Kategorie: Nachrichten
Trumps C-5: Ein Manöver, um die Vereinigten Staaten in die BRICS zu bringen?
Alfredo Jalife-Rahme
Die Arbeitsversion von Präsident Trumps Nationaler Sicherheitsstrategie sah vor, die Europäische Union zu versenken indem er sich auf Österreich, Ungarn, Italien und Polen stützte. Außerdem war geplant, die G7 durch eine C5 zu ersetzen. Diese beiden Objektive sind geheim geblieben. Während das erste nicht überraschend ist, ist das zweite eine klare Aufgabe Deutschlands, Kanadas, Frankreichs, Italiens, des Vereinigten Königreichs und der Europäischen Union. Donald Trump stellt sich nur eine Weltordnung um die vier Großmächte vor, zu denen er Japan hinzugefügt hat, um China einzudämmen.
Liedermacher Söllner: Söder gehört eingesperrt!
(David Berger) Hans Söllner, der streitbare bayerische Liedermacher, wird an Heilig Abend 70 Jahre alt. Den standardisierten Geburtstagsbrief von Ministerpräsident Markus hat er nun zum Anlass genommen, ihm und seinen Vorgängern aus der CSU kräftig die Leviten zu lesen. Der standardisierte Gruß aus der Staatskanzlei ist für viele ein netter Brauch. Für Söllner aber ist […]
Der Beitrag Liedermacher Söllner: Söder gehört eingesperrt! erschien zuerst auf Philosophia Perennis.
Dank Kriminellen-Import sind Österreichs Gefängnisse überfüllt
Die Gefängnisse in Österreich sind überfüllt. Doch dies liegt nicht daran, dass die Österreicher selbst krimineller geworden wären. Vielmehr sind es zusehends vor allem Ausländer, die dort einsitzen. Anstatt konsequent abzuschieben, sollen neue Haftanstalten gebaut werden.
Österreich hat ein zunehmendes Problem mit der Ausländerkriminalität. Wie die FPÖ bereits im Juni beklagte, sind mehr als die Hälfte der Gefängnisinsassen Ausländer. Ähnlich sieht es bei den Verurteiltenzahlen aus. Doch die österreichische Bundesregierung – allen voran die sozialistische Bundesjustizministerin Anna Sporrer – sieht offensichtlich keinen Handlungsbedarf zur Entlastung des Justizvollzugssystems durch die konsequente Abschiebung straffällig gewordener Ausländer.
Anstatt die kriminellen Migranten in deren Heimat auszufliegen, sollen eine neue Justizanstalt und ein “forensisch-therapeutisches Zentrum” gebaut werden. Doch während die SPÖ-Politikerin die Tatsachen ignoriert und nur ganz allgemein vom Bevölkerungswachstum während des letzten Vierteljahrhunderts spricht, sind die Statistiken eindeutig. Denn während der Ausländeranteil von rund 12 Prozent im Jahr 2000 auf mittlerweile über 20 Prozent anstieg, sind die Ausländer in den Haftanstalten deutlich überrepräsentiert.
Würde man also konsequent abschieben, würden die derzeit bestehenden Justizanstalten absolut ausreichen. Vor allem auch, weil man so die vielen multikriminellen Karrieren von Zuwanderern bereits von Anfang an eindämmen könnte. Ganz zu schweigen davon, dass ein Abschiebeflug deutlich günstiger ist als der Gefängnisaufenthalt. Immerhin kostet ein Häftling die Steuerzahler rund 200 Euro pro Tag.
Das heißt: Bei einer Verurteilung zu einer Strafe von mehr als 6 Monaten wird die Aufenthaltserlaubnis aufgehoben, ein Rückflug gebucht und im jeweiligen Heimatland am Flughafen den lokalen Behörden übergeben. Ein permanentes Einreiseverbot inklusive. Innerhalb kürzester Zeit würden sich die österreichischen Gefängnisse leeren und auch die prekäre Personalsituation wäre kein Thema mehr. Doch das scheint seitens der “Ömpel”-Koalition nicht gewünscht zu sein.
Wie US-NATO Mark Rutte die Fakten und die Geschichte verdreht
Wie Mark Rutte die Fakten und die Geschichte verdreht
Der deutsche Bundeskanzler Friedrich Merz begrüßt NATO-Generalsekretär Mark Rutte bei seiner Ankunft in Berlin am 15. Dezember 2025. Mehrere europäische Staats- und Regierungschefs, der NATO-Generalsekretär und amerikanische Unterhändler nahmen in der Berliner Bundeskanzlei an einem Treffen teil, um an einem Waffenstillstand im anhaltenden Krieg mit Russland in der Ukraine zu arbeiten. | Fotografie von Emmanuele Contini | NurPhoto
Faktencheck von Ruttes Kriegspropaganda
Mark Rutte, Generalsekretär der NATO, hielt am 11. Dezember eine Rede in Berlin, in der er erklärte, Europa sei „das nächste Ziel“ Russlands, und zu einer drastischen Erhöhung der europäischen Verteidigungsausgaben aufrief. „Wir müssen auf das Ausmaß eines Krieges vorbereitet sein, wie ihn unsere Großeltern oder Urgroßeltern erlebt haben“, sagte er. De Andere Krant überprüfte Ruttes Aussagen und kommt zu dem Schluss, dass Rutte wiederholt Desinformation verbreitet und die Geschichte äußerst einseitig darstellt.
Rutte begann seine Rede wie folgt:
„Vor etwas mehr als 36 Jahren, in einer inzwischen berühmten Nacht im November, sprang NATO-Generalsekretär Manfred Wörner in sein Auto und fuhr die ganze Nacht hindurch nach Berlin. (…) Manfred kehrte nach Deutschland zurück, um sich der Menschenmenge anzuschließen, die den Fall der Berliner Mauer feierte. Heute steht ein Teil dieser Mauer beim NATO-Hauptquartier. Sie war eine Barriere, um Menschen drinnen zu halten und Ideen draußen. Heute ist sie ein Denkmal für die Kraft der Freiheit, eine Erinnerung an die Macht der Einheit und eine Lehre, dass wir stark, selbstbewusst und standhaft bleiben müssen. Denn die dunklen Kräfte der Unterdrückung sind erneut auf dem Vormarsch.“
Rutte verfälscht hier die Geschichte. Er vergisst zu erwähnen, dass es Deutschland war, das Russland im Zweiten Weltkrieg angriff und dabei 20 Millionen Russen tötete. Dass die Russen Ostdeutschland besetzten, ist daher nicht ungewöhnlich. Unter dem sowjetischen Staatschef Gorbatschow zogen sich die Russen vor 36 Jahren freiwillig und friedlich aus dem Land zurück, das sie angegriffen hatte – unter der Bedingung, dass sich die NATO nicht weiter nach Osten ausdehnen würde. Dies geschah dennoch, bis an die russische Grenze.
Rutte: „Wir müssen vollkommen klar über die Bedrohung sein. Wir sind das nächste Ziel Russlands, und wir befinden uns bereits in der Gefahrenzone … Denn in diesem Jahr ist Russland gegenüber der NATO und gegenüber der Ukraine noch dreister, rücksichtsloser und gnadenloser geworden. Während des Kalten Krieges warnte Präsident Reagan vor den ‚aggressiven Impulsen eines bösartigen Imperiums‘. Heute ist Präsident Putin erneut dabei, ein Imperium aufzubauen.“
Es gibt keinen Grund anzunehmen, dass „wir“ das „nächste Ziel“ Russlands sind oder dass Putin dabei ist, ein „Imperium“ aufzubauen. Russland ist aus klaren Gründen in die Ukraine einmarschiert: um den russischsprachigen Osten des Landes vor militärischer Aggression der nationalistischen Regierung in Kiew zu schützen und um zu erzwingen, dass die Ukraine kein NATO-Mitglied wird. Putin hat wiederholt erklärt, dass Russland keine Absicht hat, den Rest Europas anzugreifen oder ein „Imperium“ zu errichten. Wenn es ein Land gibt, das ein Weltimperium aufgebaut hat, dann sind es die Vereinigten Staaten, der Führungsstaat der NATO, die weltweit Militärbasen unterhalten und seit 2004 umfangreiche militärische Unterstützung für die Ukraine leisten und dort sogar fünfzehn CIA-Stützpunkte errichtet haben, direkt an der Grenze zu Russland. Was Ronald Reagan betrifft: Er unterstützte die jihadistischen Mudschahedin, die Vorläufer von Al-Qaida, marschierte in Grenada ein, unterstützte die mörderischen Todesschwadronen der Contras in Nicaragua und bombardierte Libyen – um nur einige seiner „Heldentaten“ zu nennen.
Rutte: „Putin setzt alles, was er hat, gegen die Ukraine ein, wobei er Soldaten und Zivilisten tötet und die Zufluchtsorte der Menschlichkeit zerstört: Häuser, Schulen und Krankenhäuser.“
Es ist offensichtlich, dass sich russische Bombardierungen ausschließlich gegen militärische Ziele und Energieinfrastruktur richten – genau wie es die USA und die NATO in Ländern wie Irak, Afghanistan und Serbien getan haben. Würde Russland gezielt „Schulen und Krankenhäuser“ zerstören, würde es mit Sicherheit nicht von China und dem Rest der Welt unterstützt werden. Das russische Vorgehen steht im starken Kontrast zu den Praktiken der USA, etwa beim „Shock and Awe“-Bombardement Bagdads 1993, bei dem Tausende Zivilisten starben, den jüngsten Bombardierungen Somalias und Jemens oder den historischen Bombardierungen Kambodschas und Vietnams, bei denen die USA chemische Waffen einsetzten – sowie der Tötung von inzwischen 93 Menschen in Motorbooten in der Karibik und im Pazifik. Das Paradebeispiel eines Krieges gegen die Zivilbevölkerung ist selbstverständlich der Krieg Israels in Gaza, zu 100 Prozent unterstützt und finanziert von den USA.
Rutte: „Allein in diesem Jahr hat Russland mehr als 46.000 Drohnen und Raketen auf die Ukraine abgefeuert. Russland produziert vermutlich 2.900 Angriffsdrohnen pro Monat (…). Und 2025 produzierte Russland etwa 2.000 Marschflugkörper und ballistische Raketen für Landangriffe.“
Wenn Russland 2.900 Drohnen pro Monat produziert – also 34.800 pro Jahr – plus 2.000 Raketen, ist es bemerkenswert, dass es 46.000 Waffen auf die Ukraine abgefeuert haben soll. Dann müsste Russland Drohnen und Raketen importieren. Rutte ignoriert dabei die ukrainische Drohnenproduktion. Die Ukraine produziert in diesem Jahr 2,5 bis 3 Millionen Drohnen verschiedenster Typen. „Die ukrainische Drohnenindustrie ist zu einer der größten der Welt geworden“, schreibt das Fachmagazin Army Recognition. „Die Drohnenproduktion in der Ukraine wächst weiterhin stürmisch.“
Rutte: „Während Putin versucht, die Ukraine zu zerstören, zerstört er auch sein eigenes Land. Seit Beginn seines Krieges 2022 gab es mehr als 1,1 Millionen russische Opfer, und in diesem Jahr verliert Russland durchschnittlich 1.200 Soldaten pro Tag. (…) Putin bezahlt seinen Stolz mit dem Blut seines eigenen Volkes, und wenn er bereit ist, gewöhnliche Russen auf diese Weise zu opfern, wozu ist er dann uns gegenüber bereit?“
In der anschließenden Fragerunde fügte Rutte hinzu: „Und dieser Kerl war noch letzten Monat bereit, 25.000 seiner eigenen Leute sterben zu lassen. 25.000 Menschen tot. Nicht schwer verwundet. Nein, getötet. Tot. 25.000.“
Rutte spricht von 1,1 Millionen „Casualties“, was den Eindruck erweckt, es handle sich um Tote, obwohl der englische Begriff auch Schwerverwundete umfasst. Laut dem BBC-nahen, prowestlichen Portal MediaZona sind von Beginn der Invasion am 24. Februar 2022 bis zum 4. Dezember 2025 auf russischer Seite 153.171 Soldaten gefallen. Im ersten Halbjahr 2025 waren es laut MediaZona 9.849 russische Gefallene. Ruttes Behauptung, Russland verliere 1.200 Menschen pro Tag und habe allein im letzten Monat 25.000 Tote erlitten, ist zweifellos falsch. Zudem suggeriert er, Putin opfere „das Blut seines eigenen Volkes“, verschweigt jedoch, dass Russen freiwillig dienen – und dies in zunehmender Zahl. 2023 hatte das russische Militär 400.000 aktive Soldaten, 2024 waren es 500.000, Anfang 2025 600.000 und Mitte 2025 700.000 (unter anderem laut Selenskyj). Würden so viele Freiwillige eintreten und würde die russische Truppenstärke so stark wachsen, wenn Russland derart enorme Verluste erleiden würde? Was Rutte ebenfalls nicht erwähnt: Auf jeden russischen Verlust kommt ein Vielfaches an ukrainischen Verlusten. Bei der Übergabe gefallener Soldaten im Jahr 2025 lag das Verhältnis bei 1 Russen zu 24 oder mehr Ukrainern. Laut ChatGPT verfügen die ukrainischen Streitkräfte weiterhin über 880.000 Soldaten. Obwohl Russland stetig Geländegewinne erzielt, ist es äußerst unwahrscheinlich, dass das Land nach einem mühsamen Sieg in der Ukraine ganz Europa besetzen könnte.
Rutte: „Die russische Wirtschaft ist inzwischen auf Kriegsführung ausgerichtet, nicht auf den Wohlstand ihrer Bevölkerung. Russland gibt fast 40 Prozent seines Haushalts für Aggression aus, und rund 70 Prozent aller Industriemaschinen werden für militärische Produktion verwendet. Steuern steigen, die Inflation ist explodiert, und Benzin wird rationiert.“
Die russische Wirtschaft ist in den vergangenen Jahren stark gewachsen – deutlich stärker als etwa die deutsche, die 2023 und 2024 geschrumpft ist. Volkswagen kündigte vergangene Woche erstmals in seiner Geschichte die Schließung eines deutschen Werks an. Die deutsche Chemieindustrie steckt in einer tiefen Krise. Die russische Staatsverschuldung beträgt 17 Prozent des BIP, während die von Frankreich und Italien weit über 100 Prozent liegt. Dass in Russland „Benzin rationiert wird“, ist Unsinn. Laut der Nachrichtenagentur Reuters ist die russische Ölproduktion in diesem Jahr aufgrund ukrainischer Angriffe auf Raffinerien um 3 Prozent gesunken. Russland gibt zwar 30 bis 40 Prozent seiner Staatsausgaben für Verteidigung aus, doch die gesamten Staatsausgaben Russlands liegen deutlich unter denen Deutschlands und der USA. Russlands Staatsausgaben betragen 18,6 Prozent des BIP, die Deutschlands 48 Prozent, die der USA 36 bis 38 Prozent. Russland gibt in diesem Jahr 7 Prozent seines BIP für Verteidigung aus – also nur geringfügig mehr als die neue NATO-Zielmarke von 5 Prozent.
Rutte: „Putins nächste Wahlkampfslogan sollte lauten: Macht Russland wieder schwach. Wobei er sich natürlich nicht wirklich um freie und faire Wahlen sorgt.“
Putin erhielt bei den Präsidentschaftswahlen 2024 über 87 Prozent der Stimmen. Wie „frei und fair“ diese Wahlen waren, ist fraglich, doch Umfragen zeigen, dass Putin große Unterstützung in der russischen Bevölkerung genießt. Selenskyj hingegen sorgt sich ebenfalls nicht um freie und faire Wahlen: Er hat die Wahlen im Frühjahr 2024 vollständig abgeschafft.
Rutte: „Bislang hat Putin nur dann den Friedensstifter gespielt, wenn es ihm passte – um Zeit zu gewinnen und seinen Krieg fortzusetzen. Präsident Trump will das Blutvergießen nun beenden, und er ist der Einzige, der Putin an den Verhandlungstisch bringen kann.“
Putin hat Ende 2014 und Anfang 2015 zweimal ein Friedensabkommen unterzeichnet (Minsk I und II) und in den ersten zwei Monaten nach der Invasion sogar dreimal ein Friedensabkommen mit der Ukraine erzielt – einmal unter türkischer Vermittlung und einmal unter Vermittlung des israelischen Premierministers Naftali Bennett. Alle drei Abkommen wurden vom Westen sabotiert, das Istanbuler Abkommen persönlich durch den ehemaligen britischen Premierminister Boris Johnson, der dafür eigens nach Kiew flog. Dass Trump der Einzige ist, der Putin an den Verhandlungstisch bringen kann, liegt daran, dass europäische Politiker nicht mit Putin sprechen wollen und kein einziges ernsthaftes Angebot gemacht haben.
Rutte: „Stellen Sie sich vor, Putin bekommt, was er will: eine Ukraine unter russischer Besatzung, seine Truppen entlang einer längeren NATO-Grenze und ein erheblich erhöhtes Risiko eines bewaffneten Angriffs auf uns. Das würde eine wirklich gigantische Verschiebung unserer Abschreckungs- und Verteidigungsstrategie erfordern. Die NATO müsste ihre militärische Präsenz entlang der Ostflanke erheblich verstärken, und die Bündnispartner müssten viel weiter und schneller bei Verteidigungsausgaben und Produktion vorangehen.“
Auch hier verdreht Rutte die Geschichte. Es ist die NATO, die sich seit 1990 stetig bis an die russische Grenze ausgedehnt hat. Dass Russland dadurch direkt an die „Ostflanke“ der NATO grenzt, ist die logische Folge. Russland forderte, dass die Ukraine eine neutrale Pufferzone bleibt – eine Forderung, die die NATO seit 2007 ignoriert. Wäre dem entsprochen worden, hätte es keinen Krieg gegeben.
Rutte: „Russland eskaliert bereits seine verdeckte Kampagne gegen unsere Gesellschaften. Die russische Liste von Sabotagezielen beschränkt sich nicht auf kritische Infrastruktur, die Rüstungsindustrie und militärische Einrichtungen. Es gab Angriffe auf kommerzielle Lagerhäuser und Einkaufszentren, Sprengstoffe wurden in Paketen versteckt, und Polen untersucht inzwischen Sabotage an seinem Schienennetz. In diesem Jahr haben wir zudem rücksichtslose Verletzungen des Luftraums durch Russland erlebt – ob durch Drohnen über Polen und Rumänien oder Kampfflugzeuge über Estland. Solche Vorfälle gefährden Leben und erhöhen das Eskalationsrisiko.“
Selbst die Tageszeitung Trouw kam kürzlich nach umfangreicher Recherche zu dem Schluss, dass es keinen Beweis dafür gibt, dass die in Europa gesichteten Drohnen aus Russland stammen. Auch für russische Angriffe auf „Lagerhäuser und Einkaufszentren“ gibt es keine Belege. Bart Schuurman, Professor für Terrorismus und politischer Gewalt an der Universität Leiden, behauptet, über eine Datenbank russischer Sabotageakte aus den Jahren 2022, 2023 und 2024 zu verfügen, und erklärte im Universitätsblatt Leidraad, er stelle diese jedem Journalisten zur Verfügung. Wir haben dreimal darum gebeten, doch Schuurman weigert sich, die Daten herauszugeben. Laut Leidraad sagt Schuurman, dass „die Zuordnung der Taten zu Russland schwierig ist, da die russischen Behörden keine Spuren hinterlassen“. Wie er dies dennoch belegen will, bleibt unklar.
Rutte: „Ihr gesamtes Verteidigungsbudget (Russlands) beträgt 200 Milliarden Dollar, und kaufkraftbereinigt ist das ungefähr gleich viel wie das, was die gesamte europäische NATO gemeinsam für Verteidigung ausgibt.“
Russland gab laut dem renommierten Institut SIPRI im Jahr 2024 rund 149 Milliarden Dollar für Verteidigung aus, die europäischen NATO-Staaten 454 Milliarden Dollar. Für 2025 werden ähnliche Ausgaben erwartet, wie aus verschiedenen von ChatGPT genannten Quellen hervorgeht. Kaufkraftbereinigt lägen die russischen Ausgaben laut ChatGPT bei 250 bis 300 Milliarden Dollar – deutlich unter den Ausgaben der europäischen NATO-Staaten. Warum erwähnt Rutte nicht die Ausgaben der USA und Kanadas von 980 beziehungsweise 44 Milliarden Dollar? Laut SIPRI entfallen 55 Prozent (1.510 Milliarden Dollar) der weltweiten Militärausgaben von insgesamt 2.745 Milliarden Dollar auf die NATO. „Die Verteidigungsausgaben der NATO stellen die Russlands vollständig in den Schatten“, schreibt das Militärfachblatt Defense News. Dennoch fordert Rutte, dass die NATO-Staaten ihre Verteidigungsausgaben erheblich steigern, ja sogar verdoppeln.
Afrikaner zerrte Radfahrerin in die Büsche und vergewaltigte sie brutal
Immer wieder werden Frauen zu Opfern brutaler sexueller Übergriffe durch Migranten. So kürzlich auch in Belgien, wo ein Afrikaner am frühen Morgen eine Frau vom Fahrrad zerrte und sie dann in den Büschen brutal vergewaltigte.
Ein 25-jähriger Mann aus Ruanda, der in Brüssel wohnhaft ist, zerrte letzten Mittwoch in den frühen Morgenstunden eine Frau vom Fahrrad, die auf dem Weg zur Arbeit war. Daraufhin zog er sie in die Büsche und vergewaltigte sie dort brutal. Passanten, die das Fahrrad entdeckten, alarmierten die Notdienste, weil sie ein Verbrechen vermuteten.
“Aufmerksame Passanten bemerkten ein verlassenes Fahrrad am Radweg und alarmierten die Rettungsdienste am Groeninge-Krankenhaus”, sagte Griet De Prest, Sprecherin der Staatsanwaltschaft Westflandern. “Sanitäter entdeckten daraufhin das Opfer in der Nähe des Weges.” Nach einer kurzen Fahndung wurde der Täter laut dem Nachrichtenportal 7sur7 von der Polizei festgenommen.
Nun droht ihm eine Anklage wegen Vergewaltigung und sexueller Nötigung. Das Opfer selbst wurde zur medizinischen Behandlung und zur psychologischen Betreuung ins Groeninge-Krankenhaus gebracht. Es ist zu erwarten, dass sie nach diesem Übergriff wohl nie mehr alleine mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren wird. Ein weiteres zerstörtes Leben als Resultat einer liberalen Migrationspolitik, die zu einer Massenzuwanderung junger Männer aus Afrika und dem Nahen Osten führte.
Weihnachtsgrüße von Ihrer Regierung: Blechen und Frieren gegen Russland
Deutschland könnte eisige Weihnachten erleben: In Kombination mit dem antirussischen Sanktionswahn und nur zu rund 60 Prozent gefüllten Gasspeichern könnte das für die Bürger schmerzhaft teuer werden. Aber für die Ukraine friert der Deutsche ja gern – oder?
Der folgende Artikel erschien zuerst im Deutschlandkurier:
Kurz vor Weihnachten sind die Gasspeicher in Deutschland nur noch zu etwa 60 Prozent gefüllt – Tendenz stark sinkend. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) kündigt einen Kälte-Einbruch mit eisigen Temperaturen und Ostwind an, vielerorts steigen die Chancen auf „Weiße Weihnachten“. Was vor dem Sanktions-Irrsinn gegen Russland eine freudige Nachricht gewesen wäre, ist heute oftmals eine Hiobsbotschaft. In Potenz mit aberwitzigen Klimasteuern können sich viele Familien und vor allem Rentner eine halbwegs warme Wohnung kaum noch leisten – im Gegensatz zu Migranten im „Bürgergeld“-Bezug. Bei einem harten Winter droht Deutschland ein Gasnotstand mit Rationierung.
Ein von den Meteorologen angekündigter Temperatursturz zu Weihnachten könnte die ohnehin nur mäßig gefüllten Gasspeicher hierzulande schneller entleeren als befürchtet. Bei einem anhaltend harten Winter könnte die gesetzliche Füllstandsvorgabe von 30 Prozent bereits im Februar unterschritten werden, warnen Experten. Sollte Gas knapp werden, muss die Bundesregierung reagieren.
Was bedeutet das für die Verbraucher?
„Die Gasversorgung in Deutschland ist stabil. Die Versorgungssicherheit ist gewährleistet“, behauptet die von Habeck-Paladin Klaus Müller („Grüne“) geleitete Bundesnetzagentur auf ihrer Website. Doch stimmt das?
Zuletzt lag der durchschnittliche Füllstand der deutschen Gasspeicher nur noch bei 61 Prozent (Stand: 19. Dezember 2025). Der Füllstand ist somit schon jetzt deutlich unter Vorjahresniveau (83 Prozent). Auch im Vergleich zum Durchschnitt der Jahre 2017 bis 2021 liegt der aktuelle Wert 15 Prozentpunkte niedriger.
Mit 251 Terawattstunden (TWh) besitzt Deutschland zwar das größte Speichervolumen aller EU-Länder, aber Deutschland exportiert gleichzeitig Gas u.a. nach Österreich, das seit November 2024 vom Russengas komplett abgeschnitten ist. Während die deutsche Importmenge aktuell bei rund 3.000 Gigawattstunden pro Tag (GWh/Tag) liegt, beträgt die Exportmenge insgesamt 700 GWh/Tag. Im Schnitt werden nur etwa 90 GWh/Tag in Deutschland selbst gefördert.
Schwankungen dieser Werte sowie veränderte Verbräuche von Privathaushalten und Gewerbe aufgrund von Wettereinflüssen wirken sich unmittelbar auf die Speicherfüllstände aus. Probleme, die Deutschland nicht hätte, wäre Nord Stream nicht gesprengt worden und würde weiterhin zuverlässig günstiges Gas aus Russland zu uns fließen!
Mehr als die Hälfte der Haushalte heizt mit Gas
Ein entscheidender Faktor für die Entwicklung der Füllstände sind seit dem Sanktions-Irrsinn die Außentemperaturen. Je tiefer die Temperaturen sinken, desto schneller leeren sich die mit vielfach teurerem LNG-Gas gefüllten Speicher. Denn: Von gut 40 Millionen Haushalten heizen mehr als die Hälfte (23 Millionen) noch immer mit Gas. Aber auch in der Industrie wie im gewerblichen Handel nimmt der Gasverbrauch mit fallenden Temperaturen deutlich zu.
Für die kommenden Tage sagen die Wetterdienste eisige Temperaturen und eine Ostwetterlage voraus. An Heiligabend kann es in einigen Regionen zu Schneefall kommen. Am ersten Weihnachtsfeiertag werden im Süden Tiefstwerte bis zu minus fünf Grad Celsius erwartet, im Osten soll es sogar noch frostiger werden.
Rationierung bei Gasmangellage
Bei deutlich unter null Grad Celsius schwinden die Gasvorräte besonders schnell. Der tägliche Rückgang kann dabei mehr als einen Prozentpunkt betragen. Im ungünstigsten Szenario könnten die Gasvorräte bereits im Februar zur Neige gehen.
Tritt eine Gas-Mangellage ein, sind Bundesnetzagentur und Bundesregierung gesetzlich verpflichtet, die Versorgung im Rahmen des sogenannten „Notfallplans Gas“ zu priorisieren – sprich: zu rationieren. Vorrang hätten dann private Haushalte und soziale Einrichtungen wie Krankenhäuser. Industriebetriebe müssten ihre Gasverbräuche drastisch runterfahren oder ganz einstellen – die Folge wären Produktions-Stopps!
Zwar ist die Rente schon lange nicht mehr sicher – aber eines ist absolut sicher: Je knapper Gas wird, desto mehr steigen die ohnehin horrenden Preise. Der Sanktions-Irrsinn und Ukraine-Kanzler Friedrich Merz (CDU) senden Weihnachtsgrüße, auf die Deutschland liebend gern verzichtet!
EIKE sagt danke! Ein Jahresrückblick

Sehr geehrte Freunde und Unterstützer unseres Institutes,
das Jahr 2025 war erneut ein klima- und energiepolitisch aufregendes Jahr: Zum Entsetzen der Bundesregierung bezeichnete der amerikanische Präsident Donald Trump das bei uns immer noch herrschende Narrativ von der globalen Erwärmung vor der versammelten UNO als Lüge und Betrug. Die COP30-Konferenz in Brasilien endete mit einem Fiasko für die Klimahysteriker, weil sich kein einziges Land von Bedeutung außerhalb der EU noch zu den Zielen des Pariser Klimaabkommens bekennen wollte. Dazu kam noch, daß sich das berüchtigte Potsdam Institut für Klimafolgenforschung gezwungen sah, eine Studie zu den angeblich riesigen ökonomischen Schäden durch den Klimawandel, 2024 erschienen in der bekannten Zeitschrift Nature, vor einigen Tagen aufgrund massiver Mängel zurückzuziehen – ein in der Wissenschaftswelt geradezu spektakulärer Vorgang. Wir gehörten von Anfang an zu den schärfsten Kritikern dieses Machwerks und haben auf unserer Webseite umfassend darüber berichtet.
Zurücklehnen konnten und können wir uns deshalb aber noch nicht. Ein Schwerpunkt unserer Arbeit lag 2025 auf der Zusammenarbeit mit den vielen neu entstandenen alternativen Medien wie Kontrafunk, Tichys Einblick oder Weltwoche (um nur einige zu nennen). Zum anderen freue ich mich sehr über die neuen wissenschaftlichen Arbeiten aus unserem Kreis, darunter die Studie von Svensmark, H., Enghoff, M. B., Svensmark, J., Thaler, I. & Shaviv, N. J., 2024: Supersaturation and Critical Size of Cloud Condensation Nuclei in Marine Stratus Clouds, in: Geophysical Research Letters 51, 9, 9 p., e2024GL108140. Diese und zwei weitere Fachaufsätze Prof. Svensmarks, die derzeit den Review-Prozeß durchlaufen, sind nicht zuletzt durch Zuschüsse unseres Instituts – Spenden von EIKE-Unterstützern wie Ihnen – ermöglicht worden. Auf diese Veröffentlichungen in namhaften Fachzeitschriften können wir deshalb alle sehr stolz sein. Weitere Fachaufsätze entstehen gerade. Allerdings hat man ihm seitens seiner Universität wegen seiner nichtgenehmen Ansichten sein gesamtes Budget gestrichen und damit deren Fertigstellung wesentlich verzögert.
Ein weiterer Schwerpunkt waren und sind unsere Vorträge und Informationsstände bei diversen Konferenzen, Vereinen und Parteien. Dabei ist besonders vor allem die Hallenser Büchermesse im November zu nennen, wo unser Informationsstand von den mehr als 6000 Besuchern regelrecht überrannt wurde. Allerdings bin ich deswegen persönlich auf einer „Feindesliste“ der Antifa gelandet und die Polizei hat mich daher Anfang November in Kenntnis gesetzt, wie ich mich als gefährdeter „Mandatsträger“ vor der „politisch motivierten Kriminalität“ schützen kann.
2025 neigt sich zwar dem Ende zu, doch planen wir bereits das nächste Jahr. Unsere Konferenz, die dieses Jahr leider nicht stattfinden konnte, weil unsere finanziellen Mittel dafür nicht ausreichten und sich unsere niederländischen Partner kurzfristig von dem Projekt zurückgezogen hatten, soll jetzt in der zweiten Märzhälfte in Lübeck stattfinden. Dazu gibt es seit vorletzter Woche eine verbindliche Vorabsprache mit dem Betreiber eines Tagungszentrums. Drücken Sie uns bitte die Daumen, daß alles funktioniert, denn wir haben uns jetzt entschieden, die gesamte Veranstaltung wieder komplett selbst zu stemmen. Nach einigen negativen Erfahrungen in diesem Jahr scheint das der erfolgversprechendste Weg zu sein.
Damit wir unseren Weg erfolgreich weiter gehen, unsere Konferenz ein Erfolg wird und wir Henrik Svensmark weiterhin helfen können, bitte ich Sie auch in diesem Jahr wieder ganz herzlich, uns mit Ihrer Spende zu helfen. Scheuen Sie sich bitte nicht, uns bei Fragen zu kontaktieren. Auch kleinste Summen bringen uns voran. Leider sind unsere Aktivitäten weiterhin nicht als gemeinnützig anerkannt. Unsere Klage gegen das Finanzamt haben wir im Sommer nach drei Jahren Wartezeit verloren – man hat uns aber seitens des Gerichts in der Urteilsbegründung einen Weg aufgezeigt, um die Gemeinnützigkeit zurückzuerlangen. In diesem Prozeß befinden wir uns jetzt. Es wird aber sicher noch eine Weile dauern, ehe unsere Bemühungen von Erfolg gekrönt sind.
Eine der Pointen des Gerichtsurteils will ich Ihnen aber nicht vorenthalten: EIKE wurde die Gemeinnützigkeit nämlich aberkannt, weil wir uns satzungswidrig (!) für Umweltschutz eingesetzt haben, d.h. auf der Webseite finden sich ein paar wenige Texte, in denen sich Autoren dafür aussprechen, zwischen Klima- und Umweltschutz streng zu unterscheiden. Dagegen ist von dem Vorwurf der Unwissenschaftlichkeit, der uns in einem wirren Gutachten von einem IPCC-Autor gemacht wurde, nichts übriggeblieben. Leider lohnt es sich nicht, dieses Urteil anzufechten. Sie können sich sicherlich denken, warum…
Bei all denen, die in den letzten Tagen bereits an uns gespendet haben, bedanke ich mich schon jetzt.
Mit freundlichen Grüßen und den besten Wünschen für die kommenden Feiertage,
Ihr/Euer
Dr. Holger Thuß
Der Beitrag EIKE sagt danke! Ein Jahresrückblick erschien zuerst auf EIKE – Europäisches Institut für Klima & Energie.
EU-Kredit an Ukraine zieht uns immer tiefer in den Krieg hinein

Die Ukraine braucht die 90 Milliarden Euro nur zurückzahlen, wenn Russland Reparationen zahlt. Damit haben die geldgebenden 24 EU-Staaten ein finanzielles Interesse an einem Sieg der Ukraine. Und das haben vor allem die Banker, so Viktor Orbán. Nachdem der ursprünglich geplante Raub von 210 Milliarden Euro von russischem Eigentums in europäischen Depot-Banken und Institutionen wie […]
Der Beitrag EU-Kredit an Ukraine zieht uns immer tiefer in den Krieg hinein erschien zuerst unter tkp.at.
John Rudat: Vom Messeropfer zum Helden – Amerikaner rechnet mit deutscher Politik ab
Das 21-jährige Opfer einer brutalen Messerattacke, John Rudat im Exklusiv-Interview! Der ehemalige Model und Rettungssanitäter erzählt offen, wie er in einer Tram einer belästigten Frau half – und dabei fast sein Auge verlor. Der Angriff hat sein Leben komplett verändert: Er verlor seinen Job als Model nicht wegen der Narbe, sondern aus Gründen, die einen […]
Der Beitrag John Rudat: Vom Messeropfer zum Helden – Amerikaner rechnet mit deutscher Politik ab erschien zuerst auf Philosophia Perennis.
So reguliert Deutschland die Pressefreiheit – Journalist klagt gegen Landesmedienanstalt
Der Medienstaatsvertrag hat die Landesmedienanstalten in Deutschland zu Überwachungsbehörden erhoben, die gegen unliebsame Medien vorgehen können. Medien wie Nius und Multipolar sind bereits ins Visier der Anstalten geraten. Aktuell wirft der Umgang mit dem kritischen Journalisten Alexander Wallasch, unter anderem bekannt für seine Interviews mit Ex-Verfassungsschutzpräsident Hans-Georg Maaßen, ein Schlaglicht auf den Zustand der Pressefreiheit in Deutschland.
Die folgende Meldung ist eine Übernahme vom Multipolar-Magazin:
Hannover.(multipolar) Der Journalist Alexander Wallasch klagt gegen die Niedersächsische Landesmedienanstalt (NLM). Diese verlangt von ihm, dass er drei Artikel von seiner Website entfernt, sein gesamtes Angebot von mehr als 3.000 Artikeln auf die Einhaltung der journalistischen Sorgfaltspflicht prüft und eine Gebühr in vierstelliger Höhe zahlt. Wallasch hatte zuletzt großen Anteil an der Aufdeckung verschiedener Verfehlungen des Kulturstaatsministers Wolfram Weimer (parteilos). „Wir haben gegen den Bescheid Klage erhoben und müssen diese jetzt begründen“, bestätigt Wallaschs Anwalt Dirk Schmitz auf Nachfrage von Multipolar.
Es ist der zweite bekannt gewordene Fall, der Klage eines Betroffenen gegen den Bescheid einer Landesmedienanstalt. Das Online-Magazin „Nius“ hat bereits 2024 gegen die Beanstandung eines Artikels durch die Medienanstalt Berlin-Brandenburg geklagt. Wie Multipolar vom zuständigen Verwaltungsgericht Berlin erfuhr, ist noch kein Termin für das Verfahren anberaumt. Geplant sei ein Termin im kommenden Jahr. Hintergrund ist der Medienstaatsvertrag, der den insgesamt 14 Landesmedienanstalten in Paragraf 19 die Aufgabe gibt, Online-Medien bezüglich der „Einhaltung anerkannter journalistischer Grundsätze“ zu überwachen.
Die Landesmedienanstalten haben zusammengenommen seit Inkrafttreten des Medienstaatsvertrags im November 2020 bis zum November dieses Jahres nach Angaben eines Sprechers insgesamt 94 Hinweisschreiben verschickt. Auch Multipolar hat im August 2024 ein solches erhalten und angekündigt, die Forderungen der zuständigen Landesmedienanstalt Nordrhein-Westfalen nicht umzusetzen. Formelle Beanstandungen gab es nur in wenigen Fällen, wobei das Online-Medium „Apolut“ die Frist zur Klage verstreichen ließ und die Bearbeitungsgebühr von insgesamt 4.000 Euro zahlen musste.
Experten wie der Medienrechtler Christoph Fiedler halten das Vorgehen der Landesmedienanstalten für verfassungswidrig. Die journalistische Sorgfaltspflicht ist „weder für sich genommen rechtlich sanktionierbar“ noch darf sie durch eine „ordnungsbehördliche Aufsicht über die Redaktionen überwacht“ werden, stellt Fiedler fest. Das Eingriffsrecht der Landesmedienanstalten über die Sorgfaltspflicht sei eine „unverhältnismäßige Beschränkung redaktioneller Presse- und Medienfreiheit“ und deshalb mit Artikel 5 des Grundgesetzes („Eine Zensur findet nicht statt“) „unvereinbar und verfassungswidrig“, schreibt der Professor für Medienrecht an der Universität Leipzig in einem juristischen Standardwerk zum Medien- und Informationsrecht.
In dem Bescheid der NLM werden laut Alexander Wallasch drei Artikel konkret genannt, in denen er gegen die journalistische Sorgfaltspflicht verstoßen haben soll. In einem Artikel hatte er eine Excel-Tabelle missinterpretiert, wie er selbst sagt und mittlerweile auch berichtigt hat. Der zweite beanstandete Artikel kritisiert die „Bertelsmann Stiftung“, die mehr Zuwanderung als Mittel gegen den Fachkräftemangel gefordert hatte. Wallasch zieht in dem Artikel eine Verbindung zwischen Zuwanderung und einer Zunahme von Messerangriffen in Deutschland. Die Medienanstalten sehen den Text als „negativ generalisierend gegen Migranten“. Er könnte als diskriminierend angesehen werden und gegen den Pressekodex verstoßen. Zudem soll ein Artikel über den Attentäter auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt eine ganze Gruppe von Menschen stigmatisieren.
Wallasch hatte bereits im Frühjahr ein Hinweisschreiben der NLM erhalten, in dem ihm ein fehlerhaftes Impressum und der Verstoß gegen die Sorgfaltspflicht bei vier Beispielartikeln vorgeworfen wurde – einer davon wird jetzt nicht im Bescheid aufgeführt. Wallasch ergänzte wie gefordert das Impressum um eine ladungsfähige Adresse, nachdem er zuvor nach eigener Aussage zum Schutz nur eine Postfachadresse angegeben hatte. Die Artikel blieben aber online. Die NLM leitete daraufhin ein formelles Verfahren ein, für das die gemeinsame Kommission für Zulassung und Aufsicht der 14 Landesmedienanstalten zuständig ist. Eine Prüfgruppe aus fünf Anstalten empfahl einstimmig die Beanstandung. In der Kommission wurde sie schließlich mit elf Ja-Stimmen, zwei Nein-Stimmen und einer Enthaltung beschlossen.
Vor der Entscheidung hatte Alexander Wallasch im Sommer eine Selbstverpflichtungserklärung beim Presserat abgegeben. Bei der Annahme wären die Landesmedienanstalten nicht mehr für die Aufsicht zuständig. Allerdings lehnte der Presserat diese Selbstverpflichtung ab. „Die Teilnahme an der Freiwilligen Selbstregulierung der Presse steht Zeitungen, Zeitschriften und Telemedien der Presse offen, deren Inhalte durch professionelle Redaktionen nach journalistischen Standards hergestellt werden“, erläuterte eine Sprecherin gegenüber Multipolar. Die genannten Kriterien habe der Presserat im Fall der Website von Alexander Wallasch nach einer ersten Prüfung als nicht vollständig erfüllt gesehen. Auch drei weitere Anfragen von Online-Redaktionen zur Selbstverpflichtung seien dieses Jahr abgelehnt worden. Von den insgesamt zehn Anträgen 2025 sei einer angenommen worden, in drei Fällen warte man auf Antwort aus den Redaktionen und in zwei habe es noch keine Entscheidung gegeben, heißt es vom Presserat.
The post appeared first on Deutschland-Kurier.

The post appeared first on Deutschland-Kurier.
Pepe Escobar: Europas Eliten zahlen für das Privileg, Konflikte zu verlieren
Von Pepe Escobar
PALERMO, Sizilien – Im Zweifelsfall sollten Europäer immer Tacitus noch einmal lesen. Als echter Römer war er der Ansicht, dass Opfer nur dann würdig seien, wenn sie im Dienste des Vaterlandes gebracht würden. Zu seiner Zeit war das das Römische Reich. In unserer Zeit wäre das der Zivilisationsstaat Italien.
Tacitus war ein begeisterter Schüler des Widerstands – er reflektierte über die Würde des heldenhaften Todes derer, die von Nero und Domitian zum Selbstmord verurteilt worden waren. Er verfolgte alle Rechtsstreitigkeiten, die Verurteilung von Laienmärtyrern wie Seneca. Er spricht mit Ehrfurcht über sie, brandmarkt ihr Opfer jedoch als sinnlos.
Tacitus widerstand der Versuchung des Heldentums – und fragte sich, ob zwischen der Glut der Verachtung und der abscheulichen Unterwürfigkeit ein Weg zu finden sei, der frei von Prahlerei sei.
Er sah diesen Weg sicherlich nicht in der Zukunft Roms. Er erlebte das Leben unter absoluter Macht – heute wäre das unter dem Joch der Europäischen Union (EU) und der Europäischen Kommission (EK) – und stellte fest, dass es gleichermaßen erniedrigend sei, diese Macht auszuüben oder sich ihr zu unterwerfen.
Die Fragen, die er nicht beantworten konnte, sind ewig. Ob ein Volk, das Protagonist der Geschichte ist und Herrschaft genießt, dieser würdig sein kann; ob es für diejenigen, die regieren, möglich ist, weise zu bleiben; und was diejenigen, die unterworfen sind, tun können, um sich nicht zu erniedrigen.
In Bezug auf Geschichte und Politik stellte Tacitus nur moralische Fragen. Für ihn würde die einzige mögliche Erlösung durch moralische Heilung kommen.
Er zitierte einige Verse des brillanten Dichters Lucan, der ebenfalls ein Opfer Neros war – dieser schrieb, dass man angesichts „der schwersten Katastrophen“ den Beweis habe, dass „die Götter nicht um unsere Sicherheit besorgt sind, sondern um unsere Bestrafung“.
All diese Fragen gelten heute für die Europäer, die von erschreckend mittelmäßigen, kriegstreiberischen Eliten unterworfen werden, die nur einen negativen Strudel beschleunigen, der weitaus schwerwiegender ist als der Niedergang Roms. Während „die Götter“ olympisch blind sind für die Strafe, die den einfachen – steuerzahlenden – Sterblichen auferlegt wird.
Geld in ein schwarzes Loch werfen
Hier kommt der neueste Betrug der europäischen Elite ins Spiel: die Entscheidung, der „kriminellen Organisation“ in Kiew – so die Terminologie von Präsident Putin – einen gemeinsamen Kredit in Höhe von 90 Milliarden Euro für 2026-2027 zu einem Zinssatz von 0 % zu gewähren. Ungarn, die Slowakei und die Tschechische Republik haben sich offiziell geweigert, sich an diesem Betrug zu beteiligen.
Diese gemeinsame EU-Kreditaufnahme – Gelder, die sie gar nicht haben – wird automatisch zu EU-Schulden. Die Last wird auf den Steuerzahlern in der gesamten EU lasten. Nicht nur, dass ihnen 90 Milliarden Euro ihres hart verdienten Einkommens in Verbindung mit hohen Steuern genommen werden, sie werden auch noch die europäischen Banken für dieses „Privileg” bezahlen. Jeder in den Fluren der Europäischen Kommission in Brüssel weiß, dass die EU-Mitgliedstaaten allein an Zinsen über 3 Milliarden Euro pro Jahr zahlen müssen.
Die zwingende Folge: Die Mittel für Gesundheitsdienste, Bildung und soziale Rechte werden noch mehr als bisher verloren gehen.
Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass dieses günstige Darlehen nur zwei Jahre lang reichen wird, um die Kiewer Bande am Leben zu erhalten. Danach wird es sich um einen weiteren Betrug handeln. Und selbst das günstige Darlehen wird für 2026-2027 nicht ausreichen – es deckt nur zwei Drittel des schwarzen Lochs in Kiew ab.
Die Bedingungen für das Darlehen sind verblüffend. Kiew wird es zurückzahlen, wenn – und das entscheidende Wort ist ein unmögliches „wenn“ – es „vollständige Reparationen“ von Russland erhält. Die Europäische Kommission in Brüssel hat den Gesamtbetrag auf über eine halbe Billion Euro festgelegt.
Es wird noch spannender. Vor der Darlehensvergabe hatte die Europäische Kommission die Ukraine für zahlungsunfähig erklärt und angekündigt, dass sie Kiew keine Darlehen gewähren könne. Dennoch zwang sie sich, dieses neueste süße Darlehen zu gewähren: eine Direktfinanzierung, de facto ein Zuschuss.
Laut dem ukrainischen Verhandlungsführer Rustem Umerov „gibt es zwei Szenarien: 1 – wenn der Konflikt endet, fließen die Mittel in den Wiederaufbau des Landes; 2 – wenn die Aggression weitergeht, erwartet die Ukraine jährlich 40 bis 45 Milliarden Euro für Verteidigung und Sicherheit.“
Beide Szenarien sind absurd. Erstens: Moskau – als Sieger in diesem Konflikt – wird niemals zustimmen, den Wiederaufbau der Ukraine über seinen eigenen, von den Europäern gestohlenen Staatsfonds zu finanzieren. Zweitens: Die Bande in Kiew positioniert sich bereits, um mit noch mehr Gratisgeld überschüttet zu werden, wie in „wenn die Aggression weitergeht …“.
Dieser ganze Zirkus findet statt, weil es der EU nicht gelungen ist, die russischen Staatsfonds endgültig zu stehlen – ungeachtet der Flut von Spekulationen darüber, wer letztendlich wen „verraten“ hat (wohl hat Frankreichs Le Petit Roi den deutschen BlackRock-Kanzler in der Endphase der Verhandlungen fallen gelassen).
Letztendlich zählt nur, dass einige wenige Ökonomen mit einem IQ über der Raumtemperatur in Brüssel ihre „Führer“ gewarnt haben, dass die Nationen, die Staatsfonds halten – von Asien bis zum Persischen Golf –, diese nicht als Ersparnisse, sondern als hochriskante Investitionen betrachten würden, wenn der „Raub“ (Putins Terminologie) Russlands weiterginge, was katastrophale Folgen hätte.
In Moskau gibt es keine Illusionen. Der stellvertretende Vorsitzende des Sicherheitsrates, Dmitri Medwedew, stellte fest, dass die „Brüsseler Diebe” ihre Pläne nicht aufgegeben haben. Darüber hinaus hatte die giftige Medusa an der Spitze der Europäischen Kommission bereits erklärt, dass russische Vermögenswerte nur durch eine qualifizierte Mehrheit – beispielsweise zwei Drittel oder drei Viertel der Gesamtzahl der Stimmen der Mitgliedstaaten – freigegeben werden können.
Tacitus hätte Putins lapidare Bewertung der EU gutgeheißen: „Sie [die vorherige US-Regierung] glaubten, Russland könne leicht zerschlagen und demontiert werden. Die europäischen ‚Schweineuntertanen‘ schlossen sich sofort den Bemühungen der vorherigen amerikanischen Regierung an, in der Hoffnung, vom Zusammenbruch unseres Landes zu profitieren: um das zurückzugewinnen, was in früheren historischen Perioden verloren gegangen war, und um eine Form der Rache zu üben. Wie nun allen klar geworden ist, sind alle diese Versuche, alle destruktiven Pläne gegen Russland, vollständig und gänzlich gescheitert.“
Beobachten Sie diese europäischen Anleihen
Das 90 Milliarden Euro schwere Darlehen ist nur die Spitze eines sehr, sehr großen Eisbergs. Hinzu kommen die – noch nicht vorhandenen – Mittel, um Kiew weiter zu bewaffnen sowie Gas, Treibstoff und elektrische Energie zu kaufen, da die Ukraine vollständig von der EU abhängig ist. Gleichzeitig hat die EU den russischen Markt verloren: Im Jahr 2021, vor Beginn der SMO, exportierte die EU jährlich Waren im Wert von 90 Milliarden Euro nach Russland.
Die brennende Frage, wie viel der Wiederaufbau der Ukraine kosten wird, hat nun das Ausmaß eines Waldbrands erreicht. Eine Studie der Weltbank aus dem Jahr 2024 bezifferte die Kosten auf 600 Milliarden Euro – die vollständig von einer EU zu tragen wären, die in einer „Forever War”-Denkweise gefangen ist.
Angesichts der Tatsache, dass Russland derzeit wichtige militärische Infrastrukturen der Ukraine bombardiert, könnten die endgültigen Kosten des europäischen Abenteuers – nach Napoleon und Hitler ist nun die EU/NATO-Koalition der Hölle an der Reihe – leicht 1 Billion Euro erreichen und sogar übersteigen, verbunden mit einer europaweiten Deindustrialisierung, dem Verlust der globalen Wettbewerbsfähigkeit, dem Verlust des russischen Marktes, einer Reihe von US-Zöllen und einer vollständigen Vasallisierung durch das Imperium des Chaos.
Als ob all diese konzentrische schwarze Leere noch nicht genug wäre, warnen deutsche Finanzexperten, dass die Rendite europäischer Anleihen rapide steigt. Schließlich wird niemand, der bei klarem Verstand ist, diesen „Eliten” der ewigen Kriege Geld zu einem niedrigen Zinssatz leihen.
Das Spiel heißt jetzt also hohes Risiko – auf systemischer Ebene. Dazu gehören: Regierungen, die ihre Schulden zu höheren Zinssätzen refinanzieren; Unternehmen, die zu noch schlechteren Konditionen refinanzieren; Banken, die ihre Kreditvergabestandards verschärfen.
Kurz gesagt: Das Kapital fließt aus schwachen Bilanzen ab. Und Anleihen reagieren immer zuerst, weil sie Cashflows bewerten und nicht europäische kriegstreiberische Narrative.
Jede ernsthafte Krise beginnt mit steigenden Zinsen. 0 % für die Ukraine sind nicht einmal ein Märchen. Was zunächst einmal zählt, ist, was die Bankhaie für diesen süßen 90-Milliarden-Zuschuss verlangen werden.
Verlassen Sie sich nicht darauf, dass eine europäische Achse der Vernunft plötzlich einschreitet, um die ehemalige Spitze der Zivilisation zu retten. Das könnte Generationen dauern. In der Zwischenzeit gilt Tacitus. Die Götter scheinen sich an der Bestrafung der einfachen – steuerzahlenden – Sterblichen zu ergötzen.

