Horst D. Deckert

Meine Kunden kommen fast alle aus Deutschland, obwohl ich mich schon vor 48 Jahren auf eine lange Abenteuerreise begeben habe.

So hat alles angefangen:

Am 1.8.1966 begann ich meine Ausbildung, 1969 mein berufsbegleitendes Studium im Öffentlichen Recht und Steuerrecht.

Seit dem 1.8.1971 bin ich selbständig und als Spezialist für vermeintlich unlösbare Probleme von Unternehmern tätig.

Im Oktober 1977 bin ich nach Griechenland umgezogen und habe von dort aus mit einer Reiseschreibmaschine und einem Bakelit-Telefon gearbeitet. Alle paar Monate fuhr oder flog ich zu meinen Mandanten nach Deutschland. Griechenland interessierte sich damals nicht für Steuern.

Bis 2008 habe ich mit Unterbrechungen die meiste Zeit in Griechenland verbracht. Von 1995 bis 2000 hatte ich meinen steuerlichen Wohnsitz in Belgien und seit 2001 in Paraguay.

Von 2000 bis 2011 hatte ich einen weiteren steuerfreien Wohnsitz auf Mallorca. Seit 2011 lebe ich das ganze Jahr über nur noch in Paraguay.

Mein eigenes Haus habe ich erst mit 62 Jahren gebaut, als ich es bar bezahlen konnte. Hätte ich es früher gebaut, wäre das nur mit einer Bankfinanzierung möglich gewesen. Dann wäre ich an einen Ort gebunden gewesen und hätte mich einschränken müssen. Das wollte ich nicht.

Mein Leben lang habe ich das Angenehme mit dem Nützlichen verbunden. Seit 2014 war ich nicht mehr in Europa. Viele meiner Kunden kommen nach Paraguay, um sich von mir unter vier Augen beraten zu lassen, etwa 200 Investoren und Unternehmer pro Jahr.

Mit den meisten Kunden funktioniert das aber auch wunderbar online oder per Telefon.

Jetzt kostenlosen Gesprächstermin buchen

Kategorie: Nachrichten

Kategorie: Nachrichten

Woher kommt der Strom? zwei Regenerativ-Dellen

Woher kommt der Strom? zwei Regenerativ-Dellen

Woher kommt der Strom? zwei Regenerativ-Dellen

50. Analysewoche 2023 von Rüdiger Stobbe

Am Dienstag und am Donnerstag der 50. KW 2023 gab es zwei Regenerativ-Dellen. Diese werden mit einem ´Windbuckelchen` verbunden, welches die Residuallast etwas verringert. Dennoch: Es fehlen am Donnerstag, den 14.12.2023 stundenweise über 60 GW Strom, der fossil erzeugt und ggf. importiert werden muß. Beispiel 8:00 Uhr, kurz vor Sonnenaufgang: Bedarf 64,8 GW. 10,7 GW Strom werden in dieser Stunde regenerativ erzeugt.

Die konventionell-fossile Stromerzeugung lag bei 42,92 GW. Es wurden von unseren Nachbarn noch zusätzlich 7,7 GW in dieser Stunde produziert und Deutschland zum Import zur Verfügung gestellt. Insgesamt standen 61,32 GW Strom zur Verfügung. Benötigt aber wurden um von 8:00 bis 9:00 Uhr 64,8 GW Strom. Die Differenz wurde in jedem Fall erzeugt. Mittels welchem, mittels welcher Energieträger ist nicht nachvollziehbar. Am gewählten Beispiel erkennt man, dass die Datengrundlage, dass die Datenübermittlung von den Stromerzeugern zu den Datenverarbeitern im Gegensatz zur Stromerzeugung nicht zeitgleich ist. Deshalb kommt es zu den statistischen Über- und Mindererzeugungen in den Charts. Erfolgte der Datentransfer praktisch zeitgleich mit der Stromerzeugung im jeweiligen Kraftwerk, wäre die Strom-Erzeugungslinie immer identisch mit der 100%-Bedarfslinie.

Oder sie würde darüber liegen. Der „Darüber-Strom“ ist der Strom, der umgehend exportiert wird, werden muss. Liegt dieser Fall vor, ist das ein Signal für sinkende Preise. Liegt die Eigenerzeugung unter der 100%-Bedarfslinie, wird der fehlende Strom von Deutschland nachgefragt und muss unbedingt importiert werden: Ein Signal für steigende Preise. Preise, die allerdings allen Stromerzeugern in Deutschland zugutekommen. Deshalb wird, wenn es möglich ist ´gerne` Strom importiert. Das steigert den Gewinn aller Player. Zahlen muss ohnehin der Stromkunde. Im Winterhalbjahr sind die Importmöglichkeiten nicht so gut wie im Sommerhalbjahr. Unsere Nachbarn benötigen ihren Strom selbst. Deshalb wird auch nur im Notfall (selten, weil Deutschland genügend eigene, aber wegen der Abschaltungen abnehmende konventionelle Erzeugungskapazitäten besitzt. Deshalb auch die faktische Verschiebung des Kohleausstiegs 2030 durch die Bundesnetzagentur) oder bei noch vorhandenen Erzeugungsüberkapazitäten Strom für Deutschland bereitgestellt.

In der 50. Analysewoche waren im benachbarten Ausland genügend Erzeugungskapazitäten vorhanden, so dass von Dienstag bis Freitag Strom für Deutschland produziert und hochpreisig exportiert werden konnte. Wäre das nicht möglich gewesen, hätte die deutschen konventionellen Kraftwerksbetreiber den Strom selbst produzieren müssen. Egal, wie hoch die Kosten dafür gewesen wären. Der Strompreis an der Börse wäre niedriger gewesen als die echten Importpreise. Deutschland hätte aus Sicherheitsgründen mehr Strom als benötigt erzeugen und den überschüssigen Strom exportieren müssen. Der Montag ist ein feines Beispiel für Stromübererzeugung und Preisverfall. Warum wird zusätzlich zum fast zur Bedarfsdeckung ausreichenden, regenerativ erzeugten Strom noch fossiler Strom konventionell hinzuerzeugt? Das hat Netzstabilitätsgründe. Nur große Generatoren in Gas- oder Kohlekraftwerken, die mit 3.000 Umdrehungen pro Minute laufen, sind in der Lage, die Netzfrequenz bei unabdingbaren 50 Hz zu halten. Gelingt das nicht zu jeder Zeit, kommt es zum gefürchteten Blackout.

Wochenüberblick

Montag, 11.12.2023 bis Sonntag, 17.12.2023Anteil Wind- und PV-Strom 36,7 Prozent. Anteil regenerativer Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 48,4 Prozent, davon Windstrom 34,5 Prozent, PV-Strom 2,3 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 11,6 Prozent.

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Wochenvergleich zur 50. Analysewoche ab 2016.

Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zur 50. KW 2023: Factsheet KW 50/2023 – ChartProduktionHandelswocheImport/Export/Preise, CO2Agora-Chart 68 Prozent AusbaugradAgora-Chart 86 Prozent Ausbaugrad.

Jahresüberblick 2023 bis zum 17. Dezember 2023 

Daten, Charts, Tabellen & Prognose zum bisherigen Jahr 2023Chart 1Chart 2ProduktionStromhandelImport/Export/Preise/CO2

Tagesanalysen 

Was man wissen muß: Die Wind- und PV-Stromerzeugung wird in unseren Charts fast immer „oben“, oft auch über der Bedarfslinie angezeigt. Das suggeriert dem Betrachter, dass dieser Strom exportiert wird. Faktisch geht immer konventionell erzeugter Strom in den Export. Die Chartstruktur zum Beispiel mit dem bisherigen Jahresverlauf 2023 bildet den Sachverhalt korrekt ab. Die konventionelle Stromerzeugung folgt der regenerativen, sie ergänzt diese. Falls diese Ergänzung nicht ausreicht, um den Bedarf zu decken, wird der fehlende Strom, der die elektrische Energie transportiert, aus dem benachbarten Ausland importiert.

Eine große Menge Strom wird im Sommer über Tag mit PV-Anlagen erzeugt. Das führt regelmäßig zu hohen Durchschnittswerten regenerativ erzeugten Stroms. Was allerdings irreführend ist, denn der erzeugte Strom ist ungleichmäßig verteilt.

Montag, 11. Dezember 2023: Anteil Wind- und PV-Strom 48,1 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 58,8 Prozent, davon Windstrom 46,4 Prozent, PV-Strom 1,6 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 10,8 Prozent.

Bis 3:00 Uhr deckt die regenerative Stromerzeugung den Bedarf. Die zusätzlich notwendige konventionelle Erzeugung lässt den Preis verfallen.

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 11. Dezember ab 2016.

Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 11.12.2023: ChartProduktionHandelstagImport/Export/Preise/CO2 inkl. Importabhängigkeiten

Dienstag, 12. Dezember 2023: Anteil Wind- und PV-Strom 22,3 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 34,0 Prozent, davon Windstrom 20,4 Prozent, PV-Strom 1,9 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 11,7 Prozent.

Bis zum Abend kaum Wind- und PV-Strom. Importstrom wird benötigt. Alle verdienen gutes Geld.

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 12. Dezember ab 2016.

Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 12.12.2023: ChartProduktionHandelstagImport/Export/Preise/CO2 inkl. Importabhängigkeiten

Mittwoch, 13. Dezember 2023: Anteil Wind- und PV-Strom 32,7 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 43,7 Prozent, davon Windstrom 30,9 Prozent, PV-Strom 1,8 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 11,0 Prozent.

Trotz des „Windbuckelchens“ wird Strom importiert. Das ´stärkt` den Preis. Der Stromkunde zahlt.

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 13. Dezember ab 2016.

Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 13.12.2023: ChartProduktionHandelstagImport/Export/Preise/CO2 inkl. Importabhängigkeiten

Donnerstag, 14. Dezember 2023: Anteil Wind- und PV-Strom 13,3 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 26,0 Prozent, davon Windstrom 11,9 Prozent, PV-Strom 1,4 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 12,7 Prozent.

Die zweite ´Delle`. Regenerativ (Wind & Solar) spielt sich nicht viel ab. Der Strompreis.

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 14. Dezember ab 2016.

Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 14.12.2023: ChartProduktion, HandelstagImport/Export/Preise/CO2 inkl. Importabhängigkeiten

Freitag, 15. Dezember 2023: Anteil Wind- und PV-Strom 28,0 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 40,4 Prozent, davon Windstrom 26,3 Prozent, PV-Strom 1,7 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 12,3 Prozent.

Die Windstromerzeugung zieht an und leitet das Wochenendfinish der 50. KW 2023 ein. Der Preis ist noch recht hoch.

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 15. Dezember ab 2016.

Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 15.12.2023: ChartProduktionHandelstagImport/Export/Preise/CO2 inkl. Importabhängigkeiten

Samstag, 16. Dezember 2023: Anteil Wind- und PV-Strom 53,3 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 65,0 Prozent, davon Windstrom 50,2 Prozent, PV-Strom 3,1 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 11,7 Prozent.

Hohe regenerative Erzeugung trifft auf wenig Bedarf. Der Preis verfällt.

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 16. Dezember ab 2016.

Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 16.12.2023: ChartProduktionHandelstagImport/Export/Preise/CO2 inkl. Importabhängigkeiten

Sonntag, 17. Dezember 2023: Anteil Wind- und PV-Strom 56,0 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 67,3 Prozent, davon Windstrom 51,7 Prozent, PV-Strom 4,3 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 11,3 Prozent.

Noch weniger Bedarf, noch mehr Stromerzeugung. Der Preis sinkt weiter

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 17. Dezember ab 2016.

Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 17.12.2023: ChartProduktionHandelstagImport/Export/Preise/CO2 inkl. Importabhängigkeiten

Die „Fortschrittskoalition“ und die Stromsteuer

Von einer Senkung der Stromsteuer und damit einer Abmilderung der hohen Strompreise in Deutschland wird schon lange gesprochen. Bereits in der letzten Legislaturperiode hat dies die FDP 2019 in einem Antrag gefordert. Quelle

Der „Fortschrittskoalition“, die Ampel aus SPD, Grünen und FDP gelingt es nur mit Mühe, sich auf eine Senkung der Stromsteuer zur Entlastung der Wirtschaft zu einigen.

Genau genommen wird die Stromsteuer von derzeit 2,05 Cent/kWh in den Jahren 2024 und 2025 auf das EU-Minimum von 0,05 Cent/kWh für das produzierende Gewerbe in Mittelstand und Industrie gesenkt. Ob dies auch ab 2026 noch gelten wird, steht in den Sternen.

Dienstleistungsbetriebe und private Haushalte gehen komplett leer aus. Sie zahlen die bisherige Stromsteuer weiter in voller Höhe.

So geht „Energiewende“ in Deutschland!

Die bisherigen Artikel der Kolumne Woher kommt der Strom? mit jeweils einem kurzen Inhaltsstichwort finden Sie hier. Noch Fragen? Ergänzungen? Fehler entdeckt? Bitte Leserpost schreiben! Oder direkt an mich persönlich: stromwoher@mediagnose.de. Alle Berechnungen und Schätzungen durch Rüdiger Stobbe und Peter Hager nach bestem Wissen und Gewissen, aber ohne Gewähr.

Rüdiger Stobbe betreibt den Politikblog Mediagnose.

Retract – Ein Kurzfilm erklärt die Problematik der Pläne der WHO zur Machtübernahme

Retract – Ein Kurzfilm erklärt die Problematik der Pläne der WHO zur Machtübernahme

Retract – Ein Kurzfilm erklärt die Problematik der Pläne der WHO zur Machtübernahme

Das Thema ist bekanntlich schwierig, denn die meisten Menschen sind der irrtümlichen Ansicht, die Weltgesundheitsorganisation WHO wäre eine gute Sache und hätte die Gesundheit der Menschen zum Ziel. Dass es sich um eine beinharte Macht- und Lobbyinstitution handelt, welche ausschließlich die Interessen der Pharmaindustrie vertritt, muss erst vermittelt werden. Dass in Hinkunft die nationale Selbstbestimmung nicht nur in Gesundheitsfragen an die WHO übergehen soll, muss man vielen erst begreiflich machen.

Der Filmemacher Johann Christoph Lindner begleitete für den Verein für Kindergesundheit die bekannten Sachverständigen, Rechtsanwalt Philipp Kruse (Schweiz), Rechsanwältin Beate Sybille Pfeil (Deutschland) und die Ärztin Maria Hubmer-Mogg (Österreich) bei einer Podiumsdiskussion der Stattzeitung – und führte mit jedem auch noch aussagekräftige Interviews. Das Resultat ist der Kurzfilm “Retract”, der heute auf YouTube veröffentlicht wurde – sehen Sie das ganze Video unter diesem Link:

Wir haben den Inhalt des Videos in Folge verschriftlicht:

Dr. Maria Hubmer-Mogg: Was mich derzeit antreibt, das ist, dass ich sehe, dass sehr viele Dinge im großen Rahmen erzählt werden, die ich als Ärztin, die ich aber auch als Mutter, so nicht hinnehmen kann. Da geht es zum einen um das, was einen Menschen denn gesund erhält, angeblich, was ihn gesund macht, angeblich, und das Ganze von höheren, institutionellen Stellen verkündet. Und als Mutter sehe ich, dass Kinder, dass Bekannte, Freunde, Verwandte, die Kleinsten, aber auch die Größeren, in den COVID-19- Pandemiejahren wirklich schwere Qualen erlitten haben.

Wir müssen ganz klar ausformulieren, was wir uns wünschen für unsere Zukunft. Und für mich persönlich ist das wichtigste Gut eines jeden Menschen, dass er frei über sich und sein körperliches Befinden entscheiden darf. Ich habe so viel lernen dürfen in den letzten Jahren, ich habe so viel erfahren dürfen, besonders in der WHO-Thematik. Ich habe einfach liebe Rechtsanwälte und Juristen kennengelernt, die mir diese Informationen auch so klar mitteilen konnten, dass ich sie klar weitervermitteln möchte. Und in Bezug auf das, was möglich ist: Ich bin Österreicherin, wir hatten einen Lockdown für Ungeimpfte. Kurzfristig war tatsächlich eine Impfpflicht gegen COVID-19, SARS-CoV-2, für jeden ab 18, schon in Kraft, wurde wieder zurückgezogen.

Mich treibt an, dass ich für mich in meinem Leben erfahren habe dürfen, ganz klar, für einen Menschen ist das Wichtigste das Recht auf körperliche Unversehrtheit und auf informierte Zustimmung, wenn er sich einer Behandlung unterzieht.

Wenn diese Vertragsentwürfe, die die WHO hier derzeit noch im Detail fertig ausarbeitet und die dann von den 194 Mitgliedsländern auch ratifiziert werden, dann kann es passieren, dass diese Vertragsentwürfe bindend für die Mitgliedstaaten dazu führen, dass wir nicht die Möglichkeit haben, ein Opt-out zu wählen. „Machen wir doch nicht mit, das kleine Österreich, da machen wir jetzt nicht mit, dieses Mal bei der Pandemie.“ Nein, da hängen wir dann voll mit drin. Deshalb müssen besonders die Regierungsparteien aufgeklärt werden, was diese Vertragsentwürfe, Änderungen bei den internationalen Gesundheitsvorschriften, sogenannte IHR, gibt es seit 2005, das sind Änderungen dort, das ist eigentlich, wird Philipp drauf eingehen, das gefährlichere an Vertragswerk oder neuer Pandemievertrag, sogenannt WHO CA+.

Und wenn das durchgeht, dann wird es mehr, da geht es um Mensch, um Tier, da geht es um Biodiversität und da geht es um Klima.

Philipp Kruse, LL.M.: Stellen Sie sich Ihre persönliche Situation vor mit Ihrem Hausarzt, und Ihr Hausarzt sagt Ihnen irgendwann mal: „Ich habe jetzt einen Nachfolger, ich kann diese bisherige Arbeit nicht mehr weiterführen, aber da wird sich jemand melden.“ Und die Person, die sich bei Ihnen meldet, ist zugezogen, kennen Sie nicht in Ihrer Gemeinde, ist neu, stellt sich vor als Ihr Gesundheitsmanager und möchte von Ihnen, dass Sie mit diesem Gesundheitsmanager einen Vertrag unterzeichnen. Und er sagt Ihnen, er verspricht Ihnen: „Schauen Sie, ganz einfach, ich sorge für Ihre Gesundheit bis zum Rest Ihres Lebens und bewahre Sie davor, egal, wie schwer welche Grippe-Epidemie kommt, egal, wie schwer diese Grippe sein wird, ich bewahre Sie davor, Schaden zu nehmen.“ Das sind die fünf Konditionen, die für diesen Vertrag notwendig sind, und zwar: Er dauert lebenslang. Die erste Kondition ist die: Dieser Gesundheitsmanager sagt Ihnen: „Ich bestimme, wann Sie Anzeichen einer Krankheit haben. Ich bestimme, wann Sie gesund sind. Das können Sie selber gar nicht beurteilen. Ich bin dafür qualifiziert.“ Und wissen Sie, es kann sein, dass Sie krank sind, ohne es zu wissen. Das sind die gefährlichsten Krankheiten. Nummer zwei: „Wenn ich festgestellt habe, dass Sie krank sind, auch dann, wenn Sie es gar nicht wissen, dass Sie krank sind, dann ist es ganz wichtig, dass Sie meinen Anordnungen Folge leisten. Ja, das Schlimmste, was in einer solchen Situation passieren kann, ist, dass Sie Ihrem persönlichen Gesundheitsmanager misstrauen. Vertrauen Sie mir, ich habe immer recht, ich habe mich noch nie geirrt. Und das Schlimmste in solchen Situationen sind Zweitmeinungen, die Sie von dem richtigen Weg abbringen.“

Dr. Maria Hubmer-Mogg: Ja, nachdem wir zum Glück Rechtsanwälte und Juristen haben, die uns hier aufklären, was denn in diesen Vertragsentwürfen so enthalten ist, muss man als Arzt, als Ärztin, ganz klar aufklären darüber, dass es hier unter einer Art ‘One Size Fits All’, also eine Sache gilt für alle, versucht wird, aus einer von uns Bürgern nicht persönlich, ja, nicht von uns gewählten globalen Entität, Dinge vorgeschrieben zu bekommen. Das sind Testinstrumente. Wir haben das in der COVID-19-Pandemie erlebt. Das sind Maßnahmen, Lockdowns, Mund-Nasen-Schutz, FFP2-Masken tragen. Das sind aber auch Injektionen mit, und das möchte ich nicht Impfungen nennen, genbasierten Injektionssubstanzen.

Wir hatten die sogenannten modifizierten mRNA-Produkte, und man muss hier ganz klar darauf hinweisen, dass es in dieser Zeit der Pandemie wirklich dazu gekommen ist, dass Menschen allesamt mit den gleichen Instrumenten therapiert, diagnostiziert und behandelt werden sollten. Und das gibt’s in gut geführter Medizin so nicht.

Philipp Kruse, LL.M.: „Das heißt, wenn ich Ihnen sage, wir haben nun eine Pandemie, und für Sie ist eine bestimmte Verhaltensweise die richtige, dann ist es so. Und damit sind wir schon gleich beim eigentlichen Thema, denn damit ich meine Aufgabe als Ihr Gesundheitsmanager richtig wahrnehmen kann und damit ich auch das eigentliche Ziel erreichen kann, Sie nämlich fernzuhalten von allen möglichen gesundheitlichen Bedrohungen im Rahmen von Grippeepidemien, müssen Sie genau das tun, was ich Ihnen sage. Und das ist ein ganzer Strauß von möglichen Maßnahmen, dazu kann es gehören, dass Sie sich testen lassen müssen, mit Tests, die meine Kollegen hergestellt haben. Die sind sehr gut darin, es kann sein, dass sie bestimmte Substanzen nehmen müssen, und wissen Sie, mit neuen Grippeviren braucht man neue Substanzen. Ich habe gute Kollegen, die das sehr gut können, und vertrauen Sie mir, auch wenn sie noch so einen großen Experimentalcharakter haben, aber die kommen jeweils im richtigen Zeitpunkt auch sehr schnell zur richtigen Stelle. Entscheidend ist, dass Sie diese Substanzen nehmen, die ich Ihnen vorgebe.“

„Ja, dann kommt noch ein ganz weiter wichtiger Punkt: Es gibt keine Zweitmeinung, und es gibt auch keine Überprüfung. Ich möchte nicht von Ihnen irgendwelche Internetberichte sehen oder lesen, aus denen Sie mir zeigen, mit dieser Grippe könnte man besser mit Vitamin B oder mit Sonnenschein umgehen oder mit Bewegung. Ja, und sollte sich trotzdem herausstellen, dass es irgendeine bessere Behandlungsmethode gegeben hätte und Sie vielleicht sogar Schaden genommen haben an meiner Behandlung, etwas ist ganz wichtig für unser Vertrauensverhältnis: Ich bin immer immun.“

Dr. Beate Sibylle Pfeil: Ja, also theoretisch sieht es erstmal sehr gut aus. Ich habe diese Begrifflichkeiten drin, ich habe das Wort Menschenrecht im Pandemievertrag zumindest noch stehen, die Menschenwürde steht drin. Auf den zweiten Blick ist es aber so, dass ein ganz wesentliches Element hier fehlt, und das heißt Kontrolle. Wenn ich in einer normalen Verfassung Menschenrechte gewährleistet habe, brauche ich Mechanismen, die mir helfen, diese auch tatsächlich zu schützen. Ich brauche ein Parlament, das, wenn es Gesetze erlässt, sich daran hält. Ich brauche aber auch eine Exekutive, die dann das Gesetz umsetzt, und ich brauche eine Judikative, die dann notfalls, wenn verstoßen wird, Korrekturen anbringt. Das habe ich innerstaatlich.

Auf der WHO-Ebene sitzt vor allem ein fast allmächtiger Generaldirektor. Dieser Generaldirektor maßt sich letztlich an, zu wissen, was die Gesundheit aller Menschen ausmacht. Das ist schon mal der grundlegende Denkfehler. Gesundheit ist was sehr Intimes, sehr Individuelles. Es muss meiner eigenen Selbstbestimmung, der Selbstbestimmung jedes Menschen unterliegen, wie ich mich gesund erhalte oder wie ich Gesundheit erreiche.

Meine Damen und Herren, ich darf mich kurz vorstellen: Mein Name ist Dr. Tedros Adhanom Ghebreyesus. Ich bin seit 2017 Generaldirektor der WHO und fühle mich sehr wohl auf diesem Posten, herrsche über immerhin 194 WHO-Mitgliedstaaten im Bereich Gesundheit und darf dabei auch den Tier-, Umwelt- und Klimaschutz mit einbeziehen. Das heißt dann neuerdings „One Health“, eine Gesundheit. Ist das nicht cool? Noch cooler ist, dass ich in meiner Heimat Äthiopien Mitglied der umstrittenen, teils terroristisch eingestuften Volksbefreiungsfront Tigray war, hier aber erst einmal diplomatische Immunität genieße.

Ah, Telefon. Hallo? Wie bitte? In Wladiwostok sind die Hamsterpocken ausgebrochen? Wow, unser globales Überwachungssystem zur Pandemieprävention funktioniert einwandfrei. Habe ich jetzt Lust, erst einmal eine Zwischenwarnstufe auszurufen, oder spreche ich mal mit dem europäischen Regionaldirektor und frage ihn, ob er einen regionalen Gesundheitsnotstand ausruft für Europa? Wladiwostok ist da mit drin. Eigentlich möchte ich lieber gleich einen internationalen Gesundheitsnotstand ausrufen, macht mehr Spaß. Heißt ja eigentlich abgekürzt auch P.H.E.I.C. Public Health Emergency of International Concern. Fake, klingt einfach gut.

Ich könnte ja einfach sagen, es handelt sich um Zitat: „Cluster anderer schwerer Infektionen, bei denen eine Mensch-zu-Mensch-Übertragung nicht ausgeschlossen werden kann.“ Steht jetzt so herrlich vage im ergänzten Annex 2 der internationalen Gesundheitsvorschriften. Und dann könnte ich behaupten, es handelt sich um einen ernsten, unerwarteten Vorgang mit einem bedeutsamen Risiko internationaler Übertragung. Wie bitte? Der Notfallausschuss behauptet, es handelt sich hier nicht um einen internationalen Gesundheitsnotstand? Dem werde ich Beine machen. Die werde ich nächstes Mal nicht mehr in diesen Ausschuss berufen. Ich bleibe dabei: Hiermit rufe ich einen internationalen Gesundheitsnotstand, einen Fake, aus wegen des Ausbruchs gefährlicher Hamsterpocken in Wladiwostok.

Ja, ich habe Jura studiert, jetzt nicht mit der Absicht, mich irgendwie ja mit Zivilrecht oder Strafrecht oder sowas zu befassen, sondern meine Faszination war von Beginn an das Menschenrechtsthema. Und bei all meiner Arbeit, 25 Jahre lang für dieses Thema, war immer die Grundvoraussetzung für Minderheitenschutz erstmal ein funktionierendes Rechtssystem, Rechtsstaatlichkeit, Menschenrechte und Demokratie. In all unseren Publikationen, auch in meinen, steht das Thema Menschenrechte an erster Stelle.

Entschuldigen Sie, Herr Tedros.

Wer sind Sie denn?

Ich bin die Stimme der Menschenrechte, der Rechtsstaatlichkeit und der Demokratie. Und ich möchte Sie nochmals daran erinnern, dass auch die internationalen Gesundheitsvorschriften sachliche Kriterien für die Ausrufung und Beendigung eines P.H.E.I.C. vorgeben, darunter wissenschaftliche Prinzipien und die verfügbare wissenschaftliche Evidenz, und auf dieser Basis z.B. eine ernsthafte Gefahr für die öffentliche Gesundheit und das bedeutsame Risiko grenzüberschreitender Infektiosität. Sogar die Experten Ihres Notfallausschusses haben das verneint. Sie sind doch verpflichtet, diese Kriterien vorab zu überprüfen, und Sie können doch die Position des Notfallausschusses nicht einfach ignorieren!

Diese beiden Entwürfe haben mir schon beim ersten Durchlesen wirklich ganz große Kopfschmerzen bereitet, weil ich das, was in diesen beiden Verträgen steckt, vorher so nicht gekannt habe. Wenn man sich jetzt in meinem Fach bewegt, dann hat man viel mit Völkerrechtsverträgen zu tun, die meisten zum Menschenrechtsschutz. Und was in diesen Verträgen steht, ist eigentlich, wenn man es zusammenfassen möchte, ein Anti-Menschenrechtsschutz. Das Grundproblem besteht darin, die sind auf den ersten Blick eigentlich schön formuliert, insbesondere auch der Pandemievertrag. Da stehen Menschenrechte und auch die Wahrung der staatlichen Souveränität, steht alles noch schön drin. Verhältnismäßigkeitsprinzip steht drin. Aber wenn man auf den zweiten Blick sich das anschaut, insbesondere die internationalen Gesundheitsvorschriften, habe ich hier einen nahezu allmächtigen WHO-Generaldirektor, der behauptet, er ist allein zuständig für den Schutz der Gesundheit der gesamten Menschheit.

Dr. Maria Hubmer-Mogg: Es gibt Goldstandards, natürlich in der Diagnostik, das ist ganz klar. Aber wenn zu einem Patienten, ein Mensch, ein Individuum Mensch kommt, dann soll dieser Mediziner, dieser Arzt, mit seinem ganzen Wesen diesen Menschen in seinem ganzen Wesen erfassen und so, als wäre es die eigene Person, die hier Rat sucht, oder die Mutter dieses Arztes, die hier Rat sucht. Mit bestem Wissen und Gewissen die optimale Therapie oder auch Diagnostik und eben auch weitere, vielleicht auch psychologische Führung für diesen Patienten dahingehend vorgeben, dass der in seiner schwierigen Situation die bestmögliche Hilfe empfängt.

Und das haben wir gesehen, das war in den Jahren, in den letzten, überhaupt nicht mehr so praktiziert worden. Es wurde Ärzten förmlich untersagt, hier das Individuum Mensch auch eben entsprechend menschlich zu behandeln. Und das ist für mich die größte Gefahr, die ausgeht aus diesen Vertragsentwürfen, in medizinischer Sicht.

Ein guter Mediziner sieht seinen Patienten mit Geist, Seele, Körper. Ja, das heißt, der weiß, da ist sein Denken, sein Fühlen, sein Handeln, da ist natürlich das, was man auf den ersten Blick sieht, wenn er reinkommt in die Praxis. Und dann ist da diese tiefere Verbindung, und da hat verdammt noch einmal keine WHO, keine Ärztekammer und niemand da hineinzupfuschen. Wenn es einen Arzt gibt, der seiner Intuition, seinem Gelernten, aber auch dieser besonderen Verbindung, wo man dem Patienten, der einem gegenüber sitzt, das empfiehlt, was man sich selbst empfehlen würde, was man seiner eigenen Mutter, seinem eigenen Kind empfehlen würde. Und dieses Problem besteht weltweit. Und wir müssen nicht und dürfen nicht vergessen, wenn es jetzt zum Ausbruch einer gewissen Erkrankung kommt, gibt’s auch genug Studien, dass man sagt, aha, hier gibt’s z.B. besonders in Afrika, wenn man jetzt auf die Coronaviren, wenn man sie jetzt so hernimmt, wie sie jetzt auch in der Medizin beschrieben werden, da gab’s schon eine gute Grundimmunität mehr in den afrikanischen Ländern. Und dann muss man das schon einmal geografisch spezifisch behandeln.

Und das andere ist immer, das haben auch viele Mediziner schon gesagt, aber mein lieber Freund, der Dr. Ryan Cole aus den USA, sagt es immer: „There is no such thing as flu season, there is only low Vitamin D season.“ Das heißt, es gibt nicht so was wie eine Grippesaison, sondern es gibt eine niedrige Vitamin-D-Spiegelsaison. Ja, und da sind wir genau an dem Punkt. Ich habe in meiner Privatpraxis den Hauptfokus auf Präventivmedizin gelegt. Da haben mich viele, viele Kollegen belächelt dafür. Aber um Gottes willen, ist es nicht das Schönste, wenn man dem Menschen gut helfen kann, dass er, bevor er krank oder schwer krank wird, einfach weiß, was er tun kann? Und genau das fehlt absolut weltweit im Medizinsystem. Und Big Pharma wird natürlich von gesunden Menschen auch nicht reicher, das ist ein großes Problem.

Und dann sind wir beim nächsten Aspekt, den ich auch politisch gerne anpacken würde. Wir sprechen immer nur von WHO oder Big Pharma. Kein Mensch spricht von Big Food, Nestlé, kein Mensch spricht von Big Agriculture, Monsanto, Glyphosat. Gerade wieder für 10 Jahre durch die EU-Kommission zugelassen. Die EU-Länder konnten sich nicht einigen, na dann muss es die Kommission entscheiden. Jetzt gibt’s es wieder 10 Jahre weiterhin das gute Glyphosat in der EU.

Dr. Beate Sybille Pfeil: Und Sie, meine liebe Stimme der Menschenrechte, können mir ohnehin gestohlen bleiben. Kein Mensch und keine unabhängige Instanz kann die Rechtmäßigkeit meiner Entscheidung kontrollieren, nicht jetzt vorab und auch kein Gericht im Nachhinein. Also gehe ich jetzt weiter im Text und überlege, wozu ich die internationalen Vertragsstaaten der IHR verpflichte. Ja, verpflichte. Das heißt zwar im Falle eines P.H.E.I.C.s immer noch so schön ‘vorübergehende Empfehlungen’, in Wahrheit sind diese jetzt aber bindend. Und ein wenig Druck über das entsprechende Umsetzungs-Dashboard kann ja auch nicht schaden. Dort ist öffentlich, nämlich im Internet, sichtbar, welche Staaten sich bei der Umsetzung wie brav verhalten.

Ich finde, ich sollte das volle Programm fahren: Erst einmal ein schöner Lockdown, mindestens zwei Monate. Die Wirtschaft soll jetzt einfach mal stillhalten. Dann weiterhin Maskenpflichten im öffentlichen Raum, außerdem Testpflichten, das vor allem auch an Schulen, damit die Kinder und Jugendlichen endlich wieder richtig erzogen werden. Und natürlich für die alten Menschen, die sind ja besonders vulnerabel. Endlich keine lästigen Besuche im Altersheim. Allein sein ist schön und gesund. Auf jeden Fall dann auch wieder Kontaktverfolgung und Quarantäne bei positiven Testergebnissen. 2G zumindest für Reisen und Handel wären auch toll. Und das Ganze in Verbindung mit endlich digitalen Impfpässen und natürlich richtigen Impfpflichten, zumindest für Beschäftigte im Gesundheitswesen und in der Altenpflege. Wir haben ja noch nicht das eigentliche Ziel, die 100 % Impfquote, erreicht.

Aber, aber Herr Tedros, das klingt ja entsetzlich. Wir Menschen sind doch frei geboren und mit Menschenwürde ausgestattet. Vor allem liegt hier doch ziemlich sicher keine Pandemie und damit auch kein P.H.E.I.C. vor. Und selbst wenn wir eine Pandemie hätten, Sie können doch nicht einfach Maßnahmen verhängen, die so massiv in unsere körperliche Unversehrtheit, unsere persönliche und wirtschaftliche Freiheit, in unsere Persönlichkeits- und Datenschutzrechte eingreifen und die letztlich auch unsere Würde betreffen, ohne vorher die Eignung dieser Maßnahme zur behaupteten Pandemieeindämmung und eventuell die Verhängung milderer Maßnahmen überprüft zu haben. Denken Sie bitte vor allem an die zu erwartenden Schäden an Leib und Leben, an die Psyche der Menschen und insbesondere der jungen Generation, an die unermesslichen wirtschaftlichen Schäden mit all ihren Langzeitfolgen. Im Rechtsstaat nennt man das Verhältnismäßigkeitsprüfung.

Schon jetzt, auch ohne Ihren Druck, sind für die Phase seit 2020 weltweit unermessliche Schäden nachgewiesen. Ein Nachweis des Nutzens steht immer noch aus. Das sagen uns echte, unabhängige Experten, die ihren Ruf und ihre Existenz riskiert haben und die jedenfalls schlüssige Ergebnisse ihrer Recherchen öffentlich gemacht haben.

Philipp Kruse, LL.M.: Also, Nummer eins: Der Vertrag dauert lebenslang, und ich werde Ihnen sagen, wann Sie von einer Krankheit bedroht sind, weil nur ich das feststellen kann. Zweitens werde ich Ihnen sagen, was Sie dann zu tun haben. Ich möchte drittens keine Zweitmeinung hören, weil ich immer recht habe. Und sollte es in der Konsequenz von meinen Behandlungsanweisungen oder Medikamenten zu irgendwelchen Schädigungen gekommen sein, dann möchte ich nicht in irgendeiner Weise belangt werden. Sie bezahlen das immer.

Sie wissen, Sie können sich vielleicht denken, dass es wenige Menschen gibt, oder anders gefragt, können Sie sich jemanden vorstellen, der einen solchen Vertrag unterzeichnen würde? Leider ja, ganz erstaunlich. Es gibt dieses psychologische Phänomen, dass Menschen lieber die Verantwortung abgeben, sogar über ihre eigene Gesundheit, selbst mit dem Risiko verbunden, dass dieses Vertrauen missbraucht wird. Weil sie nicht die Verantwortung übernehmen möchten, in schwierigen Situationen selber zu entscheiden.

Mag es geben, aber mir scheint, mindestens die Hälfte der Menschen, wenn nicht sogar mehr, würden es ablehnen, sich zu verpflichten, für die Zukunft irgendein Experiment zu nehmen, für die Zukunft zu sagen, spielt überhaupt keine Rolle, was mir da empfohlen wird, ich werde es nehmen, ich vertraue ihm durch dick und dünn, und zwar immer. Die meisten werden das nicht tun. Und es ist ein solcher Vertrag übrigens nach Schweizer Recht nichtig, denn es kann sich kein Mensch weitergehend verpflichten, als darüber, worüber er sich ein Bild machen kann. Es kann sich niemand über ein Risiko verpflichten, das ihm nicht bekannt ist, und zwar in die Zukunft.

Ein solcher Vertrag ist ein Knebelvertrag, kann man auch als Sklavenvertrag bezeichnen. Und nach Schweizer Recht, ZGB 27 Absatz 2, ist ein solcher Vertrag in Verbindung mit OR 20 nichtig. Sie können sich nicht verpflichten, über zukünftige Experimente, an denen Sie teilnehmen. Was Sie machen können, ist, Sie können teilnehmen an einem Experiment mit einer Pharmafirma, sofern, und das kann auch wirksam sein, sofern die Pharmafirma Ihnen sämtliche Risiken und Rahmenbedingungen dieses Experimentes auf den Tisch legt, vorher, und Ihnen die Freiheit gibt, in jedem Einzelfall darüber zu entscheiden, ob Sie daran teilnehmen möchten oder nicht. Das geht. Aber Sie können das nicht im Voraus festlegen.

So, und jetzt, was glauben Sie, wird ein solcher fundamentaler Mangel eines nichtigen Vertrages, einer lebenslangen Absprache, ich nehme jedes Medikament, das mir mein Gesundheitsmanager vorgibt, glauben Sie, dieser fundamentale Mangel wird dadurch geheilt, dass jemand anders diesen Vertrag für Sie abschließt? Und glauben Sie, dieser Mangel würde dadurch geheilt, dass dieser Vertrag für die gesamte Bevölkerung abgeschlossen wird, durch Ihre Regierung? Absolut nicht.

Das ist das, was ich Ihnen im Minimum mitgeben möchte als Gedankenanregung. Genau das sehen die internationalen Gesundheitsvorschriften vor, wie schon bereits erwähnt von meiner hochgeschätzten Kollegin Dr. Beate Pfeil, vom Grundprinzip her, und auch gerade erwähnt von meiner hochgeschätzten Arztkollegin Dr. Maria Hubmer Mogg.

Der erste Dominostein in diesem Vertrag ist die bloße Ausrufung, eine willkürliche Entscheidung des Generaldirektors der WHO, einen Gesundheitsnotstand auszurufen, Public Health Emergency of International Concern. Wir haben es gerade abgehört, abgekürzt P.H.E.I.C. Und die Konsequenzen, die sich daran anschließen, die könnten weitreichender nicht sein.

Ehrlich gesagt, kann ich wirklich meinen Job als Anwalt an den Nagel hängen, wenn die solche Spielregeln, oder quasi Sonderregeln, wenn die für die Zukunft akzeptiert werden. Ja, ich habe gesehen, wie im März und im April der Staat zu, in der Geschichte noch niemals dagewesenen, Eingriffen sich ermächtigt hat, und zwar nicht nur in der Schweiz bei uns, sondern in allen Ländern gleichzeitig. Und ich war zuerst sehr beeindruckt über diese globale Entwicklung, ausgegangen von den Medien.

Mein Ausgangspunkt war nachher diese massive Eingriffswirkung mit dem Lockdown und den anschließenden Folgen daraus. Ich arbeite im Steuerrecht. Ich habe gesehen, wie meine Mandanten und im Allgemeinen Bürger überhaupt nicht mehr in der Lage waren, ihre Steuern zu bezahlen, ihren Verpflichtungen nachzukommen, weil sie nicht mehr arbeiten durften. Und ich hatte mir einfach gedacht, das müsste so schnell wie möglich beendet werden und in eine Normalisierungsphase übergehen. Kurzum, das geschah nicht. Es wurde im September 2020 klar, dass die Maßnahmen wieder begannen, mit Maskenpflicht gegenüber Kindern, Schülern in Verkaufsläden, und vor allem, dass der Staat in keiner Art und Weise in einen Überprüfungs- und Korrekturprozess überging.

Mein Anliegen war von Anfang an, mit diesem Phänomen COVID-19, was auch immer es sein mochte, einen vernunftbasierten, einen rechtsbasierten, einen menschlichkeitsbasierten Umgang zu finden und dazu meinen Beitrag zu leisten. Deshalb habe ich an Podiumsgesprächen teilgenommen, ab August 2020, habe gemeinsam mit Anwälten einen Brief an das Schweizer Parlament verfasst, genau mit diesem Ziel: Überprüfung einleiten, Rückkehr zur Normalität und Aufarbeitung der gesamten Coronaphase, mit dem Ziel, dieselben Fehler kein zweites Mal zu wiederholen. Und ich dachte damals, mit einem solchen Schreiben ist es getan, damit ist der Fall geklärt. Wir haben sehr viel Beweismaterial angehängt, das war am 15. Juni 2020.

Kurzum, das alles ist nicht geschehen. Seither versuche ich dazu beizutragen, zu einem vernunftbasierten und verfassungsbasierten Umgang mit diesem Phänomen Corona und überhaupt mit dem Phänomen Pandemie zurückzukehren, weil wir es uns nicht leisten können, als Gesellschaft jedes Mal alles zum Stillstand zu bringen, Lockdowns durchzuführen und den Menschen sogar Schaden zuzufügen. Das ist das Letzte, was der Staat tun darf: den Menschen zu schaden. Für den Staat gilt dasselbe wie für den Arzt: Auch er kann alles tun, aber er darf die Bürger, die eigene Bevölkerung, nicht schädigen. Und bis heute sind wir nicht bei diesem Punkt angekommen, wo wir einen Aufarbeitungswillen sehen, wo wir einen ernsthaften Willen sehen würden, aus der Vergangenheit die Lehren zu ziehen.

Und das beunruhigt mich, denn das bedeutet, dass es jederzeit wieder zu diesen genau gleichen, schädlichen, massivsten Eingriffen kommen kann, nicht nur mit Lockdown, nicht nur mit Maskenpflicht, sondern wir haben alle erlebt, ab Dezember 2020 wurden diese mRNA-basierten, experimentellen Substanzen freigegeben zur allgemeinen präventiven Anwendung für die gesamte Bevölkerung, bis hin zu den Kindern, die von COVID-19 am allerwenigsten betroffen waren, respektive überhaupt nicht betroffen waren. Und hier wird nur noch Schaden angerichtet, im ganz großen Stil. Ich persönlich bin beunruhigt, dass es überhaupt keine Bedenken gibt, diesbezüglich nicht nur in der Schweiz, sondern überhaupt in keinem Staat in Europa, diese Zulassungen zu stoppen. Und das beunruhigt mich dermaßen, dass ich mich hier weiterhin einsetze für eine Aufarbeitung und in Bezug auf die WHO setze ich mich ein gegen eine Verstärkung der WHO-Kompetenzen, die zu einer Fortsetzung und einer dauerhaften Perpetuierung des bereits Erlebten führen werden. Das darf einfach nicht passieren, deshalb setze ich mich dort ein.

Stef Manzini (Stattzeitung): In den neuen internationalen Gesundheitsvorschriften sollen einerseits die Menschenwürde, die Menschenrechte und Grundfreiheiten aus dem Prinzipienkatalog, das ist der Artikel 3.1 IGV, gestrichen werden. Andererseits findet sich aber der volle Respekt für die Menschenwürde, die Menschenrechte und Grundfreiheiten als Prinzipien im Pandemievertrag, Artikel 3.1 PV. Wie ordnet die Anwältin, sage ich jetzt mal, die Rechtswissenschaftlerin für Menschenrechte, wie ordnest du das ein, dass hier auf der einen Seite die Grundrechte verloren gehen und auf der anderen Seite wieder hochgehalten werden?

Dr. Beate Sybille Pfeil: Insgesamt, liebe Stef, muss man natürlich sagen, wissen wir alle nicht ganz genau, was da im Hintergrund überhaupt gespielt wird. Also da läuft viel ab, wo man vermuten kann, spekulieren kann. Ist da auch Verwirrungstaktik am Laufen? Sind da Ablenkungsmanöver da, dass sich dann welche auf das eine Thema stürzen und heimlich, still und leise irgendein anderes Thema eingeführt wird? Eines ist jedenfalls klar, egal ob diese Wörter Menschenwürde, Menschenrechte jetzt in dem einen oder anderen Vertrag noch drinstehen, und im Pandemievertrag stehen sie eben im aktuellen Entwurf noch drin. Wir haben sie nicht gewährleistet. Das hat jetzt der Herr Tedros vorhin ja auch noch mal genauer erklärt. Das Problem ist, sie stehen auf dem Papier. Ja, wir hatten auch mal eine Deutsche Demokratische Republik, z.B. da stand auch demokratisch drin, und es war eine Einheitspartei. Also wir haben einerseits diese Wörter da stehen, aber wir haben keinen Mechanismus, der die Einhaltung dieser Grundprinzipien gewährleistet. Dafür haben wir im Staat das Rechtsstaatsprinzip, die Gewaltenteilung, die Kontrolle, die zumindest in der Theorie Mechanismen sind, die dann dafür sorgen, dass auch eine Verhältnismäßigkeitsprüfung stattfindet. Auf der WHO-Ebene haben wir dies nicht. Wir haben keine unabhängigen Kontrollinstanzen. Damit fällt alles weg.

Und das Interessante ist zusätzlich, dass im Pandemievertrag dann auch neben Menschenwürde, Menschenrechten noch so seltsame Prinzipien drinstehen wie Solidarität. Wir haben alle, wir waren glaube ich alle in den letzten drei Jahren sehr entnervt vom Missbrauch dieser Begrifflichkeit. Ja, mit diesem Totschlagargument wurde eine unendliche Zahl an Schäden an Leib und Leben angerichtet, an Psyche, an Suizid, an Zerstörung wirtschaftlicher Existenzen, alles unter Berufung auf Solidarität. Was ist Solidarität, wenn der Einzelne dabei untergeht, wenn das Recht des Einzelnen nicht mehr zählt? Ja, und ähnliche Begriffe sind auch Equity. Klingt wunderschön, aber was heißt Equity am Ende? Gleichberechtigte Verteilung von Medikamenten und Impfstoff nach dem Willen der WHO. Das ist ja ungeheuerlich.

Und es sind ja dann im Zweifel ja hoch schädliche Substanzen, die da verbreitet werden sollen. Also dieses Drumherum um diese Begriffe Menschenrechte, da haben wir Solidarität, Equity, dann sind noch mal weitere Begriffe drin. Für mich ist das Gefährliche, wenn das eingerahmt wird, dann haben wir einen Wechsel vom Recht des Einzelnen zum Recht der Gruppe, und damit sind wir auf dem Weg ins autoritäre Regime. Also, wenn wir uns dahin bewegen, dann heißt Vorsicht, dann ist wirklich Alarmstufe Rot.

Philipp Kruse, LL.M.: Ja, da bleibt mir nur, das bisher Gesagte noch etwas zu verdeutlichen, denn alles Wichtige wurde bereits gesagt. Ich sehe zwei Bereiche, in denen wir tätig werden müssen. Das eine ist die Information unserer Mitbürger, denn je mehr Menschen Bescheid wissen, desto stärker wird der allgemeine Druck. Und das zweite ist die Konfrontation unserer politischen Vertreter mit diesen Informationen. Frau Dr. Beate Pfeil hat es gerade zurecht gesagt, wir müssen erwarten von unseren Volksvertretern, dass sie sich mit dieser Thematik auseinandergesetzt haben.

Es ist ein Unding, dass wir im Jahre 2023 leben, dreieinhalb Jahre, bald vier Jahre sind es, und sich ein Politiker mit den Hintergründen für dieses Pandemiemanagement, für welches die WHO die Hauptverantwortung trägt, dass ein Politiker sich damit noch nicht auseinandergesetzt hat, das ist ein absolutes Unding. Es gab keine Periode in der Geschichte seit 1945, seit Kriegsende, während der eine Regierung, alle Regierungen, so massiv in die Wirtschaft und vor allem in die Grundrechte, so lang andauernd, von so vielen Menschen eingegriffen haben. Also muss doch zwingend jeder Volksvertreter sagen: Was müssen wir aus dieser Phase lernen? Welche Lektionen müssen wir für die Zukunft mitnehmen? Und was darf auf gar keinen Fall wieder passieren?

Deshalb diese zwei Bereiche: Mitbürger informieren und Politiker konfrontieren mit diesen, mit ihrer Erwartungshaltung. Beate hat es sehr schön gesagt: Wir erwarten von ihnen, dass wir von ihnen geschützt werden, und zwar eben auch vor Machtmissbrauch geschützt werden. Wir möchten, dass unsere Verfassung geschützt ist, und am Ende aber unsere Selbstbestimmung. Deshalb sind sie gewählt. Das ist ihr Auftrag. Wie kommen wir dorthin? Sie könnten sich ein einfaches Ziel setzen, nämlich alle zwei Wochen nur schon einen Menschen zu überzeugen, sich dafür zu interessieren, und ihm gleich mitzugeben: Bitte überzeuge auch du innerhalb der nächsten zwei Wochen einen anderen Menschen. Dann macht das von ihnen ausgehend innerhalb von einem Monat. Sie haben jemanden überzeugt, der wiederum zwei überzeugt, das macht dann schon mal vier, eine Vervierfachung.

Und sie haben diese Vervierfachung, die sich potenziert. Dann werden wir im nächsten Mai, wenn es um die Abstimmung dieser Gesundheitsverträge geht, eine ganz starke Öffentlichkeit haben, die dagegen protestiert. Und bei den Politikern, sorgen sie dafür, dass sie ihren Politikern kritische Fragen stellen.

Dr. Maria Hubmer-Mogg: Ja, es sollte unbedingt eine sehr gute Aufklärung der Bürger stattfinden. Und wenn das eben nicht aus der Regierungsebene erfolgt, dann braucht es echtes Grassroots-Movement, das bedeutet eine Bewegung, Menschen, die hier erkannt haben, wo die Gefahren liegen, und die ihre Mitbürger, ihre Freunde, Verwandten oder auch Regionalpolitiker informieren. Und das Informieren ist dann möglich, wenn diese Informationen klar zugänglich sind.

Und da bin ich Rechtsanwälten, Juristen, Wissenschaftlern und Menschen, die sich hier engagieren, einlesen und einarbeiten, dankbar. Sie versuchen, eine klare Sprache zu finden, für Informationsmaterial, z.B. Flyer. Und da ist es wichtig, dass die Menschen das eben hernehmen, ihren Regionalpolitikern bringen, vielleicht auch dazu noch ausführlichere Erläuterungspapiere diesen Entscheidungsträgern bringen und sagen: ‘Moment, hier geht eine Gefahr aus, das wollen wir nicht, für uns nicht, für unsere Folgegenerationen.’ Und wir möchten ganz klar eben für uns persönlich die Freiheit, besonders in Entscheidungen, die unseren Körper betreffen, die aber auch weitreichend unsere persönlichen Freiheiten betreffen, ganz klar für uns beanspruchen dürfen.

Das heißt, man kann dann zu den Bürgermeistern ein neunseitiges Erläuterungspapier mitbringen. Die Regionalpolitiker auf der wirklich regionalen Ebene schon ansprechen, die sind dann in Deutschland bei der einen oder bei der anderen Partei. Und dann kann man sagen: ‘Haben Sie, oft sind die in den kleineren Dörfern, ist man ja bei ‘Du’ mit dem Bürgermeister, hast Du schon mal davon gehört?’ Und dann wird der Franz Müllerhofer sagen: ‘Na, aber die WHO ist ja eine tolle Organisation.’ Und dann wird man sagen: ‘Nicht so ganz.’ Und dann sagt man: ‘Lies mal die neun Seiten, ich komme in einer Woche wieder.’ Ja, und wenn der dann merkt: ‘Okay, das hört sich komisch an, spreche ich jetzt mit der nächsten Ebene, mit der landespolitischen Ebene.’ Und das möchte ich beim nächsten Parteitag, der zufällig in einem Monat ist, zur Sprache bringen.

Das heißt, es muss sich schon so entwickeln, dass man hier als Bürger, der vielleicht da oder dort noch Draht oder Zugang hat, es gibt ja auch oft Sprechstunden in den Rathäusern, da kann man sich trauen. Und wenn man sagt, den Schritt möchte man nicht setzen, dann fängt man mal an, mit dem kritischen Cousin oder der Ehegattin darüber zu sprechen. Ja, die vielleicht sich impfen hat lassen, wo man selber diese COVID-19-Injektion, sogenannte Impfung, nicht genommen hat. Man sagt: ‘Moment, wir haben Glück, unsere Ehe hat das überstanden, dass du dich so entschieden hast und ich mich so. Nur falls da die nächste Wahnsinnigkeit zutage tritt, du hast jetzt eh gemerkt, liebe Ehegattin, du hast jetzt Nebenwirkungen, da machen wir nicht mehr mit.’

Und jetzt schaut ihr euch das an, und ihr euch das an, und das werden immer mehr. Und da gibt’s eben Gründe, warum man das tun soll, und da gibt’s jetzt schon gute Unterlagen, auch im englischsprachigen Raum, von Dr. Mary Ness, das ist eine Ärztin aus den USA, mit der Philip jetzt auch gerade in einem Parlament gesprochen hat, in Estland. Ja, also die haben da auch ihre Expertise zum Besten gegeben. Das heißt, hier gibt’s ein weltweites Netzwerk. Wir wollen die Bürger aufklären, und die Bürger sind gefragt, dieses Wissen dann auch zu verbreiten und in ihre Wahlentscheidung mit einfließen zu lassen. Und so kann man mit dem, wie man es so schön auf Englisch sagt, mit diesem ‘grassroots movement’, das ist ‘bottom-up’, also nicht ‘top-down’, von oben nach unten, sondern wir in einer Bewegung, regional und darüber hinaus was bewegen.

Klartext des Chefredakteurs David Bendels   2024 — das Jahr der Wende!

Klartext des Chefredakteurs David Bendels 2024 — das Jahr der Wende!

Klartext des Chefredakteurs David Bendels   2024 — das Jahr der Wende!

was für ein Jahr geht da gerade zu Ende. Die schlechteste Bundesregierung aller Zeiten hat mit der dümmsten Energiepolitik der Welt, der irrsinnigsten Migrationspolitik und der interessenvergessensten Außenpolitik der Nachkriegsgeschichte unser Land in die tiefste und umfassendste Krise seit Bestehen der Bundesrepublik Deutschland geführt.

„Die Ampel muss weg!“ – Kein Stoßgebet ist in den letzten Tagen und Wochen des alten Jahres 2023 wohl häufiger gen Himmel geschickt worden als dieser zornige Ausruf. Neuwahlen, eine andere Regierung, ein politischer Neuanfang: Bis auf den fanatischen Kern der Anhänger der „grünen“ Sekte, ihrer Günstlinge und Profiteure einigt dieser Wunsch die übergroße Mehrheit der Deutschen.

Bauern und Gastwirte, Handwerker und mittelständische Gewerbetreibende, Eltern und Rentner, Steuerzahler und Facharbeiter, Geringverdiener und werteschaffende Unternehmer – sie haben die Nase gründlich und gestrichen voll.

Täglich wächst die Zahl der Bürger, die begriffen haben, dass sie von dieser politischen Klasse und ihren Hofjournalisten systematisch belogen, betrogen, ausgeplündert und nach Strich und Faden für dumm verkauft werden.

Es reicht! Mehr als diese zwei Worte braucht es nicht, um die Stimmung im Land auf den Punkt zu bringen. Die Anti-Deutschland-Ampel (SPD, FDP, „Grüne“) hat nicht nur keine falsche Entscheidung ausgelassen, um Deutschland immer tiefer in die Krise zu führen, sie macht auch keinerlei Anstalten, auch nur einen ihrer Fehler zu korrigieren, um weiteres Unheil von unserem Land und unserem Volk abzuwenden.

Im Gegenteil. Die „grün“-rot-gelbe Regierung denkt gar nicht daran, den Kardinalfehler des Abschaltens der letzten Kernkraftwerke im Frühjahr 2023 zurückzunehmen. Sie klammert sich an die zerstörerische Ideologie der „Energiewende“, will noch mehr Steuermilliarden dafür verbrennen, bis auch die letzte intakte Landschaft mit nutzlosen, vogelmordenden und subventionsverschlingenden Windindustrieanlagen vollgestellt ist. Sie schafft hinter dem Vorhang wirkungsloser Alibimaßnahmen neue Migrationsanreize durch höhere Sozialleistungen und erleichterte Einbürgerungs- und Aufenthaltsregeln. Sie verteilt weiter Abermilliarden für „grün“-ideologischen Unsinn in alle Welt und verdoppelt sogar noch die Tribute für den verlorenen Ukraine-Krieg und das korrupte Kiewer Regime, während sie für Bauern, Bürger und Mittelstand die Lasten noch weiter in die Höhe treibt.

Nicht einmal einen verfassungskonformen Haushalt hat diese Regierung der Dilettanten und Ideologen zustandegebracht. Statt Ausgaben zu reduzieren, um die Staatsfinanzen wieder in Ordnung zu bringen, schraubt sie inmitten von Rezession und Hochinflation noch Steuern und Abgaben nach oben: Höhere Kraftstoffsteuern für Landwirte, höhere Umsatzsteuer für Gastronomen, höhere Preise für alles und für jeden durch Anheben der Luftsteuer namens „CO2-Abgabe“.

Fast scheint es, als wollte die gescheiterte Chaos-Koalition Deutschland und den Deutschen noch so viel Schaden wie möglich zufügen, während ihre Zeit unerbittlich abläuft.

Freiwillig wird die Machtkleber-Ampel den Weg für Neuwahlen und einen Neuanfang nicht freimachen, soviel ist in den erbitterten politischen Auseinandersetzungen der letzten Wochen und Monate klar geworden.

Wo aber Gefahr ist, wächst das Rettende auch, sagt das Dichterwort. Vieles spricht dafür, dass das vor uns liegende Jahr 2024 ein Jahr der politischen Wende wird. Deutschland kann es sich nicht leisten, die „grün“-rot-gelbe Ampel ihr Zerstörungswerk noch bis zum nächsten Bundestagswahltermin im Herbst 2025 fortsetzen zu lassen.

Aber bereits das kommende Jahr wird ein Wahljahr, das es in sich hat – und in dem die Bürger den Etablierten den entscheidenden Stoß versetzen können.

Der Alternative für Deutschland (AfD) kommt dabei die Schlüsselrolle zu. Im zurückliegenden Jahr hat die AfD ihre Erfolgsgeschichte auf eindrucksvolle Weise fortgeschrieben. Bundesweit liegen ihre Umfrageergebnisse konstant weit über zwanzig Prozent; sie ist damit klar die zweitstärkste Kraft im Land. In den mitteldeutschen Bundesländern („im Osten“) Deutschlands führt die AfD mit Werten jenseits der Dreißig-Prozent-Marke die Umfragen an; sie ist stärkste Kraft noch vor der Union und deklassiert die zur Splitterpartei abgesunkene „Kanzlerpartei“ SPD.

Die Bürger trauen der AfD zu, Deutschland wieder nach vorne zu bringen. 2023 wurde mit Robert Sesselmann im thüringischen Sonneberg der erste AfD-Politiker zum Landrat gewählt, nur wenige Wochen später der erste AfD-Bürgermeister Hannes Loth in Raguhn-Jeßnitz in Sachsen-Anhalt, und vor kurzem vertraute das sächsische Pirna als erste Stadt einem von der AfD aufgestellten Kandidaten, Tim Lochner, das Amt des Oberbürgermeisters an.

Wenn im September in Thüringen, Sachsen und Brandenburg die Landtage neu gewählt werden, ist die Zeit reif für den ersten AfD-Ministerpräsidenten. In Thüringen liegt die AfD mit Björn Höcke an der Spitze in den Umfragen bereits bei über 36 Prozent und kratzt an der absoluten Mehrheit. Sogar bei den Mainstream-Medien merken die ersten, dass der Wind sich dreht. Freie Medien wie der Deutschland-Kurier waren ihnen auch hier wieder weit voraus.

Die Panik ist groß bei den Etablierten, nicht nur bei dem vom Machtverlust bedrohten SED-Kommunisten Bodo Ramelow, der das Amt des Thüringer Ministerpräsidenten seit Jahren ohne echte demokratische Legitimation okkupiert. Die Angstpartei SPD möchte am liebsten die Verfassung manipulieren, um einen AfD-Regierungschef zu verhindern, und die Unionsparteien pfeifen noch immer tapfer das Lied von der „Brandmauer“, um sich vor dem Wählerwillen zu drücken, der gemeinsame Regierungen mit der AfD verlangt.

Aber die Demokratieverächter, die die Verfassung brechen, um „die Demokratie“ zu verteidigen, haben abgewirtschaftet; sie sagen „Demokratie“ und meinen doch nur die eigenen Pfründe.

In einem Jahr wird entweder die „Brandmauer“ Geschichte sein – oder demnächst die CDU. Die einzige Brandmauer, die Deutschland wirklich braucht, ist die Brandmauer gegen „Grün“.

Denn der Trend zu einer „rechten“ (!) Politik der Vernunft, die nationale Souveränität und eigene Interessen vertritt, ist ein europäischer Trend.

Schon bei den Wahlen zum EU-Parlament im Juni wird die AfD mit ihrem Spitzenkandidaten Maximilian Krah sich als bestimmende politische Kraft in Deutschland erweisen – und sie wird gemeinsam mit ihren ebenfalls erstarkenden europäischen Partnern eine starke Fraktion gegen die Bürokraten-EU der Klimadiktate, der Gängelung und Überwachung bilden.

Auch auf der anderen Seite des Atlantik brodelt es in der politischen Landschaft. Im November wird auch in den USA gewählt. Der nächste US-Präsident wird aller Voraussicht nach wieder der rechtmäßige sein: Donald Trump. Daran werden weder inszenierte Prozesse noch dreiste Rechtsbrüche der verzweifelten US-Linken um den senilen Marionettenpräsidenten Joe Biden etwas ändern können.

Mit der überfälligen Rückkehr von Donald Trump ins Weiße Haus steigen auch die Chancen auf ein Ende des Ukraine-Kriegs. Nichts ist für Deutschland und Europa wichtiger als eine Verhandlungslösung für Frieden im Osten des Kontinents und die Wiederherstellung vernünftiger Beziehungen zur Rohstoffmacht Russland.

Die AfD war auch hier von Anfang an auf dem richtigen Kurs. Dass trotzdem hunderttausende junge Männer für die zweifelhaften Interessen transatlantischer Kriegstreiber und Geschäftemacher sterben mussten, ist eine säkulare europäische Tragödie.

Allen Missständen und Krisen zum Trotz: Pessimismus und Resignation sind die falsche Reaktion. Wir stehen vor gewaltigen politischen Umwälzungen. Die Veränderung beginnt jetzt: Am 8. Januar rufen Bauern, Gastwirte, Händler und Mittelständler zum „Generalstreik“ gegen die zerstörerische Ampel-Politik auf. Es liegt an uns allen, nicht abseits zu stehen, sondern das Schicksal in die Hand zu nehmen und den Stein ins Rollen zu bringen.

Holen wir uns unser Land zurück!

Wenn wir loyal zusammenstehen und uns kameradschaftlich unterhaken, dann wird 2024 unser Jahr!

Der Thüringische AfD-Landesvorsitzende Björn Höcke erklärte im November im Rahmen einer Pegida-Kundgebung in Dresden:

»Schaut euch ins Gesicht. Wenn es hart auf hart kommt, dann werden wir uns erkennen. Dann sind wir das, was wir immer waren: treu und deutsch und eine Gemeinschaft, die die Zukunft erkämpfen wird.«

Im Namen des gesamten Redaktionsteams des Deutschland-Kurier wünsche ich Ihnen in diesem Sinne einen guten Rutsch in ein gesundes, gesegnetes und glückliches sowie erfolgreiches Jahr 2024!

Gott schütze das heilige Deutschland!

 

The post Klartext des Chefredakteurs David Bendels 2024 — das Jahr der Wende! appeared first on Deutschland-Kurier.

Mehr Illegale als Geburten: Elon Musk übt Kritik an liberaler US-Migrationspolitik

Mehr Illegale als Geburten: Elon Musk übt Kritik an liberaler US-Migrationspolitik

Mehr Illegale als Geburten: Elon Musk übt Kritik an liberaler US-Migrationspolitik

Wieder einmal teilt Elon Musk gegen die liberale US-Migrationspolitik aus. Der Milliardär teilte auf X einen kritischen Post und äußerte seinen Unmut über die aktuelle Lage an der Südgrenze. Wie schlimm ist die Lage in den Vereinigten Staaten wirklich? Musk erhält jedenfalls viel Zustimmung für seinen Kommentar.

Nicht nur Europa hat mit einer anhaltenden Migrationskrise zu kämpfen, auch in den Vereinigten Staaten von Amerika sieht es nicht viel besser aus. Mittlerweile erreichen die Zahlen Dimensionen, die zuvor kaum gesehen wurden. Und mehr noch: Mittlerweile reisen mehr Menschen illegal ein, als Menschen in den Vereinigten Staaten geboren werden.

Musk kommentierte einen Beitrag des X-Nutzers “ datahazard “, der sagte: “Seit August kommen offiziell jeden Monat mehr Menschen an als amerikanische Mütter Kinder gebären. Und dies sind nur die offiziellen Begegnungen – wir wissen nicht, wie viele unentdeckt geblieben sind.” Der Milliardär kommentierte den Post mit: “Um Ihnen ein Gefühl für die immense und wachsende Größe der illegalen Einwanderung zu geben!”

Der Tesla-Gründer erhielt daraufhin starken Zuspruch von den X-Nutzern. Einer schrieb:

Dies ist buchstäblich “der große Austausch” in Aktion. Ich bin Latino, also möchte ich nicht hören, dass der große Austausch rassistisch ist. Ist er nicht. Es ist politisch. Die Demokraten wollen mehr illegale Einwanderer, damit sie Stimmen und billige Arbeitskräfte manipulieren können. Sie wollen auch, dass es so schnell passiert, dass niemand sich assimiliert.

Das ist der Grund, warum extrem linke Städte jetzt das Wahlrecht für illegale Einwanderer legalisieren und Orte wie Kalifornien ihnen erlauben, Führerscheine zu bekommen, ein Gesetz für automatische Wählerregistrierung verabschieden, wenn man einen Führerschein erhält, und sie dann “versehentlich” zur Registrierung als Wähler anmelden, wenn sie ihren Führerschein erhalten. Das alles ist nicht schwer zu verstehen. Sie wollen die Grundlagen unseres Landes zerstören, damit sie die totale Macht stehlen können.

Wirklich glücklich sind viele Amerikaner damit jedenfalls nicht. Doch wird sich dies auch in den Wahlergebnissen dann widerspiegeln? Das wird sich wohl bei den Wahlen in knapp einem Jahr zeigen.

Freilerner: Bildung ohne Schule

Freilerner: Bildung ohne Schule

anonymousnews.org – Nachrichten unzensiert

Freilerner: Bildung ohne Schule

Freilerner: Bildung ohne Schule

In Deutschland gibt es Schätzungen zufolge 1.000 Freilerner-Kinder, die unter Anleitung ihrer Eltern lernen, ohne eine Schule zu besuchen. In Österreich sind es rund 150, dazu kommen dort einige Tausend sogenannte „Homeschooler“. Was steckt dahinter?

von Susanne Wolf

„Mit großem Bedauern stellen wir fest, dass der im Staatsgrundgesetz dem öffentlichen Schulwesen gleichgestellte häusliche Unterricht, mit bereits im Jahr 2022 vollzogenen und jetzt neuerlich geplanten Verschärfungen der gesetzlichen Grundlagen, offenbar so unattraktiv und so ungleich wie möglich gestaltet werden soll.“

Die österreichische Initiative Freie Bildungswege verfasste im März 2023 einen offenen Brief an das Bildungsministerium. Der Hintergrund: während der Corona-Lockdowns und den nachfolgenden Maßnahmen wie Masken und Tests war die Zahl der Schulabmeldungen um das Doppelte angestiegen. Anders als in Deutschland ist in Österreich der häusliche Unterricht als Grundrecht im Verfassungsrang verankert.

Die Behörden reagierten auf die Schulabmeldungen mit den genannten Verschärfungen: „Die derzeit laufenden verwaltungsrechtlichen Dauerbestrafungen und angedrohte Entzüge der Obsorge durch die Behörden, in einer in der zweiten Republik noch nie dagewesenen Art und Weise, sowie Verschärfungen bei (Externisten-)Prüfungsgegebenheiten missachten hier sowohl das Kindeswohl als auch die verfassungsrechtlich festgelegte Entscheidungsfreiheit der Eltern und Kinder in Bezug auf Bildung“, heißt es weiter im Offenen Brief. Aufgrund der Drohungen seitens der Behörden sei die Zahl der Schulabmeldungen wieder zurück gegangen, kritisiert Alexandra Terzic-Auer von der Initiative Freie Bildungswege. „Seit der Häufung von Schulabmeldungen ab 2020 ersinnen die Ämter alle paar Wochen neue Restriktionen für den häuslichen Unterricht.“

Das österreichische Bildungsministerium reagierte auf den offenen Brief mit Beruhigungsversuchen: „Wir sehen in den jüngsten punktuellen Änderungen der gesetzlichen Grundlagen für den häuslichen Unterricht keine unzumutbaren Verschärfungen. Sie dienen vielmehr der Rechtsklarheit und –sicherheit, der Qualitätssicherung des häuslichen Unterrichts.“ Die Verfasser des offenen Briefes kontern: „Dies zeigt uns erneut ganz deutlich, wie sehr sich die Wahrnehmung der Verwaltung von der Lebensrealität der Familien im häuslichen Unterricht unterscheidet.“

Frei lernen

Dass im Schulsystem einiges im Argen liegt, ist seit Jahren bekannt, in Österreich wie auch in Deutschland. Die Probleme sind vielfältig: LehrermangelBurnout bei Lehrkräften, marode Schulgebäude, Unterrichtsausfall , hohe Abbrecherquoten und absinkendes Bildungsniveau. Dennoch ist der politische Wille zu Reformen gering. Zugleich werden Eltern, die ihre Kinder eigenverantwortlich bilden möchten, Steine in den Weg gelegt. Das sogenannte Freilernen ist in beiden Ländern gesetzlich verboten, die Schulpflicht gilt bis zur 9. Schulstufe, in manchen deutschen Bundesländern bis zur 12. Schulstufe.

Freilernen ist eine Entlehnung des englischen Begriffes Unschooling, den der US-amerikanische Lehrer und Autor John Holt geprägt hat. In seinem 1974 erschienenen Buch „Escape from Childhood“ fordert Holt das Recht der Kinder, über ihr Lernen selbst zu bestimmen und entscheiden zu dürfen, ob sie eine Schule besuchen wollen. Holt begründet dies damit, dass die Lernfreiheit Teil der Gedankenfreiheit sei.

„Freilerner sind Menschen, die sich von zu Hause aus frei und in eigener Verantwortung bilden. Das heißt, frei lernende Kinder werden nicht zu Hause nach Lehrplan unterrichtet“, heißt es auf der Homepage des Bundesverbandes Natürlich Lernen (BNL), dem größten Verein für Freilerner in Deutschland. Eltern von Freilernern vertrauen auf die natürliche Entwicklung ihrer Kinder. Sie wissen um die naturgegebene Lernfreude von Kindern und gehen davon aus, dass sie lernen werden, was für sie gerade wichtig ist – in ihrem eigenen Tempo. Freilernen bedeutet auch, den eigenen Talenten nachzugehen und zu Fertigkeiten auszubauen.

Einer der bekanntesten Freilerner ist André Stern. In seinem Buch „… und ich war nie in der Schule“ beschreibt der Sohn des Pädagogen und Malort-Erfinders Arno Stern, wie er sich in seiner Kindheit und Jugend verschiedenste Fertigkeiten beibrachte, wie etwa das Metalltreiberhandwerk, Tanz oder Fotografie. Später begann er sich für Musik zu interessieren, lernte Gitarre zu spielen und las Biographien von Komponisten. Heute arbeitet André Stern als Musiker, Komponist, Gitarrenbauer, Referent und Journalist. Er hat zahlreiche Bücher verfasst und ist Vater zweier Kinder, die ebenfalls keine Schule besuchen.

Empathie und Verantwortungsbewusstsein

„Freilernen ist eine radikal andere Haltung gegenüber dem jungen Menschen“, sagt Sigrid Haubenberger-Lamprecht vom österreichischen Verein Freilerner. „Zudem geht unsere Vorstellung von Bildung über die reine Informationsvermittlung hinaus. Der Gedanke, dass sich Kinder weniger ‘gebildeter’ Eltern deshalb zur Wissensvermittlung an einen institutionalisierten Ort wie die Schule zu begeben haben, weil sie nur dort Lehrer und Lernmaterial antreffen, ist in unserer Zeit des Massenzugangs zum Internet und zur Künstlichen Intelligenz (KI) obsolet geworden.“ Ein Mensch sei hoch gebildet, wenn er folgende drei Fähigkeiten entwickelt habe: vernetztes Denken, Mitgefühl, Selbstreflexion.

Diese Fähigkeiten sind auch gefragt, um Kindern das Freilernen zu ermöglichen, räumt Haubenberger-Lamprecht ein: „Eltern brauchen einen hohen Grad an Reflexionsbereitschaft – etwa im Hinblick auf eigene Erfahrungen beim Lernen, Einfühlungsvermögen, Vertrauen in die individuellen Lernprozesse, die Bereitschaft, die eigenen Lebensumstände an die Rhythmen des jungen Menschen anzupassen.“

Studien zum Freilernen, wie etwa des Psychologen Peter Gray, zeigen, im Gegensatz zur weitverbreiteten Meinung, erhebliche Leistungsvorteile gegenüber Regelschülern, und zwar in allen gemessenen Kompetenzen. Auch hinsichtlich der Sozialkompetenzen zeigen die Untersuchungen deutlich bessere Ergebnisse. Hier wurden überdurchschnittliche Werte für emotionale Intelligenz, Empathie, Verantwortungsbewusstsein, Flexibilität oder Beziehungsqualität festgestellt.

In Ländern wie Großbritannien, Neuseeland sowie in Teilen Kanadas und der USA ist Freilernen nicht nur erlaubt, sondern wird aufgrund von guten Erfahrungen auch gefördert. Im deutschen oder österreichischen Gesetzbuch ist diese Art der Bildung jedoch nicht vorgesehen und Eltern, die diesen Weg gehen, machen sich strafbar.

Dennoch entscheiden sich zahlreiche Familien für freies Lernen und finden individuelle Lösungen, es ihren Kindern zu ermöglichen. Manche wandern dafür sogar aus, wie Sylvia Dallhammer, die 2020 mit ihrer Familie Deutschland verließ und nun in Dänemark lebt – einem Land ohne Schulpflicht. Ihre Kinder waren mit dem Leistungsdruck an der Schule überfordert, berichtet sie, heute lernten sie das, was ihnen gerade wichtig erscheint. „Wir haben Projekte im Garten, gehen ins Museum und reden über das Leben“, so Dallhammer. Die Tochter (18) macht gerade den Führerschein, Sohn Noah (13) lernt mit einer Privatlehrerin Dänisch. Dallhammer erzählt, dass es schmerzhaft gewesen sei, die Verachtung und Ablehnung anderer Eltern zu spüren. „Du wirst mit deinen eigenen Ängsten und Prägungen konfrontiert, wenn du diesen Weg gehst.“

Was will das Kind?

„Wenn das Kind nicht zur Schule geht, fällt das gleich unter Kindeswohlgefährdung, egal wie das Kind dazu steht“, sagt Erik Vater, der als Berater für Familien, Lehrer und Mitarbeiter in Behörden deutschlandweit tätig ist. Vaters 12-jähriger Sohn ging vier Jahre lang nicht zur Schule, was eine Anzeige wegen Verletzung der Schulpflicht und die Forderung eines Bußgeldes zur Folge hatte. „Es gibt zwei Verfahren“, erklärt Vater: „Zum einen ein Ordnungswidrigkeitsverfahren, das am Amtsgericht verhandelt wird und zum anderen das familiengerichtliche Verfahren aufgrund des Verdachts auf Kindeswohlgefährdung, dem das Jugendamt nachgeht.“ Im Fall der Familie Vater entschied das Familiengericht, dass keine Kindeswohlgefährdung vorliege. „Mit der zuständigen Familienrichterin hatten wir nur Briefkontakt, mit dem Jugendamt waren und sind wir in gutem, einvernehmlichen Austausch“, so Vater. Alle Beteiligten, vom Schulamt bis zum Familienrichter, hätten viel Verständnis für die Entscheidung der Familie gehabt. „Doch letztendlich beriefen sich alle darauf, dass sie sich an die Gesetze halten müssten.“

Deutsche Behörden äußerten sich auch auf mehrfache Nachfragen von Anonymous News nicht zur Sache. Nicht alle Freilerner-Eltern machen so gute Erfahrungen, die Einstellung der Behörden zum Freilernen ist sehr unterschiedlich und individuell geprägt. „Die Familien hier machen diverse Erfahrungen mit den Behörden, von ganz schlecht bis ganz gut, bis zum Entzug der Obsorge“, erklärt Erik Vater. Sein Sohn besucht heute eine Waldorfschule, ebenso wie der jüngere Sohn, der von Anfang an zur Schule ging. „Dort gibt es viel weniger Leistungsdruck, der heute ja schon in der Grundschule üblich ist“, so Vater.

Für das Bußgeld kam eine Solidaraktion des BNL auf, bei der Mitglieder des Vereins zusammenlegten. „Es gibt ein großes Netzwerk an Menschen, die ihre Erfahrungen weitergeben und beispielsweise auch helfen, wenn das Jugendamt kommt“, erklärt Vater. In Deutschland bietet neben dem BNL auch der Verein Freilerner Solidargemeinschaft Unterstützung und Beratung zum Thema an; der Freilerner Kompass führt eine statistische Erhebung durch.

Entzug der Obsorge

Ähnliche Erfahrungen machte Sigrid Haubenberger-Lamprecht, Mutter zweier Söhne. Jonas, heute 18, besuchte nur ein Jahr lang eine Schule, Elias (15) musste nach einem Beschluss des Jugendamts ab 10 Jahren zur Schule gehen. „Da es sich um eine freie Schule handelte, passte das für beide Söhne gut.“ Das Gutachten des Jugendamts hatte sich über Jahre hingezogen, der Familie wurde eine Sozialarbeiterin zugewiesen. „Davor wurde ein Antrag auf Entzug der Obsorge gestellt, ohne dass jemand bei uns zuhause gewesen wäre.“

Haubenberger-Lamprecht hatte in einer Emmi Pikler-Spielgruppe die Erfahrung gemacht, dass Spielen und Lernen nicht voneinander getrennt werden können. Sie entschloss sich dazu, ihre Kinder zuhause zu begleiten und machte eine Malort-Ausbildung nach Arno Stern. „Junge Menschen lernen immer, unabhängig vom Ort, an dem sie sich gerade befinden.“ Sie vermeidet den Begriff „Kind“, da es sich um Menschen „mit ebensolchen Rechten wie Erwachsene“ handle.

Ein pädagogisches Gutachten ergab, dass Jonas die Defizite in Mathematik nicht aufholen würde. Heute macht der 18-jährige eine Lehre in Mechatronik und habe kein Problem mit mathematischen Aufgaben. „Er hat sich sogar für eine Lehre mit Matura (Abitur, Anm.) entschieden“, sagt seine Mutter.

Gemeinsam mit anderen engagierten Mitgliedern des Vereins Freilerner hat sie ein Positionspapier mit Alternativen zur vorgeschriebenen Externistenprüfung verfasst und an verschiedene Behörden geschickt. „Die Reaktionen zeigten, dass es keinen politischen Willen für Veränderung gibt“, so Haubenberger-Lamprecht. Stattdessen werde man schnell in die Schublade „Sekte“ oder „Ideologie“ gesteckt.

So wie Sigrid Haubenbergers Sohn steht es Freilernern offen, falls der Wunsch nach einem Studium besteht, in Österreich die Studienberechtigungsprüfung zu absolvieren beziehungsweise in Deutschland die Hochschulzugangsberechtigung zu erlangen.

Lernorte

„Die öffentliche Hand ist gefordert, Rahmenbedingungen zu schaffen, damit freie und selbstbestimmte Bildung für alle, die das wünschen, möglich ist“, ist Haubenberger-Lamprecht überzeugt. „Ein Bildungsgutschein für jedes Kind würde das Schulsystem sehr rasch von unten erneuern.“ Zudem plädiert sie für die Schaffung neuer Lernorte, wo eine freie Bildung möglich ist.

Der Philosoph Bertrand Stern etwa schreibt, dass es Orte der Bildung und Orte der Sozialisation geben solle. Der Mensch bilde sich zwar überall, dennoch könne es spezifische Zentren dafür geben – für soziale Bedürfnisse sowie für die verschiedensten Arten von Fachthemen. Die Struktur, die es dazu braucht, beschreibt Stern mithilfe des Beispiels der Bücherei: Hier gibt es eine Vielfalt an angebotenen Büchern und Medien, Tische und Sitzgelegenheiten, die von allen Menschen genutzt werden können. Das Personal ist in der dienenden Funktion.

An der Sudbury Valley School im US-Bundesstaat Massachusetts entscheiden die Schüler im Alter von vier bis 19 Jahren selbst, was, wann und wie sie lernen oder womit sie ihre Zeit verbringen. Unterrichtskurse im herkömmlichen Sinn kommen nur zustande, wenn Schüler dies ausdrücklich wünschen. Hannah Greenberg, Gründerin und Mitarbeiterin der Schule, schreibt in ihrem Buch „Die Sudbury Valley School. Eine neue Sicht auf das Lernen“: „Sie (die Kinder, Anm.) nehmen uns in Anspruch, wenn sie es wollen – nicht, wenn wir es wollen. Wir müssen zur Stelle sein, wenn wir gefragt werden, nicht, wenn wir uns das nur einbilden.“ Weltweit gibt es etwa 45 „Sudbury-Schulen“, die nach demselben Konzept arbeiten, darunter in den USA, in Japan, Israel, Dänemark und Deutschland.

„Die Würde der Kinder zu wahren, ist der erste und entscheidende Schritt zu einem globalen kulturellen Klimawandel“, ist Sigrid Haubenberger-Lamprecht überzeugt. „Nur Kinder, denen respektvoll begegnet wird, werden in der Lage sein, zu einem achtsamen Umgang mit der Erde und ihren Ressourcen zurückzufinden.“

Der Beitrag Freilerner: Bildung ohne Schule ist zuerst erschienen auf anonymousnews.org – Nachrichten unzensiert und wurde geschrieben von Redaktion.

Der Gazakrieg und die ekelhafte Doppelmoral des Spiegel

Ich habe mehrmals darauf hingewiesen, dass das, was die deutschen „Qualitätsmedien“ beim Gazakrieg als „Berichterstattung“ bezeichnen, nichts weiter als ekelerregende Doppelmoral ist. In der Ukraine bezeichnen sie sogar fehlgeleitete ukrainische Raketen, die zivile Ziele treffen, als russische Kriegsverbrechen, während sie den Völkermord, den Israel in Gaza begeht, nicht kritisieren. Ich will das jetzt nicht alles […]
Schröders Wochenrückblick: Ein Jahr voller Skandale und Desaster – Deutschlands Weg in den Abgrund!

Schröders Wochenrückblick: Ein Jahr voller Skandale und Desaster – Deutschlands Weg in den Abgrund!

Schröders Wochenrückblick: Ein Jahr voller Skandale und Desaster – Deutschlands Weg in den Abgrund!

Heute im Wochenrückblick von DeutschlandKURIER-Kolumnistin Silke Schröder: Das Jahr 2023 endet mit einer Fülle politischer Skandale und gesellschaftlicher Fehlentwicklungen:

Die katastrophale Migrationspolitik der Anti-Deutschland-Ampel, illustriert durch den vereitelten Terroranschlag auf den Kölner Dom, und die zunehmende Belastung der Gesellschaft durch die steigende Masseneinwanderung zeichnen ein düsteres Bild für 2024.

Zudem sorgen Äußerungen wie die des thüringischen Innenministers Georg Maier (SPD), der eine Verfassungsänderung zur Umgehung demokratischer Wahlergebnisse vorschlägt, für Unruhe, aber auch für wachsenden Widerstand in der Bevölkerung.

The post Schröders Wochenrückblick: Ein Jahr voller Skandale und Desaster – Deutschlands Weg in den Abgrund! appeared first on Deutschland-Kurier.

Neues NATO-Narrativ: Ukraine ist Sieger, weil sie verliert

Neues NATO-Narrativ: Ukraine ist Sieger, weil sie verliert

anonymousnews.org – Nachrichten unzensiert

Neues NATO-Narrativ: Ukraine ist Sieger, weil sie verliert

Neues NATO-Narrativ: Ukraine ist Sieger, weil sie verliert

Der Westen sucht nach einem auch für die Ukraine gesichtswahrenden Ausstiegsszenario. Die Ukraine soll den Konflikt einfrieren und Gebiete abtreten. Dafür wird der Westen die Ukraine zum Sieger erklären. Diese Kommunikationsstrategie wird forciert. Zuletzt in einem Interview in der Süddeutschen Zeitung.

von Gert Ewen Ungar

Mit der Änderung der Sprachregelung wird der Ukraine der Weg zu einem gesichtswahrenden Einfrieren des Konflikts geebnet. Bereits vor einem Monat hob NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg die angeblich enormen Erfolge der Ukraine hervor. 50 Prozent der zuvor von Russland eingenommenen Gebiete hätte sie zurückerobert, im westlichen Teil des Schwarzen Meeres hätte sie Russland ebenfalls zurückgedrängt. Dieses Narrativ wurde von der deutschen Politik übernommen. Die deutsche Außenministerin und auch der Bundeskanzler verbreiten es nahezu wortgleich. 

Auch in den USA drängt man hinter den Kulissen darauf, dass sich die Ukraine zum Sieger erklärt und einen Waffenstillstand herbeiführt. Der Konflikt soll eingefroren werden, die Ukraine soll Territorium abtreten, dafür erhält sie im Gegenzug das gesichtswahrende Narrativ, dass sie die eigentliche Siegerin des Konfliktes ist. 

In einem ausführlichen Interview mit der Süddeutschen Zeitung stimmt Generalmajor Christian Freuding, Berater von Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD), die Deutschen nun ebenfalls auf diese neue Kommunikationsstrategie ein. Wie schon Baerbock, wiederholt auch er nahezu identisch die Äußerungen Stoltenbergs.

“Aus meinem militärischen Blickwinkel betrachtet, haben die ukrainischen Streitkräfte Erfolg. 80 Prozent der Ukraine sind immer noch frei, und das nach zwei Jahren gegen eine angebliche militärische Großmacht. 50 Prozent der Gebiete, die sie verloren hatten, haben sie wiedergewonnen. Die Schwarzmeerflotte der Russen ist de facto aus dem westlichen Schwarzmeer verdrängt.”

Damit soll der Misserfolg der Gegenoffensive relativiert und der Ukraine eine gesichtswahrende Brücke gebaut werden, die es ihr erlaubt, Gebietsabtretungen und das Einfrieren des Konflikts als Sieg zu verkaufen. Dazu gehört auch, dass er hervorhebt, dass Russland die Ukraine nicht eingenommen habe. Freuding weiß, dies war niemals das Ziel Russlands. Diese Behauptung, die alle NATO-Propagandisten inzwischen in ihr Repertoire aufgenommen haben, dient lediglich der Umdeutung einer Niederlage in einen angeblichen Sieg. Freuding beschreibt die russische Strategie, die maßgeblich mit dafür verantwortlich ist, dass die Ukraine faktisch nicht vorrücken konnte. Die Frontlinie ist zum Teil kilometertief vermint. 

“Die Minensperren haben teilweise eine Breite und Tiefe von mehreren Kilometern. Wenn ein Panzergrenadierzug auf so eine Minensperre trifft, dann bilden wir aus: Nebel, ausweichen, umgehen, neu ansetzen. Bei einer Sperre von bis zu zehn Kilometern Ausdehnung ist dieser taktische Ansatz unmöglich.”

Die von Deutschland gelieferten Minenräumgeräte würden von Russland im freien Feld sofort zerstört, ergänzt er. An diesen Absatz schließt die SZ die Schlüsselfrage an: 

“Muss man befürchten, dass sich da eine Art Grenze zementiert?”

Genau darum geht es für die westlichen Unterstützer gerade. Die Ukraine soll diese Grenze anerkennen und den Konflikt einfrieren. Nur offen gesagt wird es noch nicht. Auch Freuding schließt sich dieser Strategie des halboffenen Aussprechens an. 

“So weit würde ich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht gehen”,

ist seine Antwort. Etwas später im Interview wird Freuding präziser. Militärisch sei die Rückeroberung der befreiten Gebiete, einschließlich der Krim, nicht möglich. Es müsse aber auf der politischen Tagesordnung bleiben. Die Ukraine solle ihren Anspruch auf die Gebiete aufrechterhalten, ihre Wiedereingliederung aber auf einen unbekannten Zeitpunkt in der Zukunft verschieben. Deutschland lebte mit dieser Lösung, die eine Teilung bedeutet, vierzig Jahre, Korea tut es noch. 

“Das politische Ziel muss sein, die territoriale Integrität und Souveränität der Ukraine wiederherzustellen. Ob das aus der taktischen Operationsführung im Jahr 2024 entstehen kann, lässt sich heute noch nicht abschließend bewerten. Aber natürlich muss der Anspruch zur Wiederherstellung der territorialen Integrität unverändert bleiben.”

Passend zur vorgegebenen Kommunikationsstrategie hebt auch er die Verdienste des ukrainischen Militärs hervor. Die russische Armee sei geschwächt, die personellen Verluste seien enorm, behauptet der Generalmajor. Auch das gehört zur strategischen Kommunikation. Die Ukraine hat eigentlich gesiegt, die Verluste Russlands an Mensch und Material sind enorm, ist der von der NATO vorgegebene rhetorische Rahmen. Überprüfen lassen sich all die von Freuding gebrachten Zahlen natürlich nicht. 

Faktisch aber gab es in Russland eine Mobilisierungswelle, bei der 300.000 Männer eingezogen wurden. Danach wurde nur noch für den “Dienst unter Vertrag” geworben. Anders sieht es in der Ukraine aus. Die Entwicklungen dort sind deutlich dramatischer, lässt sich an den zahlreichen Mobilisierungswellen und den Bildern von Zwangsrekrutierungen ablesen. Im weiteren Verlauf des Interviews gesteht Freuding dann faktisch die Überlegenheit der russischen Armee auch im Vergleich mit der Bundeswehr ein. 

“Eine wichtige Lehre ist sicherlich die völlig neue Bedeutung von Drohnen-Kriegsführung, von Automatisierung, von der Verkürzung von Aufklärungs- und Wirkungszusammenhängen, von der Vernetzung des Gefechtsfelds. Mit Blick auf unsere Führungsfähigkeit: Die Gefechtsstände, die wir heute haben, sind eigentlich Kleinstädte. Die hätten in ihrer derzeit doktrinär vorgesehenen Form wahrscheinlich auf dem Gefechtsfeld der Ukraine die Überlebensfähigkeit von wenigen Minuten.”

Man müsse aufpassen, dass man Russland nicht unterschätze, warnt der Generalmajor. Genau das aber ist passiert und führt sowohl militärisch, aber auch im Sanktionskrieg zur Niederlage der Ukraine und des Westens. Freuding wiederholt auch die absurde Behauptung, Russland sei zur Kriegsführung auf den Import westlicher Kühlschränke angewiesen. Damit legt Freuding ganz deutlich offen, dass er ausschließlich dem westlichen Propaganda-Narrativ folgt. 

Es stimmt, dass die Sanktionen nicht funktionieren. Über Drittländer, die sich dem völkerrechtswidrigen westlichen Sanktionsregime nicht angeschlossen haben, kann Russland alles importieren. Warum es aber zunächst Kühlschränke importieren sollte, um dann dort Mikrochips auszubauen, die es dann in Waffen einbaut, bleibt das Geheimnis nicht nur des Generalmajors, sondern auch der westlichen Propaganda-Strategen. Sollte Russland tatsächlich auf Halbleiter aus dem Ausland angewiesen sein, könnte es diese auch problemlos ohne Kühlschrank drumherum importieren.

Der Beitrag Neues NATO-Narrativ: Ukraine ist Sieger, weil sie verliert ist zuerst erschienen auf anonymousnews.org – Nachrichten unzensiert und wurde geschrieben von Redaktion.

Womit man sich nicht waschen sollte

Womit man sich nicht waschen sollte

dusch.jpg?fit=747%2C611&ssl=1

Unzählige Duschgels und Shampoos gibt es im Supermarkt zu kaufen. Aber die wenigsten sind für die Haut und den Körper völlig unbedenklich.  Shampoos und Duschgels enthalten oft billige und synthetische Inhaltsstoffe, die ein ernsthaftes Risiko für Ihre langfristige Gesundheit darstellen. Auch das Haar kann oft darunter leiden. Die Stoffe werden vom Blutkreislauf, vor allem über […]

Der Beitrag Womit man sich nicht waschen sollte erschien zuerst unter tkp.at.

Wo bleibt der breite Widerstand gegen die katastrophale Energiepolitik?

Wo bleibt der breite Widerstand gegen die katastrophale Energiepolitik?

Wo bleibt der breite Widerstand gegen die katastrophale Energiepolitik?

Die katastrophale Energiepolitik der Bundesregierung vernichtet Arbeitsplätze und ganze Industriestandorte. Doch einen breiten Widerstand gegen diese beispiellose Zerstörung der industriellen Basis gibt es nicht. Nicht einmal von den Konzernbossen. Selbst diese schauen einfach nur zu, wie die Ampel ihre Vermögenswerte erodieren lässt.

Ein Kommentar von Heinz Steiner

Eigentlich ist es ein Wahnsinn, was sich seit einigen Jahren in Deutschland in Sachen Energiepolitik abspielt. Dank Atom-, Kohle- und Gaskraftwerken konnte der Industrie günstiger Strom in ausreichender Menge bereitgestellt werden. Und auch wenn es in Sachen Strommix sicherlich nicht schlecht ist, dass Wind- und Solarkraftwerke zugeschaltet werden, um die Importe von Energierohstoffen zu reduzieren, sorgt die aktuelle Energiepolitik für eine massive Verteuerung.

Wasserstoff beispielsweise kann Erdgas nicht bei der Stahlverhüttung ersetzen, weil es einfach viel zu teuer ist. Saubere Kohlekraftwerke (inzwischen gibt es sehr gute Filtersysteme) stellen nach wie vor die günstigste und sicherste elektrische Energieversorgung dar. Und es ist nun einmal Fakt, dass eine stabile Stromversorgung mindestens 40 Prozent an Elektrizität aus regelbaren Kraftwerken benötigt. Je mehr schwankender Strom aus Wind- und Solarkraftwerken eingespeist wird, desto unsicherer ist auch die Netzauslastung – Blackout-Gefahr inklusive. Diese katastrophale Politik sorgt bereits für eine schleichende Deindustrialisierung.

Genauso schwachsinnig ist der Fokus auf Elektroautos. Wie Prof. Dr. Hans-Günther Appel in einem kritischen Beitrag in Bezug auf die Energiewendepolitik bei “EIKE” feststellt, verbraucht die Produktion eines Elektroautos (wegen der Batterie) so viele fossile Brennstoffe, dass man damit ein vergleichbares Dieselfahrzeug erst nach sieben Jahren “ausgleichen” kann. Doch das ist in etwa die Zeit, in der der Akku ausgetauscht werden sollte weil sie erschöpft ist.

Doch warum wehren sich die Industrie und das produzierende Gewerbe nicht gegen diese destruktive Energiepolitik? Wieso erklären die Energiekonzerne den Politikern nicht, dass Wind und Sonne für die Stromnetze eine massive Belastung darstellen und schlussendlich teurer sind als Kohle und Gas? Wo bleibt der geballte Aufschrei gegen die unsinnigen Energiesanktionen gegen Russland, welche zu neuen Abhängigkeiten von teuren Flüssiggaslieferungen aus Übersee führten? Wie lange will man noch tatenlos dabei zusehen, wie die ideologisch geprägte Klimapolitik Deutschland in eine postindustrielle Apokalypse treibt?

Die gefährliche Abhängigkeit von Subventionen, die wiederum mit steigenden Energiesteuern querfinanziert werden, ist kein nachhaltiges Geschäftsmodell. Irgendwann findet diese ganze Scharade ein Ende, wie beispielsweise das plötzliche Aus bei den Subventionen für Elektroautos zeigt. Welche Subventionen fallen als nächstes, weil kein Geld mehr da ist, welches umverteilt werden kann? Doch dann ist jeder Aufschrei zu spät.

Sehen Sie auch unser Interview mit Dr. Holger Thuss, Präsident von EIKE.

7000 sexuelle Übergriffe durch Flüchtlinge seit 2015

7000 sexuelle Übergriffe durch Flüchtlinge seit 2015

anonymousnews.org – Nachrichten unzensiert

7000 sexuelle Übergriffe durch Flüchtlinge seit 2015

7000 sexuelle Übergriffe durch Flüchtlinge seit 2015

Für Frauen wird der öffentliche Raum immer unsicherer. Wie der Migrationsforscher Ruud Koopmans in der NZZ ausführt fielen seit 2015 mindestens 7000 Frauen in Deutschland einem sexuellen Übergriff zum Opfer. Zuwanderer sind unter den Tätern weit überrepräsentiert.

von Jonas Aston

Der öffentliche Raum wird gerade für Frauen zunehmender gefährlicher. Das zeigen Daten der polizeilichen Kriminalstatistik. Zwischen 2015 und 2022 gab es insgesamt 8590 angezeigte Fälle von Vergewaltigungen, sexuellen Nötigungen und sexuellen Übergriffen durch Zuwanderer. Mehr als 90 Prozent der Opfer sind weiblich. Die Opfer verfügen überwiegend über eine deutsche Staatsangehörigkeit

Unter dem Begriff „Zuwanderer“ werden dabei sämtliche Personen erfasst, die über das Asylsystem nach Deutschland gekommen sind. Hierzu zählen Personen, die über einen Aufenthaltsstatus als „Asylbewerber“ oder „Schutzberechtigte“ beziehungsweise als „Asylberechtigte“ verfügen. Auch fallen Personen mit Duldungsstatus und solche die sich unerlaubt im Land aufhalten darunter.

Wie der Migrationsforscher Ruud Koopmans in der NZZ ausführt, fielen zwischen 2017 und 2020 jährlich mehr als 1000 Frauen einer Vergewaltigung zum Opfer. Dabei beruft er sich auf eine Sonderauswertung des BKA für das Bundesinnenministerium, die ihm vorliege. Eine konkrete Zahl wie viele Frauen Opfer einer Vergewaltigung, sexuellen Nötigung oder eines sexuellen Übergriffs wurden, hat das BKA jedoch nicht veröffentlicht.

7000 Vergewaltigungsopfer seit 2015

Seit 2015 könne man bei einer Hochrechnung der Zahlen zwischen 2017 und 2020 von mindestens 7000 Opfern ausgehen, erklärt Koopmans in der NZZ. Hinzu kommt hier, dass es bei sexuellen Übergriffen eine große Dunkelziffer gibt. Dem Kriminologen Christian Pfeiffer zufolge werden 85 Prozent aller Vergewaltigungen nicht angezeigt. Die Anzahl der Täter liegt hierbei etwa aufgrund von Gruppenvergewaltigungen etwas höher als die der Opfer.

Zu den Tätern sind anders als bei den Vergewaltigungsopfern konkretere Zahlen bekannt. Im Jahr 2022 verzeichnete die Polizeiliche Kriminalstatistik fast 12.000 gemeldete Fälle von Vergewaltigung und sexueller Nötigung. Von den etwa 10.000 Tatverdächtigen waren 6.366 deutsche Staatsangehörige und 3.679 Nichtdeutsche. Unter den Tatverdächtigen befanden sich 1.155 Zuwanderer. Zuwanderer sind damit statistisch vielfach überrepräsentiert. Ihr Bevölkerungsanteil liegt bei weniger als 2,5 Prozent.

Der Beitrag 7000 sexuelle Übergriffe durch Flüchtlinge seit 2015 ist zuerst erschienen auf anonymousnews.org – Nachrichten unzensiert und wurde geschrieben von Redaktion.