Horst D. Deckert

Kategorie: Nachrichten

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ZDF-Aussteigerin packt aus: Gleichgeschaltete Propaganda- statt journalistische Produktion

ZDF-Aussteigerin packt aus: Gleichgeschaltete Propaganda- statt journalistische Produktion

Katrin Seibold sieht die Meinungsfreiheit in der Berichterstattung von ZDF nicht mehr gegeben:„ In meinem Beitrag über „allesdichtmachen“ wurde journalistische Neutralität als meine Meinung plattgemacht durch die Auswahl eines Schaltgastes.

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Gekaufte Ethik: Die Vorsitzende des Deutschen Ethikrates wird von der Pharmalobby finanziert

Gekaufte Ethik: Die Vorsitzende des Deutschen Ethikrates wird von der Pharmalobby finanziert

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In meinem Buch „Inside Corona“ hat der Wellcome Trust ein eigenes Kapitel bekommen, weil er eine der sechs Organisationen ist, die nach unseren Erkenntnissen die Pandemie von langer Hand vorbereitet haben. Um zu verstehen, von wem Alena Buyx, die Vorsitzende des Ethikrates, bezahlt wird, muss ich erst einmal erklären, was der Wellcome Trust, von dem […]

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Herbeigetestete Omikron-Welle: Seit Jahresbeginn gilt jeder CT-Wert unter 40 als “positiv”!

Herbeigetestete Omikron-Welle: Seit Jahresbeginn gilt jeder CT-Wert unter 40 als “positiv”!

Da könnte man offenbar genauso gut die Corona-Fallzahlen und die Virenlast würfeln: Was der Regionalsender “RTV” am Dienstag berichtete, hat enorme Sprengkraft. Denn ganz still und heimlich wurde der CT-Wert, ab dem man als Corona-positiv gilt von 30 auf 40 hochgeschraubt. Das heißt: Personen, die rein epidemiologisch gar nicht ansteckend sind, gelten als infiziert und müssen sich gegebenenfalls absondern. Ist das der wahre Grund hinter den astronomisch hohen “Infektionszahlen” der letzten Wochen?

Aus 30 mach 40: So kann man Leute “kranktesten”

Aufgefallen ist die Sache einer Apothekerin aus Garsten in Oberösterreich, die sich wunderte, weshalb Tests, die sie abnahm mit CT-Werten über 30 Zyklen plötzlich mit dem Verweis “nachgewiesen” zurück kommen. Mit Ausnahme der ersten Pandemie-Monate gilt eigentlich ein CT-Wert unter 30 als nicht ansteckend. Es ist daher auch die Schwelle für eine Entlassung aus der Quarantäne. Das geht weiterhin aus den offiziellen Empfehlungen für PCR-Tests hervor.

Aufgrund der Funktionsweise der PCR-Tests, die ursprünglich nicht für diagnostische Zwecke entwickelt wurden, sondern etwa zur Vermehrung von DNA-Spuren zum Einsatz kamen, hat dies verheerende Folgen. Denn der CT-Wert sagt aus, wie häufig eine Probe vervielfältigt werden musste, um etwas nachweisen zu können. Mit genügend Zyklen kann man als völlig gesunde Menschen ohne Symptome oder nennenswerte Virenlast “kranktesten”.

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CT-Absurdität: In China pfui, in Österreich hui?

Der Öffentlichkeit wurde diese Änderung nicht kommuniziert. Im Gegenteil: Im Vorfeld der olympischen Spiele wurde sogar ein mediales Trara gemacht, weil China von Sportlern für die Einreise eine CT-Wert-Schwelle von 40 Zyklen einführen wollte. Nach massivem Druck senkte das kommunistische Land den Wert auf 35. Auch das führte aber dazu, dass gesunde Sportler tagelang in Quarantäne waren anstatt zu Wettkämpfen anzutreten, etwa wenn die Tagesverfassung einen – nicht infektiösen Wert – knapp unter der Grenze vorsah. Nun scheint sich herauszustellen, dass Österreich die selbe Schwelle nutzt

Derselbe Wert führt und aus der Quarantäne

Denn die Apothekerin erkundigte sich nach ihrer Entdeckung bei der Behörde – und bekam sogar eine Begründung. Denn: Ein CT-Wert etwa von 37 könnte beispielsweise bedeuten, dass eine Person NOCH nicht infektiös ist. Die Lage führt zu Absurditäten: Eine Person wird bei einem erstmaligen Test zwischen 30 und 40 für fünf Tage in Quarantäne geschickt, kann sich nicht früher freitesten. Dabei ist es dann egal, ob der Wert kleiner oder größer ist: Hauptsache über 30 – bei einem “Erst-Test” führte der selbe Wert hingegen wieder in die Absonderung, selbst wenn er bereits am Weg der Besserung ist.

Rekord für Panik & Schikanen herbeigetestet

Besonders grotesk wirkt dieser Umstand vor dem Hintergrund, dass die Regierung vor der hastigen Verkündigung der neuen Öffnungen das Volk über Wochen mit ständig neuen Rekorden an “Neuinfektionen” in Omikron-Panik versetzen wollte. Dabei hatte die plötzliche Änderung sichtbare Folgen: Just mit dem Jahreswechsel stieg nämlich die “Infektionskurve” rasant an. Der 7-Tages-Schnitt von 2.859 neuen Fällen am Silvester-Tag verfünffachte sich innerhalb von zwei Wochen auf 14.555 Fälle und bis Ende Jänner sogar auf einen 7-Tages-Schnitt von 33.500 am 1. Februar.

Nun stellt sich die berechtigte Frage, wie viele dieser Fälle sich wirklich – mit der ohnehin weitaus milderen Variante – ansteckten. Die Dunkelziffer jener, denen die neuen Regeln über Tage ohne medizinische Grundlage die Freiheit entzog, dürfte immens sein. Schon vor der klammheimlichen Änderung stand das teure und ziellose heimische Test-Regime in der Kritik. Im November dienten neue Rekordzahlen als Sprungbrett für einen neuen Lockdown. Im Jänner ließ man das Volk im Glauben, man könne noch nicht öffnen, weil die Fallzahlen nicht stimmen – die man sich mit dieser Finte selbst herbeitestete.

TransitionTV: News vom 23. Februar 2022

Wir interviewten für die heutige Sendung den Anästhesisten Dr. med. Manuel Albert, dessen Wohnung letzten Donnerstag von einer Staatsanwältin und Polizisten durchsucht wurde. Im Gespräch erzählt er über die Anschuldigungen gegen ihn und den aktuellen Stand der Dinge. Wir gehen ferner der Frage nach, ob der Nutzen von Vitamin D bei Covid-Erkrankungen bewusst vom schweizerischen Bundesamt für Gesundheit (BAG) verschwiegen wurde. Im Interview mit der Thurgauer Kantonsrätin Dr. Barbara Müller erörtern wir, weshalb sie aus ihrer Partei, der SP, ausgeschlossen werden soll. Sodann werfen wir einen Blick über den grossen Teich zu den Trucker-Convoys in Kanada und den USA.

✔️ Interview mit Dr. med. M. Albert: Hausdurchsuchung (00:59)

✔️ Nutzen Vitamin D von BAG verschwiegen? (04:33)

✔️ Interview mit Dr. Barbara Müller: SP-Ausschluss (10:56)

✔️ Freedom Convoys Kanada und Amerika (15:13)

✔️ Prisca Würgler bei StrickerTV (17:57)

Die Quellenangaben finden Sie auf TransitionTV.

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„Bischöfe nehmen Geruch der Wölfe an“ – Offener Brief von Andreas Kirchmair

In einem offenen Brief zeigt Dipl.-Ing. Andreas Kirchmair, selbst ehrenamtlicher Mitarbeiter in der kath. Kirche, auf, dass viele Hirten als verlängerter Arm der Politik in Sachen Corona fungieren. Sie lassen ihre Schafe im Stich, „nehmen den Geruch der Wölfe an“ und heulen gemeinsam mit diesen. Er ruft dazu auf, mit Mut und Gottvertrauen zu einer Deeskalation beizutragen und Farbe zu bekennen.
Verdacht der Untreue: Zahlte Szekeres’ Ärztekammer 138 Mio. zu viel für Luxus-Immobilie?

Verdacht der Untreue: Zahlte Szekeres’ Ärztekammer 138 Mio. zu viel für Luxus-Immobilie?

Für die enorme Summe von 327,5 Millionen Euro hat sich die Ärztekammer (ÄK) die Wiener Luxusimmobilie Grabenhof am Graben 14-15 unter den (damit vergoldeten) Nagel gerissen. Verkäufer war die Beamtenversicherung (ÖBV), wie Wochenblick berichtete. Auf die unter Szekeres zur Skandal-Kammer mutierte Ärztevertretung könnte nun das nächste Ungemach zukommen: Hat die ÄK das Objekt völlig überteuert gekauft? Der strafrechtlich relevante Verdacht der Untreue steht im Raum. Ein schlechter Zeitpunkt für Szekeres, denn am 19. März stehen auch die Ärztekammerwahlen in Wien an. In Tirol hat es bereits ein kleines Beben gegeben. Dort haben impfkritische Ärzte rund um Universitätsprofessor Dr. Hannes Strasser gleich drei Mandate erringen können. In Wien wird die MFG antreten…

Kaufvertrag von Szekeres persönlich unterzeichnet

Mit einem Kaufpreis: von satten 327,5 Mio. Euro ist der Immo-Deal einer der größten des Jahres 2021. Den Kaufvertrag, der der MFG laut Presseaussendung vorliegt, unterschrieb Kammerpräsident Thomas Szekeres angeblich höchstpersönlich. Der Skandal-Präsident hat nach den Wochenblick-Enthüllungen um die menschenverachtende Ärztegruppe (hier ein Überblick) auf Facebook nun kurz vor der Kammerwahl in Wien erneut mit negativen Schlagzeilen zu kämpfen. Ob ihm das womöglich seinen Präsidenten-Sessel kosten wird?

Um 138,5 Millionen Euro zu viel bezahlt?

Laut Recherchen einer Tageszeitung ist der aktuelle Verkehrswert der Luxus-Immobilie allerdings „nur“ mit 189 Mio. Euro in den Büchern der ÖBV vermerkt. Hat Szekeres‘ Ärztekammer also um 138,5 Mio. überteuert gekauft? Die Recherchen sollen auch zu Tage gefördert haben, dass eine große Immobilienstiftung bereits beim Preis von 200 Mio. Euro ausgestiegen ist. Es stellt sich also die Frage, warum die Ärztekammer trotzdem noch 127 Millionen mehr auf den Tisch legte.

MFG-Anwälte prüfen strafrechtliche Schritte

DDr. Christian Fiala von der impfkritischen Partei MFG (Menschen, Freiheit, Grundrechte) fordert nun dringend eine Aufklärung. Szekeres „soll das Verkehrswertgutachten offenlegen“ und falls die Vorwürfe stimmen, schlüssig erklären, „wieso die ÄK die Immobilie um EUR 127 Mio überzahlt hat.“

Ärztekammer finanzierte Luxusimmobilie mit Zwangsbeiträgen

Die Immobilie würde nur eine Rendite von 0,6% bringen, so Fiala. „Das ist weit unter der Inflationsieht so ein vernünftiges Investment aus?“ hinterfragt er die Wirtschaftlichkeit des Millionen-Deals. Abgesehen davon sei der Kauf aus den Zwangsbeiträgen der Mitglieder finanziert worden, da die Immobilie aus Mitteln des sogenannten Wohlfahrtsfonds – einer zwangsweisen Zusatzversicherung für Ärzte – bezahlt wurde.

Verdacht der möglichen Untreue

Ein denkmalgeschütztes Innenstadthaus von Otto Wagner mag zwar der Eitelkeit des Präsidenten schmeicheln; ob es aber ein gutes Investment im Interesse der Mitglieder der ÄK ist, ist eine völlige andere Frage“, stichelt Fiala in Richtung Szekeres und fordert diesen auf, eine Rechnungshof-Prüfung zu beantragen und deren „Ergebnisse auch zu veröffentlichen“. Denn in der Vergangenheit habe Misswirtschaft im Wohlfahrtsfonds Verluste von über 200 Millionen Euro verursacht.

Diese seien dann “den Mitgliedern aufgebürdet worden”. Der Rechnungshof habe deswegen 2011 harsche Kritik geübt, doch dieser brisante Bericht sei dann spurlos aus dem Web verschwunden (konnte aber sichergestellt werden). Die MFG-Anwälte prüfen ein strafrechtliches Vorgehen wegen des Verdachts der möglichen Untreue.

Weiters fordert die MFG die Umwandlung des Zwangssystems Wohlfahrtsfonds in eine freiwillige Versicherung. Bereits eingezahlte Beträge sollen dabei gesichert werden. „Wir ÄrztInnen brauchen keine Bevormundung und keine intransparente Zusatzversicherung. Wir wollen selbst für unsere Zukunft vorsorgen.” Ferner müsse die Ärztekammer die Anbiederung an die Politik auf Kosten der Ärzte und Patienten beenden.

Ärztekammerwahlen: Erfolg für Ärzteliste in Tirol – Ähnliches bald auch in Wien?

Auch die vielen Disziplinar-Verfahren gegen die eigenen Mitglieder, weil sie eine andere Meinung als Szekeres haben, müssten aufhören. Man fordere eine Ärztekammer, die die Interessen der Ärzte und Patienten wirklich vertritt, kritisierte Dr. Edgar Hagenbichler von der MFG-Ärzteliste das derzeitige Vorgehen der Kammer unter Szekeres. Die „MFG Liste Christian Fiala“ wird bei der Wiener Ärztekammerwahl am 19.3.22 antreten.

Gleich drei Mandate für “Freie Ärzte Tirol”

Womöglich wird es auch bei dieser Wahl einen Knalleffekt, wie in Tirol geben. Denn bei der dortigen Ärztekammerwahl am 22. Februar konnte Universitätsprofessor Dr. Hannes Strasser und sein Team der „Freien Ärzte Tirol“ auf Anhieb drei Mandate bei der Ärztekammer-Wahl einfahren! Er verfasste gemeinsam mit dem Tiroler Nationalratsabgeordneten Mag. Gerald Hauser (FPÖ) den Bestseller „Raus aus dem Corona-Chaos“. Auch er kämpft gemeinsam mit seinen kritischen Kollegen für eine evidenzbasierte Behandlung der Patienten.

Ehemalige 3sat-Redakteurin offenbart Fake News im öffentlich-rechtlichen Fernsehen

Die öffentlich-rechtlichen Fernsehanstalten präsentieren sich weltweit gerne als Bastionen der objektiven und ausgewogenen Berichterstattung. Seriöse Medienanalysten und kritische Zuschauer wissen, dass dies nicht zutrifft und dass diese Behauptung selbst Propaganda ist. Es ist deshalb immer erfrischend, wenn Whistleblower oder ehemalige Angestellte dieser Sender deren «Fake News» aufdecken.

So geschehen am 22. Februar 2022 in der Sendung «Viertel nach Acht» des Bild-Fernsehsenders. Darin beschreibt die ehemalige 3sat-Redakteurin Katrin Seibold den besorgniserregenden Zustand der Berichterstattung der Fernsehsender ZDF und 3sat (ab Min. 23:13). Seibold arbeitete 18 Jahre lang für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk und erhielt letztes Jahr vom ZDF die Kündigung aufgrund ihrer kritischen Positionen.

Seibold sieht die Meinungsfreiheit in der Berichterstattung von ZDF/3sat nicht mehr gewährleistet. Sie nennt das Beispiel eines Beitrags von ihr über #allesdichtmachen. Unter diesem Hashtag hatten sich deutsche Schauspieler auf satirische Art und Weise kritisch zu den Covid-Massnahmen geäussert. In ihrem Beitrag sei die freie Meinung «plattgemacht» worden durch die Auswahl eines Gesprächsgastes, so Seibert.

Ähnlich sei es einer Kollegin von ihr ergangen, die ein halbes Jahr später einen Beitrag über #allesaufdentisch erstellte. In dieser Aktion interviewten Schauspieler unterschiedliche Persönlichkeiten, die sich kritisch gegenüber dem offiziellen Corona-Narrativ äusserten. Die Kollegin wurde laut Seibold gezwungen, den Beitrag umzuschneiden und mit einem Gesprächspartner ein Interview zu führen, der die Aktion der Schauspieler dann als kriminell bezeichnete.

Dass das, was die «Vierte Gewalt» ausmacht, nicht mehr gefragt ist, habe Seibolds ehemaliger Arbeitgeber ZDF ihr sogar schriftlich mitgeteilt. In ihrem Kündigungsschreiben steht nämlich:

«Redaktionssitzungen werden von Ihnen immer wieder für Kritik am System benutzt, was bei Kolleg:innen (sic) erhebliche Störgefühle auslöst». Weiter schreibt das ZDF: «Das Vertrauensverhältnis ist durch Ihr Verhalten so nachhaltig beschädigt, dass die Beschäftigung nach Ablauf des Honorarzeitvertrages für uns nicht mehr vorstellbar ist.»

Seibold schildert, wie sie zum ersten Mal eine «Fake-News-Produktion» erlebt hat, als sie für das ZDF in New York arbeitete. Während des Vorlaufs zum Irak-Krieg im Jahre 2003 sei aus der ZDF-Zentrale in Mainz die Meldung eines Giftgasalarms in New York gekommen. Es bestünde Alarmstufe orange. Ihr Team habe anschliessend recherchiert, ob das wirklich der Fall ist, doch keine Belege dafür gefunden.

Da die Zentrale jedoch einen Beitrag darüber brauchte, sei das Team zur Wohnung eines Korrespondenten gefahren und habe dessen Nachbar gefilmt, wie er «auf Geheiss des Korrespondenten» die Fensterritzen mit Klebeband abdichtete. Denn es könnte ja Giftgas eintreten…

Anschliessend sei Seibold mit einem Kamerateam zu einem Laden geschickt worden, in dem Gasmasken verkauft wurden. Der Auftrag habe gelautet, Leute zu finden, die ihre Panik vor einem Giftgasalarm äussern. Das Team habe jedoch keine Leute finden können, denn der Laden sei leer gewesen. Somit hätten sie eine Schaufensterpuppe mit Giftgasmaske gefilmt.

Daraufhin habe die Produzentin angerufen und ihnen mitgeteilt, dass sie nun doch einen Laden gefunden hätten mit Menschen, die sagen würden, dass sie Angst vor einem Giftgasangriff in New York hätten. All dieses Material sei dann zu einem Beitrag zusammengeschnitten und Mitte Februar 2003 im ZDF ausgestrahlt worden. «Mit dem Zweiten faket man besser!», könnte man das bekannte Motto des ZDF umwandeln.

In «Corona-Zeiten» sei es immer schwieriger geworden, bestimmte Themen anzusprechen und Fragen zu stellen, erklärt Seibold weiter. Zum Beispiel sei das Thema Kinder viel zu stark unterbelichtet gewesen. Es habe darüber eine Art Sperre gegeben.

Als Macher einer Kultursendung hätten sie ausserdem immer auch über Sprache reflektiert. Seibold habe sich deshalb gefragt, was mit dem Begriff «Querdenker» geschehen ist. Vor «Corona» hätte jeder gute Chef zwei Querdenker im Team haben wollen, doch jetzt sei das ein solches Tabu, dass man keinesfalls damit auch nur in Verbindung gebracht werden möchte. «Wer hat das erfunden? War das ein Thinktank? Oder warum übernehmen wir das so unreflektiert?», fragt Seibold.

Diese Diskussion sei eigentlich nicht zu führen gewesen. Deshalb habe sie auch ganz oft schweigen müssen. Irgendwann versage einfach die Sprache, gesteht die Redakteurin.

Seibold widerspricht auch der üblichen Ausrede des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, dass Geld für gute Berichterstattung fehle. Das Geld stehe zur Verfügung doch werde zweifelhaft eingesetzt, macht Seibold klar. Das ZDF habe zum Beispiel einen eigenen Angestellten, der Kunst kaufe und einen «Beuys» nach Mainz geholt habe. Auch seien auf dem ZDF-Gelände Neubauten für 45 Millionen Euro geplant.

Der österreichische Kolumnist Gerald Grosz zeigt sich in der Sendung wenig überrascht über die Aussagen von Seibold. Es sei nichts Neues, dass wir es mit «Brainwash-Anstalten» zu tun hätten, die keinen Informations- sondern Meinungsjournalismus vertreten.