Horst D. Deckert

Meine Kunden kommen fast alle aus Deutschland, obwohl ich mich schon vor 48 Jahren auf eine lange Abenteuerreise begeben habe.

So hat alles angefangen:

Am 1.8.1966 begann ich meine Ausbildung, 1969 mein berufsbegleitendes Studium im Öffentlichen Recht und Steuerrecht.

Seit dem 1.8.1971 bin ich selbständig und als Spezialist für vermeintlich unlösbare Probleme von Unternehmern tätig.

Im Oktober 1977 bin ich nach Griechenland umgezogen und habe von dort aus mit einer Reiseschreibmaschine und einem Bakelit-Telefon gearbeitet. Alle paar Monate fuhr oder flog ich zu meinen Mandanten nach Deutschland. Griechenland interessierte sich damals nicht für Steuern.

Bis 2008 habe ich mit Unterbrechungen die meiste Zeit in Griechenland verbracht. Von 1995 bis 2000 hatte ich meinen steuerlichen Wohnsitz in Belgien und seit 2001 in Paraguay.

Von 2000 bis 2011 hatte ich einen weiteren steuerfreien Wohnsitz auf Mallorca. Seit 2011 lebe ich das ganze Jahr über nur noch in Paraguay.

Mein eigenes Haus habe ich erst mit 62 Jahren gebaut, als ich es bar bezahlen konnte. Hätte ich es früher gebaut, wäre das nur mit einer Bankfinanzierung möglich gewesen. Dann wäre ich an einen Ort gebunden gewesen und hätte mich einschränken müssen. Das wollte ich nicht.

Mein Leben lang habe ich das Angenehme mit dem Nützlichen verbunden. Seit 2014 war ich nicht mehr in Europa. Viele meiner Kunden kommen nach Paraguay, um sich von mir unter vier Augen beraten zu lassen, etwa 200 Investoren und Unternehmer pro Jahr.

Mit den meisten Kunden funktioniert das aber auch wunderbar online oder per Telefon.

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Kategorie: Nachrichten

Kategorie: Nachrichten

Blackout: „Keine Horrormeldungen an die Bevölkerung!“

Blackout: „Keine Horrormeldungen an die Bevölkerung!“

Neun Jahre nach Erscheinen des aufsehenerregenden Romans von Marc Elsberg wurde er als Serie für das Streamingportal Joyn realisiert. Nun ist die sechsteilige Serie endlich auch im Free-TV zu sehen. Und auch das Risiko eines tatsächlichen Stromausfalls ist gestiegen.

Die ersten beiden Folgen der sechsteiligen TV-Serie wurden gestern Abend auf Sat1 ausgestrahlt. Die Bilder, die man beim Lesen des Romans erst vor dem geistigen Auge entstehen lassen musste, gelangten nun direkt ins Auge und das sehr eindrucksvoll. Dem Genre geschuldet ist auch die Verfilmung von Blackout keine nüchterne Vorführung der Eventualitäten, sondern ein Thriller, durchgehend spannend mit zugespitzter Handlung.

Die besondere Dramatik der Handlung ergibt sich daraus, dass nicht nur das Netz gezielt lahmgelegt wurde, sondern dass auch der Netzwiederaufbau gestört wird, was europaweit zu einem zweiwöchigen Stromausfall führt. Die Bilder sind dramatisch in Szene gesetzt, eine sich zunehmend aufbauende Spannung greift über. Verschiedene Handlungsstränge laufen chronologisch und parallel ab. Emotional bedrängend die Szene, in der allein reisende Kinder mit dem ICE im Wald stehenbleiben und sich ein vermutlich Pädophiler ihrer annimmt. Die Verzweiflung der Mutter, die gleichzeitig amtierende Vorsitzende im Krisenstab des Innenministeriums ist und ihre Angst, sind mit Händen zu greifen.

Zeitgleich bleiben in Leipzig Menschen in einer Achterbahn mit dem Kopf nach unten hängen, die Rettung gestaltet sich kompliziert. Der Nachbar der Hauptfigur Manzano verirrt sich auf der Suche nach Benzin auf einen Bauernhof und wird dort quasi als Geisel genommen, um zu helfen, die vom Euterschmerz gepeinigten Kühe zu melken.

Alle Rollen sind beeindruckend gut besetzt. Ich finde Moritz Bleibtreu als Hauptfigur Manzano überzeugend, er liefert eine emotionale Darstellung, die deutlich über die Standard-Mimik eines Till Schweiger hinausgeht und er nuschelt auch nicht. Mit Frauke Michelsen als Mutter der allein reisenden kleinen Mädchen, eindrücklich dargestellt von Marie Leuenberger, und Innenminister Severin (hervorragend: Herbert Knaup) prägen sich weitere Rollen ein. Man müsste weitere sehr gute Besetzungen nennen, es sprengt aber den Rahmen.Die Handlung ist fiktiv, aber an vielen Stellen fast beängstigend realitätsnah. Insbesondere die Szenen aus dem Immenministerium stehen dicht an der Realität. „Keine Horrormeldungen an die Bevölkerung“, „Wir fahren auf Sicht“, das sind Sprüche wie aus dem wahren Leben. „Wir warten, bis wir was Positives zu vermelden haben.“

Die Machtspielchen gehen auch in dieser Bedrohungslage weiter, das wäre im echten Leben auch der Fall – und im Zweifel macht man sich mehr Gedanken über das Wording als über nötige Maßnahmen. Die Katastrophe im Ahrtal zeigte es.

Man ahnt als Zuschauer, dass von „zuständigen Stellen“ wenig Hilfe kommen würde und keinesfalls schnell.

Dabei muss kein so lange andauernder Blackout wie in der Verfilmung angenommen werden. Bereits kürzere Totalausfälle würden horrende wirtschaftliche Schäden verursachen. Das persönliche Leid, dass der TV-Serie nur an Beispielen gezeigt werden kann, wäre beträchtlich.

Die realitätsnahe Darstellung der Konsequenzen des großen Stromausfalls ist gegeben, weil Marc Elsberg sich seinerzeit auf den Bericht des Büros für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag vom November 2010 stützte. Ob die Erkenntnisse dieses Berichts politisch ausreichend wahrgenommen werden, daran darf leise gezweifelt werden. Eine Unterrichtung der Bundesregierung zum Bevölkerungsschutz (Drucksache 17/12051) bezüglich einer Pandemie gab es bereits 2012, dennoch war man bei ihrem Eintreten extrem schlecht vorbereitet.

 

Die in Roman und Verfilmung konstruierte Ursache, ein Hackerangriff auf digitale Stromzähler, kann für Deutschland ausgeschlossen werden. Über digitale Zähler bringt man das analoge Deutschland nicht zu Fall. Es gäbe viele andere Möglichkeiten, über die hier nicht spekuliert werden soll. Als Täter kommen in Zeiten hybrider Kriege, in denen wir Partei sind, immer mehr Interessenten in Frage. Die Nordstream-Leitungen wurden nicht von Klimaklebern, Anarchisten oder Reichsbürgern gesprengt.Die Romanhandlung von Blackout wurde in einer Rezension des Deutschlandfunks 2012 noch als Verschwörungstheorie abgetan, heute hat sie eine realistische Anmutung. Die Wirkung besteht auch darin, sich selbst zu fragen, was man beim Eintreten einer solchen Situation im Verkehr, im Job oder zu Hause machen würde und ob man sich längere Zeit damit arrangieren könnte. Das ist mit Sicherheit ein positiver Effekt der Serie im Gegensatz zu Panikstreifen wie „Die Wolke“, die der Erzeugung von Angst und dem Transport ideologiegetriebener Technikfeindlichkeit dienten.

Sat1 ergreift die Gelegenheit, nach den ersten beiden Folgen einen Talk mit Marc Elsberg, dem bayrischen Innenminister Joachim Herrmann („Die Sicherheitsbehörden sind gut aufgestellt“) und der Krisenmanagerin Dr. Sandra Kreitner durchzuführen. Letztere bringt Substanz in die Runde und weist auf den Grundsatz hin, dass das Risiko das Produkt aus Eintrittswahrscheinlichkeit und Schadenshöhe ist. Da die Schadenshöhe extrem hoch ist, bleibt auch bei kleiner Wahrscheinlichkeit ein deutliches Risiko.

Sie vermisse eine „Risikomündigkeit“ der Bevölkerung, basierend auf einer teils vorhandenen Vollkaskomentalität, in der man sich auch im Notfall auf den Staat verlässt. Auf die Frage nach der inneren Sicherheit differenzierte sie nach Wohngebieten, die auch sonst eher ruhig sind und in denen wenig Gefahr bestehe und Problemvierteln, wo eben auch schon zu Silvester die innere Ordnung verloren gehe. Bezüglich der „Erneuerbaren“ irrt sie allerdings.

Die zweite Folge endet am sechsten von zwölf Tagen die der Blackout andauern wird. Es ist in den nächsten Teilen mit Zuspitzung, steigender Spannung und viel Action zu rechnen. Die Folgen 3 und 4 sind am 2. Februar, Folgen 5 und 6 am 9. Februar 2023, jeweils um 20:15 auf Sat1 zu sehen.


Die Romanvorlage von Blackout ist in der Premiumausgabe, mit Bonusmaterial (u.a. zur Verfilmung als TV-Serie) und in wertiger, geschenkfähiger Ausstattung im TE-Shop erhältlich:

Marc Elsberg, Blackout. Roman. Blanvalet, 896 Seiten, 25,00 €.


Empfohlen von Tichys Einblick. Erhältlich im Tichys Einblick Shop >>>

Die Weltpresse lacht über uns: „NZZ“ vergleicht Deutschland mit Entwicklungsland!

Die „Neue Zürcher Zeitung“ (NZZ) ist eine der ältesten und renommiertesten Zeitungen der Welt. So weit ist es inzwischen gekommen: Das Schweizer Leitmedium vergleicht das politisch „ergrünte“ Deutschland auf ihrer Seite 1 mit einem Entwicklungsland!

Unter der Überschrift „Deutschland setzt seinen Ruf aufs Spiel“ schreibt „NZZ“-Chefredakteur Eric Gujer: „Die Deutsche Bahn und die Bundeswehr haben viel gemeinsam. Beide sind in jämmerlichem Zustand. Beide sind Opfer einer postmodernen Politik, die Deutschland wie ein Entwicklungsland aussehen lässt.“

Der „deutsche Michel“ reibt sich verwundert die Augen: „Hä, Entwicklungsland“?  Das las sich doch hierzulande immer ganz anders:  

Werden wir nicht von aller Welt bewundert für unsere Effizienz, für unseren Fleiß, für unsere Ingenieurskunst, unsere Zuverlässigkeit und  Pünktlichkeit, für  Qualität „made in Germany“? Geben wir nicht, wenn man den Mainstream-Medien glauben darf, der ganzen Welt aktuell ein großartiges Beispiel mit unseren brillanten Ideen zur Umsetzung der Energiewende? Hat nicht das Kabinett gerade erst in dieser Woche buchstäblich „grünes“ Licht für vereinfachte Genehmigungsverfahren in Sachen Windradmonster gegeben?

Langsam sollte auch das letzte Schlafschaf hierzulande aufwachen: Linksgrün indoktrinierte deutsche Medien erfinden ein moralisch, politisch, gesellschaftlich und technologisch überlegenes Land, das vielleicht auf einem anderen Stern existieren mag!

Es war einmal…

„NZZ“-Chefredakteur Eric Gujer schreibt: „Die Bundesrepublik war einmal ein Land, in dem die Züge pünktlich fuhren. Die Verwaltung war preußisch: manchmal obrigkeitsstaatlich, aber meistens effizient. Das war einmal…”

Dann kommt Gujer auf das Staatsunternehmen zu sprechen, das wie kein anderes den Niedergang der Industrienation Deutschland symbolisiert: die Deutsche Bahn! 

Gujer ätzt: „Will man mit dem Zug nach Deutschland reisen, begibt man sich auf einen Hindernisparcours. Aber eigentlich ist dieses Wort noch eine Verharmlosung. Solange der ICE nur eine Stunde Verspätung hat, kann man sich glücklich schätzen. Manche Anschlusszüge verwandeln sich in Geisterzüge. Sie werden angekündigt, treffen aber nie ein (…). Steht der Zug, schneeweiß und beinahe eine überirdische Erscheinung, dann doch irgendwann am Gleis, lautet die Ansage todsicher: ,Wegen einer Stellwerkstörung zwischen Basel Badischer Bahnhof und Freiburg kann es zu Verspätungen kommen.‘ Die Deutsche Bahn schätzt die Möglichkeitsform. So behalten ihre Passagiere einen Rest an Hoffnung.”

Willkommen in Indien

Der „NZZ“-Chefredakteur vergleicht eine Fahrt in einem deutschen Zug mit einer Bahnfahrt in Indien: „Willkommen in der Dritten Welt, willkommen in Deutschland.“ 

Der Schweizer Top-Journalist beschreibt nicht Deutschland im Jahr 2023 – Gujer analysiert auch, wie es zu diesem Niedergang kommen konnte: „Der allmähliche Abstieg hat sicher etwas damit zu tun, dass die so geschätzten wie gefürchteten deutschen Stärken Mitte der achtziger Jahre als Sekundärtugenden verhöhnt wurden, mit denen man ein KZ betreiben könne. Die Bundesrepublik fand damals zu sich selbst und befreite sich von vielen Traditionen – allerdings auch von manchen guten.“

Merkel regiert noch immer mit

Der Chefredakteur der „Neuen Zürcher Zeitung“ erläutert präzise, welche dramatischen Folgen der Bruch mit diesen Tugenden hatte: „Die Politik verlor den Sinn für Prioritäten. Kernaufgaben des Staates wie die öffentliche Infrastruktur und die Verteidigung waren nicht mehr so wichtig.“

FAZIT: Der Verfall der klassischen deutschen Tugenden, das Erodieren der staatlichen und gesellschaftlichen Grundlagen – all das geschah nicht erst in einem Jahr „Ampel“-Regierung. All das nahm seinen Lauf mit der ersten Regierungsübernahme von Rot-Grün 1998 und setzte sich danach schleichend in 16 Merkel-Jahren fort. Die „Ampel“ vollendet, was ihre Vorgänger-Regierungen unter maßgeblicher Mitverantwortung von CDU und CSU begonnen haben. 

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) macht auch gar kein Geheimnis draus – er holt sich noch immer regelmäßig Rat von seiner Amtsvorgängerin Angela Merkel (CDU): „Wir kennen uns erstens lange und haben auch immer gut zusammengearbeitet…und das geschieht auch weiter so.“

Man sieht das Ergebnis: Explodierende Energiekosten, Horror-Inflation, Wohlstandsverlust, Industrievernichtung, Pleitewelle!

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Leserbriefe zu „Panzerlieferungen: Unsere Regierung führt uns in den Krieg“

Leserbriefe zu „Panzerlieferungen: Unsere Regierung führt uns in den Krieg“

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Tobias Riegel vertritt in diesem Artikel die These, dass die Bundesregierung die Bevölkerung mit den geplanten Panzerlieferungen potenziell einem möglicherweise katastrophalen Schaden aussetze. Die Regierung folge bei den Panzerlieferungen einer Kampagne zahlreicher in- und ausländischer Politiker und Medien. Wer noch Ampelparteien (oder auch CDU) wähle, wähle die kriegerische Eskalation mit ungewissem Ausgang. Dabei seien zwei Dinge offensichtlich: „Das ist nicht ‚unser Krieg‘, sondern ein Krieg zwischen Russland und den USA. Und weder Waffenlieferungen noch Wirtschaftskrieg lindern das schlimme Leid der ukrainischen Zivilisten.“ Danke für die interessanten Leserbriefe. Hier folgt nun eine Auswahl. Zusammengestellt von Christian Reimann.


1. Leserbrief

Sehr geehrter Herr Riegel,

anscheinend geht es im Tagesgeschehen unter, dass vor 80 Jahren die Katastrophe von Stalingrad die Wende des 2. Weltkriegs einleitete, die zur deutschen Niederlage führte -mit den entsprechenden fürchterlichen Folgen. Aber die – besonders die grünen – Kriegstreiber, besoffen von ihrer Kriegsrhetorik und völlig ignorant gegen das Leid der Bevölkerung, unterschlagen dieses Wissen. Ich zweifle, dass die Ereignisse von Stalingrad öffentlich gewürdigt werden – dies würde den Irrsinn der Medien und der Regierung zu deutlich konterkarieren.

Jetzt fehlt nur noch eine Ansprache im Goebbelschen Sinne: “Wollt ihr den totalen Krieg?” Die Medien würden “Hurra!” schreien.

Von unserem Leser G.N.


2. Leserbrief

Hallo Nachdenkseiten Team,
 
ja, jetzt wird ernst, gründlich von den Medien vorbereitet und von völlig willfährigen und besessenen Politikern forciert steht uns der dritte Weltkrieg bevor, das heißt, eigentlich läuft der schon eine ganze Weile….das Volk hier wird, wenn überhaupt, erst wach werden, wenn hier die Bomben einschlagen.

Ich kann es nicht fassen…und es auch leider nicht verhindern.

Mit der Plandemie hat es angefangen, dann mit der Klimahysterie, der Russe wurde zum Feind erklärt…um das eigentliche Problem, die ausufernde Finanzkatastrophe zu kaschieren. Der Verursacher, die USA, hält sich schön im Hintergrund und schiebt Europa vor…perfide.

Wozu das alles, wozu Geschichte, die ganzen Beteuerungen, wenn letztendlich dann alles ignoriert und über den Haufen geworfen wird.

Das Grundgesetz ist sein Papier nicht mehr wert, Gewaltenteilung wurde durch die Politik ad absurdum geführt.

Die Deutschen werden wieder die Dummen sein…ich glaube, daß ist so gewollt…
 
Mit freundlichen Grüßen
Stephan Schreiber


3. Leserbrief

Sehr geehrter Herr Riegel, 
 
mit Interesse habe ich Ihren Artikel zu Kenntnis genommen. Ihre Meinung dazu in allen Ehren.
 
Aber wir sollten niemals (!) vergessen, dass sich die Ukraine lediglich gegen einen völkerrechtwsidrigen (!) imperialistischen Angriffskrieg Putins verteidigt.
Das sage ich übrigens auch als jemand, der durch den genauso völkerrechtswidrigen Irak-Krieg der USA 2003 politisiert wurde und sehr lange als Aktivist in der Friedensbewegung/Antikriegsinitiativen unterwegs war.
 
Wie die Kreml-Propaganda tickt und welche perfiden Ziele sie verfolgt, habe ich neulich in dieser erschreckenden Doku,- die mich mehr als entsetzt hat,- gesehen: rbb-online.de/kontraste/archiv/kontraste-vom-04-08-2022/das-imperialistische-weltbild-des-kreml.html
 
Anders gesagt: die Ukraine hat aktuell nur die Wahl zwischen Überleben oder Vernichtung (siehe z.B. Butcha-Massaker)
 
Und Nein:  Deutschland wird nicht “immer tiefer in den Ukrainekrieg gezogen”, weil auch selbst durch die Lieferung der Leopard-Panzer Deutschland nach internationalem Völkerrecht
KEINE “Kriegspartei” ist. Dazu eine sehr interessante Darstellung hier: youtube.com/watch?v=Q9bkKI2i9jc
 
Ich bin wieder sehr gespannt, ob meine kritische Stellungnahme veröffentlicht wird .
 
Beste Grüße
Rainbow-Warrior21


4. Leserbrief

Sehr geehrter Herr Riegel,
 
auch zu Ihrem Beitrag – für den ich mich bedanke – erlaube ich mir einige Bemerkungen.
 
Schritt für Schritt wird Deutschland in den Krieg hineingezogen und man kommt um die Feststellung nicht herum: Im geopolitischen Schachspiel der USA ist der gegenwärtige Krieg gegen Russland auch ein Krieg gegen Deutschland. In diesem Blickwinkel ist es wichtig, die Natur dieses Krieges offenzulegen und Humankapital zu aktivieren, dass eine ausreichende Kraft dafür auf das Gleis bekommt, dass wir aus dem Jahr 33 der „Zeitenwende“ nach dem Mauerfall nicht sehr schnell in das Jahr 39 gelangen – wenn ich als dieses den Zeitpunkt ansehe, zu dem der Westen hinsichtlich des schon im Gang befindlichen dritten Weltkrieges einen Sender Gleiwitz-Moment identifiziert, der ihn zur Aktivierung seiner klassischen Teilstreitkräfte führt.

Papst Franziskus. In seiner Weihnachtsbotschaft Urbi et Orbi am 1. Weihnachtsfeiertag sagte er: Unsere Zeit erlebt auch in anderen Regionen, an anderen Schauplätzen dieses dritten Weltkriegs, einen schweren Mangel an Frieden.

Die Regierung folgt insofern nicht einer Kampagne in- und ausländischer Politiker und Medien sondern diese wie auch Mitglieder der Regierung gehören zu den Teilstreitkräften dieses modernen asymmetrischen Krieges – und ringsherum bilden sich auf natürliche Weise weitere Unterstützungskontingente heraus (1, 2). Die Medien spielen dabei als sechste Teilstreitkraft eine entscheidende Rolle – was konkret heißt, dass man ihr Tun nicht als isoliertes und verantwortungsloses Handeln abtun kann, sondern als wesentlichen Beitrag einer vernetzten Kriegsführung – und der Wirtschaftskrieg ist eine Ausprägung des Wirkens der für die Sanktionen Verantwortlichen, die ich als fünfte Teilstreitkraft sehe.
 
Da haben wir zunächst die Sanktionspakete, die schon bevor der erste Schuss in der „Zeitenwende“ fiel, aus Brüssel abgefeuert wurden und zeigten, dass in den Sanktionssilos die Sprengköpfe längst montiert und die Raketen aufgetankt waren, so dass der Countdown jederzeit ausgelöst werden konnte. Parallel dazu kam es wie in den Kriegen im Irak und in Jugoslawien zu Flächenbombardements. Hier ging es jedoch nicht um die Zerstörung der Wasser- und Energieversorgung sowie anderer kritischer Infrastrukturen von Land, Wasser und Luft aus: Nein, die Flächenbombardements dieses Kriegs neuer Art erfolgen durch die mediale Artillerie in den gedachten Raum der Bevölkerung mit dem Ziel, eine verbrannte, russophob geprägte, monokulturelle Verblödungs-Erde zu hinterlassen, um so den Sanktionen und weiteren in der Folge ausgelösten Maßnahmen der gefahrlose Weg zu ebnen. Das Konzept des Network Centric Warfare 4.0 findet seinen Weg in den gedachten Raum, aus dem es in den realen Raum wirkt und der Ukraine-Krieg ist ein Testbed für diese neue Qualität vernetzter Operationsführung, in der die Sanktionen und die Medien als fünfte und sechste Teilstreitkraft wirken: Ein Testbed auch dafür, wessen und welcher Qualifizierung es noch bedarf, um China zu überdehnen.
 
An meine Anregungen darf ich erinnern.
 
Mit freundlichen Grüßen
Bernd Liske


5. Leserbrief

Sehr geschätzter Tobias Riegel,

vielen Dank wieder einmal für diesen Artikel und den deutlichen Worten, denen ich mich nur anschließen kann.

Man wähnt sich im Irrenhaus – scheinbar ist es im (meines Erachtens vom kollektiven Westen provozierten und gewollten) Ukraine-Konflikt noch nie seitens des kollektiven Westens um Frieden gegangen. Wer auf das zögern von Scholz/der SPD gehofft hatte wurde jetzt enttäuscht. Scheinbar ging es Scholz/der SPD nicht um zögern im Sinne von Frieden, sondern nur darum das eigene Ego zu befriedigen indem man der US-Regierung auch die Lieferung von (laut Sky-News) ca. 10 M1-Abrams-Panzern an die Ukraine abgetrotzt hat – wie erbärmlich/armselig ist das denn bitte?!

Durch die jetzt von der meines Erachtens (m.E.) völlig fehl-/fremdgesteuerten deutschen Regierung genehmigte Lieferung von Leopard II-Panzern über Drittländer wie auch aus eigenem Bestand an die Ukraine gerät Deutschland und deren gesamte Bevölkerung (also wir und nicht nur die Menschen die das in der Regierung zu verantworten haben) immer mehr ins Fadenkreuz/vor die Rohre Russlands, was m.E. kein Zufall ist. Ich denke das dies Teil der brutalen Weiterführung von Provokationen seitens der US-Regierung gegenüber Russlands darstellt die auch schon zum Einmarsch in die Ukraine geführt haben, nur mit dem Unterschied das wir, die deutsche Bevölkerung jetzt als Opfer/Köder herhalten müssen!

Meines Erachtens wird das Schlachtfeld Europa vorbereitet, mindestens aber billigend in Kauf genommen – insbesondere von der US-Regierung die sich mit ihren niederen geostrategischen Beweggründen nun fast am Ziel ihrer feuchten Träume wähnt! Und dafür wird auch Deutschland und wir die Bevölkerung geopfert wenn es sein muss. Ich wünsche mir eine weltweite Ächtung der amerikanischen Aggressionspolitik und einen Wirtschaftsboykott gegen die USA.

Herzliche Grüße
Andreas Rommel


6. Leserbrief

Sehr geehrter Herr Riegel, sehr geehrtes Team der NDS,

hier ein spontaner Brief auf Ihren Beitrag. Nachdem gestern Abend die Nachricht von freigegebenen Leopard-Lieferungen durch die Medien ging, war ich einfach nur erschüttert, telefonierte daraufhin mit einem Bekannten, was meine Erschütterung weiter potenzierte. Die Menschen, die in Frieden und Wohlstand aufgewachsen sind – und dazu gehören auch viele unserer derzeitigen PolitikerInnen – können und wollen sich einfach nicht vorstellen, dass damit ruckzuck Schluss sein kann und wir uns in unseren Tiefgaragen zusammenrotten müssen, um uns vor Bombenhagel zu schützen, falls uns nicht ohnehin eine atomare Verwüstung ungekannten Ausmaßes auslöscht. „Wird sicherlich gut gehen“ lautet die mehr als naive Vorstellung. Es ist will ihnen nicht in den Kopf, und das macht mich fassungslos.

Aufseiten der Politik und Medien sind wohlstandsverwöhnte Hasardeure ohne jedes Verantwortungsbewusstsein am Werk. Was passiert, wenn Russland Transportwege durch andere Länder abschneidet, durch Bombardements oder Sabotage? Was passiert, wenn die Kampfpanzer – möglicherweise unbeabsichtigt – auf russisches Territorium schießen? Was passiert, wenn die Eskalation irrationale Aktionen und Reaktionen hervorbringt? Und proportional zur Steigerung der Eskalation steigt die Wahrscheinlichkeit solch spontaner und irrationaler Aktionen. Technische „Fehlzündungen“ sind dabei noch gar nicht berücksichtigt, auch deren mögliches Eintreten steigt proportional zur Eskalation.

Und wenn Melnyk gleich nach Bekanntgabe der genehmigten Leopard-Lieferungen noch am gleichen Abend Kampfjets und U-Boote verlangt, dann ist klar, wohin die Reise geht. Niemand zieht auch nur ansatzweise diplomatische Bemühungen in Betracht. Es handelt sich – und das macht richtig Angst – um Massenpsychose, „wobei vernunftgesteuertes Verhalten durch induziertes irrationales, möglicherweise wahnhaftes Verhalten (“Massenwahn”) ersetzt wird und realitätsgerechte Ich-Funktionen aufgegeben werden“, so eine Definition aus „Spektrum der Wissenschaft“.

Verdammt nochmal, wie ist es möglich, dass die gesamte politische Klasse inklusive der ihr dienenden Medien derart wider unserer Interessen handelt? Viele Menschen sind vor dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs noch rechtzeitig ausgewandert. Ist das eine Option?

Dr. Petra Braitling


7. Leserbrief

Liebe Russen, liebe Russinnen!
 
Nach gut 80 Jahren rollen wieder deutsche Panzer gen Russland.

Ich schäme mich, Deutscher zu sein, und bitte Sie um Verzeihung für eine Entscheidung, die ich persönlich niemals teilen werde. Leider hat eine empathielose Politik nichts aus der Geschichte gelernt.

Deutschland, einst Land der Dichter und Denker, befindet sich im moralischen Verfallszustand.

Meine Anteilnahme gilt allen Menschen, die in diesem Krieg ihre Angehörigen verlieren, diesseits und jenseits der Front, Russen UND Ukrainer.

Ein runder Tisch muß her, an dem sich rational denkende Politiker schnellstens um einen sofortigen

Waffenstillstand bemühen und eine gemeinsame Lösung des Konfliktes suchen – im Sinne der Menschen und nicht zugunsten der Rüstungsindustrie!

Ich erinnere die deutsche Regierung an den Berliner Appell „Frieden schaffen ohne Waffen“, verfasst von Widerstandskämpfer Robert Havemann und Bürgerrechtler Rainer Eppelmann am 25. Januar 1982.
 
Rüdiger S.


8. Leserbrief

Sehr geehrte NDS Redaktion,

Es reicht nicht darauf hinzuweisen welche Verantwortung die Medien haben, dies ist eine Symptombeschreibung. Zu wissen gilt warum sie es tun.

Die Liste der Kriegstreiber ist lang, die Liste der Kriegsbremser ist kurz, bemerkenswert hier, das AfD und als Beispiel Sahra Wagenknecht beide sich gegen Panzerlieferungen aussprechen.

Weiterhin bemerkenswert die wenig aktive Friedensbewegung.

Man vergleiche mal mit der Friedensdemonstration vom 21 November 1981 die 400000 Menschen auf die Beine brachte, gegen die Stationierung von NATO Cruise Missiles.

Wenn ich den Artikel so lese kommt mir der Begriff Kriegsrausch in die Gedanken.

Da lege ich den Link zum ohrenbetäubenden jaaa vom 18 Februar 1943  im Berliner Sportpalast. Der gleiche Kriegsrausch.

Ich zitiere aus der Rede von J.G. ersetze aber einige Worte:

Ukraine war und ist der große Alarmruf des Schicksals an die deutsche Nation.

Das Gedächtnis an die Helden der Ukraine soll auch heute eine tiefe Verpflichtung für uns alle sein.

Das deutsche Volk weiß wie es um die Lage der Ukraine bestellt ist. Unsere Regierung kann deshalb auch auffordern, aus der Bedrängtheit der Situation die nötigen harten, ja auch härtesten Folgerungen zu ziehen.

Die Stunde drängt, sie läßt keine Zeit mehr offen für fruchtlose Debatten. Wir müssen handeln, und zwar unverzüglich, schnell und gründlich.

Unterscheidet sich das obenstehende so stark von dem was wir jetzt hören und lesen? Nein !

Die Kriegsrauschstimmung in Deutschland und Europa ist alarmierend ins extreme.

Mit freundlichem Gruß
Patrick Janssens


9. Leserbrief

Ukraine-Konflikt: Das Agieren unserer Regierung und seine mediale Unterstützung erfüllt mich mit Angst, Wut und Verzweiflung. Wollen sie den totalen Krieg? Wissen sie nicht, dass sie den totalen Blitz riskieren, der uns alle erschlägt? Wie können wir dem Einhalt gebieten?

Hans-Georg Stork


10. Leserbrief

Liebe NDS, 

vielen Dank für diesen Artikel, er trifft den Nagel auf den Kopf. Zusammen mit der Gleichschaltung der Medien und der Justiz (Siehe Bundesverfassungsgericht oder die Verurteilung von Friedensaktivisten) kann dies nur bedeuten, dass wir uns auf dem Weg ins 4. Reich befinden und alle sehen zu. Kirchen, Gewerkschaften, Parteien, Konzerne. 

Was kann der Einzelne hier noch bewirken? 

Soll keiner hinterher behaupten, er hätte von nichts gewusst. Geschichte wiederholt sich angeblich nicht. Mag sein, die Abläufe sind doch etwas anders als 1939. Das Ergebnis wird das Gleiche sein. 

Ich hoffe ein paar Eliten teilen wenigstens das Schicksal der Bevölkerung, aber sie selbst und deren Kinder sind ja meist weit weg vom Geschehen. 

Aufrechte Grüße
H. Dietrich


11. Leserbrief

Guten Tag,

fast exakt 90 Jahre nach der ‘Machtergreifung’ sind nun also (bald – für viele endlich) wieder deutsche Panzer an der Front gegen Russland im Einsatz. Dass diese kriegerischen Bestrebungen nicht den versprochenen, für (Gerne-Groß-)Deutschland stattdessen einen desaströsen Verlauf nehmen können, scheint Politiker und deren Lautsprecher in nahezu allen Medien nicht zu interessieren.

Meiner Meinung nach werden Russophobie und Revanchismus, genetisch angelegt und transatlantisch gefestigt in den mehrheitlich recht ahnungslos scheinenden Nachkommen der Verlierer des 2. Weltkriegs, von diesen – als wäre es ein Computerspiel – nahezu hemmungslos ausgelebt.

Die (regierungs-)kritischen Stimmen werden in großem Umfang entweder ignoriert, oder aber ausgegrenzt und diffamiert, gelegentlich auch schon ‘mal vom Verfassungsschutz beobachtet oder von der Staatsgewalt verfolgt, die Finanzierung wird erschwert, oder sie werden einfach ab-/ausgeschaltet.

Wobei doch ‘eigentlich’ die Bundesregierung (besonders das Auswärtige Amt) noch im Dezember 2022 in aller Deutlichkeit die Pressefreiheit eingefordert hat.

zeit.de/politik/deutschland/2022-12/bundesregierung-kritisiert-twitter-sperren

Ich kann nur inständig hoffen, dass noch ein Weg zurück zur Vernunft gefunden und zügig verhandelt wird, damit es nicht bald  heißt:’ Vamos a la playa’

youtube.com/watch?v=8xbb_XAHJcM

Der Song ist aus dem Jahre 1983, als die Grünen (‘Keine Macht für niemanden’) erstmals in den Bundestag einzogen…

bundestag.de/webarchiv/textarchiv/2013/42884746_kw09_wahlen_1983_kalenderblatt-210888
 
PEACE
Herbert Gerusch


12. Leserbrief

Verehrter Herr Riegel, verehrtes Nachdenkseiten Team,

falls wir Deutschen das Ende dieses Jahres noch erleben, kann es sein, dass viele dann darüber nicht einmal glücklich sein werden. Ich habe als Jugendlicher oft Menschen zugehört, die den 2. Weltkrieg hautnah miterlebt hatten. Ein Englischlehrer, der mit seinen Klassenkameraden als Flackhelfer rekrutiert wurde und den ersten Luftangriff als einziger überlebte. Eine Berufsschullehrerin, die die Angriffe auf Dresden als junge Krankenschwester erlebt hatte. Der Vater einer Freundin, der den D-Day mit erlebt und überlebt hatte. Sie alle hatten eines gemein: eine unbändige Wut auf die Amerikaner! Deren völlig menschenverachtendes Agieren hatte sich bei diesen Menschen tief in deren Seelen eingefressen und ihre Erinnerungen wurden von Tränen begleitet.

Der Krieg, der ja schon längst im Gang ist, ist ein Krieg der USA und der Engländer. Boris Johnsen hat letztes Jahr einen Frieden verboten. Die Amerikaner zerstören unser Energieversorgung und unsere Wirtschaft und heizen mit ihrem Druck speziell auf Deutschland, Waffen in die Ukraine zu liefern, die Stimmung an.

Gegen wen kämpfen die ? Ja, auch gegen Russland, aber im Moment hauptsächlich gegen uns und Europa.

Sollte Russland sich jetzt tatsächlich endgültig provozieren lassen, ist es nicht auszuschließen, dass China und ggf. auch der Iran, sich sich mit ihnen zu einem gemeinsamen Vorgehen gegen die USA und England vereinigen.

Da dann die über 60 Stützpunkte der USA in Deutschland, auf denen sehr wahrscheinlich auch Atomwaffen stationiert sind, die ersten Ziele sein werden, ist Deutschland danach nicht einmal mehr eine Wüste. In einer Wüste gibt es Leben!

Grüße aus dem noch schönen Wendland
Volker Abel


13. Leserbrief

Sehr geehrte NDS-Redaktion,

Vielen lieben Dank für Ihre stete Mühe der Leserschaft die wirklich wichtigen Informationen zu präsentieren!

Ich habe den Leserbrief als *.rtf angehängt.

Mit freundlichen Grüßen,
Matthias Schlechter

Deutsche Panzer gegen Russland! [PDF]


14. Leserbrief

Lieber Tobias Riegel,

Sie schreiben: «Das ist nicht „unser Krieg“, sondern ein Krieg zwischen Russland und den USA.»

Das stimmt dann, wenn man Russland = «vom Machtapparat um Putin organisierte Oligarchen» setzt, und USA = «Konzerne der vereinigten militärisch-industriellen, Öl-Gas-Bergbau- und Finanzkapitalkomplexe» oder kürzer einfach Black Rock, denn denen gehören viele Aktien der genannten Kapitalkomplexe und Selelnski hat die Ukraine an Black Rock verkauft, wie NDS selber berichtet haben.

nachdenkseiten.de/?p=92625

In diesem Sinne ist die Nato eine Privatarmee dieses Kapitalkomplexes und ihre Angehörigen sind deren Söldner.

Das ist kein Krieg irgendwelcher Völker gegeneinander.

Was die mediale Kriegshetze angeht, so hat Andreas Urban ganz recht, wenn er in diesem Zusammenhang an die Figuren von Karl Kraus in «Die letzten Tage der Menschheit» erinnert:

«Der bellizistische Geifer, der seit Ende Februar 2022 insbesondere Angehörigen linker und einstmals „friedensbewegter“ grüner Milieus im wahrsten Sinne des Wortes in der Schnauze steht, und das untrennbar damit verbundene, penetrant zur Schau getragene Wir-Gefühl, das wiederum mit einem stereotypen Gut-Böse- bzw. Freund-Feind-Denken einhergeht, könnte in der Tat kaum besser illustriert werden als durch die Figuren von Karl Kraus, die er in seinem nie fürs Theater gedachten Bühnenstück im blinden Kriegstaumel in das Gemetzel des Ersten Weltkrieges stolpern ließ.»

«Realitätsverlust und suizidale Drift: Der Abstieg des Westens im Viruswahn und „Krieg gegen Putin“»

wertkritik.org/beitraege/urban-realitaetsverlust-und-suizidale-drift-teil1

Schöne Grüsse,
Ulf Martin


15. Leserbrief

Für konservative Nachdenker gedacht.

Reichskanzler Bismarck hat sich mehrmals in folgender Weise geäußert: „Niemals gegen Russland“.

Und tatsächlich hat Deutschland (oder deutsche Staaten vor 1871) alle Kriege verloren, an denen Russland Gegner war oder R. zu den Gegnern gehörte.

Sehr traurig dass die derzeitige Politik und deren medialer Anhang drauf und dran sind – die Fehler ihrer Vorfragen zu wiederholen.

Paul M.


16. Leserbrief

Werter Herr Riegel, wertes Team der Nachdenkseiten!

Wenn man in den Führungsetagen ausschließlich Personal hat, was sein Weltbild in Think Tanks Made by USA erhalten hat und bei den “Young Global Leaders” ausgebildet wurde, dann muss man sich über das, was momentan abläuft, nicht wundern. Diese Personen setzen nur die Direktiven um, welche sie von Organisationen wie dem WEF oder Bilderberger bekommen.

Vor Kurzem hat sich die Clique der “Weltenretter” wieder in Davos getroffen. Ihre einhellige Meinung, der Krieg in der Ukraine geht weiter. Warum? Nicht wegen der Freiheit der Ukraine oder der des “Wertewesten”. Nein es geht ums Business. Der Krieg ist ein riesiges Geschäft für Konzerne, die wiederum über genügend Macht und Fürsprecher verfügen. Siehe die unheilige Allianz zwischen Strack-Zimmermann und Rhein Metall! Wie immer gilt es, die üblichen Fragen nach dem, wer profitiert davon? oder Follow the Money? zu stellen, um zu erkennen, wer ein Interesse an dieser Eskalation hat.

Ich schrieb vor Jahren an die Nachdenkseiten, dass unser größtes Problem die Gleichschaltung in den Medien ist. Damals auf die zunehmende Konzentrierung der Macht der Meinungsmache in einigen wenigen Medienhäusern bezogen. Mittlerweile ist diese Macht konzentrierter und mehr gleichgeschaltet worden. Darum kann die Politik nach Belieben schalten und walten.Es gibt in den Mainstreammedien kaum noch jemanden, der dieser Politik kritisch begegnet oder dagegen aufbegehrt. Beiträge wie der des MDR sind eine Ausnahme und werden anschließend von anderen “Journalisten” teils aus dem gleichen Haus dirkreditiert.

Alternative Meinungen in unserer Zeit der “Alternativlosigkeit”, ein Begriff, der von Merkel schon inflationär benutzt und damit in die Köpfe der Menschen gehämmert wurde, gibt es noch, allerdings muss man nach ihnen auf die Suche gehen. Leider sucht ein sehr großer Teil der Bevölkerung nicht nach diesen Alternativen. Teils aus Bequemlichkeit, teils aus Unwissen, teils aus Gläubigkeit oder trotzigen festhalten am vorgegebenen Narrativ, auch wenn das Gefühl etwas anderes sagt. Man ergibt sich mehr oder weniger ohnmächtig dem Geschehen in der Hoffnung, es wird schon gut gehen. Allerdings sollte man sich darauf nicht verlassen, denn die Rhetorik von Seiten der Politik wird angesichts der Sprachlosigkeit des Souveräns immer einpeitschender und mutiger. Noch sind es nur Waffen, aber was kommt als Nächstes? Wenn es nach der Einpeitscherin Strack-Zimmermann geht, wären die ersten deutschen Soldaten in der Ukraine seit Wochen vor Ort. Für ein wehret den Anfängen ist es mittlerweile zu spät!

Mit frdl. Grüßen aber bangen Aussichten für die Zukunft, Ralf Matthias


17. Leserbrief

Liebe NDS,
 
ob die Panzer- und Waffenlieferungen des Westens tatsächlich den Ausgang des Krieges ändern, darf auf Grund der tatsächlichen militärischen Kräfteverhältnisse bezweifelt werden.
 
Sicher ist daher nur, dass die Waffenlieferungen dazu dienen können, den angeblich unüberbrückbaren Antagonismus mit Russland und die darauf beruhende vemeintliche Notwendigkeit des Kriegs gegen Russland im öffentlichen Bewusstsein des Westens als fait accompli (unhinterfragbare Tatsache) zu verankern.
 
Deutschland und insbesondere die SPD brauchen die Fortsetzung des Krieges als Hebel, um Deutschland am Feindbild Russland zur militärischen „Führungsmacht“ in Europa hoch zu stemmen – das ist das neue nationale Projekt, mit dem die Fesseln des verlorenen 2. Weltkriegs für die deutsche Militärsouveränität endgültig gelöst werden sollen.
 
Mehr tote ukrainische (und russische) Soldaten und die fortgesetzten Leiden der Zivilbevölkerung sind somit der Preis für den offen geplanten militärischen Machtzuwachs Deutschlands in Europa.
 
Sollte sich mit einem russischen Sieg oder zunehmender russischer Überlegenheit das Gerede von der Möglichkeit und Notwendigkeit eines ukrainischen Sieges und die zahllosen menschlichen Opfer, die die Fortsetzung dieses Geredes in Politik und Medien verursachen, als die Propaganda entpuppen, die sie wohl ist, wiederholte sich nur, was wir in Corona erlebt haben. Der hemmungslose politische Mob wird so tun, als sei nichts gewesen und sich erst einmal selbst verzeihen – man wird sich mal irren dürfen. Freiheit ohne Verantwortung ist das Markenzeichen derer, die von anderen gerne Verantwortung in Freiheit verlangen.
Was die Führungsambitionen Deutschlands in Europa anbelangt, so ist Europa der Hegemoniezuwachs des wiedervereinten Deutschland in und nach der Finanzkreise 2008 nicht gut bekommen. Deutschland hat in der EUROkrise nicht geführt, sondern seine Perspektive – koste es was es wolle – durchgesetzt.
 
Mit dem vorgesehenen militärischen Erstarken Deutschlands könnte also der deutsche Rüpel umso mehr nach Europa zurückkehren.
 
Deutschland als militärische Führungsmacht in Europa (mit weltweitem Geltungsanspruch) passt aber auch nicht besonders in das Bild des kleinen Bruders, den der große Bruder über dem Atlantik gerne beschützt und dafür Treue und Gehorsam erwartet.  
 
US-amerikanische Weltmacht- und deutsche Großmachtambitionen müssen sich nicht vertragen.
 
Da ein Krieg Deutschlands gegen Russland nur das Ergebnis eines politischen Blackout sein könnte – dessen Möglichkeit man freilich nicht völlig ausschließen kann – könnte am Ende der geplanten deutschen Großmachtpläne – zum Leidwesen der USA –  die deutsche Reorientierung nach Eurasien stehen.
 
Die Aufforderung der USA an Europa und Deutschland, mehr für die eigene Verteidigung zu tun, kann auch als ungewollte Aufforderung, sich von den USA zu emanzipieren, verstanden werden. Soweit die Adressaten in der Aufforderung also mehr sehen als die, amerikanische Waffensysteme zu kaufen, sitzt mit den deutschen Großmachtambitionen ein Spaltpilz in der NATO. German Leadership – was immer man selbst davon halten mag – steht in Washington kaum hoch im Kurs.
 
Die atlantische Bindung Deutschlands ist also möglicherweise nicht so selbstverständlich wie sie der aktuellen, US-amerikanisch erzogenen Medien- und Politikergeneration erscheint.
 
Der unsichere Kantonist in der europäischen Machtbalance ist zurück und dass dabei die Ukraine eine zentrale Rolle spielt, kein historischer Zufall, sondern die Fortschreibung deutscher machtpolitischer Interessen, die hinter den Kulissen deutscher Politik sicher eine Rolle spielt.
 
Herzliche Grüße,
EJ


18. Leserbrief

Guten Abend Herr Riegel,
 
Betr: Panzerlieferungen
 
Zum handverlesenen Personal in der Exekutive dieses Landes habe ich mich bereits kurz nach der Investition dieses Regimes hier geäussert.
 
„Wollt Ihr den Totalen Krieg?“ Nun, das hinkende Jüppchen war seinerzeit immerhin noch darauf angewiesen, diese Frage dem handverlesenen Publikum einer Geschlossenen Gesellschaft zu stellen, um die erwartete Antwort zu erhalten.

Aber heute? Gewiss, der aktuelle Urnenpöbel (an dieser Stelle, der übliche Dank an Georg Schramm…) hält die Vorgänge an der Ostfront mehrheitlich immer noch für eine Art sportlichen Wettkampf, in dem man denen, welche als die Guten verheizt…, ääh verkauft werden, nur genügend Doping zur Verfügung stellen muss und alles wird gut. Tja, ja, Hochmut kommt vor dem Fall und Schlichtheit kommt vor dem Bösen Erwachen. Wo ich gerade von Schlichtheit rede: auch die Erkenntnis, dass mit einer Ansammlung von Hosenschei—rinnen (ach verdammt, jetzt klemmt doch tatsächlich die Tastatur) und Naziclaqueuren, hierzulande als Bundestag bezeichnet, entweder eben kein Staat zu machen ist, oder aber genau der, der jetzt seine widerliche, faschistische Fratze zeigt, reift nur seeehr langsam.

„Wollt Ihr den Totalen Krieg?“ Diese Frage könnte, soviel kann vermutet, vielleicht auch gehofft werden, hierzulande noch ein wenig negativ besetzt sein – nun ja, sagen wir bei den historisch nuanciert Gebildeteren….

Warum wird diese Frage nicht gestellt? Das ist so verlogen wie feige. Was wird hier gescheut, die Frage oder die Antwort? Dabei würde eine nichtkonforme Antwort doch ohnehin nicht interessieren.
 
Diese Frage muss natürlich wohldosiert gestellt werden. Die aktuelle Spielart hört sich etwa so an: wollt Ihr zum heroischen Kampf der Ukraine für unser aller Freiheit mit der Lieferung schwerer Kampfpanzer einen kleinen Beitrag leisten?

Nun, was soll man sagen? Der Urnenpöbel (s.o. , ff. „UP“ genannt) hat, nach allem was man hört, diese Frage mit „ja“ beantwortet. Ein feiner Erfolg….

Interessant bezüglich der Antwort könnte sein: ist den Befragten klar, dass in Kaliningrad russische MiG-31i stehen, die mit möglicherweise atomar bestückten Kinschal-Hyperschallraketen gerüstet sind? Ist den Befragten klar, dass mit der „Admiral Gorschkov“ eine mit möglicherweise nuklear bestückten Zirkon- Hyperschallflugkörpern gerüstete russische Fregatte im Atlantik kreuzt?

Angesichts dieser beiden, nur kleinen, Beispiele muss zu den weiteren Möglichkeiten der russischen Nuklearen Triade schon keine Silbe mehr gesagt werden.

Wie wäre es mit folgender Frage: „was halten Sie von der russischen Atom-Doktrin?“

(denkbare Gegenfrage: oh, hilft das gegen Corona?)

Auf die kommenden Fragen nach selbstredend größeren Beiträgen darf man gespannt sein.
 
Wohin will das Land der Freien und Tapferen (die meinen auch das ernst…) diesen Krieg noch eskalieren? Das – und nur Das – ist die entscheidende Frage.

Wie groß ist die Gefahr einer nuklearen Auseinandersetzung?

Diese umfassende Fragestellung ist nicht zielführend. Es geht um das „Wo?“

Jetzt wird es ein wenig schauerlich, denn diese Frage beantwortet sich quasi von selbst. Ich bin mir völlig sicher, dass man jenseits des Atlantiks den auf Europa (oder auch nur in möglichst nahe an Russland gelegenen Teilen davon) begrenzten Atomkrieg erwägt. Es sei hier auch kurz an während des Kalten Krieges durchgespielte Szenarien erinnert.

Eine Frage drängt sich hier auf: was verhindert aktuell eigentlich diese atomare Eskalation?
 
Dass die Interessenlage des „Wertewestens“ völlig uneinheitlich ist und die einheitlich getroffenen Entscheidungen hierzu in einem sehr augenfälligen Kontrast stehen, muss hier sicher nicht erläutert werden. In diesem sogenannten Bündnis entschied und entscheidet immer nur einer: der Hegemon. Und um das sicher zu stellen, braucht es in den Kolonien eben die entsprechenden Kolonialverwaltungen. Und die Kolonialverwaltung von Idiotinnenland dreht aktuell eben durch! Und eines braucht eine solche Verwaltung ganz sicher nicht: helle Köpfe. Hier ist eine Spezies gefragt, bei der intellektuelle Bedürftigkeit nicht nur zur Grundausstattung gehört, sondern gerne auch bereits pathologische Züge annehmen darf. Aktuelles Beispiel: die Investitur des Herrn Pist….(bin leider kein Lateiner) pünktlich zur anstehenden Ramsteiner Befehlsausgabe. Wundervoll – keine Satire kann das leisten.
 
Einige wenige Worte noch zu dem, was Sie Medien nennen:

Sie schätzen Ihre Kollegen, Kolleginnen und Kollegeles genau richtig ein. Es sind die Medien der Willigen und es sind willige Medien. Die Damen und Herren (und für den besonderen Geschmack) eines gewissen Dienstleistungsgewerbes sollen, so hört man immer wieder, auch willig sein. Nach meiner Beobachtung altert die Journaille in diesem Land rapide. Schon bald wird sie mit einem, noch, wesentlich älteren Gewerbe auf einer Stufe stehen.
 
…ist mir heute etwas umfangreicher geraten aber Sie müssen es ja auch nicht veröffentlichen.
 
Frank Schultz


Anmerkung zur Korrespondenz mit den NachDenkSeiten

Die NachDenkSeiten freuen sich über Ihre Zuschriften, am besten in einer angemessenen Länge und mit einem eindeutigen Betreff.

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Weitere Details zu diesem Thema finden Sie in unserer „Gebrauchsanleitung“.

Unweit von Steyr: Historiker Dr. Ganser entzaubert System-Narrativ des Ukrainekonflikts

Unweit von Steyr: Historiker Dr. Ganser entzaubert System-Narrativ des Ukrainekonflikts

Vieles hat sich geändert seit 2020. Auch die Abendgestaltung. Noch vor einigen Jahren hätte man mit einem Vortragsabend mit einem Friedensforscher und Historiker vermutlich noch weniger Aufmerksamkeit erregt. Doch heute sind es gerade diese Veranstaltungen, die für Kontroversen sorgen.

Von Aurora Peregrine

Es ist Freitag, der 27.01.2023 und ich bin unterwegs nach Garsten zum Vortrag des Schweizer Historikers und Friedensforschers Dr. Daniele Ganser. Auf der Fahrt durch Steyr stellt sich mir noch einmal die Frage: In welchen Zeiten leben wir, in denen einem Friedensforscher ein Auftritt verwehrt wird? Bereits am Tag zuvor kam es zu einer Ausladung von dem Kongress und Messe Veranstaltungszentrum Innsbruck (CMI). Doch gleich wie in Steyr blieb es in Tirol bei einem Ortswechsel und der Abend wurde vor ausverkaufter Halle zu einem großen Erfolg.

Der Auftritt in Steyr war ursprünglich in der Steyrer Stadthalle geplant. Dies war schriftlich mit der Stadt vereinbart und der Vertrag vom Veranstalter, Peter Schutte, bereits unterzeichnet. Doch mit fadenscheinigen Begründungen, der Vortrag des Historikers würde die Bevölkerung verunsichern und zwielichtige Personen in die Stadt ziehen, kam es von Seiten der Steyrer Stadträtin, Katrin Auer (SPÖ), kurz vor dem Termin zu einer Absage (siehe RTV Interview). Eine Lösung für eine Ersatz-Location konnte auch in diesem Fall noch rechtzeitig gefunden werden. Fakt ist jedoch, dass der Veranstalter bei der Stadt Steyr die entstandenen Mehrkosten in Höhe von ca. EUR 3.800,00 für die Umorganisation einfordern wird.

Große Erwartungen an den Abend

Rund um die Schachnerhalle in Garsten parken bereits unzählige Fahrzeuge. Ich bin gespannt und kann es kaum erwarten, den charismatischen Historiker live sprechen zu hören. Das Motto des Abends: „Warum ist in der Ukraine ein Krieg ausgebrochen?“ Rund 650 Personen füllen die Halle. Veranstalter Peter Schutte lässt mit Witz und Humor die peinliche Absage der Stadt Steyr nochmals Revue passieren. Ergriffen und emotional richtet er sich dann mit folgenden Worten an das Publikum: Egal, ob geimpft oder ungeimpft, wir sind eine Menschheitsfamilie. Wir sollten primär mit dem Herzen voran handeln.

Dr. Daniele Ganser zieht die Menschen binnen weniger Sekunden in seinen Bann. Vor dem Einstieg in die Materie verdeutlicht er vorweg ein wichtiges Grundprinzip:

Keine Waffenlieferungen in Kriegsgebiete!

Denn mit Waffenlieferungen lässt sich kein Frieden erreichen.

Wichtig ist dem Schweizer, dass es verschiedene Ansichten zum Thema gibt. Auch er kann nur nach bestem Wissen und Gewissen seine Meinung darlegen – und er verlangt keinesfalls, dass seine Meinung geteilt wird. Es gilt für jeden Einzelnen selbst zu hören, anzunehmen, zu prüfen, wegzulegen. Kurzum: Selbst zu denken.

Nervenzellen verknüpfen sich durch Wiederholung

Unsere Wahrnehmung wird von Reizen beeinflusst, die über unsere Augen und Ohren auf die Hirnzellen treffen. Dieser Effekt wird vor allem durch den Konsum der Medien über Smartphones, Tablets, Fernsehen, Radio und auch Printmedien beeinflusst. Unser Gehirn kann man sich als Straßennetz vorstellen, welches aus über 100 Milliarden Neuronen besteht. Über die ständige Wiederholung einer Botschaft entsteht so aus einem Trampelpfad eine Autobahn im Sinne einer starken Verbindung unserer Neuronen. Es ist schon lange kein Geheimnis mehr, dass die Werbebranche und auch die Politik aus diesen wissenschaftlichen Erkenntnissen einen Nutzen für sich ziehen, um so die Menschen zu beeinflussen. Die erfreuliche Nachricht: Die Verknüpfungen der Nervenzellen kann immer wieder aufs Neue erfolgen.

Wurde von 2020 bis Februar 2022 die Aufmerksamkeit auf Corona gelenkt, so polte man diese ab Februar 2022 in Richtung Ukraine-Konflikt um. Die mantraartigen Wiederholungen der Medien Corona – Neuinfektionen – PCR-Test – Corona – Neuinfektionen – PCR-Test – Impfung…. wurden nach und nach von den Schlagwörtern Putin – Ukraine – Donbas – Panzer – Leopard – Nato – Putin – Ukraine … abgelöst. So kreierte man ein neues Angstbewusstsein.

Sich hinter den Wasserfall stellen

Mit dem Wissen über die neuronalen Netzwerke in unserem Gehirn gibt Dr. Ganser dem Publikum gleichzeitig ein Werkzeug mit auf den Weg: Es gilt, das eigene Denken zu beobachten. Wie das funktionieren soll? Man stelle sich das Denken als einen Wasserfall vor. Die Gedanken selbst kann man nicht abstellen, aber man kann sich hinter den Wasserfall stellen, um sich immer wieder die Frage zu stellen: Was sind die eigenen Gedanken zu einem Thema?

Offline ist das neue „Bio“

Um Informationen verarbeiten zu können und vor allem auch, um Distanz zu den angstbehafteten Themen zu gewinnen, rät Dr. Ganser vor allem eines: Gehen Sie hinaus in die Natur. Finden Sie die Ordnung in der Natur und somit auch bei sich selbst. Angst erschöpft den Menschen und eine derartige Mediendiät erlaubt es den Neuronen, sich neu zu verknüpfen und die Achtsamkeit auf Heilbringendes zu richten.

Wenn etwas nicht neuronal verknüpft ist, …

…existiert es nicht. Und da der Ukraine-Konflikt seit 2014 nicht mit unseren Neuronen verknüpft wurde, ließen die Medien uns Glauben, dass der Krieg mit dem Einmarsch der Russen in die Ukraine, am 24.02.2022 begann. Die Wurzel des Ukraine-Konfliktes reicht weiter als bis zu den medial verbreiteten Ereignissen. Die Vorgeschichte beginnt bereits 1990 mit dem Mauerfall in Berlin und der Wiedervereinigung Deutschlands. Michail Gorbatschow gab sein „Ja“ zum Abzug der sowjetischen Soldaten unter der Voraussetzung, dass keine Nato-Osterweiterung stattfinden werde. Bereits 1999 wurde seitens der Amerikaner Wortbruch begangen und die Nato mit Polen, Ungarn und Tschechien erweitert. Bis 2020 folgten weitere Länder bis schließlich nur noch die Ukraine die Nato-Länder von Russland trennte.

Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass es sich bei dem aktuellen Krieg nicht um einen Konflikt zwischen der Ukraine und Russland handelt, sondern um einen Stellvertreterkrieg zweier Atommächte: Amerika und Russland. Von den Medien erfolgreich ausgeblendet wird zudem auch, dass die amerikanische Rüstungsindustrie durch den Krieg enorm profitiert. Das eigene Denken wurde abermals erfolgreich gekappt.

Und was machte Deutschland im Februar 2022? Bereits am 26.02.2022 lieferte Deutschland schwere Waffen in das Kriegsgebiet und die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock verabschiedete sich nur allzu schnell von ihrem Wahlversprechen „Keine Waffen und Rüstungsgüter in Kriegsgebiete“.

Die journalistische Landschaft der Massenmedien ist derart vermint, dass sie keinen Raum mehr für gegenteilige Positionen lässt. Wer sich heute mit „Keine Waffen in Kriegsgebiete“ öffentlich positioniert, muss damit rechnen, diffamiert und ausgegrenzt zu werden. Dass Dr. Ganser sowohl die Invasion von Russland 2022 verurteilt, als auch den Putsch in Kiew durch die USA im Jahr 2014, reicht für viele Medien, den Historiker als „Verschwörungstheoretiker“ zu verunglimpfen. Menschen, die gegen jegliche Art von Krieg sind, werden in den Medien nicht abgebildet. Dennoch ist eines gewiss: Es sind sehr viele, die diese Kriege verurteilen und nicht auf die Kriegspropaganda hereinfallen!

Massenpsychologie durch Massenmedien

Dass der ukrainische Präsident Selenskyj seitens der Systemmedien als „Kraft für den Frieden“ propagiert wird, führt abermals zu einem irrgeleiteten Neuronenkonstrukt in den Köpfen der Menschen. Denn der Schauspieler, welcher in seiner vorangegangenen Rolle einen Präsidenten verkörperte, beging Wortbruch und führte den bestehenden Konflikt weiter. Doch das wurde in unserer medialen Landschaft nicht abgebildet. Wäre dies passiert, hätten sich die Menschen dagegen auflehnen können, dass mit ihren Steuergeldern Waffen angeschafft werden, mit denen wiederum Menschen getötet werden.

Als das Narrativ sich in Richtung der Ukraine wandte, wurde zeitgleich die Neutralität Österreichs und der Schweiz aufs Spiel gesetzt. Denn die Schweiz sprach sich für einen Wirtschaftskrieg gegen Russland aus, Österreich willigte ebenfalls in die Sanktionen gegen Russland ein. Dabei sollten sich die Entscheidungsträger gerade jetzt daran erinnern, dass es sich beim Prinzip der Neutralität nicht darum handelt, diese aufzugeben, sobald es zu einem illegalen Krieg kommt. Vielmehr sollte die Neutralität so verstanden werden, zwischen zwei Parteien zu vermitteln.

Am Rückweg klingen die Schlussworte von Dr. Daniele Ganser in mir nach: wir sind alle Teil der Menschheitsfamilie und daran sollten wir immer denken.

Weiterführende Links, kommende Veranstaltungen …

Wer Teil der Friedensbewegung von Dr. Daniele Ganser werden möchte, kann sich unter dem Link https://community.danieleganser.online/ registrieren.

Eine weitere Möglichkeit, die Vorträge von Zuhause aus mitzuverfolgen bietet Daniele Gansers Podcast. Die Registrierung ist über diese Webseite und Spotify möglich.

Weitere Auftrittstermine können zudem unter https://www.menschheitsfamilie.at/ gebucht werden.
Die Events des Veranstalters Peter Schutte finden sich hier: https://www.peterschutte.at/?S=HOME

Darum sind die Grünen so kriegsgeil!

Darum sind die Grünen so kriegsgeil!

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Von M. SATTLER (Teil 2) | Im ersten Teil dieser Serie über die Hintergründe der Kehrtwende der Grünen vom Pazifismus hin zum Militarismus zeigten sich Zweifel an der üblichen Erklärung, die Grünen hätten schlicht „gelernt“. Dummheit und späte Erkenntnis erst nach dem Eintritt vorhersehbarer Katastrophen mag zwar mit Blick auf die weltfremde Anhängerschaft der Grünen […]

Gegen Kriegskurs: Hunderte vor deutscher Botschaft in Wien

Gegen Kriegskurs: Hunderte vor deutscher Botschaft in Wien

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Am Montagabend drückten bis zu 300 Menschen vor der deutschen Botschaft ihren Zorn und ihr Unbehagen mit dem europäischen Kriegskurs und die Lieferung von Waffen und Panzer an die Ukraine aus.  Es war ein gewisses Lebenszeichen der Anti-Kriegsbewegung in Wien: Bei Sturm und Nässe kamen bis zu 300 Personen am Montagabend vor der deutschen Botschaft. […]

Der Beitrag Gegen Kriegskurs: Hunderte vor deutscher Botschaft in Wien erschien zuerst unter tkp.at.

Hochrangige Ex-Militärs in USA warnen vor Nuklearkrieg

Hochrangige Ex-Militärs in USA warnen vor Nuklearkrieg

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Während die WHO stur und gegen jede Evidenz weiter auf der Fortsetzung einer Pandemie, die nie eine war, beharrt, wächst die Gefahr eines Nuklearkriegs. Die USA und ihr NATO-Gefolge liefern Waffensysteme und Reparatureinrichtungen, Munition, Information, Ausbildungen, Geld – buchstäblich alles was zur Kriegführung benötigt. Sie drücken lediglich nicht selbst auf den Abzug. Der pensionierte Oberstleutnant […]

Der Beitrag Hochrangige Ex-Militärs in USA warnen vor Nuklearkrieg erschien zuerst unter tkp.at.

Manipulation und Kriegspropaganda – und täglich grüßt das politisch-mediale Murmeltier!

Manipulation und Kriegspropaganda – und täglich grüßt das politisch-mediale Murmeltier!

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Manipulation wird laut Lexikon der Psychologie wie folgt beschrieben: Manipulation, gezielte Einflussnahme (Beeinflussung) auf Menschen, ohne deren Wissen und häufig gegen deren Willen, z.B. durch Werbung oder durch politische Beeinflussung (Camelot Project) mit dem Ziel, ihn kontrolliert für eigene Zwecke zu benutzen. Dabei bleibt der Anschein von Entscheidungsfreiheit erhalten. Aber: Sobald Menschen miteinander kommunizieren, manipuliert jeder jeden. Von Susanne Bur.

Wie kann es sein, dass wir über so viele Informationen verfügen, aber so wenig wissen?“ (Noam Chomsky)

Einer der bekanntesten Wissenschaftler und Denker, Noam Chomsky, verfasste einen Text, in dem er die Strategien der Massenmanipulation beschreibt. Seine Gedanken zu diesem Thema sind tiefgründig und komplex. Doch zu didaktischen Zwecken fasste er den gesamten Inhalt in einfachen Grundsätzen zusammen, die für alle zugänglich sind, eine vollständige Liste seiner Veröffentlichungen befinden sich auf seiner Website.

  1. Kehre die Aufmerksamkeit um – richte sie auf banale Themen

Laut Chomsky ist das die am häufigsten angewandte Manipulation der Gesellschaft. Durch Ablenkungsthemen wie z. B. Sportveranstaltungen wird der Blick der Massen abgelenkt von den eigentlichen Problemen.

  1. Erzeuge Probleme und liefere die Lösung

Eine Strategie der Manipulation, um von unpopulären Entscheidungen abzulenken. Absichtlich oder weil man es einfach nicht besser kann, werden Probleme erzeugt und gleich eine Lösung angeboten.

  1. Stufe Änderungen ab

Strategie der Massenmanipulation, um Maßnahmen einzuführen, die die Menschen normalerweise nicht akzeptieren würden. Sie bestehe darin, nach und nach Maßnahmen in die Tat umzusetzen, sodass sie praktisch unbemerkt bleiben, sagt Chomsky.

  1. Aufschub von Änderungen

Diese Strategie zielt darauf ab, die Gesellschaft glauben zu lassen, dass eine Maßnahme ergriffen wird, die eine gewisse Zeit lang Schaden mit sich bringe, aber im Hinblick auf die Zukunft der gesamten Gesellschaft und selbstverständlich auch des Menschen im Einzelnen große Vorteile bringen könne. Das Ziel dabei sei es, dass sich die Menschen an die Maßnahme gewöhnen und sie nicht zurückweisen, weil sie an das zufriedenstellende Resultat von morgen denken. Wenn die Vorteile nicht eintreffen, sind die Versprechen in der Gesellschaft meist bereits vergessen.

  1. Sprich zur Masse wie zu kleinen Kindern

Damit solle der Widerwille der Bevölkerung ausgeschaltet werden, meint Chomsky. Mithilfe dieser Strategie der Manipulation der Gesellschaft möchte man die kritische Denkweise der Menschen neutralisieren. Auch Politiker greifen auf diese Strategien zurück und inszenieren sich manchmal als elterliche Figuren. (You’ll never walk alone, Doppel-Wumms!)

  1. Konzentriere dich auf Emotionen und nicht auf Reflexionen

Durch Botschaften sollen vor allen Dingen Emotionen ausgelöst werden. Dank der Emotionen werde der eigentliche Inhalt der Botschaft verschleiert und es werde nicht gesagt, worum es im Grunde genommen gehe. Somit werde die Fähigkeit der kritischen Hinterfragung neutralisiert.

  1. Versuche, die Ignoranz der Gesellschaft aufrecht zu erhalten

Der Gesellschaft nicht das benötigte Werkzeug zur Verfügung zu stellen, damit sie die Realität selbst analysieren könne. Anekdotische Daten vorlegen, damit die internen Strukturen und Tatsachen verschwiegen werden. Es werde auch kein besonderer Wert auf Bildung gelegt. Eine breite Kluft zwischen der Qualität der privaten und der öffentlichen Bildung zu schaffen ist dabei das Hauptziel.

  1. Entfache in der Bevölkerung den Gedanken, dass sie durchschnittlich sei

Die Mehrheit der Trends wird nicht spontan erschaffen, sondern entsteht durch massive Beeinflussung. Für gewöhnlich fördern die Kommunikationsmedien gewisse Trends, sowohl in der Mode als auch in anderen Bereichen. Man möchte die Gesellschaft davon überzeugen, dass sie sich so zu verhalten habe, wie das, was gerade in Mode sei. Auch wenn es sich dabei um menschenverachtende Verhaltensweisen handele.

  1. Wandle Widerstand in das Gefühl schlechten Gewissens um

Verkaufe den Menschen, dass sie, und nur sie, schuld an ihren Problemen seien. Alles Negative, das ihnen widerfahre, hänge nur von ihnen selbst ab. Auf diese Weise lasse man sie glauben, dass das Umfeld perfekt sei und es in der Verantwortung des Individuums liege, wenn sich ein Problem auftue. Deshalb versuchen die Menschen irgendwann, in ihrem Umfeld nicht anzuecken, und fühlen sich gleichzeitig schuldig, weil sie es nicht wirklich schaffen. Sie verlagern die Empörung, die das System bei ihnen auslösen könne, auf ein permanentes Schuldgefühl sich selbst gegenüber.

  1. Lerne Menschen besser kennen als sie selbst es tun

Der große Berg an Wissen in der Biologie und der Psychologie stehe meist wenigen Menschen zur Verfügung. Den Großen und Mächtigen sehr wohl, und es werde von diesen eingesetzt, um die eigenen Ziele umzusetzen.

All diese Strategien zielen darauf ab, die kritische Denkweise und Autonomie der Menschen auszuschalten, so Chomsky.

Kriegspropaganda

Propaganda, Bedeutung nach Duden: systematische Verbreitung politischer, weltanschaulicher o. ä. Ideen und Meinungen mit dem Ziel, das allgemeine Bewusstsein in bestimmter Weise zu beeinflussen

Edward Bernays Buch von 1928 „Propaganda“ erweist sich wohl nicht nur als die Bibel unseres Ex-Propagandaministers aus unserer dunkelsten Zeit, sondern die Ratschläge der Vorgehensweise sind und bleiben aktuell.

In den vergangenen hundert Jahren glich nicht nur ein Krieg dem nächsten, auch die Propaganda wurde austauschbar – und übermächtig. So sieht es Anne Morelli, und die Brüsseler Geschichtsprofessorin beruft sich dabei auf den Baron Arthur Ponsonby, einen englischen Diplomaten, der bereits nach dem Ersten Weltkrieg jene zehn „Prinzipien der Kriegspropaganda“ analysierte, die ihre Gültigkeit bis heute nicht verloren haben sollen:

  1. Wir wollen keinen Krieg

Die Staatsoberhäupter aller Länder versichern immer wieder feierlich, dass sie keinen Krieg wollen, ja dagegen seien. In einer Demokratie, in der Bürger mitreden dürfen und sollen stellen sie sich als Pazifisten hin, um das Wohlwollen der Bürger zu erlangen, und das Aufrüsten geschehe ja nur weil es das beste Mittel sei, in Frieden zu leben. (Hört sich nach Orwell’schem Neusprech an: Krieg ist Frieden) Wenn allerdings alle Staatsoberhäupter wirklich so friedlich wären, dann gäbe es doch keinen Krieg?

  1. Der Gegner ist allein für den Krieg verantwortlich

Jede Partei muss erklären, dass sie ja nur wegen des Verhaltens des Gegners zum Krieg gezwungen sei, weil der Gegner „unsere Werte“ zerstört oder uns unsere Freiheit nimmt. Dabei wird die Entstehungsgeschichte eines Krieges außen vor gelassen, denn schuld ist immer die andere Seite. So wollte als Beispiel der „Führer“ den Krieg gegen Polen nicht, das würde allein von Polen abhängen. Auch zum Golfkrieg und dem Krieg gegen den Irak wurden Alibis und Argumente ausgegeben.

  1. Der Führer des feindlichen Lagers wird dämonisiert

Da es schwierig ist, den Hass auf eine Gruppe oder ein ganzes Volk zu richten ist dies nicht wirkungsvoll. Deshalb wird der Hass auf den Staatsführer gelenkt, so bekommt der Feind ein Gesicht, er wird als wahnsinnig, als Monster bezeichnet. Dieses Monster muss beseitigt werden.

  1. Wir verteidigen ein edles Ziel und keine besonderen Interessen

Die wirtschaftlichen und geopolitischen Ziele des Krieges müssen durch ein Ideal maskiert werden, durch moralische und legitime Werte, denn dadurch nur kann die Bevölkerung überzeugt werden, dass der Krieg sein muss. Die Zustimmung ist leicht zu gewinnen, wenn es angeblich um Freiheit, das Leben der Bevölkerung und um Frieden geht „Wir“ führen den Krieg aus unendlich ehrenhaften Motiven.

  1. Der Feind begeht wissentlich Grausamkeiten, wenn wir Fehler machen, geschieht dies unbeabsichtigt

Grausamkeiten gehören zu allen Kriegen. Aber es wird so dargestellt, nur der Feind beginge Grausamkeiten und die eigene Armee sei humanitär und werde von der Bevölkerung geliebt. Dabei begnügt sich die Kriegspropaganda nicht mit den tatsächlichen Vorfällen, es ist notwendig, inhumane Grausamkeiten zu erfinden, um den Feind als Alter Ego Hitlers erscheinen zu lassen.

  1. Der Feind benutzt unerlaubte Waffen

Wir führen ehrenhafte, humane und moralische Kriege, während der Gegner sich mit Waffen bedient, wie Streubomben oder Gas.

  1. Wir erleiden geringe Verluste, die Verluste des Gegners sind erheblich

Da die öffentliche Meinung zum Krieg immer positiv gehalten werden muss, werden im Falle der eigenen Verluste diese verschleiert und die des Feindes werden übertrieben.

  1. Anerkannte Kulturträger und Wissenschaftler unterstützen unser Anliegen

Seltsam, aber Jede Kriegspartei konnte auf die Unterstützung von Künstlern, Schriftstellern und Musikern zählen, die das Anliegen ihrer Länder durch Initiativen in ihren Tätigkeitsfeldern unterstützten, zumindest wenn sie in den Ländern bleiben und nicht auswandern. Fotografen und Journalisten werden benötigt um die entsprechenden Bilder und Texte zusammenzustellen. Bildmanipulation ist heute ein Leichtes.

  1. Unser Anliegen hat etwas Heiliges

Alle, die auf unserer Seite mitwirken werden idealisiert und wollen nur das Gute, während auf der anderen Seite die Achse des Bösen vernichtet werden muss. Krieg zu führen ist damit die Verwirklichung des göttlichen Willens. Politische Entscheidungen nehmen einen biblischen Charakter an, der alle sozialen und wirtschaftlichen Sachverhalte ausschaltet. Der Bezug auf Gott wird auf vielfältige Weise hergestellt (Gott mit Uns, Segnung der Kriegswaffen…) und dient dazu, die Handlungen des Souveräns ohne die Möglichkeit eines Widerspruchs zu rechtfertigen.

  1. Wer unsere Propaganda in Zweifel zieht, arbeitet für den Feind und ist damit ein Verräter

Dieses letzte Prinzip ergänzt alle anderen. Wer auch immer nur ein einziges der Prinzipien infrage stellt, ist notwendigerweise ein Kollaborateur. Es gibt nur zwei Bereiche, Gut und Böse. Um beim letzten Punkt auf die aktuelle Situation zu kommen: Schon wer auch nur von Diplomatie und Frieden spricht ist ein Kollaborateur, ein Putin-Fan oder wird mit ähnlichem Blödsinn tituliert. Pazifismus mögen Kriegsgewinnler nicht.

Quelle: Anne Morelli: Die Prinzipien der Kriegspropaganda. Zu Klampen, Springe 2004, ISBN 978-3-934920-43-9 (französisch: Principes élémentaires de propagande de guerre. Brüssel 2001. Übersetzt von Marianne Schönbach).

Quelle: Wolfram Beyer: Arthur Ponsonby (1871–1946). Kriegsverhütung durch Verweigerung. In: Christiane Rajewsky, Dieter Riesenberger (Hrsg.): Wider den Krieg. Große Pazifisten von Kant bis Böll. Beck, München 1987, ISBN 3-406-31885-1, S. 89–95.

Titelbild: orhan akkurt/shutterstock.com

The Corbett Report: Die Zukunft der Ernährung (Wir entscheiden)

Von gentechnisch veränderten Organismen und im Labor gezüchtetem Fleisch über die „Eat Ze Bugs“-Agenda bis hin zur Molekulargastronomie – die Leser von „What is the Future of Food?“ werden wissen, dass die globale Kabale damit beschäftigt ist, ruchlose Pläne zur Umgestaltung unserer Lebensmittelversorgung auszuhecken.

Und wie die Leser von Who Is Behind the Great Food Reset? wissen, gehören zu dieser globalen Kabale die üblichen Verdächtigen – die Rockefellers, die Gates, das Weltwirtschaftsforum – ebenso wie Emporkömmlinge wie das EAT Forum. (Und vergessen wir nicht BlackRock!)

Aber für diejenigen, die die gruseligen kulinarischen Zusammenstellungen der Great Food Resetters vermeiden wollen, bleibt immer noch die Frage: Was können wir gegen diese Agenda tun?

Die Beantwortung dieser Frage ist unsere Aufgabe für heute.

Die Gegenwehr

Wenn es in der traurigen Geschichte der zukünftigen (gefälschten) Lebensmittel eine gute Nachricht gibt, dann ist es die, dass die Menschen auf die Great Food Reset-Agenda aufmerksam geworden sind und darüber nicht glücklich sind.

Ein triviales Beispiel für den Widerstand gegen die Fake-Food-Agenda und die Oligarchen, die sie steuern, ist Bill Gates‘ kürzlicher „AMA“-Thread (ask me anything) auf reddit, in dem eine stark hochgestimmte Frage den größten Ackerlandbesitzer Amerikas direkt ansprach:

Warum kaufen Sie so viel Ackerland auf, glauben Sie, dass dies ein Problem mit dem Reichtum von Milliardären ist und wie viel man unverhältnismäßig erwerben kann? [sic]

Die Antwort von Gates – der den Faktencheckern ACKSHUALLY! entgegentrat, indem er darauf hinwies, dass er „weniger als 1/4000 des Ackerlands in den USA [sic] besitzt“ und dass sein einziges Interesse an Farmen darin besteht, „sie produktiver zu machen und mehr Arbeitsplätze zu schaffen“ – ist von einem Mann zu erwarten, der in den vergangenen Jahrzehnten Milliarden für PR und Propaganda ausgegeben hat, um sein öffentliches Image von dem eines geschmähten Tech-Monopolisten in das eines verehrten milliardenschweren Philanthropen zu verwandeln.

Die Reaktion auf diese Antwort – die Feststellung, dass 1/4.000 der US-amerikanischen Ackerfläche immer noch eine unglaublich große Menge an Land ist und dass Gates nicht erklärt hat, wie die Konsolidierung von Ackerland in weniger Händen den Agrarsektor verändern wird – zeigt jedoch, dass die Öffentlichkeit Gates‘ PR nicht mehr in Gänze abkauft.

Ein weniger triviales Beispiel für den Widerstand gegen Gates und seinesgleichen findet sich im „Offenen Brief an Bill Gates zu Ernährung, Landwirtschaft und Afrika“, der im November letzten Jahres veröffentlicht und von nicht weniger als 50 Organisationen unterzeichnet wurde, die sich für Ernährungssouveränität einsetzen, darunter die Community Alliance for Global Justice/AGRA Watch und die Alliance for Food Sovereignty in Africa. Der Brief verhöhnt Gates‘ Rolle bei der „Schaffung genau des Problems“ der globalen Nahrungsmittelknappheit, das er angeblich „beheben“ will, und beschuldigt ihn, unwirksame (aber profitable) technokratische Lösungen anstelle von einfacheren, weniger teuren landwirtschaftlichen Lösungen zu fördern:

Es gibt bereits viele konkrete, laufende Vorschläge und Projekte zur Steigerung der Produktivität und der Lebensmittelsicherheit – von Produktionsanlagen für Biodünger und Biopestizide über agrarökologische Schulungsprogramme für Landwirte bis zu Experimenten mit neuen Wasser- und Bodenbewirtschaftungstechniken, Anbausystemen mit geringem Input und schädlingsabtötenden Pflanzenarten. Was Sie hier tun, ist Gaslighting – Sie stellen praktische, fortlaufende, von Landwirten getragene Lösungen als fantasievoll oder lächerlich dar, während Sie Ihre eigenen bevorzugten Ansätze als pragmatisch präsentieren. Dabei sind es die von Ihnen bevorzugten Hightech-Lösungen, einschließlich der Gentechnik, neuer Züchtungstechnologien und jetzt der digitalen Landwirtschaft, die in der Tat durchweg versagt haben, den Hunger zu verringern oder den Zugang zu Nahrungsmitteln wie versprochen zu verbessern.

Der Widerstand gegen die Umgestaltung der Lebensmittelversorgung ist jedoch nicht auf die Bemühungen von Gates und seiner gleichnamigen Stiftung beschränkt.

Der Widerstand gegen gentechnisch veränderte Lebensmittel zum Beispiel ist massiv. Je mehr die Biotech-Milliardäre versuchen, ihre gentechnisch veränderten Monstrositäten weiten Teilen der Bevölkerung aufzudrängen, desto mehr erhebt sich die Öffentlichkeit, um sie abzulehnen. Allein in den letzten Monaten haben sich Menschen in der Türkei, Kenia, Nigeria, Mexiko, Pakistan und Indonesien gegen GVO aufgelehnt.

All diese Proteste gegen den Great Food Reset sind hoffnungsvolle Zeichen. Sie zeigen, dass die Öffentlichkeit nicht einfach alles schlucken wird, was man ihr auf den Teller legt. Aber noch wichtiger als diese Beispiele für Protest und Gegenwehr sind die Dinge, die wir machen können, um den Verschwörern der Agrarindustrie und ihren gekauften und bezahlten Politikern die Zukunft der Ernährung zu entreißen und sie wieder in die Hände der Menschen zu legen.

Jenseits von Pushback

Ja, offene Briefe an Bill Gates und Proteste gegen die Einführung von GVO und ähnliche Beispiele für den Widerstand gegen die Umgestaltung der Lebensmittelversorgung sind ermutigende Beweise dafür, dass „wir, das Volk“ bereit sind, uns gegen die Agrarmafia, die Biotech-Milliardäre und die Falschparker in der Lebensmittelkette zu behaupten. Aber lassen Sie uns eines klarstellen: Wir werden diese künftige Lebensmittelagenda nicht grundlegend entgleisen lassen, indem wir an die staatlichen Regulierungsbehörden appellieren oder die Oligarchen bitten, nett zu uns zu sein.

Damit wir nicht daran erinnert werden, warum solche Taktiken nicht ausreichen, um einen wirklichen Wandel herbeizuführen, hier ein paar Schlagzeilen aus den letzten Monaten, die kristallklar machen, dass das gesamte Oligopol der Agrarindustrie und die „Regulierungsbehörden“, die sie angeblich in Schach halten, ein und dasselbe sind:

Nein, Proteste, offene Briefe und Appelle an die Regierung sind nicht „die“ Antwort auf die technisch bedingte Nahrungsmittelkrise, mit der wir konfrontiert sind. Sie sind nützlich, um uns Zeit zu verschaffen, während wir unsere Flucht aus dem globalen industriellen Agrarsystem in Angriff nehmen, aber genau darin liegt der wahre Punkt. Um überhaupt eine Chance zu haben, den Käfer-Burgern und dem synthetischen Sorbet der Möchtegern-Lebensmitteltyrannen zu entgehen, müssen wir dem industriellen Nahrungsmittelfließband entkommen, das die Zentralisierung und Monopolisierung unserer Nahrungsmittelversorgung überhaupt erst ermöglicht hat.

Entgegen der Propaganda der (von Gates und Rockefeller geförderten) „Grünen Revolution“ müssen wir uns zum Glück nicht auf teure, patentierte Technologien oder exotische Labortechniken verlassen, um die Welt zu ernähren. Das Wissen darüber, wie man mit der Natur und nicht gegen sie arbeiten kann, war schon lange vor dem Auftauchen der heutigen Agrartechnokraten vorhanden. Die Werkzeuge, um den natürlichen Reichtum der Erde zu ernten, liegen bereits in unseren Händen.

Im Jahr 2017 veröffentlichte die ETC Group – eine unabhängige, von Spendern finanzierte Forschungsorganisation, die „die Auswirkungen neuer Technologien und Unternehmensstrategien auf die biologische Vielfalt, die Landwirtschaft und die Menschenrechte“ beobachtet – die Studie „Who Will Feed Us? Die industrielle Nahrungskette gegen das bäuerliche Nahrungsnetz“. In diesem Bericht wird der von den Lebensmitteloligarchen verbreitete Mythos, dass nur moderne, kapitalintensive, technologische Anbaumethoden die für die Ernährung der Welt benötigte Menge an Nahrungsmitteln erzeugen können, akribisch entkräftet.

Stattdessen zeigt die Studie, dass das „bäuerliche Nahrungsnetz“ – das vielfältige Netzwerk von Kleinerzeugern, das von den großen Agrarunternehmen abgekoppelt ist – tatsächlich 70 % der Weltbevölkerung mit nur 25 % der landwirtschaftlichen Ressourcen der Welt ernährt. Der Bericht kommt zu dem Schluss: „Mindestens 3,9 Milliarden Menschen hungern oder sind unterernährt, weil die industrielle Nahrungsmittelkette zu verzerrt, viel zu teuer und – nach 70 Jahren des Versuchs – einfach nicht in der Lage ist, die Welt zu ernähren“.

Obwohl die (eindeutig voreingenommenen und schlecht begründeten) „Widerlegungen“ der Schlussfolgerungen der ETC-Gruppe von den üblichen Verdächtigen veröffentlicht wurden, ist das eigentliche Zeichen für die Macht der Kleinerzeuger, sich gegen die Oligarchen der Großagrarier zu wehren, dass dieselben Oligarchen versuchen, das Peasant Food Web selbst zu kapern und es für ihre eigenen Ziele zu nutzen. Es gibt schließlich viel zu sagen über den Aufstieg der Agrarökologie in den vergangenen Jahren und darüber, wie „das Studium des Verhältnisses von landwirtschaftlichen Kulturen und Umwelt“ jetzt vom Ausschuss für Welternährungssicherheit und ähnlichen globalistischen Organisationen als Waffe eingesetzt wird, um „nachhaltige“ landwirtschaftliche Praktiken zu fördern (wie die Schließung von Kleinbauern in den Niederlanden, Sri Lanka und anderswo).

Aber für die Zwecke der heutigen Untersuchung ist es wichtig zu verstehen, dass der Mythos, dass wir uns auf die Big Ag Plutokraten verlassen müssen, um die Welt zu ernähren, genau das ist: ein Mythos.

Es ist ein Mythos, der das System der industriellen Landwirtschaft aufrechterhält.

Es ist ein Mythos, der es einem Konzernkartell ermöglicht hat, unsere gesamte Lebensmittelversorgung in den Händen einiger weniger Oligarchen zu zentralisieren und ihnen damit die Macht zu geben, diese Lebensmittelversorgung nach Belieben umzugestalten.

Und, was am schlimmsten ist, es ist ein Mythos, der uns davon abgehalten hat, die wichtigste Tatsache von allen zu erkennen: Die Zukunft unserer Lebensmittelversorgung ist nicht in Stein gemeißelt. Die Ersetzung unserer Lebensmittel durch synthetischen, im Labor hergestellten Mist ist kein vollendete Tatsache.

Wie sich herausstellt, haben der Jetset von Davos und seine Konzernkumpane und philanthrokapitalistischen Kumpane (noch) nicht die vollständige Kontrolle über die Erde inne. Wir können immer noch mitbestimmen, wie sich die Zukunft der Ernährung entwickelt.

WIR HABEN DIE ZUKUNFT IN DER HAND

Wenn es unser Ziel ist, nicht in die sorgfältig ausgelegten Fallen des kulinarischen Kartells zu tappen, können wir als Erstes Folgendes tun: Wir können (zumindest vorläufig) auf ihre künstlichen Lebensmittel verzichten.

Das mag offensichtlich erscheinen, aber es ist dennoch wichtig, sich daran zu erinnern. Unsere Entscheidungen spielen eine Rolle, und wir können die Übernahme von Lebensmitteln verhindern, indem wir uns (auch nur teilweise) aus dem Lebensmittelsystem der Konzerne heraushalten.

Ein perfektes Beispiel für diese trügerisch einfache Beobachtung ist die Geschichte von „Posilac“, dem gentechnisch veränderten rekombinanten Rinderwachstumshormon (rBGH) von Monsanto, das Milchkühen injiziert wurde, um die Milchproduktion zu steigern. Posilac wurde (wenig überraschend) von der FDA zugelassen, obwohl die Milch von mit Posilac behandelten Kühen Eiter und Antibiotika enthielt, die von der durch das Hormon verursachten Mastitis stammten, und einen zehnmal höheren Gehalt an IGF-1 (Insulin-like Growth Factor) aufwies als normale Milch.

Die rBGH-belastete Milch von den mit Posilac behandelten Kühen war jedoch nicht lange in den Regalen der Geschäfte zu finden. Unter dem Druck der Öffentlichkeit sahen sich die FDA-Inspektoren gezwungen, die Verunreinigung der rBGH-Milch zuzugeben, und Monsanto sah sich gezwungen, die Posilac-Lieferung um 50 % zu reduzieren.

Doch die Verbraucher ließen sich davon nicht beeindrucken. In den darauffolgenden Jahren entstand eine Verbraucherkampagne an der Basis, die rBGH-freie Milch forderte. Diese Verbraucher forderten und forderten und forderten … bis sie sie bekamen.

Bis 2010 hatten zwei Drittel der Top-100-Erzeuger ihre Milchproduktion auf rBGH-freie Milch umgestellt. Von da an wurde rBGH-freie Milch mit Stolz als solche gekennzeichnet, und große Einzelhändler begannen aufgrund des überwältigenden Drucks der Verbraucher, rBGH-Milch aus ihren Regalen zu nehmen. Heute ist rBGH-Milch, die einst in ganz Amerika fast allgegenwärtig war, eine Seltenheit in den Regalen der Geschäfte.

Es gibt Anzeichen dafür, dass sich ein ähnliches Phänomen mit der Agenda für künstliches Fleisch abspielt. Sogar Bloomberg räumt ein, dass der Trend zu künstlichem Fleisch eine Modeerscheinung ist, deren 15 Minuten im Rampenlicht bald vorbei sein könnten. Die Verkäufe von Kunstfleisch in Supermärkten sind im letzten Jahr um 14 % zurückgegangen, die Verkäufe von Kunstfleisch in Restaurants um 9 % im Vergleich zu vor drei Jahren, und während der schlimmsten Zeit der betrügerischen Lebensmittelknappheit haben viele Leute schnell darauf hingewiesen, dass das einzige Fleisch in den Supermarktregalen das Kunstfleisch war, das die Öffentlichkeit offensichtlich nicht will.

Diese Geschichten sind wichtig, denn sie unterstreichen einen unglaublich wichtigen Punkt: Unsere Entscheidungen sind wichtig. Wir treffen jeden Tag Entscheidungen darüber, wo wir unsere Lebensmittel kaufen, von wem wir sie beziehen und was wir letztlich in unseren Körper lassen. Es ist keine perfekte Macht: Geldmangel und die mangelnde Transparenz, die in unser bestehendes Lebensmittelsystem eingeflossen ist, bedeuten, dass wir nicht die totale Kontrolle über unseren Teller haben, aber die Macht, die wir haben, ist wichtig und sie macht einen Unterschied.

Über unsere Rolle als Verbraucher hinaus müssen wir jedoch auch eine Rolle beim Aufbau des „bäuerlichen Nahrungsnetzes“ spielen, das die Grundlage für eine echte Alternative zu den übermäßig verarbeiteten synthetischen Lebensmitteln des industriellen Lebensmittelsystems bilden wird. Es gibt viele, viele Möglichkeiten, dies zu tun.

Wir können uns am urbanen Gärtnern beteiligen.

Wir können unsere eigenen Siegesgärten anlegen.

Wir können Permakultur-Design studieren und etwas über Lebensmittelwälder lernen, um zu entdecken, wie wir den natürlichen Reichtum der Erde ernten können.

Wir können REKO-Ringe, Farm Shares und Bauernbasare erkunden.

Wir können mit Guerilla Gardening beginnen (oder es unterstützen).

Wir können uns die Werkzeuge zunutze machen, um lokale Erzeuger und kostenlose Lebensmittel zu finden und zu beschaffen.

Keine dieser Maßnahmen ist eine Komplettlösung. Keine davon wird uns helfen, über Nacht 100 % Ernährungssouveränität zu erreichen. Aber jeder Schritt, den wir unternehmen können, um den Raum für frische, biologische Lebensmittel zu finden, zu beschaffen, zu unterstützen und wachsen zu lassen, ist ein Sieg. Selbst ein kleiner Schritt weg vom Supermarkt und hin zum Bauernmarkt ist ein kleiner Schritt in die richtige Richtung, und er hilft uns, uns auf den Tag vorzubereiten, an dem wir gezwungen sein werden, entweder Ze Bugs zu essen oder uns selbst zu versorgen.

Wie dem auch sei, wir müssen unbedingt anfangen, uns mit den vielen, vielen Lösungen zu befassen, die jetzt angeboten werden. Unabhängig davon, ob man die Machenschaften der Food-Resetter versteht oder nicht, kann es keinen Zweifel daran geben, dass eine Nahrungsmittelkrise bevorsteht. In der Tat wird es einen Punkt in der Zukunft geben, an dem – aufgrund von „Cyberangriffen“ oder Krieg oder Geo-Engineering oder Betrugsdelikten oder „mysteriösen Bränden“ in Lebensmittelverarbeitungsanlagen oder einem von einer Million anderer konstruierter oder erfundener Notfälle – die globale Nahrungsmittelversorgung bis zum Zerreißen belastet sein wird. Und wer kann daran zweifeln, dass die Oligarchen in diesem Moment der Krise ihren Vorteil ausspielen und der Öffentlichkeit ihre synthetischen Lebensmittel als „Lösung“ für das von ihnen geschaffene Problem aufdrängen werden?

SCHLUSSFOLGERUNG

Für diejenigen, die glauben, dass die grotesken Visionen der kulinarischen Dystopie, die in dieser Serie über die Zukunft der Lebensmittel vorgestellt werden, lediglich Warnungen vor dem sind, was eines Tages eintreten könnte, ist es an der Zeit, aufzuwachen und den Tatsachen ins Auge zu sehen. Der Albtraum der Zukunft der Lebensmittel kommt nicht. Er ist bereits da.

Falls es Ihnen entgangen sein sollte: Die EU hat gerade die Verwendung von „teilweise entfettetem Grillenpulver“ als „neuartiges Lebensmittel“ für den menschlichen Verzehr zugelassen.

Indien hat gerade gentechnisch veränderten Senf für den kommerziellen Anbau zugelassen, obwohl ein Bericht zeigt, dass kein Gesundheitsexperte am Zulassungsverfahren beteiligt war.

Kleinbauern erheben sich bereits auf der ganzen Welt, da die Regierungen im Namen der „Rettung der Umwelt“ gegen ihre Betriebe vorgehen.

Diese globale Umstellung der Ernährung ist bereits im Gange. Und wenn wir einfach den Status quo beibehalten und pflichtbewusst das essen, was auf unseren Teller kommt, dann wird die globale Oligarchie ihren Willen bekommen und wir werden alle Müll essen.

Wenn Sie also das nächste Mal im Lebensmittelladen stehen und auf eine Packung verarbeiteter Lebensmittel starren, die möglicherweise GVOs oder verarbeitetes Insektenpulver oder künstliches Fleisch oder ein anderes Frankenfood enthalten, fragen Sie sich selbst:

Was bedeutet es, dass die Great Food Reset-Crew will, dass Sie Ze Bugs essen?

Was bedeutet es, dass sie Ihnen Hundefutter servieren?

Was bedeutet es, dass sie wollen, dass Sie Ihren eigenen Urin trinken?

Was bedeutet es, dass sie wollen, dass Sie buchstäblich Müll essen?

Und wenn es wahr ist, dass wir sind, was wir essen, was wollen sie dann aus uns machen?

Schließlich sollten wir nicht vergessen, worum es hier wirklich geht: um die Zukunft der Menschheit selbst.

Und bedenken Sie: Wenn die Reise von tausend Meilen mit einem einzigen Schritt beginnt, dann beginnt auch die Reise einer landwirtschaftlichen Wiederbelebung mit einem einzigen Samen. (Einem nicht patentierten, erblühenden, nicht gentechnisch veränderten Saatgut, meine ich.)

Demografie im Niedergang: Die Herausforderung der Diaspora, in Frankreich und in Europa.

Die Weltdemografie befindet sich im Umschwung. Überall auf der Erde sinkt die Fertilitätsrate, bis sie unter die 2,1 Kinder pro Frau fällt, die für die Erneuerung der Generationen erforderlich sind. In Europa liegt der Durchschnitt bei 1,53. Frankreich hält sich mit 1,86 (unterhalb der Reproduktionsrate) eher besser als die anderen europäischen Länder, während Deutschland bei 1,54 liegt. Es wird daher geschätzt, dass Deutschland im Jahr 2045 weniger Einwohner haben wird als Frankreich. Bis 2060 wird Deutschland voraussichtlich 15 Millionen Einwohner verlieren und eine Bevölkerung von 66 Millionen Einwohnern haben, im Vergleich zu den derzeitigen 80,5 Millionen.

Dieses Phänomen ist jedoch nicht nur auf Europa beschränkt. Die Fertilitätsrate liegt in China bei 1,6, in den USA bei 1,87 und in Brasilien bei 1,75. Auch in Ländern, die traditionell viele Kinder haben, sinkt die Fertilitätsrate rapide. In Algerien sank sie in den letzten 50 Jahren von 7,57 auf 2,66, in Indien von 5,41 auf 2,40. Nur Schwarzafrika hält dagegen, aber selbst in Niger, dem Land mit der höchsten Fertilitätsrate der Welt, ist ein bislang bescheidener Rückgang zu verzeichnen (von 7,60 auf 6,35 in 50 Jahren).

Unter diesen Umständen wird die Bevölkerung für viele Länder zu einer immer knapperen und wertvolleren Ressource werden. Diese „menschliche Ressource“ ist übrigens am begehrtesten, wenn sie jung, akademisch gebildet, reich (was die Jugend ausgleichen kann) und leicht in das Gastland integrierbar ist. Dies wird zu einem verschärften Wettbewerb zwischen den Staaten und sogar zu Kriegen führen.

Der Krieg in der Ukraine kann übrigens als einer der ersten „demografischen Kriege“ angesehen werden. Trotz einer natalistischen Politik hat Russland eine sehr niedrige Fertilitätsrate (1,61) und eine Bevölkerung von nur 143,4 Millionen Menschen, um das größte Land der Welt zu bevölkern. Abgesehen vom geostrategischen Aspekt ist ein Anstieg seiner Bevölkerung das Wertvollste, was Russland in diesem Krieg gewinnen kann. Dem Land mangelt es nämlich nicht an Rohstoffen oder Ackerland, sondern vielmehr an Arbeitskräften, die sich darum kümmern. Durch die Annexion der Krim im Jahr 2014 hat es bereits zwei Millionen Einwohner hinzugewonnen, und derzeit sollen sich fast drei Millionen ukrainische Flüchtlinge in Russland aufhalten, ohne die Bevölkerung der neu annektierten Gebiete mitzuzählen.

Ungarn hat seinerseits eine weitaus friedlichere Politik verfolgt. Nach dem Trianon-Vertrag von 1920, in dem die Grenzen neu festgelegt wurden, fanden sich viele Ungarn außerhalb ihres Landes wieder. Das sind etwa zwei Millionen Menschen, von denen mehr als die Hälfte in Rumänien lebt. Die ungarische Politik besteht darin, diesen Ländern finanzielle Unterstützung für die Aufrechterhaltung der ungarischen Kultur und Sprache zu gewähren, und sie ermöglicht es diesen Bevölkerungsgruppen und ihren Nachkommen, die ungarische Staatsbürgerschaft zu erlangen. Dies ermöglicht es Ungarn, über eine leicht assimilierbare Bevölkerungsreserve zu verfügen, ohne auf fremde Zuwanderung zurückgreifen zu müssen.

Was Frankreich betrifft, so ist eine Aussortierung der Zuwanderung derzeit ausgeschlossen. Es ist jedoch möglich, dass das Gegenteil eintritt. In Frankreich gibt es nämlich Gemeinschaften, die ihrem Herkunftsland nahe geblieben sind und mit denen sich die Nachkommen noch immer identifizieren. So leben beispielsweise 1,7 Millionen Marokkaner und 2,6 Millionen Algerier in unserem Land. Man kann sich vorstellen, dass es zu einer massiven Remigration kommen könnte, wenn sich die wirtschaftliche Lage in Frankreich weiter verschlechtert, während sich die Lage in den Herkunftsländern verbessert, wenn man bedenkt, dass beispielsweise drei Viertel der im Ausland lebenden Marokkaner davon ausgehen, dass sie eines Tages nach Marokko zurückkehren werden. Diese Aussicht würde von einigen französischen Politikern begrüßt werden. Andererseits würde sie den wirtschaftlichen Niedergang materialisieren und sogar noch verstärken, da es immer die am besten ausgebildeten Akademiker und Unternehmer sind, die zuerst abwandern. Dieses Phänomen ist bereits bei der jüdischen Bevölkerung in Frankreich zu beobachten, die von 530.000 im Jahr 1970 auf 449.000 heute gesunken ist. Die meisten von ihnen sind nach Israel gezogen, das diese Einwanderung begünstigt.

In den kommenden Jahren wird es daher zu einem verstärkten Wettbewerb zwischen den Ländern der Welt um immer knapper werdende Arbeitskräfte kommen. Die Diaspora wird besonders im Fokus stehen, da sie häufig gebildet und schnell in das Herkunftsland integrierbar ist.

Dieser Beitrag erschien zuerst bei BOULEVARD VOLTAIRE unserem Partner in der EUROPÄISCHEN MEDIENKOOPERATION.


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“Big Oil”: Große Ölkonzerne erwarten Rekordgewinne

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Die Energiekrise sorgt offensichtlich dafür, dass die großen Ölkonzerne riesige Gewinne einfahren. Im Jahr 2022 gab es einen neuen Rekord von etwa 200 Milliarden Dollar an Profiten. Auch das Jahr 2023 dürfte die Konzerne nicht am Hungertuch nagen lassen.

Die fünf größten westlichen Ölkonzerne der Welt, ExxonMobil, Chevron, BP, Shell, und TotalEnergies, haben im vergangenen Jahr insgesamt rund 200 Milliarden Dollar an Profiten eingefahren. Auch der staatliche saudi-arabische Energiekonzern Aramco vermeldete bereits im August letzten Jahres ein Rekord-Halbjahresergebnis mit einem Nettoeinkommen von 87,9 Milliarden Dollar. Das zweite Halbjahr dürfte nicht viel schlechter ausgefallen sein, zumal das dritte Quartal 42,4 Milliarden Dollar an Gewinnen mit sich brachte. Ähnlich positive Zahlen vermeldeten auch viele andere Öl- und Gasproduzenten weltweit.

Der Grund dafür: die Energiekrise und die damit einhergehenden hohen Preise auf den Weltmärkten. Zwar hat sich die Lage im Bereich Erdöl mittlerweile wieder etwas beruhigt, doch das Erdgas ist weiterhin relativ teuer. Dies führt dazu, dass zumindest die “Big Five” der westlichen Ölindustrie in diesem Jahr etwas geringere Profite erwarten. Den Prognosen zufolge könnten sie mit Gewinnen in Höhe von 150 Milliarden Dollar rechnen – etwa einem Viertel weniger als noch im Vorjahr. Das ist dennoch ein ordentlicher Batzen.

Damit gehören die Energiekonzerne eindeutig zu den Gewinnern der aktuellen Energiekrise, während die Industrie und die einfache Bevölkerung zu den großen Verlieren gehören. Denn laut einem Bericht würden alleine in den Vereinigten Staaten ohne die Ölkonzerne die Gewinne der Unternehmen im vergangene Jahr um 1,8 Prozent gesunken sein – anstatt um 5,1 Prozent zu steigen. In Europa dürfte die Lage diesbezüglich nicht viel besser sein.

Grüner deutscher Landwirtschafts-Minister ratlos: “ ‚Putin-Inflation‘ ist im Land“

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Die bahnbrechende Erkenntnis des gelernten Sozialarbeiters Cem Özdemir zeigt die ganze Hilflosigkeit grüner Politik…

„Inflation has a name: Vladimir #Putin“, said #German Minister of Food and Agriculture @cem_oezdemir.

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— NEXTA (@nexta_tv) January 30, 2023

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517qVZDEfdL._SY264_BO1204203200_QL40_ML2Unser Ungarn-Korrespondent Elmar Forster, seit 1992 Auslandsösterreicher in Ungarn, hat ein Buch geschrieben, welches Ungarn gegen die westliche Verleumdungskampagne verteidigt. Der amazon-Bestseller  ist für UM-Leser zum Preis von 17,80.- (inklusive Postzustellung und persönlicher Widmung) beim Autor bestellbar unter <ungarn_buch@yahoo.com>


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