Horst D. Deckert

Kategorie: Nachrichten

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„Blick auf Brüssel“: Regierungen haben systematisch gelogen

„Blick auf Brüssel“: Regierungen haben systematisch gelogen

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Was passierte 2022 in Spanien, Österreich und Deutschland? Eine international besetzte Runde lässt im Talkformat „Der Blick auf Brüssel“ das Jahr 2022 kritisch Revue passieren und wagt eine Prognose für 2023. Es diskutieren der Delegationsleiter der Fraktion Identität und Demokratie im Europaparlament Nicolaus Fest (AfD), Georg Mayer (Österreich, FPÖ) und Hermann Tertsch (Spanien, VOX) – […]

Gedenkfeiern für Stepan Bandera in der Ukraine kommen in Polen schlecht an

Polen/Ukraine – Während das Jahr für die Ukraine mit russischen Bombenangriffen begann, fanden in dem Land auch zahlreiche Gedenkfeiern für Stepan Bandera statt, eine besonders umstrittene historische Figur. Diese Feierlichkeiten sind nicht nach dem Geschmack der Polen, die sich an die abscheulichen ethnischen Säuberungen der Polen in Galizien während des Zweiten Weltkriegs erinnern, die mit dem Audit Bandera in Verbindung gebracht werden.

Eine schmerzhafte Narbe

Am 1. Januar 2023 wurde Stepan Bandera 114 Jahre alt. Seit etwa zehn Jahren finden am ersten Tag des Jahres im ganzen Land, vor allem im Westen, Paraden, Märsche und Gedenkfeiern statt, um diese wichtige Figur des ukrainischen Nationalismus zu würdigen.

Es stimmt, dass Stepan Bandera zusammen mit Roman Schukhewytsch der Vater der ukrainischen Unabhängigkeit ist und somit eine unumgängliche Figur für patriotische Ukrainer, insbesondere in einer Zeit solch schrecklicher Prüfungen – der von Russland initiierte Konflikt dauert seit dem 24. Februar 2022 ununterbrochen an und viele Gebiete der Ukraine wurden von Russland annektiert, als diese Zeilen geschrieben wurden.

Der Name Bandera ist jedoch nicht nur mit der ukrainischen Unabhängigkeit und dem antikommunistischen Patriotismus verbunden. Der Westen der heutigen Ukraine, Ostgalizien und Wolhynien (früher auf Deutsch: Lodmerien), war bis vor kurzem ein multiethnisches, multikulturelles und multikonfessionelles Land, das zwischen dem 14. und 18. Jahrhundert zum königlichen Polen gehörte, bevor es russisch wurde. Dort lebten Polen, Deutsche, Juden, Armenier, Griechen und natürlich Ruthenen, die später mit den modernen Ukrainern gleichgesetzt wurden, zusammen.

Die sowjetische Volkszählung von 1931 ergab, dass Wolhynien zu 64 % von Ukrainern, 15,6 % Polen, 10 % Juden, 2,3 % Deutschen und anderen zahlenmäßig kleineren Minderheiten (Tschechen, Slowaken, Weißrussen, …) bewohnt wurde.

In den 1930er Jahren strukturierte die 1929 gegründete Organisation Ukrainischer Nationalisten (OUN) ihre Doktrin, um der sowjetischen Einflussnahme zu widerstehen und die Unabhängigkeit zu erreichen. Zwei historische Feinde wurden damals benannt: die UdSSR (Russland) und Polen.

Gewalt und Terrorismus waren voll und ganz Teil der Doktrin der OUN. Während Polen zu den äußeren Feinden gehörte, wurden die Polen in der Ukraine als innere Feinde bezeichnet. Während des Zweiten Weltkriegs nutzten die ukrainischen Nationalisten ihre Chance, um gegen die UdSSR zu kämpfen und die ersehnte Unabhängigkeit zu erlangen. In dieser Zeit bildete sich die Ukrainische Aufstandsarmee (UPA).

1940 wurde Deutschland als Verbündeter gesehen, um sich von der sowjetischen Herrschaft zu befreien, was die ukrainischen Nationalisten dazu veranlasste, mit Hitler zusammenzuarbeiten. Die dritte Klausel der Unabhängigkeitserklärung der Ukraine vom 30. Juni 1941 ist unmissverständlich:

„3/ Der neu gebildete ukrainische Staat wird eng mit dem Nationalsozialismus Großdeutschlands unter der Führung seines Führers Adolf Hitler zusammenarbeiten, der eine neue Ordnung in Europa und in der Welt schaffen will und den Ukrainern hilft, sich von der sowjetischen Besatzung zu befreien (…)“.

Eine Hoffnung, die sich schnell zerschlagen sollte, da Hitler andere Pläne für das ukrainische Gebiet hatte, die nicht die Anerkennung der ukrainischen Unabhängigkeit beinhalteten.

Dies hinderte die Ukraine jedoch nicht daran, später ihre eigene SS-Division, die „SS Galizien“, zu haben, die sich aktiv an der Ermordung der Juden in Galizien beteiligte. In Wolhynien waren es dann die Polen, die ins Visier genommen wurden, diesmal von den ukrainischen Nationalisten auf eigene Initiative.

Hier ein Auszug aus dem Befehl, den das OUN am 2. Februar 1944 an seine Mitglieder erteilte:

„Liquidieren Sie alle Spuren des Polentums. Zerstört katholische Kirchen und andere polnische Gebetsstätten (…) Zerstört die Häuser, so dass es keine Spuren mehr gibt, dass dort jemand gelebt hat (…) Bedenkt, dass, wenn etwas Polnisches übrig bleibt, die Polen kommen werden, um unser Land zu beanspruchen“.

Zwischen 40.000 und 60.000 Menschen, vor allem Frauen und Kinder, wurden von den ukrainischen Nationalisten auf unsagbar grausame Weise ermordet. Nach dem Vorbild der Roten Armee wurden auch Vergewaltigungen als Terrorwaffe eingesetzt. Schätzungsweise 100.000 polnische Opfer wurden während des Zweiten Weltkriegs von ukrainischen Nationalisten getötet.

Eine unverständliche Provokation …

Trotz dieser schweren Vergangenheit und trotz der außergewöhnlichen und unerschütterlichen Unterstützung Polens für die Ukraine im aktuellen Konflikt mit Russland werden diese Gedenkfeiern fortgesetzt und von den Behörden unterstützt. Laut den ukrainischen Forschern der Rating Group haben 74% der Ukrainer eine positive Meinung von Stepan Bandera.

Ebenfalls am 1. Januar twitterte die Rada, das ukrainische Parlament, eine Gedenkschrift für Stepan Bandera, in der General Valeriy Zaloujny, Oberbefehlshaber der ukrainischen Streitkräfte, lächelnd mit einem Porträt von Stepan Bandera abgebildet ist, begleitet von einem Zitat Banderas:

„Der vollständige und endgültige Sieg des ukrainischen Nationalismus wird kommen, wenn das russische Imperium aufgehört hat zu existieren“.

In der Ukraine wird argumentiert, dass Bandera die ethnischen Säuberungen weder unterstützt noch verurteilt habe und dass er, da er während des größten Teils des Krieges inhaftiert war, nicht direkt für die Massaker verantwortlich gewesen sei. Unter dem Beschuss von Kritik, insbesondere aus Polen, wurde der Tweet jedoch gelöscht.

Denn auf polnischer Seite kam die Verherrlichung Banderas nicht gut an. Das Unterhaus des polnischen Sejms, der Sejm, erkannte die Massaker in Wolhynien als Völkermord an den Polen an. Das polnische Außenministerium legte seinerseits offiziell Protest ein.

Kacper Płażyński, Vorsitzender des Sejm-Ausschusses für EU-Angelegenheiten und Mitglied der Regierungspartei PiS, twitterte am 1. Januar als Reaktion auf die Bandera-Gedenkfeiern in der Ukraine:

„Bandera war der Mörder, der für den Völkermord an den Polen 1943/44 verantwortlich war, als die UPA-Truppen etwa 100.000 polnische Zivilisten auf grausame Weise töteten. Es ist äußerst erstaunlich, dass in einer Zeit, in der unsere ukrainischen Freunde selbst gegen ein solches Übel kämpfen, sie diesen Horror weiterhin verherrlichen.“

Am Montag, den 2. Januar, erklärte der polnische Premierminister Mateusz Morawiecki, er wolle seinem ukrainischen Amtskollegen Denys Chmyal sagen, dass die Verherrlichung von Stepan Bandera unzulässig sei, und betonte, dass Polen die Massaker in Wolhynien als Völkermord betrachte und die polnische Regierung in diesem Punkt hart bleiben werde.

… die nicht isoliert ist

Der polnische Präsident Duda und der ukrainische Präsident Zelensky haben jedoch begonnen, auf eine Versöhnung hinzuarbeiten. Insbesondere räumte die Ukraine Polen im Jahr 2020 das Recht auf Exhumierungen ein, um die historische Aufarbeitung der Massaker an Polen fortzusetzen.

Doch trotz dieser Geste zur Versöhnung zwischen der Ukraine und Polen kommt es auf ukrainischer Seite immer wieder zu Provokationen.

So sorgte die Ernennung des ehemaligen ukrainischen Botschafters in Deutschland, Andriy Melnyk, zum stellvertretenden Außenminister Ende 2022 für Aufregung. Der ukrainische Diplomat, der an aggressive und provokative Antworten in sozialen Netzwerken gewöhnt ist, ist insbesondere für seine Weigerung bekannt, Bandera als Verantwortlichen für die Massaker an Juden und Polen anzusehen, und für seine Rechtfertigung der Kollaboration mit Deutschland.

Zuvor, im Jahr 2021, protestierten Polen und Israel gemeinsam gegen die Initiative, das Ternopil-Stadion nach Roman Schukowytsch, dem Anführer der UPA, dem bewaffneten Arm von Stepan Banderas OUN, zu benennen.

Dieser Beitrag erschien zuerst bei VISEGRÁD POST, unserem Partner in der EUROPÄISCHEN MEDIENKOOPERATION.


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Japanischer Minister ruft zur Schaffung einer neuen Weltordnung auf

Japanischer Minister ruft zur Schaffung einer neuen Weltordnung auf

Der Aufstieg autoritärer Regimes müsse mittels einer neuen Weltordnung eingedämmt werden, so der japanische Handelsminister. Diese seien seit dem Ende des Kalten Krieges gediehen. Er will die US-geführte westliche Hegemonie verwirklicht sehen.

Yasutoshi Nishimura, seines Zeichens Handels- und Industrieminister Japans, ist mit der aktuellen Weltordnung unzufrieden. Diese bewegt sich von der Unilateralität unter der US-Führung (welche aus dem Machtvakuum nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion resultierte) mittlerweile zu einer Multipolarität hin. Neben dem US-geführten Westen sorgen die (wieder) erstarkten Mächte China und Russland für neue globale und regionale Machtzentren und auch andere Regionalmächte wie die Türkei, der Iran und Saudi-Arabien versuchen ihren Einfluss zu verstärken.

Dies stößt bei Nishimura auf Unbehagen. Denn Japan, welches bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges eine aggressive Eroberungspolitik im asiatisch-pazifischen Raum durchführte, ist seit der Niederlage und der faktischen US-Besatzung ähnlich wie Deutschland faktisch zu einem Vasallenstaat Washingtons avanciert. Hüben wie drüben spielen proamerikanische Cliquen in der Politik eine gewichtige Rolle, wie auch die Aussagen des Ministers es verdeutlichen.

“Autoritäre Länder haben enorme Macht angehäuft, sowohl wirtschaftlich als auch militärisch”, so Nishimura kurz vor dem Washington-Besuch von Premierminister Fumio Kishida und fügte hinzu: “Wir müssen eine Weltordnung wieder aufbauen, die auf den Grundwerten der Freiheit, der Demokratie, der Menschenrechte und der Rechtsstaatlichkeit beruht.” Doch dies ist noch nicht alles. “Wir müssen vielleicht Vorbereitungen treffen, um die Schwachstellen von Ländern zu identifizieren, die Zwang ausüben wollen, und dann gegebenenfalls Gegenmaßnahmen ergreifen”, sagte der Minister. Er warnte zudem, dass die Demokratien ihre industrielle Macht schützen und sich vor Technologiediebstahl hüten müssten.

Nishimuras “neue Weltordnung” scheint sich damit an einer absoluten geopolitischen und weltwirtschaftlichen Übermacht des US-geführten Westens zu orientieren. Einem globalen System, welches andere Länder mit anderen kulturellen und gesellschaftlichen Normen ausschließt, während der US-Hegemonialanspruch einzementiert wird.

Warum wird über die kommende Abkühlung in Europa nicht berichtet? – von Fritz Vahrenholt

Warum wird über die kommende Abkühlung in Europa nicht berichtet? – von Fritz Vahrenholt

von Fritz Vahrenholt

Das ungewöhnlich milde Wetter zum Jahreswechsel in Mitteleuropa bestärkt so manchen hierzulande in der Auffassung, dass die CO2-bedingte globale Erwärmung in vollem Gang sei. Global – und nur darauf kommt es an – entwickeln sich die Temperaturen in eine andere Richtung. Bildet man den Durchschnitt der letzten Jahre, so ist die globale Temperatur seit acht Jahren und vier Monaten konstant.  Im Dezember ist die Abweichung der globalen Temperatur vom 30-jährigen Mittel der satellitengestützten Messungen der University of Alabama (UAH) erneut gesunken und zwar auf 0,05 Grad Celsius.

Quelle: UAH, Uni Alabama in Huntsville

Zwar gibt es bis 2015 eine langjährige Temperatursteigerung. Aber sie beträgt im Durchschnitt pro Jahrzehnt seit 1979 lediglich 0,13 Grad Celsius. Aber es kommt noch besser:  Neueste wissenschaftliche Untersuchungen zeigen für Europa, daß es erst einmal 15-20 Jahre leicht bergab gehen wird.

 

Studie in „Nature“: Nord-Atlantik kühlt sich ab
Es sind klimawissenschaftliche Schwergewichte, die kürzlich im Nature Journal „climate and atmospheric science“ Aufsehen erregten. Katja Matthes, Direktorin des GEOMAR Helmholtz-Zentrums für Ozeanforschung in Kiel, Johann Jungclaus vom Max-Planck Institut für Meteorologie in Hamburg und Nour-Eddine Omrani vom norwegischen Bjerknes centre for climate research veröffentlichten eine Untersuchung, die zeigt, daß wir vor einer Abschwächung der Nordatlantischen Oszillation, einer Abkühlung des Nord- Atlantiks und damit verbunden einer globalen Temperaturentwicklung wie zwischen 1950 und 1970 stehen (so die Autoren in ihrer Zusammenfassung). Die Grafik zeigt den Rückgang der Temperaturen des Nordatlantiks bis 2040. Wegen des globalen Erwärmungstrends fallen die Temperaturen nicht wieder auf das Niveau der Jahre 1950 bis 1970 zurück, erläutert einer der Autoren, Eddine Omrani. Die zu erwartende Erwärmungspause gibt uns Zeit – so Omrani-, um technische, politische und ökonomische Lösungen zu erarbeiten vor der nächsten Erwärmungsphase, die etwa ab 2050 wieder Oberhand gewinnt.
Warum wird über die kommende Abkühlung in Europa nicht berichtet?
Erstaunlich ist, daß bislang nicht eine einzige deutsche Tageszeitung über diese Mut machende Botschaft berichtet hat. Dagegen erhalten der apokalyptische Wahn der mit amerikanischen Stiftungsgeldern finanzierten „letzten Generation“ breiten Raum und wohlwollende Richter. Kaum jemand stellt das falsche Narrativ der „Kleber“ in Frage.

Wer solche Nachrichten über eine bevorstehende Abkühlung unterdrückt, macht sich mitschuldig an der politisch bedingten Zerstörung unseres Gemeinwesen.

Was sagte Robert Habeck noch vor kurzem in Katar? Er brauche in den nächsten Jahren Erdgas, aber in sieben Jahren brauche er das nicht mehr, da Deutschland dann ohnehin aus dem Gas aussteigen werde. Warum will er austeigen, wenn es doch in den nächsten 20 Jahren in Europa nicht wärmer, sondern eher kälter wird? Brauchen wir nicht bei einer Abkühlung noch mehr Gas als heute ?

Die Veröffentlichung der Klimaforscher aus Kiel, Hamburg, Bergen, Venedig und Houston bringt uns eine weitere wichtige Erkenntnis. Die Erwärmung der Jahre 1980 bis 2015 war maßgeblich von der warmen Phase des Atlantiks geprägt. Wir können abschätzen, dass ein bedeutender Teil der Erwärmung diesem natürlichen Zyklus zuzuschreiben ist. Dieser Zeitraum wird aber u.a. zugrundegelegt um Temperaturprognosen in die Zukunft vorzunehmen. Die Modelle schlagen aber den natürlichen Erwärmungsbeitrag dem CO2-Effekt zu. Dieser falsch berechnete, höhere CO2-Effekt  wird in die Zukunft fortgeschrieben. Modelle, die die natürlichen zyklischen Einflüsse nicht berücksichtigen – und das können die Modelle noch nicht – kommen so zu viel zu starken Erwärmungsprognosen.
Es soll nicht unerwähnt bleiben, dass es eine Vielzahl von Veröffentlichungen gibt (etwa diese, an der Matthes und Omrani beteiligt waren,Solar forcing synchronizes decadal North Atlantic climate variability), die eine Kopplung der Stärke der Solarzyklen mit der Nordatlantischen Oszillation für wahrscheinlich halten. Der letzte Solarzyklus von 2008 bis 2019 war der schwächste seit 100 Jahren. Der augenblickliche Zyklus entwickelt sich bislang genauso schwach.

Die Eindimensionalität der Klima- und Energiedebatte, die darin gipfelt, daß allein die CO2-Emissionen unsere Klima bestimmen, ist schon erschreckend.
Kongreß in Hamburg
Am 19.1. 2023 findet im Hotel Elysee in Hamburg der Kongreß „Rettet unsere Industrie“ statt. Es werden teilnehmen u.a. Michael Shellenberger, Prof. Patzelt, Prof. Koch, Dr. Pillkahn, Prof. Mayer, Roland Tichy und meine Wenigkeit. Die Veranstaltung ist hier zu finden. Sie ist leider schon zwei Wochen nach der Ankündigung ausgebucht; weitere sind in Planung. Die Hamburger Veranstaltung kann aber hier verfolgt werden,

Darüberhinaus darf ich darauf hinweisen, dass mein neues Buch „Die Große Energiekrise – und wie wir sie bewältigen können“, am 17. Februar erscheint. Das Buch wird in einer  Pressekonferenz im Deutschen Presseclub  in Berlin gemeinsam mit Otto Schily, Bundesminister a.D., vorgestellt. Das Buch hat 207 Seiten und kostet 22 €. Das Buch erscheint im LangenMüller Verlag.

Deutsche und österreichische Experten debattierten über Waffenhilfe an Ukraine

Eine, dieser Tage abgehaltene online-Diskussion unter der Leitung des finnischen Politaktivisten Johan Bäckman, widmete sich dem Thema europäischer Waffenhilfe an die Ukraine. Explizit die Einflussnahme und „Verstrickung“ Deutschlands und Österreichs betreffend.

 

Diskussionsteilnehmer aus Deutschland und Österreich

Dazu hatte man die Teilnehmer Hansjörg Müller(AfD) Bundestagsabgeordneter von 2017–2021, Gunnar Lindemann (AfD), Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses sowie den geopolitischen Analysten Patrick Poppel aus Österreich, an den „Virtuellen runden Tisch“ gebeten.

Einige der behandelten Themengebiete haben wir hier kurz zusammengefasst, die gesamte Diskussion ist im Original für unsere Leser im beigefügten Video nach zu hören.

Wird Deutschland durch sein „Engagement“ indirekt zur Kriegspartei?

„Die Ausbildung von Soldaten macht Deutschland de facto zum Kriegsteilnehmer.

Russland hätte Recht, wenn es Deutschland im Rahmen des Völkerrechts angreifen würde, weil Deutschland begonnen hat, sich an der antirussischen Aggression zu beteiligen“, erklärte etwa der ehemalige Bundestagsabgeordnete Hansjörg Müller in diesem Zusammenhang.

Behandlung ukrainischer Soldaten in deutschen Krankenhäusern

„Hunderte verwundete ukrainische Soldaten werden auf Kosten der deutschen Krankenkassen in deutschen Krankenhäusern behandelt. Die EU finanziert den Transport verwundeter Soldaten in deutsche Krankenhäuser“, hieß es.

„Die Behandlung ukrainischer Soldaten in deutschen Krankenhäusern ist ein gutes Zeichen der Menschlichkeit. Aber Waffen schicken und Soldaten ausbilden hat nichts mit Menschlichkeit zu tun. Es ist ein Akt der Kriegsaggression“, erklärte Müller auf die diesbezügliche Frage Bäckmans.

Friedensopposition und Medien-Propaganda

Müller erläutert weiter, „zum Thema  Friedensopposition in Deutschland, rund 40 Prozent der Bundesbürger glauben der medialen (West) Propaganda, Russland habe den Krieg begonnen, nicht“.

Schwerer Schlag gegen USA

„Die anhaltende Krise ist nichts anderes als die Fortsetzung der seit mehr als 120 Jahren andauernden angelsächsischen Aggression gegen Deutschland und Russland. Wenn Russland gewinnt, wird das eine Veränderung für das neue Finanzsystem und ein schwerer Schlag für die USA sein“, erklärt Müller.

Reputation des neutralen Österreich geschädigt

Patrick Poppel, geopolitischer Analyst aus Österreich, macht sich Sorgen um den Ruf seiner Heimat.

„Die Neutralität war und ist die „Spezialwaffe Österreichs“. Diese Neutralität wurde uns von Russland gegeben, weil die Sowjetunion uns befreit hat. Österreich wurde außerhalb der NATO und des Warschauer Pakts gehalten und erhielt eine neutrale Verfassung. Österreich ist in dieser besonderen Situation immer noch neutral, macht aber von seiner Neutralität keinen Gebrauch“, heißt es seitens Poppel.

„Die Unterstützung der Ukraine ist ein großer Fehler, da Österreich dadurch den Ruf eines neutralen Landes verliert“, so Poppel weiter.

„Russland wird diesen Krieg zweifellos gewinnen. Österreich jedoch ist ein Verlierer in diesem Krieg, da wir uns der falschen Seite angeschlossen haben. Denn unsere Mission ist es, neutral und ein Ort des Dialogs zu sein“, sagte er.

Lösung des Ukraine-Konflikts

„Der Konflikt in der Ukraine ist nur auf diplomatischem Wege zu lösen. Wir müssen eine diplomatische Initiative starten. Wir brauchen die Freundschaft mit Russland“, erklärt Gunnar Lindemann.

Die AfD ist hier die einzige deutsche Partei, die keine Waffen in die Ukraine schicken will.

Flüchtlingsthematik

Flüchtlinge betrachtet Lindemann als kritischeres Problem. Bis November 2021 kamen 85.000 Menschen aus der Ukraine, als Flüchtlinge nach Berlin, nur tausend Ukrainer arbeiten jedoch in Berlin.

„Deutschland hat keinen Platz für mehr Flüchtlinge. Unter den Flüchtlingen sind auch viele ukrainische Männer“, sagte Lindemann.


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Neuerscheinung: Die Sueben und Ihre Erben von der Antike bis zur Gegenwart

Von wo die Alemannen, Elsässer, Portugiesen, Schwaben und Schweizer einst herkamen

Die Deutschen treten erst im 10. Jahrhundert n. Chr. in die Geschichte ein, doch die Schwaben kennt man seit dem 1. Jahrhundert v. Christi: Ihre Geschichte reicht über zweitausend Jahre zurück. Wie viele große Völker bestehen sie aus mehreren Stämmen, die sowohl friedlich vereint wie auch manchmal zerstritten waren. So ist ein verwirrend buntes Bild ihrer Geschichte entstanden, das von vielen und oft von Schwaben und Alemannen selbst nicht recht verstanden wird. Sie wissen selber nicht genau, wer sie sind. Die einen sagen „Schwaben“ und meinen Württemberger, die anderen, beispielsweise im bayrischen Regierungsbezirk Schwaben, glauben hingegen, sie wären die einzigen. Die Alemannen, die nach mittelalterlichem Sprachgebrauch selbstverständlich auch Schwaben genannt wurden, lehnen es seit rund zweihundert Jahren ab, als solche bezeichnet zu werden. Die Schweizer haben sich schon um 1500 endgültig vom Schwabentum verabschiedet und die Elsässer haben manchmal ein eigenes Herzogtum gehabt, ein anders Mal zum Herzogtum Schwaben gehört und sind schließlich Frankreich zugefallen. Die Portugiesen wissen zumindest, dass es zum Ursprung Portugals ein Reich der Sueben gab und die Lautgebung ihrer Sprache als typisch schwäbisch kaum zu überhören ist.

Aber das ist nicht alles. Wenn ein Schwabe gesteht: „Mir hond an Haufe Schwabe im Haus“, meint er jene flinken schwarzen Tierchen, die offiziell Küchenschaben – Blatta Orientalis – heißen, doch von Norddeutschen mit dem schauerlichen Namen „Kakerlaken“ bezeichnet werden. Kurzum, „Schwabe“ kann alles Mögliche heißen und von böswilligen Zungen wird ihnen sogar Dummheit unterstellt. Doch, wie ein vermeintlich dummes Volk so viele Genies samt die maßgeblichen Geschlechter des hohen Mittelalters hervorbringen konnte, wie Staufer, Welfen, Habsburger und Hohenzollern, die alle schwäbisch sind, bleibt ein großen Rätsel der Weltgeschichte.

Man muss weit in die Geschichte zurückblenden, um die Lösung dieser Fragen zu erhalten: Bis zur Römerzeit, als die Sueben spektakulär in der Weltgeschichte eintraten, doch zugleich sich eine erste Niederlage einfingen. Fast ein halbes Jahrtausend lang, nämlich vom ersten Jahrhundert vor bis zum vierten Jahrhundert nach Christus, waren die Sueben das bekannteste und bedeutendste aller germanischen Völker, lange bevor die Goten und Franken erst im vierten und fünften Jahrhundert n. Chr. die Bühne der Weltgeschichte betraten.

Schon Gaius Julius Caesar hat in seinem Geschichtswerk zum Gallischen Krieg die besondere Bedeutung der Sueben hervorgehoben: „Der Stamm der Sueben ist der weitaus größte und kriegerischste unter allen Germanen. Er soll aus 100 Gauen bestehen, deren jeder jährlich jeweils ein Heer von 1000 Mann aufstellt, um außerhalb ihres Gebietes in den Krieg zu ziehen. Der Rest, der in der Heimat bleibt, sorgt für die Ernährung der Gemeinschaft. Im nächsten Jahr stehen diese wieder ihrerseits unter Waffen, und die andern bleiben zu Hause. So bleiben sie in der Landwirtschaft und Theorie und Praxis der Kriegführung in dauernder Übung.“ (De bello Gallico), IV, 1 (3 — 6).

Das hat der große römische Feldherr Caesar zu seinem Sieg über die Sueben im Sundgau anno 58 v. Chr. festgehalten. Die besagte Niederlage vermochte den Wandertrieb der Sueben nur für eine Weile zu stoppen, bis sie im 3. Jahrhundert den oberrheinisch-rätischen Limes überwanden und dem Untergang des Weströmischen seinen Anfang bereiteten.

289 n. Chr. taucht in einer römischen Geschichtsquelle zum ersten Mal der Name Alamanni auf und wurde bis ins 4. Jahrhundert immer geläufiger verwendet.

Dekumatland oder agri decumates nach Tacitus zwischen Limes, Donau & Rhein
Quelle: Haselburg-müller, GFDL <www.gnu.org/copyleft/fdl.html&gt;, via Wikimedia Commons

Als Alamanni gelten dann nicht nur jene Stämme, welche das römische Dekumatland zwischen Limes und Rhein einnahmen, sondern alle Germanen zwischen Main und Bodensee. Das ist wohl der Grund, weshalb die Franzosen bis heute Deutschland als „l’Allemagne“ bezeichnen.

Im Mittelalter – seit der Zeit der Ottonen – erhält dasselbe Gebiet wiederum den Namen Schwaben und ist eines der fünf großen Herzogtümer des Reiches, wobei der Name Alamannen für Jahrhunderte aus der Geschichtsschreibung verschwand. Heute gelten alle zwischen Rhein und Lech als Schwaben. Lediglich die Elsässer bilden eine Ausnahme, da sie schon in der Merowingerzeit zu ihrem eigenen Herzogtum kamen. Im hohen Mittelalter wurden sie jedoch wieder dem Herzogtum Schwaben zugeschlagen. Der Name Alemannen – jetzt mit „e“ geschrieben – wurde von Humanisten erst im 16. Jahrhundert ausgegraben und über die „Alemannischen Gedichte“ von Johann Peter Hebel (1803) wieder ins allgemeine Bewusstsein gebracht. Dass sich die Alemannen seitdem nicht mehr als Schwaben begreifen, hat vor allem einen sprachgeschichtlichen Hintergrund: Die neuhochdeutsche Diphthongierung, die sich vom 12. bis zum 16. Jahrhundert allmählich von Südosten, d. h. von Kärnten und der Steiermark her, nach Nordwesten ausbreitete und fast ganz Süd- und Mitteldeutschland erfasste, doch nicht über den Schwarzwald kam. Darum heißt es im äußersten Südwesten – ähnlich wie im Mittelhochdeutschen – immer noch mi Wib, mi Hus und hüt (heute), im Schwäbischen dagegen mae Weib, mi Haus und beit. Solche Unterschiede fallen natürlich auf und jeder weiß, ob er Schwäbisch oder Alemannisch spricht. Besonders ausgeprägt ist diese Abgrenzung in der Schweiz, wo der Name Schwabe auf alle Deutschen angewandt wird.

Das Römische Reich unter Hadrian über die Regierungszeit 117–138 n. Chr.: Der Siedlungsraum der Suebi vor der Völkerwanderung ist von Elbe und Oder sowie von der südlichen Ostseeküste und dem Erzgebirge umschlossen.
Quelle: Furfur, German localization (with minor changes) of the original Image:Roman_Empire_125.svg, made by Andrei nacu, CC BY-SA 3.0 <creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0&gt;, via Wikimedia Commons

Abgesehen von dieser Zweiteilung des schwäbisch-alemannischen Volkes stellt sich die Frage, ob es jemals wirklich ein Volk war oder nicht doch eher ein mixtum compositum, d. h. aus verschiedenen Teilen zusammengesetzt. Darüber streiten sich seither jeher die Geister, doch ohne eindeutiges Ergebnis. Dazu schrieb Karl Friederich Stoheker in ‚Zur Geschichte der Alamannen‚:

„Es ist freilich mit Sicherheit anzunehmen, dass die Alamannen, wie die anderen Groß-Stämme der Völkerwanderungszeit, auf keiner von Anfang an gegebenen ethnischen Einheit beruhten. Wir haben auch sonst viele Zeugnisse dafür, dass zu dem einmal in Bewegung geratenen Kern — bei den Alamannen handelt es sich doch wohl um Sueben aus dem Elbraum, ohne dass man sich speziell auf die Semnonen festlegen konnte — dann kleinere oder größere Gruppen aus anderen Stämmen hinzutraten. Sie brauchten nicht einmal germanischer Herkunft zu sein, wie die Assimilierung von Teilen der Alanen durch die Vandalen in Nordafrika zeigt. Am Beispiel der Juthungen können wir über eine längere Zeit hinweg verfolgen, wie ein ursprünglich selbständiger Verband sich immer enger an den alamannischen Gesamtstamm anschloss.“

 

Das Weströmische Reich vor dem Untergang ab 450 bis etwa 476/480: Die Karte zeigt Alamannen mit einem sehr zusammenschrumpfen weströmischen Staatsgebiet
Quelle: Gustav Droysen, Public domain, via Wikimedia Commons

Als suebische Stämme im weiteren Sinn gelten Langobarden, Semnonen, Hermunduren, Markomannen und Quaden. Da aber die Langobarden bekanntlich ein eigenes Reich in Oberitalien gründeten und die Markomannen die Vorfahren der Baiern – im Mittelalter stets mit i geschrieben – sind, gelten im engeren Sinn nur die Semnonen, Hermunduren und Quaden als suebisch.

Sprachgeschichtlich bilden alle genannten Stämme insofern eine Einheit, als sie nach der Beschreibung von Tacitus Herminonen sind, deren Sprache sich deutlich von jener der übrigen westgermanischen Stämme unterscheide, die als Istväonen (Franken und Hessen) und Ingväonen (Sachsen, Chauken und Friesen) bekannt sind. Mit anderen Worten: Schwäbisch, Bairisch und Langobardisch, das ausgestorben ist, gehören zur selben Sprachfamilie, haben sich aber im Laufe der Geschichte doch so weit auseinanderentwickelt, dass sie leicht zu unterscheiden sind. Ob man sie als verschiedene Sprachen oder nur als Dialekte betrachtet, ist eine Frage der Definition. Tatsache ist, dass sowohl das Schwäbisch-Alemannische als auch das Bairisch-Österreichische in zahlreiche Dialekte zerfallen sind, sodass man sie wohl eher als Sprachen betrachten kann.

Die gleiche Schwierigkeit tritt bei der Frage auf, ob Schwaben und Baiern eigene Völker oder doch nur deutsche Stämme darstellen. Auch das bleibt eine Frage der Definition. Mit Bestimmtheit lässt sich nur sagen, dass die westgermanischen Stämme bzw. Völker nur dadurch zu einem Volk verschmolzen sind, nachdem sie im Fränkischen Reich vereinigt worden waren. Ohne gewaltsame Einigung durch die Franken in der Zeit zwischen 500 und 800 n. Chr. hätten sie sich wohl zu eigenständigen Völkern und Reichen entwickelt: So wie Nordgermanen die Nationen der Dänen, Schweden und Norweger bildeten.

Will man sich mit Schwaben und Alemannen eingehender befassen, ist es sinnvoll, sie als ein Volk zu betrachten, das aus verschiedenen Stämmen zusammengesetzt ist und im Mittelalter im Herzogtum Schwaben eine staatliche Organisationsform fand. Dabei beweisen eine Vielzahl der Mundarten wie auch unterschiedliche Charaktereigenschaften, dass die Homogenität eines Stammes nicht vorhanden ist. Es ist eben doch ein Volk — und keineswegs das kleinste und unbedeutendste der europäischen Geschichte!

Das Volk scheint deutsch, indem es das Schicksal der Deutschen teilt, die typischerweise auf verschiedene Staaten zerstreut sind. So wie Deutsche insgesamt auf Deutschland, Österreich, die Schweiz, Frankreich, Luxemburg, Belgien, Dänemark und Polen verteilt sind, so findet man das schwäbisch-alemannische Volk im Bundesland Baden-Württemberg, im Freistaat Bayern, im alemannischen Vorarlberg Österreichs, in Liechtenstein sowie in der Schweiz und Frankreich, wobei der Elsass seit dem 17. Jahrhundert unter französischer Hoheit steht. Dazu ist ein Teil der Sueben im fünften Jahrhundert auf die Iberische Halbinsel ausgewandert und hat dort ein eigenes Reich gegründet, das heute Portugal heisst.

Insofern sind die Schwaben typisch deutsch: Trotz enger Verwandtschaft allzeit uneins, im Mittelalter „hie Welf, hie Wiblinger!“, dann Württemberger, Badener und bayrische Schwaben, katholisch und evangelisch, reichsstädtisch und landesherrlich, eigenbrötlerisch, intelligent, wie auch manchmal nur als „dumme Schwaben“ verschrien, kurzum: Ein schwieriges Volk. Deshalb stellt es eine Herausforderung dar, der komplexen Geschichte der Schwaben gerecht zu werden.

Das Buch von Eduard Huber handelt nicht nur von alten Geschichten, sondern will das Verständnis für eine durchaus lebendige Gegenwart hier und heute wecken: Die Schwaben und Alemannen können daraus nicht nur entnehmen woher sie kommen, sondern auch wer sie eigentlich sind. Und alle Nicht-Schwaben sollten endlich begreifen, mit was für einem Volksstamm sie es im deutschen Südwesten zu tun haben. Hubers stringenter Band informiert präzise über die Historie der Sueben. Daher ist das Geschichtswerk Hubers ein wesentlicher Beitrag zur Lebensgeschichte unseres Volkes und verdient von allen Geschichtsinteressierten gelesen zu werden.

Neuerscheinung 2022:

Eduard Huber

Die Sueben und ihre Erben

Alemannen, Elsässer, Portugiesen, Schwaben und Schweizer –

Von der Antike bis zur Gegenwart

272 Seiten mit 16 farbigen Bildseiten. Geb. mit SU, € 25,80

Bestellung: druffel-vowinckel.eu/Biographien/Die-Sueben-und-ihre-Erben::60.html

Druffel & Vowinckel Verlag e.K.www.druffel-vowinckel.eu

Talhofstr. 32 82205 Gilching

Tel.: 08105–730560 – Fax: 08105–7305629

E‑Mail: druffel-vowinckelverlag@gmx.de

 

 

Die Herrscher und die Beherrschten

Die Herrscher und die Beherrschten

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Von MARTIN E. RENNER | „Anführer“ und „Herrscher“ gibt es seit Anbeginn der Menschheit. Schon die Denker und Philosophen der griechischen Antike beschrieben und definierten eine Vielzahl möglicher Herrschaftsformen. Maßgebliche Parameter zur Unterscheidung und Abgrenzung verschiedener Herrschaftsformen waren schon damals: Die Anzahl der jeweiligen Herrscher – einer, wenige oder viele – und deren positives oder […]

Baden-Württemberg: Schwangere Lehrerinnen müssen FFP2-Masken im Unterricht tragen – alle anderen nicht

Wieder einmal werden ausgerechnet Schwangere mit Masken gequält. Und sie nennen es auch noch „Lockerung“! Schwangere Lehrerinnen sollen in Baden-Württemberg bis zu sechs Stunden lang – nicht Schulstunden, sondern ganze Stunden – mit FFP2-Staubschutzmasken unterrichten. Also den ganzen Schultag lang. Für alle anderen gilt in der Schule kein Maskenzwang.

Es ist keine Satire, sondern bitterer Ernst. Die Badische Zeitung schreibt „Lockerung der Corona-Regeln für schwangere Lehrerinnen„. Und meint das mit den „Lockerungen“ genauso ernst wie die Landesregierung, deren „Argumentation“ sie eins zu eins übernimmt. Hier Zitate aus dem Artikel:

„Zum Start der Schule nach den Weihnachtsferien werden die strengen Corona-Vorgaben für schwangere Lehrerinnen gelockert. Von Montag an dürfen sie insgesamt täglich maximal 360 Minuten lang eine FFP2-Maske tragen, also sechs Stunden lang, wie aus einem Schreiben des baden-württembergischen Kultusministeriums an die Schulen hervorgeht. (…)

Bisher durften schwangere Lehrerinnen höchstens 30 Minuten am Tag eine FFP2-Maske tragen. Das führte in der Praxis dazu, dass sie so gut wie gar nicht in Präsenz unterrichten konnten. (…)

Diese Ausweitung der Tragezeit eröffne in den Schulen größere Spielräume beim Einsatz von Schwangeren im Präsenzunterricht, heißt in dem Schreiben weiter.“

Der auf 30 Minuten begrenzte Zeitraum war doch eine Arbeitsschutzmaßnahme, wie sie eben seit Jahren in Arbeitsschutzgesetzen üblich ist! Nun erweitert man den Zeitraum auf das Zwölffache, holt sie maskiert in den Präsenzunterricht und behauptet, diese extreme Verschärfung der Maskierung sei eine Lockerung. Das ist eine komplette Verdrehung der Tatsachen.

Als komplett durchgeknallt à la Orwells 1984 muss man wohl die Äußerungen von FDP-Seite dazu betrachten, die die Ausweitung des Maskenzwangs für schwangere Lehrerinnen begrüßt:

„‚Wenn selbst Experten nun seit Wochen zu Lockerungen mahnen und die Corona-Pandemie für endemisch erklären, dann muss die Bevormundung auch für schwangere Lehrerinnen und Lehramtsanwärterinnen enden.’“

Auf die Idee, dass schwangere Lehrerinnen wie alle anderen Lehrer und Schüler auch einfach keine Masken tragen und normal unterrichten sollten, scheint niemand zu kommen. Man ist auch hier versucht, zu fragen: Ist Schwangerschaft und Kinderkriegen im „Gates-Zeitalter“ so etwas wie ein Verbrechen?

Heute Mann – Morgen Frau! Regierung plant SUPER-GAU!

Historischer Tabubruch! Wer Mann und wer Frau ist, war über Jahrtausende “biologisch offenkundig”. Durch das für 2023 in Deutschland geplante “Selbstbestimmungsgesetz” soll jeder zukünftig allen biologischen Fakten zum Trotz sein Geschlecht selber auswählen und sogar jedes Jahr wechseln können! Hat die deutsche Regierung komplett den Verstand verloren? Wer hilft mit, diesen Wahnsinn zu stoppen?
Bayern: Bürger suchen Schutz vor algerischem „Schutzsuchenden“

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Von MANFRED W. BLACK | Der Freistaat Bayern ist in heller Aufregung: Die Polizei sucht fieberhaft nach dem Frauen-Mörder Rachid Chouakri (40), dem es ausgerechnet in einem Regensburger Amtsgericht gelungen ist, seinen Bewachern zu entkommen. In einem „Anwaltszimmer“ wollte der Schwerverbrecher ohne Zeugen mit seinem Anwalt sprechen. Der Antrag wurde genehmigt. Im Besprechungsraum sprang der […]