Horst D. Deckert

Meine Kunden kommen fast alle aus Deutschland, obwohl ich mich schon vor 48 Jahren auf eine lange Abenteuerreise begeben habe.

So hat alles angefangen:

Am 1.8.1966 begann ich meine Ausbildung, 1969 mein berufsbegleitendes Studium im Öffentlichen Recht und Steuerrecht.

Seit dem 1.8.1971 bin ich selbständig und als Spezialist für vermeintlich unlösbare Probleme von Unternehmern tätig.

Im Oktober 1977 bin ich nach Griechenland umgezogen und habe von dort aus mit einer Reiseschreibmaschine und einem Bakelit-Telefon gearbeitet. Alle paar Monate fuhr oder flog ich zu meinen Mandanten nach Deutschland. Griechenland interessierte sich damals nicht für Steuern.

Bis 2008 habe ich mit Unterbrechungen die meiste Zeit in Griechenland verbracht. Von 1995 bis 2000 hatte ich meinen steuerlichen Wohnsitz in Belgien und seit 2001 in Paraguay.

Von 2000 bis 2011 hatte ich einen weiteren steuerfreien Wohnsitz auf Mallorca. Seit 2011 lebe ich das ganze Jahr über nur noch in Paraguay.

Mein eigenes Haus habe ich erst mit 62 Jahren gebaut, als ich es bar bezahlen konnte. Hätte ich es früher gebaut, wäre das nur mit einer Bankfinanzierung möglich gewesen. Dann wäre ich an einen Ort gebunden gewesen und hätte mich einschränken müssen. Das wollte ich nicht.

Mein Leben lang habe ich das Angenehme mit dem Nützlichen verbunden. Seit 2014 war ich nicht mehr in Europa. Viele meiner Kunden kommen nach Paraguay, um sich von mir unter vier Augen beraten zu lassen, etwa 200 Investoren und Unternehmer pro Jahr.

Mit den meisten Kunden funktioniert das aber auch wunderbar online oder per Telefon.

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Kategorie: Nachrichten

Kategorie: Nachrichten

Erster Reisebericht der aktuellen Fahrt

Am Mittwoch sind wir früh am Morgen aus Donezk Richtung Front in Saporoschschje aufgebrochen. Außer mir waren Alina Lipp und mein Lieblingskameramann Alfred Chlebin dabei. Da die Lage an der Front sich jederzeit ändern kann, war nicht klar, wo wir hinfahren oder wo wir übernachten würden. Ich habe früher oft berichtet, dass die ukrainischen Straßen […]

Schlägerei im Kosovo-Parlament

Im kosovarischen Parlament ist es am Donnerstag zu einer Schlägerei zwischen Mitgliedern der Regierungskoalition und der Opposition gekommen: Und zwar nachdem ein Oppositionspolitiker versucht hatte, Ministerpräsident Albin Kurti mit Wasser zu begießen, berichtete die Zeitung „Koha Ditore“ aus Pristina.

Das Handgemenge soll ausgebrochen sein, als Albin Kurti, der gerade sprach, von Mergim Lushtaku von der oppositionellen „Demokratischen Partei des Kosovo“ (PDK) mit Wasser übergossen wurde. Am Ende spritzte das Wasser auch auf andere Politiker, die den Premierminister verteidigten, aber auch der stellvertretende Ministerpräsident Besnik Bislimi bekam davon ab.

Deputies from the Democratic Party of Kosovo physically attacked Prime Minister Albin Kurti and other members of the Government in the Kosovo Assembly session this Thursday.t.co/j5k7W9vGkC pic.twitter.com/O9NtYNJ92x

— Euronews Albania (@EuronewsAlbania) July 13, 2023

Daraufhin schlugen die Abgeordneten mit Wasserflaschen und Fäusten aufeinander ein. Einer von ihnen packte den Premierminister am Hals. Schließlich mussten die Leibwächter  Albin Kurtis eingreifen. Die Schlägerei endete mit der Evakuierung des Premierminister aus dem Raum.

U Skupštini Kosova napadnut premijer Kurti, tuča poslanika t.co/lfWdWFy8hy #Kosovo #SkupštinaKosova #AlbinKurti #Kosova pic.twitter.com/xPHuodPyu5

— Anadolu BHSC (@aa_balkans) July 13, 2023

Kurti will vorgezogene Neuwahlen und Reduzierung der Polizei

Die Opposition betrachtet Albin Kurtis Ankündigung, die Polizeipräsenz in serbisch besiedelten Gemeinden im Nord-Kosovo zu reduzieren sowie die vorgezogenen Neuwahlen in den betroffenen Gemeinden als Verrat.

Die Spannungen zwischen Serbien und dem Kosovo eskalierten in den vergangenen Monaten. Ende Mai brachen im Kosovo Unruhen aus, als nach den (von den Serben boykottierten Kommunalwahlen im April) albanische Bürgermeister, die mittels albanischer Stimmen bei einer Wahlbeteiligung von nur 3,5 Prozent, ihr Amt antreten wollten.

Einheimische Serben griffen daraufhin kosovarische Polizisten und Soldaten der NATO-Friedenstruppe KFOR an. Die EU verhängte daraufhin gegen den Kosovo wirtschaftliche und politische Sanktionen – etwa die Aussetzung von Einladungen kosovarischer Politiker an EU-Institutionen sowie finanzielle Unterstützung.

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KATAKLYPSE NOW: 100 Jahre Untergang des Abendlandes (Spengler) Dekonstruktion der Political Correctness.

Das Buch ist im Gerhard-Hess-Verlag erschienen und direkt bei Elmar Forster postalisch (inkl. Widmung) zum Preis von 26,90 EUR (inkl. Porto und persönlicher Widmung) unter <ungarn_buch@yahoo.combestellbar. Es wird demnächst auch im Buchhandel und bei Amazon erhältlich sein.

517qVZDEfdL._SY264_BO1204203200_QL40_ML2Unser Ungarn-Korrespondent Elmar Forster, seit 1992 Auslandsösterreicher in Ungarn, hat auch ein Buch geschrieben, welches Ungarn gegen die westliche Verleumdungskampagne verteidigt. Der amazon-Bestseller  ist für UM-Leser zum Preis von 18,30.- (inklusive Postzustellung und persönlicher Widmung) beim Autor bestellbar unter <ungarn_buch@yahoo.com>

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Digitaler Zentralbank-Rubel in Russland fertig

Digitaler Zentralbank-Rubel in Russland fertig

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Fast im Gleichschritt mit der EU ist auch in Russland die digitale Zentralbankwährung fertig. Am Dienstag wurde ein entscheidendes Gesetz erlassen.  Auch Russland ist besonders weit beim staatseigenen digitalen Geld. Am Dienstag wurde in der Duma ein Gesetz erlassen, dass den digitalen Rubel, die CBDC Russlands, auf die letzten Meter bringt. Das digitale Zeitalter Russlands […]

Der Beitrag Digitaler Zentralbank-Rubel in Russland fertig erschien zuerst unter tkp.at.

Eine verengte Sicht auf Niederschläge

Eine verengte Sicht auf Niederschläge

Willis Eschenbach

Kürzlich stieß ich auf einen Nachrichtenartikel mit der Überschrift [übersetzt]:

Philadelphia wird mehr Hitzewellen erleben, und der Delaware wird in den nächsten 25 Jahren voraussichtlich um mehr als 30 cm steigen.

Es wird also behauptet, dass die Überschwemmungen durch verstärkte Regenfälle in der Gegend von Philadelphia verursacht werden. Die zugrunde liegende Studie stammt von einer Organisation namens CRRA:

Die Climate Resilience Research Agenda (CRRA) wurde 2019 in Zusammenarbeit zwischen der Stadt Philadelphia, der Delaware Valley Regional Planning Commission (DVRPC), der Academy of Natural Sciences (ANS) der Drexel University und Dozenten und Mitarbeitern der Drexel University entwickelt, die im Consortium for Climate Risks in the Urban Northeast (CCRUN) tätig sind.

Die CRRA Philadelphia-Leute haben ein Dokument mit dem Titel „A Climate Resilience Research Agenda for the Greater Philadelphia Area“ (Eine Forschungsagenda zur Klimaresilienz für den Großraum Philadelphia) mit dem Untertitel „Findings from 2021 Working Group Discussions And Updated CMIP6 Projections for the Region“ (Ergebnisse der Arbeitsgruppendiskussionen von 2021 und aktualisierte CMIP6-Projektionen für die Region) herausgegeben. Dies ist das CRRA Philadelphia Findings Dokument, im Folgenden „CRRAP Findings“ genannt.

Man beachte, dass es sich nicht um Ergebnisse wissenschaftlicher Studien handelt. Es handelt sich vielmehr um CRRAP-Ergebnisse aus „Arbeitsgruppendiskussionen“ und heruntergerechneten Klimamodellen. Eindeutig Wissenschaft vom Feinsten …

In der Studie heißt es unter anderem:

Es wird erwartet, dass Philadelphia in Zukunft sowohl heißer als auch feuchter wird, da die Niederschläge zunehmen, der Meeresspiegel ansteigt und die Lufttemperatur steigt. Zusätzlich zu diesen Veränderungen wird prognostiziert, dass extreme Wetterereignisse in der Region weiterhin an Häufigkeit und Schwere zunehmen werden, was unter anderem zu vermehrten Überschwemmungen durch Flüsse und Regenwasser führt.

Ich habe mit den Gezeiten begonnen. Die Studie der NOAA zeigt Folgendes:

Abbildung 1. NOAA-Meeresspiegelanstieg in Philadelphia

Er steigt um 3,04 mm/Jahr, und es gibt keine Anzeichen für eine Beschleunigung.

Hier sind die Prognosen für den künftigen Meeresspiegel:

Diese Werte beziehen sich auf den Durchschnitt des Zeitraums 1995 bis 2014. Für Philadelphia ergibt sich aus den Daten in Abbildung 1, dass der Durchschnitt von 1995 bis 2014 +49 mm beträgt. Der aktuelle Meeresspiegel beträgt dort +95 mm, ist also seit dem Referenzzeitraum um 46 mm gestiegen.

Wenn er also bis 2035 um 152 mm steigt, sind das 152 mm abzüglich 46 mm von heute. Er muss also in den nächsten 11,5 Jahren um 106 mm steigen, das sind 9,3 mm pro Jahr.

Mit anderen Worten: Um die niedrigste Schätzung für 2035 zu erreichen, müsste sich der Anstieg des Meeresspiegels in Philadelphia morgen verdreifachen und bis 2035 so hoch bleiben. Und um die höchste Schätzung für 2035 zu erreichen, müsste die Anstiegsrate morgen auf 24,7 mm pro Jahr steigen und bis 2035 auf diesem Niveau bleiben. Das ist ein Anstieg des Meeresspiegels um fast 25 mm pro Jahr, und zwar ab morgen … ja, richtig, das ist völlig korrekt.

Offensichtlich greifen diese Leute einfach auf irgendwelche Zahlen zurück ohne daran zu denken, diese an der Realität zu messen.

Als nächstes habe ich mich über die Behauptung der „erhöhten Niederschläge“ gewundert. Also rief ich die wunderbare KNMI-Website auf und fand die sechs Wetterstationen in der Nähe von Philadelphia mit Niederschlagsdaten aus über 50 Jahren, die bis in die Gegenwart reichen. Dies sind Philadelphia International Airport, PA; Conshohocken, PA; Neshaminy Falls, PA; Indian Mills 2 W, NJ; Wilmington Porter Rsch, DE; und Lambertville, NJ.

Hier sind diese Aufzeichnungen:

Abbildung 3. Monatliche Niederschlagssummen, sechs Langzeitstationen in/bei Philadelphia

Trotz Jahrzehnte langer Erwärmung ist hier kaum ein Trend zu erkennen. Außerdem hat der Niederschlag in den letzten zwei Jahrzehnten in jedem Fall abgenommen. Schließlich sehen wir den so genannten „Noah-Effekt“, bei dem ein oder zwei der Niederschlagssummen viel, viel größer sind als alle anderen. Dies ist ein häufiger Befund bei Niederschlagsdaten.

Wie sieht es mit den Vorhersagen für extreme Niederschläge aus? Abbildung 4 zeigt diese phantasievollen Zahlen:

Abbildung 4. Projektionen zukünftiger Extremereignisse aus den CRRAP-Ergebnissen.

Man beachte den hervorgehobenen Abschnitt. Er besagt, dass in den 2080er Jahren in 10 % der Jahre weniger als 11 Tage mit 25,4 mm Regen pro Tag und in weiteren 10 % der Jahre mehr als 11 Tage mit weniger als 25 mm Regen pro Tag zu verzeichnen sein werden. Hier ist ein Histogramm, das zeigt, wie sich das entwickeln könnte:

Abbildung 5. Zufällige Proxydaten für die 2080er Jahre mit 10 % unter 11 und 10 % über 14, wie in den CCRAP-Projektionen in Abbildung 4. Die gelben/schwarzen Linien zeigen 11 und 14 Tage pro Jahr.

OK, das ist also ein Blick auf ihre Vorstellungen für die 2080er Jahre … aber wie sieht das im Vergleich zu historischen Aufzeichnungen aus?

Abbildung 6 ist die gleiche wie Abbildung 5, enthält aber als rotes Histogramm der Anzahl der Tage pro Jahr mit mehr als 25 mm Regen in den sechs oben gezeigten historischen Aufzeichnungen:

Abbildung 6. Wie in Abbildung 5, aber mit den historischen Daten in rot.

Die in den CRRAP-Ergebnissen gezeigten CMIP6-Projektionen sehen ganz und gar nicht wie die historischen Daten aus. Historisch gesehen gibt es viel mehr Jahre mit weniger als 11 Tagen mit 25 mm Regen. Und nicht nur das, sondern es gibt auch mehr Jahre mit mehr als 14 Tagen mit 25 mm Regen. In einigen Jahren verzeichneten einige Stationen sogar über 25 Tage mit mehr als 25 mm Regen.

Schlussfolgerungen? Die Zukunftsprojektionen im CRRAP-Dokument sind alles andere als „lebensnah“, d. h. sie haben nur sehr wenig Ähnlichkeit mit dem tatsächlichen historischen Meeresspiegelanstieg und den Niederschlagsmustern.

Link: https://wattsupwiththat.com/2023/06/30/a-narrow-view-of-rainfall/

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

 

US-EU veranstalten gemeinsamen Workshop über digitale Zwillinge und KI

Die rasanten Fortschritte in der KI haben das Konzept des digitalen Zwillings beschleunigt, bei dem die KI eine exakte Arbeitskopie von etwas in der realen Welt modelliert. Der digitale Zwilling wird in Echtzeit mit Sensordaten aktualisiert, die KI interpretiert seinen Zustand und überträgt dann die Änderungen auf den realen Zwilling zurück. ⁃ TN-Editor

Die Teilnehmer aus der EU und den USA erörterten Themen von gemeinsamem Interesse im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI) und der digitalen Zwillinge, um die Zusammenarbeit bei der Bewältigung der gemeinsamen Herausforderung der Anpassung an den Klimawandel zu intensivieren.

Der Workshop, der am 26. und 27. Juni online stattfand, wurde im Zusammenhang mit der kürzlich unterzeichneten Verwaltungsvereinbarung zwischen der EU und den USA über KI organisiert. Der Workshop bot eine Plattform für Diskussionen und den Wissensaustausch zwischen politischen Entscheidungsträgern, Wissenschaftlern und Forschern und betonte das transformative Potenzial digitaler Zwillinge als politisches Instrument zur Nutzung der KI für eine evidenzbasierte Entscheidungsfindung. In enger Verbindung mit der EU-Initiative Destination Earth und ähnlichen Bemühungen in den USA konzentrierte sich der Workshop auf die Festlegung konkreter Kooperationsziele und nächster Schritte zu einer Reihe spezifischer Themen von gemeinsamem Interesse. Der Workshop markierte einen wichtigen Meilenstein in der Zusammenarbeit zwischen der EU und den USA im Bereich der Spitzentechnologien, wie KI und digitale Zwillinge des Erdsystems für die Anpassung an den Klimawandel.

In ihren Eröffnungsreden betonten Thomas Skordas, stellvertretender Generaldirektor der Generaldirektion Kommunikationsnetze, -inhalte und -technologie (CNECT) der Europäischen Kommission, und Dr. Michael Morgan, stellvertretender Handelsminister für Umweltbeobachtung und -vorhersage der National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) der USA, die Bedeutung der Zusammenarbeit bei Initiativen zur Bekämpfung der Auswirkungen des Klimawandels. Beide betonten die gemeinsame Verpflichtung zur Zusammenarbeit, um nachhaltige und innovative Lösungen durch KI und digitale Zwillinge für Erdsysteme voranzutreiben.

Während des gesamten Workshops erörterten über 60 Teilnehmer Fragen zu vier vorab festgelegten Themen von gemeinsamem Interesse:

  • Datenzugang, -nutzung und -austausch
  • Rechenressourcen für KI /Digitale Zwillinge
  • Zusammenarbeit bei KI/Digitalen Zwillingen, Frameworks und Software-Tools
  • Sicherstellung der Auswirkungen auf das öffentliche Wohl

Die Teilnehmer tauschten sich auch über die technischen, rechtlichen und ethischen Herausforderungen aus, die die Entwicklung digitaler Zwillinge für die Geowissenschaften mit sich bringt, sowie über die Bedeutung der Einbeziehung der Nutzer durch Mitgestaltung und Zusammenarbeit.

Die Workshop-Teilnehmer erkannten den dringenden Bedarf an Zusammenarbeit bei den Initiativen zu digitalen Zwillingen für das Erdsystem. Der Workshop schlug die Schaffung einer Community of Practice vor, die sich auf den kritischen Informationsaustausch in einem hochdynamischen Umfeld konzentriert. Die Teilnehmer erkannten die Notwendigkeit einer umfassenden Zusammenarbeit bei gemeinsamen Praktiken in Bezug auf Datenaustausch und -zugang, Modellentwicklungen und die Kommunikation von Vorhersagen. Um die entscheidenden Themen Auswirkungen, Schaffung für die Gesellschaft, Unsicherheit und Risikokommunikation anzusprechen, wird ein breiterer Workshop organisiert, um gemeinsame Strategien zu diskutieren und gemeinsame Anwendungsfälle zu erforschen, um dies zu erleichtern.

Die ermittelten nächsten Schritte spiegeln die gemeinsamen Bemühungen der EU- und US-Partner wider, die das Verwaltungsabkommen zwischen der EU und den USA über KI und die Diskussionen im Technologie- und Handelsrat (TTC) nutzen. Sie dienen als inspirierendes Beispiel für die globale Zusammenarbeit bei der Bewältigung einer der größten Herausforderungen unserer Zeit.

NATO-Gipfel in Vilius: Warum schüttelte Biden nur Orban die Hand?

Beim Nato-Gipfel am Dienstag, 11.07.2023, schüttelte US-Präsident Joe Biden als einzigem nur dem ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orban die Hand. Und das, obwohl alle Staats- und Regierungschefs zu einem Gruppenfoto angetreten waren.

Biden marschierte dabei mit mehreren Staats- und Regierungschefs ein und nahm in der ersten Reihe zwischen NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg und dem britischen Premierminister Rishi Sunak Platz. Dabei schüttelte er aber nur Orbán, der in der zweiten Reihe stand, die Hand, nicht aber den anderen Staats- und Regierungschefs, die neben ihm standen.

Biden shook hands with just one leader during the on-camera “family photo” event at NATO summit in Vilnius: Hungary’s @PM_ViktorOrban.

Hungary said today it now supports Sweden’s accession, and ratification is purely a “technical matter.” pic.twitter.com/i2Y6GQIgSi

— Jennifer Jacobs (@JenniferJJacobs) July 11, 2023

Spekulationen

Eine mögliche Erklärung: Alle anderen hätte er schon einmal getroffen, nur der ungarische Ministerpräsident wäre zum ersten Mal auf dem NATO-Gipfel zugegen gewesen. Jedenfalls berichtete auch Jennifer Jacobs, „Bloomberg“-Korrespondentin des Weißen Hauses über jenen außergewöhnlichen Umstand.

Andere Spekulationen: Es wäre eine bewusste Geste oder aber nur ein unterbewusstes Fehlverhalten Joe Bidens gewesen.

Zwar hatte Biden tatsächlich vor dem gemeinsamen Foto bereits einige Staats- und Regierungschefs getroffen. Etwa Jens Stoltenberg, der vor Stunden ein Bild davon auf Twitter geteilt hatte.

Auch Orban veröffentlichte das Foto vom Exklusiv-Händedruck auf seiner Facebook-Seite. Diese Geste ist aber insofern interessant: Ist doch Ungarn eines von nur zwei Ländern, die dem NATO-Beitritt Schwedens noch nicht offiziell zugestimmt haben. Zwar hatte erst kürzlich der ungarische Außenminister Szijjártó bezüglich der Beitrittsratifizierung von einer nur „technischen Frage“ durch das ungarische Parlament gesprochen. Doch erst am Dienstag hatte die Opposition Viktor Orban dafür angegriffen, dass die Nationalversammlung diesbezüglich seit vielen Monaten untätig geblieben wäre.

Die Geste des US-Präsidenten überrascht auch deshalb, weil die ungarische Regierung in letzter Zeit einen nicht gerade freundlichen Ton gegenüber den USA angeschlagen hat.

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KATAKLYPSE NOW: 100 Jahre Untergang des Abendlandes (Spengler) Dekonstruktion der Political Correctness.

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NATO-Gipfel bringt Plan zur beschleunigten Aufnahme der Ukraine in das Militärbündnis hervor und garantiert praktisch den Ausbruch des Dritten Weltkriegs

Es sollte jeden, der in den USA, Kanada und Europa lebt, beunruhigen, dass zwei Tage, nachdem Joe Biden der Welt verkündet hat, dass den USA „die Munition ausgeht“, er und seine NATO-Partner ankündigen, dass sie ihre Unterstützung für die Aufnahme der Ukraine in das NATO-Militärbündnis verdoppeln, was eine klare Provokation für das atomar bewaffnete Russland darstellt.

Schweden wird sofort in die NATO aufgenommen, und die Ukraine wird auf einen „Weg vorwärts“ zur vollen NATO-Mitgliedschaft gebracht, sagte NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg am Dienstag, 11. Juli, auf dem NATO-Gipfel in Vilnius, Litauen.

„Dies wird die Ukraine näher an die NATO heranführen“, sagte er und fügte hinzu, dass der Beitrittsprozess für die Ukraine „von einem zweistufigen Prozess zu einem einstufigen Prozess“ beschleunigt werde.

Finnland ist erst vor ein paar Monaten der NATO beigetreten. Jetzt Schweden. Und bald die Ukraine.

Russland wird von schwer bewaffneten NATO-Mitgliedsstaaten umgeben sein.

Der Westen hat jetzt seine Karten vollständig ausgespielt.

Der ganze Grund für den Krieg zwischen Russland und der Ukraine liegt darin, dass Russland nicht wollte, dass die Ukraine dem westlichen Militärbündnis, der NATO, beitritt.

Die NATO ist nicht wie die EU, die ein Wirtschaftsbündnis ist. Die NATO ist ein großes und wachsendes Militärbündnis aus 31 Ländern, das sich seit seiner Gründung 1949 mehr als verdoppelt und in den vergangenen Jahren ehemalige Ostblockstaaten an Russlands Grenze aufgenommen hat, was einen direkten Verstoß gegen die mündlichen Zusicherungen darstellt, die der damalige Außenminister James A. Baker III Russland nach dem Zusammenbruch des Sowjetimperiums 1990 gegeben hat. Wenn ein Land von einem Nicht-NATO-Staat angegriffen wird, ist die gesamte NATO verpflichtet, sich im Rahmen einer Klausel zur kollektiven Verteidigung, die als „Artikel 5“ bekannt ist, an den Kämpfen zu beteiligen.

Was aber, wenn ein NATO-Mitglied eine Invasion durch Russland oder ein anderes Land provoziert? Dann sind alle anderen 30 NATO-Mitglieder verpflichtet, dem einen Land, das den Krieg provoziert hat, zu Hilfe zu kommen.

Durch die Einkreisung einer atomar bewaffneten Weltmacht wie Russland handelt die NATO auf die rücksichtslose und provokativste Weise, die für ein Militärbündnis möglich ist, das mit einer Klausel zur kollektiven „Verteidigung“ ausgestattet ist.

Unten sehen Sie NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg, wie er auf dem NATO-Gipfel in Vilnius am Dienstag, dem 11. Juli 2023, zu den Medien spricht.

Stoltenberg teilte den versammelten Medien auch mit, dass die NATO vereinbart habe, 300.000 Soldaten in Alarmbereitschaft zu versetzen. „Dies schließt Luft- und Seestreitkräfte ein“, fügte er hinzu.

Die Aussage, die Ukraine befinde sich auf einem „mehrjährigen Weg zur NATO-Mitgliedschaft“, kommt einer Kriegserklärung an Russland gleich. Es gibt Russland keinen Anreiz, den Krieg mit der Ukraine zu beenden, denn Russland weiß jetzt, dass es, solange es ein souveränes Land namens Ukraine gibt, auf dem Weg ist, einem Militärbündnis beizutreten, das sich der Zerstörung Russlands verschrieben hat oder es zumindest stark schwächen will. Tatsächlich gibt es in Washington bereits einen Plan der Neokonservativen, der darauf abzielt, Russland militärisch zu besiegen und es in mehrere Länder aufzuspalten.

Auf der Pressekonferenz, die im obigen Video zu sehen ist, sagt Stoltenberg, die NATO habe der Ukraine in der Zwischenzeit „Sicherheitsgarantien“ gewährt, „das Wichtigste, was wir machen können, ist also, der Ukraine weiterhin Waffen, Munition und militärische Unterstützung zukommen zu lassen, denn solange sich die Ukraine nicht als Nation, als demokratische Nation in Europa, durchsetzt, gibt es keine Frage, die über Sicherheitsgarantien oder eine Mitgliedschaft in der NATO zu diskutieren wäre. In der NATO-Frage werden wir eine positive Botschaft aussenden… im Laufe des Tages, wenn sich alle Verbündeten auf den Text geeinigt haben, aber ich erwarte, dass sich die Verbündeten auf eine Botschaft einigen werden, die die Notwendigkeit einer Annäherung der Ukraine an die NATO klar zum Ausdruck bringt… hier geht es darum, die Ukraine näher an die NATO-Mitgliedschaft heranzuführen, was für die Ukraine bedeutungsvoll sein wird und auch die Einigkeit und die Stärke der an die Ukraine gesendeten Botschaft zeigt.“

Alle Fragen der Medien auf dieser Pressekonferenz klangen wie vorgefertigte, gestellte Fragen von Medien, die nicht unabhängig sind, sondern denselben Kräften gehören, die auch die NATO besitzen und betreiben.

Zur gleichen Zeit, als diese Gruppe kriegslüsterner NATO-Militärs ihre Pläne ankündigt, die Ukraine zu militarisieren und sie zum Spielball ihrer eigenen Agenda zu machen, „verurteilen“ sie Russland dafür, dass es dasselbe in Weißrussland tut.

Die USA und die NATO dürfen Finnland, Schweden und die Ukraine in ihr Militärbündnis aufnehmen, aber Russland darf nicht einmal ein Land, nämlich Belarus, in sein Militärbündnis aufnehmen. Das hört sich nach einer Abmachung an, die in dem Bestreben getroffen wurde, einen globalen Flächenbrand auszulösen, der in seinem Potenzial, Nationen zu verwüsten, Menschenleben zu vernichten und die Weltordnung auf den Kopf zu stellen, noch nie dagewesen ist.

Die NATO tut so, als wüsste sie nicht, dass Russland militärisch mit China verbündet ist. Vielleicht wissen sie etwas über China, was wir nicht wissen. Vielleicht war der Händedruck und die herzliche Verabschiedung zwischen dem chinesischen Staatschef und dem russischen Staatsoberhaupt vor einigen Wochen nach dem Gipfel nur gespielt. Vielleicht ist China wirklich auf unserer Seite. Ich weiß es nicht. Aber für mich sieht es so aus, als hätten wir jetzt alle Voraussetzungen für einen ausgewachsenen Weltkrieg. Alle erforderlichen Zutaten liegen auf dem Tisch und warten nur darauf, dass sie zusammenkommen. Wir haben Russland, China, Iran, Nordkorea und Saudi-Arabien einerseits und die USA, Westeuropa, Australien, Südkorea und Japan andererseits. Keine der beiden Seiten scheint die Tür für einen möglichen Frieden auch nur einen Spaltbreit offen lassen zu wollen.

Ja, Russland ist in die Ukraine eingedrungen, um die russischsprachigen Teile des Landes zurückzuerobern. Es behauptet, dass diese Russen von der ukrainischen Regierung in Kiew schikaniert und sogar militärisch angegriffen werden, seit 2014 ein von den USA unterstützter Staatsstreich stattfand, bei dem ein pro-russischer Führer abgesetzt wurde.

Fassen wir zusammen, was in den letzten paar Monaten in Bezug auf die Reaktion des Westens auf diese Invasion geschehen ist. Die westlichen NATO-Mächte unter Führung der Vereinigten Staaten haben:

  • Entsendung von F-16 in die Ukraine, die nun ukrainische Piloten in der Bedienung dieser Flugzeuge ausbilden.
  • Frankreich kündigt die Lieferung von Marschflugkörpern an die Ukraine an und schließt sich damit den USA und Großbritannien als Hauptlieferanten von Langstreckenraketen für die Ukraine an.
  • Erst Großbritannien und dann die USA kündigen an, dass sie panzerbrechende Granaten mit abgereichertem Uran in die Ukraine schicken werden, die, wenn sie eingesetzt werden, wahrscheinlich das reiche Ackerland des Landes auf Jahrzehnte hinaus vergiften werden.
  • Die USA kündigen an, dass sie Streubomben in die Ukraine schicken werden, die für die Zivilbevölkerung so gefährlich sind, dass sie von 120 Ländern verboten worden sind.
  • US-Verteidigungsminister Lloyd Austin sagte, der Zweck des NATO-Engagements in der Ukraine sei es, „Russland zu schwächen“, und andere hochrangige Regierungsbeamte haben sich ähnlich geäußert und damit deutlich gemacht, dass diese Ausgaben für Geld, Waffen und möglicherweise amerikanische Leben nichts damit zu tun haben, jemanden in der Ukraine von irgendeiner Art von Tyrannei im Namen des „Schutzes der Demokratie“ zu befreien.
  • Die Staats- und Regierungschefs der NATO treffen sich auf einem Gipfeltreffen in Vilnius, Litauen, um ihre Bereitschaft zu erklären, einen immerwährenden Krieg in Osteuropa anzuzetteln, und gleichzeitig zu garantieren, dass der Krieg auf Westeuropa und möglicherweise die Vereinigten Staaten übergreift, weil Russland nun weiß, dass das, was es am meisten gefürchtet hat – eine NATO-Mitgliedschaft der Ukraine – versprochen wurde, Realität zu werden.

Die heutigen Nachrichten aus Vilnius waren für die Ukraine eine Schreckensnachricht. In den Augen Putins und jedes rotblütigen russischen Patrioten hängt die Existenz Russlands nun von der totalen Niederlage der Ukraine ab. Erwarten Sie, dass Putin seine Kriegsmaschinerie exponentiell hochfahren wird, denn er hat jetzt keinerlei Anreiz mehr, diesen Krieg friedlich zu beenden. Er wird die Ukraine vernichten und sie wahrscheinlich für immer besetzen müssen. Alles andere würde den Westen dazu einladen, sich mit seinen Waffen an seine Grenze zu setzen und den Weg nach Moskau frei zu machen. Um dieses tragische Ergebnis zu vermeiden, hätte der Westen Putin nur versichern müssen, dass die Ukraine ein neutrales Land bleiben würde. Sie weigerten sich.

Aus der Sicht eines im Westen lebenden Zivilisten und Christen sind diese Entwicklungen sehr beunruhigend. Wir leben in einer Zeit historischer globaler Umwälzungen. Bereiten Sie sich auf katastrophale Kriegsauswirkungen vor. Es hätte nicht so weit kommen müssen. Die ukrainische und die russische Führung wollten sich im April 2022 zusammensetzen und ihre Differenzen friedlich beilegen. Aber die Regierungen der USA und Großbritanniens hatten bereits etwas anderes in petto, das in keiner Weise mit Frieden zu tun hatte.

Bidens Generalstabschef erwartet mehr Basen in Asien, um sich auf einen Krieg mit China vorzubereiten

General Charles Q. Brown wurde als Nachfolger von General Mark Milley nominiert.

Präsident Bidens Kandidat für die Nachfolge von General Mark Milley als Vorsitzender der Joint Chiefs of Staff sagte am Dienstag, dass er die Einrichtung weiterer Stützpunkte in der indopazifischen Region anstreben und die Unterstützung für Taiwan verstärken würde, um sich auf einen zukünftigen Krieg mit China vorzubereiten, berichtete Nikkei Asia am Mittwoch.

General Charles Q. Brown sagte bei einer Anhörung des Senatsausschusses für Streitkräfte, das Pentagon müsse „die Nationale Verteidigungsstrategie umsetzen und eine gemeinsame Streitmacht vorbereiten, die den nächsten Krieg gewinnen kann, wenn sie dazu aufgefordert wird.“

In der Nationalen Verteidigungsstrategie 2022 des Pentagons wird China als die „umfassendste und ernsthafteste Herausforderung für die nationale Sicherheitsstrategie der USA“ genannt, während Russland an zweiter Stelle steht. Brown sagte, die USA müssten mehr Außenposten im indopazifischen Raum einrichten, da es Zeit benötige, Ressourcen in der „riesigen“ Region zu bewegen.

„Man kann nicht warten, bis eine Krise eintritt, um Fähigkeiten zu entwickeln“, sagte er. „Man muss die Fähigkeiten vorbereiten und sie bereithalten. Man muss mit Verbündeten und Partnern zusammenarbeiten, um Zugang zu Standorten zu erhalten.

Bei der Anhörung im Senat wurde eine neue Befugnis erörtert, die es dem US-Militär erlaubt, Waffen direkt aus den Beständen des Pentagons nach Taiwan zu schicken, die sogenannte Presidential Drawdown Authority, mit der die USA in erster Linie die Ukraine bewaffnet haben. In der Nationalen Verteidigungsstrategie für 2023 war eine PDA in Höhe von 1 Milliarde Dollar für Taiwan vorgesehen, die jedoch noch nicht in Anspruch genommen worden ist. „Es wird [Taiwan] in der Tat helfen, einige asymmetrische Fähigkeiten zur Verteidigung zu beschaffen“, sagte Brown.

Brown ist ein Kampfpilot, der derzeit als Stabschef der Air Force dient und die Bedeutung der Luftstreitkräfte in einem zukünftigen Kampf mit China betont. Er leitete von 2018 bis 2020 die US-Pazifikstreitkräfte und soll wegen seiner Erfahrung in Asien nominiert worden sein. Brown hat auch Erfahrung im Nahen Osten und war von 2016 bis 2018 stellvertretender Befehlshaber des US Central Command, als die USA eine brutale Luftkampagne gegen ISIS führten.