende Studie leistet also keinen Beitrag zum Wissensgewinn der Menschheit, sondern ist völlig wertlos.
Der Wert der Studie ergibt sich aber nicht nur aus dem Nicht-Inhalt, sondern auch an seiner Länge. Zweieinhalb von vier Seiten kann man als inhaltlich bezeichnen, der Rest besteht aus Formalismen. Schon im Abstract wird klar, dass man nur geraten hat:
Möglicherweise handelt es sich um Impfstoffchargen von Pfizer, die mit dem Buchstaben „F“ beginnen. Allerdings können wir nicht ausschließen, dass auch Impfstoffe von Moderna oder anderen Herstellern dieses Phänomen verursachen.
Drittens: Die Motivation der Wissenschaftler ist unklar
Völlig unklar ist, weshalb sich die drei finnischen Wissenschaftler für dieses Machwerk hergegeben haben. In der Biografie und Publikationshistorie findet sich sonst kein Wahnsinn dieser Art. Frau Dr. Tuuminen, Dozentin und Mikrobiologin am ISLAB in Mikkeli und der Universität Helsinki, beschäftigt sich sonst mit Ernährung und Giftstoffen in der Raumluft. Herr Dr. Ahonen ist Postdoc-Forscher an der Tampere University, er beschäftigt sich mit dem spannenden Feld der Bioelektromagnetik, Dosimetrie und Gesundheitsrisikend urch Strahlen. Nachdenklich stimmt, dass seine aktuellen Projekte “Smart-City-Sustainability” umfassen. Über Pasi Suominen ist nichts bekannt, auch nicht, ob er einen akademischen Hintergrund hat. Mit der vorliegenden Arbeit hat sich keiner von ihnen etwas Gutes getan.
Werbung für ein Wundermittel?
Durch den Text zieht sich die Behauptung, wenn die Probanden NAD+ (Nicotinamidadenindinukleotid) in einer Dosis von 500 mg pro Tag zu sich genommen haben, würde der unnatürliche Magnetismus wieder verschwinden. Dies habe bei zwei der sechs Erzählungen zum Erfolg geführt. Es handelt sich um ein als Nahrungsergänzungsmittel erhältliches Molekül, das in jeder menschlichen Zelle Vorkommt. NAD+ ist momentan im Trend, man schreibt dem Molekül viele positive Wirkungen zu. Mit Magnetismus hat es allerdings nichts zu tun, es ist an der Zellatmung, DNA-Reparatur und Zellalterung beteiligt.
Fazit: Wer ein solches Papier als “Wichtige Studie” bezeichnet, hat sich entweder nicht damit beschäftigt oder will sein Publikum täuschen. In jedem Fall ist es nachvollziehbar, wenn man nach solchen Texten in den Sektenbericht aufgenommen wird – dort gehört man mit diesen Aussagen auch hin. Über Magnetismus nach Impfungen kann das Papier keine Aussage treffen. Was uns zu einem problematischen Punkt bringt: möglicherweise trat ein solcher Effekt nach Impfungen wirklich auf, wurde aber unseres Wissens kein einziges Mal ordentlich wissenschaftlich untersucht – und zwar direkt an den Betroffenen. Eine Märchensammlung wird uns alle nicht weiterhelfen – im Gegenteil, damit hilft man der Gegenseite.