Horst D. Deckert

Meine Kunden kommen fast alle aus Deutschland, obwohl ich mich schon vor 48 Jahren auf eine lange Abenteuerreise begeben habe.

So hat alles angefangen:

Am 1.8.1966 begann ich meine Ausbildung, 1969 mein berufsbegleitendes Studium im Öffentlichen Recht und Steuerrecht.

Seit dem 1.8.1971 bin ich selbständig und als Spezialist für vermeintlich unlösbare Probleme von Unternehmern tätig.

Im Oktober 1977 bin ich nach Griechenland umgezogen und habe von dort aus mit einer Reiseschreibmaschine und einem Bakelit-Telefon gearbeitet. Alle paar Monate fuhr oder flog ich zu meinen Mandanten nach Deutschland. Griechenland interessierte sich damals nicht für Steuern.

Bis 2008 habe ich mit Unterbrechungen die meiste Zeit in Griechenland verbracht. Von 1995 bis 2000 hatte ich meinen steuerlichen Wohnsitz in Belgien und seit 2001 in Paraguay.

Von 2000 bis 2011 hatte ich einen weiteren steuerfreien Wohnsitz auf Mallorca. Seit 2011 lebe ich das ganze Jahr über nur noch in Paraguay.

Mein eigenes Haus habe ich erst mit 62 Jahren gebaut, als ich es bar bezahlen konnte. Hätte ich es früher gebaut, wäre das nur mit einer Bankfinanzierung möglich gewesen. Dann wäre ich an einen Ort gebunden gewesen und hätte mich einschränken müssen. Das wollte ich nicht.

Mein Leben lang habe ich das Angenehme mit dem Nützlichen verbunden. Seit 2014 war ich nicht mehr in Europa. Viele meiner Kunden kommen nach Paraguay, um sich von mir unter vier Augen beraten zu lassen, etwa 200 Investoren und Unternehmer pro Jahr.

Mit den meisten Kunden funktioniert das aber auch wunderbar online oder per Telefon.

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Kategorie: Nachrichten

Kategorie: Nachrichten

Umfrage zu EU Digital Markets Act: Internet wurde verschlechtert so die meisten Europäer

Umfrage zu EU Digital Markets Act: Internet wurde verschlechtert so die meisten Europäer

Umfrage zu EU Digital Markets Act: Internet wurde verschlechtert so die meisten Europäer

Ein Jahr nach Inkrafttreten des Gesetzes über digitale Märkte (DMA) der Europäischen Union zeigt eine neue Verbraucherumfrage, dass viele Europäer mit ihren täglichen Online-Erfahrungen unzufrieden sind. Die Ergebnisse einer Umfrage zeigten eine weit verbreitete Frustration. Zwei Drittel der Befragten gaben an, dass sie nun mehr Klicks oder komplexere Suchbegriffe benötigen, um online das zu finden, […]

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SCO-Gipfel: Eine neue Ära für die Menschheit

SCO-Gipfel: Eine neue Ära für die Menschheit

SCO-Gipfel: Eine neue Ära für die Menschheit

Am Sonntag, dem 31. August 2025, eröffnete die Shanghai Cooperation Organization (SCO) in Tianjin einen Gipfel, auf dem eine nachhaltige multipolare Welt und die Bewältigung ihrer Sicherheitsherausforderungen diskutiert wurden. Seit ihren bescheidenen Anfängen vor etwa 20 Jahren hat die SCO in der Region und weltweit an Glaubwürdigkeit gewonnen und umfasst heute zehn Mitgliedstaaten (China, Russland, […]

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Italien: Islamistischter Terroranschlag in Viterbo gerade noch verhindert

Italien: Islamistischter Terroranschlag in Viterbo gerade noch verhindert

Italien: Islamistischter Terroranschlag in Viterbo gerade noch verhindert

Wenige Stunden vor dem traditionellen „Macchina di Santa Rosa“-Fest am 3. September wurden im historischen Zentrum Viterbos zwei Türken festgenommen – bewaffnet mit einer Maschinenpistole, zwei weiteren Schusswaffen sowie Munition.

Der entscheidende Hinweis kam von einem misstrauischen B&B-Besitzer, bei dem drei türkische Gäste ohne Gepäck residiert hatten. Kurz darauf stürmte die Antiterroreinheit (NOC in Zusammenarbeit mit DIGOS) mit Bombenspürhunden die Unterkunft. Scharfschützen sicherten die Dächer entlang der Prozessionsroute.

Die Festmesse, die normalerweise in Finsternis gefeiert wird – einzig das „Macchina“-Gerüst ist dann beleuchtet –, wurde dieses Jahr aus Sicherheitsgründen erstmals vollständig hell angestrahlt. Lange Zeit blieb unklar, warum, doch nach der Festnahme war die Maßnahme klar nachvollziehbar.

Angespannte Stimmung bei traditionellen Feierlichkeiten

Rund 40 000 Menschen hatten sich versammelt – darunter Vizepremier Antonio Tajani, Kulturminister Alessandro Giuli und weitere Würdenträger. Auch der israelische Botschafter war erwartet, doch die Sicherheitslage führte dazu, dass er nicht erschien. Die Veranstaltung verlief unter höchsten Schutzauflagen ohne Zwischenfälle.

Politische Reaktionen und kriminalistische Hintergründe

Premierministerin Giorgia Meloni lobte den schnellen Einsatz der Behörden als „entscheidend“, der die sichere Durchführung eines „einzigartigen Ereignisses“ überhaupt erst ermöglicht habe. Innenminister Matteo Piantedosi unterstrich die professionelle und ruhige Bewältigung der Lage. Matteo Salvini betonte auf X (ehemals Twitter): “Ein mögliches Massaker wurde dank des schnellen Eingreifens der Ordnungskräfte verhindert. Terrorismus wird in Italien niemals Platz haben. Danke an alle, die über unsere Sicherheit wachen.”

Neben dem Verdacht eines islamistischen Terroraktes prüfen Ermittler mögliche Verbindungen der Festgenommenen zu türkischen kriminellen Strukturen, insbesondere zur Bande des 2024 in Bagnaia verhafteten Mafia-Bosses Bariş Boyun. Die Hintergründe bleiben Gegenstand laufender Untersuchungen.

Mikl-Leitner apportiert Stöckchen auf linken Zuruf

Mikl-Leitner apportiert Stöckchen auf linken Zuruf

Mikl-Leitner apportiert Stöckchen auf linken Zuruf

Seit zwei Jahren halten Windindustriegegner ihren monatlichen Stammtisch ab. Und zwar im Pleyel-Zentrum im idyllischen Weinviertler Dorf Ruppersthal in NÖ. Dort werden Informationsthemen besprochen, Vorträge abgehalten, dort findet Vernetzung statt. Regen Zulauf findet der Stammtisch auch von Bürgerinitiativen, die gegen Windräder kämpfen. Hausherr Prof. Adolf Ehrentraud, der vor etwa 20 Jahren einen Windpark bei Ruppersthal im Alleingang mutig verhindert hatte, stellt den Saal gegen ein kleines Salär zur Verfügung. Nun werden die obersten Prinzipien der Demokratie von der NÖ-Landeshauptfrau selbst angegriffen: die Versammlungsfreiheit und das Recht auf freie Rede.

Gastkommentar von Angelika Starkl

Im Pleyelzentrum werden das ganze Jahr über Konzerte, Matineen, Familienfeiern und Veranstaltungen abgehalten. Es ist ein Hotspot für gute Musik und Kunst. Idyllisch gelegen inmitten von Weinbergen ist Ruppersthal, durch Adi Ehrentrauds unablässiges Bemühen, inzwischen bekannt als Geburtsort eines Komponisten. Es ist der seinerzeit weltgrößte Musikverleger und Instrumentenbauer Ignaz Josef Pleyel. Zeitgenosse von Beethoven, Schüler von Haydn. Dieser ist den Franzosen ein Begriff wie Mozart den Österreichern. Manche behaupten sogar, die Musik Pleyels wäre noch genialer.

Das neben dem Zentrum liegende Ignaz-Pleyel-Museum ist das Geburtshaus des Komponisten. Dieses hat Hausherr Ehrentraud restauriert und der Nachwelt erhalten. In spannenden Führungen erzählt er persönlich über das Werk und das Leben des Musikgenies, des Erfinders der Taschenpartitur und Erbauer weltberühmter Klavierflügel. Chopin und Liszt spielten nur auf Pleyel-Klavieren. Der ehemalige Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll unterstützte Prof. Adolf Ehrentraud in seinem Lebenswerk, der Ignaz-Pleyel-Gesellschaft, kurz IPG. Nicht nur mit Finanzspritzen des Landes, sondern auch bei Aufführungen von Opern und Konzerten, am Heldenberg und anderen Orten.

Profiljournalist vernadert Stammtisch bei Mickl-Leitner

Die Stammtischrunde der Windindustriegegner hat in diesem Kulturzentrum eine Heimat gefunden und die monatlichen Treffen erfreuen sich großer Beliebtheit. Es scheint der Windindustrielobby ein Dorn im Auge zu sein, dass sich vor allem in NÖ heftiger Widerstand gegen die neuen, 285 Meter hohen Windmaschinen regt. Denn den Plan, bis 2030 noch weitere 200 Windmonster in NÖ zu verbrechen, will die Landesregierung durchsetzen – koste es, was es wolle. Beim letzten Stammtisch am 27. August 2025 war ein Vortragender geladen, der Fachmann für die Kraftwerkseinspeisung ins Netz ist. Er bewies in fundierter, mit Zahlen untermauerter Weise, dass sich die Rechnung mit den Windrädern niemals ausgehen wird.

Nachdem dem nicht eingeladenen, anwesenden Profiljournalisten Julian Kern anscheinend durch den Vortrag des Insiderfachmanns die Argumente für Windindustrieanlagen ausgingen, verlegte er sich auf die Verunglimpfung der Veranstaltung im Nebenthema.

Methoden unerwünscht, die das Geschäftsmodell der Pharmamafia stören

Er nahm Bezug auf den zweiten Teil des Abends, in dem es um eine gesundheitsbezogene Thematik ging. Der Vortragende hatte eine Ausbildung beim Biophysiker Andreas Kalcker absolviert und teilt sein hilfreiches Wissen gerne. Seine Erkenntnisse über die Anwendung von CDL (Chlordioxidlösung) sind durch X-fache internationale Studien verifiziert und in ihren positiven Auswirkungen auf den menschlichen Organismus bestätigt. Der Vortragende wies ausdrücklich nur auf die Handhabung von CDL hin und vermied jede unseriöse Heilsversprechung.

Aufgrund der nachfolgenden Agitation dieses Journalisten, können wir uns des Eindrucks nicht erwehren, dass jene Stammtischbesucher, die kritische Haltung gegenüber der Pharmaindustrie zeigen, für eine fiese Denunzierung herhalten mussten. Zumal es bei alternativen Behandlungsmethoden äußerst schwierig ist, eine evidenzbasierte Diskussion zu führen. Ich erinnere nur an das Medikament Ivermectin, das tatsächlich vielen Menschen bei Corona geholfen hat, von der Mainstream-Presse aber als „Entwurmungsmittel für Pferde“ verunglimpft wurde.

Journalist kam unangemeldet und war nicht eingeladen

Julian Kern, der im Kurier-Dienstauto anreiste und am Handy ständig Notizen machte, war es anscheinend unbedingt wichtig, Negatives über den Stammtisch zu verbreiten. Jede Angriffsfläche schien ihm höchst willkommen. Bis jetzt ist noch kein Artikel zum Abend von ihm im Profil erschienen. Aber er sah sich veranlasst, eine warnende Mail an Johanna Mickl-Leitner zu schreiben und den Vortrag über das Gesundheitsthema CDL anzuprangern.

Der Text dieses Mails wurde dem Vorstand des Pleyel-Zentrums aber nicht etwa schriftlich übermittelt, sondern nur mündlich aus dem Büro von Mikl-Leitner vorgelesen. Die Bürodame forderte die Vorstandsvertreterin der IPG auf, in Zukunft dem Stammtisch der Windindustriegegner keinen Raum mehr zur Verfügung zu stellen. Durch diese „Ausladung“ unter massivem Regierungsdruck gerät das weitere Bestehen des Stammtisches im Pleyelzentrum ins Wanken. Mikl-Leitner ist die offizielle Schirmherrin der IPG, hat sich aber bisher kaum darum gekümmert. Um nicht zu sagen, die ganze Pleyel-Gesellschaft war ihr ziemlich wurscht. Bei keiner einzigen Veranstaltung ließ sie sich bisher dort blicken. Für eine „Schirmherrin“ bemerkenswert.

Maulkorb für Meinungsfreiheit, Druck auf Veranstalter

Man fragt sich wirklich, ob es die Landeshauptfrau nötig hat, das hingeworfene Stöckchen linker Schreiberlinge wie dressiert zu apportieren. Und dabei übersieht, dass die Rede- und Diskussionskultur im Land schwer beschädigt wird. Wie notwendig alternative Behandlungswege sind, hat die jüngste Vergangenheit gezeigt. Sich hinzustellen, wie Mikl-Leitner es tat, und linkisch zu erklären „Hinterher ist man immer gescheiter“, wird zur Bewältigung unserer Zukunft nicht ausreichen. Nach allem, was bisher an Verantwortungslosigkeit passiert ist, klingt eine derart naive Formulierung wie eine Entschuldigungs-Floskel, die niemand mehr glaubt.

Nur ein unvoreingenommener Blick kann das Wohl unseres Landes und seiner Bürger garantieren. Diesen Freiraum zu ermöglichen, anstatt ihn zu nehmen, ist oberste Verantwortung eines Politikers. Möglicherweise hat die Landeshauptfrau gerade das nicht am Radar. Mit der Sperre eines Dialograumes schießt sie sich lieber selbst ins Knie.

P.S: Das zerstörerische Kalkül wird nicht aufgehen. Wir haben in den vergangenen Stunden gleich mehrere Angebote für die Beherbergung unseres Stammtisches „Stopp Windindustrie“ erhalten.

Falls Sie Mikl-Leitner schreiben wollen: lh.mikl-leitner@noel.gv.at

Die SCO & BRICS spielen komplementäre Rollen bei der schrittweisen Umgestaltung der Global Governance

Andrew Korybko

Die Prozesse, die sich derzeit abzeichnen, werden viel Zeit in Anspruch nehmen – vielleicht sogar eine ganze Generation oder länger. Deshalb sollten Erwartungen an einen schnellen Übergang zu einer voll entwickelten Multipolarität gedämpft werden.

Das jüngste Gipfeltreffen der führenden Politiker der SCO in Tianjin lenkte erneut die Aufmerksamkeit auf diese Organisation, die einst als Forum zur Beilegung von Grenzstreitigkeiten zwischen China und einigen ehemaligen Sowjetrepubliken begann, sich dann aber zu einer hybriden Sicherheits- und Wirtschaftsgruppe entwickelte. Rund zwei Dutzend Staats- und Regierungschefs nahmen teil, darunter der indische Premierminister Narendra Modi, der damit erstmals seit sieben Jahren wieder nach China reiste. Nicht-westliche Medien werteten das Treffen als Wendepunkt im globalen Übergang zur Multipolarität.

Während die SCO durch die sich abzeichnende Annäherung zwischen China und Indien – ironischerweise ausgelöst durch US-Druck – stärker ins Zentrum rückte, ist BRICS inzwischen weltweit ein Begriff. Doch beide Organisationen werden die Weltordnung nur allmählich verändern, nicht abrupt, wie manche erwarten. Ihre Mitglieder sind sehr heterogen und können sich realistischerweise nur auf allgemeine Kooperationspunkte einigen. Zudem sind ihre Beschlüsse nicht rechtlich bindend, sondern rein freiwillig.

Was SCO und BRICS verbindet – und hier gibt es immer mehr Überschneidungen sowohl bei den Mitgliedern als auch bei den Partnern –, ist das gemeinsame Ziel, das De-facto-Monopol des Westens in der Weltordnung zu durchbrechen und eine gerechtere Ordnung für die „Weltmehrheit“ zu schaffen. BRICS konzentriert sich dabei auf die finanzielle Multipolarität, um den nötigen Einfluss für Reformen zu gewinnen. Die SCO soll parallel dazu künftigen Szenarien innerer Instabilität vorbeugen.

Doch es gibt Grenzen: Die BRICS-Bank hält sich bislang an westliche Sanktionen gegen Russland, da die meisten Mitglieder wirtschaftlich eng mit dem Westen verflochten sind. Auch bei der Entdollarisierung herrscht Zurückhaltung. Die SCO wiederum beschränkt ihren Nachrichtenaustausch auf unkonventionelle Bedrohungen wie Terrorismus, Separatismus und Extremismus – und wird durch die Rivalität zwischen Indien und Pakistan weitgehend blockiert. Zudem verhindern Souveränitätsbedenken, dass die Gruppe zu einem neuen „Warschauer Pakt“ wird.

Trotz dieser Einschränkungen arbeitet die Weltmehrheit enger zusammen als je zuvor, um die Weltordnungspolitik schrittweise umzugestalten. Dies erscheint besonders dringlich angesichts der gelegentlichen Gewaltanwendung von Trump 2.0 – etwa gegen den Iran und möglicherweise gegen Venezuela – sowie der eskalierenden Zollkriege. China steht im Zentrum dieser Bemühungen, ohne sie jedoch zu dominieren, denn weder Indien noch Russland hätten sich darauf eingelassen, wenn sie das erwartet hätten.

Die Abhängigkeit führender Länder wie China und Indien von ihren engen wirtschaftlichen Verflechtungen mit dem Westen macht klar: Ein abrupter Bruch würde ihren eigenen Interessen erheblichen Schaden zufügen. Deshalb dauert der Übergang so lange. Beobachter sollten sich von Wunschdenken verabschieden und nicht auf einen schnellen Wandel hoffen, um spätere Enttäuschungen zu vermeiden.

Die Zukunft der Global Governance wird vom Ringen zwischen dem Westen und der Weltmehrheit bestimmt sein – hier der Versuch, ein De-facto-Monopol zu bewahren, dort das Ziel, das System Schritt für Schritt zu reformieren und es stärker an seinen UN-zentrierten Ursprüngen auszurichten, wenn auch in veränderter Form. Wahrscheinlich wird keines der extremen Szenarien Realität, sondern es werden alternative Institutionen entstehen, die sich auf bestimmte Regionen konzentrieren – wie die SCO für Eurasien oder die AU für Afrika –, die die UNO in Teilen allmählich ergänzen oder ersetzen könnten.

Keine radikale linke Aktivistin ans Bundesverfassungsgericht: Stimmen Sie gegen Ann-Katrin Kaufhold

Keine radikale linke Aktivistin ans Bundesverfassungsgericht: Stimmen Sie gegen Ann-Katrin Kaufhold

Keine radikale linke Aktivistin ans Bundesverfassungsgericht: Stimmen Sie gegen Ann-Katrin KaufholdDie SPD versucht, Ann-Katrin Kaufhold und eine noch nicht namentlich benannte zweite linke Juristin als neue Richterinnen ans Bundesverfassungsgericht zu bringen. Diese beiden würden für die nächsten 12 Jahre jedes linke Gesetz für verfassungskonform erklären und jedes konservative Gesetz kippen. Es käme einer feindlichen Übernahme des Verfassungsgerichts gleich. Konkret hat Ann-Katrin Kaufhold bereits mehrmals öffentlich erklärt, dass […]

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Irrtum, sprach der Igel

Irrtum, sprach der Igel

Irrtum, sprach der Igel

Von RAINER K. KÄMPF | Da staunt der Fachmann und der Wunde laiert sich. Wer hätte das gedacht? Die Kerle wollen ewig leben und haben keine Lust, fürs Vaterland zu krepieren.

Vaterland, Nation, Deutschland? Ja, wie denn nun? Kognitiv fähige Menschen wundern sich weit weniger und können das Verhalten der von UnsererDemokratie™ auserkorenen Helden durchaus nachvollziehen.

Jahrzehntelang wurde den Deutschen alles ausgetrieben, was irgendwie Rückschlüsse auf Nation, Kultur und Heimat zuließ. Der Begriff Vaterland war verpönt und wer nur ansatzweise daran dachte, wurde reflexartig als nationaler Sozialist gebrandmarkt.

Politiker bekundeten stolz, mit dem Begriff Deutschland nichts anfangen zu können und sielten sich in feuchten Erinnerungen, als sie durch die Hauptstadt zogen und lautstark forderten, das Heimatland möge verrecken.

Jetzt soll alles anders werden. Man erwartet von der jungen Generation, daß sie voller Inbrunst ihr Fell zu Markte trägt, um, hmm, was eigentlich, zu verteidigen. Verteidigen gegen wen? Und wofür? Fragen über Fragen.

Worauf sollen die armen Kerle denn vereidigt werden? Auf Vaterlands- und Kulturverleugnung, Sabotage der deutschen Wirtschaft, Ausverkauf des Landes und gezieltes Einschleusen von Diversanten, während die deutsche Jugend in den weiten Steppen jenseits des Dnjepr die Erkennungsmarke knicken läßt, um Deutschlands uneleganteste Wahlbetrüger am Trog zu halten?

Nein Leute, ganz so weit hat das Bildungssystem dann doch nicht versagt.


PI-NEWS-Autor Rainer K. Kämpf hat Kriminalistik, Rechtswissenschaft und BWL studiert. Er war tätig in einer Anwaltskanzlei, Geschäftsführer einer GmbH, freier Gutachter und Sachverständiger. Politisch aktiv ist Kämpf seit 1986. Als Kommissar in spezieller Stellung im Berliner Polizeipräsidium hatte er Kontakte zum damaligen „Neuen Forum“ in den Anfängen. Er verzichtete darauf, seinem Diensteid zu folgen und folgte lieber seinem Gewissen. Bis 2019 war er Referent einer AfD-Landtagsabgeordneten in Brandenburg. Aus gesundheitlichen Gründen beendete er diese Tätigkeit und befindet sich seither im unruhigen Ruhestand.

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NRW: Senioren attackiert und als „Scheiß Deutsche“ beschimpft

NRW: Senioren attackiert und als „Scheiß Deutsche“ beschimpft

NRW: Senioren attackiert und als „Scheiß Deutsche“ beschimpft

Bad Salzuflen (NRW): Es sind Szenen, die man kaum glauben kann. Am frühen Morgen des 9. August wollen drei Senioren nach Hause. Doch plötzlich werden sie von einer Gruppe “Jugendlicher” attackiert – mit Tritten, Schlägen, Steinen. Und mit hasserfüllten Worten: „Scheiß Deutsche!“ Die Täter sind noch immer auf freiem Fuß.

Dieter B. (68) hatte mit zwei Bekannten, einer 53-jährigen Frau und einem 65-jährigen Mann, das Weinfest in Bad Salzuflen – eigentlich ein idyllischer Kurort – besucht. Gegen 03:00 Uhr machten sich die drei auf den Heimweg, wollten sich ein Taxi rufen. Da wurden sie in der Innenstadt aus heiterem Himmel von vier Jugendlichen angegriffen.

„Eine Begleiterin ist direkt umgeworfen worden, getreten worden. Mich hat man auch angesprungen, getreten. Der dritte Begleiter ist mit Steinen beworfen worden“, schildert B. die Situation gegenüber RTL West. Zudem wurden sie von der Gruppe beleidigt, unter anderem als „Scheiß Deutsche“ beschimpft. Der Rentner gibt an, die Täter hätten schlecht Deutsch gesprochen und mutmaßlich einen Migrationshintergrund. Er selbst und seine Begleiterin stürzten bei dem Angriff zu Boden und verletzten sich leicht.

B. kam mit Platzwunden und Prellungen davon. „Es hätte auch anders ausgehen können. Ich hätte gegen einen Blumenkasten fliegen können, mit dem Genick … Also: einfach Glück gehabt, dass nicht mehr passiert ist“, resümiert er. Besonders heikel: Der 68-Jährige trägt einen Herzschrittmacher.

Schockiert ist der Rentner vor allem von der Aggressivität der Migrantengruppe. „Die waren weder auf Droge noch betrunken. Die waren einfach aggressiv. Ich weiß nicht, warum. Habe ich so bisher noch nicht erlebt.“ Er hofft auf Aufklärung: „Ich will wissen, warum das passiert ist.“

Der Senior hat Anzeige wegen schwerer Körperverletzung erstattet. Die Polizei ermittelt gegen zwei Tatverdächtige, diese befinden sich aber weiterhin auf freiem Fuß. Wie kann das sein? Überhaupt stellt sich die Frage, ob der Vorfall bei der Polizei nicht unter ferner liefen rangiert.

In einer Polizeimeldung vom 10. August wurde er zusammen mit zwei weiteren Körperverletzungsdelikten in stark abgeschwächter Form veröffentlicht:

„Gegen 03.00 Uhr wurden drei Geschädigte in der Straße Am Markt Ecke Wenkenstraße unvermittelt von 4-5 Jugendlichen attackiert. Die Gruppe schlug und trat auf die Geschädigten ein und bewarf diese zusätzlich noch mit Steinen. Die drei Geschädigten wurden durch den Angriff leicht verletzt und konnten selbständig ihren Heimweg fortsetzen“, heißt es dort lapidar. Die Tatsache, dass es sich bei den Tätern um Ausländer handelt, fand keine Erwähnung – und natürlich auch nicht die rassistischen Kommentare gegen Deutsche.

Die durchweg negativen Folgen der unkontrollierten Zuwanderung werden gerne unter den Teppich gekehrt. Sicherheit ist im öffentlichen Raum längst nicht mehr gegeben, besonders Frauen und ältere Menschen werden immer häufiger Opfer von Migrantengewalt. Dieser brutale Angriff zeigt zudem die Undankbarkeit der angeblich schutzbedürftigen Migranten gegenüber dem Aufnahmeland, das sie alimentiert. Doch Beleidigungen wie „Scheiß Deutsche“ scheren das linke Establishment natürlich nicht. Hauptsache, niemand sagt etwas gegen Ausländer …

Kommunikation Arzt-Patient nur mehr digital zwecks Daten für die EU

Kommunikation Arzt-Patient nur mehr digital zwecks Daten für die EU

Kommunikation Arzt-Patient nur mehr digital zwecks Daten für die EU

Ab Oktober setzt es in Ungarn heftige Strafzahlungen falls Ärzte und Patienten nicht voll auf digitale Kommunikation umsteigen. Es gibt verschiedene Wege die von den globalistischen Organisationen EU, WHO UNO und den Oligarchen etc betriebene Digitalisierung aller Menschen durch eine digitale ID durchzusetzen. Besonders gut geeignet ist das Thema Gesundheit und das Arzt-Patienten-Verhältnis, wie wir […]

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Scheinkonservatives Irrlicht: Roland Koch (CDU) will mit Kommunisten über Richterwahl verhandeln

Scheinkonservatives Irrlicht: Roland Koch (CDU) will mit Kommunisten über Richterwahl verhandeln

Scheinkonservatives Irrlicht: Roland Koch (CDU) will mit Kommunisten über Richterwahl verhandeln

Hessens langjähriger früherer Ministerpräsident Roland Koch (CDU) hat sich mit Blick auf die Richterwahlen zum Bundesverfassungsgericht dafür ausgesprochen, auch mit der Linkspartei zu reden. „Nicht jede Entscheidung, die man trifft, damit der Staat handlungsfähig ist, ist gleich eine Zusammenarbeit, die den Unvereinbarkeitsbeschluss der Union berührt“, sagte Koch dem linksgrünen „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (RND). Zugleich dürfe die Partei daraus aber kein „grundsätzliches politisches Mitspracherecht“ ableiten.

Dagegen erklärte Koch, der einmal als einer der letzten Konservativen in der CDU und innerparteilicher Gegenspieler von Ex-Kanzlerin Angela Merkel galt,  eine Zusammenarbeit zwischen den Unionsparteien und der AfD für nicht möglich. Die „Führung der AfD“ stimme „nicht mit unserer Verfassung, unserem Menschenrechtsbild und mit unserer Verortung in der westlichen Welt und der Europäischen Union überein.“ Unter der AfD-Führung versteht Koch den gesamten Bundesparteitag der AfD.

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Der Verrat an palästinensischen Journalisten

Chris Hedges

Es gibt zwei Arten von Kriegsberichterstattern. Die erste Art nimmt nicht an Pressekonferenzen teil. Sie betteln nicht bei Generälen und Politikern um Interviews. Sie gehen Risiken ein, um aus Kampfgebieten zu berichten. Sie geben ihren Zuschauern oder Lesern das wieder, was sie sehen, und das steht fast immer in diametralem Gegensatz zu den offiziellen Berichten. Dieser erste Typus ist in jedem Krieg eine winzige Minderheit.

Dann gibt es noch den zweiten Typus, den unausgegorenen Klumpen von selbsternannten Kriegsberichterstattern, die den Krieg spielen. Trotz allem, was sie den Redakteuren und der Öffentlichkeit erzählen, haben sie nicht die Absicht, sich in Gefahr zu begeben. Sie freuen sich über das israelische Einreiseverbot für ausländische Reporter nach Gaza. Sie bitten die Behörden um Hintergrundgespräche und Pressekonferenzen. Sie arbeiten mit ihren staatlichen Betreuern zusammen, die ihnen Beschränkungen und Regeln auferlegen, um sie von Kampfhandlungen fernzuhalten. Sie verbreiten sklavisch alles, was ihnen von den Beamten vorgesetzt wird, wobei vieles davon gelogen ist, und geben vor, dass es sich um Nachrichten handelt. Sie nehmen an kleinen, vom Militär arrangierten Ausflügen teil, bei denen sie sich verkleiden und Soldat spielen dürfen, und besuchen Außenposten, wo alles kontrolliert und choreografiert wird.

Der Todfeind dieser Poseure sind die echten Kriegsberichterstatter, in diesem Fall palästinensische Journalisten in Gaza. Diese Reporter entlarven sie als Speichellecker und Kriecher und diskreditieren fast alles, was sie verbreiten. Aus diesem Grund lassen die Poseure keine Gelegenheit aus, den Wahrheitsgehalt und die Motive derer, die vor Ort sind, in Frage zu stellen. Ich habe beobachtet, wie diese Schlangen dies wiederholt bei meinem Kollegen Robert Fisk getan haben.

Als der Kriegsberichterstatter Ben Anderson in dem Hotel ankam, in dem die Journalisten, die über den Krieg in Liberia berichteten, untergebracht waren – und sich nach seinen Worten in Bars „auf Spesen“ betranken, Affären hatten und „Informationen austauschten, anstatt tatsächlich hinauszugehen und Informationen zu beschaffen“ –, nahm sein Bild von Kriegsberichterstattern einen schweren Schlag.

„Ich dachte: Endlich bin ich unter meinen Helden“, erinnert sich Anderson. „Das ist der Ort, an dem ich seit Jahren sein wollte. Und dann fuhren der Kameramann, mit dem ich unterwegs war und der die Rebellen sehr gut kannte, und ich etwa drei Wochen lang mit den Rebellen. Wir kamen zurück nach Monrovia. Die Jungs in der Hotelbar sagten: ‚Wo seid ihr gewesen? Wir dachten, ihr wärt nach Hause gegangen.‘ Wir sagten: ‚Wir sind losgezogen, um über den Krieg zu berichten. Ist das nicht unser Job? Ist das nicht eure Aufgabe?‘“

„Die romantische Vorstellung, die ich von Auslandskorrespondenten hatte, wurde in Liberia plötzlich zerstört“, fuhr er fort. „Ich dachte, dass viele dieser Leute nur Scheiße erzählen. Sie sind nicht einmal bereit, das Hotel zu verlassen, geschweige denn die Sicherheit der Hauptstadt zu verlassen und tatsächlich zu berichten.“

Ein Interview, das ich mit Anderson geführt habe, finden Sie hier.

Diese Trennlinie, die in jedem Krieg, über den ich berichtete, auftrat, definiert die Berichterstattung über den Völkermord in Gaza. Es ist keine Kluft der Professionalität oder der Kultur. Palästinensische Reporter decken israelische Gräueltaten auf und entlarven israelische Lügen. Der Rest der Presse tut das nicht.

Palästinensische Journalisten, die von Israel angegriffen und ermordet werden, bezahlen – wie viele große Kriegsberichterstatter – mit ihrem Leben, wenn auch in weit größerer Zahl. Nach einer Zählung hat Israel 245 Journalisten in Gaza ermordet, nach einer anderen mehr als 273. Das Ziel ist es, den Völkermord in Dunkelheit zu hüllen. Kein Krieg, über den ich berichtet habe, kommt an diese Zahl der Toten heran. Seit dem 7. Oktober hat Israel mehr Journalisten getötet „als der US-Bürgerkrieg, der Erste und Zweite Weltkrieg, der Koreakrieg, der Vietnamkrieg (einschließlich der Konflikte in Kambodscha und Laos), die Kriege in Jugoslawien in den 1990er und 2000er Jahren und der Krieg in Afghanistan nach dem 11. September zusammen.“ Journalisten in Palästina hinterlassen Testamente und aufgezeichnete Videos, die bei ihrem Tod verlesen oder abgespielt werden sollen.

Die Kollegen dieser palästinensischen Journalisten in der westlichen Presse berichten vom Grenzzaun zum Gazastreifen, wo sie mit Schutzwesten und Helmen ausgestattet sind und die Gefahr, von einem Schrapnell oder einer Kugel getroffen zu werden, genauso groß ist wie die, von einem Asteroiden getroffen zu werden. Wie Lemminge eilen sie zu den Briefings der israelischen Beamten. Sie sind nicht nur die Feinde der Wahrheit, sondern auch die Feinde der Journalisten, die die eigentliche Arbeit der Kriegsberichterstattung leisten.

Als irakische Truppen während des ersten Golfkriegs die saudische Grenzstadt Khafji angriffen, flohen die saudischen Soldaten in Panik. Zwei französische Fotografen und ich beobachteten, wie verzweifelte Soldaten Feuerwehrautos beschlagnahmten und nach Süden rannten. U.S. Marines drängten die Iraker zurück. Doch in Riad erfuhr die Presse von unseren tapferen saudischen Verbündeten, die ihr Heimatland verteidigten. Als die Kämpfe beendet waren, hielt der Pressebus ein paar Kilometer von Khafji entfernt. Die Pool-Reporter stiegen aus, begleitet von militärischen Aufpassern. Vor dem Hintergrund des fernen Artillerieklangs und des Rauchs machten sie Stand-ups und wiederholten die Lügen, die das Pentagon erzählen wollte.

In der Zwischenzeit wurden die beiden Fotografen und ich von wütenden saudischen Militärpolizisten festgehalten und verprügelt, die wütend darüber waren, dass wir die panische Flucht der saudischen Streitkräfte dokumentiert hatten, als wir versuchten, Khafji zu verlassen.

Als ich mich im ersten Golfkrieg weigerte, mich an die Pressebeschränkungen zu halten, schrieben die anderen Reporter der New York Times in Saudi-Arabien einen Brief an den Auslandsredakteur, in dem es hieß, ich würde die Beziehungen der Zeitung zum Militär ruinieren. Ohne die Intervention von R.W. „Johnny“ Apple, der über Vietnam berichtet hatte, wäre ich nach New York zurückgeschickt worden.

Ich werfe niemandem vor, dass er nicht in ein Kriegsgebiet gehen will. Das ist ein Zeichen von Normalität. Es ist rational. Es ist verständlich. Diejenigen von uns, die freiwillig in den Kampf ziehen – mein Kollege Clyde Haberman von der New York Times witzelte einmal: „Hedges wird mit oder ohne Fallschirm in einen Krieg abspringen“ – haben offensichtliche Persönlichkeitsstörungen.

Aber ich kritisiere diejenigen, die vorgeben, Kriegsberichterstatter zu sein. Sie richten einen enormen Schaden an. Sie gehen mit falschen Erzählungen hausieren. Sie verschleiern die Realität. Sie dienen als wissende – oder unwissende – Propagandisten. Sie diskreditieren die Stimmen der Opfer und entlasten die Mörder.

Als ich über den Krieg in El Salvador berichtete, bevor ich für die New York Times arbeitete, hat die Korrespondentin der Zeitung pflichtbewusst alles wiedergekäut, was die Botschaft ihr vorsetzte. Dies hatte zur Folge, dass meine Redakteure – wie auch die Redakteure der anderen Korrespondenten, die über den Krieg berichteten – unsere Wahrhaftigkeit und „Unparteilichkeit“ in Frage stellten. Für die Leser wurde es dadurch schwieriger zu verstehen, was geschah. Das falsche Narrativ kastrierte und verdrängte oft das echte Narrativ.

Die Verleumdung, mit der meine palästinensischen Kollegen in Misskredit gebracht werden – sie seien Mitglieder der Hamas – ist leider bekannt. Viele palästinensische Reporter, die ich in Gaza kenne, sind in der Tat sehr kritisch gegenüber der Hamas. Aber selbst wenn sie Verbindungen zur Hamas haben, so what? Israels Versuch, die Angriffe auf Journalisten des von der Hamas betriebenen al-Aqsa-Mediennetzwerks zu rechtfertigen, ist auch eine Verletzung von Artikel 79 der Genfer Konvention.

Ich habe mit Reportern und Fotografen zusammengearbeitet, die eine Vielzahl von Überzeugungen hatten, darunter auch Marxisten-Leninisten in Mittelamerika. Das hat sie nicht daran gehindert, ehrlich zu sein. Ich war in Bosnien und im Kosovo mit einem spanischen Kameramann, Miguel Gil Moreno, der später zusammen mit meinem Freund Kurt Schork getötet wurde. Miguel war Mitglied der rechtsgerichteten katholischen Gruppe Opus Dei. Er war auch ein Journalist von ungeheurem Mut, großem Mitgefühl und moralischer Rechtschaffenheit, trotz seiner Ansichten über Spaniens faschistischen Herrscher Francisco Franco. Er hat nicht gelogen.

In jedem Krieg, über den ich berichtete, wurde ich als Unterstützer oder Angehöriger einer Gruppe angegriffen, die die Regierung, einschließlich der US-Regierung, zu vernichten versuchte. Ich wurde beschuldigt, ein Werkzeug der Nationalen Befreiungsfront Farabundo Martí in El Salvador, der Sandinisten in Nicaragua, der Nationalen Revolutionären Einheit Guatemalas, der Sudanesischen Volksbefreiungsarmee, der Hamas, der muslimisch geführten Regierung in Bosnien und der Kosovo-Befreiungsarmee zu sein.

John Simpson von der BBC vertritt wie viele westliche Reporter die Ansicht, dass „die Welt ehrliche, unvoreingenommene Augenzeugenberichte braucht, um den Menschen zu helfen, sich eine Meinung über die großen Fragen unserer Zeit zu bilden. Das ist in Gaza bisher nicht möglich gewesen“.

Die Annahme, dass sich die Berichterstattung verbessern würde, wenn westliche Reporter in Gaza wären, ist lächerlich. Glauben Sie mir. Das würde sie nicht.

Israel verbietet die ausländische Presse, weil es in Europa und den Vereinigten Staaten eine Voreingenommenheit zugunsten der Berichterstattung westlicher Reporter gibt. Israel ist sich bewusst, dass das Ausmaß des Völkermords zu groß ist, als dass westliche Medien es verbergen oder verschleiern könnten, trotz all der Tinte und der Sendezeit, die sie den israelischen und US-amerikanischen Apologeten geben. Israel kann auch seine systematische Kampagne zur Vernichtung von Journalisten in Gaza nicht fortsetzen, wenn es mit ausländischen Medien in seiner Mitte konfrontiert ist.

Die israelischen Lügen, die von den westlichen Medien, darunter auch von meinem ehemaligen Arbeitgeber, der New York Times, verbreitet werden, sind der Prawda würdig. Enthauptete Babies. Babys in Öfen gekocht. Massenvergewaltigungen durch die Hamas. Fehlgeleitete palästinensische Raketen, die Krankenhäuser zur Explosion bringen und Zivilisten massakrieren. Geheime Kommandotunnel und Kommandozentralen in Schulen und Krankenhäusern. Journalisten, die Hamas-Raketeneinheiten leiten. Protestierende gegen den Völkermord auf dem Universitätsgelände, die Antisemiten und Unterstützer der Hamas sind.

Ich habe sieben Jahre lang über den Konflikt zwischen Palästinensern und Israelis berichtet, die meiste Zeit davon in Gaza. Wenn es eine unbestreitbare Tatsache gibt, dann ist es die, dass Israel lügt, als würde es atmen. Die Entscheidung westlicher Reporter, diesen Lügen Glaubwürdigkeit zu verleihen, ihnen das gleiche Gewicht zu geben wie den dokumentierten israelischen Gräueltaten, ist ein zynisches Spiel. Die Reporter wissen, dass diese Lügen Lügen sind. Aber sie und die Nachrichtenagenturen, die sie beschäftigen, stellen den Zugang – in diesem Fall den Zugang zu israelischen und US-amerikanischen Beamten – über die Wahrheit. Die Reporter wie auch ihre Redakteure und Verleger fürchten, zur Zielscheibe Israels und der mächtigen Israel-Lobby zu werden. Es gibt keinen Preis für den Verrat an den Palästinensern. Sie sind machtlos.

Wenn Sie diese Lügen anprangern, werden Sie schnell feststellen, dass Ihre Bitten um Informationsgespräche und Interviews mit Beamten abgelehnt werden. Sie werden von Presseoffizieren nicht eingeladen, an inszenierten Besuchen bei israelischen Militäreinheiten teilzunehmen. Sie und Ihre Nachrichtenorganisation werden bösartig angegriffen. Man wird Sie im Regen stehen lassen. Ihre Redakteure werden Ihren Auftrag oder Ihr Arbeitsverhältnis beenden. Das ist nicht gut für die berufliche Laufbahn. Und so werden die Lügen pflichtbewusst wiederholt, egal wie absurd sie sind.

Es ist erbärmlich zu sehen, wie diese Reporter und ihre Nachrichtensender, wie Fisk schreibt, „wie Tiger kämpfen, um diesen ‘Pools’ beizutreten, in denen sie zensiert, zurückgehalten und jeglicher Bewegungsfreiheit auf dem Schlachtfeld beraubt würden“.

Als Journalisten von Middle East Eye – Mohamed Salama und Ahmed Abu Aziz –, zusammen mit dem Reuters-Fotografen Hussam al-Masri sowie den Freelancern Moaz Abu Taha und Mariam Dagga – die für mehrere Medien gearbeitet hatte, darunter die Associated Press – bei einem „Double Tap“-Angriff – entworfen, um Ersthelfer zu töten, die auf die ersten Angriffe reagieren – im Nasser Medical Complex getötet wurden, wie reagierten westliche Nachrichtenagenturen?

„Israeli military says strikes on Gaza hospital targeted what it says was a Hamas camera“, berichtete die Associated Press.

„IDF claims hospital strike was aimed at Hamas camera“, verkündete CNN.

„Israelische Armee sagt, sechs ‘Terroristen’ seien am Montag bei Angriffen auf ein Krankenhaus in Gaza getötet worden“, lautete die AFP-Schlagzeile.

„Erste Ermittlungen besagen, dass die Hamas-Kamera das Ziel des israelischen Angriffs war, bei dem Journalisten getötet wurden“, sagte Reuters auch.

„Israel behauptet, die Truppen hätten vor dem tödlichen Angriff auf ein Krankenhaus eine Hamas-Kamera gesehen“, erklärte Sky News auch.

Die Kamera gehörte übrigens Reuters, das erklärte, Israel sei sich „völlig bewusst“, dass die Nachrichtenagentur vom Krankenhaus aus filmte.

Wie wurde in der westlichen Presse darüber berichtet, dass der Al Jazeera-Korrespondent Anas Al Sharif und drei weitere Journalisten am 10. August in ihrem Medienzelt in der Nähe des Al Shifa-Krankenhauses erschossen wurden?

„Israel tötet einen Al Jazeera-Journalisten, von dem es behauptet, er sei ein Hamas-Führer gewesen“, betitelte Reuters ihre Geschichte, obwohl al-Sharif zu einem Reuters-Team gehörte, das 2024 den Pulitzer-Preis gewann.

Die deutsche Bild-Zeitung veröffentlichte eine Titelgeschichte mit der Überschrift: „Als Journalist getarnter Terrorist in Gaza getötet“.

Die Flut israelischer Lügen, die von der westlichen Presse verstärkt und glaubwürdig gemacht werden, verstößt gegen ein Grundprinzip des Journalismus, nämlich die Pflicht, dem Zuschauer oder Leser die Wahrheit zu vermitteln. Sie legitimiert Massenabschlachtungen. Sie weigert sich, Israel zur Verantwortung zu ziehen. Sie verrät palästinensische Journalisten, die in Gaza berichten und getötet werden. Und sie entlarvt den Bankrott westlicher Journalisten, deren wichtigste Eigenschaften Karrierismus und Feigheit sind.