Horst D. Deckert

Meine Kunden kommen fast alle aus Deutschland, obwohl ich mich schon vor 48 Jahren auf eine lange Abenteuerreise begeben habe.

So hat alles angefangen:

Am 1.8.1966 begann ich meine Ausbildung, 1969 mein berufsbegleitendes Studium im Öffentlichen Recht und Steuerrecht.

Seit dem 1.8.1971 bin ich selbständig und als Spezialist für vermeintlich unlösbare Probleme von Unternehmern tätig.

Im Oktober 1977 bin ich nach Griechenland umgezogen und habe von dort aus mit einer Reiseschreibmaschine und einem Bakelit-Telefon gearbeitet. Alle paar Monate fuhr oder flog ich zu meinen Mandanten nach Deutschland. Griechenland interessierte sich damals nicht für Steuern.

Bis 2008 habe ich mit Unterbrechungen die meiste Zeit in Griechenland verbracht. Von 1995 bis 2000 hatte ich meinen steuerlichen Wohnsitz in Belgien und seit 2001 in Paraguay.

Von 2000 bis 2011 hatte ich einen weiteren steuerfreien Wohnsitz auf Mallorca. Seit 2011 lebe ich das ganze Jahr über nur noch in Paraguay.

Mein eigenes Haus habe ich erst mit 62 Jahren gebaut, als ich es bar bezahlen konnte. Hätte ich es früher gebaut, wäre das nur mit einer Bankfinanzierung möglich gewesen. Dann wäre ich an einen Ort gebunden gewesen und hätte mich einschränken müssen. Das wollte ich nicht.

Mein Leben lang habe ich das Angenehme mit dem Nützlichen verbunden. Seit 2014 war ich nicht mehr in Europa. Viele meiner Kunden kommen nach Paraguay, um sich von mir unter vier Augen beraten zu lassen, etwa 200 Investoren und Unternehmer pro Jahr.

Mit den meisten Kunden funktioniert das aber auch wunderbar online oder per Telefon.

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Kategorie: Nachrichten

Kategorie: Nachrichten

Ab Januar wird die ORF-Zwangsgebühr eingetrieben: So können Sie sich wehren

Ab Januar wird die ORF-Zwangsgebühr eingetrieben: So können Sie sich wehren

Ab Januar wird die ORF-Zwangsgebühr eingetrieben: So können Sie sich wehren

Ab Jänner 2024 wird in Österreich die scharf kritisierte ORF-Haushaltsabgabe erhoben: Die GIS hat bereits damit begonnen, bislang nicht angemeldete Personen anzuschreiben und Daten zur Anmeldung anzufordern. Im entsprechenden Schreiben werden die Empfänger unter Druck gesetzt, was das Vorgehen umso fragwürdiger macht. Die Rechtsanwälte für Grundrechte haben mehrere Möglichkeiten ausgearbeitet, wie Betroffene sich gegen die GIS wehren können. Entsprechende Musterdokumente werden zur Verfügung gestellt. Außerdem erörtern die Juristen, wie das ORF-Beitragsgesetz als Ganzes bekämpft werden kann.

Nachfolgend lesen Sie die Mitteilung der Rechtsanwälte für Grundrechte:

Erste Schritte gegen den ORF-Beitrag: Das können Sie tun! Muster und Ausblick

Die GIS schreibt Sie schon für den ORF-Beitrag an? So können Sie reagieren!

Ab Jänner 2024 wird die verpflichtende ORF-Haushaltsabgabe eingehoben. Aber schon jetzt bereitet die GIS sich vor: Sie kontaktierte in den vergangenen Novemberwochen Personen, die nicht zur GIS angemeldet sind, und verlangte ihre Daten für die „Anmeldung“ zum ORF-Beitrag. Seltsam an dieser Nachfrage wirkt freilich, dass die GIS bereits weiß, wer nicht bei ihr gemeldet ist, und die Adressen dieser Personen bereits hat, sonst hätte sie dieses Schreiben nicht schicken können. Die Vorgehensweise ist für die GIS aber im ORF-Beitragsgesetz so vorgesehen.

Anmerkungen zum Aufforderungsschreiben der GIS, was Sie jetzt tun können, wie wir uns einsetzen und wie es weitergeht:

Das Aufforderungsschreiben der GIS setzt die Empfänger mit einer Drohung unter Druck. Wenn sie nicht innerhalb von 14 Tagen und bis spätestens 30.11. antworten, müssen sie im Jänner den ORF-Beitrag für das gesamte Jahr auf ein Mal zahlen. Nur, wer auf das Schreiben antwortet, kann die Option wählen, in zwei oder sechs „Raten“ über das Jahr verteilt zu zahlen. Wir können daher nicht empfehlen, das Schreiben zu ignorieren, wenn Sie die Einmalzahlung vermeiden wollen. Sie können entweder mit dem von der GIS mitgeschickten Zettel antworten oder sich online anmelden.

Hinzuweisen ist darauf, dass die Information über die drohende Einmalzahlung irreführend formuliert ist: Die GIS schreibt „Bitte antworten Sie innerhalb von 14 Tagen auf diesen Brief. Wenn Sie das nicht tun, wird Ihnen ab Jänner 2024 automatisch eine Zahlungsaufforderung zugestellt. Sie müssen den Beitrag dann innerhalb der angegebenen Frist bezahlen.“ Das hört sich so an, als müsste man nicht zahlen, wenn man auf den Brief antwortet. Die Beitragspflicht bleibt aber natürlich. Man kann sich lediglich aussuchen, ob man alle zwei oder alle sechs Monate zahlt.

Was können Sie tun, wenn Sie mit dem Vorgehen der GIS nicht einverstanden sind?

Unsere Mitglieder haben drei Vorschläge vorbereitet. Sie können alle drei Schritte tätigen oder eine der Optionen wählen.

  • 1. Allgemeines Reaktionsschreiben, mit dem Sie der GIS Ihren Standpunkt mitteilen. Ein Vorlageschreiben von RA Mag. Gerold Beneder finden Sie auf der Website der Rechtsanwälte für Grundrechte zum Download.
  • 2. Ein Auskunftsbegehren nach Art. 15 DSGVO (Datenschutzgrundverordnung). Damit bitten Sie die GIS, Ihnen mitzuteilen, welche Daten Sie von Ihnen hat und zu welchen Zwecken diese verarbeitet werden. Die GIS ist verpflichtet, zu antworten. Auch dafür finden Sie ein Muster zum Download.
  • 3. Eine Datenschutzbeschwerde, da die GIS gegen das Grundrecht auf Geheimhaltung nach dem Datenschutzgesetz verstoßen hat, sowie gegen die Grundsätze für die (rechtmäßige) Verarbeitung personenbezogener Daten nach Art. 5, 6 und 9 DSGVO. Hier finden Sie ein downloadbares Muster zum Ausfüllen.

Wie geht es weiter?

Ab Jänner ist das ORF-Beitragsgesetz in Kraft. Dann darf die GIS (die unter neuem Namen auftreten wird) Vorschreibungen (Zahlungsaufforderungen) für die Steuer ausschicken. Oder den Beitrag per SEPA-Lastschrift abbuchen, wenn Sie dem zugestimmt haben.

Nicht zu vergessen ist, dass manche Personen sich per Antrag von der Beitragspflicht befreien lassen können (§ 5 ORF-G, z. B. Bezieher von Studienbeihilfe, Pflegegeld oder Arbeitslosengeld, Lehrlinge). Wenn Sie von der GIS befreit waren, gilt Ihre Befreiung weiterhin. Wenn Sie noch nicht befreit sind, aber glauben, dass Sie zur Befreiung berechtigt sind, können Sie das unter diesem Link herausfinden Befreiungsrechner – ORF Beitrag und mit dem Formular, das Sie hier finden, beantragen. Die Befreiung gilt dann für alle Personen, die mit dem Antragsteller im selben Haushalt wohnen.

Wer sich nicht befreien lassen kann und daher eine Zahlungsaufforderung erhält, muss grundsätzlich binnen 14 Tagen ab Zustellung der Zahlungsaufforderung zahlen. Wenn Sie nicht fristgerecht zahlen, wird Ihnen ein Bescheid geschickt, der Ihre Zahlungspflicht festsetzt. Sie können auch beantragen, dass die Zahlungspflicht per Bescheid festgesetzt wird. Der Bescheid ist ein Rechtsakt einer Verwaltungsbehörde, der an eine bestimmte Person ergeht und etwas rechtsverbindlich festlegt. Gegen einen solchen Bescheid können Sie Beschwerde ans Bundesverwaltungsgericht (BVwG) erheben. Diese Beschwerden werden der beste Start sein, um das ORF-Beitragsgesetz selbst anzufechten. Wir werden Muster für die Bescheidbeantragung und für Beschwerden erarbeiten.

Wie können wir das ORF-Beitragsgesetz bekämpfen?

Wenn das BVwG gegen den Beschwerdeführer und für den ORF-Beitrag entscheidet, kann gegen diese Entscheidung beim Verwaltungs- und/oder beim Verfassungsgerichtshof Beschwerde erhoben werden. Das Ziel einer solchen Beschwerde wäre, den Verfassungsgerichtshof dazu zu bringen, den ORF-Beitrag für verfassungswidrig zu erklären. Schließlich greift er in das Eigentum jedes Bürgers und jeder Bürgerin ein – um ein Medium zu finanzieren, das für die Allgemeinheit wenig Wert birgt, wenn es weder objektiv noch ausgewogen berichtet.

Alle Musterschreiben finden Sie auf der Website der Rechtsanwälte für Grundrechte zum Download.

COP28: Die Radikalen haben wieder verloren!

COP28: Die Radikalen haben wieder verloren!

COP28: Die Radikalen haben wieder verloren!

David Wojick

Wie ich bereits vor einigen Jahren festgestellt habe, herrscht bei den Klimaalarmisten ein Bürgerkrieg zwischen Radikalen und Gemäßigten. Das berühmte „Wie könnt ihr es wagen“ der radikalen Anführerin Greta Thunberg war an die gemäßigten COP-Verhandlungsführer gerichtet, nicht an die Skeptiker.

In den letzten Jahren wurde jede COP von einem wütenden Antrag der Radikalen dominiert, der schließlich in den letzten Stunden abgelehnt wurde. Ironischerweise behindern diese lauten Anträge eher den Fortschritt bei der großen grünen Agenda, weshalb ich sie begrüße.

COP 28 war nicht anders. Der Grundgedanke war, in der Abschlusserklärung endlich fossile Brennstoffe zu erwähnen, nachdem dies auf 27 COPs nicht der Fall war. Das macht Sinn, wenn man bedenkt, dass die Verbrennung fossiler Brennstoffe der Grund für den Klimaalarm sein soll.

Das schien einfach zu sein, aber die Radikalen mussten die Sache auf die Spitze treiben. Sie forderten eine Vereinbarung über den tatsächlichen Ausstieg aus der Verbrennung fossiler Brennstoffe. Ausstieg im Sinne von „keine“. Kein Öl, kein Gas, keine Kohle, nichts.

Um zu sehen, wie radikal dieser Ausstieg wirklich ist, muss man wissen, dass die alarmistische Abscheulichkeit namens „Netto-Null“ dies nicht tut. Das Netz in Netto-Null erlaubt ausdrücklich zukünftige Emissionen fossiler Brennstoffe, vorausgesetzt, diese werden auf irgendeine Weise ausgeglichen. Außerdem erlaubt es die unbegrenzte Nutzung fossiler Brennstoffe, falls die Kohlenstoffabscheidung jemals funktionieren sollte. Bei Netto-Null geht es um Emissionen, nicht um Brennstoffe.

Außerdem werden viele fossile Brennstoffe als petrochemischer Rohstoff verwendet, der keine CO₂-Emissionen verursacht. Wie mein Kollege Ron Stein eindringlich betont, sind petrochemische Erzeugnisse für unsere Lebensweise von grundlegender Bedeutung. Der Ausstieg aus fossilen Brennstoffen würde das Ende der Petrochemie bedeuten.

Viele Länder lehnten diese radikale Ausstiegsforderung ab. Einige waren Öl- und Gasproduzenten, und die radikale Presse konzentrierte sich auf sie. Aber eine Reihe anderer Länder sahen in den fossilen Brennstoffen zu Recht einen Motor für den wirtschaftlichen Aufschwung. Über diese humanitäre Seite des Arguments wurde nur selten berichtet.

Mitten in all diesem sinnlosen Tohuwabohu gab es einen exquisiten Moment. Der gemäßigte Präsident der COP 28 hatte gesagt, es gebe keine wissenschaftlichen Belege für die Notwendigkeit, die Nutzung fossiler Brennstoffe zu beenden. Die Radikalen waren empört und sagten das auch.

,Daraufhin gab der Präsident eine Pressekonferenz mit dem Chef des IPCC. Der Chef sagte, dass das heilige Ziel, die Erwärmung auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen, nur erreicht werden könne, wenn der Ölverbrauch um 60 % und der Erdgasverbrauch um 45 % (nicht einmal die Hälfte) gesenkt würde. Ein schrittweiser Ausstieg aus der Nutzung fossiler Brennstoffe sei nicht erforderlich. Er sagte ausdrücklich, der Präsident habe Recht.

Für die Radikalen machte das alles nicht den geringsten Unterschied. Der radikale Sender CNN brachte sogar einen langen Beitrag über die Pressekonferenz, ohne den IPCC oder seinen Chef zu erwähnen. Dies ist der deutlichste Beweis dafür, dass die Wissenschaft für die radikalen Alarmisten nicht von Interesse ist, den ich bisher gesehen habe.

Als es am Ende darauf ankam, haben die Radikalen schlicht und ergreifend verloren. In der Abschlusserklärung steht nichts über den Ausstieg aus fossilen Brennstoffen. Sie sagt noch nicht einmal etwas über den Dämon Kohle aus, der nur schrittweise abgebaut werden soll, nicht aber eines Tages auslaufen wird.

In der Abschlusserklärung der COP 28 werden die Vertragsparteien (das P in COP steht für die Mitgliedsländer) lediglich dazu aufgerufen, einen „Beitrag“ zu leisten, um „den Übergang weg von fossilen Brennstoffen in den Energiesystemen auf gerechte, geordnete und ausgewogene Weise zu vollziehen und die Maßnahmen in diesem kritischen Jahrzehnt zu beschleunigen, um im Einklang mit den wissenschaftlichen Erkenntnissen bis 2050 ein Netto-Null-Ziel zu erreichen.“

Es handelt sich also um einen Beitrag zum Erreichen von Netto-Null bis 2050. Die Art dieses Beitrags ist jedem Land selbst überlassen, und einige haben Netto-Null-Ziele, die später als 2050 erreicht werden sollen, wie China und Indien.

Beachten Sie, dass ein Übergang sich deutlich von einem Ausstieg unterscheidet. Ein Übergang bedeutet, dass die benötigte Energie weiterhin vorhanden ist, nur aus einer anderen Quelle stammt. Der Ausstieg sagt nichts über die Deckung des Energiebedarfs aus.

Die Chinesen könnten etwas mit dieser Formulierung zu tun haben, denn sie sagen immer wieder, dass sie von fossilen Brennstoffen auf erneuerbare Energiequellen umsteigen werden, wenn diese Quellen tatsächlich die benötigte Energie liefern (was wahrscheinlich nie der Fall sein wird, und das wissen sie). Auf jeden Fall ist ein Übergang alles andere als ein Ausstieg.

Es ist auch wahrscheinlich, dass die Formulierung „im Einklang mit der Wissenschaft“ vom COP-Präsidenten stammt. Er hat sozusagen seine Stimme auf den Tisch gelegt. Er sollte lächeln.

Auf der COP 28 haben die Gemäßigten gewonnen und die radikalen Panikmacher verloren und dabei die Zeit aller vergeudet. Über die eigentlichen Verhandlungen gab es keine Presse. Die ganze Zeit über war es nur Lärm.

Autor: David Wojick, Ph.D. is an inDr. David Wojick is an independent policy analyst and senior advisor to CFACT. As a civil engineer with a Ph.D. in logic and analytic philosophy of science, he brings a unique perspective to complex policy issues. His specializes in science and technology intensive issues, especially in energy and environment. As a cognitive scientist he also does basic research on the structure and dynamics of complex issues and reasoning. This research informs his policy analyses. He has written hundreds of analytical articles. Many recent examples can be found at https://www.cfact.org/author/dwojick/ Often working as a consultant on understanding complex issues, Dr. Wojick’s numerous clients have included think tanks, trade associations, businesses and government agencies. Examples range from CFACT to the Chief of Naval Research and the Energy Department’s Office of Science. He has served on the faculty of Carnegie Mellon University and the staff of the Naval Research Laboratory. He is available for confidential consulting, research and writing.

Link: https://www.cfact.org/2023/12/14/cop-28-the-radicals-lose-again/

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

Daten und Entmenschlichung in der heutigen Zeit

Daten und Entmenschlichung in der heutigen Zeit

Analyse eines Arztes aus dem Mittleren Westen

Die Geschichte auf einen Blick

  • Daten haben das Potenzial, die Welt zu einem besseren Ort zu machen, indem sie uns zeigen, welche Ideen funktionieren und welche vermieden werden sollten. Allerdings halten Daten oft nicht, was sie versprechen, weil Daten, die ein vorherrschendes Interesse bedrohen, daran gehindert werden, das Licht der Welt zu erblicken – etwas, das wir während der COVID-19 erlebt haben
  • Kürzlich hat ein mutiger Whistleblower in Neuseeland (dem jetzt eine langjährige Haftstrafe droht) Millionen von anonymisierten Gesundheitsdaten veröffentlicht, die zeigen, dass der COVID-Impfstoff eine große Anzahl von Todesfällen verursacht hat
  • In einem Interview gab er an, dass der Grund für die Veröffentlichung darin lag, dass ihn das menschliche Leid, das er in den Zahlen, auf die er jeden Tag starrte, spürte, ständig verfolgte. Dies steht im Gegensatz zu der leider häufig anzutreffenden menschlichen Tendenz, diese großen Datenmengen als abstrakte Konzepte zu betrachten, bei denen der Beobachter von den menschlichen Folgen dieser Zahlen getrennt ist
  • Viele der schlimmsten Regime in der Geschichte behandelten ihre Bürger (unterstützt durch neu entdeckte Technologien) einfach als abstrakte Datenpunkte und Rädchen in der totalitären Vision des Regimes. Dies führte zu einer Vielzahl von schrecklichen Gräueltaten, die vieles von dem widerspiegeln, was wir heute im modernen technokratischen Zeitalter erleben

In den letzten zwei Wochen habe ich eine Serie zusammengestellt, um aufzuzeigen, wie die Regierung immer wieder einen unsicheren und experimentellen Impfstoff auf den Markt gebracht hat, obwohl ihre eigenen Wissenschaftler davor gewarnt haben, und dann, als sich die Verletzungen häuften, nichts unternommen hat, bis die Medien aufgedeckt haben, was passiert ist, und die Regierung gezwungen hat, den Impfstoff zurückzuziehen.

Dies geschah, um zu verdeutlichen, dass es in der Tat einen langjährigen Präzedenzfall für die „Gesundheitsbehörden“ gibt, alles zu tun, um die Beweise dafür zu vertuschen, dass es zu Verletzungen kommt, selbst wenn dies einen direkten Verstoß gegen ihre Charta darstellt (das öffentliche Wohl zu schützen und Leben zu retten).

Da dies wiederholt geschehen ist (oft mit katastrophalen Folgen), sollte man meinen, dass dies die Regierung veranlassen könnte, die Weisheit der überstürzten Markteinführung von „Notimpfstoffen“ zu überdenken. Doch stattdessen war die „Lektion“, die sie gelernt haben, wie wichtig es ist, sicherzustellen, dass die Medien nicht aufdecken, was passiert. In den letzten 25 Jahren gab es eine Reihe von Veränderungen, um zu verhindern, dass die Öffentlichkeit von einem schlechten Impfstoff erfährt:

  • Die Pharmaindustrie wird zum wichtigsten Werbekunden der Massenmedien und erpresst dann die Sender finanziell, damit sie keine kritische Berichterstattung über die Pharmaindustrie oder ihre Produkte ausstrahlen.
  • Anmerkung: Dies gilt inzwischen auch für die anderen Medienplattformen.
  • Man findet einen Grund nach dem anderen, um den Zugang der Öffentlichkeit zu den Daten einzuschränken, mit denen behauptet wird, ein Produkt sei „sicher und wirksam“, und erwartet stattdessen von uns, dass wir dieser Aussage Glauben schenken. Dies geht Hand in Hand damit, dass Daten als unsere Rettung angesehen werden, aber niemand jemals hinterfragt, warum wir nur die Daten sehen, die das bestehende Narrativ unterstützen.
  • Die schrittweise Aufhebung des Schutzes für Informanten, die versucht haben, diese Missstände aufzudecken.
  • Anmerkung: Diese Taktik wurde von den Militärs als erstes angewandt. So wurde beispielsweise der Vietnamkrieg weitgehend dadurch beendet, dass der Analyst Daniel Ellsberg die Pentagon Papers veröffentlichte (wofür Ellsberg zwar strafrechtlich belangt wurde, aber letztlich keine Konsequenzen zu tragen hatte). Als Wikileaks einige Jahrzehnte später dasselbe tat, wurden sowohl der Informant (Manning) als auch der Journalist, der die Informationen veröffentlichte (Assange), ins Gefängnis gesteckt – wobei Assange seine Strafe noch immer absitzt. Auch ein anderer prominenter Informant, Edward Snowden, musste nach Russland fliehen, um sich vor einer Inhaftierung zu schützen, nachdem er Informationen preisgegeben hatte, die er als wichtig für das öffentliche Wohl erachtete.

Obwohl es sehr schwierig ist, ein Whistleblower zu sein (z. B. verlieren die meisten ihren Lebensunterhalt und ihre Familien), tun es immer noch Menschen. Das folgende kurze Video ist eine der besten Erklärungen dafür, warum es immer eine Minderheit der Bevölkerung gibt, die dieses immense Risiko auf sich nimmt, um das Richtige zu tun:

Hinweis: Ich habe den Vortrag von Peter Gøtzche in diesen Artikel aufgenommen, weil er einen wichtigen Kontext für Barry Youngs Handeln liefert.

Barry Young

Barry Young befand sich in einer schwierigen Situation. Aufgrund eines Auftrags hatte er Zugang zu einer Datenbank erhalten, die eindeutig bewies, dass die COVID-Impfstoffe Menschen töteten. Er musste mit der Entscheidung ringen, ob er schweigen und damit direkt an diesen Todesfällen mitschuldig sein wollte oder ob er die Daten veröffentlichen und dafür hart bestraft werden sollte.

Er entschied sich schließlich für die Veröffentlichung der Daten und gab dazu ein Interview. Nachdem ich mir das Interview angesehen hatte, stellte ich fest, dass es einige kritische Punkte berührte, so dass ich es auf eine 8-minütige Version gekürzt habe, die diese Punkte hervorhebt.

Dieses Interview wurde am 28. November ausgestrahlt, und am 30. November veröffentlichte Steve Kirsch seine Daten. Zwei Tage später (2. Dezember) umstellte die Polizei Barrys Haus und nahm ihn fest. Am nächsten Tag wurde er formell vor Gericht angeklagt und des Zugriffs auf ein Computersystem zu unlauteren Zwecken beschuldigt, worauf eine Höchststrafe von sieben Jahren Gefängnis steht.

Hinweis: Neben der möglichen Gefängnisstrafe steht Barry Young mit ziemlicher Sicherheit auch dauerhaft auf der schwarzen Liste, wenn er wieder eingestellt werden soll.

Daten und Entmenschlichung in der heutigen Zeit

Hinweis: Der Journalist im vorherigen Video, der Young geholfen hat, diese Geschichte zu veröffentlichen, ist untergetaucht. Wenn Sie die juristische Verteidigung unterstützen möchten, finden Sie hier weitere Informationen.

Als Reaktion auf all dies wählte die neuseeländische Regierung die einzige Option, die ihr zur Verfügung stand. Sie tat ihr Bestes, um Barrys Daten zu zensieren (was an dieser Stelle im Grunde sinnlos ist), seine Schlussfolgerungen zu diskreditieren (indem sie behauptete, er sei nicht qualifiziert, sie zu analysieren), die Sicherheit ihrer Impfstoffe zu verdoppeln, jeden anzugreifen, der die Öffentlichkeit verängstigt, damit sie sich nicht impfen lässt, und die Epidemie von Desinformation und „Verschwörungstheoretikern“ zu beklagen:

„Apa [der CEO des neuseeländischen Gesundheitsdienstes] sagte, Fehlinformationen über Impfstoffe seien besonders besorgniserregend in einer Zeit, in der es viele Covid-19-Fälle gebe. Die Raten steigen, wir sehen Krankenhausaufenthalte, also wollen wir die Neuseeländer, die für eine Covid-Auffrischungsimpfung in Frage kommen, wirklich dazu auffordern, sie zu bekommen.“

Anmerkung: Meines Erachtens haben Antworten wie diese nur eine begrenzte Lebensdauer, da sie sich selbst widerlegen (wenn die Zahl der Fälle hoch ist, bedeutet das, dass die Impfstoffe, die der Großteil des Landes bereits erhalten hat, nicht wirken) und weil die Öffentlichkeit weitgehend den Willen verloren hat, sich impfen zu lassen (was sich daran zeigt, dass die Auffrischungsimpfungen weltweit – auch in Neuseeland – immer weniger in Anspruch genommen werden).

Auch in dieser Geschichte haben sie ein Opfer gefunden:

„Der angeklagte Mann hatte in einem kleinen Team von Fachleuten gearbeitet, die von dem Vorfall „unglaublich erschüttert“ waren.“

Hinweis: Denken Sie daran, dass jeder dieser „am Boden zerstörten“ Menschen die gleichen Daten sah wie Barry, aber nichts unternahm.

Ein weiteres denkwürdiges Zitat unterstreicht ungewollt die Entscheidung der Regierung, die Daten, die zeigen, dass sie ihren Bürgern schadet, absichtlich zu ignorieren:

Die Neuseeländer geben ihre Gesundheitsdaten an Te Whatu Ora [Neuseelands staatlicher Gesundheitsdienst] weiter, um sicherzustellen, dass sie angemessen versorgt werden. Wenn sie für einen anderen Zweck verwendet werden und dieser Zweck lästig ist, dann ist das natürlich besorgniserregend„, sagte die gesundheitspolitische Sprecherin der Opposition, Ayesha Verrall.

Das in meinen Augen wichtigste Zitat ist jedoch dieses:

„Bei den Daten handelte es sich offenbar um „große Mengen an impfstoffbezogenen Informationen“, die offenbar anonymisiert worden waren, so Apa. Die Analyse dauerte noch an, aber bisher wurde angenommen, dass keine NHI-Nummern oder persönlich identifizierbare Informationen veröffentlicht worden waren.“

Eine der häufigsten Ausreden, die Regierungen in aller Welt anführen, um die Veröffentlichung von Daten über COVID-Impfungen zu vermeiden, ist, dass sie die medizinische Privatsphäre der Menschen nicht verletzen wollen und dass dieses Recht auf medizinische Privatsphäre unter allen Umständen geschützt werden muss.

Anmerkung: Eines der besten Beispiele für die Unaufrichtigkeit dieser Aussage ist die Tatsache, dass Technologieunternehmen oft einen Blankoscheck für die Auswertung von Millionen von Gesundheitsdaten erhalten.

Bevor die Daten an die Forscher weitergegeben wurden, anonymisierte Barry die Daten, indem er jeder Person eine zufällige Krankenaktennummer zuwies und dann die Reihenfolge der verbleibenden Felder im Datensatz randomisierte. Auf diese Weise blieben die statistischen Daten der Datenbank erhalten (z. B. die durchschnittliche Zeit von der Impfung bis zum Tod, die durchschnittliche Sterblichkeitsrate für jede Altersgruppe und der Zeitpunkt, zu dem die Todesfälle eintraten), aber es wurde verhindert, dass die einzelnen Einträge mit einer bestimmten Person in Verbindung gebracht werden konnten.

Dies wiederum schützte ihn (oder jeden anderen, der die Daten nutzte) vor dem Vorwurf, die medizinische Privatsphäre zu gefährden, und entkräftete gleichzeitig das seit langem von der Regierung vorgebrachte Argument, dass diese Datensätze nicht anonymisiert werden können und daher nicht für eine Überprüfung von außen zur Verfügung stehen.

Gleichzeitig hat die Studie anfangs viele Menschen verwirrt, weil die Randomisierung zu einigen „unmöglichen“ Ereignissen führte (z. B. dass jemand seine „erste“ Dosis des COVID-Impfstoffs zweimal mit zwei verschiedenen Impfstoffen erhielt).

Anmerkung: In der Woche vor der Veröffentlichung dieser Geschichte habe ich viel Zeit damit verbracht, zu überprüfen, ob die anonymisierte Datenbank tatsächlich die kritischen Statistiken der Originaldatenbank enthält. Kürzlich gab Norman Fenton (der für die Beurteilung dieser Fragen qualifizierter ist als ich) ebenfalls eine Erklärung ab, in der er die Gültigkeit dieses Ansatzes bestätigte.

Dehumanisierung

Auch wenn einige Menschen böswillige Wesen sind, die das Böse wollen, glaube ich nicht, dass die meisten Menschen anderen schaden wollen. Vielmehr bin ich zu der Überzeugung gelangt, dass die beiden häufigsten Ursachen des „Bösen“ sind:

  1. Fehlender Mut, sich gegen etwas zu wehren, von dem man weiß, dass es falsch ist – Dies wiederum führt oft dazu, dass man absichtlich die Augen vor den Beweisen dafür verschließt, dass etwas Schlechtes geschieht (da dies das psychologische Unbehagen verringert, eine mitschuldige Partei bei dem zu sein, was geschieht).
    Anmerkung: Aus diesem Grund lege ich großen Wert darauf, niemals die Augen vor Dingen zu verschließen, die ich für falsch halte, selbst wenn ich weiß, dass ich sie nicht ändern kann. Ich bin zum Beispiel der Meinung, dass die Massentierhaltung schrecklich grausam ist, und um wenigstens „die Augen offen zu halten“, werde ich niemals Fleisch essen, das aus solchen Quellen stammt.
  2. Ich sehe die Opfer nicht mehr als individuelle, lebende menschliche Wesen.

Dehumanisierung wird gemeinhin im Zusammenhang mit Hass erkannt, wo eine Gruppe, die eine andere hasst, diese Gruppe oft als weniger menschlich ansieht und daher akzeptiert, sie auf unmenschliche Weise zu behandeln (z. B. zu ermorden).

Ich glaube jedoch, dass es auch einfach dazu kommt, wenn die humanistische Verarbeitungskapazität der Menschen überlastet ist – etwas, das in der heutigen Zeit leider recht häufig vorkommt.

Verschiedene Studien haben ergeben, dass (die meisten) Menschen nur eine begrenzte Fähigkeit haben, sich in das Leben anderer hineinzuversetzen, die bei etwa 150 Personen zu enden scheint. Aus diesem Grund funktionieren verschiedene menschliche Institutionen sehr unterschiedlich, je nachdem, wie viele Menschen in ihnen leben.

In kleineren Gesellschaften wie einem Dorf (in dem jeder jeden kennt) funktionieren Demokratien recht gut, während in größeren Gesellschaften (in denen es nicht mehr möglich ist, dass jeder für jeden da ist) unweigerlich abstrakte Rahmen entstehen, die an die Stelle der menschlichen Verbindung und Integration treten.

Anmerkung: Ich glaube, dass manche Menschen die Fähigkeit haben, einen viel umfassenderen Blick auf das zu haben, was um sie herum geschieht und wie sich ihre Handlungen auf andere auswirken. Historisch gesehen sind diese Menschen dafür bekannt, die besten Führungspersönlichkeiten zu sein.

Leider sieht man diese Qualitäten in unserer heutigen Zeit nur noch selten bei unseren Führungspersönlichkeiten, da der politische Prozess sie nicht mehr auswählt und die spirituellen Praktiken, die die Fähigkeit fördern, Zeugnis für das Leiden vieler zu geben, in unserer Gesellschaft nicht mehr weit verbreitet sind.

Eine der häufigsten Folgen davon ist, dass, wenn Menschen an die Macht kommen, die Menschen, denen sie dienen, nicht mehr Menschen sind, sondern abstrakte Konzepte. Im Gegenzug wird eine Politik gewählt, die eher das Kollektiv als das Individuum begünstigt, und eine kollektive Mentalität oder „Massenbildung“ (die ziemlich soziopathisch sein kann) übernimmt oft die Führung und ihr Schwerpunkt wird die Erfüllung dieser Ideologie über alles andere.

Dies wiederum führt oft dazu, dass jemand, der nicht offenkundig böse ist, die Umsetzung von Maßnahmen rationalisieren kann, die eindeutig soziopathisch sind – vor allem, wenn sie von den Menschen, denen ihre Maßnahmen schaden, losgelöst sind.

Zum Beispiel hat einer der bekanntesten Kritiker der Impfstoffsicherheitsbewegung kürzlich etwas getwittert, das meiner Meinung nach für diese Mentalität bezeichnend ist:

Der Trugschluss des Nirwana (dass nichts zu 100 % funktioniert und alles, was weniger als 100 % wirksam ist, kein triftiger Grund ist, es zu verwerfen) ist auf den ersten Blick einleuchtend.

Er wird jedoch schnell dazu benutzt, sehr unsichere und unwirksame Therapien zu rationalisieren (z. B. basierte Gorskis Karriere auf der Verabreichung von Chemotherapie an Patienten) und die Kollateralschäden als akzeptabel zu betrachten, weil das Gesamtergebnis „besser“ ist. Nehmen wir zum Beispiel das kürzlich diskutierte WHO-Bulletin über Impfschäden, in dem es heißt:

„Auf Bevölkerungsebene wird davon ausgegangen, dass diese geringen Risiken durch die Vorteile einer weit verbreiteten Immunisierung der Bevölkerung ausgeglichen werden. Dies bedeutet jedoch, dass ein Einzelner gelegentlich eine erhebliche Belastung für den Nutzen trägt, der der übrigen Bevölkerung zugute kommt.

Anmerkung: Eines der Hauptprobleme in der Medizin ist, dass die menschliche Verbindung, die früher in der Arzt-Patienten-Beziehung bestand, durch die Korporatisierung der Medizin ausgehöhlt worden ist.

Um das Gesundheitswesen „effizienter“ zu machen, ist ein Großteil des Gesundheitswesens zu einem Fließband geworden, in dem die Ärzte, die letztlich die Entscheidungen für jeden Patienten treffen, immer weniger Zeit mit ihm verbringen und diese Aufgabe stattdessen an andere Mitarbeiter des Gesundheitswesens delegieren, die nicht die Befugnis haben, eine Therapie zu stoppen, von der sie wissen, dass sie dem Patienten eindeutig schadet. Und selbst wenn der Arzt das Richtige tun will, ist er in diesem System oft hilflos.

Eine Freundin, die als Krankenhausärztin unterwegs ist, erzählte, dass sie in jeder Schicht oft für 20-40 Patienten verantwortlich ist, und dass sie sich zwar wünscht, mit den Patienten im Krankenhaus zu sprechen und die Erfahrung so gut wie möglich für sie zu gestalten, aber alles, was sie wirklich tun kann, ist, die Krankenblätter zu lesen, die wahrscheinlichsten Krankenhausanweisungen für diese Patienten einzutippen und ihre gesamte verbleibende Zeit darauf zu verwenden, die Patienten zu schützen, bei denen das Risiko des Sterbens am größten ist.

Daten und Entmenschlichung

Als ich mir Barrys Interview ansah, wurde mir klar, dass eines der Dinge, die mich an der ganzen Geschichte am meisten beunruhigten, die Tatsache war, dass jeder Mensch (insbesondere diejenigen, die immens leiden) zu nichts weiter als einem einfachen abstrakten Datenpunkt geworden war.

Anmerkung: Seit ich recht jung bin, hat mich an Verhaltensstatistiken (z. B. wie viele Menschen voraussichtlich ein Produkt kaufen, sich von einer Propagandakampagne beeinflussen lassen oder sich impfen lassen) immer gestört, dass diese Vorhersagen dagegen sprechen, dass die einzelnen Menschen innerhalb des Systems einen freien Willen haben (da ihre Handlungen durch die vorhandenen Statistiken praktisch vorherbestimmt sind).

Im Laufe der Jahre ist dies zu einem immer größeren Problem geworden, da ein Großteil der Tech-Industrie dazu übergegangen ist, prädiktive Algorithmen einzusetzen, um das Verhalten der allgemeinen Bevölkerung zu kontrollieren.

Diese Entmenschlichung wiederum ist keineswegs nur bei den neuseeländischen Daten zu beobachten. Vielmehr stoße ich seit Jahrzehnten auf einen Datensatz nach dem anderen, der zeigt, dass hier etwas ganz und gar nicht stimmt.

Doch jedes Mal stelle ich fest, dass die für die Verwaltung der Daten verantwortlichen Personen dem gleichen Problem zum Opfer fallen wie unsere Politiker: Die Menschen hinter den Zahlen werden zu abstrakten Eigenschaften, die wie Variablen in einer Gleichung behandelt werden müssen, um ein optimales Ergebnis zu erzielen, und im Gegenzug werden die Probleme, die sich für diese Menschen ergeben, von den Verwaltern wegrationalisiert und schnell aus den Augen und aus dem Sinn weggepackt.

Es ist Barry zu verdanken, dass er einer der wenigen war, der die Daten nicht entmenschlichte und intellektualisierte, sondern sich die Fähigkeit bewahrte, die Menschen, die vor ihm standen, präsent zu halten, und der sich mit dem Wissen quälte, was die Zahlen, die er sah, darstellten. Dies wiederum war der Hauptgrund, warum ich sein Interview ausschnitt, um es in diesem Artikel zu präsentieren (da dieser Punkt wiederholt hervorgehoben wurde).

Iwan Illich

Ivan Illich (1926-2002) war ein begnadeter Universalgelehrter, der eine Vielzahl von Missständen in der Gesellschaft erkannte und genau vorhersagte, wohin sie zu seinen Lebzeiten und weit über seinen Tod hinaus führen würden.

Eine von Illichs zentralen Überzeugungen war, dass die Komplexität, die notwendig ist, um das reibungslose Funktionieren einer zunehmend technologisch fortgeschrittenen Gesellschaft aufrechtzuerhalten, dazu führen würde, dass die sozialistischen Regierungen der Welt versuchen würden, jedes verfügbare technologische Mittel einzusetzen, um jeden Aspekt der Gesellschaft mehr und mehr zu mikromanagen.

Illich argumentierte, dass diese (heute lächerlich primitiven) technokratischen Diktaturen versuchten, eine grundsätzlich unmögliche Aufgabe zu erfüllen, und dass sie, weil sie dies nicht erkannten, stattdessen auf ihr Versagen reagierten, indem sie mehr und mehr Kontrolle über die Gesellschaft anstrebten.

Illich wandte sich entschieden gegen unsere zahllosen manipulativen Institutionen und die ausgeklügelten Kontrollmechanismen, die sie einsetzen, um die Menschen gefügig zu machen. Seiner Ansicht nach steht die Realität, die sie zu schaffen versuchen, in direktem Gegensatz zur menschlichen Natur.

Stattdessen glaubte Illich, dass die ideale Regierungsform einem dezentraleren Modell folgt, das die natürlichen Fähigkeiten jedes Mitglieds der Gesellschaft unterstützt oder fördert und die Werkzeuge bereitstellt, die jedes Mitglied braucht, um erfolgreich zu sein (wofür, wie viele Idealisten, meiner Meinung nach das Internet eine Plattform sein sollte).

Diese These stützt sich auf Illichs Beobachtungen, wie gut Mitglieder völlig unterschiedlicher Gesellschaften auf der ganzen Welt zusammenarbeiten, innovativ sein und sehr erfolgreich werden konnten, wenn man es ihnen erlaubte, dies zu tun.

Mir ist klar, dass wir uns in vielerlei Hinsicht in genau der Welt befinden, die Illich vorausgesagt hat. Die derzeitige Bewegung, jede Facette unseres Lebens „mit Daten“ zu steuern, wird wiederum vom Silicon Valley angeführt. Umgekehrt wird jeder, der unabhängig handeln möchte (z. B. durch kritisches Denken), aktiv verunglimpft, während uns allen gesagt wird, wir sollten „der Wissenschaft vertrauen“.

Katastrophische Fehler

Eines der Hauptprobleme unserer immer fortschrittlicheren Gesellschaft besteht darin, dass aufgrund der Vernetzung der Dinge die Möglichkeit, dass sich ein Fehler zu einem katastrophalen Irrtum ausweitet, stark zugenommen hat (man denke nur an die jüngste Entscheidung von Boeing, heimlich ein kostensparendes KI-System in seine neuen 737-MAX-Flugzeuge einzubauen, das die Piloten überging, um das Flugzeug zu „stabilisieren“, aber in zahlreichen Fällen stattdessen zu Fehlfunktionen führte und das Flugzeug in den Boden stürzte).

Bei diesen Fehlern zeigt sich immer wieder dasselbe Muster: Außenstehende Beobachter hätten das Problem leicht erkennen und korrigieren können, aber anstatt die Öffentlichkeit einzubeziehen, haben sich die Verantwortlichen dafür entschieden, niemandem zu gestatten, an den Beratungen teilzunehmen (oder auch nur die Informationen zu sehen, mit denen gearbeitet wurde).

Ich glaube, dass diese beharrliche Weigerung auf den inhärenten Neurotizismus zurückzuführen ist, der mit dem Streben nach Macht einhergeht. Solange man sich nicht in diesen Kreisen bewegt, ist es schwer zu verstehen, aber Führungskräfte, insbesondere solche mit unterschwelligen Unsicherheiten (was immer häufiger vorkommt, da wir immer mehr inkompetente Leute in Führungspositionen berufen), wollen immer so viel wie möglich kontrollieren.

Das COVID-19-Impfstofffiasko (zusammen mit unserem Versäumnis, eine der verfügbaren sicheren und wirksamen Behandlungen für COVID-19 zu nutzen) ist ein Beispiel für ein kritisches Problem in unserem derzeitigen System. Wenn unsere Politiker eine „Fehlentscheidung“ treffen, unabhängig davon, wie katastrophal sie ist, gibt es kein echtes Rückkopplungssystem, um diese Entscheidung zu beenden oder weitere Fehler zu verhindern, unabhängig davon, wie katastrophal diese Fehler sind.

Anmerkung: Ein weiteres Beispiel ist, wie sich unser politisches System im Gleichschritt mit der zunehmenden Korruption der Massenmedien verändert hat. Die derzeitige Regierung hat zahlreiche schreckliche Entscheidungen getroffen, die früher nationale Skandale gewesen wären, doch in jedem Fall haben sie von den nationalen Medien einen Freifahrtschein erhalten, so dass sie diese Fehler weiterhin begehen durften.

Totalitäre Staaten

Eines der bestimmenden Merkmale des 20. Jahrhunderts war, dass die Verschmelzung von Technologie und einer soziopathischen Führung weltweit Regierungen hervorbrachte (z. B. die von Hitler, Stalin und Mao), die unvorstellbare Gräueltaten begingen, die die Welt nie zuvor gesehen hatte – und die, wie ich vermute, Illichs Vorhersagen darüber prägten, was die zunehmende technologische Verfeinerung der Gesellschaft bewirken würde.

Da wir nun erleben, wie Illichs Albtraum durch Big Tech geboren wird, lohnt es sich, einige der wichtigsten Merkmale dieser früheren totalitären Staaten zu betrachten, die in unserer Gesellschaft wieder auftauchen:

  • Neue technologische Innovationen (z. B. die moderne Propaganda) machten es möglich, Menschen in einem nie zuvor dagewesenen Ausmaß zu kontrollieren und zu schädigen.
  • Die neue Technologie trennte die Kontrolleure von den Menschen, die von ihr betroffen waren, und veranlasste sie, ihre Untertanen als abstrakte Datenpunkte zu betrachten, die in die totalitäre Maschine eingespeist werden.
  • Da die Technologie neu war, hatte die Kultur noch nicht herausgefunden, wie sie auf ethische Weise genutzt werden konnte, ohne die Bürger erheblich zu schädigen.
  • Unverantwortliche Führer, die niemand in Frage stellen konnte (und die häufig einen Personenkult um sich hatten), erlangten absolute Macht.

Anmerkung: Obwohl er nicht so weit ging wie die Totalitaristen des 20. Jahrhunderts, haben viele darauf hingewiesen, dass Fauci viele Parallelen zu diesen Tyrannen aufweist. So wurde er beispielsweise trotz ständiger Lügen und der Umsetzung zahlloser katastrophaler politischer Maßnahmen für das Land nie für seine Taten zur Rechenschaft gezogen. Außerdem wurde er, wie viele dieser Diktatoren, von denjenigen verehrt, die unter seinen Taten litten.

  • Diese Autoritären wurden nicht aufgrund ihrer Verdienste ausgewählt (z. B. aufgrund ihrer Kompetenz, das komplexe Räderwerk der Gesellschaft zu steuern). Wenn sie ihre absolute Macht ausübten, taten sie dies häufig in einer irrationalen und zerstörerischen Weise, unter der alle litten.

Der große Sprung nach vorn

Eine gängige Taktik im kommunistischen Spielbuch besteht darin, jeden Aspekt der Gesellschaft zu beseitigen, der es den Bürgern ermöglicht, unabhängig vom Staat zu funktionieren (z. B. durch die Kontrolle der Versorgung mit lebenswichtigen Ressourcen). Aus diesem Grund werden unabhängige Landwirte häufig von kommunistischen Regimen ins Visier genommen und gezwungen, sich einem staatlich geführten landwirtschaftlichen Betrieb anzuschließen (was wiederum die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass die Menschen dem Staat gehorchen, da dies ihre einzige Möglichkeit ist, sich zu ernähren).

Anmerkung: In den Vereinigten Staaten kann man gut argumentieren, dass die räuberische Kapitalistenklasse (z. B. John Rockefeller) hier dasselbe getan hat (z. B. durch die Monopolisierung der medizinischen Industrie).

Leider sind diese Bemühungen oft katastrophal. Als Stalin zum Beispiel die Bauernschaft ins Visier nahm und das landwirtschaftliche System kollektivierte, ließ er die Produktion einbrechen, worauf die sowjetische Regierung wiederum nicht angemessen reagierte. Als es zu einer massiven Nahrungsmittelknappheit kam, ließ man die Ukrainer verhungern, was zu einem berüchtigten Völkermord führte, bei dem schätzungsweise 3,5 bis 10 Millionen Menschen auf grausame Weise ums Leben kamen (das ganze Ausmaß kann hier nachgelesen werden).

Als Mao das (bereits funktionierende) chinesische Agrarsystem „reformierte“, war er, wie viele andere Totalitaristen auch, völlig losgelöst von den menschlichen Folgen seines Handelns und führte eine Reihe unsinniger Maßnahmen ein, die kläglich scheiterten. Da kein Beamter zugeben wollte, dass er bei der Erfüllung von Maos Agenda versagt hatte (und deshalb hingerichtet werden sollte), logen sie bei den Zahlen und erfanden eine Vielzahl von Ausreden, um ihre Fehler zu vertuschen.

Eine der „großen“ Ideen, die in dieser Zeit aufkamen, war, dass vier Schädlinge beseitigt werden müssten:

Spatzen wurden gezielt ins Visier genommen, weil man sie verdächtigte, Chinas Getreide zu fressen, und dies wurde genutzt, um zu argumentieren, dass die Spatzen (und nicht die Regierung) eine entscheidende Rolle bei der Verursachung der Nahrungsmittelknappheit in ganz China spielten. So wurden sie zum Staatsfeind Nummer eins:

„Spatzennester wurden zerstört, Eier wurden zerbrochen und Küken wurden getötet. Millionen von Menschen organisierten sich in Gruppen und schlugen mit lauten Töpfen und Pfannen auf die Spatzen ein, um sie daran zu hindern, sich in ihren Nestern auszuruhen, mit dem Ziel, dass sie vor Erschöpfung tot umfallen. Zusätzlich zu dieser Taktik schossen die Bürger die Vögel auch einfach aus der Luft ab. Die Kampagne dezimierte die Spatzenpopulation und führte dazu, dass sie in China fast ausgerottet wurde.

Einige Spatzen fanden Zuflucht in den exterritorialen Räumlichkeiten verschiedener diplomatischer Vertretungen in China.

Das Personal der polnischen Botschaft in Peking verweigerte den Chinesen das Betreten des Botschaftsgeländes, um die Spatzen, die sich dort versteckt hielten, zu verscheuchen, woraufhin die Botschaft von Menschen mit Trommeln umstellt wurde. Nach zwei Tagen ständigen Trommelns mussten die Polen Schaufeln benutzen, um die Botschaft von toten Spatzen zu befreien.“

Wie sich herausstellte, spielten die Spatzen eine wichtige ökologische Rolle, da sie eine Vielzahl von Ungeziefer fraßen, und als sie starben, wurde China von Bettwanzen und Heuschrecken überrannt. Die Heuschrecken wiederum verwüsteten das ohnehin schon anfällige chinesische Agrarsystem, was zur größten Hungersnot der Geschichte führte, bei der schätzungsweise zwischen 15 und 55 Millionen Menschen verhungerten und noch viel mehr an den Folgen dieses lang anhaltenden Hungers litten.

Anmerkung: Es ist wirklich schwer in Worte zu fassen, wie es war, diese Zeit zu erleben – die Geschichten, die man von Menschen hört, die sie überlebt haben, werden einem Alpträume bereiten.

Wenn Sie einen Schritt zurücktreten, werden Sie erschreckend viele Parallelen zu den Geschehnissen bei COVID-19 feststellen. Verantwortungslose Politiker sahen sich die Daten an und beschlossen, unsinnige und unbewiesene Ideen auszuprobieren, die ihnen aus dem einen oder anderen Grund eine gute Idee zu sein schienen und die von der übrigen politischen Führung mit ganzem Herzen übernommen wurden.

Als dann die Öffentlichkeit (und ehrliche Wissenschaftler oder Politiker) protestierten, wurde, anstatt auf diese Einwände zu hören, die ganze Kraft des Staates gegen sie mobilisiert, und die leichtgläubigen Mitglieder der Öffentlichkeit befürworteten, ähnlich wie die Chinesen, die auf die Pfannen hauen, diese unsinnige Politik ebenfalls mit Inbrunst.

Anmerkung: Es gibt noch viele andere denkwürdige Beispiele von Bevölkerungen, die in einer Massenformation [Massenhypnose] stecken und völlig unglaubliche Taten begehen.

Da der gesunde Menschenverstand und eine rationale wissenschaftliche Debatte aus dem Fenster geworfen wurden, führte dies zu einer Vielzahl sekundärer ökologischer Folgen dieser ursprünglichen Handlungen, die die Situation sogar noch verschlimmert haben – und vor allem, wie die Spatzen, völlig vorhersehbar waren.

So waren die COVID-Impfstoffe nicht nur sehr gefährlich, sondern verhinderten auch die Übertragung von COVID, förderten die Entstehung schädlicher Varianten und erhöhten mit jeder Impfung die Wahrscheinlichkeit, sich mit COVID-19 anzustecken – etwas, wovor viele, ebenso wie vor den katastrophalen und sinnlosen Abriegelungen, von Anfang an zu warnen versuchten.

Die oben erwähnte Studie mit 51011 Personen an der Cleveland Clinic hätte beispielsweise das Impfprogramm beenden sollen, doch stattdessen hat der Druck auf Auffrischungen fast ein Jahr später keineswegs nachgelassen (siehe z. B. die oben zitierte Erklärung der neuseeländischen Regierung).

Infolgedessen sterben die Geimpften nicht aus (was ursprünglich für COVID vorhergesagt worden war), sondern erkranken immer wieder neu an der Infektion (wovon die Ungeimpften weitgehend verschont blieben).

Schlussfolgerung

In dieser Serie habe ich versucht zu veranschaulichen, wie problematisch es ist, wenn abgehobene Führungspersönlichkeiten, die sich weigern, ihre eigenen Fehler einzugestehen, die absolute Macht erhalten, ihre Politik umzusetzen – vor allem, wenn sie sich mit Themen befassen, die zu komplex sind, als dass sie sie allein lösen könnten.

Die Technologie wiederum bietet sowohl die Möglichkeit, dieses Problem zu beheben, als auch es noch viel schlimmer zu machen. Einerseits hat sie die Entmenschlichung, von der unsere manipulativen Institutionen leben, rapide beschleunigt, da immer mehr von uns einfach zu Datenpunkten in einem Diagramm werden, das unsere Führer gefühllos übergehen. Andererseits hat es die moderne Technologie möglich gemacht, Informationen schnell über die ganze Welt zu verbreiten, und es ist für die Regierung fast unmöglich geworden, ihre dreisten Lügen zu vertuschen.

Vor Jahren sprach ich mit einem Ingenieur aus dem Silicon Valley (der an der Entwicklung vieler der Systeme beteiligt war, die wir heute noch benutzen), und er sagte mir: „Das ist nicht das, was wir wollen:

„Ich glaube nicht, dass die Bösewichte jemals wirklich gewinnen können, weil sie letztendlich von zu vielen Ingenieuren abhängig sind, um die Dinge am Laufen zu halten, und früher oder später werden diese Ingenieure sich weigern und sie aufhalten.“

Ich bin zuversichtlich, dass dies geschehen wird, da Ingenieure und Verwaltungsbeamte wie Barry unweigerlich auftauchen werden, um dem entgegenzuwirken, was diese Leute tun, selbst wenn der Rest des Systems sich weigert, sie zur Verantwortung zu ziehen.

Anmerkung: Man bedenke, dass die Art und Weise, wie wir mit der Pandemie umgegangen sind, ein völliges Versagen war und dass die Verantwortlichen noch nicht zur Rechenschaft gezogen wurden, während diejenigen, die richtig gehandelt haben (z. B. diejenigen, die sich für eine frühzeitige Behandlung und einen gezielten Schutz anstelle von verheerenden Massenabriegelungen eingesetzt haben), immer noch verleumdet werden.

Als ich mit dem Schreiben begann, konzentrierte ich mich auf die längst vergessenen Ereignisse im Zusammenhang mit der Pockenimpfung, bei der der Weltbevölkerung ein experimenteller (und der erste) Impfstoff aufgezwungen wurde, für den es keine Beweise gab. Er verursachte überall schwere Verletzungen und verschlimmerte die damaligen Pockenepidemien eher, als dass er sie beendete, was verständlicherweise dazu führte, dass sich immer mehr Menschen nicht impfen lassen wollten.

Doch anstatt den Kurs zu ändern, vertuschten die Regierungen in aller Welt die Verletzungen und führten die zunehmenden Pockenausbrüche auf unzureichende Impfungen (oder Auffrischungen) zurück und erließen bald immer härtere Auflagen, um die „uneinsichtige“ Bevölkerung zum Impfen zu zwingen.

Es kam zu immer mehr Massenprotesten, bis schließlich ein historisch beispielloser Protest dazu führte, dass die Regierung einer Stadt durch eine Pro-Choice-Regierung ersetzt wurde. Diese Regierung beendete die Vorschriften und bald auch die Pocken (obwohl die Ärzteschaft auf dem Gegenteil beharrte).

Ich habe die Pockengeschichte (auf die ich hier näher eingehe) immer wieder aufgegriffen, nicht nur, weil der „Erfolg“ des Pockenimpfstoffs die Fiktion ist, auf der ein Großteil der modernen Impfungen beruht, sondern auch, weil diese Geschichte zeigt, wie tief dieser gefühllose Autoritarismus (der sich weigert, auf die Realität zu hören) in den öffentlichen Gesundheitsapparat eingewurzelt ist.

Das Wichtigste an dieser Geschichte ist meiner Meinung nach jedoch der Zeitfaktor. Bei den Pocken dauerte es fast ein Jahrhundert, bis sich die Öffentlichkeit gegen den Pockenimpfstoff wandte und das Programm beendete. Bei COVID hingegen hat der größte Teil der Welt den Impfstoff in weniger als drei Jahren vollständig abgelehnt, und das trotz der dreistesten Kampagne der Geschichte, mit der er der Welt aufgezwungen wurde.

Ich danke jedem Einzelnen von Ihnen für die Arbeit, die Sie geleistet haben, um diesen globalen Wandel in so schnellem Tempo herbeizuführen. Im Laufe der Jahre werden wir mehr und mehr mit den Versuchen der technologischen herrschenden Klasse konfrontiert werden, uns in Datenbits zu verwandeln, die sie von einem zentralen Algorithmus aus kontrollieren können, und um dies zu verhindern, wird es entscheidend sein, dass wir alle in der dezentralisierten, humanistischen und kooperativen Weise zusammenarbeiten, die Illich vorschwebte.

Eine Anmerkung von Dr. Mercola Über den Autor

A Midwestern Doctor (AMD) ist ein zertifizierter Arzt im Mittleren Westen und ein langjähriger Leser von Mercola.com. Ich schätze seine außergewöhnlichen Einsichten zu einer Vielzahl von Themen und bin dankbar, dass ich sie mit ihm teilen kann. Ich respektiere auch seinen Wunsch, anonym zu bleiben, da er immer noch an vorderster Front steht und Patienten behandelt. Um mehr von AMDs Arbeit zu erfahren, sollten Sie sich The Forgotten Side of Medicine auf Substack ansehen.

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Instabiles Stromnetz: “Absurde grünideologische Träumereien” im ORF  – MFG gibt Nachhilfe

Instabiles Stromnetz: “Absurde grünideologische Träumereien” im ORF – MFG gibt Nachhilfe

Instabiles Stromnetz: “Absurde grünideologische Träumereien” im ORF  – MFG gibt Nachhilfe

Die Unzuverlässigkeit von Wind- und Solarenergie gefährdet die Stabilität des Stromnetzes: Der Wildwuchs an PV- und Windkraftanlagen sorgt für ein steigendes Risiko von Netzüberlastungen durch überzähligen Strom. In einem ORF-Gastartikel durfte der Grüne Landesrat Kaineder zuletzt einen kuriosen “Lösungsvorschlag” publizieren. Die MFG gibt Kaineder und dem ORF nun in einer aktuellen Pressemitteilung Nachhilfe zum Thema Stromnetze. Für die Partei zeigte sich hier erneut: Nach Ansicht der Grünen scheint der Strom aus der Steckdose zu kommen – und der Bau von mehr Steckdosen löst demnach jedes Stromproblem…

Nachfolgend lesen Sie die Pressemitteilung der MFG:

Ahnungslosigkeit: Grüner Landesrat will durch „Ausbau“ mehr Solarstrom in Netze einspeisen

Faktum ist: Solar- und Windenergie macht Stromnetze höchst instabil

Hand in Hand haben sich der ORF und der Grüne Landesrat Kaineder am 5. Dezember massiv blamiert. An diesem Tag wurde offenbar im Fahrwasser von Energiewende und Klimahysterie ein Gefälligkeitsartikel publiziert, in dem der Grüne Landesrat einen „Ausbau des Stromnetzes“ fordern durfte. Denn damit könne man „mehr Solarstrom einspeisen“. Offenbar verstehen alle Beteiligten nicht: Überzähliger Strom gefährdet das Netz, er kann auch nicht vernichtet werden. Da helfen mehr Kabel auch nicht weiter.   

 Der ORF verlautbarte am 5. Dezember im Artikel „Zu viel Strom: Einspeisestopp für PV-Anlagen“ die Aussage, dass bereits Ende 2024 im Sommer mehr Solarstrom aus Photovoltaik-Anlagen ins Netz eingespeist würde, als verbraucht werden könne. Als gäbe es dafür eine technische Lösung, darf Kaineder dann großspurig den „Netzausbau“ fordern. Die Vervierzehnfachung (!) der Fördersummen im Jahr 2020 wäre aber viel zu wenig, man müsse den Ausbau des Stromnetzes in Oberösterreich weiter beschleunigen.

Der ORF erfüllt dabei weiterhin seine Aufgabe als Sprachrohr der Grünen, Journalistische Eigendenkleistung oder Rückfragen waren nicht zu finden. So etwas ist bei Berichten über grünideologische Luftschlösser vermutlich auch nicht vorgesehen.

Der ORF reproduziert ohne Eigenrecherche oder Rückfragen völlig absurde grünideologische Träumereien zum äußerst kritischen Thema der Energieversorgung.

LAbg. Joachim Aigner, MFG-Österreich Bundesparteiobmann

Die Wahrheit ist: Durch den Wildwuchs an Photovoltaik- und Windkraftanlagen wird jedes Stromnetz extrem instabil, da kaum abschätzbar ist, wie viel Strom wo und wann eingespeist wird. Der Wind geht nicht immer und Sonne gibt es nur am Tag – und das ist nicht gesichert. Im Endeffekt muss bei jeder dieser angeblich „grünen“ Anlagen gleichzeitig ein herkömmliches Gas- oder Kohlekraftwerk errichtet werden, das in Sekundenschnelle den Ausfall von Wind und Sonne kompensiert. Dies bedeutet auch höhere Strompreise für die Endkunden.

Elektrischen Strom kann man nach dem Stand der Technik nicht sinnvoll speichern – dazu gibt es bis heute nur die wirtschaftliche Lösung über Pumpspeicheranlagen. Von diesen sinnvollen Vorrichtungen stehen nur wenige zur Verfügung – bei neuen Projekten muss man mit bis zu 20 Jahren rechnen. Was viel schlimmer ist: Überzähligen Strom kann man nicht ohne weiteres vernichten. Dieser muss entweder abgeregelt (und trotzdem bezahlt) werden oder er benötigt Abnehmer, die mit dem Strom beispielsweise Geräte betreiben. Wenn nun also verlautbart wird, dass durch PV-Anlagen zu viel Strom zur Verfügung steht, ist das ein ernstes Problem, bei dem ein sinnvoller Netzausbau nur ein Teil der Lösung sein kann.

Was soll ein Ausbau des Stromnetzes nutzen, wenn zu viel Strom eingespeist wird? Strom kann man nicht vernichten, die Grünen benötigen dringend eine Grundschulung.

LAbg. Joachim Aigner, MFG-Österreich Bundesparteiobmann

Denn weitere Hochspannungsleitungen ändern am Problem nichts: Es gibt manchmal zu viel an Wind- und PV-Strom und oftmals keine Verbraucher – weder im privaten noch im industriellen Bereich (z.B.: der sonnige Sonntag-Nachmittag). Unerwartete Einspeisespitzen durch PV und Wind können massive Instabilitäten im Stromnetz verursachen und zu gefährlichen Blackouts führen. International ist es inzwischen so, dass stellenweise überzähliger Strom aus der grünverträumten Energiewende zu weiteren Mehrkosten führt – denn man muss mögliche Abnehmer sogar dafür bezahlen, dass dieser Strom auch abgenommen wird.

Der grüne Umweltlandesrat sollte von Grund auf lernen, was Strom ist, wie Strom erzeugt und transportiert wird und welche Umstände das Stromnetz eines Landes in Gefahr bringen können.  Einmal mehr zeigt sich, dass bei den Grünen der Wissensstand vorherrscht, dass Strom aus der Steckdose kommt – und wenn man mehr Steckdosen baut, dann wäre auch mehr Strom nutzbar. Diese Fieberträume am Rücken der Steuerzahler müssen dringend abgestellt werden. Eine solche Nachschulung wäre auch den Redakteuren des ORF dringend zu empfehlen. Qualifizierte Fachleute für solche Vorträge vermittelt die MFG gerne.

Bei jeglicher Energiepolitik ist auf Versorgungssicherheit zu achten. Blackouts aufgrund ideologischer Experimente gefährden fahrlässig Menschenleben.

LAbg. Joachim Aigner, MFG-Österreich Bundesparteiobmann

Die grundsätzliche Problematik ist, dass planwirtschaftliche Vorgaben der EU unhinterfragt plan- und kommandowirtschaftlich vom Land OÖ umgesetzt werden. Das Angebot passt nicht zur Nachfrage. Die grün-linken Energiefantasien basieren auf theoretischen Sandkastenspielen, anstelle sich an der Wirklichkeit zu orientieren. Man nennt dies auch Klumpen-Dummheit.

Die Partei MFG spricht sich dafür aus, einen vernünftigen Mix an Energien anzubieten – wobei Oberösterreich durch die Wasserkraft in einer sehr vorteilhaften Lage ist. Bei allen Maßnahmen der Energiepolitik ist auf eine stabile Versorgung der Verbraucher zu achten. Ideologische Experimente, bei denen dann wieder mit der Politik befreundete Firmen bevorzugt werden, lehnt die MFG ab. Insgesamt muss Politik den Interessen der Menschen dienen – anstelle der Bevölkerung extremistische Utopien aufzuzwingen.

Quellen:

ORF-Artikel vom 5.12.: https://ooe.orf.at/stories/3235337/

Brandgefährlich: Verbot für Elektroautos in neuem Parkhaus

Brandgefährlich: Verbot für Elektroautos in neuem Parkhaus

Obwohl links-grüne Systempolitiker auf E-Mobilität setzen und dahingehend zum gesellschaftlichen Umbau trommeln, werden die Gefahren solcher Fahrzeuge immer offensichtlicher. So werden in geschlossenen Parkhäusern auch Verbote für E-Autos verhängt.

Ein Beispiel dazu wurde jetzt aus der brandenburgischen Kleinstadt Bernau bekannt. Kurz vor der Eröffnung drang nun an die Öffentlichkeit, dass reine E-Autos und Hybridfahrzeuge dort nicht parken dürfen. Der Grund liegt hier auf der Hand, denn beim Bernauer Parkhaus handelt es sich um ein geschlossenes Gebäude. Die Gefahr, dass sich dort ein gefährlicher Brandherd von 1.300 bis 1.600 Grad Celsius entwickeln könnte, sei einfach zu hoch, wie Jens Häßler, Geschäftsführer der städtischen Wohnungsbaugesellschaft (Wobau) selbst auch befürchtet. 

E-Autos bei Planung noch Nischenthema

Dieses Bauvorhaben wurde allerdings von der hiesigen Politik so festgelegt. Und nun auf einmal revoltiert sie gegen E-Autoverbote. Daher ist die Eröffnung dieser Parkmöglichkeit nun vorerst gestoppt. Wie aus der dortigen Regionalzeitung Märkische Oderzeitung (MOZ) zu erfahren ist, hätte der Bürgermeister André Stahl (Linke) sich vor fünf Jahren, als man mit Planung des Gebäudes begann, nicht so tief mit E-Autos beschäftigt. Allerdings verteidigt er den Bau in der jetzigen Variante. Denn bei dem Standort gebe es keine andere Alternative. Begründet wird es mit Emissionen in Innenstadtlagen.  

Brandgefährlich: Verbot für Elektroautos in neuem Parkhaus

Parkagarage Bernau Brandenburg, Foto zVg

Vermehrte Meldungen von Bränden bei E-Autos

Tatsächlich mehren sich die Meldungen, wonach Elektroautos immer wieder in Brand geraten. Erst im November brannten 30 Autos in einer Münchener Tiefgarage, Auslöser war ein E-Auto an der Ladestation. Von sogenannten Experten wird zwar Entwarnung gegeben, dass E-Autos eben nicht schneller brennen als Verbrenner. Hierbei stellt sich allerdings die Frage, weshalb dann bei geschlossenen Parkhäusern Verbote für E-Autos verhängt werden? Wenn ein Verbrenner genauso schnell in Flammen geraten kann wie ein E-Auto, müssten doch die gleichen hohen Temperaturen befürchtet werden. Dennoch gibt es solch ein Verbot für konventionelle Autos in solchen Parkhäusern nicht. 

E-Mobilität im Sinne der Agenda 2030

Es lässt sich vermuten, dass hier wieder verordnete Beruhigungspillen seitens des Systems verteilt werden, denn der Markt für E-Autos ist stark eingebrochen. Das dürfte wahrscheinlich auch mit der Sicherheit solcher Fahrzeuge zu begründen sein. Im Zusammenhang mit Autobränden halten 35 Prozent der Befragten Elektroautos am gefährlichsten, nur zehn Prozent sind es hingegen bezüglich Benziner und nur vier Prozent halten Diesel für brandgefährlich. Dies ergab eine Umfrage von Statista. Doch die E-Mobilität soll unter allen Umständen weiter umgesetzt werden, komme was wolle. Das steht ganz oben auf der Liste der Agenda 2030 von WEF-Chef Klaus Schwab und Co.                

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Neue Höchstkurse an den US-Börsen: Wird alles immer besser?

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Mitte Dezember erreichten der Dow-Jones1- und der Nasdaq 1002- Aktienindex neue historische Höchststände. Auch die Aktien im DAX sind seit letzter Woche so teuer wie noch nie.3 Statt einen „perfect storm“, ein Szenario für einen perfekten Börsen- und Wirtschaftsabsturz anzuzeigen, stehen alle Zeichen auf „clear skies“ oder „plain sailing“ in den USA: Die Inflationsrate sinkt, […]

Der Beitrag Neue Höchstkurse an den US-Börsen: Wird alles immer besser? erschien zuerst unter tkp.at.

Alice Weidel im AUF1-Interview: “Wir werden diese Republik vom Kopf auf die Füße stellen!”

Alice Weidel im AUF1-Interview: “Wir werden diese Republik vom Kopf auf die Füße stellen!”

Alice Weidel im AUF1-Interview: “Wir werden diese Republik vom Kopf auf die Füße stellen!”

Im großen AUF1-Interview holte AfD-Chefin Alice Weidel zu einem Rundumschlag gegen die Ampel-Regierung aus: Angefangen beim “Komplettausfall der öffentlich-rechtlichen Medien” bis hin zu den DDR-Methoden gegen die Opposition und Andersdenkende erörterte die Vorsitzende von Deutschlands bedeutendster Oppositionspartei die Missstände in der Bundesrepublik in deutlichen Worten. Weidel zeigt sich zuversichtlich, dass das Pendel im kommenden Jahr zurückschlagen wird und die Bürger sich noch mehr der patriotischen Alternative zuwenden werden.

Nachfolgend lesen Sie die Pressemitteilung von AUF1:

Alice Weidel (AfD): „In Deutschland wird Politik gegen das deutsche Volk gemacht!“

„Das große Interview AUF1“: AfD-Chefin Alice Weidel spricht Klartext

https://auf1.tv/das-grosse-interview/alice-weidel-in-deutschland-wird-politik-gegen-das-deutsche-volk-gemacht

„Corona war ein generalstabsmäßig vorbereitetes Beta-Testing“. Alice Weidel nimmt sich im großen AUF1-Interview kein Blatt vor den Mund. AUF1-Chefradakteur Stefan Magnet traf die AfD-Chefin kurz vor Weihnachten im Bundestag. Und was Alice Weidel vor der Kamera sagte, hat es in sich. „Als diese Regierung angelobt wurde, hatte ich physische Schmerzen“, lässt Alice Weidel von Beginn an kein gutes Haar an der Ampel. Denn: „In Deutschland wird Politik gegen das eigene Volk gemacht!“

Land systematisch zugrunde gerichtet

Man habe den Eindruck, dass es der Ampel-Regierung „gar nicht schnell genug gehen kann, dieses Land zugrunde zu richten“. Seit Jahrzehnten würde der Wohlstand, die Industrie und der Mittelstand geschliffen. Die Menschen hätten Sorgen um ihre Jobs, ihre Renten. Durch die Verbotspolitik der Ampel würden Bürger- und Eigentumsrechte ausgehebelt.

„Die Tore sind sperrangelweit geöffnet für jeden aus aller Herren Länder, der in unser Sozialsystem einwandert und voll versorgt wird, während unsere eigenen Rentner, die dieses Land aufgebaut haben, Kinder und Enkel großgezogen haben, Flaschen sammeln gehen!“

Justiz-Samthandschuhe für Migranten

In diesem Zusammenhang kommt Weidel auch auf die Milde der Justiz zu sprechen, wenn es um brutale Delikte durch Migranten ginge. „Wir haben rund 800 Gruppenvergewaltigungen pro Jahr. Eine 15-Jährige wurde von neun Männern aus sechs verschiedenen Staaten vergewaltigt. Acht bekamen eine Bewährungsstrafe und einer zwei Jahre. Was soll das?“

Totalversagen der Systemmedien

Alice Weidel kritisiert auch das Versagen der Medien, spricht wörtlich vom „Komplettausfall der öffentlich-rechtlichen Medien. Es gäbe keine transparente, ausgewogene Berichterstattung mehr; schon gar keine vernünftige Wirtschaftsberichterstattung. Speziell in der Coronazeit hätte sich ein ganz trauriges Kapitel in der deutschen Mediengeschichte ereignet. „Hier sind viele Dinge passiert. Hochkorruptes Verhalten.“ Bis heute sei nichts aufgearbeitet.

Der Tiefe Staat

Dem Deep State sei jedes Mittel recht, um die Macht zu erhalten. Der Verfassungsschutz als Inlandsgeheimdienst werde etwa als politisches Werkzeug eingesetzt, um die Opposition zu diskreditieren und im politischen Wettbewerb zu benachteiligen. „Viele der Methoden erinnerten an jene der DDR damals.“

Und auch die Menschen würden durch Propaganda instrumentalisiert bis hin zur Gewalt gegen Andersdenkende. „Wenn Sie sich für die AfD engagieren, dann sind sie ja eigentlich schon Freiwild“, spielt Weidel auf zerstochene Reifen, angezündete Autos und beschädigte Wohnhäuser an.

Alle gegen die AfD

Nächstes Jahr wird ein entscheidendes Jahr für die AfD, meint Weidel. „Die Menschen spüren, was hinter der Verbotspolitik der Ampel steckt. Und die Enteignungspolitik wird dazu führen, dass das Pendel zurückschlägt und die Bürger eine patriotische Alternative wählen“.

Deshalb werde der „Denunzianten- und Spitzelstaat alles versuchen“, um die AfD 2024 abzuschießen, zu verbieten. „Weil sie Angst haben, dass wir zu stark werden.“ Die AfD-Chefin Alice Weidel setzt auf demokratische Veränderung: „Meine Hoffnung ist, dass wir in Regierungsverantwortung kommen. Und dann werden wir diese Republik vom Kopf auf die Füße stellen!“

Malu Dreyers tabuisierter Gesundheitszustand: Wie leistungsfähig müssen Politiker sein?

Trotz ihres unentschuldbaren Versagens vor, während und nach der Flutkatastrophe im Ahrtal vom Juli 2021 kann man der rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin Malu Dreyer grundsätzlich Respekt dafür zollen, dass sie ihr schweres und auch körperlich anstrengendes Amt trotz ihrer Multiple-Sklerose-Erkrankung meistert. Hier bietet sie eine Inspiration für andere erkrankte oder aus anderen Gründen eingeschränkte Menschen. Dennoch stellt sich die Frage, ab wann körperliche Einschränkungen die Amtsfähigkeit tangieren.

 Denn zuletzt mehrten sich Hinweise, dass Dreyer immer weniger in der Verfassung ist, ihren Amtspflichten zu genügen. Einen Termin für eine Rede im Bundestag zum Nachtragshaushaltsgesetz 2023 am vergangenen Freitag ließ sie „krankheitsbedingt absagen”.

Bedenken bereits bei Ahrtal-Katastrophe

Es war nicht die erste Absage dieser Art – auch, wenn es sich natürlich in diesem Fall etwa nur um eine Grippe (bzw., für unbelehrbare, sich weiter selbst testende Paniktröten, „Corona“) handeln sollte. Bereits 2021 war Dreyer körperlich nicht fähig, die Vor-Ort-Auswirkungen der eigentlichen Flutkatastrophe im Ahrtal persönlich zu inspizieren; außer auf geräumten Wegen, die sie gemeinsam mit Angela Merkel „erkundete“, konnte sie sich nicht fortbewegen.

Das ist normalerweise kein Problem und als Folge ihrer Erkrankung absolut verständlich, weckte jedoch erstmals Zweifel, ob gerade in solchen allfälligen Krisensituationen eine gehandicapte Politikerin die Richtige für ihr Amt war. Dass Dreyer die Flutnacht schlafend im Bett verbracht und dann am nächsten Morgen ihren Stab um „ein paar Worte des Mitgefühls“ gebeten hatte, zeugt übrigens nicht von physischer Amtsunfähigkeit, sondern eher von Amtsunwürdigkeit.

Ab wann gelten Ausschlusskriterien?

Die generelle Frage ist hier berührt, ab wann physische oder sonstige Einschränkungen jener, die höchste Ämter innehaben und darin unbedingt funktionieren müssen – wofür sie auch vom Steuerzahler fürstlich alimentiert werden – ein Ausschlusskriterium für diese Ämter sind. Dreyer selbst hatte die „Unberechenbarkeit“ als eines der wesentlichsten Merkmale ihrer Erkrankung betont. Extreme Erschöpfungszustände und Schläfrigkeit gehören ebenfalls zu deren Begleiterscheinungen.

Die Vermutung, dass Dreyers Verhalten im Zuge der Ahrtalflut auch darauf zurückzuführen sein könnte, stand daher durchaus schon länger im Raum – ebenso wie der Verdacht, dass Informationen über ihren wahren Gesundheitszustand unterdrückt werden. Um ein falsches Bild von Dreyers Leistungsfähigkeit zu vermitteln und Antidiskriminierungsvorwürfen vorzubeugen, wird möglicherweise die Öffentlichkeit gezielt getäuscht.

Bedauernswertes Schicksal

Natürlich ist diese Krankheit ein bedauernswertes Schicksal und Dreyers Lebensleistung, bei allen politischen Vorbehalten, bewundernswert. Wenn jedoch die entscheidenden Grundvoraussetzungen für die Ausübung eines derart verantwortungsvollen und schwierigen Amtes nicht mehr gegeben sind, muss, bei allem menschlichen Respekt vor Dreyer, die Frage erlaubt sein, ob hier nicht eine Ablösung erforderlich ist oder zumindest lückenlose Informationen über ihren Zustand eingefordert werden müssen.

Unweigerlich fühlt sich manch einer hier erinnert an die Verschleierung des dennoch offensichtlichen Verfalls der gerontokratischen Führer in der Endphase der Sowjetunion, oder das generalstabsmäßige Verschweigen des sich rapide verschlechternden Gesundheitszustandes des ehemaligen französischen Präsidenten Francois Mitterand, aus dem ebenfalls jahrelang ein Staatsgeheimnis gemacht wurde. 

Vertrauen in Leistungsfähigkeit der Funktionseliten

Auch wenn dies bei Dreyers – zumindest äußerlich noch weitgehend stabilem – Zustand lange nicht der Fall ist, zeichnet sich hier ein Grundproblem ab: Es gerät nämlich das exzessive Gleichheits- und Antidiskriminierungsmantra der „Inklusion“ an sein Limit, demzufolge jeder alles werden und tun kann.

Wenn eine Landesregierung völlig vom täglichen Gesundheitszustand ihrer Chefin abhängt und dadurch schlimmstenfalls Menschenleben in Gefahr geraten, kommt es zu einem Interessenskonflikt. Wohlklingende Ansprüche sind das eine – professionelle Verantwortung und das Vertrauen der Öffentlichkeit in die Leistungsfähigkeit der Funktionseliten sind das andere.

Befindlichkeiten müssen zurückstehen

Zwar wäre es schön, wenn beispielsweise Blinde als Piloten oder Chirurgen arbeiten könnten oder wenn geistig behinderte Menschen Minister werden können (böse Zungen verlautbaren, dies sei in Deutschland teilweise schon der Fall) – doch mit Rücksicht auf die ihnen anvertrauten Menschen ist die Verwirklichung solcher naiv-egalitärer Desiderate aber nun einmal nicht möglich.

Hier müssen dann Befindlichkeiten das Nachsehen haben. Die an sich lobenswerte Inklusion gerät hier schlicht an ihre natürlichen Grenzen. Dies sollte im Sinne der Allgemeinheit dann auch offen ausgesprochen werden.

Zum Autor: Daniel Matissek ist Journalist mit pfälzischen Wurzeln, arbeitet neben für AUF1 auch für diverse deutschsprachige freie Medien (unter anderem „Journalistenwatch.com“). Gründungsherausgeber des Blogs „Ansage.org“. Schwerpunktthemen: Migrationspolitik, politischer Extremismus, Demokratie und Medienlandschaft. Freund differenzierter Zwischentöne, aber gerne auch leidenschaftlicher Polemiker. Devise: „Die Lage ist ernst, aber nicht hoffnungslos; es könnte aber auch umgekehrt sein.“

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EU-Beitritt der Ukraine: Eine Katastrophe für Europa! | Ein Kommentar von Gerald Grosz

EU-Beitritt der Ukraine: Eine Katastrophe für Europa! | Ein Kommentar von Gerald Grosz

EU-Beitritt der Ukraine: Eine Katastrophe für Europa! | Ein Kommentar von Gerald Grosz

Mit dem geplanten EU-Beitritt der Ukraine haben Europas Staats- und Regierungschef den größten Verrat am Kontinent begangen. Die Ukraine ist bis in die Knochen korrupt, es herrscht keinerlei Rechtsstaatlichkeit, sie erfüllt kein Beitrittskriterium und sie ist einen Krieg verwickelt. Der Frieden rückt damit in weite Ferne. Und wir Steuerzahler zahlen für diesen Wahnsinn, während wir unter Inflation und Rezession leiden.

Ein Kommentar des DeutschlandKURIER??-Kolumnisten Gerald Grosz.

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Schwere Schlappe für das Parteienkartell in Pirna

Schwere Schlappe für das Parteienkartell in Pirna

Schwere Schlappe für das Parteienkartell in Pirna

Von WOLFGANG HÜBNER | So erfreulich für die sächsische AfD es auch ist, dass ein parteilos bleiben wollender Kandidat für sie die Oberbürgermeisterwahl in Pirna mit 38 Prozent gewonnen hat (PI-NEWS berichtete): Nicht weniger erfreulich ist die schwere Schlappe fürs Parteienkartell CDU, SPD, Grüne und Linke, dass es die von ihnen unterstützte CDU-Kandidatin lediglich auf […]