Horst D. Deckert

Meine Kunden kommen fast alle aus Deutschland, obwohl ich mich schon vor 48 Jahren auf eine lange Abenteuerreise begeben habe.

So hat alles angefangen:

Am 1.8.1966 begann ich meine Ausbildung, 1969 mein berufsbegleitendes Studium im Öffentlichen Recht und Steuerrecht.

Seit dem 1.8.1971 bin ich selbständig und als Spezialist für vermeintlich unlösbare Probleme von Unternehmern tätig.

Im Oktober 1977 bin ich nach Griechenland umgezogen und habe von dort aus mit einer Reiseschreibmaschine und einem Bakelit-Telefon gearbeitet. Alle paar Monate fuhr oder flog ich zu meinen Mandanten nach Deutschland. Griechenland interessierte sich damals nicht für Steuern.

Bis 2008 habe ich mit Unterbrechungen die meiste Zeit in Griechenland verbracht. Von 1995 bis 2000 hatte ich meinen steuerlichen Wohnsitz in Belgien und seit 2001 in Paraguay.

Von 2000 bis 2011 hatte ich einen weiteren steuerfreien Wohnsitz auf Mallorca. Seit 2011 lebe ich das ganze Jahr über nur noch in Paraguay.

Mein eigenes Haus habe ich erst mit 62 Jahren gebaut, als ich es bar bezahlen konnte. Hätte ich es früher gebaut, wäre das nur mit einer Bankfinanzierung möglich gewesen. Dann wäre ich an einen Ort gebunden gewesen und hätte mich einschränken müssen. Das wollte ich nicht.

Mein Leben lang habe ich das Angenehme mit dem Nützlichen verbunden. Seit 2014 war ich nicht mehr in Europa. Viele meiner Kunden kommen nach Paraguay, um sich von mir unter vier Augen beraten zu lassen, etwa 200 Investoren und Unternehmer pro Jahr.

Mit den meisten Kunden funktioniert das aber auch wunderbar online oder per Telefon.

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Kategorie: Nachrichten

Kategorie: Nachrichten

WHO-Modellierung widerlegt: Nein, die Corona-Impfung rettete keine 25.000 Leben in Österreich

WHO-Modellierung widerlegt: Nein, die Corona-Impfung rettete keine 25.000 Leben in Österreich

WHO-Modellierung widerlegt: Nein, die Corona-Impfung rettete keine 25.000 Leben in Österreich

Für den Mainstream haben die unhaltbaren WHO-Modellierungen zu angeblich geretteten Menschenleben durch die schädlichen Covid-Impfungen ihren Reiz noch nicht verloren. Eine solche „Untersuchung“ will zuletzt festgestellt haben, dass die Injektionen 25.000 Leben gerettet hätten. Die Berechnungen sind unplausibel bis absurd: Diese Anzahl angeblich geretteter Menschenleben würde nämlich bedeuten, dass SARS-CoV-2 ab Beginn der Impfkampagnen immer tödlicher geworden wäre.

Presseaussendung der GGI-Initiative am 23.01.2024

Fragwürdige WHO-Modellierung: Wissenschaftler widerlegen angebliche Rettung von 25.000 Leben durch Covid-Injektionen in Österreich

Faktencheck

Die Covid-Injektionen hätten laut der jüngsten WHO-Untersuchung in Österreich etwa 25.000 Leben gerettet. Die Austria Presseagentur hat in einer Meldung dieses Ergebnis unkritisch zur Kenntnis genommen. Gesundheitsexperte Martin Sprenger und Zahlenfreak Oliver Lerch haben erste Kritikpunkte formuliert und fehlende Plausibilität ermittelt. Die GGI-Initiative beleuchtet weitere Details der vorliegenden Modellstudie, welche sich als methodisch willkürlich, anfällig für Verzerrungen und vollumfänglich unplausibel erweist. Dass die Wissenschaftsredaktionen der APA sowie der Medien die WHO-Modellierung ungeprüft übernommen haben, verwundert doch sehr.

Hintergrund

Am 13.01.2024 wurde vom WHO European Respiratory Surveillance Network eine Untersuchung in Preprint veröffentlicht, in welcher anhand einer Modellrechnung zwischen März 2020 und März 2023 präsentiert wurde, wie viele Leben die Covid-Injektionen in 54 Ländern der WHO Region Europa angeblich gerettet hätten. [1] Das Ergebnis für Österreich – knapp 25.000 – wurde von der Austria Presseagentur (APA) unkritisch übernommen und verbreitet. [2]

In einem offenen Brief weist der Arzt und Gesundheitsexperte Dr. Martin Sprenger auf die wesentlichen Einschränkungen der Untersuchung hin. Zusätzlich hat Oliver Lerch, eine Prüfung auf Plausibilität durchgeführt. Wenig überraschend ist das Ergebnis, dass die Anzahl angeblich geretteter Leben bedeuten würde, dass der Erreger ab Beginn der Impfkampagnen wesentlich tödlicher geworden wäre. [3]

Die GGI-Initiative bedankt sich bei Martin Sprenger und Oliver Lerch für ihre Beiträge. Auf diesen bauen wir in der Folge auf und betrachten besagte WHO-Untersuchung näher.

Unplausible Tödlichkeit

Wie Lerch ermittelt hat, wären gemäß der WHO-Modellstudie statt den ca. 22.300 tatsächlich registrierten Covid-Todesfällen 47.300 Todesfälle passiert, wenn es die Impfung nicht gegeben hätte (die ja 25.000 Leben gerettet haben soll). Obwohl die Virulenz bzw. Gefährlichkeit eines Erregers für eine Population im Zeitverlauf in aller Regel abnimmt, hätte sich die von Sars-Cov-2 praktisch über Nacht mehr als verdoppelt.

Ein derart unplausibles Ergebnis ist bereits aus der berüchtigten Lancet-Studie von Watson et al. bekannt. Hier führte eine Reihe Annahmen sogar dazu, dass der Erreger innerhalb weniger Wochen ab Beginn der Impfkampagnen etwa 10-mal tödlicher geworden wäre. Wir haben die wesentlichen Schwächen und Trugschlüsse dieser Studie gesammelt und in einer vergangenen Aussendung präsentiert. [4]

Verzerrte Beobachtungsstudien

In seinem ersten Kritikpunkt verweist Sprenger auf ein Handbuch der Cochrane-Organisation zum Kapitel Bias (Verzerrung). Grund ist, dass die WHO-Studie zur Bemessung der mittleren Wirksamkeit der Injektionen ausschließlich auf Beobachtungsstudien zurückgreift. Solche Studien sind für Verzerrungen aller Art besonders anfällig, weswegen für medizinische Interventionen die klinisch-experimentelle Studie zu bevorzugen ist.

Ein solcher Bias ist der sogenannte healthy user bias (HUB). Dieser hat mehrere Ausprägungen. Vornehmlich relevant erscheint uns der allgemeine Gesundheitszustand oder die Zwecklosigkeit der Verabreichung einer Intervention (Impfung). Beides führt zu einer Verwechslung von Ursache und Wirkung. Nicht etwa die Verweigerung einer Intervention führt zu einem unerwünschten Endpunkt (Tod), sondern umgekehrt ein bereits schlechter Gesundheitszustand bzw. Absehbarkeit des Endpunkts führen zur Verweigerung oder Nicht-Gabe der Intervention. Auch diesem Thema haben wir eine detaillierte Aussendung gewidmet. [5]

Wir fordern dazu die Beachtung des folgenden Merksatzes ein: “Beobachtungsstudien bezüglich einer präventiven Intervention ohne plausiblen Falsifizierungsendpunkt tragen zum Erkenntnisgewinn nichts bei.” Bezüglich Tod durch Covid ist “Non-Covid-Tod” oder allenfalls die Gesamtsterblichkeit bzw. all cause mortality (ACM) ein plausibler Falsifizierungsendpunkt.

Definition Todesfall

Weiters vermerkt Sprenger einige Gründe, warum die Erfassung von Covid-Todesfällen weder als einheitlich noch als zuverlässig betrachtet werden kann. In der Tat gibt es Hinweise auf Falschklassifikation.

Auch dem zu erwartenden Ergebnis bezüglich Sterblichkeit haben wir eine Aussendung gewidmet. In dieser betrachten wir die Ergebnisse einer Metastudie der Cochrane-Bibliothek. Wenngleich wir die Interpretation der AutorInnen korrigieren, sprechen die Ergebnisse eine ziemlich eindeutige Sprache. Sogar im besten Fall machen die meisten Produkte bezüglich ACM keinen wünschenswerten Unterschied – besonders die modRNA-basierten Injektionen erhöhen die ACM etwas, wenngleich nicht statistisch signifikant. Gleiches haben die Cochrane-AutorInnen auch für Booster im Vergleich zur Primärserie ermittelt. [6]

Die WHO-Studie will dagegen herausgefunden haben, dass gut die Hälfte der geretteten Leben durch den Booster zustande gekommen sei. Vor dem Hintergrund des Null-Ergebnisses aus klinischen Daten zum Booster spricht dies dafür, dass eben keine Leben gerettet wurden. Auch dieser Widerspruch ist ein deutlicher Hinweis auf die grobe Unzuverlässigkeit solcher mehr oder weniger willkürlichen Modellstudien.

Definition eines geretteten Lebens

Wie für solche Modellstudien üblich liefert auch die vorliegende der WHO keine Beschreibung, was unter einem geretteten Leben zu verstehen ist. Durchaus interessant wäre zumindest eine Erwartungshaltung, auf wie viele gewonnene Lebensjahre sich deren Anzahl erstreckt.

Einzig eine wenig aussagekräftige mathematische Definition wird in Formel 1 angewandt (s. nachfolgende Abbildung).

Formel 1: Anzahl geretteter Leben bezogen auf je eine Woche und Dosis

Der Bruch rechts ist einer vergangenen Publikation derselben WHO-Arbeitsgruppe entnommen. Interessant ist zunächst, dass die Anzahl geretteter Leben einfach die Anzahl erfasster Covid-Todesfälle multipliziert mit diesem Faktor ist. Dass dies willkürlich ist, leuchtet unmittelbar ein. Zudem handelt es sich eigentlich um den Konterfakt, also wie viele Todesfälle nach Vorstellung der AutorInnen passiert wären.

Lässt man sich den Bruch rechts durch den Kopf gehen, erkennt man, dass die zunehmende Iteration (schrittweises Rechenverfahren zur Annäherung an die exakte Lösung) über die 156 Wochen (wobei diese Anzahl – exakt drei Jahre – aus der Studie nicht einmal hervorgeht) inklusive der zusätzlichen, ebenfalls zunehmenden Iteration über alle fünf Dosen im Nenner den Faktor insgesamt erhöht. Die Omikron-Phase nimmt sowohl insgesamt den größten Zeitraum ein als auch fallen die meisten Booster (ab Dosis 3) in diese Phase. Dies erklärt das unplausible Ergebnis, dass zwei Drittel der angeblich geretteten Leben in die Omikron-Phase fallen – einer Variantenfamilie, der allgemein kaum noch nennenswertes Gefahrenpotential zugeschrieben wird. Noch dazu ist während dieser Phase die Verabreichung der Covid-Injektionen weitgehend zum Stillstand gekommen.

Schlussfolgerung

Die GGI-Initiative hat wesentliche Schwachpunkte der WHO-Untersuchung sowie deren gänzlich abwesende Plausibilität aufgezeigt. Dass die Wissenschaftsredaktionen der meisten Medien deren Ergebnisse dennoch kritiklos übernommen haben, mutet insofern abgründig an, als sowohl die epidemiologischen als auch die mathematischen Unzulänglichkeiten der Studie recht einfach zu ermitteln waren – jedenfalls für fachlich geschulte Experten.

Quellenangaben

[1] Anonym. Estimated number of lives directly saved by COVID-19 vaccination programs in the WHO European Region, December 2020 to March 2023. medRxiv, 2024. online: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.01.12.24301206v1

[2] red. Corona: Impfung rettete in Österreich bis März 2023 rund 25.000 Leben. Austria Presse Agentur eG, 2024. online: https://science.apa.at/power-search/6519093489958756408

[3] Lerch O. Gastkommentar: Die geretteten Leben. Oliver Lerch, 2024. online: https://www.zahlenfreak.at/gastkommentar-die-geretteten-leben

[4] Anonym. Impfjubel im Faktencheck – Nein, die Impfung hat nicht Millionen Leben gerettet. Grüner Verein für Grundrechte und Informationsfreiheit, 2023. online: https://ggi-initiative.at/wp/pm-51-impfjubel-im-faktencheck-nein-die-impfung-hat-nicht-millionen-leben-gerettet

[5] Anonym. Healthy User Bias – Grundlegende Fehlinterpretation von Impfstudien. Grüner Verein für Grundrechte und Informationsfreiheit, 2023. online: https://ggi-initiative.at/wp/pm-70-healthy-user-bias

[6] Anonym. Klinische Impfstudien – Was sie wirklich aussagen. Grüner Verein für Grundrechte und Informationsfreiheit, 2023. online: https://ggi-initiative.at/wp/pm-76-klinische-impfstudien-was-sie-wirklich-aussagen

Vereint gegen Nuklear-Iran: Die schattenhafte, mit dem Geheimdienst verbundene Gruppe, die die USA in Richtung Krieg mit dem Iran treibt

Vereint gegen Nuklear-Iran: Die schattenhafte, mit dem Geheimdienst verbundene Gruppe, die die USA in Richtung Krieg mit dem Iran treibt

Von Alan Macleod

Der Großteil der Welt hat den israelischen Angriff auf Gaza mit Entsetzen verfolgt. Während Zehntausende getötet und Millionen vertrieben wurden, sind Millionen von Menschen auf der ganzen Welt auf die Straße gegangen, um ein Ende der Gewalt zu fordern. Doch einige wenige Auserwählte haben sich auf die Seiten unserer einflussreichsten Medien begeben, um eine Eskalation der Gewalt zu fordern und die Vereinigten Staaten aufzufordern, Israel dabei zu unterstützen, nicht nur Palästina, Syrien und den Libanon, sondern auch den Iran anzugreifen.

„Ich hätte vielleicht einmal einen Waffenstillstand mit der Hamas befürwortet, aber nicht jetzt“, schrieb der Diplomat der Bush-Ära, Dennis Ross, in der New York Times und erklärte: „Wenn die Hamas als Sieger wahrgenommen wird, wird dies die Ideologie der Ablehnung der Gruppe bestätigen, dem Iran und seinen Kollaborateuren Druckmittel und Schwung verleihen und [unsere] eigenen Regierungen in die Defensive drängen.“

Nach dem Angriff der Hamas am 7. Oktober wurde der erzkonservative Beamte John Bolton zu CNN eingeladen, wo er behauptete, dass das, was wir gesehen haben, in Wirklichkeit ein „iranischer Angriff auf Israel mit der Hamas als Stellvertreter“ sei und dass die USA sofort reagieren müssten. Auf die Frage, ob er angesichts der Tragweite seiner Behauptung Beweise habe, zuckte er mit den Schultern und antwortete: „Dies ist kein Gericht.

Am 28. Dezember bekräftigte Bolton seine kämpferische Haltung und schrieb in der britischen Tageszeitung Daily Telegraph, dass „der Westen jetzt vielleicht keine andere Wahl hat, als den Iran anzugreifen“ – eine Position, die er seit mindestens zehn Jahren vertritt.

In einem Interview mit dem von Saudi-Arabien finanzierten Sender Iran International brüllte der hochrangige Bush-Beamte Mark Wallace: „Das ist das Werk des Iran. Der Iran wird unter der Vergeltung leiden und die Folgen der Unterstützung dieser Terrorgruppe und ihres schrecklichen Angriffs auf Israel zu spüren bekommen.“ Wallace fuhr fort:

„Kein zivilisiertes Land will einen weiteren Konflikt. Aber die Iraner zwingen die zivilisierte Welt zum Handeln. Und Sie werden schon bald eine dramatische Reaktion sehen, wenn die Vereinigten Staaten, Israel und unsere Verbündeten damit beginnen, ihre Mittel in der ganzen Welt zu positionieren, um sich vorzubereiten.“

Falls es irgendeinen Zweifel daran gab, welche Art von „dramatischer Reaktion“ Wallace sehen wollte, fügte er eine Botschaft an das Korps der Islamischen Revolutionsgarden Irans hinzu: „Ich freue mich darauf, Sie am Ende eines Ihrer eigenen Seile hängen zu sehen.“

Der Iran wurde kürzlich Opfer eines tödlichen Terroranschlags. Während Trauernde der Ermordung von Qassem Soleimani durch die USA gedachten, explodierten zwei Bomben, die 91 Menschen töteten und Hunderte verletzten. In diesem Zusammenhang war es verständlich, dass iranische Beamte mit dem Finger auf die USA und Israel zeigten.

Kriegstreiber, Inc.

Diese Personen haben alle gemeinsam, dass sie Vorstandsmitglieder von United Against Nuclear Iran (UANI) sind, einer schattenhaften, aber einflussreichen Organisation, die den Westen zu einer militärischen Konfrontation mit der Islamischen Republik drängen will.

Die 2008 gegründete Gruppe wird von neokonservativen Falken geleitet und hat enge Verbindungen zum US-amerikanischen und israelischen Geheimdienst. Die Gruppe gibt nicht preis, woher sie ihre umfangreichen Finanzmittel bezieht. Es ist jedoch bekannt, dass der rechtsgerichtete israelisch-amerikanische Milliardär Sheldon Adelson eine Quelle war. Es gibt starke Indizien dafür, dass auch die Diktaturen der Golfstaaten die Gruppe finanzieren, obwohl UANI dies vehement bestritten hat. Im Jahr 2019 hat der Iran UANI als terroristische Organisation eingestuft.

Auf die Frage von MintPress, was er von den jüngsten Erklärungen von UANI halte, sagte Eli Clifton, einer der wenigen investigativen Journalisten, die über die Gruppe berichtet haben: „Es ist sehr konsistent mit den Positionen und der Fürsprache, die die Organisation seit ihrer Gründung vertreten hat.“ Er fügte hinzu,

„United Against Nuclear Iran“ lässt keine Gelegenheit aus, um die Vereinigten Staaten einem militärischen Konflikt mit dem Iran näher zu bringen. Und auf der anderen Seite der Gleichung haben sie auch sehr hart daran gearbeitet, sich den Bemühungen um eine Deeskalation der Beziehungen zwischen den USA und dem Iran zu widersetzen.“

Der Vorstand von UANI ist ein „Who is Who“ von hohen Staats-, Militär- und Geheimdienstvertretern aus der ganzen westlichen Welt. Zu den bemerkenswerten Mitgliedern gehören:

  • CEO Mark Wallace, ehemaliger US-Botschafter bei den Vereinten Nationen und stellvertretender Wahlkampfleiter für die Wiederwahl von George W. Bush 2004.
  • Vorsitzender Joe Lieberman, ehemaliger Senator und Vizepräsidentschaftskandidat der Demokraten bei den Wahlen 2000.
  • Tamir Pardo, Direktor des Mossad, 2011-2016.
  • Dennis Ross, ehemaliger Direktor für politische Planung im Außenministerium und ehemaliger Nahost-Gesandter unter George H. W. Bush und Bill Clinton.
  • Feldmarschall Lord Charles Guthrie, ehemaliger Stabschef der britischen Streitkräfte.
  • Jeb Bush, ehemaliger Gouverneur von Florida.
  • August Hanning, Präsident des deutschen Bundesnachrichtendienstes (BND), 1998-2005; Staatssekretär im Bundesinnenministerium, 2005-2009.
  • Zohar Palti, ehemaliger Leiter des Politisch-Militärischen Büros des israelischen Verteidigungsministeriums; ehemaliger Geheimdienstdirektor des Mossad.
  • Frances Townsend, Beraterin für Innere Sicherheit von Präsident George W. Bush.
  • John Bolton, ehemaliger Nationaler Sicherheitsberater der USA und ehemaliger US-Botschafter bei der UNO.
  • Roger Noriega, ehemaliger stellvertretender Außenminister für Angelegenheiten der westlichen Hemisphäre und Botschafter bei der Organisation Amerikanischer Staaten.
  • Otto Reich, ehemaliger stellvertretender Außenminister für Angelegenheiten der westlichen Hemisphäre und Architekt des US-Staatsstreichs gegen Venezuela 2002.
  • Michael Singh, leitender Direktor des Weißen Hauses für Angelegenheiten des Nahen Ostens und Nordafrikas, 2007-2008.
  • Giulio Terzi di Sant-Agata, ehemaliger italienischer Außenminister.
  • Robert Hill, ehemaliger Verteidigungsminister von Australien.
  • Jack David, stellvertretender stellvertretender Verteidigungsminister für die Bekämpfung von Massenvernichtungswaffen, 2004-2006.
  • Mark Kirk, U.S. Senator für Illinois, 2010-2017.
  • Generalleutnant Sir Graeme Lamb, ehemaliger Direktor der britischen Spezialeinheiten und Kommandeur der britischen Feldarmee.
  • Norman Roule, ehemaliger CIA-Abteilungsleiter und National Intelligence Manager für Iran beim Director of National Intelligence.
  • Irwin Cotler, kanadischer Justizminister und Generalstaatsanwalt, 2003-2006.
  • Baroness Pauline Neville-Jones, britische Staatsministerin für Sicherheit und Terrorismusbekämpfung, 2010-2011.

Zu den bemerkenswerten ehemaligen Vorstandsmitgliedern gehören außerdem der ehemalige CIA-Direktor R. James Woolsey, der Chef des Mossad zwischen 2002 und 2011, Meir Dagan, und der frühere Chef des britischen Geheimdienstes MI6, Sir Richard Dearlove.

Seit 15 Jahren organisiert UANI Konferenzen, veröffentlicht Berichte und betreibt Lobbyarbeit bei Politikern und Regierungen – alles mit einem Ziel: die Durchsetzung einer neokonservativen Linie gegenüber dem Iran. „UANI ist ein Kraftmultiplikator. Sie bieten zumindest den Anschein einer intellektuellen Infrastruktur für die Iran-Hawk-Bewegung. Sie haben die Iran-Falken nicht erfunden, aber sie haben es verdammt einfach gemacht“, sagte Ben Freeman, Direktor des Democratizing Foreign Policy Program am Quincy Institute, gegenüber MintPress.

Find someone who loves you as much as the Washington Post loves demanding we bomb Iran. Vereint gegen Nuklear-Iran: Die schattenhafte, mit dem Geheimdienst verbundene Gruppe, die die USA in Richtung Krieg mit dem Iran treibt pic.twitter.com/O2gBOKbvM1

— Alan MacLeod (@AlanRMacLeod) July 7, 2022

Widersprüche und Interessenkonflikte

Für eine so große, gut finanzierte und einflussreiche Organisation, die mit hochrangigen Beamten besetzt ist, hält United Against Nuclear Iran seine Finanzierungsquellen sehr geheim. Im Jahr 2015 gelang es Clifton jedoch, eine UANI-Spenderliste für das Haushaltsjahr 2013 zu erhalten. Die mit Abstand größten Geldgeber waren der in New York ansässige Milliardär Thomas Kaplan und der israelisch-amerikanische Multimilliardär und Casino-Mogul Sheldon Adelson.

Kaplan, dessen Spende in Höhe von 843.000 Dollar etwa die Hälfte der Mittel der Gruppe für 2013 ausmachte, ist ein Risikokapitalgeber, der sich auf Metalle, insbesondere Gold, konzentriert. Er ist der Vorsitzende von Tigris Financial und der Electrum Group LLC. Beide Firmen beschäftigen UANI-CEO Mark Wallace als CEO bzw. COO.

In einem Artikel des Wall Street Journal aus dem Jahr 2010 mit dem Titel „Tigris Financial Goes All-in on Gold“ wurde darauf hingewiesen, dass das Unternehmen Milliarden von Dollar auf einen Anstieg des Goldpreises gesetzt hat, mehr als die Reserven der brasilianischen Zentralbank. Wie Clifton feststellte, haben sowohl Kaplan als auch Wallace ihren Kunden Gold als den perfekten Rohstoff für den Fall einer zunehmenden Instabilität im Nahen Osten verkauft. Daher könnten Kaplan und Wallace enorme Summen verdienen, wenn die USA oder Israel den Iran angreifen würden, was ihre UANI-Kriegstreiberei zu einem gigantischen und potenziell profitablen Interessenkonflikt macht.

Adelson stellte den Großteil der restlichen Finanzierung von UANI bereit. Der Tycoon, der zum Zeitpunkt seines Todes im Jahr 2021 an 18. Stelle der reichsten Menschen der Welt stand, verwandelte sein Wirtschaftsimperium in ein politisches und unterstützte ultrakonservative Anliegen sowohl in den Vereinigten Staaten als auch in Israel. Zwischen 2010 und 2020 spendeten er und seine Frau mehr als 500 Millionen Dollar an die Republikanische Partei und wurden so zu Königsmachern der GOP. In seinem Kasino in Las Vegas hat er oft republikanische Präsidentschaftskandidaten geprüft, und es wurde oft gesagt, dass diese „Adelson-Vorwahl“ fast so wichtig sei wie die öffentliche.

Als glühender Zionist finanzierte Adelson zahlreiche pro-israelische Lobbyprojekte wie AIPAC, One Jerusalem und Taglit Birthright. Außerdem ist er Eigentümer von Israel Hayom, der meistgelesenen Zeitung des Landes mit einem Anteil von 31 % am Gesamtmarkt. Der israelische Premierminister, der sich unermüdlich für Netanjahu einsetzt, soll seinen Freund Adelson gebeten haben, eine Zeitung zu gründen, um seine politische Karriere zu fördern.

Adelson und sein Einfluss waren eine der treibenden Kräfte der amerikanischen Feindseligkeit gegenüber dem Iran. Im Jahr 2013 forderte er in einem Gespräch mit Rabbi Shmuley Boteach die Vereinigten Staaten auf, die Verhandlungen zu beenden und eine Atombombe auf den Iran zu werfen, um zu zeigen, dass „wir es ernst meinen“.

Eine mögliche dritte, noch umstrittenere Finanzierungsquelle sind die Golfmonarchien Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate. Durchgesickerte E-Mails zeigen, wie UANI-Beamte um Unterstützung durch die emiratische Königsfamilie werben. Sowohl Mark Wallace als auch Frances Townsend schickten unter anderem E-Mails an den emiratischen Botschafter in den USA, in denen sie Kostenvoranschläge für bevorstehende Veranstaltungen machten und sich nach Unterstützung durch die VAE erkundigten.

Thomas Kaplan selbst steht dem Land außerordentlich nahe. „Ich würde sagen, dass das Land und die Führung der VAE in mehr Bereichen meines Lebens meine engsten Partner sind als jeder andere außer meiner Frau“, sagte er der emiratischen Zeitung The National News, die auch über seine Freundschaft mit dem Kronprinzen von Abu Dhabi, Sheikh Mohamed bin Zayed, berichtete.

Thomas Kaplan unterhält sich mit dem Monarchen der Vereinigten Arabischen Emirate, Scheich Mohamed bin Zayed. K Quelle | Brunswick PR

Den Iran ins Fadenkreuz nehmen

Eine der Hauptaktivitäten von United Against Nuclear Iran ist es, so der iranische politische Kommentator Ali Alizadeh gegenüber MintPress, eine weltweite „Kultur der Angst und Furcht vor Investitionen im Iran“ zu schaffen. Die Gruppe versucht, Unternehmen davon zu überzeugen, sich von der Islamischen Republik zu trennen und ihre Zertifizierungsverpflichtung zu unterzeichnen, die wie folgt lautet:

„Der unterzeichnende [Name], der [Titel] von Unternehmen, bestätigt hiermit im Namen des Unternehmens, dass weder das Unternehmen noch eine Tochtergesellschaft oder ein verbundenes Unternehmen des Unternehmens, weder direkt noch über einen Agenten, Vertreter oder Vermittler, bis das iranische Regime nachweislich sein Streben nach Atomwaffen, seine Unterstützung des Terrorismus, seine routinemäßigen Menschenrechtsverletzungen, Geiselnahmen und seinen zügellosen Antiamerikanismus als Staatspolitik aufgibt.“

Ein Unternehmen, das UANI ins Visier nahm, war die Industriemaschinenfirma Caterpillar. UANI bedrängte das Unternehmen und errichtete sogar eine Plakatwand am Straßenrand vor seinem Hauptsitz in Peoria, Illinois, mit der Andeutung, dass es den Iran beim Bau einer Atomwaffe unterstütze. Caterpillar ordnete daraufhin die Einstellung seiner Iran-Projekte an. Wallace fühlte sich durch den Sieg seiner Gruppe ermutigt und warnte, dass auch andere Unternehmen ins Visier genommen werden würden.

Ein von United Against Nuclear Iran aufgestelltes Plakat in der Nähe des Hauptsitzes von Caterpillar in Illinois. Foto | United Against Nuclear Iran

Darunter waren auch französische Unternehmen wie Airbus und Peugeot-Citroen, die mit rechtlichen Schritten bedroht wurden. Im Jahr 2019 wurde UANI vom russischen Außenministerium offiziell gerügt, weil sie versucht hatte, russische Unternehmen, die mit Teheran Handel treiben, einzuschüchtern. „Wir halten solche Aktionen für inakzeptabel und zutiefst besorgniserregend“, sagte die Sprecherin des Außenministeriums, Maria Zakharova. „Versuche, russische Unternehmen unter Druck zu setzen und zu bedrohen … sind eine Fortsetzung der unehrenhaften anti-iranischen Aktion der US-Regierung“, fügte sie hinzu und deutete damit auf geheime Absprachen zwischen der Regierung und der angeblichen Nichtregierungsorganisation hin.

Einige der Kampagnen von UANI waren ausgesprochen kleinlich, wie z. B. der Druck auf Hotels in New York City, Buchungen für iranische Vertreter (einschließlich des damaligen Präsidenten Mahmoud Ahmadinejad) zu stornieren, die die Stadt im Rahmen von UN-Angelegenheiten besuchten. Andere hingegen hatten verheerende Auswirkungen auf die iranische Wirtschaft, wie z. B. die Beendigung der Beziehungen zwischen dem internationalen Geldtransferdienst SWIFT und Teheran, wodurch das Land vom globalen Bankensystem abgeschnitten wurde.

Zu den Maßnahmen von UANI gegen Unternehmen sagte Freeman: „Es ist effektiv und (zumindest in einigen Fällen) zum Nachteil der Menschen im Iran, zum Nachteil dieser Unternehmen und zum Nachteil des Friedens in der Region.“

Während die Gruppe sich selbst als Gegner eines nuklearen Irans darstellt, war UANI seltsamerweise gegen den Gemeinsamen Umfassenden Aktionsplan (JCPOA) – das Abkommen zwischen dem Iran und dem Westen, das die Forschung des Irans im Bereich der Nukleartechnologie im Gegenzug zu Sanktionserleichterungen des Westens einschränkt. Wie MintPress seinerzeit berichtete, gab UANI Millionen für Fernsehwerbung aus, um das Abkommen zu verunglimpfen. Wie Wallace feststellte, „haben wir ein Budget von mehreren Millionen Dollar, und wir sind auf lange Sicht dabei. Es fließt weiterhin Geld hinein.“

Nach der Unterzeichnung des JCPOA veranstaltete UANI ein Gipfeltreffen, an dem hochrangige israelische, emiratische und bahrainische Beamte teilnahmen und das Scheitern des Abkommens anpriesen. Nachdem John Bolton von UANI zum Nationalen Sicherheitsberater von Donald Trump ernannt wurde, überredete er den Präsidenten, sich vollständig aus dem Abkommen zurückzuziehen. Bolton hat enge Verbindungen zu den Mojahedin-e-Khalq (MEK), einer politischen Exilgruppe im Iran, die weithin als terroristische Organisation gilt. Er betrachtet sie schon seit einiger Zeit als eine Regierung, die nach dem Sturz der derzeitigen US-Regierung auf die USA wartet. „Vor 2019 werden wir in Teheran feiern“, sagte er der Gruppe 2018 und prophezeite, dass die Trump-Regierung mit ihm an der Spitze bald den Sturz der iranischen Regierung herbeiführen würde.

Bolton ist seit Langem ein Hardliner im Hinblick auf Regimewechsel. „Um die iranische Bombe zu stoppen, muss man den Iran bombardieren“, lautete der Titel seines Beitrags in der New York Times von 2015. Dennoch scheint dies die vorherrschende Position bei UANI zu sein. Im März veröffentlichte Ross in The Atlantic einen Artikel mit der Überschrift „Iran muss Amerikas Drohung glauben“, in dem er die USA aufforderte, „energische Maßnahmen zu ergreifen, um Teherans Fortschritte auf dem Weg zur Atombombe zu stoppen“. Andernfalls, so Ross, würde Israel provoziert, dies selbst zu tun – ein „viel gefährlicheres Szenario“, wie er meint. Nur zwei Jahre zuvor forderte Ross die USA auf, „Israel eine große Bombe zu geben“, um „den Iran abzuschrecken“, und stellte fest, dass der „beste Weg“, das iranische Atomprogramm zu stoppen, darin bestehe, Israel mit eigenen Atomwaffen zu versorgen, wobei er davon ausging, dass der Iran tatsächlich selbst nach Atomwaffen strebe (eine höchst fragwürdige Behauptung zu dieser Zeit) und Israels bereits vorhandenen Bestand von mehr als 200 Atomraketen ignorierte.

„Es sieht nicht so aus, als ob UANI die Möglichkeit eines diplomatischen Mittels, um den Iran davon abzuhalten, seine Anreicherungsraten weiter zu erhöhen und sich auf eine Atomwaffe zuzubewegen, jemals wirklich ernst genommen hätte“, so Clifton gegenüber MintPress. „In der Tat haben sie den JCPOA generell mit Händen und Füßen bekämpft. Sie sind begierig darauf, die Vereinigten Staaten auf eine Konfrontation mit dem Iran zu drängen, indem sie die Möglichkeit iranischer Atomwaffen als Grund anführen“, fügte er hinzu.

Geheimdienst-Verbindungen

Die Tatsache, dass UANI von so vielen Staats-, Militär- und Geheimdienstführern geleitet wird, wirft die Frage auf, inwieweit es sich wirklich um eine Nichtregierungsorganisation handelt. „Das ist eines der schmutzigen Geheimnisse von Denkfabriken: Sie sind regelmäßig Sammelbecken für Regierungsbeamte“, sagte Freeman und fügte hinzu:

„Die Trump-Leute mussten alle ihr Amt aufgeben, als Biden gewann, also landeten viele von ihnen für eine Weile, sagen wir vier Jahre, in Think Tanks. Und wenn Trump wieder gewinnt, werden sie in die Regierung zurückkehren. Und das Gleiche gilt auch für demokratische Regierungen.“

Die US-Regierung verfolgt außerdem seit Langem die Politik, einen Großteil ihrer Arbeit an „private“ Gruppen auszulagern, um weitere Untersuchungen zu vermeiden. Viele der umstrittensten Aktivitäten der CIA wurden beispielsweise an die National Endowment for Democracy (NED) ausgelagert, eine technisch gesehen nicht staatliche Organisation, die vollständig von Washington finanziert und mit ehemaligen Staatsbeamten besetzt wird. In den vergangenen Jahren hat die NED Millionen von Dollar an Protestführer in Hongkong gezahlt, eine versuchte farbige Revolution in Kuba organisiert, regierungskritische Rockkonzerte in Venezuela veranstaltet und Dutzende Medienorganisationen in der Ukraine unterstützt.

Bei dieser Art von Einrichtungen verschwimmt die Grenze zwischen öffentlichem und privatem Sektor. Aber ein Rechtsfall aus dem Jahr 2014 wirft noch mehr Fragen über die Verbindungen von UANI zur US-Regierung auf. Nachdem UANI den griechischen Schifffahrtsmagnaten Victor Restis der Zusammenarbeit mit der iranischen Regierung beschuldigt hatte, verklagte er sie wegen Verleumdung. In einem für ein privates, kommerzielles Verfahren noch nie dagewesenen Schritt schaltete sich Justizminister Eric Holder in den Prozess ein und wies den Richter an, den Fall mit der Begründung einzustellen, dass bei einer Fortführung des Verfahrens wichtige nationale Sicherheitsgeheimnisse der USA preisgegeben würden. Der Fall wurde sofort und ohne Erklärung eingestellt.

Wenn sich das Justizministerium in der Vergangenheit auf Staatsgeheimnisse berufen hat, hat ein hochrangiger Staatsbeamter eine öffentliche Erklärung abgegeben, warum. Doch dieses Mal wurde nichts angeboten. Reporter spekulierten damals, dass ein Großteil des Materials, das Restis veröffentlichen wollte, möglicherweise von der CIA oder dem Mossad an UANI weitergegeben wurde, was ein Netzwerk von Absprachen zwischen staatlichen Geheimdiensten und einer angeblich unabhängigen, privaten gemeinnützigen Organisation offenbart hätte. Angesichts der vielen ehemaligen Mossad- und CIA-Chefs bei UANI ist diese Spekulation vielleicht gar nicht so abwegig, wie sie scheinen mag.

Die Geldgeber von UANI haben sicherlich auch weitreichende Verbindungen zu Israel. Kaplan ist der Schwiegersohn des israelischen Milliardärs Leon Recanati und soll den Premierministern Naftali Bennet und Yair Lapid nahe stehen. Er hat auch eine Reihe von israelischen Beamten in seinen Unternehmen beschäftigt. Ein Beispiel dafür ist Olivia Blechner, die 2007 ihre Position als Direktorin für akademische Angelegenheiten im israelischen Generalkonsulat in New York aufgab, um Executive Vice-President für Investor Relations und Forschung bei Kaplans Electrum Group zu werden – ein ziemlich verwirrender Karriereschritt.

In der Zwischenzeit wurde Adelson in Israel ein offizielles Staatsbegräbnis zuteil, an dem sogar Premierminister Netanjahu teilnahm. Er wurde auf dem Ölberg in Jerusalem beigesetzt – einer der heiligsten Stätten des Judentums und eine Ehre, die nur sehr wenigen Persönlichkeiten zuteil wird.

Ein Netzwerk von Regimewechsel-Gruppen

United Against Nuclear Iran ist zwar schon eine bemerkenswerte Organisation, aber eigentlich ist sie nur Teil einer großen Gruppe von schattenhaften Nichtregierungsgruppen, die darauf hinarbeiten, Unruhe zu stiften und letztlich einen Regimewechsel im Iran herbeizuführen. Diese Gruppen haben alle überlappende Ziele, Geldgeber und Schlüsselpersonen.

Ein Beispiel dafür ist das Counter Extremism Project (CEP), eine gemeinnützige Organisation, die vorgibt, „die wachsende Bedrohung durch extremistische Ideologien zu bekämpfen“. Die Gruppe konzentriert sich jedoch weitgehend auf den islamistischen Extremismus – und nur auf jene Gruppen, die Feinde der USA, Israels und der Golfmonarchien sind (über deren Extremismus und Gewalt das CEP nichts zu sagen hat). Zehn Mitglieder des CEP-Führungsrates sind auch im Vorstand von UANI, darunter Wallace, der Geschäftsführer beider Organisationen ist.

Eine weitere Gruppe, die von Wallace geleitet wird, ist das Jewish Committee to Support Women Life Freedom in Iran. Diese Organisation behauptet, sich für die Verbesserung der Rechte der Frauen im Iran einzusetzen. Sie gibt jedoch rasch zu erkennen, dass es sich um ein Mittel zum Regimewechsel handelt. Auf ihrer Homepage schreibt sie zum Beispiel:

„Diese Freiheitskämpfer lassen in ihren Forderungen nach einem Regimewechsel nicht nach. Die Rufe nach „Freiheit für das Leben der Frau“ und der Absetzung des Obersten Führers Ayatollah Ali Khamenei hallen von den Dächern, in den Gängen der Straßen, auf den Fluren der Universitäten und auf den Plakatwänden der Regierung wider. Diese mutigen Iraner haben ihren Hass auf die herrschenden Kleriker nicht nur in ihren Worten, sondern auch in ihren Taten zum Ausdruck gebracht.“

Sieben Mitglieder der Lenkungsgruppe des Jüdischen Komitees zur Unterstützung der Freiheit von Frauenleben im Iran – darunter Wallace und Kaplan – leiten auch UANI.

Mike Wallace, zweiter von rechts, posiert mit prominenten Iran-Gegnern bei einer Lobby-Veranstaltung in Italien, Februar 2023. Foto | Twitter

Kaplan ist als Naturschützer bekannt. Seine Gruppe Panthera, die sich für die Erhaltung der 40 bekannten Großkatzenarten der Welt einsetzt, wurde jedoch auch beschuldigt, eine geheime Operation zum Regimewechsel zu sein. Panthera hat eine Reihe von UANI-Funktionären im Vorstand oder im Naturschutzrat, darunter Wallace und Lamb (der ehemalige Direktor der britischen Spezialeinheiten und Kommandeur der britischen Armee). Außerdem gehören Itzhak Dar, ehemaliger Direktor des israelischen Geheimdienstes Shin Bet, und General David Petraeus, ehemaliger CIA-Direktor und Befehlshaber der US-Invasion in Afghanistan, dem Rat an.

Im Jahr 2018 verhafteten die iranischen Behörden acht Personen, die mit Panthera im Land zusammenarbeiten. Alle acht wurden der Spionage im Auftrag der USA und Israels überführt. Während viele im Westen die Prozesse als politisch motiviert ablehnten, muss jede Organisation, die von diesen Personen angeführt wird, Verdacht erregen.

Dies gilt umso mehr, als Wallace auch einer der Gründer von PaykanArtCar ist, einer Organisation, die versucht, mit Hilfe der Kunst für die Wiederherstellung der Menschenrechte und der Würde aller Menschen im Iran einzutreten“. Alle drei Teammitglieder von PaykanArtCar arbeiten auch bei UANI.

Die letzte Gruppe in diesem Netzwerk zum Regimewechsel im Iran ist die International Convention for the Future of Iran. Die von Wallace selbst gegründete Organisation erklärt auf ihrer Website, dass sie existiert, um „die Unterdrückung durch das Regime zu beenden und dem Iran einen echten Wandel zu bringen“. Weitere Ziele sind, „die iranische Opposition im Exil [d.h. die MEK] mit politischen Entscheidungsträgern in den Vereinigten Staaten und auf internationaler Ebene in Verbindung zu bringen“ und „Programmzuschüsse und technische Unterstützung“ für Gruppen anzubieten, die am Sturz der Regierung arbeiten. Angesichts der fehlenden Aktualisierungen und der Tatsache, dass das Twitter-Profil der Gruppe nur 31 Follower hat, hat es jedoch den Anschein, dass sie bei der Verwirklichung ihrer Ziele nicht viel Erfolg hatte.

Kurzum, es gibt ein Netzwerk amerikanischer Nichtregierungsorganisationen, die sich zum Ziel gesetzt haben, dem Iran zu helfen, den Iran zu bekämpfen, den Iran zu schützen und den Iran zu bombardieren, und deren Mitarbeiter größtenteils dieselben ehemaligen US-Regierungsbeamten sind.

Der Iran ist jedoch nicht das einzige Ziel in Wallaces Visier. Es scheint, dass er auch versucht, der Türkei eine ähnliche Behandlung zukommen zu lassen. Wallace ist Geschäftsführer des Turkish Democracy Project, einer gemeinnützigen Organisation, die gegründet wurde, um gegen die Herrschaft von Präsident Recep Tayyip Erdoğan vorzugehen, der, wie es heißt, „die Stellung der Türkei in der internationalen Gemeinschaft und ihren Status als freie und liberale Demokratie dramatisch verändert hat“. Das Turkish Democracy Project prangert an, was es Erdoğans „destabilisierende Aktionen in der Region und darüber hinaus, seine systemische Korruption, seine Unterstützung für Extremismus und seine Missachtung von Demokratie und Menschenrechten“ nennt. In der Führungsriege des Turkish Democracy Project gibt es keine Türken. Aber es gibt sieben UANI-Vorstandsmitglieder an der Spitze, die das Sagen haben.

Eine Lektion aus der Geschichte

Die Geschichte des Irans ist spätestens seit 1953, als Washington einen erfolgreichen Staatsstreich gegen Premierminister Mohammad Mosaddegh inszenierte, eng mit den Vereinigten Staaten verflochten. Mosaddegh hatte sich den Forderungen der USA widersetzt, die kommunistischen Einflüsse in seinem Land auszumerzen, und hatte das Öl des Landes verstaatlicht. Die USA setzten Schah Mohammad Reza Pahlavi als Marionettenherrscher ein. Der unpopuläre und autoritäre Herrscher wurde in der Revolution von 1979 gestürzt. Seitdem ist das Land zum Ziel eines Regimewechsels geworden, und sein Atomprogramm ist im Westen so etwas wie eine Besessenheit.

Oftmals von UANI-Beamten während ihrer Regierungszeit inszeniert, haben die USA einen anhaltenden Wirtschaftskrieg gegen Teheran geführt und versucht, dessen Wirtschaft zum Erliegen zu bringen. Die amerikanischen Sanktionen haben die Fähigkeit des Irans, Waren auf dem freien Markt zu kaufen und zu verkaufen, stark beeinträchtigt und den Wert des iranischen Rial geschädigt. Mit dem raschen Anstieg der Preise und der Inflation verloren die einfachen Menschen ihre Ersparnisse.

Während der COVID-19-Pandemie drehten die USA noch einmal an der Schraube und schüchterten sowohl Unternehmen als auch Staaten ein, indem sie sich weigerten, Teheran lebenswichtige medizinische Güter zu verkaufen. Schließlich schaltete sich die Weltgesundheitsorganisation ein und versorgte Teheran direkt mit Hilfsgütern – ein Faktor für die Entscheidung der Trump-Regierung, sich aus der Organisation zurückzuziehen.

Während das Vorgehen der USA der iranischen Wirtschaft schweren Schaden zugefügt hat, könnte ein künftiger Lichtblick die BRICS sein, der Wirtschaftsblock, dem der Iran – zusammen mit Ägypten, Äthiopien, Saudi-Arabien und den VAE – am 1. Januar beigetreten ist. Die wirtschaftliche Macht der USA auf der Weltbühne scheint zu schwinden. Diese neue Realität könnte die politischen Entscheidungsträger in Washington jedoch dazu veranlassen, eine militärische Option in Betracht zu ziehen, wie es UANI verzweifelt wünscht.

Die Sorge, dass der Iran – oder ein anderes Land – Atombomben entwickeln könnte, ist durchaus berechtigt. Atomwaffen stellen eine existenzielle Bedrohung für die menschliche Zivilisation dar, und je mehr Akteure Zugang zu ihnen haben, desto wahrscheinlicher wird eine verheerende Konfrontation. In der Region verfügen bereits Indien, Pakistan, Israel und Russland über solche Waffen. Aber nur die Vereinigten Staaten haben sie jemals im Zorn eingesetzt, indem sie zwei Raketen auf Japan abgeworfen haben und kurz davor standen, dies in China, Korea und Vietnam zu tun. Und angesichts der Tatsache, dass die USA in letzter Zeit Länder angegriffen haben, die keine Massenvernichtungswaffen besitzen (z. B. Irak, Libyen, Afghanistan), und diejenigen, die welche besitzen (wie Nordkorea), nicht angegriffen haben, ist es verständlich, dass der Iran eine solche Waffe haben möchte. Wie Freeman sagte:

„Ich möchte sicherlich nicht, dass der Iran eine Atomwaffe bekommt. Aber gleichzeitig kann man auch glauben, dass es katastrophal wäre, wenn sich die USA auf einen Krieg mit dem Iran einlassen würden… Und die Sorge von Gruppen wie UANI ist, dass sie das [die Sorge, dass der Iran eine Atomwaffe bekommt] aufgreifen und dieses Argument so weit treiben, dass es zu einem aktiven Konflikt führen könnte.“

Das Gemetzel im Gazastreifen ist entsetzlich genug. Mehr als 22.000 Menschen wurden bei der israelischen Invasion getötet, weitere 1,9 Millionen wurden vertrieben. Gleichzeitig bombardiert Israel auch das Westjordanland, Syrien und den Libanon. Die USA unterstützen dies, indem sie Waffen im Wert von Milliarden von Dollar liefern, Israel eiserne politische Unterstützung zusagen, Kritiker seiner Aktionen zum Schweigen bringen und Veto gegen Resolutionen der Vereinten Nationen einlegen.

United Against Nuclear Iran ist jedoch bestrebt, die Situation auf eine weitaus höhere Ebene zu eskalieren, indem es Washington dazu drängt, ein gut bewaffnetes Land mit fast 90 Millionen Einwohnern anzugreifen, und fälschlicherweise behauptet, der Iran stecke hinter jeder Aktion der Hamas oder der Hisbollah. „Dies ist keine Organisation, die sich für die Nichtverbreitung von Atomwaffen einsetzt“, sagte Clifton und wies darauf hin, dass es viele echte, bereits existierende Friedens- und Umweltgruppen gibt, die sich über Atomwaffen Sorgen machen und die den JCPOA entweder unterstützen oder sagen, dass er nicht weit genug geht. „Sie konzentrieren sich eher auf einen Regimewechsel im Iran, als dass sie Bemühungen unterstützen, die iranische Atomwaffen verhindern könnten“, fügte er hinzu.

Wenn die UANI ihren Willen durchsetzt, könnte ein Konflikt mit dem Iran einen Dritten Weltkrieg auslösen. Und dennoch erhalten sie nahezu keinen Widerstand gegen ihre ultra-hawkischen Äußerungen, was größtenteils daran liegt, dass sie im Verborgenen agieren und so gut wie keine öffentliche Aufmerksamkeit erhalten. Daher ist es für alle, denen der Frieden wichtig ist, unerlässlich, dies schnell zu ändern und die Organisation als das zu entlarven, was sie ist.

Schwuurbel.de – Suchmaschine für alternative Medien und Blogs

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Wer im Internet nach Nachrichten, Medien oder Informationen sucht, bekommt heutzutage vor allem Ergebnisse von Mainstream-Medien und offiziellen Stellen angeboten. Mit Schwuurbel.de gibt es jetzt eine Suchmaschine, die für mehr Meinungsvielfalt sorgt. Denn Schwuurbel.de durchsucht politisch alternative Medienseiten, Nachrichtenportale, Videoportale und Blogs. „Für die Demokratie stellt jede Einschränkung des Diskurses eine Gefahr dar. Denn die […]

Aufruf an alle Maßnahmen- und Impfopfer: Europaweite Einreichung von Strafanzeigen!

Aufruf an alle Maßnahmen- und Impfopfer: Europaweite Einreichung von Strafanzeigen!

Aufruf an alle Maßnahmen- und Impfopfer: Europaweite Einreichung von Strafanzeigen!

Nach den Strafanzeigen von Uwe Kranz und Marianne Grimmenstein von der Bürgerinitiative GemeinWohl-Lobby gegen die Verantwortlichen des Pfizer-Deals soll nun der nächste Schritt folgen, um die Opfer von Corona-Maßnahmen und -Impfungen zu ihrem Recht kommen zu lassen: Marianne Grimmenstein ruft alle Geschädigten und ihre Unterstützer dazu auf, Strafanzeigen gegen die Verantwortlichen zu stellen – europaweit und gleichzeitig, bestenfalls mit begleitenden Demonstrationen.

Aufruf an alle zur europaweiten Einreichung von Strafanzeigen

via MWGFD

Im Dezember 2023 hat unser Mitglied Uwe Kranz gemeinsam mit Marianne Grimmenstein von der Bürgerinitiative GemeinWohl-Lobby eine Strafanzeige gegen die Hauptverantwortlichen der Verkaufsverhandlungen zwischen der EU und BioNTech/Pfizer beim Internationalen Strafgerichtshof Den Haag (IStGH) (siehe Link), eine völkerrechtliche nationale Strafanzeige gegen die Hauptverantwortlichen in Deutschland wegen des Vorabkaufvertrages zwischen EU und BioNTech/Pfizer bei der Generalbundesanwaltschaft (siehe Link) sowie eine völkerrechtliche internationale Strafanzeige eingereicht (siehe Link).

Als weiterer Schritt ist nun geplant, in den kommenden Wochen und Monaten zahlreiche analoge Strafanzeigen von Betroffenen und deren Unterstützern länderübergreifend einzureichen. Dazu hat Frau Grimmenstein den hier beigefügten „Aufruf an alle Pandemie-Geschädigten und ihre Unterstützer“ formuliert, in dem das Vorhaben genauer beschrieben ist. In einem Formular kann sich jeder, der sich dieser Aktion anschließen möchte, eintragen.

Aufruf an alle Pandemie-Geschädigten und ihre Unterstützer

In den letzten Jahren entstand viel menschliches Leid infolge der Corona-Maßnahmen und Impfungen. Unzählige Menschen wurden physisch – bis hin zu einem Todesfall – psychisch und wirtschaftlich geschädigt. Die meisten haben gar keine Aussicht, eine Entschädigung zu erhalten. Da das ganze Desaster durch zahlreiche Bürokraten, die als Handlanger der Finanz- und Pharmakonzerne fungieren, mit System verursacht wurde, ist es schwierig, die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen.

Die meisten Verantwortlichen, die gewissenlos die ganzen Vorgänge systematisch gemeinsam vorbereitet und anschließend rücksichtslos durchgeführt haben, befinden sich in Schlüsselpositionen der Macht. Sie haben mit Big-Pharma solche Kaufverträge abgeschlossen, die für die Menschen von Anfang an nachweislich schädlich waren. Jetzt versuchen sie, jede Verantwortung für die entstandenen Schäden von sich zu weisen, obwohl die Verträge trotz versuchter Geheimhaltung geleakt wurden und nun offen liegen.

Da der Rechtsstaat in den meisten Ländern nicht mehr richtig funktioniert, ist es für die Geschädigten einzeln fast aussichtslos, eine Entschädigung durchzusetzen. Deshalb organisiert ein länderübergreifendes Bündnis mit den Geschädigten und ihren Unterstützern zahlreiche Strafanzeigen gegen die Verantwortlichen. Die Strafanzeigen sollen europaweit gleichzeitig, möglichst mit begleitenden Demos, eingereicht werden, damit die Einreichung der zahlreichen Strafanzeigen wie ein öffentliches Gericht von der Bevölkerung wahrgenommen werden kann.

Alle Menschen, die sich durch die Maßnahmen der letzten Jahre geschädigt fühlen oder die Aktion unterstützen wollen, sind aufgerufen, bei der Aktion mitzumachen, damit die Verantwortlichen für die entstandenen Schäden endlich zur Rechenschaft gezogen werden und die Geschädigten endlich ihr Recht auf Entschädigung bekommen. Die Einreichung einer Strafanzeige ist kostenlos!

Alle Menschen, die bereit sind, an der Aktion teilzunehmen, sollen sich mit ihren Kontaktdaten hier auf der Website der MWGFD eintragen.

Über den Fortgang der Aktion wird jeder Registrierte laufend informiert. Alle eingetragenen Daten werden entsprechend dem geltenden Datenschutz behandelt und nur für diese Aktion verwendet.

MWGFD sowie die Bürgerinitiative GemeinWohl-Lobby hoffen auf zahlreiche Unterstützer!

Das aggressive Plastiktütenverbot der Demokraten hat bislang die Erwartungen nicht erfüllt

Das aggressive Plastiktütenverbot der Demokraten hat bislang die Erwartungen nicht erfüllt

Das aggressive Plastiktütenverbot der Demokraten hat bislang die Erwartungen nicht erfüllt

Nick Pope Mitwirkender, 16. Januar 2024, Daily Caller News Foundation

Das in New Jersey im Jahr 2022 erlassene Verbot von Plastiktüten könnte jedoch zu einem Anstieg der Treibhausgasemissionen und der Verwendung von Plastik geführt haben. Gleichzeitig war es ein Glücksfall für die Lebensmittelhändler.

Die Regierung des demokratischen Gouverneurs von New Jersey, Phil Murphy, hat im Mai 2022 ein landesweites Verbot von Einweg-Plastiktüten erlassen, um die Umweltverschmutzung zu reduzieren. Tatsächlich scheint die Politik jedoch den Plastikverbrauch erhöht zu haben, so die Freedonia Group, führendes internationales Wirtschaftsforschungsunternehmen.“ Obwohl das Verbot ein anderes Ziel hatte, hat es sich für die Einzelhändler im Bundesstaat als Segen erwiesen.

Dem Bericht zufolge ging die Menge an Einweg-Plastiktüten im Bundesstaat nach Inkrafttreten des Verbots um etwa 60 % zurück. Durch die Umstellung auf haltbarere und wieder verwendbare Einkaufsbeutel, stieg der Plastikverbrauch jedoch um fast 300 % an.

Darüber hinaus wurde etwa sechsmal so viel gewebter und nicht gewebter Polypropylen-Kunststoff (NWPP) für die Herstellung der wieder verwendbaren Ersatzbeutel verwendet, ein Kunststoff, der in Amerika normalerweise nicht recycelt wird, heißt es in dem Bericht. Die Herstellung von NWPP „verbraucht mehr als 15-mal mehr Plastik und erzeugt bei der Produktion pro Beutel mehr als fünfmal so viele [Treibhausgas-] Emissionen“ wie die Produkte, die zur Herstellung von Einwegbeuteln verwendet werden.

Die Freedonia Group führte außerdem eine umfassende Kostenanalyse durch, um festzustellen, welche Auswirkungen die Richtlinie auf das Geschäft der Lebensmittelhändler im Bundesstaat hatte. Der Bericht ergab, dass ein typisches Geschäft an einem bestimmten Standort einen Gewinn von 200.000 US-Dollar erzielen kann, indem es die wieder verwendbaren Beutel verkauft, die im Durchschnitt dreimal oder weniger verwendet werden, bevor sie doch weggeworfen werden.

Dieser durchschnittliche Gewinn bedeutet, dass ein großer Einzelhändler im Bundesstaat an allen seinen Standorten jedes Jahr allein durch den Verkauf der wieder verwendbaren Beutel etwa 42 Millionen US-Dollar verdienen kann.

Die durch Murphys Einwegverbot favorisierten wieder verwendbaren Beutel werden in der Regel seltener verwendet als empfohlen, und sie erfüllen nicht die „Notwendigkeiten, um die bei der Produktion entstehenden Emissionen zu mindern und den Klimawandel anzugehen“.

Örtliche Umweltschützer loben die Politik für die Reduzierung der Müllmengen, die sich an den Stränden des Staates ansammeln.

Gouverneur Murphys Büro reagierte nicht sofort auf eine Bitte um Stellungnahme.

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https://dailycaller.com/2024/01/16/new-jersey-plastic-bag-ban-failed-report-finds/

Übersetzt durch Andreas Demmig

 

Die Ukraine schießt offenbar russisches Flugzeug mit ukrainischen Kriegsgefangenen ab

Am Vormittag des 24. Januar ist ein Transportflugzeug vom Typ Il-76 der russischen Streitkräfte in der russischen Region Belgorod, die in den letzten Wochen immer wieder das Ziel ukrainischer Terrorangriffe auf zivile Ziele geworden ist, abgestürzt. Videos des Vorfalls, die Zivilisten gefilmt haben, legen nahe, dass das Flugzeug abgeschossen wurde. In diesem Video, das unmittelbar […]
Exklusives Interview mit einem Überlebenden des Gaza Ghetto

Exklusives Interview mit einem Überlebenden des Gaza Ghetto

Während das Viertel bombardiert und ausgelöscht wurde, lebte Antoun Ananias weiter, allein in einem teilweise funktionsuntüchtigen Haus, zusammen mit unzähligen Ratten und anderen Krankheitsüberträgern. Als er schwer erkrankte…

…ihm fehlte die richtige Medizin, und in Ermangelung von Wasser musste er sich die Hände mit frischem Urin waschen, dem eine desinfizierende Wirkung nachgesagt wird. Dies ist die herzzerreißende Geschichte eines Palästinensers im Ghetto von Gaza, der die Hölle auf Erden durchlebt.

Wir erfahren auch etwas über die einzigartige Geschichte von Antouns Familie, die aus Jerusalem stammte und dort nach den Aufzeichnungen der griechisch-orthodoxen Kirche tausend Jahre lang lebte. Und er erklärt, warum Juden und Palästinenser in der Vergangenheit gut miteinander auskamen und dass er als junger Mann mit jüdischen Frauen ausging.

[Das Interview, geführt von Felix Abt, wurde nicht per Telefon oder direkter E-Mail geführt, da dies nicht möglich war, sondern über einen Freund von Antoun Ananias.]

Interview

Lieber Antoun, als der Gazastreifen unter Beschuss stand und die Kommunikation schwierig war, hast du dich sehr bemüht, den Kontakt zur Außenwelt durch dein Gaza-Tagebuch und einige andere Artikel in deinem Blog aufrechtzuerhalten. Selbst als du schwer krank warst, hast du weiter geschrieben, was meines Wissens nach Teil deiner Überlebenstherapie war. Ich werde Sie in meinen Fragen ausgiebig zitieren, weil Ihre Zitate eine Fundgrube für Einblicke in das Leben im belagerten und bombardierten Gaza sind, aber auch einen Einblick in die faszinierende lange Reise Ihrer Familie in Palästina und eine fundierte Einschätzung der historischen und politischen Aspekte des Konflikts und seiner Protagonisten bieten.

Beantworten Sie, was Sie können. Wenn es angesichts Ihres Zustands körperlich und geistig zu anstrengend ist, fassen Sie sich kurz oder lassen Sie die Frage aus.

Exklusives Interview mit einem Überlebenden des Gaza GhettoAntoun Ananias (Urheberrecht Antoun Ananias)

Frage: Sie schreiben, dass Sie so viel Zeit wie möglich „im Bett verbringen und versuchen, nicht zu denken, sich nicht zu bewegen, da diese Aktivitäten Energie verbrauchen und Energie Nahrung erfordert„.

„Ich schlage mich jeden Tag durch, ohne Gesellschaft, ohne Strom, ohne Wärme, ohne Wasser, ohne Hoffnung. Ich habe beschlossen, keine Kalorien zu verbrauchen, wenn meine Nahrungsvorräte so gering sind, indem ich tagsüber lese. Lesen und Schreiben verbrauchen mehr Kalorien als praktisch jede andere alltägliche Tätigkeit. Wenn man von ein paar Tüten Datteln und Nüssen lebt, muss man mit dem Kalorienverbrauch sehr vorsichtig sein.

Energie und Heizen in der kalten Jahreszeit ist ein weiteres Thema, das Sie angesprochen haben: „Ich habe noch eine kleine Menge Butagaz in der grauen Flasche. Ich rationiere seinen Gebrauch auf die kälteste Stunde vor dem Morgengrauen. Meine Dosen mit Fleischbällchen esse ich kalt. Zu jeder Mahlzeit nehme ich eine halbe Dose Frikadellen und zehn Nüsse zu mir. Es ist erholsam, wenn das eigene Leben horizontal ist, gedankenlos, eine Nachahmung des Todes“.

Und wegen der Lebensmittelknappheit hat man sich sogar daran gewöhnt, abgestandene Lebensmittel zu essen. Nach ein paar Tagen brachte Ihnen ein Verwandter etwas zu essen.

Wie prekär ist die Nahrungsmittelsituation jetzt und was konsumieren Sie derzeit? Wie groß ist die Gefahr einer Massenverhungerung?

Antoun Ananias: Während ich diese Zeilen schreibe, sind fast eine Million Menschen im Gazastreifen immer noch vom Hungertod bedroht, trotz der spärlichen Hilfslieferungen. In Anbetracht der systematischen Zerstörung der medizinischen Infrastruktur habe ich leider den Eindruck, dass nur ein einziger schwerer Krankheitsausbruch nötig ist, um diese unterernährte und unzureichend geschützte Bevölkerung zu dezimieren. Wir stehen am Rande einer noch nie dagewesenen Katastrophe. Im Vergleich dazu habe ich es relativ leicht: Ich habe eine feste Unterkunft, etwas zu essen und eine Heizung.

Eine Frage: In einem früheren Beitrag erwähnten Sie, dass Sie Ihr „Bett in die Mitte der Wohnung verlegt haben“ und fügten hinzu, dass dies „ein sinnloser Akt war, wie jeder Akt in dieser Situation; aber vielleicht ist es dort weniger den Granatsplittern ausgesetzt.“ Tage später schrieben Sie: „Draußen ist eine Landschaft, die ich nicht mehr wiedererkenne. Aus Wohnblöcken sind tiefe Krater geworden, in denen die von den Amerikanern gelieferte bunkersprengende J-Dam-Munition eingeschlagen ist. Irgendwo unter diesen Trümmern liegen tote und sterbende Körper. Vielleicht locken sie die Fliegen und Mücken von meinen Fenstern weg.“

Antouns Bett steht in einem Flur in der Mitte der Wohnung, am weitesten von den Fenstern entfernt; auf dem Regal stehen haltbare Milch, ein paar Multivitamine und gemahlene Chilischoten zur Abwehr von Krankheiten. (Bild und Copyright: Antoun Ananias)

Wird Ihr Viertel immer noch bombardiert, oder haben die Israelis damit aufgehört, da fast alles plattgemacht und zerstört wurde?

Antoun Ananias: Es ist viel ruhiger geworden. Ich höre nur, was ich höre, und sehe, was ich sehe. Die Landschaft ist so umfassend verwüstet, dass sie an Vorbilder wie das zerbombte Dresden, Stalingrad und sogar Hiroshima erinnert, weil so wenig erhalten oder bewohnbar geblieben ist. Es ist schwer vorstellbar, dass dieser massenhafte Vandalismus nicht vorsätzlich begangen wurde, so wie die Römer Karthago zerstörten und den Boden mit Salz bestreuten, damit er nie wieder besiedelt werden konnte.

Frage: Sie schrieben, dass Ihnen berichtet wurde, dass die Krankenhäuser zerstört wurden und dass Medikamente und andere Güter knapp waren oder ganz fehlten. Sie erwähnten, dass Sie mehrere Tage lang nicht schreiben konnten. „Mein Fieber ist zu heftig, das Delirium zu beispiellos, zu vielfältig„. Das Einzige, was Ihnen blieb, um Ihrer Krankheit zu trotzen, waren Medikamente gegen Schlaflosigkeit, die Ihnen zumindest „ein paar Stunden Schlaf ermöglichten, wenn kein Granaten- oder Raketenbeschuss kam„.

Antoun hat fiebrige Augen und sein kranker Körper ist mit Pusteln übersät. Der Patient behandelt sich selbst mit den spärlichen und unzureichenden Medikamenten, die noch übrig sind. (Bilder und Copyright von Antoun Ananias)

Hat sich die Situation bei den Medikamenten etwas verbessert, wie Sie kürzlich erwähnten: „Seltsamerweise liefern die Apotheken trotz der Schließung aller 27 Krankenhäuser immer noch in begrenztem Umfang Medikamente nach Hause – wenn man sie bezahlen kann“ – und wie viele können bezahlen und was passiert mit den Patienten, die das nicht können?

Antoun Ananias: Wie in jedem Kriegsgebiet gibt es natürlich auch hier Geschäftemacherei. Diejenigen, die über Vorräte an Medikamenten und Lebensmitteln verfügen, pressen die Verzweifelten aus. Mein Eindruck ist, dass sich nur eine sehr kleine Gruppe diese überhöhten Preise leisten kann.

Frage: Es wird geschätzt, dass mehr als 80 % aller Häuser zerstört sind und auch der größte Teil der Infrastruktur zerstört ist. Gaza ist unbewohnbar geworden. Die israelische Säuberungsaktion ist brutal und effektiv. Selbst diejenigen, die noch in einem (funktionsuntüchtigen) Haus leben, haben mit schwerwiegenden Hygieneproblemen zu kämpfen, die den Unterschied zwischen Leben und Tod ausmachen. Sie sagen: „Der größte Teil meiner geistigen Energie wird jeden Tag damit verbraucht, wie ich meine Abfälle entsorgen soll. Vor allem Fäkalien, Urin und Lebensmittelbeutel. Diese ziehen erfahrungsgemäß Fliegen, Mücken und Kakerlaken an – allesamt Überträger von Krankheiten. Meine größte Angst ist es, krank zu werden. Ich würde mit ziemlicher Sicherheit allein sterben, denn selbst wenn ich ein Handysignal finden würde, gibt es in Nord-Gaza keine funktionierenden Krankenhäuser mehr.“ Und Sie fahren fort: „Urin ist ein starkes Antiseptikum, wenn er frisch ist. Wenn der Geruch von verrottenden Lebensmitteln durch die Plastikmüllsäcke dringt, die zugebunden und wieder zugedeckt werden, mildert Urin diesen Geruch. Frischer Urin dient als Handwaschmittel, wenn kein Wasser vorhanden ist. In diesem Sinne bin ich für die Leichen dankbar, und so werden andere vielleicht insgeheim für meinen Körper dankbar sein.

Was ist angesichts dieser schrecklichen Situation das wahrscheinliche Schicksal der Bevölkerung im Gazastreifen, die eher „dahinvegetiert“, als dass sie unter solch extremen Bedingungen lebt?

Antoun Ananias: Es ist schwer zu sagen, ob das Leben in einer behelfsmäßigen Unterkunft im Winterregen und ohne gesicherte Nahrungsmittelversorgung, wie es die Mehrheit der Bevölkerung tut, auf Dauer möglich ist oder in einer Massenerkrankung endet. Ich habe den Kontakt mit Krankheitsüberträgern bewusst vermieden, aber offene Abwasserkanäle und tote Tierkadaver in Verbindung mit einer Bevölkerung, die am Rande des Abgrunds steht, scheinen eine humanitäre Katastrophe biblischen Ausmaßes zu prophezeien.

Frage: Sie haben einige hochinteressante und vielleicht überraschende Beobachtungen gemacht, die den einzigartigen Schmelztiegel Gaza offenbaren, indem Sie schreiben: „Gestern sah ich am anderen Ende des Ödlands eine Gruppe der IDF in ihren schlaffen Gurthelmen. Sie führten zwei dunkelhäutige, ältere Männer mit vorgehaltener Waffe zu einem Pritschenwagen. Etwa ein Dutzend Männer waren bereits gefesselt und dicht gedrängt in dem Lastwagen, aber nicht vermummt. Keiner sah jung genug aus, um Kämpfer zu sein. Die meisten Kämpfer haben einen kräftigen Körperbau und sind gut genährt, aber diese Männer sahen zerbrechlich, verängstigt und halb verhungert aus.

Gaza wird in ein Ödland verwandelt (Bild und Copyright von Antoun Ananias)

„Gazaner gibt es in allen Hautfarben. Es gibt blonde Gazaner – ein Erbe der Kreuzfahrer, die hier geblieben sind – Araber, Beduinen, Flüchtlinge aus Yaffa und Jerusalem – aber auch afrikanische Gazaner: Ägypter vom unteren Nil, Sudanesen und Gazaner aus Ost- und Zentralafrika, die auf der Suche nach Bauarbeiten und als Straßenverkäufer in den Streifen kamen. Im Gazastreifen sind praktisch alle Rassen vertreten; er war vier Jahrtausende lang ein historischer Kreuzungspunkt zwischen der Levante und Ägypten.

„Diese Afrikaner aus dem Gazastreifen sind seit langem in die Gemeinschaft integriert, und als Muslime wäre es eine große Sünde für jeden, sie zu diskriminieren. Ich bin in der ganzen Welt herumgekommen, aber Gaza ist der einzige Ort, den ich kenne, der wirklich farbenblind ist.“

Gaza ist also eine erstaunliche Insel der rassischen und multikulturellen Toleranz. Gilt das auch für Nicht-Muslime wie Sie?

Antoun Ananias: Die Menschen neigen dazu, an einem Strang zu ziehen, wenn sie mit einer existenziellen Bedrohung konfrontiert sind, aber paradoxerweise können sie auch grausame und wilde Überlebensinstinkte entwickeln. Meiner Erfahrung nach werden palästinensische Christen nicht diskriminiert, außer von muslimischen Extremisten, wie etwa einigen Salafisten.

Frage: Lassen Sie uns über Ihre sehr interessante Familiengeschichte sprechen. Ihre Familie sind griechisch-orthodoxe Christen. Ihr Großvater war Priester, ebenso wie sein Großvater. Sie haben geschrieben: „Die Familienlegende – die schwer zu verifizieren ist, wie jeder Glaube, den wir als Menschen haben – besagt, dass wir vom heiligen Ananias von Damaskus abstammen, der den heiligen Paulus rettete, indem er ihn in einem Korb vor dem Mob wegführte.

„Mein Onkel, ein professioneller Vermieter in West-Jerusalem, heiratete eine jüngere Jüdin und zog sich reich nach Florida zurück. Ich habe ihn nie als Verräter gesehen, wie andere in der Familie; wenn ich mich für Frauen interessiert habe, waren sie meist jüdisch.“

„Wenige Monate nach der Auswanderung starb mein Onkel an den Schwermetallen im Wasser des Brunnens auf seinem Anwesen. Wenn es mir etwas bedeutet, Palästinenser zu sein, dann ist diese Identität einfach eine Erinnerung daran, dass man die Zufälligkeit nicht besiegen kann. Man ist ihr gegenüber machtlos – so wie Chatwin es war, wie ich es bin und wie meine Nachbarn, die alle verschwunden sind.

„Mein Vater wurde 1907 in der Altstadt von Jerusalem geboren. Er war ein Untertan des Osmanischen Reiches und wurde der erste Anwalt aus dem Nahen Osten, der zur englischen Anwaltskammer berufen wurde, ein Professor für internationales Recht, der in Stanford lehrte, und später Dekan der Künste und Wissenschaften an der Amerikanischen Universität von Beirut. Als Student der Universität Oxford wurde er 1934 für den britischen MI6 rekrutiert, im selben Jahr wie die drei berüchtigtsten britischen Verräter Guy Burgess, Donald MacLean und Kim Philby, Doppelagenten, die Hunderte von alliierten Agenten in den Tod schickten.“

Der Vater von Antoun Ananias (Copyright Antoun Ananias)

Ihr Vater war der verschlossenste Mann, den Sie je kannten. Obwohl Sie jahrelang mit ihm gesprochen haben, sagen Sie: „Ich habe immer noch keine Ahnung, auf wessen Seite er stand, wo seine Loyalität letztlich lag und wer er wirklich war„.

Er war gut vernetzt und kannte viele prominente Persönlichkeiten der damaligen Zeit. Außerdem sprach er „fließend Hebräisch, lange bevor es sinnvoll wurde, dies zu tun. In der Familienbibliothek gab es neben dem westlichen Kanon, der die Regale der meisten Professoren füllt, auch viele antike Bücher in hebräischer Sprache. Mein Vater ermutigte mich, Spinoza, Walter Benjamin und Franz Kafka zu lesen, die bis heute zu den von mir am meisten verehrten Autoren gehören.

Ihr Vater und Sie sind in einer Zeit und unter Umständen aufgewachsen, die sich so sehr von den heutigen unterscheiden, als hätten Sie auf einem anderen Planeten gelebt. Sie haben sich gut mit Juden verstanden, sich mit ihnen angefreundet, sind mit jüdischen Mädchen ausgegangen und haben sie als Menschen gesehen. Und das Gleiche galt für sie. „Ich hatte Beziehungen zu jüdischen Mädchen, und ich kann Ihnen versichern, dass es abgesehen von einigen oberflächlichen, erlernten kulturellen Unterschieden keine wesentlichen Unterschiede gibt – nichts, was das eine Volk über das andere stellen würde.

Wir sollten nicht vergessen, dass Araber und Ostjuden jahrhundertelang in einer relativen Harmonie gelebt haben. Der Höhepunkt dieser fruchtbaren Koexistenz war die conviviencia al-Andalus„. Der Rassismus und der Hass, die in den letzten Jahrzehnten aufgekommen sind, haben zu einer nicht enden wollenden Spirale der Gewalt geführt. Es gibt keine jüdische DNA per se, wie Sie erklären, genauso wenig wie es eine palästinensische DNA gibt, und dennoch beschimpfen die Angeber im israelischen Kabinett die Palästinenser als „eine Rasse von Tieren“, „ein Schlangenvolk“, „Kinder von Amalek“, während einige arabische Rassisten abfällige Bezeichnungen für ein Jahwe (Jude) als Mitglied einer niedrigeren Rasse verwenden und denselben oberflächlichen Fehler begehen, wie Sie schreiben.

Cover eines Buches über „Wie Muslime, Juden und Christen im mittelalterlichen Spanien eine Kultur der Toleranz schufen“, das erklärt, was Antoun Ananias meinte, als er von der „conviviencia al-Andalus“ sprach

Warum sind die einst entspannten Beziehungen, die Sie in Ihrer Jugend erlebt haben, so angespannt und feindselig zwischen den verschiedenen Gruppen geworden?

Antoun Ananias: Die mizrachischen und sephardischen Juden, die im Osmanischen Reich lebten und gediehen, hatten nicht die Absicht, das Land von irgendjemandem zu kolonisieren. Dieses Ereignis, das von den europäischen Juden verübt wurde, löste eine Kaskade unvorhergesehener Folgen aus, in deren Verlauf diese Ostjuden oft aus ihren alten Gemeinden vertrieben wurden und daher verständlicherweise verbittert in Israel ankamen. Diese Säuberung des Judentums war politisch ungeschickt und wurde von den arabischen Staaten völlig grundlos durchgeführt – in der Regel, um lokale Straßenproteste gegen den Zionismus zu beschwichtigen, und nicht aus echter oder motivierter Abneigung gegen ihre alten jüdischen Nachbarn.

Frage: Schließlich geben Sie eine nüchterne Einschätzung der Hauptakteure des Konflikts und entlarven Mythen und Lügen, indem Sie schreiben: „Der Iran ist eine einzigartig pragmatische Macht, die selten impulsiv handelt, und die Mullahs sind sich sehr wohl bewusst, dass jeder ernsthafte Angriff auf Israel oder die weltweite Ölversorgung ihr innenpolitisch zerbrechliches Regime zum Scheitern bringen würde. Allein die Repressalien der US-Bestände am Golf würden wirtschaftlich und militärisch einen derartigen Schaden anrichten, dass das iranische Regime schnell implodieren würde – wie bei Gaddafi.

Bezeichnenderweise sind die Hamas und die bewaffneten palästinensischen Gruppierungen, obwohl sie vom Iran unterstützt werden, in ihren Führungsentscheidungen sehr unabhängig. Sie sind keine Marionetten. Keiner ihrer Führer wird vom Iran beherbergt. Die Vorstellung, dass sie Befehle vom Iran entgegennehmen, ist ein zynischer Mythos„.

Kurz gesagt, den USA wurde von Israel eine gefährliche Lüge über die Gefahr, die vom Iran ausgeht, verkauft. Diese Lüge könnte eine leichtgläubige US-Regierung immer noch dazu bringen, den schlimmsten Völkermord unserer Zeit zu ermöglichen – und einen regionalen Konflikt heraufzubeschwören, der in keiner Weise den Interessen der USA dient, sondern nur den kolonialen und expansionistischen Interessen Israels.

Was die Menschen auch nicht wissen, ist, dass es im Iran Synagogen und Parlamentssitze für Juden gibt und dass die Mullahs sich mit ihnen treffen und austauschen. Dennoch wird den Menschen im Westen erzählt, dass die Hamas und andere palästinensische Widerstandsgruppen radikale antisemitische Islamisten sind und die Juden mit Hilfe des Iran im Meer ertränken wollen. Können Sie uns ein differenzierteres Bild von ihrem Wesen und ihren Motiven vermitteln?

Juden in einer Synagoge im Iran (Bild USA Today)

Antoun Ananias: Das ist eine besonders interessante Frage – was von beiden Seiten verschwiegen und verdrängt wird, sind die außerordentlich langjährigen und komplexen kulturellen, sozialen und wirtschaftlichen Beziehungen zwischen den Ostjuden und ihren arabischen Freunden und Nachbarn. Die arabischen Staaten wurden durch den Verlust ihrer jüdischen Gemeinden erheblich geschwächt – und verloren einen Teil ihres eigenen zerbrechlichen Erbes und ihre Ganzheit als politisches und soziales Ökosystem. Die tragische Vertreibung der Palästinenser löste eine ebenso traumatische Vertreibung der Ostjuden aus. Diese Entwurzelung hinterließ bei denen, die weggingen, und bei denen, die zurückblieben, zahlreiche Lücken und Wunden, deren Vermächtnis vielleicht nie geheilt wird, solange die Ostjuden ihren früheren arabischen Kontext nicht akzeptieren. Traurigerweise zelebriert nur eine verschwindend kleine Gruppe israelischer Denker noch aktiv die ostjüdische Tradition, die ebenso reich ist wie die aschkenasische Tradition, obwohl es viele Spannungen zwischen den beiden Rassen gab, die erst durch jahrzehntelanges Social Engineering und manipulative staatliche Politik in Israel mehr oder weniger verdrängt und begraben werden konnten.

Vielen Dank, Antoun, dass Sie uns dieses Interview gewährt haben. Uns fehlen die Worte, um auszudrücken, wie wir über deine schreckliche Situation denken und wie frustriert wir sind, dass wir nichts dagegen machen können.

René Springer (AfD): Ausländische Familien im Bürgergeld inzwischen in Überzahl!

René Springer (AfD): Ausländische Familien im Bürgergeld inzwischen in Überzahl!

René Springer (AfD): Ausländische Familien im Bürgergeld inzwischen in Überzahl!

Laut einer Anfrage der AfD-Bundestagsfraktion erhalten inzwischen mehr ausländische als deutsche Familien das sogenannte Bürgergeld. Demnach wurden 2022 rund zehn Milliarden Euro an ausländische Familien im „Bürgergeld“-Bezug (vormals Hartz IV) gezahlt. An deutsche Familien gingen sieben Milliarden Euro.  Der arbeits- und sozialpolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, René Springer, erklärte dazu:

„Die Zuwanderung in unsere Sozialsysteme hat ein erschreckendes Ausmaß erreicht. Bürgergeld, Kindergeld, Wohngeld und die Übernahme der Kitakosten erzeugen eine ungeahnte Sogwirkung auf kinderreiche ausländische Familien. Wem auf dem Arbeitsmarkt ein unterdurchschnittlicher Lohn im Niedriglohnsektor winkt, von dem die Familie kaum leben kann, der wählt lieber die staatliche Rundumversorgung.“ 

Der AfD-Politiker forderte: „Die Durchsetzung des Lohnabstandsgebots, eine rigorose Abschiebepraxis und der grundsätzliche Ausschluss vom Bürgergeld für Ausländer würden diesem sozialpolitischen Desaster ein Ende setzen.“

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„Das soll Kultur sein?“ Scharfe Kritik von der MFG am perversen „Pudertanz“ in Bad Ischl

„Das soll Kultur sein?“ Scharfe Kritik von der MFG am perversen „Pudertanz“ in Bad Ischl

„Das soll Kultur sein?“ Scharfe Kritik von der MFG am perversen „Pudertanz“ in Bad Ischl

Wir berichteten bereits über den perversen „Pudertanz“ in Bad Ischl, bei dem Nackte sich auf der Bühne vor den Augen kleiner Kinder einpuderten. Scharfe Kritik am Kulturhauptstadt-Fiasko kommt nun auch von der Partei MFG, die die Frage stellt, ob diese Blamage für Österreich wirklich „Kultur“ sein soll. Zusätzlich zeigt man wenig Verständnis dafür, dass jemand, der in den Corona-Jahren zur Spaltung der Gesellschaft beigetragen hat, dort als „verbindende“ Persönlichkeit präsentiert wurde.

Nachfolgend lesen Sie die Pressemitteilung der MFG:

Kulturhauptstadt-Fiasko: Auftakt in Bad Ischl ohne Draht zur Bevölkerung

Intendantin Schweeger ist eine Fehlbesetzung und den Künstler Hubert von Goisern holt die Vergangenheit ein

Hart ins Gericht geht Ava Filz, MFG-Gemeinderätin in Bad Ischl, mit dem Erstaufschlag von Bad Ischl als Europas Kulturhauptstadt 2024. Speziell die Intendantin Elisabeth Schweeger kommt nicht gut weg: „Mehr als Nestbeschmutzung und Selbstverleugnung hat die Dame nicht drauf, das haben ihre bisherigen Wortspenden gezeigt, die Ablehnung ihr gegenüber geht quer durch alle Schichten der Bevölkerung“, so Ava Filz. Eine in sich geschlossene Kulturelite, die sich selbst feiert und mit Nackten-Tänzen eine eher lächerliche ‚Skandal‘-Schau abliefert, sorgte für einen Holperstart. Auch der zweite große Protagonist, Hubert von Goisern, der im Rahmen der Zwangs-Impfthematik massiv zur Spaltung der Gesellschaft und der Bevölkerung beigetragen hat, ist das denkbar schlechteste verbindende Element einer Veranstaltung, die die Salzkammergut-Gemeinden mit ganz Europa vereinen soll.

 „Das Gemeinsame über das Trennenden stellen“ soll von Bad Ischl aus als zentrale Botschaft in die Welt hinausgesendet werden. Doch ob Protagonisten wie Hubert von Goisern als Botschafter hier die richtigen Köpfe sind, darf intensiv bezweifelt werden: „Kultur ist genau das, was uns zusammenhält, sie ist der soziale Kitt“ und „Vorbild sein beim Füreinander da sein“, schwurbelte Hubert von Goisern rund um die Eröffnung ins ORF-Mikrofon.

„So jemand hat eigentlich kein Recht mehr, von Zusammenhalt und einem „Wir“ zu sprechen. Jetzt so zu tun, als wäre er die große verbindende Persönlichkeit des Salzkammerguts, der Menschen und der Kulturen: Sorry, das geht sich nicht mehr aus für den feinen Herrn Goisern.“

LAbg. Manuel Krautgartner, MFG -OÖ Klubobmann

MFG-Klubobmann Manuel Krautgartner platzt trotz des gefälligen „Chors der 1.000“ im Rahmen der Eröffnungszeremonie bei solchen Aussagen die Hutschnur: „Hubert von Goisern hat noch 2022 rund um die Zwangs-Impfthematik massiv zur Spaltung der Gesellschaft und der Bevölkerung beigetragen. Seine Sager, dass es unter jenen, die der Zwangsimpfung skeptisch gegenüberstanden, „schon eine Menge gibt, wo der Lift nicht bis oben geht“ und dass Impfkritiker sowieso allesamt „Putin Versteher“ seien, haben traurige Berühmtheit erlangt. So jemand hat eigentlich kein Recht mehr, von Zusammenhalt und einem „Wir“ zu sprechen. Jetzt so zu tun, als wäre er die große verbindende Persönlichkeit des Salzkammerguts, der Menschen und der Kulturen: Sorry, das geht sich nicht mehr aus für den feinen Herrn Goisern. Mir geht bei solchen Aussagen das Ungeimpfte auf, obwohl ich früher ein großer Fan von ihm war.“ Vor allem der von Goisern im ORF-Interview bei der Eröffnung getätigte Satz „Wenn man nicht mehr miteinander redet, geht nichts weiter“ sei laut Krautgartner der „absolute Gipfel der Verlogenheit. Ich schäme mich für diesen Mann.“

Nackte Tänzer als Pseudo-Aufreger

„Ein abgehängter Bundesadler vor dem Kurhaus, um die Internationalität der Veranstaltung hervorzuheben und diese nicht mit uns in Verbindung zu bringen – was soll das?“, fragt sich die Bad Ischler MFG-Gemeinderätin Ava Filz wie viele andere Bürger angesichts des 30 Millionen-Spektakels, das teilweise hilflos-peinlich auffallen will: „Hast Du keine Idee, nimm einfach ein paar nackte Tänzer – noch besser im Rollstuhl, die mit Puder um sich werfen.“ Es sei „ein provinzieller Versuch von „Shock Art“. Kunst sollte berühren und zum Nachdenken bewegen, das passiert aber nicht.“

Billige Provokationen

Die Bad Ischler wurden von der abgehobenen Wiener Intendantin Schweeger im Vorfeld zudem als sture, stumpfsinnige „Bauernschädeln“ dargestellt – eine weitere billige Provokation Schweegers, die nicht umsonst von nahezu allen Seiten abgelehnt wird. „Eine blasierte Wiener Kulturmanagerin ohne jeden Mehrwert fürs Salzkammergut ist auf dem besten Weg, das Kulturhauptstadtjahr an die Wand zu fahren“, so Ava Filz. „Wenn das die Art ist, wie mit dem Salzkammergut umgegangen und es dargestellt wird, entwickelt sich keinerlei Diskurs, kein positiver Ansatz und auch kein Mehrwert.“

„Eine blasierte Wiener Kulturmanagerin ohne jeden Mehrwert fürs Salzkammergut ist auf dem besten Weg, das Kulturhauptstadtjahr an die Wand zu fahren.“

MFG Bad Ischl-Gemeinderätin Ava Filz

Viele regionale Künstler blieben ausgeschlossen.

Dabei würde es Sinn machen, dass genau diese im Rahmen einer „Kulturhauptstadt“ auftreten. Die ehemalige Falter-Journalistin Elisabeth Schweeger sieht das anders: Kulturhauptstadt bedeute für sie vor allem internationale Künstler – und damit ein hohes Maß an Beliebigkeit und Austauschbarkeit. Bleibt zu hoffen, dass diese internationale Ausrichtung nicht zum Schuss in den Ofen wird. Zum Ausschluss regionaler Künstler äußerte sich Schweeger, indem sie diese in bevormundender Weise als „Kinder“ bezeichnet: „Die Enttäuschung ist bei jedem da, wenn ein Wunsch nicht erfüllt ist. Aber auch kleine Kinder lernen, nicht alle Wünsche können erfüllt werden, und das heißt aber nicht, dass das Leben nicht weitergeht.“

Steuergeldschonend geht anders

Ebenfalls fragwürdig: Vom 30,1 Millionen Euro starken Budget kommt gerade einmal eine Million durch Sponsoring herein, der Rest ist einerseits Steuergeld und wird andererseits von der EU beigestellt. Manuel Krautgartner: „Es ist fragwürdig, Steuergeld für eine Veranstaltung, bei der bereits die Eröffnung ein Totalreinfall war, beim Fenster hinaus zu werfen. Steuergeldschonend geht anders!“ Da der Großteil des Budgets an die von Schweeger stark bevorzugten internationalen statt an heimische Künstler aus dem Salzkammergut geht, entsteht auch kaum eine regionale Wertschöpfung.

https://youtube.com/watch?v=lRxG5Z4BxWs%3Fsi%3DEWqp4kuQo1dBa2ov

Verschwörungstheoretiker hatten recht mit Klimalockdowns

Verschwörungstheoretiker hatten recht mit Klimalockdowns

Bobbie Anne Flower Cox  

Ich sage es nur ungern, aber das ist ein weiterer Sieg für die Verschwörungstheoretiker. Sie können ihre Alufolienhüte abnehmen und sich tief verbeugen. Wieder einmal ist eine ihrer ungeheuerlichen „Vorhersagen“ eingetroffen. Für alle, die mitzählen wollen: Das Ergebnis ist leider ziemlich einseitig. Ich glaube, es sieht so aus: Verschwörungstheoretiker = 1.000.000 Siege gegen Logik & Normalität = 0 Siege. Junge, Junge, ich wünschte, wir könnten auf der Skala „Logik & Normalität“ gewinnen!

Ich gebe zu, dass ich einen eher trockenen Sinn für Humor habe. Ich lasse oft Sarkasmus einfließen. Einige meiner Freunde sagen mir, dass sie nicht immer erkennen können, ob ich es ernst meine oder scherze. Deshalb denke ich, dass sich viele von Ihnen fragen werden: „Meint sie es ernst oder scherzt sie mit dem Titel ihres Artikels?“ Darauf antworte ich: Ich sage Ihnen, was ich weiß, und Sie entscheiden. (Sie wissen, wie sehr ich es liebe, kritisches Denken zu fördern)…

Gestern hat unsere unglückliche Gouverneurin von New York, Kathy Hochul, ein REISEVERBOT für einen ganzen Bezirk verhängt. Sie haben richtig gelesen. Nein, keine Reiseempfehlung, sondern ein komplettes Reiseverbot! Das heißt, New Yorker dürfen in Erie County nirgendwo hinfahren. Wie nennt man das? Nun, wenn man in einer ländlichen oder sehr vorstädtischen Gegend lebt (und das ist der größte Teil des Staates New York), wo es nur eine Straße gibt, um von A nach B zu kommen, dann würde ich sagen, ein Synonym dafür ist „Lockdown“.

Und was war der Grund von Diktatorin Hochul, ich meine Gouverneurin Hochul, für diese Abriegelung von fast einer Million New Yorkern, die in Erie County leben? Wir werden sehen. Seid ihr bereit? Es sollte schneien! Für alle, die nicht in New York leben oder noch nie im Winter im Westen New Yorks waren: In diesem Teil unseres Staates schneit es viel. Oft. Und trotzdem meint die Gouverneurin (plötzlich, aus heiterem Himmel), dass alle, die dort leben, so unwissend sind, dass sie in ihren Häusern eingesperrt werden müssen, bis sie sagt, dass es sicher ist, dass sie wieder in die Welt hinaus können. Entweder das, oder sie testet dich nur, um zu sehen, wie weit sie mit ihren totalitären Wünschen gehen kann. Oder beides.

Für all die Kritiker an der Tastatur, die sich gerne einmischen und meine Worte verdrehen, möchte ich klarstellen, dass ich nicht den Wunsch einer Gouverneurin anprangere, Menschen nach einem Sturm in Sicherheit zu bringen. Das sage ich überhaupt nicht. Wenn sich eine Naturkatastrophe anbahnt, sollten die Menschen gewarnt werden, die Rettungsdienste sollten einsatzbereit sein und Hilfe sollte leicht zugänglich sein. Sollen wir die Menschen ermutigen, Vorräte anzulegen, zu Hause zu bleiben und sich zu verstecken? Auf jeden Fall! Den Menschen verbieten, ihre Häuser zu verlassen? AUF KEINEN FALL.

Es gibt einen großen Unterschied zwischen der Sorge um die Sicherheit der New Yorker und dem Wunsch, die Menschen zu kontrollieren. Riesig.

Und tatsächlich verbot Hochul den Menschen, ihre Häuser zu verlassen, obwohl es NICHT schneite! Klingt das unglaublich? Ist es auch. Aber denken Sie daran, dass ich in meinem Artikel von letzter Woche den alten griechischen Philosophen Heraklit zitiert habe, der treffend sagte: „Die Wahrheit entzieht sich oft der Erkenntnis, weil sie gänzlich unglaublich ist“. Mit anderen Worten, wenn etwas so unglaublich ist, wird es oft als unwahr abgetan. Nun, hier ist, was Genossin Kathy gestern auf Twitter gepostet hat:

Verschwörungstheoretiker hatten recht mit Klimalockdowns

Sie schrieb noch einige Male über den Schnee und ihr Reiseverbot. Ich fand es ermutigend zu lesen, dass die meisten Kommentare, die sie erhielt, negative und logische Widerlegungen ihres Machtstrebens waren. Hier einige…

Wenn Sie sich ein wenig mit Fahrverboten beschäftigen, werden Sie feststellen, dass es hier in New York in der Vergangenheit Fahrverbote wegen großer Stürme gegeben hat. Diese werden jedoch von der lokalen Regierung (d.h. dem County Executive) verhängt, nachdem der Notstand ausgerufen wurde. Sie werden nicht vom Gouverneur verhängt, und sie werden auch nicht ohne Notstandserklärung verhängt.

Übrigens gilt das Reiseverbot für den größten Teil des Erie County bis heute. Überrascht das jemanden?

Sieht hier jemand den Zusammenhang zwischen der Überforderung der Regierung, ihrem Streben nach „zentralisierter“ Macht und ihrer Angstmacherei? Das ist genau das, was die Gouverneurin und ihr Gesundheitsministerium mit ihrer abscheulichen „Quarantänelager“-Verordnung getan haben, gegen die ich seit fast zwei Jahren vor Gericht kämpfe! Der Fall heißt Borrello gegen Hochul, und Sie können die Einzelheiten und die Geschichte des Falles hier nachlesen. Wenn Sie diese Punkte mit der vorliegenden Analyse verbinden, werden Sie feststellen, dass die Quarantänelager-Regelung versucht, den (gewählten) Richtern (in Übereinstimmung mit unserem Gesetz) die Macht zu nehmen, kranke, gefährliche Menschen vorübergehend unter Quarantäne zu stellen, und diese Macht auf nicht gewählte, landesweit tätige DOH-Angestellte und Beauftragte zu übertragen, die uns, dem Volk, gegenüber nicht rechenschaftspflichtig sind.

Die Gouverneurin und ihr Gesundheitsministerium hätten mit ihrem Quarantänelager die zentralisierte Kontrolle über 19 Millionen New Yorker, um sie zu zwingen, sich in ihren Häusern einzuschließen, oder sie (mithilfe der Polizei) zu zwingen, sich in ein Quarantänezentrum/-einrichtung/-lager (wählen Sie Ihren Namen) zu begeben, ohne jeglichen Beweis, dass sie krank sind, auf unbestimmte Zeit, ohne Verfahren, um ihre Freiheit wiederzuerlangen, und ohne erklärten Notstand! Der Angstfaktor, mit dem hier versucht wird, die autoritäre Machtergreifung zu rechtfertigen, ist die Todesdrohung… Wenn wir Menschen, die möglicherweise einer Krankheit ausgesetzt sind, nicht einsperren, könnten sie sterben. Ersetzen Sie „möglicherweise einer Krankheit ausgesetzt“ durch „unrein“. Woran denken Sie dabei?

Meine nächste Frage: Sehen Sie hier Ähnlichkeiten zu Hochuls wahrscheinlich illegaler Klimasperre? Ich sage „wahrscheinlich illegal“, weil ich die angebliche Rechtsgrundlage nicht finden konnte, auf die sie sich beruft, um Menschen das Fahren zu verbieten. Wenn Sie wissen, worauf sie sich stützt, zögern Sie bitte nicht, es unten im Kommentarbereich von Substack zu posten.

Bevor Sie Ihre eigenen Schlüsse ziehen, möchte ich noch einen letzten Punkt ansprechen. Im Dezember, einen Monat bevor Hochul das Reiseverbot für den Bezirk Erie verhängte, richtete der (demokratische) Bezirksbürgermeister Mark Poloncarz ein Online-Portal ein, auf dem die Einwohner überprüfen konnten, ob sie als „unentbehrliche Arbeitskräfte“ eingestuft und damit von künftigen Reiseverboten ausgenommen waren. Ach ja, und er hat sich bei der Erstellung der Liste mit seinen „Partnern“ in der Bundesregierung abgestimmt! Kommt euch das bekannt vor?

Erinnert ihr euch noch an Gouverneur Cuomos C19-Blockade („Nur 2 Wochen, um die Kurve abzuflachen“), die sich über Monate hinzog, und an all die „wichtigen Arbeiter“, die er ausnahm? Hier ist ein Artikel über Erie County’s neues Online-Portal, das zufällig gerade rechtzeitig zum Reiseverbot kommt: „Erie County’s new online portal will identify essential workers exempt from travel bans„.

So… nach all dem, ist es 1.000.000 zu 1… oder ist es 1.000.001 zu 0?

Schweizer Ex-Regierungsmitglied: Pandemie war „Massenhysterie“

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Er war als Regierungsmitglied verantwortlich für die Schweizer Covid-Politik. Jetzt gibt er aber zu, dass diese Politik auf einer “Hysterie” basiert und die “Impfung” vor allem die Pharma-Profite gebracht habe.  Ueli Maurer war von 2009 bis 2022 Regierungsmitglied in der Schweiz. Damit war er auch mitverantwortlich für Lockdowns und Covid-Politik. Im Dezember 2022 ist er […]

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