Horst D. Deckert

Meine Kunden kommen fast alle aus Deutschland, obwohl ich mich schon vor 48 Jahren auf eine lange Abenteuerreise begeben habe.

So hat alles angefangen:

Am 1.8.1966 begann ich meine Ausbildung, 1969 mein berufsbegleitendes Studium im Öffentlichen Recht und Steuerrecht.

Seit dem 1.8.1971 bin ich selbständig und als Spezialist für vermeintlich unlösbare Probleme von Unternehmern tätig.

Im Oktober 1977 bin ich nach Griechenland umgezogen und habe von dort aus mit einer Reiseschreibmaschine und einem Bakelit-Telefon gearbeitet. Alle paar Monate fuhr oder flog ich zu meinen Mandanten nach Deutschland. Griechenland interessierte sich damals nicht für Steuern.

Bis 2008 habe ich mit Unterbrechungen die meiste Zeit in Griechenland verbracht. Von 1995 bis 2000 hatte ich meinen steuerlichen Wohnsitz in Belgien und seit 2001 in Paraguay.

Von 2000 bis 2011 hatte ich einen weiteren steuerfreien Wohnsitz auf Mallorca. Seit 2011 lebe ich das ganze Jahr über nur noch in Paraguay.

Mein eigenes Haus habe ich erst mit 62 Jahren gebaut, als ich es bar bezahlen konnte. Hätte ich es früher gebaut, wäre das nur mit einer Bankfinanzierung möglich gewesen. Dann wäre ich an einen Ort gebunden gewesen und hätte mich einschränken müssen. Das wollte ich nicht.

Mein Leben lang habe ich das Angenehme mit dem Nützlichen verbunden. Seit 2014 war ich nicht mehr in Europa. Viele meiner Kunden kommen nach Paraguay, um sich von mir unter vier Augen beraten zu lassen, etwa 200 Investoren und Unternehmer pro Jahr.

Mit den meisten Kunden funktioniert das aber auch wunderbar online oder per Telefon.

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Kategorie: Nachrichten

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Phoneless In Doha

Phoneless In Doha

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von Hans Hofmann-Reinecke

Kürzlich hatte ich an einem modernen Flughafen ein paar Stunden Aufenthalt ohne mein Smartphone zur Hand zu haben. Da mußte ich an den Roman „Eyeless in Gaza“ von Aldous Huxley denken – ich war „Phoneless in Doha“.

Nummer eins unter den Schönsten und Besten

Vor Kurzen hatte ich einen Stopp in Doha, der Hauptstadt Katars. Der Flughafen ist atemberaubend schön, praktisch und gut organisiert. Baubeginn war 2004, der Betrieb startete 2013. Es ist phantastisch zu sehen, was Professionalität, moderne Technik und der Wille zur Perfektion mit viel Geld anstellen können – sozusagen ein Kontrapunkt zum Flughafen „Willy Brandt“. Der Airport und die Qatar Airways werden nicht zu Unrecht laufend zur Nummer eins unter den Schönsten und Besten auf der Welt gekürt.

Ich verbrachte die Wartezeit in der Business Lounge, wobei der Begriff irreführend ist; es handelt sich um einen Freizeitpark mit Wasserspielen, vielen Restaurants, Bars, ja, und auch ein paar Lounges sind da. Da saß ich also mit einem Glas Bier, wenig entfernt von einer etwa Vierzigjährigen, die zeitweise meditierte und dann wieder freundlich in die Gegend schaute. Ich bemerkte sofort, dass wir beide etwas gemeinsam hatten und ich sprach sie an: „Wohin geht die Reise?“

„Nach Sri Lanka“, war die Antwort, sie würde dort im Rahmen eines UN-Projektes etwas gegen die Armut tun. Sie klagte über die Korruption in dem Land und sprach begeistert von der alten Kultur. Dann wollte sie wissen, was mich nach Doha brächte, und schnell erfuhren wir eine Menge von einander. Sie hieß Christine, hatte eine 16-jährige Tochter, stammte aus Minnesota, und auch ihr Mann war viel unterwegs.

Eyeless in Gaza

Was war es, das wir beide gemeinsam hatten? Was war es, das und von den übrigen tausend Wartenden am Flughafen unterschied? Wir hatten kein Handy, wir waren die einzigen in dem riesigen Airport die nicht auf diesen winzigen Bildschirm vor uns starrten. Wir waren „Phoneless in Doha“!

„Phoneless in Doha“ – diese Worte sind einem 1936 erschienenen Roman von Aldous Huxley nachempfunden: „Eyeless in Gaza“ – in Gaza und blind. Und Huxley wiederum hatte von John Milton (17. Jh) kopiert: aus dessen Gedicht über den Giganten Samson, dem mächtigen Kriegshelden, der von seiner Liebsten Deliah verraten, von den Philistern gefangen und des Augenlichts beraubt worden war. Für diese musste er jetzt als Sklave arbeiten und klagte: „Eyeless in Gaza at the mill with slaves“ – blind in Gaza, mit Sklaven in der Tretmühle.

Warum aber sollte man einen Sklaven blind machen? Nun, um in der Tretmühle zu arbeiten braucht man keine Augen, und das ist gut so. Könnte ein Sklave sehen, dann würde er erkennen, was es alles Schönes auf der Welt gibt und er käme auf dumme Gedanken; vielleicht würde er fliehen oder Sabotage verüben – besser man hält ihn blind, dann kann er nicht mit eigenen Augen erkennen, was hier und jetzt um ihn herum geschieht; er kann nur gehorsam den Befehlen folgen.

Der Bildschirm, der die Welt bedeutet

Man braucht dem Menschen nicht die Augen auszustechen, um ihn seines Willens zu berauben und gefügig zu machen, man kann ihm auf andere Weise den Blick in die Welt vernebeln. Man braucht ihn nur zu zwingen, vom morgendlichen Erwachen bis zum nächtlichen Einschlafen die Augen wie gebannt auf einen kleinen Bildschirm zu richten. Dann wird er nicht mehr erkennen, was es alles Schönes auf der Welt gibt, dann kommt er nicht mehr auf dumme Gedanken; dann kann er nicht mehr erkennen, was hier und jetzt um ihn herum geschieht; er kann nur noch gehorsam den Befehlen folgen.

Er wird mit der Zeit den Bildern mehr vertrauen als seiner eigenen Wahrnehmung. Er wird ganz deutlich die 0,02 Grad jährliche Erderwärmung fühlen und sich aus Todesangst vor Corona oder vor dem dritten Weltkrieg in sein Zimmer einsperren lassen. Sein Leben wird jetzt von Ereignissen gelenkt, die er niemals wahrgenommen hätte, würden sie nicht Tag und Nacht auf diesem verfluchten Bildschirm abgespielt.

Und egal, wo auf der Welt wir sind, Geist und Seele werden von den immer gleichen Bildern gefangen gehalten. Wohin der Körper auch reisen mag, die Gedanken sind bei Facebook und Twitter. Und auch mir wäre es am Flughafen in Doha nicht anders ergangen, hätte ich nicht dummerweise meine Reisetasche samt Handy eingecheckt. Dann hätte ich mir statt des anregenden Gesprächs mit besagter Christine ein paar lustige Tiktok-Videos reinziehen können.

Dieser Artikel erschien zuerst im Blog des Autors Think-Again. Sein Bestseller „Grün und Dumm“ ist bei Amazon erhältlich.

Z – In Erinnerung an den gerade verstorbenen Jean-Louis Xavier Trintignant

Z – In Erinnerung an den gerade verstorbenen Jean-Louis Xavier Trintignant

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Ich dachte erst, dass jetzt wieder eine Symbolschlacht beginnt, als ich das Z auf einem Foto sah. Geht es um das Z, das die russischen Militärfahrzeuge ‚schmückt‘, die in der Ukraine Krieg führen? Dann lief es mir kalt den Rücken runter. „Z“ ist ein Film über den ‚schleichenden‘ Übergang von einer Viertel-Demokratie zur Militär-Diktatur. Costa Gavras hat Regie geführt, den ich für einen der genialsten Filmemacher halte. Einer der besten Filme, wenn man die verängstigte und kleinmütige Gegenwart für ein paar wunderbare Augenblicke verlassen will/muss. Von Wolf Wetzel

Dieser Beitrag ist auch als Audio-Podcast verfügbar.

Dieser Film ist ganz besonders. Wir haben ihn in den 1970er Jahren gesehen, vielleicht sogar rund um den „Deutschen Herbst“ 1976/77, als der Traum vom anderen und nonkonformistischen Leben in Straßenkontrollen, Schießereien, Eskalationen und Hetzjagden auf alles, was man für Sympathisanten der RAF hielt, platzte.

Für uns, so um die 25 Jahre herum, war diese „bleierne Zeit“ (Margarethe von Trotta) eine Nummer, viele Nummern zu groß. Wir wussten weder, was gespielt wird, noch um was es wirklich ging.

Wir bekamen nur den Zug ab, den die Ereignisse erzeugten, den Sog, der alles mitriss. Lange Haare zu haben (als Mann) war Grund genug, angefeindet, kontrolliert zu werden. Wahrscheinlich war uns deshalb der Film „Z“ so nahe. Er spielt in Griechenland, kurz bevor sich eine Militärjunta 1967 an die Macht putschte, und dort die Hoffnungen auf ein wirklich freies Leben im Blut ertränkt wurden.

Die Opposition im Lande war machtlos gegen diese Gewaltorgie. Ein Terrorregime, das von fast allen europäischen Staaten unterstützt und begrüßt wurde. Es ging ihnen zusammen darum, etwas anders als Kapitalismus und Ausbeutung im Keim zu ersticken.

Die StudentInnen gehörten zur Opposition, die für die Militärs ein besonderes Hassobjekt darstellten.

Z – er lebt

Der Film „Z“ ist also in vielerlei Hinsicht bemerkenswert. Der ganz konkrete Anlass ist der Tod von Jean-Louis Xavier Trintignant, der in dem Film den Ermittlungsrichter spielt, der den Mord an dem oppositionellen liberalen Politiker, der auch ein NATO-Kritiker war, tatsächlich aufklären möchte. Die Anklagen laufen jedoch ins Leere, da u.a. mehrere Zeugen der Anklage unter „merkwürdigen“ Umständen ums Leben kommen. Der von allen Seiten behinderte Prozess wird schließlich durch den Militärputsch „erledigt“.

Vielen von uns prägte sich eine Sequenz des Filmes ein, die grotesk und ermutigend zugleich war: Schwer bewaffnete Soldaten umstellen den Campus der Athener Universität. Von dort dringt regimefeindliche Musik nach außen. Alle kennen diese Musik. Sie stammt von Mikis Theodorakis.

Die Militärs stürmen den Campus, dringen auf einen Innenhof vor und kommen dort zum Stehen. Sie schauen sich hektisch nach allen Seiten um, auf der Suche nach der inkriminierten Tonquelle. Dann zeigt ein Offizier aufgeregt mit dem Schlagstock nach oben, auf die Balustrade. Sofort rennen Soldaten die Treppen hoch und entdecken einen Lautsprecher, der an der Wand befestigt ist. In vollem Eifer reißen sie ihn herunter, treten ihn mit ihren Stiefeln zusammen. Die Musik verstummt augenblicklich. Die Kamera blickt in verschwitzte und zufriedene Soldatengesichter, als erneut irgendwoher regimefeindliche Klänge ertönen. Die Szene wiederholt sich. Wieder suchen die Militärs nach der Tonquelle, bis sie auch diesen Lautsprecher ausfindig machen und zum Schweigen bringen. Für ein paar Sekunden …

Diese Sequenz brannte sich bei uns ein und sollte uns Jahrzehnte später helfen.

Der Film endet mit einem gesprochenen Nachspann:

„Wie von der Erzählerin am Schluss zu hören, verboten die Militärs in einem Atemzug Männern das Tragen langer Haare, Miniröcke, Sophokles, Tolstoi, Euripides, das Gläserwerfen nach Trinksprüchen, Arbeitskämpfe bzw. Streiks, Aristophanes, Ionesco, Sartre, Albee, Pinter, Pressefreiheit, Soziologie, Beckett, Dostojewski, moderne Musik (Popmusik), Volksmusik, moderne Mathematik und den [Gebrauch des] Buchstaben „Z“. Im Griechischen bedeutet Ζεί, gesprochen Zi, „er lebt“. Dieser Satz wurde zu „Z“ verkürzt und von den Lambrakis-Anhängern nach dessen Ermordung als Losung benutzt.“ (Wikipedia)

Zwanzig Jahr später

Am 2.11.1987 passierte etwas Außergewöhnliches. Wie an jedem Jahrestag der Hüttendorfräumung auf dem geplanten Gelände der Startbahn West am Frankfurter Flughafen gingen nachts mehrere Hundert StartbahngegnenInnen zu einem „Nachtspaziergang“ an die inzwischen gebaute Startbahn West, die von einer hohen Betonmauer umgeben war, die von Nato-Drahtrollen gekrönt wurde.

Was eigentlich eine Mischung aus Ritual und Hartnäckigkeit geworden ist und Stunden später bereits vergessen war, wurde ein Novum in der Geschichte sozialen Bewegungen. Auf die vorrückenden Polizeibeamten wurde geschossen. Zwei Beamte starben, mehrere wurden verletzt.

Die Hessenschau vom 3.11.1987 berichtete darüber so:

Guten Abend, meine Damen und Herren.

Frankfurter Innenstadt heute abend: Polizisten und Bürger trauern um zwei Polizeibeamte, die in der vergangenen Nacht an der Startbahn West in Frankfurt ermordet wurden. Ein spontan angesetzter Schweigemarsch, wie in vielen Städten der Bundesrepublik heute. Sprachlosigkeit, Entsetzen, Zorn, Bestürzung, Abscheu – die Empfindungen jedes einzelnen sind sehr unterschiedlich angesichts einer solchen Eskalation von Gewalt. Denn zum ersten Mal in der Bundesrepublik sind zwei Polizeibeamte bei einer politischen Demonstration ums Leben gekommen.

Es war gestern der 6. Jahrestag der Räumung des Hüttendorfes, auf dem Gelände der Startbahn West. Demonstranten kamen, wie immer eigentlich, Polizei war da, auch wie immer und trotzdem war gestern alles anders. Am Ende Schüsse, neun Menschen verletzt und zwei waren tot.“

Da niemand an einen Einsatz von Schusswaffen – auf Seiten der DemonstrantInnen – dachte, war der Schock und die Verwirrung groß. Hinzu kam eine nie dagewesene Repressionswelle mit Hunderte von Hausdurchsuchungen und zahlreichen Festnahmen. Mehrere Startbahngegner saßen in der JVA Preungesheim in Untersuchungshaft und warteten auf den Prozess.

Die StartbahngegnerInnen verfassten eine Plattform, in der sie ihre Positionen deutlich machten. U.a. anderem gehörte dazu die Rücknahme von belastenden Aussagen (Anna und Arthur-Kampagne). Wie aber konnte man diese Positionen über die Knastmauern bringen? Demonstrationen und Kundgebungen waren direkt vor dem Knast verboten.

Was tun?

Man diskutierte die verbliebenden Möglichkeiten in verschiedenen Gruppen. In einer kam „Z“ ins Gespräch. Man erinnerte sich an den Film „Z“ und die bereits erwähnte Sequenz. Die Adaption dieses historischen Beispiels gelang relativ schnell: Man baute Lautsprecher, die mit Booster, Kassettenrecorder und Motorradbatterie autark waren, um sie in Gang zu setzen, ohne selbst dabei zu sein.

Die Cassetten waren schnell besprochen. Eine Mischung aus Texten und Musik, die ganz direkt und ungestört die Gefangenen ansprechen und erreichen sollte. Auch die Platzierung der Lautsprecher war ein „Kinderspiel“, denn die äußeren Umstände spielten dabei wohlwollend mit. Der eine Lautsprecher wurde auf dem Gerüst eines Kirchturmes deponiert, der zweite auf dem Gerüst eines Wohnblockes, in dem vor allem Schließer wohnten. Somit konnten beide Seiten des Knastes beschallt werden.

Obwohl die Sendezeit auf fast 40 Minuten ausgelegt war, verstummte die Tonquelle auf der Schließerseite nach circa 20 Minuten. Gegenüber Reportern erklärte ein JVA-Beamter später seinen außerdienstlichen Einsatz. Er sei aus seinem Fenster auf das Gerüst gestiegen und habe die Box gesehen, die er dann mit dem Fuß vom Gerüst stieß. Auf die Frage, warum er diese Box nicht in Verwahrung genommen und der Polizei übergeben habe, antwortete dieser: Er habe die Aufschrift ‚Vorsicht! Nicht anfassen. Explosionsgefahr‘ gelesen und wollte kein Risiko eingehen.

Der ‚Sendeort‘ auf dem Kirchturm übertraf hingegen alle Erwartungen. Das Unerhörte prallte auf die Knastmauer. Diese rekapitulierte alles noch einmal, um Bruchteile einer Sekunde versetzt. So, als müsse sie sich des Wortlauts vergewissern, bevor sich das Unerlaubte überschlug. Die Szenerie nahm Fahrt auf. Im Knast wurde an verschiedenen Formen der Zustimmung gearbeitet. Kleidungsstücke und Zeitungen wurden angesteckt und durch die Gitterwelt nach draußen geworfen. Kleine und größere Feuerbälle schwebten nach unten, vorbei an kleinen handtuchgroßen Öffnungen, die man für Fenster halten sollte. Die mobilen Scheinwerfer auf den Wachtürmen suchten vergebens die Gegend ab. Und im rundum verglasten Wachturm konnte man einem Wächter dabei zuschauen, wie er zum Telefon griff, während ein Kollege durch den Knastlautsprecher laute Vermutungen äußerte: „Die haben einen Lautsprecherwagen …“

Auch der Pianist in der Kirche machte sich seine Gedanken. Er spielte Chopin, und sein Publikum war vom unreinen Klangbild so irritiert wie der Pianist selbst. Porzellanzartes vermischte sich mit harten Pogo-Klängen. Nachdem Chopin auch noch mit dem martialischen Stück ‚Bullenschweine‘ von Slime konfrontiert wurde, gab der Pianist auf. Die Situation bekam etwas Skurriles. Während um Chopin Gebrachte ratlos und mit Himmelsblicken vor der Kirche standen, zuckende Blaulichter an der Knastmauer von etwas noch nicht Gefasstem zeugten, um den gerechten Schlaf Gebrachte ‚Ruhe, verdammt noch mal, wir rufen die Polizei!‘ schrien, tönte von irgendwo oben, ruhig und unbeirrt eine Stimme, die sich an die Gefangenen richtete.

Titelbild: d13/shutterstock.com

Quellen und Hinweise:

Wolfgang Koydl zum EU-Kandidatenstatus der Ukraine

Wolfgang Koydl zum EU-Kandidatenstatus der Ukraine

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Die EU verleiht der Ukraine einstimmig den Kandidaten-Status. Angeblich hat das nichts zu bedeuten. Warum tut man es dann? Was stimmt nun eigentlich? Die dröhnenden Töne? Für die EU-Mitgliedschaft «zahlen die Ukrainer den höchsten Preis» – mit ihrem Leben (V. Klitschko). Für die EU-Mitgliedschaft gehen die Ukrainer «durch die Hölle» (U. von der Leyen). Ohne […]

Warum ist für die UNO ein Moschee-Massaker so viel schlimmer als unzählige Kirchenmassaker?

Warum ist für die UNO ein Moschee-Massaker so viel schlimmer als unzählige Kirchenmassaker?

Die Vereinten Nationen haben kürzlich den 15. März zum “Internationalen Tag zur Bekämpfung von Islamophobie” erklärt. Dieses Datum wurde gewählt, weil an diesem Tag einer der schlimmsten Terroranschläge auf Muslime verübt wurde. Ein Gastbeitrag von Raymond Ibrahim

Der Beitrag Warum ist für die UNO ein Moschee-Massaker so viel schlimmer als unzählige Kirchenmassaker? erschien zuerst auf Philosophia Perennis.

Schädliches Essen: Wie entkommen wir dem Gift?

Schädliches Essen: Wie entkommen wir dem Gift?

Übergewicht, Krebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Akne, Unfruchtbarkeit: Seit Jahrzehnten nehmen sogenannte Zivilisationskrankheiten in unserer Gesellschaft drastisch zu. Die Gründe dafür liegen oftmals in unserer Ernährung. Die Politik hingegen beschwichtigt, dass hohe Qualitätskontrollen unsere Sicherheit gewährleisten würden.

Wie sehr man diesem Versprechen vertrauen kann, zeigt sich, wenn sich Lobbyisten gegen jegliche wissenschaftliche Erkenntnis und oft auch gegen jeden Menschenverstand durchsetzen. So reagierte die europäische Politik etwa auf das Atomunglück in Fukushima bei den Fischimporten lapidar mit einem Hinaufsetzen der Grenzwerte radioaktiver Stoffe. Wir leben mittlerweile in einer so hochtoxischen Welt, dass die Erklärungen für die Ursprünge der Zivilisationserkrankungen so vielseitig sind, dass ein “Schuldiger” gar nicht mehr ausgemacht werden kann.

Hormone, Mikroplastik und vieles mehr

Seien es nun die Hormone aus der Pille, die über das Grundwasser in die Agrar-Wirtschaft und damit über unsere Nahrungsmittel in unser aller Körper eindringen. Oder Mikroplastik, Aluminium und andere als schädlich geltende Stoffe, die über Verpackungen Eintritt in unser Essen finden. Oder etwa Dünge- und Spritzmittel sowie Geschmacksverstärker: Der genaue Blick auf unser Essen kann ordentlich auf den Magen schlagen. So boomen in Reaktion darauf vor allem im städtisch-gebildeten Milieu oftmals neue Diät-Modelle, Paranoia und Essstörungen.

Entkommen aus dem Teufelskreis

Doch oft führen neue Essens-Trends der selbsterklärten “Ernährungsbewussten” erst recht vom Regen in die Traufe. Etwa wenn Männer dadurch erst recht auf Sojaprodukte setzen, die im Verdacht stehen, ihren Hormonhaushalt durcheinanderzubringen. Je mehr man sich mit der Thematik auseinandersetzt, kann man ahnen, dass ein Entkommen aus dem Kreislauf des potenziell schädlichen Essens auf eigene Faust höchst unwahrscheinlich ist. Politische Lösungen müssten her, doch sowohl bei Corona als auch in der Lebensmittelthematik zeigt sich: Wer das Geld hat, macht die Regeln und das sind nicht wir Bürger.

ZurZeit-Podcast: Österreich, am Weg zum Drittweltland

Zum Einstieg in den aktuellen ZurZeit-Podcast eine Quizfrage: In welchem Land kann ein Viertel der Jugendlichen, also der 15 und 16-jährigen, nicht richtig lesen und schreiben?

A) Bangladesch

B) Uganda

C) Österreich

D) Bolivien

Die Antwort auf die Frage und warum es so ist hören Sie im aktuellen ZurZeit-Podcast mit Werner Reichel.

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Linksregierung will Graz jetzt der UNO-Globalisten Agenda 2030 unterwerfen

Linksregierung will Graz jetzt der UNO-Globalisten Agenda 2030 unterwerfen

Per Gesetzesvorschlag will die Grazer Linksregierung von KPÖ, Grüne und SPÖ jetzt die Stadt Graz der UNO-Globalisten-Agenda „Transformation unserer Welt: die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung“ unterwerfen. Hinter blumigen Versprechungen erhofft man sich so weltweit „keinen Hunger”, „Geschlechtergleichheit“ und „hochwertige Bildung“. Tatsächlich geht es um die neue Weltordnung die ohne demokratische Entscheidungsfindung am Volk vorbei installiert werden soll.

Basierend auf einer Presseaussendung der FPÖ Graz / keine bezahlte Einschaltung!

Doch hinter dem Text steckt sehr viel mehr. Der Gemeinderat von Graz, der zweitgrößten Stadt Österreichs, soll in der kommenden Sitzung per Petition das Land Steiermark auffordern, dem Grazer Stadtrechnungshof erhebliche Kompetenzerweiterungen zuzugestehen. Neben Punkten die grundsätzlich einen Mehrwert für die Grazer Bevölkerung darstellen – wie Stärkung der demokratischen Kontrollmöglichkeiten und die Stärkung des Grazer Kontrollausschusses – sind in diesem Stück auch Punkte niedergeschrieben, die wie gefährliche Abtretungen von Hoheitskompetenzen anmuten.

So soll künftig der Grazer Stadtrechnungshof nicht mehr den Grazer Gemeinderat als oberstes überwachendes Organ haben, sondern zu einem eigenen Organ werden. Laut Gesetzesentwurf wird dann der Grazer Stadtrechnungshof mit erheblichen zusätzlichen Vollmachten ausgestattet sein. Neben der Kontrolle von Zweckmäßigkeit, Wirtschaftlichkeit, Sparsamkeit und Ordnungsmäßigkeit soll der Grazer Stadtrechnungshof dann künftig Entscheidungen auch nach dem UN-Aktionsplan „Transformation unserer Welt: die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung“ beurteilen.

In diesem UN-Aktionsplan wird unter anderem die Verpflichtung zu „interkultureller Verständigung,
Toleranz und einem Ethos der Weltbürgerschaft“ festgehalten. Auch der „positive Beitrag der Migranten zu inklusivem Wachstum und nachhaltiger Entwicklung“ wird unterstellt. Alle, die sich zur UN-Globalisten-Agenda bekennen, sollen dann „auf internationaler Ebene zusammenarbeiten, um eine sichere, geordnete und reguläre Migration zu gewährleisten“. Noch etliche mehr Punkte im 38 Seiten starken UN-Papier lassen den kritischen Leser erahnen, in welche Stoßrichtung dieses Papier tatsächlich abzielt.

„Das UNO-Papier liest sich wie eine Gebrauchsanweisung für die eine Neue Weltordnung, von der immer
häufiger gesprochen wird. Es ist nicht nachvollziehbar, warum man sich bei der Thematik um die
Kompetenzen des Grazer Stadtrechnungshofes plötzlich auf die UNO-Agenda bezieht.
Das alles hat den Anschein, dass man sich hier im Windschatten des viel diskutierten Budgetgemeinderates quasi durch die Hintertür einer globalistischen Agenda unterwerfen möchte“, kritisiert FPÖ-Klubobmann Alexis Pascuttini.

Ähnlich argumentiert FPÖ-Gemeinderat Michael Winter: „Bestimmten Kreisen in Graz scheint unsere hart erkämpfte Demokratie nicht so sehr am Herzen zu liegen, denn ansonsten würden sie sich nicht freiwillig dieser globalistischen Ideologie unterwerfen wollen. Das UNO-Papier ist quasi-religiös formuliert und
verspricht unter UNO-Führung eine heile Welt“.

Die Herausforderungen einer globalisierten Welt können nur auf lokaler Ebene gelöst werden. Gerade Corona hat uns klar vor Augen geführt, dass wir nicht mehr Globalisierung brauchen, um auf aktuelle Herausforderungen und Probleme zu reagieren, sondern unsere lokalen Strukturen stärken und ausbauen müssen! Nur so, können wir frei und selbstbestimmt weiter über unsere Zukunft entscheiden. Es überrascht nicht, dass KPÖ, Grüne und SPÖ einer globalistischen Agenda aufgeschlossen sind – wir lehnen diese aber im Sinne der Freiheit und Selbstbestimmung vehement
ab!

FPÖ Graz Klubobmann Alexis Pascuttini

Bidens Vorstoß für Elektrofahrzeuge stößt auf weitere Hürden – ein neues Uiguren-Schutz-Arbeitsgesetz

Bidens Vorstoß für Elektrofahrzeuge stößt auf weitere Hürden – ein neues Uiguren-Schutz-Arbeitsgesetz

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REAGAN REESE, The Daily Caller News foundation

Ein neues Gesetz verhindert, dass Importe von Elektrofahrzeugen und anderen grünen Energieprodukten aus China in die USA gelangen, wodurch eine andere Priorität der Biden-Regierung gestoppt wird, berichtete die New York Times.

Das Gesetz zur Verhinderung von Zwangsarbeit der Uiguren verlangt den Nachweis, dass alle Produkte aus Xinjiang, einer der Hauptquellen für Produkte, die für die Herstellung von Batterien entscheidend sind, frei von Zwangsarbeit waren, berichtete die NYT. Das Gesetz tritt am Dienstag in Kraft.

Präsident Biden drängt darauf, im Rahmen seines Strebens nach grüner Energie, bis 2030 mindestens 50 % der Fahrzeuge emissionsfrei zu machen, erklärte das Weiße Haus in einer Pressemitteilung.

Berichten zufolge expandiert Xinjiang laut NYT in verschiedene Gebiete Chinas, in denen Uiguren leben. Die Expansion hat es Xinjiang ermöglicht, neue Vorkommen zu erwerben, da das Unternehmen an der Versorgung vieler Unternehmen mit Elektroprodukten beteiligt ist.

Wegen Copyrights nutzen Sie bitte den Link

Das Elektrofahrzeug Aptera 2e wird am 13. Februar 2009 in Carlsbad, Kalifornien, auf einer Straße gefahren. Es sieht eher aus wie ein Flugzeug als wie ein Straßenfahrzeug und ist weit entfernt von den Hybridlimousinen und elektrischen Sportwagen, die von konventionellen Autoherstellern produziert werden. Bild aufgenommen am 13. Februar 2009. Passend zum Feature APTERA/ REUTERS/Mike Blake (USA)

Die Biden-Administration ist bei ihrer E-Auto-Initiative auf Hindernisse gestoßen, darunter die sinkenden Einnahmen bei den Autoherstellern. Ford verzeichnete im ersten Quartal einen Umsatzrückgang von 5 % und einen Verlust von 5,4 Milliarden US-Dollar, nachdem es in die Produktion von Elektrofahrzeugen investiert hatte. Eine Reihe von Staaten, darunter New Mexico, Colorado, Utah, Wyoming und Montana, kritisierten Bidens Plan für Ladestationen für Elektrofahrzeuge.

(RELATED: Are Electric Vehicles A Scam?) Zum Thema: Sind Elektrofahrzeuge ein Betrug? – in Übersetzung)

„Wenn Sie eine Batterie für Elektrofahrzeuge untersuchen würden, erkennen Sie, dass die Basisbestandteile aus China kommen“, sagte Daisy Jennings-Gray, eine leitende Analystin bei Benchmark Mineral Intelligence, gegenüber der NYT.

Das Energieministerium reagierte nicht auf die Bitte der Daily Caller News Foundation um Stellungnahme.

https://dailycaller.com/2022/06/21/bidens-electric-huge-roadblock-new-anti-slave-labor-laws/

Übersetzt durch Andreas Demmig

 

Auch das Handelsblatt berichtet darüber:

https://www.handelsblatt.com/meinung/kolumnen/asia-technomics/asia-techonomics-schmutzige-solarrohstoffe-darf-deutschland-importieren-was-die-usa-ablehnen/28444754.html

Es geht also nicht nur um LiO Batterien sondern um Komponenten der Energiewende überhaupt

 

Ecuador: Gewalttätige Massenproteste erschüttern das Land

Ecuador: Gewalttätige Massenproteste erschüttern das Land

Seit nunmehr zwei Wochen dauern die gewalttätigen Proteste gegen Preiserhöhungen und Austeritätsmaßnahmen in Ecuador bereits an. Der konservative Präsident des südamerikanischen Landes, Guillermo Masso, steht unter massivem Druck – vor allem seitens der indigenen Gruppen und der linken Opposition.

Die stark gestiegenen Treibstoff- und Lebensmittelpreise sorgen weltweit für Proteste der Menschen, so auch im südamerikanischen Ecuador. Wie die AFP berichtet, macht die linke Opposition vor allem den konservativen Präsidenten des Landes für die Krise und die Unruhen im Land verantwortlich, die in den letzten beiden Wochen bereits sechs Tote und dutzende Verletzte forderten. Insbesondere in der Hauptstadt Quito kam es immer wieder zu gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen den Demonstranten und den Sicherheitskräften.

People in Ecuador have been protesting inflation and rising fuel costs for 10 days.

This should be much bigger news. pic.twitter.com/0vRYUG1UPf

— Fifty Shades of Whey (@davenewworld_2) June 23, 2022

Der mächtige ecuadorianische Indigenenverband Conaie begann die Proteste vor zwei Wochen und stellte angesichts der steigenden Lebenshaltungskosten zehn Forderungen auf. Dazu gehören ein Einfrieren der Kraftstoffpreise, ein Moratorium für Bankschulden, Subventionen für Düngemittel und kein Bergbau in indigenen Gebieten. Der Anführer der Conaie, Leonidas Iza, schloss am Freitag einen Dialog mit Verweis auf frühere gescheiterte Versuche aus, selbst nachdem Ecuadors konservativer Präsident Guillermo Lasso letzte Woche versucht hatte, Gespräche aufzunehmen, berichtet der britische “Guardian“.

#Ecuador Anti-Government Protests Clashes pic.twitter.com/jEXir4Pfhk

— NiCoLeEliSei (@NiCoLeEliSei1) June 25, 2022

Am Freitag erklärte Präsident Lasso in einer Fernsehansprache: “Die wahre Absicht von Herrn Iza ist es, die Regierung zu stürzen”, und fügte hinzu, dass der Anführer der Indigenen “die Situation nicht mehr unter Kontrolle hat”. Er polterte: „Die Gewalt, die von infiltrierten Kriminellen ausgeübt wird, ist außer Kontrolle geraten”. Iza entgegnete, der Präsident versuche, “die Proteste zu einem Politikum” zu machen, weil er die Probleme nicht gelöst habe. In sechs Provinzen, darunter auch in der Hauptstadt Quito, blieb der Ausnahmezustand in Kraft.

Fresh violence in Ecuador capital as Indigenous protests continue:Protesters clash with security forces near congress in Quito on another day of violent demonstrations against the rise in fuel prices as Ecuador President Guillermo Lasso accused demonstrators of attempting a coup pic.twitter.com/AeqVcjllnT

— worldnews24u (@worldnews24u) June 25, 2022

Die Austeritätsmaßnahmen der Regierung – zu denen Steuererhöhungen und die Kürzung von Treibstoffsubventionen im Rahmen eines 6,5 Milliarden Dollar schweren Abkommens mit dem Internationalen Währungsfonds (IWF) gehören – wurden durch die wirtschaftlichen Auswirkungen der Covid-19-Lockdowns und die durch die weltweite Inflation in die Höhe getriebenen Kosten für Treibstoff, Speiseöl, Brot und Düngemittel noch verschärft. Denn wie so oft verschlechtern die IWF-Auflagen die wirtschaftliche Lage nur noch weiter, während die Regierungen mit kaum schaffbaren Rückzahlungskonditionen konfrontiert werden.

Ecuador selbst ist ein Ölproduzent und der sechstgrößte in Lateinamerika und der Karibik. Insofern müsste es eigentlich weiterhin möglich sein, Treibstoff zu günstigeren Konditionen unterhalb der globalen Marktpreise anzubieten, wie dies viele Ölproduzenten in Nordafrika und im Nahen Osten auch machen.

Man darf aber auch nicht außer acht lassen, dass es offenbar intensive globalistische Bemühungen gibt, in möglichst vielen Regionen Südamerikas linke Regierungen zu installieren. So wurde vor kurzem in Kolumbien erstmals ein Linker zum Präsidenten gewählt. Gustavo Petro gilt als fundamentalistischer Kommunist, der früher auch als Guerillakämpfer gemordet hat. Man muss stets prüfen, ob eine augenscheinliche Revolutionsbewegung wirklich im Volk wurzelt oder beispielsweise von globalistischen Multimilliardären wie George Soros finanziert und instrumentalisiert wird.

Archbishop Viganò: „the family is certainly at the center of the globalists’ attack“

By JÖRG WOLLSCHLÄGER | Accoding to the Archbishop, the French Revolution the royal crown has been wrested from the souvereign rights of Christ the King in the name of alleged „rights of man and the citizen“. Since then the masonic elite and privately owned central banks have wrecked havoc on society. The family is at the center of the attack in order to finally collapse all social order, which is the prerequisite for the long planned final enslavement of mankind.

The following transcript of a video interview Archbishop Carlo Maria Viganò gave to Armando Manocchia from Byoblu TV has been translated by LifesiteNews [Link]. The video is in Italian and can be found in two parts, here and here.

Your Excellency, [Here in Italy] we are now in economic and financial bankruptcy, where the public debt is now over 2.7 billion euros. In my opinion the problem is the moral and ethical bankruptcy not only of the ruling class but also of a significant part of the population. What can we do to reconstruct a social fabric that includes an ethical and moral sense? 

Archbishop Viganò: Bankruptcy is the inevitable result of multiple factors. The first is the transfer of the monetary sovereignty of individual nations to a supranational body such as the European Union. The European Central Bank is a private bank, lending money at interest rates to member states, forcing them into perpetual indebtedness. I recall, en passant, that the European Central Bank is officially owned by the Central Banks of the nations that are part of it; therefore, since the Central Banks are controlled by private companies, the ECB itself is essentially a private company, and acts as such.

The second factor is seigniorage, that is, the income that the Central Bank derives from the issuance of money on behalf of the state, which borrows with it not for the material cost of printing banknotes, but for their nominal value: a theft to the detriment of the community, because the money belongs to the citizens and not to a private subject composed of private banks.

The third factor lies in the economic and financial policy of the European Union, which imposes loans at interest by granting the funds that individual nations have previously paid. Italy, which is a net contributor, thus finds itself having to anticipate billions on which it not only does not receive interest, but which are returned to it for usury as if they were not its own.

The fourth factor is due to the wretched fiscal policies of recent [Italian] administrations, on the peremptory order of the Troika, namely the International Monetary Fund, the European Commission and the European Central Bank, which are official creditors of the member countries. The substantial tax exemption of large financial and business groups and the harassment of small businesses are the basis of the progressive impoverishment of the country and the failure of many activities, with the consequent increase in unemployment and the creation of cheap labor. And let’s not forget that it is always the European Union that imposes the so-called reforms, based on a false narrative – think of global warming or overpopulation – with the blackmail of the loans it has made to member countries: gender equality and other horrors have been introduced into national legislations without any consultation of citizens, indeed knowing full well that they were against it.

Finally, the subversive action of the U.N. Agenda 2030 – that is, the Great Reset of the World Economic Forum – has as its declared purpose the transfer of the wealth of nations and individuals to large investment funds managed by the globalist mafia. This subversive operation must be denounced and prosecuted by the magistrates, because it constitutes a true silent coup against the community.

I would, however, like to point out that the economic aspect is only one means of achieving far more worrying goals, such as total control of the world’s population and its enslavement: if citizens are deprived of home ownership; if they are prevented from having freedom of enterprise; if endemic unemployment is caused and increased by uncontrolled immigration and health emergencies, reducing labor costs; if Italians are harassed with exorbitant taxes; if the traditional family is penalized by making it practically impossible for two young people to marry and have children; if education is destroyed beginning in elementary school and the cultural vacuum is created by frustrating the talent of individuals; if the history of our native land is cancelled and the glorious heritage that made Italy great is denied in the name of inclusiveness and the renunciation of our national identity, what can one expect, if not a society without a future, without hopes, without the desire to fight and engage?

In order to rebuild the social fabric, it is essential first of all to have awareness of the coup d’état that is currently in progress, carried out with the complicity of those who rule and the entire political class. Understanding that we have been robbed of our inalienable rights by an international criminal organization is the first, indispensable step to take. Once this is understood, especially by the healthy side of the institutions and the judiciary, it will be possible to try the traitors who made this silent coup possible, banishing them forever from the political scene. Obviously, Italy will have to regain its sovereignty, first of all by leaving the European Union.

In this work of reconstruction, in which the Anti-Globalist Alliance you have initiated will play a decisive role, what will be the first initiatives to be launched?

Archbishop Viganò: It will be necessary to implement a far-sighted and wide-ranging project, which has as its purpose the intellectual, scientific, cultural, political and even religious formation of the future ruling class, endowing it with the capacity for critical judgment and firm moral references. Schools and foundations will have to be set up from which will emerge a ruling class of righteous citizens, honest rulers, and entrepreneurs who know how to reconcile the legitimate demands of profit with workers’ rights and consumer protection.

Those who hold public office, like every honest citizen, must be aware that they have responsibility before God for what they do, and that they must put the common good before personal interest, if they want to sanctify themselves in the role that the Lord has assigned to them and deserve paradise. We must educate children and young people in honesty, in a sense of duty and discipline, in the practice of the cardinal virtues as a coherent consequence of the theological virtues; in the responsibility of knowing that good and evil exist, and that our freedom consists in moving in the sphere of what is Good, because this is what God has willed for us. You are my friends, if you do what I command you, Our Lord said (Jn 15:14). And this also applies to public affairs, where morality has been replaced with corruption, seeking personal gain, the abuse of laws, the betrayal of citizens and cowardly enslavement to hostile powers. Let’s take an example from the allegory of good government, depicted by Ambrogio Lorenzetti in the halls of the Palazzo Comunale in Siena: we will find that simplicity of principles which inspired and guided the public authorities in the Italian municipalities [Comuni] of the fifteenth century.

In Italy, the non-political culture of the last 50 years produced a corrupt ruling class, and now, perhaps precisely because of this, we have a totalitarian regime. Our beloved and wonderful country is undergoing the most negative effects in its history. It no longer seems to be a part of Europe or the West. The citizens, the individual people, no longer count for anything. Politicians first of all, then governments, and now entire nations are subservient to the diktats of the Globalist Agenda of the New World Order. In addition to the corruption mentioned above, is there any correlation with the fact that Italy was historically the cradle of Christianity and the center of the Catholic Church?

Archbishop Viganò: But it’s obvious! The globalist fury is especially impacting in a ruthless and cruel way the Catholic nations, against which it has continued to rage for centuries to erase their Faith, identity, culture and traditions. It is precisely the Catholic countries – Italy, Spain, Portugal, Ireland – that have suffered the most from the attack of the Masonic elite, which on the other hand favors the Protestant nations in which Freemasonry has ruled unchallenged for centuries. With the French Revolution the Capetian Monarchy was destroyed; with the First World War the Austro-Hungarian Empire, also Catholic, was destroyed, as well as the Orthodox Russian Empire. With the Second World War the Savoy Monarchy was destroyed, which was first an accomplice of the so-called Risorgimento and then its victim. Regime change is not a recent innovation; quite the contrary!

There are countries that do not tolerate Catholic nations being prosperous and competitive, independent and at peace, because this would be proof that it is possible to be good Christians, to have good and just laws, fair taxes, pro-family policies, prosperity and peace. There must be no term of comparison. This is why they want not only the misery of the population, but also its corruption, the ugliness of vices, the cynical selfishness of profit, the enslavement to the lowest passions. A people healthy in soul and body, free, independent and proud of its identity is fearsome, because it does not easily renounce what it is and does not allow itself to be subdued without reacting. A people who honor Christ as their King know that their rulers see themselves as His vicars, and not as despots obedient to those who enrich them or empower them.

Wikimedia: William-Adolphe Bouguereau The Virgin With Angels

Let us not forget that the French Revolution wrested the royal crown from Jesus Christ, setting up the alleged “rights of man and of the citizen” against the sovereign rights of God. Rights that, freed from respect for the natural moral law, now include abortion, euthanasia (even of the poor, as is the case today in Canada), “marriage” with people of the same sex, “marriage” with animals, and even “marriage” with inanimate things (you got it right: there are proposals for laws approving these things made by the 5 Stelle [Italian political party]), gender theory, LGBTQ ideology and all the worst that a society without principles and without faith can claim. The secularism of the state is not a conquest of civilization, but rather a deliberate choice of barbarization of the social body, on which the supposed neutrality of the government with regard to religion is imposed, which in fact is a religious choice of militant and anti-Catholic atheism. And where the manipulation of the masses fails to force them to make certain “reforms,” the blackmail of EU funds takes over, given only to those who obey EU diktats. In essence, they first destroy the economy and take away national monetary sovereignty and decision-making autonomy in fiscal and economic matters, and then tie aid to the acceptance of a corrupt and selfish model of society in which no honest person would want to live. “Europe asks us to do it!” – that is, a lobby of technocrats not elected by anyone and which is inspired by principles totally irreconcilable with the natural law and with the Catholic Faith.

But if the deep state has moved to erase the Catholic religion from the public life of nations and from the private life of citizens, we ought to recognize that the deep church has also made its own contribution to this secularization, ever since the Second Vatican Council, to the point of endorsing secularism even though it was condemned by Blessed Pius IX and relegating the doctrine of the social Kingship of Christ to a symbolic and eschatological dimension. After sixty years of dialogue with the mentality of the world, Jesus Christ is no longer King even of the Catholic Church, while Bergoglio also renounces the title of His Vicar and prefers to pass his time playing with the Pachamama in St. Peter’s.

The artfully created psycho-pandemic has produced psychosis, panic, terror, and physical and mental suffering that has left an indelible mark, severe social unrest, something that has never before occurred in such a way in human history. They have reduced man to a zombie. What is the message that can be conveyed in the face of this imposed conforming and formatting of the population?

Archbishop Viganò: You rightly used the term “formatting,” which in a certain sense recalls precisely the Great Reset inaugurated by the psycho-pandemia and which today continues with the war and energy emergency. We must ask ourselves what may have led entire nations to apostatize their Faith, to erase their identity without remorse, to forget their traditions, allowing themselves to be shaped on the model of the Anglo-Saxon idea of the melting pot. This question applies especially to our beloved Italy, disfigured by decades of ideological subordination on the one hand to the French left or Soviet Communism, and on the other to “Neo-Con” American Liberalism. Today we see that Chinese communism and globalist liberalism have merged together in the Davos World Economic Forum, threatening the whole world and our country in particular.

Of course, the Second World War created the conditions for the colonization of Italy, according to a consolidated model that we see still adopted today by NATO: destroy, bomb, and raze to the ground real or presumed dictatorships, in order to replace them with puppet regimes at the service of foreign interests. Rediscovering the pride of affirming one’s identity and sovereignty is an essential step for the redemption of Italy and the reconstruction of all that has been destroyed. That is why I consider that the model of multipolarity is an interesting prospect to combat the globalist Leviathan that today threatens us in all aspects of everyday life.

The defeat of the deep state by the healthy forces within the United States of America will be the premise for a peaceful coexistence of nations, without there being one nation that considers itself superior and legitimized to subjugate the others. This is why Donald Trump was ousted by electoral fraud from the Presidency of the United States, replacing him – yet another regime change – with a character so corrupt that he is unable to govern without being maneuvered.

Can it be said that the West is in crisis because it rejects God and the natural law, and above all because it underestimates the value of life and has made a huge mistake from a moral, economic, and social point of view that has led to the current ethical drift and to moral decline?

Archbishop Viganò: I do not think we can speak of a “mistake;” it is rather a fraud, a betrayal carried out by those who, in positions of power, have guiltily decided to transform Italy into a colony partly of Germany (as far as economy), partly of France (as far as culture), partly of the United States (as far as international politics), and partly of the entire European Union (as far as fiscal policy and so-called reforms). We are always subservient to someone, despite the fact that our country has shown many times in history – in times that were much more difficult and troubled – that it can compete very well with great foreign powers.

The basic problem is that the governments we have had – since the Savoy Monarchy – have been completely manoeuvred by Freemasonry, deciding on reforms, declaring wars, drawing borders and stipulating treaties always and only on the orders of the Lodges. Notoriously Masonic parliamentarians, Freemason ministers, Masonic university professors, primary Freemasons, senior Masonic officers, Freemason publishers and Freemason bishops have obeyed the oath of allegiance to the Grand Lodge and betrayed the interests of the Italian Nation. Today Freemasonry avails itself of its “secular arm,” the Davos Forum, which sets the agenda for the United Nations, the World Health Organization, the European Union, the various “philanthropic” foundations, the political parties and the Bergoglian church.

But the fact that this coup d’état is so vast and branched does not imply that it is less real; indeed, the present situation is very serious precisely because it involves hundreds of nations that are in fact governed by a single elite group of criminal conspirators. On the other hand, there is no need to talk of “conspiracy theories”: just listen to what the main architect of the Great Reset, Klaus Schwab, said on May 23 while speaking at the Davos Forum: “The future is not built by itself: it is we [of the World Economic Forum] who will build the future. We have the means to impose the world we want. And we can do this by acting as a ‘stakeholder’ in the communities and collaborating with each other” (here and here).

The Ukrainian crisis is also part of this plan: “With the right narrative we will use the war to make you green.” Schwab’s advisor, Yuval Noah Harari – who sums up all the “talents” of the woke intellectual as an Israeli, homosexual, vegan animal rights activist, who is anti-Putin and anti-Russian, as well as fiercely against Trump – went so far as to state shamelessly: “In ten years, everyone will have a brain implant and eternal life in the digital realm… Google and Microsoft will decide which book we should read, who to marry, where to work and who to vote for…” (here). Harari is the author of various essays, including Sapiens. Da animali a dèi. Breve storia dell’umanità. [Sapiens. From Animals to Gods. A Brief History of Humanity] (2011) and of Homo Deus. Breve storia del futuro. [Homo Deus. A Brief History of the Future] (2015). It is the nonsensical raving of the transhuman man who thinks he can defeat death and make himself a god.

The fraud carried out against the Italian people was that of making them believe, beginning in the nineteenth century, that it was their will to free themselves from the yoke of the tyranny of the various pre-unification Italian states, under the aegis of the Piemontesi rulers who were obedient to Freemasonry; that it was their will to rebel against the authority of the legitimate Sovereigns in the name of “freedom,” without understanding that they would be subjected to much worse corrupt individuals; that it was their will to get rid of the Savoy Monarchy in the immediate post-war period in order to set up the Italian Republic in its place; that it was their will to join the European Union with the mirage of the Eldorado [that it would lead to wealth and prosperity], and then find out what deception all this represented. And who was behind these demands for freedom, democracy, progress? Always and only Freemasonry, with its servants infiltrated everywhere.

Perhaps the time has come for Italians to begin to decide their own future without it being dictated by full-blown traitors, and for traitors to be judged for what they are – criminal conspirators – ousting them forever from politics and from any possibility of interfering with the life of the country. Let the magistrates and the police remember that very soon those who supported this dictatorial regime will be considered a collaborator and condemned as such. A jolt of dignity and honor on their part right now would still be credible.

Why does the West, so rich in history and culture, not consider the effects of this attitude which contradicts and denies the natural law? How is it possible for rational man to deny it?

Archbishop Viganò: Man is rational, yes. But he is also subject to the passions, to concupiscence, to the seductions of the world. Only in the life of supernatural grace is man helped by God to preserve himself in friendship with God and able to act in the good. But what has the much-celebrated movement of Romanticism taught us, if not that reason must yield to feeling and that the will cannot govern the passions, that “the heart is not commanded,” while in fact the opposite is true? Here too we see how, with operations of manipulation of the relatively banal masses – starting with Giuseppe Verdi, all opera and novels – the perception of moral duty in the people and in the bourgeoisie has been erased, replacing it with enslavement to irrationality and momentary passion, with all the damage that has followed.

At the origin of the denial of the natural law there is relativism, considering all ideas acceptable and legitimate, denying the existence of a transcendent principle inscribed in man by the Creator. History, culture, and art then become phenomena to be analyzed in a sociological or psychological key and are no longer what constitutes a civilization. But be careful: those who deny God as Creator and Redeemer do so not to allow those who are not Christians to practice their religion, but rather in order to prevent those who are Christians from shaping society according to the principles of social doctrine and the common good. Behind all this are people who hate Our Lord.

The question you ask me, Dr. Manocchia, should then be: “Why should Satan’s servants stop detesting everything that even remotely resembles Christ, since they have always done so?” To think that we can have a dialogue with an enemy who wants to destroy us is either irresponsible or criminal: there are enemies who must be defeated without any scruple since they are devoted to evil.

The fault of the West is to have believed the lies of the Revolution, – which was also a Great Reset – to have allowed itself to be dragged into a whirlpool of rebellion and apostasy, of violence and death. But isn’t that ultimately what happened to Adam and Eve when they let themselves be tempted by the Serpent? Even then Satan’s promise was patently false and mendacious, but Adam and Eve succumbed to the tempter’s words – You will be like gods! – and they discovered that they had been deceived.

What did we Westerners think we could achieve by cutting off the heads of kings, nobles and prelates? What did we think could improve, with characters like Fouchet, Danton, Robespierre and the whole jumble of corrupt assassins that was supposed to replace those who were guillotined? Did any of us really think that allowing divorce was progress? Or that giving the mother the right to kill the child she carries in her womb was a conquest of freedom? Or that poisoning the elderly in their sleep or the sick or the poor is a sign of civilization? Is there anyone who is honestly convinced that the ostentation of the most abominable vices is a fundamental right, or that a person can change his sex, grotesquely modifying what Nature has already decided? Those who accept these horrors do so only because these horrors are imposed as a model of “civilization” and “progress,” and those who accept them want to follow the masses without standing out.

The problem is that contemporary man is the son of the Revolution, unconsciously indoctrinated into “political correctness,” to relativism, to the idea that there is no objective truth and that all ideas are equally acceptable. This disease of thought is the first cause of the success of the adversaries, because many people ally themselves with accepting their principles without understanding that it is precisely those ideas that have made it possible to transform our society [in such a destructive way].

Enslavement to the European Union – and its infernal ideology – was just one of the last steps by which Italy was given the coup de grace. That is why, when I hear praise for the Revolution, the declaration of human rights, the Enlightenment, the Risorgimento and the Expedition of the Thousand [a legendary patriotic moment in the history of Italian reunification in 1860], I shudder: globalism is the metastasis of all modern errors, which only the Church – from her very beginning – has known how to condemn with foresight. And in fact, if globalism has experienced an acceleration, we owe it precisely to the fact that since Vatican II the hierarchy has been transformed from being a sworn enemy of the Masonic conspiracy into its zealous ally.

The West is undergoing a constant and unstoppable demographic decline, with all of the consequences that this entails. The current “Vulgate” maintains that it is a worrying phenomenon for humanity because it will cause greater poverty. Could demographic decline be the main cause of economic decline? This phenomenon does not seem to concern the governments of Western countries. Why is this so, in your opinion?

Archbishop Viganò: We know, by the explicit admission of the globalists, that their main purpose is to drastically reduce the world’s population. Italian Minister for Ecological Transition Roberto Cingolani – who coincidentally comes from the Leonardo [aerospace, defense and security] company – claims that the planet is “designed” for no more than three billion people. He should graciously explain to us how he proposes to eliminate the difference, and above all who has ever authorized him – along with his government, the European Union, the U.N., the WHO and the whole globalist mafia – to decide motu proprio to proceed in this direction with abortion, euthanasia, pandemics, experimental serums, wars, famines, and mass homosexuality. Who appointed them “horsemen of the Apocalypse”? Who approved their project by popular vote, assuming that such a project could ever be proposed for approval by a nation’s citizens?

It does not surprise me, therefore, that Western leaders are not concerned about the falling birth rate, the data of which for our country is largely offset by the presence of many non-EU citizens, who are much more prolific than Italians. The decrease in population is the result of the premises that have been set precisely for this purpose, just as the lockdowns served to destroy the economy that had already been lain prostrate by competition from multinational corporations and unfair taxation. In short: we are being governed by members of a global lobby of criminal conspirators who tell us directly that their plan is to eliminate us, and the whole time we are sitting here wondering why we have to wear masks on buses and not in restaurants.

Do those who do not accept nihilistic and neo-Malthusian theories, perhaps because they are faithful to the principles of Christianity, risk being removed from positions of power?

Archbishop Viganò: But it is obvious: those who do not support the psychopandemic narrative, gender theory, LGBTQ ideology, the collectivist liberalism of the WEF, the New World Order, and the great universal religion are ostracized, delegitimized, and passed off as crazy or criminal. Any dissenting voice is uncomfortable when power is based on psychological violence and mass manipulation. It happens to the doctor who does not accept the Speranza [Italian health’s minister] protocols, to the teacher who does not discriminate against the unvaccinated, to the journalist who reports the truth about Ukrainian neo-Nazis, to the parish priest who does not want to undergo inoculation, and to the cardinal who denounces the enslavement of the Vatican to the Chinese dictatorship.

Speaking of life and the natural law also means talking about the backbone of society, the family. Apart from the declining birth rate, what are the consequences of the economic crisis on the family?

Archbishop Viganò: The family is certainly at the center of the globalists’ attack. Family means tradition, identity, faith, mutual help and support, and the transmission of principles and values. Family means father and mother, each with their own specific role, irreplaceable and not interchangeable, both in the mutual relationship between the spouses and also in the education of children, as well as towards the community. Family means lived religion, religion that is communicated through small gestures, good habits, the formation of conscience and moral sense.

You can well understand that striking at the family leads indefectibly to the dissolution of the social body, which by nature is incapable of replacing the role of the family. And so we have the following: divorce, abortion, same-sex “marriage,” adoption of children by single people or irregular couples, the deprivation of parental authority for ideological reasons, the elimination of grandparents and relatives from domestic life, working conditions for mothers that do not allow them to perform family tasks, penalization of women who are married or who have children when they seek employment, indoctrination of children beginning in elementary school. In this field too, courageous and determined action is needed for the defense of the natural family and for the protection of the rights of parents in the education of their children, who are not the property of the state.

 

Ist die Inflation nur vorübergehend?  

Ist die Inflation nur vorübergehend?  

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Von PROF. EBERHARD HAMER | Bei einer Telefonumfrage des Mittelstandsinstituts Niedersachsen, ob die Inflation als „nur vorübergehend“ angesehen wird (wie dies die herrschende Presse und Regierungspolitik verbreiten), gab es eine Mehrheit von 64 Prozent bei den Selbständigen gegen diese Annahme, allerdings eine knapp größere Mehrheit (66 Prozent) im angestellten Mittelstand dafür. Offenbar glauben Beamte und […]

Prof. Sinn: EZB hat Zunder für Inflation ausgelegt, Corona war das Streichholz

Prof. Sinn: EZB hat Zunder für Inflation ausgelegt, Corona war das Streichholz

Einen der Höhepunkte des GVS-Finanzkongresses in Wien stellte sicherlich die Rede von Prof. Hans-Werner Sinn dar. Der renommierte Ökonom, 17 Jahre lang das IFO Institut für Wirtschaftsforschung leitete, ist ein langjähriger Kritiker der sogenannten Schuldenunion, die auf massenhafte Käufe von Staatsanleihen in Kombination mit Zentralbank-Gelddruckorgien aufbaut. In dieser Praxis sieht er auch eine der Wurzeln für die aktuelle Rekordinflation. Die Europäische Zentralbank (EZB) habe damit den Zunder ausgelegt, die in den letzten Jahren nur auf ein Streichholz treffen musste. Auch die einseitige Schuldzuweisung an Russland für die Teuerungen hält er für eine verkürzte Darstellung.

Verknappung am Weltmarkt führte zu “Stagflation”

Bereits zu Jahresbeginn, als die meisten Bürger die Inflation noch nicht am Schirm hatten, warnte Sinn vor einer langanhaltenden Inflation. Damals versuchte auch EZB-Chefin Christine Lagarde, bekanntlich zudem WEF-Stiftungsrätin, noch zu beschwichtigen. Jeder Inflations-“Buckel” nehme irgendwann wieder ab. Doch ihre Prognose, dass die Inflation auf zwei Prozent abfällt, schlug grob fehl. Aktuell streift die offizielle Inflation in der Eurozone die 8-Prozent-Grenze – im Gegensatz zur Schweiz, wo diese knapp über den besagten zwei Prozent liegt.

Der Grund für den aktuellen Anstieg liegt nach Ansicht Sinns woanders: Die aktuelle Inflation unterscheide sich von üblichen Wellen dadurch, dass die Verknappung nicht aufseiten der Nachfrage, sondern aufseiten des Angebots stattfindet. Schon seit der Corona-Krise gebe es einen Lieferengpass bei Stahl, Holz, Elektrochips, Magnesium, Aluminium und allen wesentlichen Vorprodukten. Über 80 Prozent der deutschen Firmen sprechen davon, es sei schwierig diese auf dem Weltmarkt zu bekommen, zuvor lag dieser Wert niemals über 20 Prozent. Man spricht von einer “Stagflation”.

Erzeugerpreise, nicht Energie als Inflationstreiber

Ehe er auf die Rolle der Zentralbanken einging, erklärte er die aktuellen Krisenlagen im Detail. Zum ersten mal seit 50 Jahren habe man eine die genannte “Stagflation”, es sei somit eine “historische Ausnahmesituation besonderer Art”. Gerade die Quarantäneregeln bei chinesischen Häfen hätte die Verknappung befeuert. Die gewerblichen Erzeugerpreise seien massiv angestiegen – und die Preissteigerung werde teilweise weitergereicht. Die Schweiz habe dies durch eine Aufwertung der eigenen Währung abgefedert – während die Eurozone immer weiter Schulden aufkaufte.

Gewiss habe auch die aktuelle Ölkrise ihren Einfluss auf die Teuerungen, aber der Fokus sei ihm zu vordergründig. Denn diese seien auch nur eine Folge früherer Mechanismen. So hätten die Ölscheichs zu Beginn der Corona-Krise die Ölproduktion gedrosselt, um den weiteren Preisverfall zu stoppen. Tatsächlich erholte sich der Preis damals rasch – aber die Produktionmenge erreichte nie wieder dasselbe Niveau. Auch dort gehe es somit um eine Angebotsverknappung. Dies zeige aber auch, dass einseitige Einschränkungen des Bezugs (wie auch bei Öl- oder Gas-Embargos) den Preis nicht senken würden: Es gebe dann eben andere Abnehmer.

Zweistellige Inflation im August wahrscheinlich

In einem kleinen Exkurs nutzte er dieses Beispiel, um zu erklären, dass dieser Mechanismus auch bei den meisten fossilen Energien keinen Einfluss auf den gesamten Ausstoß haben würde: Steinkohle, Gas oder Öl würden weiterhin weltweit gehandelt. Damit bewirke der Verfall der Produktion in der deutschen Industrie, insbesondere im Automobilsektor, auch keine Umweltrettung, sondern nur ein weiteres Ungleichgewicht zwischen Produktion und Nachfrage. Es hätte auch die sogenannte “Energiewende” einen Einfluss auf die Teuerung.

Insgesamt sei jedenfalls der Anstieg bei Erzeugerpreisen massiv. In Deutschland seien dies bereits 33,6 Prozent, in Ländern wie Spanien und Italien sogar weit über 40 Prozent. Auf die Konsumgüterpreise würden diese nicht alle übertragen – allerdings zu 35 Prozent. Die Inflation beim Verbraucher hinke stets um etwa drei Monate hinterher – selbst nach den Gesetzen der Vergangenheit sei also im August mit etwa 12 Prozent Inflation zu rechnen. Die Anzeichen einer kommenden Hyperinflation würden von vielen Medien aber kaum beachtet – und wenn, dann mit einseitigem Blick auf den Ukrainekrieg und den Ölpreis.

Zentralbank kaufte 5 Bio. Euro an Staatspapieren

Dabei sei der Zunder für diesen Flächenbrand bereits vor Jahren ausgelegt worden – und daran trage die Europäische Zentralbank große Verantwortung. Das Eurosystem kaufte nämlich 5,3 Billionen Euro an Staatspapieren, um der Staatsverschuldung südeuropäischer Länder entgegen zu wirken. 83 Prozent seien faktisch Schulden. Es kam durch die dafür nötigen Gelddruckorgien somit zu einer riesigen Geldmengenausweitung. Das viele Geld führte zu sogenannten “Horten” – eine Situation, die schon Ökonomen wie Silvio Gesell oder John Maynard Keynes als problematisch sahen.

Ersterer ist insbesondere für seine Idee des “Schwundgeldes” bekannt, bei der das Geld in einem gewissen Zeitraum ausgegeben werden muss, um nicht seine Kaufkraft zu verlieren. Dies kurbelt dann den Konsum an und verhindert den Überhang der Geldmenge. Aktuell sei aber das Problem das fehlende Angebot und nicht die fehlende Nachfrage. Somit könnte die EZB die Inflation nur stoppen, indem sie Staatspapiere im Wert von über 4 Bio. Euro zurückverkauft. Dies sei kaum möglich: Deren Laufzeit beträgt bis zu 31 Jahre,

Betroffene Länder wären durch den Rückkauf nicht mehr liquide und würden Pleite gehen – und haben so kein Interesse daran. Überall gebe es bereits jetzt ein Problem einer hohen Schuldenquote: Die griechische Schuldenquote betrage 200%, die französische 130%, selbst die deutsche liege mit 65% über den Maastricht-Kriterien.

Zögerliche Bremspolitik verschärfte Geldentwertung

Der Zunder war also durch die enorme Geldmenge schon bereitgelegt – und ein Zündholz wie die Pandemie entfachte diesen. Ein solches Feuer würde auch nach deren allmählichen Ende weiterbrennen – und auch stabile Holzbalken beschädigen, um bei diesem Sprachbild zu bleiben. Die Notenbanken befeuerten die Schuldenexzesse, indem sie diese bereitwillig kauften. In der Zwischenzeit bekamen Bürger etwa durch Kurzarbeiter Geld für keine Arbeitsleistung als Gegenwert, das sie auch nicht ausgeben konnten, weil die Läden damals geschlossen waren. Dies verschärfte den Effekt.

Die Bildung von Horten durch die EZB-Schuldenpolitik bremst auch den Effekt, den eine Zinssteigerung – wie sie die Schweiz, Großbritannien und die USA vornahmen – haben würden. Dennoch beschädigte die EZB den Euro zusätzlich durch ihre zögerliche Bremspolitik. Anleger würden europäische Papiere nun in Übersee verkaufen: Der Dollar steige an, der Euro verfalle im Wert. Es folge somit eine “importierte Inflation”: Alle Importwarenpreise, auch die Energiepreise steigen an – bis zu 17 Prozent. Im Glauben auf eine Preissteigerung würden Firmen die Vorprodukte horten, was die Inflation noch stärker ankurbelt.

“Können Russen Gashahn abdrehen, nicht aber Geldhahn”

Freilich habe auch die Ukrainekrise einen Einfluss auf die Teuerungen. Allerdings sei die Energiepreisinflation insbesondere am Ölmarkt nicht so ungewöhnlich – sondern hauptsächlich die weltweite Verknappung an Industriegütern. Große Inflationen träfen unsere Länder alle 50 Jahre: 1922 – 1972 – 2022 – ein “Zufall, aber interessant”. Der Erdgas-Preisanstieg wiederum sei sehr wohl außergewöhnlich. Insgesamt sei aber festzustellen: Beide Seiten haben Verträge gebrochen. Dass Russland keine Freude damit habe, wenn bereits geliefertes Gas nicht bezahlt, werde, müsse man zumindest “verstehen”. Zudem hätten westliche Länder die russischen Fremdwährungsbestände konfisziert, die Russen verlangen seitdem nun eine Bezahlung in Rubel.

Die Situation sei allerdings auch ein Lehrstück für Deutschland. Dies gilt laut Sinn doppelt, weil keine Energiewende aus der Abhängigkeit von anderen Ländern befreit – eben wegen der Notwendigkeit von Gas zur Füllung der Dunkelflauten, wo kein Wind geht und keine Sonne scheint. Der Bedarf könnte gar bedeuten, die Anlagen verfünffachen zu müssen. Der “Kotau Habecks bei den Arabern”, als er dort um Flüssiggas bettelte, sei ein “Offenbarungseid”. Die Gesamtsituation heiße aber auch: “Wir können Russland den Gashahn abdrehen, nicht aber den Geldhahn.” Dieser verkaufe sein Gas mit lukrativen Verträgen nach China. Die Sanktionen sind somit kontraproduktiv. Hierzulande würden die Importpreise durch die freiwillige westliche Angebotsverknappung indes ansteigen.

Zusammenfall der Inflationstreibe: Neue Tortilla-Krise?

Die aktuelle Füllmenge der Gasspeicher reiche im Winter nur etwas mehr als einen Monat. Wenn nicht nur die Energie ausbleibt, sondern auch Ernteausfälle die Versorgungslage verschlimmern, wird es laut Sinn ein harter Winter. Er warnt sogar: Die Tortilla-Krise könnte sich wiederholen. Ab 2005 verteuerte sich zuerst der Marktpreis für Mais – nach der Umwidmung der Felder durch Bauern wurde der Weizen knapp. Dann stieg man auf Reis um. Alle drei Preise stiegen weltweit um das Dreifache. Es folgten daraufhin Hungerproteste in 37 Ländern. Eine solche Situation könne sich wiederholen.

Nach nahezu zwei Stunden intensiver fundierter Ausführungen mit vielen Daten fasste Sinn seine Schlussfolgerungen zusammen: Die Verschleppung der Corona-Krise insbesondere durch die China-Lockdowns verschärfte die Verknappungstendenzen. Die Welt stecke im Wechselspiel aus Lieferengpässen, Energieknappheut und staatlicher Verschuldungsorgien in einer Stagflation. Der EZB wiederum sei die Kontrolle des Preisniveaus völlig entglitten. In dieser Gemengelage sei der inflationäre Schub in Deutschland größer als je zuvor in der Geschichte, in Spanien und Italien sei es noch schlimmer.