Kategorie: Nachrichten
Brüssel hebt Embargo ukrainisches Getreide auf und wie das ZDF darüber desinformiert
Heute um 19.30 Uhr hat die 9. Folge von Anti-Spiegel-TV Premiere
USA: Baerbock fährt publikumswirksam Bus – Regierungs-Airbus fliegt abholbereit darüber her

NEW YORK | Der Spott war vor einigen Wochen groß: Nachdem Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) wegen einer Panne am deutschen Regierungsflieger einen internationalen Termin verpasst hat, gibt es nun erneut Kontroverse um die Flugstaffel. Doch dieses Mal ist nicht die Technik schuld, sondern das Verhalten der Politikerin: Baerbock steht in der Klima-Kritik, berichtet merkur.de
Weiteres Regierungsflieger-Dilemma: Leerflug neben publikumswirksamer Bus-Fahrerin Baerbock
Wie die Bild am Sonntag und der Focus berichten, flog der Regierungsflieger A350 in Austin zu einem Leerflug nach Houston ab, da Baerbock die knapp 2,5 Autostunden lange Strecke mit einer Delegation per Bus fuhr. Der Kurzflug pustete dennoch reichlich Kerosin in die Luft: Auf der etwa 235 Kilometer langen Strecke sollen ungefähr 4,5 Tonnen zusammengekommen sein. Der Unmut folgte sogleich: „Während Annalena Baerbock für schöne Bilder im umweltfreundlichen Bus durch die USA fährt, muss der leere Regierungsflieger ihr hinterher düsen“, sagte CSU-Generalsekretär Martin Huber der Bild am Sonntag.
„Grüne Pseudomoral“ trifft Realitätscheck
Die Grünen würden unter dem Vorwand des Klimaschutzes ein ganzes Land gängeln, während die Außenministerin sinnlos Kerosin verballert, so Huber. „Bei der grünen Politshow spielt Klimaschutz nur eine Nebenrolle.“ Vize-CDU-Generalsekretärin Christina Stumpp ging ebenfalls hart mit der Außenministerin ins Gericht: „Wie so oft trifft grüne Pseudomoral auf den Realitätscheck. Busfahrt fürs Foto, aber Leerflug zur Abholung. Frau Baerbock predigt Klimaschutz, hält sich aber nicht an ihre eigenen Ankündigungen.“ Wäre die vornehme Dame mit dem Bus zurückgefahren, hätte der Flieger erst gar nicht zur Abholung abheben brauchen.
Veräppeln der Bevölkerung mit langer Tradition
Das Verar…, äh, Veräppeln der Bevölkerung mit derartigen Frechheiten hat bei den Grünen eine lange Tradition. Wir erinnern an unzählige Beispiele, wo grüne Politiker publikumswirksam mit dem Fahrrad zu Veranstaltungen anradeln , während die Dienstfahrzeuge ein paar hundert weiter auf die hohen Herrschaften warten müssen. Gerne steigt man auch von PS-starken Limousinen auf E‑Autos um, wenn zur Ankunft Fotografen vor Ort sind. Bekannt auch die Zugfahrt des grünen österreichischen Bundespräsidenten Alexander van der Bellen mit dem Holländischen König von Wien nach Graz, während parallel dazu ein ganzer Wagenkonvoi auf der Autobahnunterwegs für den Transport vor Ort unterwegs war.
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Konflikt-Forscher befürchten eine Eskalation des Ukraine-Kriegs
Auch wenn der Krieg in der Ukraine morgen beendet würde, aus welchen Gründen auch immer, wird es nach Einschätzung österreichischer Militärs und Konfliktforscher dort keinen Frieden geben. Im Gegenteil: Der Krieg könnte sogar eskalieren.
Mit einer Niederlage würden sich die Ukrainer nicht abfinden und die Russen werden es nicht hinnehmen, dass die Ukraine künftig zu einem westlichen NATO-Pufferstaat wird. Dies war am Freitag am Rande eines Vortrags über die Auswirkungen des Ukraine-Kriegs auf Europa in den Räumen der Landesverteidigungsakademie in der Wiener Stiftskaserne zu hören.
Nach Meinung von Professor Dr. Gunther Hauser, des stellvertretenden Leiters des Instituts für strategische Studien (ISS) wird – so wie es im Moment aussieht – der Kampf der beiden kriegsführenden Parteien bis zum Sieg der einen oder anderen fortgeführt werden.
Weitere Eskalationen denkbar
Eskalationen seien in diesem Krieg durchaus denkbar, aber einen eventuellen Atomschlag werden die Chinesen zu verhindern wissen, glaubt Hauser. Denen geht es vor allem um ihre Wirtschaft und wenn vom Schlagabtausch mit Atomwaffen im Ukraine-Krieg die Rede ist, denken immer alle zuerst an die Russen.
In seinen offiziellen Ausführungen zur Entwicklung des Ukraine-Kriegs, der das eigentliche Vortragsthema war, rief Hauser noch einmal den Aufbau des Konflikts in Erinnerung, der sich schon vor der Einverleibung der Krim durch Russland im Jahr 2014 abzuzeichnen begann.
Keine NATO-Osterweiterung
Bereits bei der Münchner Sicherheitskonferenz von 2007 hatte Wladimir Putin deutlich zu verstehen gegeben, dass er eine NATO-Osterweiterung nicht dulden werde, weil er – salopp ausgedrückt – nicht die Amerikaner in seinem Vorgarten haben will.
Schon Jahre davor war die NATO-Ost-Erweiterung selbst von namhaften Amerikanern als ein folgenschwerer Fehler der USA bezeichnet worden.
Konflikt wäre vermeidbar gewesen
Der Ukraine-Konflikt wäre nach Meinung von Dr. Christian Ortner, des Leiters des Instituts für Strategische Studien, zumindest zu Beginn noch vermeidbar gewesen, wie er mir auf konkrete Nachfrage erklärte. Denn die Ukrainer waren schon bereit gewesen, die Rolle eines neutralen Pufferstaates zu übernehmen. Boris Johnson hat dann aber Öl ins Feuer gegossen, was die meisten Leute heute schon vergessen haben. Damit habe sich dann die Situation gedreht.
Ortner sieht darin Parallelen zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges. Denn die Serben waren nach Ortners Ausführungen damals ebenfalls schon bereit gewesen, das ihnen von den Österreichern gestellte Ultimatum zu akzeptieren. In ihrem Fall zündelte dann der russische Zar, worauf die ganze Sache eine andere Wendung nahm. Das Ergebnis ist bekannt.
Warnsignale übersehen
Als der Ukraine-Krieg von den Russen gestartet wurde, zeigte sich die Welt erschrocken und verwundert. Dabei hatte es genug Warnsignale gegeben. „Sie wurden alle übersehen“, zitierte Professor Hauser den britischen Armeegeneral Richard Shirreff.
Zur Geschichte der Entstehung des ukrainischen Nationalbewusstseins erklärte Ortner, dass es das kaiserlich-königliche Österreich gewesen sei, dass „die nationale Karte“ ausgespielt habe. Denn 1915, also während des Ersten Weltkrieges, hatte es die Gründung einer „Ukrainischen Legion“ erlaubt und forciert. Das hatte jedoch nur den einzigen Sinn und Zweck gehabt, erklärte mir Ortner, um ein Überlaufen der Ukrainer in die russische Armee zu verhindern. Tatsächlich war die militärische Bedeutung dieser Legion weit geringer als ihre politische. Sie war ein propagandistisches Kampfmittel gegen den russischen Panslawismus, die das Eigenständigkeitsdenken der Ukrainer stärken wird.
Kein Ende in Sicht
Auf die Frage, ob der heutige Kampf der Ukrainer rechtens sei, antwortete Ortner mit einem klaren Ja! Die Frage, wann der Ukraine-Krieg enden wird, vermochten die von mir dazu befragten Vortragsteilnehmer nicht einmal spekulativ zu beantworten.
Dies habe man einmal auch den amerikanischen Präsidenten Joe Biden gefragt, erzählte Hauser und dieser habe geantwortet: Wenn die russischen Truppen die Ukraine verlassen und wieder in ihre Kasernen ziehen.
Dass dies bald der Fall sein könnte, ist nicht zu erwarten. „Kein Wunder“, sagte ein Zuhörer in der Vortragspause in einem kleinen Kreis. „Schließlich habe der Westen die Zusicherungen, die Putin ursprünglich gegeben wurden, konterkariert.“ Worauf einer der Zuhörer in der Runde hörbar schluckte und wutentbrannt schimpfte: „Das ist Geschichtsfälschung!“
Die Umstehenden sahen sich erschrocken an, sagten aber nichts und wechselten das Thema. Später hörte man, dass der aufgeregte Mann unter den Vortragsbesuchern ein gut Deutsch sprechender Ukrainer war.
Zum Autor: Kurt Guggenbichler war Mitbegründer und Chefredakteur des „Wochenblick“. Sein journalistisches Handwerk hat er bei der „Goslarschen Zeitung“ in Norddeutschland erlernt, wo er acht Jahre lang als Redakteur, Reporter und Kolumnist tätig war. Wieder zurück in seiner Heimat, arbeitete Guggenbichler in der Funktion eines Ressortleiters dann 25 Jahre lang für die „Oberösterreichischen Nachrichten“. Zum „Wochenblick“ wechselte er einige Zeit nach seiner Tätigkeit als Chefredakteur der Tageszeitung „Oberösterreichs Neue“ und für AUF1-Info ist Guggenbichler nun als Nachrichten-Redakteur, Kommentator und Reporter im Einsatz.
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„Globaler Klimastreik“: Fanatiker und Extremisten als Lieblinge der Medien
Am Freitag fand wieder einmal ein „globaler Klimastreik“ von „Fridays-for-Future“ (FFF) statt – und wie immer wurde das Ereignis von nahezu allen Medien unisono positiv vermeldet. Dabei radikalisiert sich die Klimabewegung immer weiter – trotz innerer Zerstrittenheit der Klima-Sekten untereinander.
Die nicht weniger als 250 Städte, in denen die Proteste stattfanden, wie auch die Zahl der Teilnehmer wurden in den Systemmedien anerkennend hervorgehoben, unkritisch wurden die Parolen nachgebetet und die größten Kundgebungen ausführlich vorgestellt.
Wichtigtuer und Klima-„Popstars“
Direkt vor dem Bundeskanzleramt durften sich an prominenter Stelle Spitzenvertreter der „Letzten Generation“ um Carla Hinrichs in Szene setzen und sich dort wie Popstars von einem servilen, unkritischen Journalistenpulk umringen und interviewen lassen. Dabei verkündeten sie ihre Absicht einer weiteren „Störung“ und Lahmlegung des Berliner Verkehrs bis mindestens Weihnachten.
Dass es zuletzt innerhalb der Bewegung Kontroversen gegeben hatte um das Tempo der weiteren Extremisierung und die Methoden des „Widerstands“, war den Wohlstandskids zumindest hier nicht anzumerken.
Ton wird rauher
Doch auch bei „Fridays-for-Future“ wurde der Ton gegen die Politik und die „fossile Industrie“ rauher: Anschuldigungen von „Zukunftsvernichtung“ und absurde Forderungen nach „Klimageld”, einer weiteren Verschärfung des Klimaschutzgesetzes, noch höheren Investitionen in den ÖPNV, einem sofortigen Ende „fossiler Subventionen” und der ganze apokalyptische Duktus wurden ausführlich nacherzählt.
Dies alles freilich, ohne dass die Medien die Wahrheit und Sinnhaftigkeit der eigenen Thesen auch nur ansatzweise kritisch hinterfragen. Präsentiert wurde der sozialistische „Klimastreik“ als bundesweite lobenswerte Demonstration für ein höchst sinnvolles Anliegen. Deindustrialisierung, Energiepreise, Massenverarmung und Minuswachstum waren hier natürlich kein Thema.
Bündnis der Klima-Frondeure
Organisationen wie BUND, der WWF, NABU und natürlich die Grünen hatten wochenlang Werbung für die FFF-Veranstaltung gemacht und ihre Bereitschaft zu immer neuen Klimaschutzmaßnahmen beteuertet. Die Radikalisierung der Klimasekten spielt hier keine Rolle.
Dass das Engagement von Klima-Schreihälsen und Klimakriminellen – außerhalb der grünen Blase und der ökosozialistischen Lobby – nur noch Wut und Ablehnung bei der breiten Bevölkerung auslöst und externe Sympathie nur noch bei einigen Unverbesserlichen aufkommt, wird von den Medien ignoriert.
Sogar Sprengstoffanschläge geplant
Letztlich hat sich dieses „Konzept” totgelaufen – selbst wenn einige in ihrer Verblendung ernsthaft meinten, es würde sich eine massenhafte Solidaritätswelle in der Bevölkerung entwickeln, wenn möglichst viele der „Aktivisten“ ihre präventive Verhaftung provozieren.
Um nicht an Relevanz zu verlieren, bleibt ihnen also nichts anderes übrig, als immer radikaler zu werden. Wie für solche Gruppen typisch, gibt es auch Ultraradikale, die auch vor Sprengstoffanschlägen nicht zurückschrecken.
Maximaler Klimaterror
Über kurz oder lang werden die ersten zu der „Erkenntnis“ kommen, dass manche ihrer Gegner so bösartig seien, dass man sie einfach töten muss. Alle Erfahrung lehrt, dass diese Entwicklung unvermeidlich ist und eher früher oder später Menschenleben fordern wird. Dies wäre dann echter, maximaler Klimaterror.
Übrigens: Über die Großdemonstration am Samstag in Magdeburg hingegen, die eine Aufarbeitung des Corona-Wahns und eine Ablösung der Ampel-Regierung fordert, las und hörte man praktisch nichts.
Zum Autor: Daniel Matissek ist Journalist mit pfälzischen Wurzeln, arbeitet neben für AUF1 auch für diverse deutschsprachige freie Medien (unter anderem „Journalistenwatch.com“). Gründungsherausgeber des Blogs „Ansage.org“. Schwerpunktthemen: Migrationspolitik, politischer Extremismus, Demokratie und Medienlandschaft. Freund differenzierter Zwischentöne, aber gerne auch leidenschaftlicher Polemiker. Devise: „Die Lage ist ernst, aber nicht hoffnungslos; es könnte aber auch umgekehrt sein.“
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Erst Berlin, nun Moskau – Russland soll Polen für Zweiten Weltkrieg entschädigen
anonymousnews.org – Nachrichten unzensiert
Erst Berlin, nun Moskau – Russland soll Polen für Zweiten Weltkrieg entschädigen
Polen hatte im letzten Jahr gegenüber Deutschland Reparationsforderungen für die Schäden im Zweiten Weltkrieg geltend gemacht. Die Neuauflage: Warschau trägt inzwischen Kriegsschäden zusammen, die es der Sowjetunion lange schon nachtrug – mit dem Ziel, nun Russland damit zu konfrontieren.
Von Elem Chintsky
Am Mittwoch sprach die polnische Presseagentur PAP mit dem polnischen Staatssekretär im Außenministerium, Arkadiusz Mularczyk. Während des Gesprächs äußerte der Vize-Chefdiplomat die Absicht, eine neue Ermittlungskommission ins Leben zu rufen. Der Zweck? Eine Kalkulation der Schäden, die Polen durch die UdSSR während des Zweiten Weltkrieges erlitten hat, um diese zu einem Plädoyer für neue Reparationszahlungen an Moskau zu bündeln.
Die Forschungsarbeit dazu soll aber bereits hinter den Kulissen laufen. Laut Mularczyk sind die Experten und Spezialisten “seit Monaten bereits mit der Sammlung von Daten in Archiven und Bibliotheken” beschäftigt. Demnach findet bereits am 19. und 20. September eine Konferenz im polnischen Praszków dazu statt, in der polnische und ausländische Ermittler – unter anderem aus der Ukraine – ihre ersten Berichte zusammentragen werden. Mularczyks Worte bringen die gesamte polnische Staatsräson seit mindestens dem Jahr 2015 gegenüber dem Kreml auf den Punkt:
“Wir müssen uns vergegenwärtigen, dass die Verluste gigantisch waren, denn sie umfassten nicht nur Sachwerte, sondern auch die organisierte Plünderung von Kunstwerken und Kulturgütern, die Ausplünderung von Versicherungen und Banken und deren anschließende Ausbeutung über viele Jahrzehnte. Auch die sogenannte ‘Befreiung’ im Jahr 1945 war mit gigantischen Plünderungen verbunden.”
Mularczyk ist auch der Ratsvorsitzende des Jan-Karski-Instituts für Kriegsverluste. Innerhalb dieses Instituts leitet Dr. habil. Konrad Wnęk die Koordination dieser Ermittlungsarbeit. Als Geschichtsprofessor der Krakauer Jagiellonen-Universität zeichnet Wnęk bereits verantwortlich für den vor einem Jahr veröffentlichten Bericht über die durch Deutschland gegen Polen verursachten Schäden im Zweiten Weltkrieg. Laut Mularczyk sei niemand imstande gewesen, Professor Wnęks Arbeit und Resultate seitdem zu widerlegen, weswegen er mit der Leitung des neuen Gesamtberichts in der Causa “Sowjetunion/Russland” beauftragt wurde. Des Weiteren unterstreicht Mularczyk die Dringlichkeit, auch Zugang zu den ukrainischen und weißrussischen Staatsarchiven zu bekommen, um den polnischen Gesamtbericht zu vervollständigen. Mit Kiew verhielte sich diese Absicht einfacher als mit Minsk, da “das weißrussische Regime unter Lukaschenko eine polenfeindliche Politik führt”, sagt Mularczyk.
Zurück in die Zukunft – um ein Jahr in die Vergangenheit
Wie gerade erwähnt, erstellte die polnische Republik zunächst einen genauen Katalog der Schäden, die das nationalsozialistische Deutschland von 1939 bis 1945 der polnischen Nation zugefügt hatte. Man kalkulierte einerseits den materiellen Schaden, andererseits die systematische Vernichtung der polnischen Zivilbevölkerung durch die Deutschen und deren Besatzung. Man kam auf eine Gesamtsumme von 1,34 Billionen Euro. Mit der darauffolgenden Reparationsforderung verwarf die Warschauer Führung den damaligen eigenen Verzicht von 1953 auf weitere Kriegsentschädigungen gegenüber dem “deutschen Volk” als ungültig – obwohl schon die Jahre zuvor auch hohe Regierungsvertreter der PiSpodc diese Position eingenommen hatten, so zum Beispiel auch der damalige polnische Außenminister Witold Waszczykowski (PiS) im Jahr 2017. Die ersten Gutachten dieser Art, die mit politischer Hilfe der PiS erarbeitet wurden, gehen zurück bis ins Jahr 2004. Die Begründung für neue Reparationen war und ist, dass an der damaligen Abmachung die sozialistische Volksrepublik Polen beteiligt war, welche aus der heutigen, durch die PiS verordneten Perspektive historischer Deutung keine legitime Repräsentation des polnischen Staates darstellte.
Dieser bilaterale, diplomatische Kanal retardierte rasch zu einem Patt zwischen Berlin und Warschau. Die Ampel-Koalition – bei allem Elan, das eigene Land in die Deindustrialisierung zu steuern – weigert sich ausgerechnet in dieser Frage, neue Haushaltsgelder über die Bundesbank oder EZB zu erschaffen, die die rund 1,34 Billionen von Warschau errechneten Euro bereitstellen würde. Auch an neuen Subventionsarten, die deutsche Steuerzahler neuerlich belasten sollten, um diesen polnischen Reparationsforderungen nachzukommen, scheint in Berlin derzeit noch niemand interessiert zu sein.
Der ehemalige polnische Ministerpräsident (2006–2007), sowie Gründer und langjährige Vorsitzende der PiS, Jarosław Kaczyński, hat letztes Jahr öffentlich erklärt, dass Reparationsforderungen von der Art, wie sie von Polen neuerdings an Berlin gerichtet wurden und bisher aufrechterhalten werden, mit Moskau viel weniger Erfolg hätten. Man müsse aber “Schritt für Schritt” an die Sache herangehen – so damals Kaczyński –, da im Gegensatz zu Russland “die Frage der Reparationen von Deutschland ein schwieriges, aber umsetzbares Thema ist”. Zu guter Letzt meinte Kaczyński, dass “das Thema, über das nicht gesprochen wird”, diejenigen Kriegsschäden seien, die von den Deutschen während des Ersten Weltkriegs verursacht wurden. Daraus lässt sich schließen, dass die Polen unter der PiS bei Bedarf potenziell sogar Ansprüche stellen können auf Wiedergutmachung jener Schäden, die bei der Schlacht bei Tannenberg im Jahr 1410 entstanden sind: Eine kriegerische Auseinandersetzung, die die Polen damals gegen den Deutschen Orden gewonnen hatten.
Vor einem Jahr hatte der polnische Rechtswissenschaftler Władysław Czapliński argumentiert, die polnische Republik habe juristisch gesehen eine aussichtslose Position inne, um jegliche Reparationsforderungen an Berlin geltend zu machen. Nicht nur haben alle polnischen und deutschen Regierungen nach 1953 die erste Abmachung von damals immer wieder bestätigt. Auch der “2+4-Vertrag” von 1990 – der die Wiedervereinigung Deutschlands besiegelte, ohne dass das deutsche Volk sich eine neue Verfassung gab – habe endgültig die Frage über Deutschlands Kriegsschuld und Aussicht auf wiederkehrende Reparationen geschlossen. Welche neuen Forderungen Polen an Deutschland diesbezüglich auch gehabt hätte, man hätte sie vor dem “2+4-Vertrag” von 1990 erheben müssen. Czapliński sagte jedoch auch, rein juristisch gesehen gelte nicht dasselbe für mögliche Prozeduren Warschaus gegenüber Moskau. Dort gäbe es nicht dieselben rechtlichen Einschränkungen, so Professor Czapliński. Das heißt, man hofft in der Warschauer Führung im Fall Deutschlands auf “Diplomatie” und Berlins Freiwilligkeit – im Fall Russlands auf internationalen Druck, der Moskau einschüchtern und in die Knie zwingen soll.
Wenn sich also bereits die politische Führung in Berlin selbst unter einer “liberalprogressiv-grünen Ampel-Koalition” ziert und windet, um den Warschauer Wünschen auf Entschädigung nicht Folge leisten zu müssen, werden die Aussichten auf polnischen Erfolg mit einer – zum Beispiel – nationalkonservativ eingefärbten Regierung (AfD) ab Ende 2025 eher noch flüchtiger. Auch mit einer hypothetischen Regierungsbeteiligung der neuen Wagenknecht-Linken stehen die Chancen nicht besser, da man dann die Abmachung von 1953 womöglich sogar noch ernster nehmen wird, als es die jetzige proamerikanische, aus etablierten Systemparteien zusammengewürfelte Bundesregierung tut.
Ganz zu schweigen davon, wie die sich nun in der Formierung befindenden polnischen Anspruchsforderungen an die Erbin der Sowjetunion – die Russische Föderation – im Kreml aufgenommen werden. Der russische Präsident Wladimir Putin warnte bereits vor allzu einseitigem Geschichtsrevisionismus seitens der polnischen Führung und erinnerte an die “geschenkten” deutschen Gebiete, die der sozialistischen Volksrepublik Polen nach dem Zweiten Weltkrieg zukamen – und auch der gegenwärtigen Rzeczpospolita immer noch innewohnen.
Da Moskau sich ohnehin bereits dem Diktat der westlichen Wertegemeinschaft entzogen hat und sich einem multipolaren, internationalen Paradigma zuwendet, könnte Warschau durchaus vergebens auf etwaige Billionen-Zahlungen aus dem Kreml warten, die durch “internationalen Druck” erzeugt würden. Dass “internationaler Druck” in diesem Kontext attrappenhafter Droh-Semantik gleichkommt, wurde mittlerweile klar demonstriert an der generellen Wirkungslosigkeit der westlichen Sanktionen gegen Russland, die allerlei Ziele durch solchen präzedenzlosen “Druck” erreichen sollten, aber stattdessen kläglich versagten. Da wird spezifisch polnischer Druck kaum den letzten Tropfen für ein vermeintlich übervolles völkerrechtliches Fass darstellen.
Der Kreis dieses retroaktiven Revanchismus, den Polen im Moment ankurbelt, würde sich ausgesprochen zügig schließen, falls Russland plötzlich beginnen würde, akribisch zu berechnen, welchen Schaden Nazideutschland in den Jahren 1941 bis 1945 der damaligen Sowjetunion zugefügt hatte. Damals wurden die deutschen Reparationszahlungen an Moskau im Jahr 1953 eingestellt – bezahlt wurden sie ohnehin nur von der DDR allein. Die damalige BRD war fein raus. Die polnische Führung sollte also nicht zu hysterisch an der Box der Pandora rütteln.
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Fake News in the “Leitmedien”: EU-Selmayr lässt tief blicken
Und wieder ist Martin Selmayr prominent in the “Leit- und Qualitätsmedien” aufgetreten – und erneut haben diese die Bedeutung von Selmayrs Aussagen nahezu komplett “verpasst”. Nahezu erwartbar, so produzierte erneut das Russenfresserblatt “Der Standard” einen Beitrag zu der aktuellen Diskussion, der zukünftigen Generationen als Lehrstück von Desinformation und “Fake News” gelten wird. Jetzt ist schon […]
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Windenergie: Enttäuschende Ergebnisse der britischen CFD-Auktion könnten ein Meilenstein sein
Presseerklärung des GWPF
Die Regierung hat heute die Ergebnisse der fünften Versteigerung von Subventionen für Differenzverträge (Contracts for Difference, CfD) für die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien bekannt gegeben. Die Auktion war ein Fehlschlag und könnte ein Meilenstein für die Politik im Bereich der erneuerbaren Energien sein.
Nur 3,7 GW an neuen Kapazitäten wurden erfolgreich versteigert, zumeist durch kleine Projekte, im Vergleich zu fast 12 GW im letzten Jahr. Für die Offshore-Windkraft, das Aushängeschild des Vereinigten Königreichs bei den erneuerbaren Energien, gab es keine Gebote.
Die Teilnehmer an der Auktion boten für garantierte Preise, die unter einer von den Ministern im Vorfeld der Auktion festgelegten Obergrenze lagen. Die Obergrenze für Offshore-Windkraft wurde auf 44 £/MWh festgelegt (in Preisen von 2012, was heute etwa 70 £/MWh entspricht). Dies ist höher als die erfolgreichen Gebote in der Vergangenheit, doch sah sich kein Windparkentwickler in der Lage, zu diesem Preis zu bieten. Die Behauptung der Windindustrie, dies sei auf steigende Preise zurückzuführen, ist unplausibel – CfD-Verträge sind indexgebunden.
Die Tatsache, dass die Offshore-Windenergie nicht mitbieten konnte, mag zwar für einige überraschend sein, vielleicht sogar für die Regierung, doch für diejenigen, die mit den langfristigen Trends bei den Kapital- und Betriebskosten der Windenergie vertraut sind, wie sie aus den geprüften Jahresabschlüssen hervorgehen, ist das keine Überraschung. Die Kosten sind nicht, wie von der Industrie behauptet, dramatisch gesunken. Überall auf der Welt steckt die Windkraftindustrie aus den gleichen Gründen in Schwierigkeiten: Die Kosten sind nach wie vor hoch, und es werden hohe Subventionen benötigt, um Investoren zu belohnen.
Außerdem wird mit der jüngsten Versteigerungsrunde das Schlupfloch geschlossen, das es Windkraftanlagen ermöglichte, riesige Windfall-Profite zu erzielen, indem sie ihre Verträge nicht aktivierten, um von höheren Preisen auf dem freien Markt zu profitieren.
Tatsache ist, dass die Windenergie, wo auch immer, eine teure Art der Energieerzeugung ist. Das ist auch nicht verwunderlich, denn Wind ist ein physikalisch minderwertiger Brennstoff, und die Kosten für seine Umwandlung in Strom sind naturgemäß hoch.
Die bisher erfolgreichen niedrigen Gebote für Offshore-Windkraftanlagen waren unrealistisch, worauf wir schon damals hingewiesen hatten. Selbst wenn sie gebaut wurden, verzögerten die Windparks den Abschluss ihrer Verträge, um auf Handelsbasis zu arbeiten und von den vorübergehend hohen Großhandelspreisen zu profitieren.
Wichtig ist, dass die Obergrenze für Gebote für Onshore-Windkraftanlagen in dieser Runde der CFD-Auktion mit 53 £/MWh (Preise von 2012) höher war als die für Offshore-Windkraftanlagen. Es gab eine beträchtliche Anzahl erfolgreicher Gebote zu diesem Preis, obwohl sie alle in Schottland liegen, wo die Pachtpreise für Land niedriger sind und wo die Entwickler mit zusätzlichen Einnahmen durch die berüchtigten „Constraint Payments“ rechnen können, bei denen ein Windpark dafür bezahlt wird, seine Leistung zu reduzieren. (Die Nachfrage in Schottland ist gering und die Netzverbindungen nach England sind überlastet, was die Exporte einschränkt). Dennoch bezweifeln wir, dass diese erfolgreichen Onshore-Angebote wirklich wirtschaftlich sind.
Andrew Montford, Direktor von Net Zero Watch, sagte:
„Die Regierung scheint die Behauptung über die sinkenden Kosten für Offshore-Windkraftanlagen geglaubt zu haben und hat eine niedrige Obergrenze für Angebote für neue Verträge festgelegt, womit sie die Windindustrie versehentlich getäuscht hat. Zweifellos wird die Branche nun um neue und höhere Subventionen betteln und Inflation und Lieferkettenprobleme dafür verantwortlich machen. Die Regierung sollte diesem Gerede keinen Glauben schenken. Wie die weltweite Erfahrung zeigt, ist die Windenergie extrem und inhärent teuer.“
Dr. John Constable, Energieredakteur von Net Zero Watch, sagte:
„Die Ergebnisse der CfD-Auktion sind symptomatisch für ein allgemeines Versagen der Windenergie auf der ganzen Welt. Die Branche befindet sich in einer Krise, von der sie sich wahrscheinlich nicht erholen wird, weil ihre Kosten einfach zu hoch sind, um nachhaltig zu sein. Es ist an der Zeit, dass die Regierung zugibt, dass die erneuerbaren Energien gescheitert sind, und dass sie sich mit einer realistischen Energiepolitik befasst.“
Anmerkungen für Redakteure
Die hohen Kosten der Offshore-Windenergie wurden bereits in einer Reihe von Studien festgestellt:
* Hughes, Constable and Aris, for GWPF
* Andrew Montford, for GWPF
* Professor Gordon Hughes, for the Renewable Energy Foundation.
* Dr John Aldersey-Williams et al, in the journal Energy Policy
Net Zero Watch hat eine Studie veröffentlicht, die eine realistischere Alternative zur aktuellen Net-Zero-Agenda skizziert: von Gas zu Atom:
John Constable & Capell Aris: A workable alternative to Net Zero. A plan for cleaner, reliable and affordable energy (pdf)
Link: https://mailchi.mp/524611b9eea5/dismal-uk-cfd-auction-results-may-be-a-landmark-moment-198443?e=08ba9a1dfb
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Klima-Terroristen schlagen wieder zu: Diesmal ist das Brandenburger Tor dran

BERLIN – Am heutigen Sonntagvormittag haben die Klima-Terroristen der sogenannten „Letzten Generation“ das Brandenburger Tor mit Farbe besprüht.
Zeitgleich verschütteten die Weltenretter orange Farbe auf dem Pariser Platz. Weitere Täter der sog. „Letzten Generation“, liefen gezielt über den eingefärbten Platz um leuchtende Fußspuren auf dem Boden vor dem Berliner Wahrzeichen zu hinterlassen.
Terror soll weitergehen
Dass mit keinem Ende der „Aktivitäten“ dieser, in erster Linie von amerikanischen Multimillionären (z.B. Getty-Erbin) finanzierten Unruhstiftern, zu rechnen ist, kündigte die Sprecherin der Gesetzlosen Marion Fabian“ an.
„Wir werden unseren Protest erst beenden, wenn die Wende eingeleitet ist. Wir müssen bis spätestens 2030 raus aus Erdöl, Gas und Kohle.“
An Geld scheint es wie erwähnt nicht zu mangeln: Erst kürzlich soll zu den Geldern der US-Ölerbin und sonstiger Millionäre, 600.000 Euro bei einer Crowdfunding–Aktion dazugekommen sein. Die Spender waren mit Sicherheit keine anständige, arbeitssamen Steuerzahler, die beim Weg zu Arbeitsplatz von diesen Spinnern durch Klebe-Aktionen regelmäßig behindert werden.
Wenn nicht über Verwinkelungen über mehere Ecken hier Steuergelder fließen, so sind die edlen Spender vermutlich wohlstandsverwahrloste Kinder der Erbengeneration.
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US-Regierung will Namen aller Facebook User mit Verstoß gegen Des-Informations-Regeln
Die Twitter Files haben schon die enge Zusammenarbeit von CIA, FBI und anderer US-Regierungsbehörden mit sozialen Medien bewiesen. Sie haben festgelegt, was erlaubt war und was gelöscht werden sollte. Nun will die Biden Regierung die Namen aller Nutzer, die zensiert worden sind. Auf Neusprech heißt das: „Verstoß gegen die Nutzungsbedingungen“. Die Anforderung hat nun eine […]
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Der städtische WI-Effekt in München, Monat August – Vergleich mit Holzkirchen im Umland
Von Josef Kowatsch, Raimund Leistenschneider, Matthias Baritz
– Der städtische WI-Effekt ist nur ein Teil des gesamten WI-Effektes – Entwicklung der Tag/Nachtemperaturen in der Stadt und im Umland – im Innern einer Großstadt ist der WI-effekt weitgehend ausgereizt – Kohlendioxid hat keinen erkennbaren Einfluss auf die Temperaturentwicklung.
In wachsenden Städten wird es wärmer, das ist inzwischen auch bereits beim Deutschen Wetterdienst in Offenbach angekommen und auch bei den „Wetterfröschen“ im Fernsehen. Da die meisten der DWD Wetterstationen sich in Wärmeinseln befinden, (siehe Lageangaben des DWD in seiner Stationsliste, im August stehen alle DWD-Stationen in Wärmeinseln – registriert der DWD für Deutschland insgesamt eine Erwärmung in den letzten 35 Jahren.
Dies steht im krassen Widerspruch zur IPCC-Ideologie, dass allein nur sog. Treibhausgase wie Kohlendioxid aus der fossilen Verbrennung für die Erwärmung verantwortlich sind. Konkret, für die gemessene höhere Temperaturen zu früher.
Im Folgenden betrachten wir die drei Steigungslinien für Tag/Nacht und Gesamt der Wetterstation München für den Monat August näher. Die Auguststeigungsformel hat seit 1988 die Gleichung y = 0,0118x (brauner Graph). Der August wurde in der Stadt München wärmer:

Grafik 1: In der großen städtischen Wärmeinsel München-Innenstadt wurde es nur tagsüber wärmer, siehe obere graue Trendlinie, nachts überhaupt nicht, sogar ein Minus vor der Steigung.
Der Augst wurde in München seit 1988 tagsüber deutlich wärmer, nachts überhaupt nicht.
- Sind für die Tageserwärmung die Sonnenstunden verantwortlich?
Die August-Sonnenstunden sind in München seit 1988 gleich geblieben, also keine Zunahme der Sonnenstunden, mit welcher man die Tageserwärmung hätte erklären können. Und die ständige CO₂-Zunahme? Auch damit kann nichts erklärt werden, denn CO₂ müsste nächtens genauso erwärmend wirken wie am Tage. Oder wollen die Treibhausgläubigen uns weismachen, CO₂ würde nachts eine Ruhepause einlegen Würde CO₂ der alleinige Temperaturtreiber sein, müssten alle drei Trendlinien gleich sein.
Damit ist bewiesen, CO₂ kann nicht die Ursache für die (Tages)Erwärmung sein.
Wir fragen uns: Was sind die Gründe für diese August-Erwärmung am Tage, wenn es nicht die Sonne ist? Der KFZ-Verkehr hat auch nicht zugenommen in der Innenstadt und geheizt wird im August eh nicht. Gehen wir sonstige Möglichkeiten durch.
– Stationsversetzung? Im Jahre 1996 erfolgte der Umzug des Wetteramtes inklusive der Messstation von der Theresienwiese zum heutigen Standort an der Dachauer Straße. Die Theresienwiese umfasst das Oktoberfest-Gelände, eine riesige meist asphaltierte Freifläche mit besten Ausstrahlungs-Bedingungen, aber auch wenig Schatten am Tage. Es ist somit keine Wiese mehr. Die Fläche ist heute auch ein innerstädtischer Standort. Damit dürfte sich an der Aufspreizungsdifferenz der Trendlinien nichts Wesentliches ändern, das zeigt auch die nächste Grafik nach der Stationsversetzung:

Grafik 3: Die Differenz der Tag/Nachttrendlinien ändert sich kaum nach der Versetzung, nur die Steigungen nahmen zu
Eine Standortversetzung als Ursache für die Aufspreizung der Tag/Nachtschere der Trendlinien ist nicht gegeben. Die insgesamt leicht höheren Steigungsformeln ab 1997 könnten eine Folge der Umstellung sein, aber genauso eine Folge des anderen Betrachtungszeitraumes.
– Die Änderung der Temperaturerfassung.
Gleich nach dem Umzug der Münchner Station, ab Sommer 1997 wurden die Wetterdaten auch zugleich digital außerhalb der englischen Wetterhütte erfasst, Quelle. Ursprüngliches Aussehen: siehe Eingangsbild, die Aufzeichnungen in der englischen Wetterhütte wurden somit abgeschafft. Ob diese Umstellung die deutliche Erwärmung tagsüber bewirkt hat, dazu liegen den Autoren keine Nachweise vor. Wir selbst haben auch keine längeren Versuchsreihen dazu durchgeführt. Ob die digitale Temperaturerfassung am Tage stärker erwärmend wirkt als in der Nacht und somit als Teilursache in Frage kommen könnte, können wir nicht beantworten. Hier müssten sich Wetter-Stationsleiter melden und von ihren Erfahrungen berichten.
– Niederschläge
Sind die Niederschläge verantwortlich für die Nachtabkühlung? Sonnenstunden sind gleich geblieben und damit auch die Bewölkung, aber die August-Niederschläge haben seit 1988 deutlich zugenommen. Wir gehen von einer gleichmäßigen Verteilung der Niederschläge zwischen Tag/Nacht aus. Wirken etwa die Niederschläge nachts stärker kühlend auf die Messerfassung als tagsüber? Auch darüber fehlen Untersuchungen und wir können nur Vermutungen anstellen, dazu möchten wir auch die Kommentatoren ermuntern.
Ergebnis: Für uns ist nicht erklärbar, weshalb die Augusttemperaturen tagsüber in der Münchner Innenstadt stark steigen, nachts dagegen überhaupt nicht.
Und was berichtet der DWD über die Unterschiede von Tag/Nacht in München?
Nachts werde es laut DWD wärmer, weil die nächtlich kühlende Isarluft aus dem Gebirge die Münchner Innenstadt nächstens nicht mehr erreicht. Die Kühlung werde durch die Bebauung in den südlichen Vororten abgefangen, so stand es vor Jahren in der Presse. Ob der DWD dies wirklich so gesagt hat oder der Reporter seinen Gedanken nur den freien Lauf ließ?
Die Augustgrafik Münchens bestätigt nämlich diese eigentlich logische und für uns nachvollziehbare Aussage des DWD/Medien nicht. Eigentlich überhaupt nicht. Tagsüber wird es deutlich wärmer, nachts gar nicht. Wir beziehen uns auf diese DWD-Quelle.
Zitat: „Die Temperaturzeitreihen der Station München-Stadt belegen im Vergleich zum Umland eine deutliche Ausprägung des städtischen Wärmeinseleffekts, d.h. höhere Temperaturen in der Stadt als im Umland, vor allem nachts. Auch innerhalb des Stadtgebiets sind die Unterschiede zwischen dem dicht besiedelten Innenstadtbereich und Grünflächen deutlich.“
Richtig bleibt, der DWD bestätigt damit die deutliche Ausprägung eines städtischen WI-Effektes. Das war vor 13 Jahren als wir (Leistenschneider/Kowatsch) diesen Erwärmungseffekt zum ersten Male auf EIKE beschrieben haben, noch nicht der Fall.
Damals haben uns der DWD und viele Kommentatoren massiv widersprochen. Der städtische WI-Effekt wurde negiert und erst recht dessen allgemeiner Erwärmungseffekt für die Gesamtfläche Deutschlands aufgrund von Flächenversiegelungen, Asphaltierungen und Trockenlegungen von Feld, Wald Wiesen und Fluren.
Doch zurück zu München und zum städtischen WI-Effekt.
Unsere Zusatzaussage: Der städtische WI-Effekt von München ist inzwischen weitgehend ausgereizt.
Überprüfung der Steigungsformeln von München mit Holzkirchen
Zur Überprüfung wählen wir die 30 km entfernte Wetterstation in Holzkirchen südlich von München, ebenfalls eine stark wachsende Stadt im Umland. („Speckgürtel“). Die Wetterstation liegt dort ebenfalls in der Ortsmitte und entwickelt einen WI-Effekt im Betrachtungszeitraum.

Grafik 5: München oben, Holzkirchen unten. Der städtische Wärmeinseleffekt UHI von München ist deutlich größer, die Münchener Trendlinie (braun) verläuft höher, in der Münchner Innenstadt ist es deutlich wärmer als in Holzkirchen. Beachte: Holzkirchen liegt auch höher wie alle Stationen im Süden von München.
Ebenso wichtig ist die Erkenntnis, der städtische WI-Effekt Münchens ist nahezu (aufgrund der dortigen Bebauung und Flächenversiegelung) ausgereizt, während er sich in Holzkirchen weiter entwickelt und sozusagen aufholt. Irgendwann wird auch die UHI-Entwicklung Holzkirchens ausgereizt sein.
Anmerkung zur Meereshöhe: Holzkirchen: 691m, München: 519m, Unterschied: 172m
Mittlerer Temperaturunterschied aufgrund der barometrischen Höhenformel (0,60°C – 0,97°C, je nach Luftfeuchte, 0,7°C im Mittel pro 100m): 1,2°C
Doch diese Näherung ist nur grob, weil sich die barometrische Höhenformel nur auf die freie Atmosphäre bezieht und der Effekt der „hoch gelegenen Heizfläche“ von Holzkirchen diese Differenz verringert. Dies haben die Autoren anhand von Messuntersuchungen für die Städte Berlin und München von einem Fachmann erfahren, der jahrelang für den DWD arbeitete und diese Messungen durchführte. Seine Messungen für die Realatmosphäre ergaben bei dem Höhenunterschied zwischen Berlin und München im Mittel 1-2°C Temperaturunterschied aufgrund der Höhendifferenz.
Wir legen uns konservativ fest und berücksichtigen die weiteren geographischen Einflüsse, die der andere Breitengrad von Berlin zu München ausmacht. Dies sind die max. Sonnenscheindauer und der steilere Winkel der auftreffenden Sonnenstrahlen für weiter südlich gelegene Orte und beziffern den Einfluss des Höhenunterschiedes für eine reale Atmosphäre auf 0,3 – 0,4°C/100m.
Doch zurück zu den Tag/Nachtsteigungslinien beider Stationen
In seiner Untersuchung – siehe link oben – behauptet der DWD nicht, dass es nachts in München wärmer wurde im Vergleich zum Tage, das hat nur der gut bezahlte RTL-Kimaexperte Häckl schwadroniert (Entschuldigung), und zwar grundsätzlich, und er hat diese Behauptung mit dem Treibhauseffekt begründet, die Rückstrahlung soll angeblich nachts stärker wirken. Donnerwetter, was für ein Physik- und Wetterexperte! Vermutlich hat er sein „Diplom“ auf der Baumschule erhalten. Diese Aussage des bezahlten Experten Häckl ist falsch und wird auch vom DWD nicht bestätigt.
Der DWD hingegen stellt in seine Stadtklimauntersuchung fest, dass es nachts in München wärmer wurde im Vergleich zu den Umlandstationen außerhalb der Stadt.
Diese Aussage wollen wir überprüfen. Wieder mit Holzkirchen. Die drei Grafiken für Holzkirchen seit 1988 sehen so aus:

Grafik 6: Die Grafiklinien gehen kaum auseinander. Die Nachtsteigungslinie von Holzkirchen ist deutlich höher als die von München bei Grafik 1, dafür ist die am Tage etwas geringer.
Damit konnten wir diese Behauptung des DWD, dass es nachts in München im Vergleich zu den Umlandstationen wärmer wurde, nicht bestätigen. Bei Holzkirchen ist die nächtliche Steigungsformel sogar deutlich höher. (0,0267 zu 0,0017)
Sonnenstunden, Bewölkung und Niederschlag von Holzkirchen sind ähnlich wie in München und scheiden als Ursachen aus. Schon daraus ist erkenntlich, dass es noch viele andere örtliche Erklärungseinflüsse geben muss.
Vor allem muss damit erklärt werden können, weshalb bei Holzkirchen die Gesamtsteigungsformel (braun) höher ist als die Erwärmung tagsüber (grau).
Zusammenfassung:
Die Temperaturen in der Stadt sind deutlich höher als im Umland. Das ist der UHI-Effekt.
Die Augusttemperaturen in der Wärmeinsel München nehmen tagsüber stark zu, nachts überhaupt nicht, die Nächte kühlen sogar leicht ab.
Der Wärmeinseleffekt in der Stadt ist weitgehend ausgereizt, die Orte im Umland entwickeln sich noch rasant, ihr WI-Effekt nimmt stärker zu als der städtische
Neben den anthropogen verursachten Wärmeinseleffekten gab es seit 1988 auch viele Änderungen der natürlichen Wetterbedingungen in Mitteleuropa: Die Änderung der Großwetterlagen, eine Umstellung von Nord/West auf mediterrane Einflüsse, (Ursache dafür ist der Jetstream), Bewölkung, kosmische Strahlung, NOA, AMO und andere natürliche wetterbestimmende Faktoren für Mitteleuropa, außerdem die Wirkung der Luftreinhaltemaßnahmen und örtliche Regionale Wetter- und Klimabedinungen.
Damit ist diese Literaturdefinition absolut falsch: Der Begriff Klimawandel bezeichnet langfristige Temperatur- und Wetterveränderungen, die hauptsächlich durch menschliche Aktivitäten verursacht sind, insbesondere durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe.
Fazit:
Die Erwärmung in Wärmeinseln ist von Ort zu Ort verschieden. Die Gründe für die unterschiedlichen Tag/Nachtverläufe müssen noch näher geklärt werden – aber auch die Unterschiede zwischen München und Holzkirchen. Die Leser sind aufgerufen, sich an der Ergebnisfindung zu beteiligen.
Würde CO₂ allein die Temperaturen bestimmen wie es die Klimapanikmacher behaupten, dann müssten beide benachbarte Orte die gleichen Steigungsformeln bei den drei Graphen haben, wegen des höheren UHI-Effektes von München nur parallel verschoben. Parallel ist überhaupt nicht der Fall, es geht kunterbunt durcheinander bei den Steigungen.
Ergebnis: Es kann keinerlei CO₂-Erwärmungssignal aus den Grafiken abgelesen werden. Von einer bevorstehenden Klimakatastrophe aufgrund steigender CO₂-Konzentrationen kann keine Rede sein Es handelt sich um ein Märchen, das uns Angst einjagen soll, damit wir zur Gewissensberuhigung unser Geld abliefern: CO₂-Steuer, Verbote, Gängelung der Bevölkerung und starke Erhöhung der Preise für Grundbedürfnisse.
Josef Kowatsch, Naturbeobachter, aktiver Naturschützer, unabhängiger Klimaforscher
Matthias Baritz, Naturschützer und Klimaforscher
Raimund Leistenschneider , EIKE
Die Zahl der Krebsfälle steigt seit 2021 international rasant an
Krebsfälle nehmen international rapide zu. TKP hat in einer Serie über die Inzidenz verschiedener Krebsarten in der US-Datenbank für Impfnebenwirkungen VAERS berichtet. Die Berichte häufen sich auch in Mainstream-Medien, dass es eine Zunahme der Krebsinzidenz gibt, die sich nach der Einführung des Impfstoffs plötzlich beschleunigt hat. Die Hintergründe und Ursachen aufzuklären, wird gar nicht erst […]
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