Horst D. Deckert

Meine Kunden kommen fast alle aus Deutschland, obwohl ich mich schon vor 48 Jahren auf eine lange Abenteuerreise begeben habe.

So hat alles angefangen:

Am 1.8.1966 begann ich meine Ausbildung, 1969 mein berufsbegleitendes Studium im Öffentlichen Recht und Steuerrecht.

Seit dem 1.8.1971 bin ich selbständig und als Spezialist für vermeintlich unlösbare Probleme von Unternehmern tätig.

Im Oktober 1977 bin ich nach Griechenland umgezogen und habe von dort aus mit einer Reiseschreibmaschine und einem Bakelit-Telefon gearbeitet. Alle paar Monate fuhr oder flog ich zu meinen Mandanten nach Deutschland. Griechenland interessierte sich damals nicht für Steuern.

Bis 2008 habe ich mit Unterbrechungen die meiste Zeit in Griechenland verbracht. Von 1995 bis 2000 hatte ich meinen steuerlichen Wohnsitz in Belgien und seit 2001 in Paraguay.

Von 2000 bis 2011 hatte ich einen weiteren steuerfreien Wohnsitz auf Mallorca. Seit 2011 lebe ich das ganze Jahr über nur noch in Paraguay.

Mein eigenes Haus habe ich erst mit 62 Jahren gebaut, als ich es bar bezahlen konnte. Hätte ich es früher gebaut, wäre das nur mit einer Bankfinanzierung möglich gewesen. Dann wäre ich an einen Ort gebunden gewesen und hätte mich einschränken müssen. Das wollte ich nicht.

Mein Leben lang habe ich das Angenehme mit dem Nützlichen verbunden. Seit 2014 war ich nicht mehr in Europa. Viele meiner Kunden kommen nach Paraguay, um sich von mir unter vier Augen beraten zu lassen, etwa 200 Investoren und Unternehmer pro Jahr.

Mit den meisten Kunden funktioniert das aber auch wunderbar online oder per Telefon.

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Kategorie: Nachrichten

Kategorie: Nachrichten

Über Apps, Datenzentren und die enorme dafür benötigte Energie

Über Apps, Datenzentren und die enorme dafür benötigte Energie

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Dr. Jay Lehr

Dieser Aufsatz stammt aus dem hervorragenden Buch The Cloud Revolution von Mark Mills.

Nur wenige von uns können heute den Motor eines Autos reparieren, wie es früher viele von uns konnten. Was früher eine einfache Maschine war, wird heute von einer Reihe von Computerprogrammen gesteuert, die im Großen und Ganzen Apps genannt werden und miteinander verbunden sind. Dabei handelt es sich um speziell entwickelte Programme, die eine bestimmte Aufgabe in Ihrem Auto übernehmen.

James Gleick hat in seinem 2011 erschienenen Buch „The Information“ versucht, den heutigen Vormarsch von Programmen oder Apps zu einem Netzwerk des Wissens zu beschreiben. Er sagte: „Es ist nicht die Menge des Wissens, die ein Gehirn ausmacht. Es ist nicht einmal die Verteilung des Wissens. Es ist die Vernetzung … ein Netzwerk ist ein abstraktes Objekt, und sein Bereich ist die Information.“

Im Jahre 1938, lange vor dem Vormarsch der Computer, beschrieb H.G. Wells in seinem Buch World Brain das Gehirn als ein Netzwerk. 1962 finanzierte der Council on Library Resources eine Studie mit dem Titel „Libraries of The Future“ (Bibliotheken der Zukunft), in der das Gehirn ebenfalls als Netzwerk – als Gitter und nicht als Hierarchie – beschrieben wurde. Während sich das Radio und später das Fernsehen blitzschnell durchsetzten, sollte es noch 50 Jahre dauern, bis diese Vision eines Netzwerks mit der Entwicklung von Mobiltelefonen, Smartphones und dem Internet verwirklicht wurde.

Dass sich das Internet in der Folge in eine Informations-Infrastruktur verwandelt hat – eine Infrastruktur, die Kommunikationsnetze nutzt – wird durch das Aufkommen einer völlig neuen Kategorie von Verbraucherprodukten verdeutlicht: das „anwendungsspezifische“ Softwareprogramm oder „App“. Wie die meisten Menschen inzwischen wissen, handelt es sich bei einer App um ein spezialisiertes Softwaretool und nicht um eine Allzwecksoftware.

Sind Sie überrascht, dass die Idee eines anwendungsspezifischen Werkzeugs selbst ein uraltes Konzept ist? Denken Sie an den Hammer. Besuchen Sie eine beliebige Wartungswerkstatt und Sie werden Zeuge einer enormen Vielfalt an anwendungsspezifischen mechanischen Werkzeugen. In der Tat haben wir insgesamt mindestens 7000 verschiedene Arten von spezifischen Handwerkzeugen erfunden – in Wirklichkeit ist jedes eine mechanische App. Die Handwerkzeug-Industrie ist ein weltweites Geschäft mit einem Umsatz von 16 Milliarden Dollar pro Jahr. Aber nach nur einem Jahrzehnt des Bestehens gibt es mindestens 3 Millionen verschiedene Arten von Computer-Apps allein für das Smartphone. Diese App-Industrie ist heute ein Geschäft mit einem Jahresumsatz von 70 Milliarden Dollar.

Weltweit werden inzwischen mehr als 100 Milliarden Apps pro Jahr heruntergeladen, Tendenz steigend. Vierzig Prozent sind Spiele, aber diese Kategorie ist rückläufig, da die Nutzungskategorien zunehmen. Wir stehen erst am Anfang des App-Wachstums in den Bereichen Wirtschaft, Finanzen, Versorgung und Produktivität, Lebensmittellieferung, Automobil, Wohnen und Reisen sowie Gesundheit.

Um nur eine Handvoll Anwendungen zu nennen: Es gibt sie für interaktives Lernen, für Ärzte als funktionales Äquivalent eines Pflegehelfers, für Landwirte als Entscheidungshilfe bei der Auswahl von Rohstoffen, Bewässerung und Ernte. Sie haben sich für Bauunternehmen, die nach Baumaterialien suchen, für das Energiemanagement und für Verbraucher, die Ratschläge zu einer Vielzahl von Produkten und Dienstleistungen suchen, stark ausgebreitet.

Parallel zum Wachstum der Apps wuchsen auch die Rechenzentren, die mit Computern gefüllte Räume im ganzen Land sind. Die zehn größten Rechenzentren der Welt umfassen heute zusammen mehr Fläche als die zehn größten Wolkenkratzer der Welt. Es gibt bereits 500 Rechenzentren mit über 90.000 Quadratmetern unter einem Dach.

Jeder Quadratmeter eines Rechenzentrums verbraucht 100 Mal mehr Strom als ein Quadratmeter eines Wolkenkratzers. Wie wir festgestellt haben, gibt es viel mehr Quadratmeter von ersteren als von letzteren. Das erklärt, warum die Unternehmen, die Rechenzentren betreiben, über ihre Gebäude in Megawatt und nicht in Quadratmetern sprechen. Jedes dieser Gebäude ist mit Tausenden von kühlschrankgroßen Siliziummaschinen, den Servern, gefüllt, dem physischen Kern des Internets.

Die Energiekosten für die Bewegung eines Bytes Computercode sind verschwindend gering, aber die Menge der eingesetzten Transistoren ist astronomisch. Künstliche Intelligenz (KI) ist der neueste Joker in Sachen Energie, denn sie ist die datenhungrigste und energieintensivste Nutzung von Silizium, die je erfunden wurde. Die Welt ist auf dem besten Weg, eine Milliarde weiterer KI-Chips zu verwenden. Die für das maschinelle Lernen benötigte Computerleistung hat sich alle paar Monate verdoppelt, viel schneller als das Moore’sche Gesetz, das besagt, dass sich die Anzahl der Transistoren in einem integrierten Schaltkreis alle zwei Jahre verdoppelt.

Wenn Sie sich für Energiebilanzierung interessieren, wird es Ihnen gefallen, zu wissen, dass eine einzige KI-Anwendung, die z. B. lernt, wie man einen bestimmten Krankheitserreger diagnostiziert, mehr Energie verbrauchen kann als 10.000 Autos an einem einzigen Tag.

In der Informationsinfrastruktur der heutigen Welt gibt es etwas Grundlegendes zu entdecken. Fortschritte im menschlichen Wohlstand erfordern immer mehr Energie, und dennoch wird die Elektrizität, die in unserer heutigen computerisierten Welt benötigt wird, von den linken Idioten, die fossile Brennstoffe zur Erzeugung dieser Elektrizität abschaffen wollen, völlig ignoriert. Der Versuch, die Welt mit Wind- und Solarenergie zu versorgen, wird die meisten gesellschaftlichen Aktivitäten zum Stillstand bringen und dabei ebenso viel Schaden anrichten wie die gestiegenen Kosten für Heizung und Kühlung, die Aufrechterhaltung des Betriebs von Krankenhäusern und die Aufrechterhaltung des Geschäftsbetriebs. Verbreiten Sie die Nachricht, fast niemand ist sich dessen bewusst.

[Hervorhebungen vom Übersetzer]

Portions of this essay were excerpted from the book The Cloud Revolution with permission of the author Mark Mills

Autor: CFACT Senior Science Analyst Dr. Jay Lehr has authored more than 1,000 magazine and journal articles and 36 books. Jay’s new book A Hitchhikers Journey Through Climate Change written with Teri Ciccone is now available on Kindle and Amazon.

Link: https://www.cfact.org/2022/10/24/of-apps-data-centers-and-the-enormous-energy-required/

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

Mainstream-Redakteur stellte Bürger am Online-Pranger bloß

Mainstream-Redakteur stellte Bürger am Online-Pranger bloß

Der Vize-Chefredakteur der “Wiener Zeitung”, die sich zu 100 Prozent im Besitz der Republik befindet, meckerte auf Twitter über Fußballfans in der Straßenbahn, die er an den Online-Pranger stellte.

Die Journalisten-Kaste der Systemmedien protzt gerne mit ihrer Verachtung für das einfache Volk. Anhand eines Videos,
das “WZ”-Vize Thomas Seifert von zwei Austria-Wien-Fans in der Bim machte, bekundete er seine “pauschale & misanthrope Abneigung gegen fast immer maskuline Fußballfans” – etwa, weil diese keine Maske trugen.

Die Gesichter der beiden, die dem feinen Herrn offenbar lästig waren, waren klar erkennbar. Erst nach heftiger Kritik lud Seifert eine DSGVO-konforme Version hoch. Am Denunziantentum hält er fest: Das Recht am eigenen Bild erlösche durch den Regelverstoß …

Asyl-Krise: USA endlich zur Verantwortung ziehen

Asyl-Krise: USA endlich zur Verantwortung ziehen

Syrien, Afghanistan, Irak: Das sind die Top-Herkunftsländer der Männer-Massen, die im Ausmaß der Flüchtlingswelle 2015 unser Land überrennen. Es sind gleichzeitig diese Nationalitäten, die zunehmend von der Asyl-Statistik in der Kriminalitätsstatistik aufschlagen.

Viele Europäer zeigen sich überrascht darüber, dass sich viele der Männer undankbar für die umfangreiche Unterstützung in Europa zeigten. Doch die sind der Meinung, dass sie sich holten, was ihnen zustehe: Geld, Unterkunft und westliche Frauen, die sich an ihren kulturellen Ansprüchen gemessen, ohnehin selbst verschenkten. “Der Westen” habe ihre Heimat zerstört, sind sie sich sicher. Und in Europa finden sich genügend Linke, die diese Sichtweise bekräftigen. Vom Kolonialismus bis zum Klimawandel finden sie allerhand Schuldzuweisungen gegen Europa. Doch gegen die wirklichen Verursacher der Krisen finden sie, die sie meist selber im Auftrag irgendwelcher US-NGOs tätig sind, freilich keine Worte. In Wahrheit sind es aber die USA, die genau diese Länder in sinnlosen Angriffskriegen ruinierten und destabilisierten.

Selbstgemachte Migrantenwelle

Sie profitierten von Rohstoffen und von der Kontrolle über die geopolitische Lage. Hätten die USA Afghanistan nicht etwa um Gold im Wert von sieben Milliarden Dollar beraubt, würde das Land wahrscheinlich besser dastehen. Doch anstatt das US-Kriegstreiben zu sanktionieren, unterliegen die Herkunftsländer Syrien, Afghanistan und Irak bis heute rigiden EU-Sanktionen und werden dadurch künstlich in ihrem wirtschaftlichen Wachstum gebremst. Kleinunternehmern falle es in Syrien daher besonders schwer, auf die Füße zu kommen. Die Exil-Syrerin Rasha Corti erklärte unlängst, dass die Syrien-Sanktionen der wesentlichste Push-Faktor für die Flüchtlingswelle aus Syrien sind. Würde sich Europa selber ernst nehmen, würde es aufhören, die Scherben der US-Kriegstreiber aufzukehren, und diese stattdessen zur Verantwortung ziehen. Anstatt Zelte aufzubauen, sollten wir die Asylwerber via Frontex in die USA überstellen.

Feministische Politik oder naives Dilettieren?

Feministische Politik oder naives Dilettieren?

Trampolinsportlerin, angebliche Völkerrechtlerin und nunmehrige Außenministerin Annalena Baerbock trat an, alles viel besser, grüner und feministischer zu machen. Dabei zeigt sie sich zunehmend als Paradebeispiel für eine immer stärker zunehmende Inkompetenz in der Politik.

Die letzten großen Sprünge nach vorn scheinen der grünen deutschen Außenministerin Annalena Baerbock auf dem Trampolin geglückt zu sein. Seitdem dominieren Haltung – die ist zwar auch im Sport wichtig – und Moral statt Kompetenz und Fachwissen. So sieht die deutsche Außenministerin zwar den Iran “auf der falschen Seite der Geschichte” und kündigte auch Sanktionen gegen das Land an. Einmal wegen der Gewalt gegen die Proteste, und wohl auch, weil Teheran Waffen an Moskau liefert, aber ohne Fehltritt geht es dennoch nicht. Und dieser heißt Adnan Tabatabai und ist Iran-Berater der Ministerin. Sein Think-Tank “Carpo” erhält Förderungen vom Auswärtigen Amt und er selbst bezeichnet sich als “Berater” des Außenministeriums. Als “Iran-Experte” schaffte er es sogar in den öffentlich-rechtlichen Rundfunk WDR.

Berater mit “Schlagseite”?

Doch ganz so rosa bzw. grün ist es dann doch nicht. Denn Vater Sadegh Tabatabai galt als Vertrauter Khomeinis, der gegen den Schah putschte und den jetzigen Gottesstaat errichtete. Als iranischer Diplomat schmuggelte er Waffen und Drogen für die Mullahs, konnte aber aufgrund seines Status nicht belangt werden. Das betrifft seinen Sohn Adnan – gelegentlich wird er als “Deutsch-Iraner” bezeichnet – nicht, denn Sippenhaftung gibt es zum Glück nicht mehr. Dennoch gilt Tabatabai Junior als dem Regime nahestehend. So warnt er immer wieder vor einer Einmischung von außen und verteidigte 2016 den Berliner Al-Quds-Tag, der mit antisemitschen Ausritten auffiel. Den Iran bezeichnete er auch euphemistisch als “regulierte Demokratie”. Es ist nicht das erste Mal, dass das Außenministerium durch Baerbock in die Schlagzeilen gerät. Zuletzt war es die zweifelhafte Personalie um Ex-Greenpeace-Chefin Jennifer Morgan, die nun gut dotiert im Ministerium “Klima-Beraterin” spielt.

Bei Prozess krank: System verhaftet Mut-Busfahrer wegen “Fluchtgefahr”

Bei Prozess krank: System verhaftet Mut-Busfahrer wegen “Fluchtgefahr”

Wer sich mit dem System anlegt, scheint für dieses Freiwild zu sein: Diese Erfahrung muss der Tiroler Bus-Unternehmer Andreas Thurner seit über anderthalb Jahren machen. Ständig wurden schikanöse Ermittlungs- oder Verwaltungsverfahren gegen ihn und seine Vereine angezettelt, in der Regel ohne Ergebnis. Mehrfach kam es zu Razzien in seiner Firma sowie bei ihm zuhause. Mitgliedern seines kritischen Vereinsnetzwerks drohte die Staatsmacht ebenfalls damit, ihre Wohnung auf den Kopf zu stellen – Wochenblick berichtete. Nun folgt der nächste Schlag: Thurner wurde in der Vorwoche in Untersuchungshaft genommen.

Krankheit nach andauerndem Staats-Terror

Obwohl die Verfahren gegen ihn und seine Vereine eingestellt wurden, musste er mehrere Razzien über sich ergehen lassen. Mitglieder seines “Thurner Instituts” oder verwandter Vereine wurden unter Druck gesetzt, man drohte ihnen ebenfalls mit Hausdurchsuchungen, wenn sie sich nicht bedingungslos fügen. Nun folgt der nächste Schritt, der mehr an Franz Kafkas “Der Prozess” als an einen demokratischen Rechtsstaat erinnert: Thurner wurde in der Vorwoche in Untersuchungshaft genommen – angeblich herrsche Fluchtgefahr. Doppelt absurd: Auslöser des Zugriffs soll sein, dass er sich von einem Gerichtstermin am 7. Oktober krankheitsbedingt entschuldigen ließ.

Thurner kümmerte sich rechtzeitig um Bekanntgabe seiner Krankheit: Erstmals besuchte er Anfang September einen Arzt, der ihn auf unbestimmte Zeit krank schrieb. Dies wiederholte der mutige Unternehmer auch Anfang Oktober: Er suchte einen weiteren Mediziner auf, um eine zweite Meinung zu bekommen. Doch auch der bestätigte ihm eine andauernde nervliche Erkrankung, die sich in schweren Schmerzschüben äußert. Nach Ansicht Thurners bildete sich dies als Folge einer posttraumatische Belastung heraus, die in Verbindung mit der ständigen Repression steht. Unterlagen, die Wochenblick vorliegen, bestätigen, dass diese Krankmeldung jedenfalls fristgerecht beim Gericht einlief.

Wochenblick berichtete erst vor zwei Wochen erneut über die regelmäßigen Schikanen gegen Thurner und sein Umfeld:

Immobile gestürmt & aus Dusche gezerrt

Er ließ sich freundlich entschuldigen, denn seine Erkrankung bedeutet, dass er täglich stundenlang liegen muss. Leiden, die er erduldet, während er sich dennoch um Firmen- und Vereinsangelegenheiten kümmern muss. Das Gericht leistete zunächst Folge und verschob die Verhandlung krankheitsbedingt. Bis zum heutigen Tag besteht Thurners eingeschränkter Gesundheitszustand. Doch das hielt das System nicht davon ab, zwei Wochen später mindestens ein halbes Dutzend schwer bewaffneter Polizisten vorbeizuschicken. Am 19. Oktober stürmten sie ihm zuordenbare Räumlichkeiten und nahmen ihn in Gewahrsam.

Die Beamten gingen – laut Schilderungen aus seinem Umfeld gegenüber dem Wochenblick – ohne Rücksicht auf Verluste zu Werke. Einmal mehr zerstörte die Staatsmacht dabei eine Eingangstür, um sich gewaltsam Zutritt zu verschaffen. Unklar ist, ob diese überhaupt versuchten, zu läuten. Bei der Ankunft der Beamten duschte Thurner jedenfalls gerade. Unsanft holten ihn demnach mindestens drei Cobra-Beamte aus der Dusche. Nachdem er sich angezogen hatte, legte man ihm überfallsartig das Schreiben mit dem Haftbefehl vor.

Das vorhandene Bildmaterial zeigt, wie sich die Staatsmacht den Zutritt verschaffte und Thurner vom Gelände eskortierte:

  • Foto: Privat/zVg
  • Foto: Privat/zVg
  • Foto: Privat/zVg
  • Foto: Privat/zVg
  • Foto: Privat/zVg

“Fluchtgefahr” als Haftgrund konstruiert

Dies soll “kurz und bündig” vonstatten gegangen sein, es sei kaum Raum für Äußerungen gelassen worden. Seit zehn Tagen befindet sich Thurner demnach nun in Untersuchungshaft. Der absurd anmutende Haftgrund lautet auf “Fluchtgefahr”. Denn angeblich will die Staatsmacht wissen, dass Thurner gar nicht unwohl zuhause gewesen sei, sondern nach Ungarn gefahren sei. Darauf will man konstruieren, dass sich der Mut-Unternehmer ins Ausland absetzen hätte wollen. Woher der Staat diese abenteuerliche Information haben will, ist völig unklar.

Denn Thurner will im fraglichen Zeitraum nicht einmal in der Nähe unseres östlichen Nachbarlandes gewesen seien. Auch im Fallesfall wäre selbst eine Fahrt ins nahe EU-Ausland, etwa zum Hosenkauf am Brenner, freilich noch kein Indiz für “Fluchtgefahr” unbescholtener Bürger. Zwar wird Bürgern von offizieller Stelle tunlichst von Auslandsreisen im Krankenstand ohne ärztliche Anordnung abgeraten. Das hat arbeitsrechtliche und versicherungstechnische Gründe – für Unternehmer wie Thurner wäre das also weniger heikel: Es gibt ja keinen Vorgesetzten, der ihn dafür vor die Tür setzen könnte.

Die Überwachungskamera fing den bevorstehenden Zugriff ein:

Zum Staatsfeind erklärt – Mauer des Schweigens

Er wollte kritischen Bürgern eine Oase der Normalität bieten und frei von den totalitären Zwängen des System leben. Sein “Thurner Institut” betrieb einen Forschungszweck und bot Kurse zur Selbstversorgung an. Zwischendurch fuhr er mit Gleichgesinnten in Bussen zu Freiheits-Demos nach Innsbruck oder Wien. Angebliche Verstöße gegen das Corona-Regime wurden immer wieder fallengelassen. Auch, weil die Staatsmacht merkte, dass sie im Rechtsraum des Vereinsrechts keine wirkliche Handhabe besitzt. Thurner wollte niemandem etwas zuleide tun – und wird nun verfolgt wie ein Staatsfeind.

Wochenblick stellte eine Anfrage an die zuständige Staatsanwaltschaft, um Licht ins Dunkel zu bringen, weshalb man Thurner in Haft nahm und was man ihm aktuell überhaupt konkret vorwirft. Auch die Indizien, anhand welcher man die “Fluchtgefahr” begründen möchte, wurden abgefragt. Anders als bei den Razzia-Drohungen gegen Mitglieder des Vereins, als sich die Ermittlungsbehörde auskunftsfreudig gab, bleibt unsere Anfrage bis dato unbeantwortet. Unklar ist somit auch, ob überhaupt bereits eine Haftverhandlung stattfand. Rein rechtlich muss dies binnen zwei Wochen erfolgen. Wir bleiben am Ball…

Wochenblick sprach bereits im Frühjahr 2021 erstmals mit Thurner über die Motivation für seinen Widerstand:

Steinmeiers Rede: Thema verfehlt, setzen, sechs

Steinmeiers Rede: Thema verfehlt, setzen, sechs

Das Wichtigste gleich zu Beginn. Der Bundeskanzler, 16 Minister und 37 Staatssekretäre, mithin die gesamte Regierung, zeigten deren Missachtung und glänzten durch Abwesenheit. Vielleicht wurde das Redemanuskript durch einen Whistleblower zuvor durchgestochen? Epochale Reden wie jene „Hau-ruck-Rede“ von Bundespräsident Roman Herzog bewegten das Land und gingen deshalb auch in die Geschichte ein. Steinmeiers Rede kann zu den Akten gelegt werden.

Der Beitrag Steinmeiers Rede: Thema verfehlt, setzen, sechs erschien zuerst auf Philosophia Perennis.

Österreichischer Rechtsanwalt stellt wichtige Fragen zur “Corona-Pandemie”

Österreichischer Rechtsanwalt stellt wichtige Fragen zur “Corona-Pandemie”

Rechtsanwalt Mag. Gerold Beneder, auch bekannt als Bundes-Pressesprecher der Partei MFG, hat sich gestern mit einem wichtigen Beitrag via Telegram zu Wort gemeldet. Er spricht aus, was viele denken: Auch nach 2,5 Jahren so genannter Pandemie liefern weder die Regierung noch die Systemmedien Antworten auf die wichtigsten Fragen der Bevölkerung. Dennoch gibt es in weiten Teilen des Landes immer noch Pandemiemaßnahmen – ohne belegbare Evidenz.

Beneder schreibt am 29. Oktober via Telegram:

Nach 2,5 Jahren erfahren Sie in den Systemmedien im Wesentlichen nicht:

  • Dass ein PCR Test keine Infektion nachweisen kann. Das kann nur ein Arzt nach Beurteilung aller Fakten.
  • Wie viele Menschen ursächlich wegen Corona im Spital liegen und nicht wegen Corona mit Nebendiagnose?
  • Wie viele ursächlich an Corona verstorben sind und nicht an anderen schwerwiegenden Vorerkrankungen?
  • Wie viele Betten zur Verfügung stehen und wie viele frei sind?
  • Wie viele Menschen täglich in Österreich sterben, nämlich ca. 250.
  • Wann werden endlich die Bezugszahlen genannt und mit der einseitigen Information aufgehört?
  • Wann wird über Übersterblichkeit und sinkende Geburtenraten berichtet und die Ursachen recherchiert?
  • Wie hoch die Infektionssterblichkeit ist bei Omikron, nämlich ein Bruchteil der Grippe.
  • Dass die Inzidenzzahl höher wird, wenn mehr getestet wird? Österreich ist Testeuropameister gerechnet auf die Einwohnerzahl!
  • Wie alt die Verstorbenen mit Corona als ursächliche Todesursache sind – im Schnitt über 80 Jahre!
  • Wie viele von den im Krankenhaus liegenden Patienten 1/2/3/4-Mal gentechnikgeimpft sind und wie viele ungeimpft sind?
  • Wie viele mutmaßlich ursächlich wegen der Gentechnikimpfung im Krankenhaus liegen?
  • Wie viele als Verdachtsfall nach der Gentechnikimpfung verstorben sind?

All diese Fragen sind wichtig und wesentlich – und alternative Medien stellen sie seit Anfang 2020. Dafür werden sie denunziert, verunglimpft und zensiert. Doch das ändert nichts daran, dass die Regierenden uns Antworten auf diese und viele weitere Fragen schuldig sind. Fragen sind in der politischen Auseinandersetzung eine wichtige “Waffe”. Doch die Auseinandersetzung ist nicht nur politisch, es ging und geht immer wieder um Leben und Tod. Dabei muss man nicht über Wirkung oder Nebenwirkung der Genspritzen streiten – es ging um Leben und Tod, weil Menschen die Untersuchung oder Behandlung verwehrt wurde. Und es ging auch darum, geliebte alte Angehörige nicht mehr besuchen zu dürfen, weil es angeblich einen ach so gefährlichen Virus gibt. Machen wir es wie Mag. Beneder – fragen wir weiter.

Die Blutsekte – 27 Opfer, 27 Zeugen (von Lois Sasek)

Halloween hat seinen Ursprung im Samhain-Fest, an dem Menschen geopfert wurden. Gibt es Menschenopfer noch heute? 27 Opfer und 27 Zeugen quer durch die ganze Welt bejahen dies und sagen Erschreckendes aus über eine „grausame Blutsekte“. Ihre Aussagen decken sich mit 100en von weiteren Opfern und Zeugenaussagen, die alle unabhängig voneinander dasselbe bezeugen. Schnallen Sie sich an und konfrontieren Sie sich mit diesen Aussagen. Verbreiten Sie diese Sendung.
Leserbriefe zu „Eine Zugfahrt, die ist lustig, eine Zugfahrt, die ist schön“

Leserbriefe zu „Eine Zugfahrt, die ist lustig, eine Zugfahrt, die ist schön“

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In dieser Glosse wird über die Maskenpflicht in Deutschland diskutiert. Satirisch weist Jens Berger darauf hin, dass es ein „Riesenskandal“ sei, wenn prominente Fußballspieler und Spitzenpolitiker ihre Rolle „manchmal vergessen“. Der „übliche Shitstorm und die üblichen Denkfehler“ seien erfolgt „anstatt die Maskenpflicht im Fernverkehr – die es so ja eh nur noch in Deutschland gibt – mal grundsätzlich zu hinterfragen“. Wir haben hierzu interessante E-Mails erhalten. Danke. Die Leserbriefe hat Christian Reimann für Sie zusammengestellt.


1. Leserbrief

Sehr geschätzter Jens Berger,

noch nie was gehört von der so tödlichen wie intelligenten Corona DB-Mutante – die speisende/trinkende insbesondere im Speisewagen verschont?

Herzliche Grüße
Andreas Rommel


2. Leserbrief

Lieber Jens,

wieder mal gut gelacht – Danke!

Ich setze noch einen drauf: Die „arroganten Schnösel-Jungmillionäre vom VfL Wolfsburg“ sollten in Zukunft halt dorthin laufen, wo man sie hin haben will. Ich wüsste nicht, dass man draußen beim Laufen noch die Maske tragen muss. So ganz nebenbei werden dabei Beinmuskeln und Kondition trainiert.

Und zu guter Letzt noch ein positiver Effekt für die Umwelt: Kein Bus mehr von A nach B nach C, der Abgase in die Luft pustet oder ein Sonderabteil der Bahn, die dafür Strom verbrauchen muss. DAS wäre es doch mal. Oder? ?

Beste Grüße
Martina R.


3. Leserbrief

Ihr Lieben!, – auf der Fahrt nach Nürnberg am 14. 10. 2022 wurde im ICE 703 nach jedem Halt des Zuges von einer reizenden Stimme “zwingend notwendig“ (!!!!!) das Tragen der FFP2 Maske verlangt, da die medizinischen Masken nicht reichen.

  1. Wer kann mich zwingen ein gesundheitsschädliches (siehe Vorschriften für Arbeiter, die das FFP2 Ding bei der Arbeit tragen müssen) Verlangen über viele Stunden, OHNE PAUSE!!!!! zu befolgen?, – wer kommt für die zumindest durch starke Übersäuerung entstandenen Schäden auf?
  2. Eine medizinische Maske trägt ein Chirurg, der sich während der Operation tief über den offenen, blutigen, Bauch neigt, und das ist in aller Welt richtig so.
    Der Patient ist vor einer Infektion durch den Chirurgen geschützt.

Der auf diese Frage um Antwort gebetene DB-Mensch lächelte und ging weiter.

Mit DANK für Euer wirken und herzlichen Grüßen – B. W.


4. Leserbrief

Lieber Herr Berger!
 
Das „Maske auf – Maske ab“-Spielchen habe ich bei einem sehr prominenten CDU-Politker (MdB) aus unserer Region selbst erlebt, der im August 2021 in einem unserer Dörfer zu Gast war.
Kaum blitzte irgendwo eine Kamera auf, zog sich der Herr eifrig den Schnutenpulli über und meinte noch süffisant: „Sonst hat der Spiegel gleich wieder was zu motzen.“
 
Diese Art von Heuchelei, gespielter Leutseligkeit („Bin ja eigentlich einer von euch!“) und Doppelmoral ist wirklich nur noch mit blankem Zynismus zu ertragen.
 
Mit herzlichen Grüßen,
Ihr
Matthias Jehsert


5. Leserbrief

Sehr geehrter Herr Berger,

an dieser Stelle muss ich Ihnen leider widersprechen. Selbstverständlich gibt es in Deutschland größere Probleme, als sich darüber zu mokieren. Allerdings – und das sollte man doch hinzufügen – wurden die Spieler mehrmals von der Zugbegleiterin darauf hingewiesen und haben Sie einfach nur ausgelacht. Dieses arrogante von-oben-herab-Behandeln ist doch das viele größere Fehlverhalten. Maske nicht aufgesetzt, bitte schön, geschenkt. Sich dann aber noch über denjenigen lustig zu machen, der einen darauf hinweist (unnötig zu erwähnen, dass sich an dieser Stelle “Männer” über eine Frau lustig machen) geht ehrlich gesagt gar nicht. Junge Fußballer fühlen sich wie Götter und das wird immer schlimmer.

Übrigens auch ein Grund, warum ich dem ganzen Profifußball den Rücken zugekehrt habe.

Mit freundlichen Grüßen
MWagner


6. Leserbrief

Lieber Jens Berger,

zu ihrer Glosse muss man unbedingt einen kleinen Satirebeitrag beisteuern. Haben Sie die schon den neuen Newsletters  des RKI für Oktober 2022 gelesen?

Darin, wie bereits im November 2020, der Aufruf, sich beim diesjährigen Quiz unter dem Motto “Das ganze Leben ist ein Quiz” zu beteiligen.

Ihnen und allen Lesern viel Erfolg.

Mit allen nur erdenklich guten Grüßen
Michael Schmitt

RKI Masken-Quiz


Anmerkung zur Korrespondenz mit den NachDenkSeiten

Die NachDenkSeiten freuen sich über Ihre Zuschriften, am besten in einer angemessenen Länge und mit einem eindeutigen Betreff.

Es gibt die folgenden E-Mail-Adressen:

Weitere Details zu diesem Thema finden Sie in unserer „Gebrauchsanleitung“.

Medwedew: Beschissene polnische Reparationen am Allerwertesten abwischen

Medwedew: Beschissene polnische Reparationen am Allerwertesten abwischen

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Von KEWIL | Ungeachtet des Ukrainekriegs gibt Polen mit seinen Reparationsforderungen keine Ruhe. 1,3 Billionen Euro soll Deutschland gefälligst zahlen, wobei die Polen auch die Inflation einrechnen, wodurch die Forderung laufend steigt. Dabei wird nicht berücksichtigt, dass halb Polen in West- und Ostpreussen, Schlesien und Pommern seit dem Schanddiktat von Versailles und nach Ende von […]

Warum explodieren Preise für Martini-Gänse in Österreich? Aber nicht in Ungarn – Fehlende Übergewinn-Besteuerung

Ein Fakten-Check von unserem Ungarn-Korrespondenten ELMAR FORSTER

Was Gasthauspreise mit Kriegs-Profiteuren zu tun haben. Und der nicht umgesetzten Übergewinn-Besteuerung. Ungarn hat jene längst umgesetzt.

Portion Gans: In Österreich 35 EUR – in Ungarn: 12 EUR

Preis für eine ungarische Martinigans (2 St0ck) 4800.-HUF / ca 12.- EUR

Auch der gleichgeschaltete System-Rundfunk ORF weiß Beängstigendes für die österreichische Seele zu berichten. Dass nämlich „das traditionelle Martiniganslessen heuer zu einer teuren Angelegenheit wird“ (ORF)

Der Grund dafür sei eine Preisexplosion bei jenen Gänsen, die aus Ostländern importiert werden. Auch die steirischen Züchter von Weidegänsen bekämen aber die Ganslmisere zu spüren. Früher wäre etwa beim Karpfenwirt in St. Martin im Sulmtal die Portion für 22.- Euro verkauft worden, heuer koste eine Portion 34,50 Euro.“ (ORF)

Freilich ist aber sicher nicht die Inflations-Spirale wegen des Ukraine-Krieges dafür verantwortlich (dazu später).

ORF-Desinformation: „Gansl-Misere hat Wurzeln in Ostländern‘ “

Was – zumindest – bisher immer gezogen hat im Westen: Ostrassistische Vorurteile. Schuld wären nämlich „Vogelgrippe und Futterkosten“. Die bösen Ost-ler würden außerdem ihre „in Stallungen gehaltenen Gänse um rund drei bis vier Euro je Kilo nach Österreich“ exportieren. Eine Verfünffachung des Preises also.

Dann muss auch noch das Pandemie-Todschlags-Argument herhalten: Denn in Ungarn und Polen hätte die Vogelgrippe „zu einem Rückgang der Bestände geführt“ – wie Horst Jauschnegg von der österreichischen Landwirtschaftskammer zu berichten weiß. Und dann auch noch das: „enorm gestiegenen Preise für Futtermittel in diesen Ländern.“

Böse Tierquäler in Ungarn – brave Öko-Tierfreunde in der Steiermark

„Unglücklich zum Handkuss“ kämen noch die mehr als 40 steirischen Ganslbauern, welche „ihre Tiere“ freilich „artgerecht als Weidegänse im Freien halten“. Was freilich auch den Preis treiben würde. – Die Frage ist dann nur: Warum verbietet das österreichische Landwirtschaftsministerium nicht die Einfuhr von sogenanntem Tierquäler-Ganseln?

Zwei Gänse-Haxen inkl. Beilagen kosten in Ungarn um die 12 EUR

Selbst ausprobiert von mir letzte Woche in meinem Lieblingsrestaurant im ungarischen Bakony-Gebirge.

Neue Kriegsgewinner-Milliardengewinne, neue Debatte“ (ORF)

Vor ein paar Tagen schien es aber noch, als würde langsam auch das gleichgeschaltete ORF-System-Medium kapieren, dass da Kriegstreiber gewaltige Gewinne einstreichen. Dass sich das freilich auch auf die Gasthauspreise auswirkt, weiß mittlerweile jedes Kind.

„Der Angriffskrieg gegen die Ukraine treibt die Öl- und Gaspreise weiter in die Höhe, im Moment profitieren davon die Energiekonzerne, angefangen bei der heimischen OMV. Die aktuellen Unternehmensberichte weisen enorme Gewinne aus.“ (ORF)

Damit das Beispiel Ungarn (effektive Besteuerung der Kriegsprofiteure) in der West-EU dann doch nicht allzu sehr Schule macht, wird gleich wieder sinnlos relativiert: „Laut EU-Verordnung soll ein Teil davon besteuert werden, doch die Umsetzung gestaltet sich schwierig.“ (ORF)

Immerhin werden aber doch rudimentäre wirtschaftliche Zusammenhänge erkannt: „Die hohen Strom- und Erdgaspreise infolge des Krieges lassen die Erträge der Konzerne wachsen, diese treiben ihrerseits wiederum die Inflation.“(ORF)

Kaum zu glauben, welche Kriegsprofite da eingestrichen werden: So meldete „die OMV einen vorsteuerlichen Quartalsgewinn von 3,3 Mrd. Euro“, eine Verdreifachung gegenüber dem Vorjahreszeitraum. (ORF) Überall dasselbe Bild: „Multiple Krisen Rekordgewinne“ – etwa bei der italienische „ENI“ (5,8 Mrd. Gewinn-Verdoppelung vor Steuern), beim spanischen Ölkonzern „Repsol“ sind es rund 1,5 Mrd., bei Frankreichs „TotalEnergies“ 6,6 Mrd., beim US-Erdölriese „ExxonMobil“ eine Verdreifachung des Rekordgewinns von 19,7 Mrd. Euro, die britische Shell erreichte mit rund 9,5 Mrd. Euro den zweithöchsten Gewinn in der Firmengeschichte.

Orbans Ukraine-Krisengewinn-Steuer als Modell für Europa (UM berichtete)

Das ungarische Modell sieht im Detail so aus: Ukraine-Krisengewinnler (Banken und multinationale Konzerne, u.a. Rüstungsfirmen und die Erdölindustrie) zahlen Sondersteuern aufgrund ihrer Mehreinnahmen (durch steigende Zinssätze und steigende Preise). Diese werden dann „zur Reduzierung der Versorgungs-Dienstleister und zur Stärkung der Verteidigungskräfte“ abgeführt und gelten auf zwei Jahre, 2022 und 2023. (Mandiner) Außerdem gilt in Ungarn eine Preisobergrenze für Benzin und Diesel in Höhe von 480-HU (ca. 1,20.- EUR)

Dadurch generiert der ungarische Staat Einnahmen von 815 Milliarden Forint (ca. 2,1 Mrd. EUR)

Der Gesamtbetrag in Ungarn setzt sich aus folgenden Posten zusammen:

Der Bankensektor zahlt neben der Sondersteuer für die zusätzlichen Kriegsgewinne auch eine Abgabe auf die Transaktionsgebühr: insgesamt 300 Milliarden HUF (50 Milliarden davon sind die Transaktionsgebühr) = 770 Mio. EUR

Versicherungssektor: 50 Milliarden Forint / 128 Mio EUR

Energiesektor: 300 Milliarden HUF (v.a. die staatliche Ölgesellschaft MOL) / 770.- Mio EUR

Einzelhandel: 60 Mrd. HUF / 154 Mio EUR

Telekommunikation: 40 Mrd. HUF / 103 Mio EUR

Fluggesellschaften: 30 Milliarden Forint / 77 Mio EUR

Pharmasektor (ohne kleine Apotheken): 20 Mrd. HUF / 51 Mio EUR

Werbesteuer ab dem 1. Januar 2023): 15 Mrd. HUF / 38,5 Mio EUR

EU-Gesetze fördern Kriegs-Profiteure

So sollen zwar offiziell in Großbritannien solche Kriegs-Profiteur-„Firmen der Öl- und Gasindustrie seit Mai ihre Übergewinne mit 25 Prozent besteuern“… Doch ist dann schließlich wieder alles relativ-„eigentlich“. Denn Shell wird „eine Ausnahme nutzen, die hohe Investitionen in neue Projekte voraussetzen“.

Zwar gäbe es auch auf EU-Ebene bereits eine Regelung zur Besteuerung von Übergewinnen, eine sogenannte „Solidaritätsabgabe“ (mit 33% auf Gewinne, die 20% über dem Durchschnitt der letzten vier Jahre liegen). Doch: Obwohl jene „entsprechende Verordnung bereits in Kraft ist, fehlen vielerorts, so auch in Österreich, noch konkrete Umsetzungsregelungen“. (ORF)

Und das sieben Monate nach Ausbruch des Ukraine-Krieges. Ungarn hat schon nach einem Monat reagiert. Doch die EU-Bürokraten rechnen eben mit der Dumm- und Vergesslichkeit ihrer Untertanen: Wonach „die Details derzeit erarbeitet würden“ – wie es am Freitag auf ORF-Anfrage im Finanzministerium kryptisch hieß.

Absurdes Argument: „Investitionsfähigkeit der Unternehmen schützen“

Also von Multi-Kriegs-Profiteuren… Deshalb überlege man im Finanzministerium die Option, „ökologische Investitionen steuerlich zu begünstigen.“ (ÖVP-Finanzminister Magnus Brunner) Was Shell bereits zu praktizieren gedenkt: Weitere Kriegs-Profite mittels sogenannter Grüner Energie.

Kriegs-Gewinnler-Profiteure „skeptisch“

So kann der österreichische Teil-Staats-ÖL-Konzern (31,5 % Staatsanteil) OMV über folgende Sturm-im-Wasserglas-Drohung von ÖVP-Brunner bezüglich wirtschaftlicher Zwangs-Steuer-„Eingriffe“, „damit in derart außergewöhnlichen Zeiten die Preise runtergebracht werden können“ (ÖVP-Brunner) – nur herzhaft lachen…

Schelmisch-arrogant reagierte auf diese Worthülsen die OMV mittels Ausschüttung einer Sonderdividende an Aktionäre in Höhe von 736 Millionen Euro. Interessantes Detail dabei: Österreich ist mit 232 Millionen Euro als „ÖBAG“-Staatsholding „ÖBAG“.

Auch linke NGOs sind langsam empört

Nämlich agesichts der Schutzbehauptungen aus dem Lager der Kriegs-Profiteure: „Wenig Begeisterung lösten die Brüsseler Pläne bei der Wirtschaft aus. Schwierige Umsetzung, Symptombekämpfung, fehlende Anreize für grüne Investitionen, so der Tenor.“ (ORF)

So rechnet Greenpeace vor: Das „mit einer Übergewinnsteuer die OMV für dieses Jahr über zwei Milliarden Euro an den Staat zahlen“ müsste (Klima- und Energieexpertin Jasmin Duregger). Immerhin trifft der Protest der Öko-Freaks von „Fridays For Future“ langsam die Richtigen: Indem jene vor die Wiener OMV-zogen, um gegen die „unmoralisch hohen Profite“ zu protestieren. Selbst die staatstragende SPÖ forderte eine vollständige Abschöpfung „der nicht gerechtfertigten Übergewinne“.

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False Flag mit schmutziger Atombombe erwartet: „Mykoliav ist die einzige ukrainische Stadt, die Zelensky evakuiert“

False Flag mit schmutziger Atombombe erwartet: „Mykoliav ist die einzige ukrainische Stadt, die Zelensky evakuiert“

Ex-Pfizer-Vizepräsident Mike Yeadon über die Gefahr einer „dirty bomb“ in der Ukraine

„Der US-chilenische Autor und Regisseur Gonzalo Lira, der in der Ukraine lebt und seit Beginn des Krieges aus ukraine-kritischer (seine Kritiker sagen pro-russischer) Position berichtet, veröffentlichte ein Video mit seiner Einschätzung der erwarteten Abläufe. Yeadon postet das Video und schreibt dazu (xxxxxx ist Lira): (…)

Heute hat er ein Video veröffentlicht, in dem er über diesen möglichen Angriff unter falscher Flagge spricht – und für den Fall, dass Sie sich das Video nicht ansehen wollen, hier eine Zusammenfassung:

Dirty Bomb False Flag: xxxxxx skizziert, wie die NATO plant, uns in einen Krieg mit Russland zu verwickeln.

1. Die Ukies/NATO planen, eine schmutzige Bombe in Mykoliav zu platzieren. Mykoliav ist die einzige ukrainische Stadt, die Zelensky evakuiert. Alle Menschen werden ohne Angabe von Gründen evakuiert. Die Stadt hat ein paar hunderttausend Einwohner.

2. Zelenkos Jungs in Mykoliav (nirgendwo sonst) wurden mit ABC-Ausrüstung und Geigerzählern ausgestattet.

3. Die US-Luftlandedivision wurde in Rumänien stationiert, wo sie über Odessa schnell in die Ukraine verlegt werden kann. Mykoliav liegt in der Nähe von Odessa.

4. Es handelt sich um einen inszenierten Plan, eine schmutzige Bombe in Mykoliav abzuwerfen, um den russischen Vormarsch von Kherson nach Odessa zu blockieren. Dann wird die 101. Luftlandedivision nach Odessa geschickt, da dies der Aufmarschort für amerikanische Truppen im Krieg gegen die Russen sein wird.“


Dazu auch:


Lügen wie die Profis

1.) Stellvertretend für viele andere ähnliche Meldungen: Das Magazin des US-Militärs, „Stars and Stripes“, meldet am 19. Januar 2022:

„US-Spezialoperationen in der Ukraine werden fortgesetzt, da eine russische Invasion droht“

2. Am 21. Oktober 2022 lügt Colonel Edwin Matthaidess (USA) folgendes in die Notizblöcke der US-Medien über seine neu in Rumänien stationierte Truppe:

„Matthaidess sagte gegenüber CBS News, er und seine Truppen seien die amerikanischen Streitkräfte, die den Kämpfen in der Ukraine am nächsten seien.


Video mit Geständnissen des ukrainischen Außenministers Kuleba

Geständnisse des ukrainischen Außenministers Dmytro Kuleba

„Kuleba gestand im Vertrauen, dass es in Wirklichkeit die Ukraine war, die die Krim und die Region Belgorod sabotierte.
Und der Gegenangriff der AFU wurde von den USA und Großbritannien vorbereitet. Die USA und die EU wiesen die ukrainischen Behörden an, afrikanische Länder zu ‚bearbeiten‘.“