Horst D. Deckert

Meine Kunden kommen fast alle aus Deutschland, obwohl ich mich schon vor 48 Jahren auf eine lange Abenteuerreise begeben habe.

So hat alles angefangen:

Am 1.8.1966 begann ich meine Ausbildung, 1969 mein berufsbegleitendes Studium im Öffentlichen Recht und Steuerrecht.

Seit dem 1.8.1971 bin ich selbständig und als Spezialist für vermeintlich unlösbare Probleme von Unternehmern tätig.

Im Oktober 1977 bin ich nach Griechenland umgezogen und habe von dort aus mit einer Reiseschreibmaschine und einem Bakelit-Telefon gearbeitet. Alle paar Monate fuhr oder flog ich zu meinen Mandanten nach Deutschland. Griechenland interessierte sich damals nicht für Steuern.

Bis 2008 habe ich mit Unterbrechungen die meiste Zeit in Griechenland verbracht. Von 1995 bis 2000 hatte ich meinen steuerlichen Wohnsitz in Belgien und seit 2001 in Paraguay.

Von 2000 bis 2011 hatte ich einen weiteren steuerfreien Wohnsitz auf Mallorca. Seit 2011 lebe ich das ganze Jahr über nur noch in Paraguay.

Mein eigenes Haus habe ich erst mit 62 Jahren gebaut, als ich es bar bezahlen konnte. Hätte ich es früher gebaut, wäre das nur mit einer Bankfinanzierung möglich gewesen. Dann wäre ich an einen Ort gebunden gewesen und hätte mich einschränken müssen. Das wollte ich nicht.

Mein Leben lang habe ich das Angenehme mit dem Nützlichen verbunden. Seit 2014 war ich nicht mehr in Europa. Viele meiner Kunden kommen nach Paraguay, um sich von mir unter vier Augen beraten zu lassen, etwa 200 Investoren und Unternehmer pro Jahr.

Mit den meisten Kunden funktioniert das aber auch wunderbar online oder per Telefon.

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Kategorie: Nachrichten

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Habeck ganz unten: Letzte Hoffnung ist nun der klima-erwärmte Winter

Habeck ganz unten: Letzte Hoffnung ist nun der klima-erwärmte Winter

(David Berger) Mit einer Kampfansage gegen die Erderwärmung und die Rettung des Weltklimas durch die deutsche Energiewende waren Habeck & Co angetreten. Nun stehen sie vor den Scherben ihrer verfehlten Umweltpolitik. Und hoffen auf ein bisschen mehr Klimaerwärmung im Winter, damit das Gas ausreicht.

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Während EU und USA mehr Waffen schicken präsentiert Präsident von Mexiko Friedensinitiative zur Beendigung des Ukraine-Krieges

Während EU und USA mehr Waffen schicken präsentiert Präsident von Mexiko Friedensinitiative zur Beendigung des Ukraine-Krieges

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Mexikos Präsident Andrés Manuel López Obrador, von seinen Anhängern AMLO genannt, hat anlässlich des Unabhängigkeitstages seines Landes am 16. September eine Initiative für einen Waffenstillstand und darauffolgenden Friedensschluss zwischen der Ukraien und Russland vorgestellt. Diese soll diese Woche vor der UN-Generalversammlung präsentiert werden. Erneut stellt sich die Frage: Wieso schaffen es lateinamerikanische Staatsoberhäupter in Fragen von Krieg und Frieden sowie Menschenrechten (Julian Assange und Guantanamo), sich stärker von den USA zu emanzipieren als ihre europäischen Kollegen? Von Florian Warweg

„Heute, da wir stolz unsere nationale Unabhängigkeit feiern, möchte ich den Vorschlag bekannt geben, den Marcelo Ebrard, Außenminister Mexikos, in den kommenden Tagen in der Generalversammlung der Vereinten Nationen vorlegen wird. Es geht darum, dringend ein Abkommen zu suchen, um den Krieg in der Ukraine zu beenden und einen Waffenstillstand von mindestens fünf Jahren zugunsten des Friedens zwischen allen Nationen zu erreichen, um all diese Zeit der Konfrontation mit den großen und ernsten wirtschaftlichen und sozialen Problemen zu widmen, die die Völker der Welt heimsuchen und quälen.“

Mit diesen Worten leitete Andrés Manuel López Obrador (AMLO) seine Rede zum 212. Jahrestag der Unabhängigkeit Mexikos von der spanischen Kolonialmacht ein. Weiter erklärte er:

„Politik ist das einzige Instrument, das wir haben, um Krieg zu verhindern. Interessengruppen in Machtpositionen von Regierung und Wirtschaft streben jedoch danach, die Politik in Richtung bewaffneter Konflikte zu lenken, und sobald dieser Fehler gemacht wurde, entscheiden sie sich, anstatt ihn zu korrigieren, ihn zu vertiefen, unabhängig von dem Leid, dass sie der ganzen Menschheit damit zufügen. Dies war der Grund für den Krieg Russlands in der Ukraine, die daraufhin beschlossenen Sanktionen und die massiven Waffenlieferungen an das überfallene Land – Maßnahmen, die der laufenden Konfrontation eine zusätzliche Dosis Irrationalität verliehen.“

AMLO führte dann weiter aus, dass sich die Weltgemeinschaft zunächst fragen müsste, ob ein Krieg nicht vermieden werden könne und ob die UNO und die Politiker der Großmächte nicht in ihrer Verantwortung versagt hätten, den Dialog zwischen den Parteien zu fördern, um so die Streitpunkte mit friedlichen beizulegen. Die Wahrheit sei aber laut ihm, dass in dieser Hinsicht nichts oder nur sehr wenig getan wurde:

„Die Vereinten Nationen bleiben inaktiv und wie ausgelöscht, Opfer eines Formalismus und einer politischen Ineffizienz, die sie in einer rein ornamentalen Rolle belassen.“

Noch verwerflicher sei aber laut dem Präsidenten Mexikos „das Handeln der Großmächte“. Denn diese würden sich bei Konflikten explizit oder stillschweigend nur dann positionieren, wenn es „deren eigenen hegemonialen Interessen dient“. Vor diesem Hintergrund erklärt er:

„So pervers und unglaublich dies auch erscheinen mag, man wird den Verdacht nicht los, dass dieser Krieg von den Interessen der Kriegsindustrie angespornt wird.“

Er verurteilte anschließend „Russlands Invasion in der Ukraine“ und führte aus, dass „Mexikaner keine ausländische Intervention akzeptieren, weil wir Opfer von fünf dieser großen Katastrophen geworden sind: eine, mit mehreren Versuchen der Rückeroberung, von Spanien; zwei aus Frankreich und zwei aus den Vereinigten Staaten von Amerika; Diese Invasionen haben uns Blut, Märtyrertum und Territorium gekostet“.

Das Staatsoberhaupt verwies dann aber auf die seiner Einschätzung nach eskalierende Rolle, die die NATO-Mitgliedsstaaten in dem Konflikt einnehmen würden. Deren Maßnahmen, AMLO nannte explizit die massiven Waffenlieferungen der USA und der EU-Staaten sowie die Sanktionen, hätten nur dazu gedient, den Konflikt zu verschärfen mit gravierenden Folgen für die ganze Welt:

„Mehr Leid für die Opfer, ihre Familien und Flüchtlinge, Verschärfung des Mangels an Nahrungsmitteln und Energie, Ankurbelung der globale Inflation – alles Phänomene, die der großen Mehrheit der Völker der Welt schaden.“

Es sei jedoch nie zu spät, einen Fehler zu korrigieren, insbesondere wenn er zu einem Angriff auf menschliche, soziale und wirtschaftliche Rechte auf der ganzen Welt geworden sei. Vor diesem skizzierten Hintergrund präsentierte er seinen Friedensplan:

Mexikos Regierung schlägt darin vor, dass „anstelle der Fortsetzung dieses schmerzhaften und absurden Krieges“ unverzüglich ein Komitee für Dialog und Frieden gebildet wird. Als Vermittler sollen die Staatsoberhäupter Indiens und des Vatikans sowie der Generalsekretär der Vereinten Nationen agieren. Also der indischen Premierminister Modi, Papst Franziskus und Generalsekretär António Guterres.

Die Friedensmission unter Leitung der genannten Vertreter soll dann unverzüglich eine Einstellung der Feindseligkeiten in der Ukraine und die Aufnahme direkter Gespräche mit dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj und dem russischen Präsidenten Putin anstreben.

„Darüber hinaus sollte dieses Verhandlungs-Komitee nach unserem Vorschlag auch ein multinationales Abkommen erzielen, um einen Waffenstillstand von mindestens fünf Jahren zu vereinbaren, einstimmig angenommen im UN-Sicherheitsrat, welches auch die sofortige Aussetzung militärischer Aktionen und Provokationen sowie von Atom- und Raketentests beinhaltet. Das Abkommen würde die Verpflichtung aller Staaten begründen, Konfrontationen zu vermeiden und nicht in interne Konflikte einzugreifen“, so AMLO weiter.

Abschließend erklärte er, dass seine Regierung hoffe, dass auf diese Weise eine Atmosphäre des Friedens und der Ruhe geschaffen werden könne, die es ermöglichen wird, alle Anstrengungen der Regierungen darauf zu verwenden, die elementaren Probleme der Welt wie Armut, Gesundheit, Gewalt und Migration anzugehen. Der mexikanische Präsident schloss mit den Worten:

„Ohne Frieden wird es kein Wirtschaftswachstum geben, geschweige denn Gerechtigkeit. Regieren sollte keine Ausübung von Hegemonie oder Herrschaft sein, sondern vor allem die Suche nach Wohlergehen für die Völker; Macht ergibt nur Sinn und wird zur Tugend, wenn sie in den Dienst anderer gestellt wird. Hoffentlich werden wir mit dieser Initiative Erfolg haben, aber egal was passiert, es wird nie umsonst sein, für Gerechtigkeit und Frieden zu kämpfen.“

Das verkündet nicht irgendwer, das sagt der Präsident Mexikos, direkter Nachbar der USA, und das lateinamerikanische Land mit dem stärksten politischen, wirtschaftlichen und diplomatischen Einfluss in der Region und weltweit.

Aufschlussreich, gerade im Vergleich zu ähnlichen Festakten in EU-Staaten, waren auch die zu dem Festakt eingeladenen Ehrengäste:

  1. John und Grabriel Shipton, der Vater und Bruder von Julian Assange (Bei der Vorstellung der Gäste betonte AMLO erneut, dass sich Mexikos Regierung weiterhin für die Freiheit von Julian Assange einsetzen wird);
  2. Evo Morales, der in einem von fast allen EU-Staaten und den USA unterstützen zivil-militärischen Putsch gestürzte ehemalige Präsident Boliviens (Unvergessen wie der damalige Regierungssprecher Steffen Seibert im November 2019 diesen Putsch als „wichtigen Schritt“ bezeichnet und umgehend die Putsch-Regierung anerkannt wurde);
  3. Aleida Guevara (die in Kuba lebende Tochter des argentinischen Revolutionärs Erneste ‚Che‘ Guevara)
  4. Pepe Mújica, der für seine Bescheidenheit und sozialen Utopien bekannte ex-Guerillero und ehemalige Präsident von Uruguay;
  5. César Estrada Chávez, Gründer der US-amerikanischen Landarbeitergewerkschaft United Farm Workers und Initiator einer der erfolgreichsten und größten Landarbeiter-Streiks in der Geschichte der USA.

Bereits zuvor hatte Andrés Manuel López Obrador mehrfach dem WikiLeaks-Gründer und Journalisten Julian Assange politisches Asyl und die mexikanische Staatsbürgerschaft angeboten sowie die geplante Auslieferung an die USA scharf kritisiert. Zuletzt am 4. Juli 2022, als er anlässlich des US-Nationalfeiertages, die USA öffentlich aufforderte, Assange zu begnadigen und eine symbolische Kampagne angekündigte, zum Abbau der Freiheitsstatue, denn die USA seien schon längst kein Symbol für Freiheit mehr:

„Ich rufe die USA auf, Assange zu begnadigen. Wenn sie das nicht machen, werden sie auf ewig beschmutzt bleiben. Und wir müssen schon jetzt mit der Kampagne beginnen, dass, wenn sie Assange in die Vereinigten Staaten bringen und dort verurteilen, wir die Kampagne starten, dass die von den Franzosen überreichte Freiheitsstatue, die in New York steht, abgebaut wird. Denn sie (die USA) sind schon längst nicht mehr Symbol der Freiheit.“

Obrador begann seine Präsidentschaft im Dezember 2018 als linker Hoffnungsträger. Viele seiner gesetzten innenpolitischen Ziele konnte er bisher nicht umsetzen, einige haben sich unter seiner Regentschaft sogar ins Gegenteil verkehrt, gerade was gewisse Bereiche der Sozialpolitik angeht. Doch davon unbenommen blieben bisher seine zweifelsohne positiven Akzente in der Außenpolitik. Sei es die entscheidende und vermutlich sogar lebensrettende Unterstützung zur Befreiung des gewaltsam gestürzten bolivianischen Präsidenten Evo Morales aus den Klauen der Putschisten im November 2019, der Einsatz Mexikos für die Freilassung des WikiLeaks-Gründers und Journalisten Assange, eine stärkere politische Einheit Lateinamerikas gegenüber den USA oder die beschriebene jüngste Initiative für eine diplomatische Lösung des Ukraine-Konflikts. Mexiko erweckt damit eine fast 100 Jahre schlummernde Rolle als diplomatische Großmacht zu neuem Leben. Unvergessen die Bedeutung Mexikos ab den 1930er Jahren für linke Migranten oder auch die Unterstützung der spanischen Republik gegen die Truppen Francos und die mit ihm verbündeten deutschen und italienischen Kampfverbände. Ebenso war Mexiko beispielsweise der einzige Staat (von damals 17 Mitgliedern des Völkerbundes), welcher am 19. März 1938 lauthals gegen den Anschluss Österreichs durch Nazi-Deutschland protestierte. Eine Rückbesinnung Mexikos auf diese Tradition als diplomatischer Player von Weltruf kann in der aktuellen Lage nur begrüßt werden.

Titelbild: Octavio Hoyos / shutterstock

Treffen im Rahmen der Biowaffenkonvention: USA beantworten keine Fragen

Treffen im Rahmen der Biowaffenkonvention: USA beantworten keine Fragen

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Ich habe bereits darüber berichtet, dass China nach dem Treffen der Vertragsstaaten der Biowaffenkonvention erklärt hat, dass die USA die russischen Vorwürfe nicht entkräften konnten. Nun hat das russische Verteidigungsministerium weitere Details des Treffens und viele Unterlagen, inklusive der Fragenliste an die USA und die Ukraine, veröffentlicht. Der Abwehrkampf der westlichen Propaganda Bevor wir zur […]

Ungarische Justizministerin: „EU wird nicht zufrieden sein, bis es eine liberale Regierung in Ungarn gibt“

Von unserem Ungarn-Korrespondenten ELMAR FORSTER

 

„Unfug, dass Ungarn keine Demokratie, sondern Wahl-Autokratie mehr ist.“

Dies sagte die ungarische Justizministerin, aber auch zuständig für europäische Angelegenheiten, der portugiesischen Zeitung „Diário de Noticias“.

„EU  arbeitet mit politisch-ideologischen Mehrheiten“

Denn schon vor vier Jahren hätte „es einen ähnlichen (Rechtstaatlichkeits)-Bericht“ gegeben: „Und jetzt, vier Jahre später, ist hier der nächste. Es ist ihre politische Mission eine Hexenjagd gegen ein Land zu führen, das nicht akzeptiert, dass seine Ideologie vom EU-Parlament bestimmt wird“ – wie Judit Varga weiter formulierte. Zwar „sind wir Mitglieder des europäischen Clubs, aber nationale Interessen sind prioritär für uns“.

„Echte Probleme müssen angegangen werden.“

Denn: „Schwierige Zeiten liegen vor uns. Die Energiepreise sind in die Höhe geschossen, in Ungarns Nachbarschaft herrscht Krieg, und eine Rezession ist am Horizont. Das Europäische Parlament sollte sich mit den wirklichen Problemen befassen.“ – so Varga weiter.

„Man kann nicht 12 Jahre lang ‚Wolf!‘ schreien.“

„Die jetzige ungarische Regierung kam 2010 an die Macht und arbeitet seitdem für das ungarische Volk“, sagte die Ministerin. Obwohl: Ungarns Gegner „werden nicht zufrieden sein, bis es eine liberale Regierung in Ungarn gibt“. Auf diese Weise respektiere aber „das EU-Parlament weder die Freiheit, noch die Demokratie, noch die Menschenwürde. Und es verhält sich respektlos gegenüber den Ungarn.“

Konstruktive Verhandlungen mit der Europäischen Kommission

Sie befinde sich zwar „in sehr konstruktiven Gesprächen mit der EU-Kommission betreffend der wirklichen Probleme. Aber trotzdem wäre es nicht fair ist, die Sanierungsgelder von der Bewertung der Rechtsstaatlichkeit abhängig zu machen. Weil die europäische Haushaltsgebahrung nichts damit zu tun habe, wie Erwachsene ihre Kinder erziehen oder was sie über Einwanderung denken – fügte sie hinzu. Deshalb könne „es keine Vorbedingungen geben, nur weil wir anders über Familienpolitik denken.“  – meinte sie.

„Wir wollen ein Europa sehen, das den Christen gehört.“

Und sie präzierte weiter: „Ein Kontinent, in welchem die Familien, die nationale Souveränität und die Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedstaaten geachtet werden.“

„Wir können Pipelines nicht über Nacht ersetzen“



Während ihres Aufenthaltes in Lissabon wies Varga darauf hin, dass sie am Freitag ein sehr gutes Gespräch mit dem portugiesischen Staatssekretär für EU-Angelegenheiten geführt habe. Diesem hatte sie erklärt, dass es für Ungarn viel schwieriger sei, russische fossile Energieträger zu ersetzen – nämlich aufgrund geografischer und historischer Gründe.“

„Bedauern mit dem ukrainischen Volk“



Denn „es sterben auch Ungarn in Transkarpatien im Kampf für die Ukraine, es gibt auch ungarische Opfer des Krieges.“ Und sie betonte: Dass Ungarn bisher mehr als eine Million Flüchtlinge aufgenommen habe.

Allerdings stellt sich die Frage, „wie wir die russische Aggression verurteilen“ und „wie wir auf humanitärer Ebene helfen können.“ Trotzdem aber sei „die andere Sache die Realität der Energieversorgung“. Denn „der Bau der gesamten Gas- und Energieversorgungs= infrastruktur war keine ungarische Entscheidung“, sondern eine aus en 1960er Jahren, als Ungarn noch Teil der Sowjetunion war. „Jetzt haben wir eine Situation, die durch eine politische Entscheidung verursacht wurde. Wir können die Pipelines nicht über Nacht ersetzen“ – wie Varga ausführte.

Und weiter: „Es geht nicht darum, sich mit der Ukraine zu solidarisieren, denn das ist offensichtlich.“ Doch: „In diesem Moment brauchen wir russisches Gas. Das hat nichts mit Putin oder dem Krieg zu tun.“

„Die Visegrad-4-Staaten waren schon immer stark.“

Varga versichert allen, die „jetzt hämisch lachen, weil sie denken, dass die V4 nicht mehr stark sind“, dass dem nicht so sei. Denn Polen denkt genauso über Einwanderung oder Familienpolitik.“ Und: „Wir stehen in diesen Fragen weiterhin Seite an Seite“ – wie Varga ausführte. (MTI), Vadhajtasok

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517qVZDEfdL._SY264_BO1204203200_QL40_ML2Unser Ungarn-Korrespondent Elmar Forster, seit 1992 Auslandsösterreicher in Ungarn, hat ein Buch geschrieben, welches Ungarn gegen die westliche Verleumdungskampagne verteidigt. Der amazon-Bestseller  ist für UM-Leser zum Preis von 17,80.- (inklusive Postzustellung und persönlicher Widmung) beim Autor bestellbar unter <ungarn_buch@yahoo.com>


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COMPACT.Der Tag: Ampel-Oma will BRD als „Führungsmacht“ im Krieg

COMPACT.Der Tag: Ampel-Oma will BRD als „Führungsmacht“ im Krieg

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Der Focus berichtete stolz, dass deutsche Waffen eine „Schlüsselrolle bei der Ukraine-Offensive“ Anfang September gespielt hätten. Den Erfolg der Offensive habe man vor allem den „deutschen Luftabwehrpanzern“ vom Typ Gepard zu verdanken. Zeitgleich hielt Bundesverteidigungsministerin Lambrecht ein Strategiereferat und forderte, dass die BRD nicht nur weiter schwere Waffen an die Ukraine liefern, sondern sogar – […]

13 Tote Zivilisten an einem Tag, wie reagiert Russland?

Der Beschuss von Donezk ist mittlerweile so heftig, wie noch nie. Meine Freunde vor Ort, die nach acht Jahren ukrainischen Beschusses eine Menge gewöhnt sind, sprechen von einer nie dagewesenen Intensität des Beschusses und bezeichnen es als „Hölle“. Bereits am Samstag, dem 17. September, lag das Stadtzentrum von Donezk unter heftigem Beschuss, wobei Verwaltungsgebäude, ein […]

Drei Niederlagen für Lauterbach! Fliegt er nun ENDLICH raus?

US-Präsident Joe Biden hat die sogenannte Corona-Pandemie für beendet erklärt. Wie beinahe die ganze Welt, außer das kommunistische China und das sozialistische Deutschland. Und wie immer, wo Kommunisten und/oder Sozialisten regieren, herrscht der Irrsinn, womit wir bei Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) wären. Aber auch für den – und das ist die gute Nachricht – wird die Luft dünner und dünner. Gleich drei Niederlagen musste Lauterbach in den letzten Tagen verzeichnen.

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Geburtenrückgang durch Corona-Impfung?

Alljährlich wird die Zahl der Geburten des Vorjahres erfasst und so kürzlich auch die Zahlen für das erste Halbjahr 2022. Es zeigt sich ein markanter Rückgang der Geburten gegenüber den Jahren 2019 bis 2021. Eine 66 Seiten starke Dokumentation über den Geburtenrückgang in der Schweiz erwägt einen Zusammenhang zur steigenden Covid-Durchimpfung. Wären da nicht noch die Stimmen einer Partei und eines Gynäkologen aus Österreich, die gleiche Beobachtungen in ihrem Land machen, könnte man von einem Zufall sprechen. So aber lohnt es sich, die Argumente von Experten, die darin einen Zusammenhang erkennen, anzuhören.
„Verfassungsschutz“ unterhält hunderte „rechtsextreme“ Fake-Accounts

„Verfassungsschutz“ unterhält hunderte „rechtsextreme“ Fake-Accounts

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Von MANFRED ROUHS  | Zu Kaisers Zeiten unterwanderten Agent Provocateurs der Polizei des Deutschen Reiches die Sozialdemokratische Partei. Sie provozierten die Genossen zu unüberlegten Handlungen, um sie sodann auf frischer Tat zu ertappen und sie einzubuchten. Die Zeiten ändern sich, die Machtverhältnisse auch. Aber offenbar nicht die Methoden, mit denen politischen Oppositionellen nachgestellt wird. „Heute […]

Tausende Teilnehmer erfunden: Mega-Zahlenschwindel bei ÖGB-Luxusdemo

Tausende Teilnehmer erfunden: Mega-Zahlenschwindel bei ÖGB-Luxusdemo

“Zwei mal drei macht vier, widewitt und drei macht neune”: Bei der roten Gewerkschaft hält man es bei der Zählung von Menschenmassen offenbar eher mit Pippi Langstrumpf als mit der Realität. Und der Mainstream spielte mit: Die System-Medien übernahmen die Fantasiezahlen des ÖGB nur allzu mutwillig. Diese dürften um ein Vielfaches zu hoch gegriffen sein.

Zigtausende bei ÖGB-Demo? Mitnichten!

Überall prangte die Schlagzeile groß: “32.000 bei ÖGB-Demo!” Im Lauftext erfuhr man dann, dass die Zahlen vom Veranstalter stammen. Und maßlos zu hoch geschätzt wurden. Dies zeigten bereits die Polizei-Zahlen. Diese wollte nämlich bundesweit nur 12.000 Personen gesehen haben. Die angeblich von 20.000 Menschen besuchte Kundgebung in Wien bezifferte sie sogar mit nur 4.500 Personen. Selbst diese Zahlen scheinen noch optimistisch zu sein: Unabhängige Beobachter berichteten Wochenblick von nur 2.000 bis maximal 3.000 Menschen.

Egal, welche Zahl nun stimmt: Bei Kosten von über 737.000 Euro entfallen zwischen 60 und 163 Euro an Unkosten aus Gewerkschaft-Mitgliedsgeldern auf jeden Teilnehmer – ganz schon pompös für eine Anti-Teuerungs-Demo. Auch im Verlauf fielen manche Ungereimtheiten auf. So etwa der Verzicht auf den Protest vor dem roten Rathaus in Wien, obwohl dort gerade zahlreiche kommunale Gebühren kräftig erhöht wurden. Man beißt die fütternde Hand eben nicht. Doch nichts war so absurd wie die Zahlenspiele, mit denen die Genossen die eigene Demo groß rechneten.

In welcher Welt es sich bei diesem kleinen Demo-Clan um “20.000 Menschen” handelt soll, wissen die Götter…:

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Völlig aufgeblähte Zahlen auch in Linz

Nun ist man von den Roten bereits einiges gewohnt: Unvergessen ist etwa die infame Erfindung eines Mai-Aufmarsches vor dem Wiener Rathaus mit “120.000 Leuten” auf einem schütter gefüllten Platz, der selbst proppenvoll bestenfalls 30.000 Leute fassen würde. Ein besonderes Spiel erlaubte man sich auch in Linz. Vorab ließ man den ORF-“Rotfunk” verkünden, dass man “Zehntausende” Teilnehmer erwarte. Dass es dann angeblich “3.600” Menschen wurden, feierte man als Riesen-Erfolg. Einzig: Selbst das hält keiner Überprüfung stand.

Die Verwirrung setzt bei einem “Standard”-Artikel fort, der davon berichtet, die zweitgrößte Demo des Tages habe in Salzburg stattgefunden und etwa 2.000 Personen umfasst. Und nun kann man dem linksliberalen lachsrosa Bilderberger-Blatt vieles unterstellen, aber sicherlich keine Feindschaft zum roten Umfeld. Auch existierendes Bildmaterial der Versammlung lässt Anspruch und Wirklichkeit weit auseinander driften. Man muss schon sehr viele Augen zudrücken, um überhaupt mehr als einige hundert Menschen zu erblicken.

Auch die OÖN verbreiteten die Mär von weit über 3.000 Teilnehmern wenig glaubwürdig:

Bildzitat: OÖN

Freiheits-Demo in der Vorwoche größer

Systemkonforme Demos werden aufgeblasen: Keine Neuheit. Dies zeigte sich bereits im Jahr 2020, als vielleicht einige tausend Menschen bei der “Black Lives Matter” Demo am Platz der Menschenrechte zu angeblich “50.000” Teilnehmern aufgeblasen wurde. Bei systemkritischen Demos geht es freilich stets in die andere Richtung: Der Mainstream rechnet sie absurd klein. Oder verschweigt sie trotz einer Menge von ebenfalls laut Veranstalter bis zu 20.000 Menschen wie in der Vorwoche praktisch vollständig in der Berichterstattung.

Vergleiche der Menschenströme zeigen: Die Freiheits-Demo der Vorwoche war wohl größer. Doch: Wer die Macht über die Zahlen hat, der kann das Narrativ auffahren. Und dieses war eben: “Nicht den Rechten die Straße überlassen”. Entsprechend krampfhaft musste die sündteure ÖGB-Demo nach Monaten der medialen Mobilisierung und Solidaritätsbekunden vom roten Bürgermeister bis zum “ex”-grünen Bundespräsidenten offiziell auch größer sein, als der nur von Akteuren der Freiheitsbewegung und alternativen Medien getragene Protest.

Absurde Zahlenspiele kennen keine Grenzen

Wie eklatant die beidseitige Verzerrung der Zahlen ist, zeigt sich am eindeutigsten im Vergleich den Zahlenspiel-Aktion des Mainstreams bei riesigen Protesten gegen die Corona-Diktatur in Frankreich im Sommer 2021. Ein Demo, der objektivierbar mindestens 30.000 bis 40.000 Menschen versammelte, wurde auf “11.000” heruntergerechnet. Das heißt: Glaubt man der Einheitspresse, dann befinden sich auf folgendem Bild gerade einmal dreimal so viele Menschen wie das kümmerliche ÖGB-Häufchen in Linz. Das glaubt dem Mainstream aber vermutlich nicht einmal ein Blinder…

Polnische Reparationsforderungen: Scholz und die Grenzfrage

Polen hat kürzlich Reparationsforderungen für den Zweiten Weltkrieg an Deutschland angekündigt, was die Bundesregierung ablehnt. Das russische Fernsehen hat am Sonntag in seinem Bericht aus Deutschland, den ich übersetzt habe, berichtet, Bundeskanzler Scholz habe im Zorn über eine Revision der deutsch-polnischen Grenze gesprochen. In dem Beitrag war die Rede davon, dass Polen Deutschland mit Öllieferungen […]
Woher kommt der Strom? Ab sofort mit Agora-Zukunftswerten

Woher kommt der Strom? Ab sofort mit Agora-Zukunftswerten

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35. Analysewoche 2022

Seit Deutschland in einer veritablen Energiekrise mit ´sagenhaften` Strom- und Gaspreisen steckt, wird von berufener Seite immer wieder gerne auf die Versäumnisse bei Ausbau der „Erneuerbaren“ hingewiesen. Luisa Neubauer fordert zum Beispiel mehr ´Energie`, mehr Geschwindigkeit beim Ausbau von Windkraftanlagen und Photovoltaik. Agora-Energiewende ermöglicht seit einiger Zeit Zukunftsberechnungen mit den ´Ausbaugraden Erneuerbare` 68% im Jahr 2030 und 86% im Jahr 2040. Diese Prognosen bringen wir ab sofort regelmäßig neben unseren aktuellen Daten in dieser Form: [2030; 2040]. Die Ergebnisse des Mehr an Windkraft- und PV-Anlagen ist – gelinde gesagt – erschütternd. Auch bei einer regenerativen Stromerzeugung mit einem Ausbaugrad für mögliche 86% im Jahr 2040 werden noch erhebliche Mengen Strom aus dem bevorratetem konventionellen Backup-Kraftwerkspark (grauer Bereich) benötigt. Beim Ausbaugrad für mögliche 68% im Jahr 2030 ist die benötigte Menge konventionell erzeugten Stroms noch viel größer. Aktuell werden von der Regierung für das Jahr 2030 bereits 80% Ausbaugrad angepeilt. Weitere Worte zum Realitätssinn dieser Personen sind unnötig. Patrick „Staatssekretär“ Graichens Mindset hin, Patrick Graichens Mindset her.

In der 34. Analysewoche stieg der Strompreis mehrfach für eine Stunde über 1.000€/MWh (Hinweis darauf hier und Beleg auf WELTonline,  im Artikel ganz unten):  Diese Spitzenwerte wurden mittlerweile „geglättet (Höchstpreis 850€/MWh glatt!)„. Beim heutigen ´woken` Verständnis von Wissenschaft und Lauterkeit – jeder Buchhalter muss nachträgliche Änderungen kennzeichnen. Die ursprüngliche Eintragung muß sichtbar bleiben – wundert das nicht wirklich. Der Bürger könnte ja verunsichert werden. Weil Analysetool und die Fakten zur Energiewende immer von den offiziellen Datenströmen der Bundesnetzagentur und von Agora-Energiewende gespeist werden, sind die ursprünglichen Daten nicht mehr vorhanden. Deshalb wird ab sofort immer ein PDF der „Daten zur Energiewende“ gefertigt werden und nach dem Link abgelegt.

Neu in bei stromdaten.info und den Fakten ist die generelle Verwendung der Bezeichnung GW für die Leistungsangabe eines Stromerzeugers sowie GWh für die Energie aus der angegebenen Leistung in einem Jahr. Eine einfache Umrechnungsmöglichkeit finden Sie hier.

Die 35. Analysewoche [2030; 2040] (Factsheet & PDF) wartete mit einem Anstieg der Windstromerzeugung vor allem zum Wochenende auf. Naturgemäß nahm die PV-Stromerzeugung ab. Dennoch war – auch wegen der notwendigen konventionellen Systemdienstleistung (Netzstabilisierung) gerade am Wochenende, wo der Bedarf zurückgeht, zu viel Strom im Markt, der am Sonntag sogar unter 90€/MWh (Agora; Bundesnetzagentur Samstag genau 51€/MWh) abgegeben werden musste. Das, obwohl auch die teuren Gaskraftwerke an der Erzeugung mitgewirkt haben. Das Angebot- und Nachfrageprinzip wirkt. Wie es sich für eine Marktwirtschaft gehört.

Detailanalysen

Bei der Tabelle mit den Werten der Energy-Charts und dem daraus generierten Chart handelt es sich um Werte der Nettostromerzeugung, den „Strom, der aus der Steckdose kommt“, wie auf der Website der Energy-Charts ganz unten ausführlich erläutert wird. Nutzen Sie den höchst empfehlenswerten virtuellen Energiewende-Rechner. (Wie viele Windkraft- und PV-Anlagen braucht es, um Kohle- und/oder Kernkraftstrom zu ersetzen? Zumindest im Jahresdurchschnitt.) Ebenso den bewährten Energierechner.

Schauen Sie sich an, wie sich eine angenommene Verdopplung (Original-Excel-Tabelle) beziehungsweise Verdreifachung (Original-Excel-Tabelle) des Wind- und Photovoltaik (PV)-Stroms auswirken würde. Beachten Sie bitte, dass der Strom bei entsprechender Kennzeichnung im Chart (= 1) oft eben nur im Tagesdurchschnitt ausreicht.

Sogar bei einer angenommenen Verdreifachung würde es nicht immer reichen, die Stromversorgung Deutschlands sicher zu stellen. In der Vergangenheit war und aktuell ist die regenerative Stromerzeugung zur kompletten Bedarfsdeckung „Strom in Deutschland“ praktisch immer unzureichend. Dieser Chart [2030; 2040] belegt den Sachverhalt eindrucksvoll. Man erkennt darüber hinaus, dass zum Beispiel gut 40 Prozent regenerative Stromerzeugung im Jahr 2021 nur ein Durchschnittswert sind, und dass die gut 50 Prozent im Jahr 2020 trotz Zubaus weiterer regenerativer Stromerzeugungsanlagen durchaus nicht sicher erreicht werden. Der Wind, der Wind, das himmlische Kind, der Wind macht halt, was er will. Wobei noch ein physikalisch-technisches Problem hinzukommt: Weht der Wind schwach, wird – wie aktuell – wenig Strom produziert. Weht er richtig stark, wird sehr viel Strom produziert. Dann müssen die Windkraftanlagen unter Umständen aus dem Wind genommen, abgeregelt werden.

Der Chart mit den Import- und Exportzahlen bis zum 4. September 2022 sowie der Vortrag von Professor Georg Brasseur von der TU Graz sind sehr erhellend. Professor Brasseur folgt nicht der Wissenschaft. Er betreibt Wissenschaft.

Die aktuelle WiSo-Dokumentation ist dank Professor Harald Schwarz von der BTU Cottbus und diversen Energiewendeprotagonisten (Graichen, Kemfert, Paech) in jeder Hinsicht informativ. Dass die Energiewende faktisch gescheitert ist, veranschaulicht auch Professor Fritz Vahrenholt in seinem Vortrag beim „Berliner Kreis in der Union“.

Am 30.8 2022 erschien ein neuer Artikel der enexion-group, der sich mit der Entwicklung der Energiewende seit dem Jahr 2016 und des Einflusses von Angebot und Nachfrage auf die Preisbildung beschäftigt.

Beide Teile der Betrachtung „Leschs-E-Auto-Analyse“ zusammen finden Sie hier. Weiterhin lesenswert ist der Artikel vom 3. Juni 2022 der Enexion-Kolumne zur Energiewende: Energiewende & die Bundesnetzagentur, Politik und Gaswirtschaft. Sehr zu empfehlen ist das aktuelle Kompendium für eine vernünftige Energiepolitik der Bundesinitiative Vernunftkraft e.V. Es kann auch als Nachschlagewerk genutzt werden.

Heute möchte ich besonders auf einen aktuellen Artikel hinweisen, der auf der Achse erschienen ist und mögliche Folgen einer intensiven Stromerzeugung per Windkraft thematisiert: Wenig Wind durch Windkraft heißt Dürre und Starkregen!

Beachten Sie bitte unbedingt die Stromdateninfo-Tagesvergleiche, möglich bis 2016, in der jeweiligen Tagesanalyse unten. Dort finden Sie die Belege für die im Analyse-Text angegebenen Durchschnittswerte und vor allem auch die Im- und Exportwerte. Der Vergleich beinhaltet einen Schatz an Erkenntnismöglichkeiten. Das Analysewerkzeug  stromdaten.info ist ein sehr mächtiges Instrument, welches mit dem Tool Fakten zur Energiewende nochmals erweitert wurde. Falls Sie die Agora-Handelstage vermissen: Bitte die in den Tagesanalysen verlinkte Agora-Chartmatrix aufrufen.

Wichtige Info zu den ChartsIn den Charts von Stromdateninfo ist Solarstrom gelb markiert und immer oben, oft auch über der Bedarfslinie. Das bedeutet aber nicht, dass dies der Strom ist, der exportiert wird. Im Gegenteil. Wegen des Einspeisevorrangs wird dieser Strom, genau wie anderer regenerativ erzeugter Strom, bevorzugt in das Netz eingespeist. Zum Export bleibt praktisch nur konventionell erzeugter Strom übrig, der immer allein aus Netzstabilisierungsgründen benötigt wird. Gleiches gilt für zusätzliche Stromsenken, umgangssprachlich Stromverbraucher genannt. Wärmepumpen und Elektrofahrzeuge zum Beispiel erhöhen den Bedarf erheblich, so sie denn im geplanten Umfang realisiert werden sollten. Der hierfür zusätzlich benötigte Strom wird aber durchaus nicht regenerativ gedeckt. Die Sonne scheint nicht mehr und länger, der Wind weht nicht stärker, nur weil zusätzlicher Strom benötigt wird. Deshalb wird der zusätzlich benötigte Strom aktuell immer zusätzlich konventionell erzeugt. Jedenfalls so lange, bis der „massive Ausbau“ der „Erneuerbaren“ plus Speicher realisiert wurde und 100 Prozent grüner Strom nicht nur im Durchschnitt, sondern auch tatsächlich zur Verfügung steht, wenn er benötigt wird.

Tagesanalysen

Montag, 29.8.2022: Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 41,74 Prozent, davon Windstrom 10,40 Prozent, PV-Strom 18,69 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 12,65 Prozent. Quelle der prozentualen Auswertung ist die Tabelle mit den Werten der Energy-Charts. Die Agora-Chartmatrix [2030; 2040] mit Handelstag „Strom-Import/Export“.

Zu Beginn der Woche [2030; 2040] wenig Wind- und wenig PV-Strom. Es wird teurer Stromimport nötig. Die Im- und Exportwerte Deutschlands und die von Deutschlands Nachbarn können hier analysiert werden.

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 29. August ab 2016.

Dienstag, 30.8.2022: Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 41,90 Prozent, davon Windstrom 12,10 Prozent, PV-Strom 17,97 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 11,83 Prozent. Quelle der prozentualen Auswertung ist die Tabelle mit den Werten der Energy-Charts. Die Agora-Chartmatrix [2030; 2040] mit Handelstag „Strom-Import/Export“.

Am Dienstag [2030; 2040] kommt es am Vorabend zum Anstieg der Windstromerzeugung. Dennoch bleibt es bei der teuer zu schließenden Vorabend-Stromlücke. Die Im- und Exportwerte Deutschlands und die von Deutschlands Nachbarn können hier analysiert werden.

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 30. August ab 2016.

Mittwoch, 31.8.2022: Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 40,31 Prozent, davon Windstrom 15,34 Prozent, PV-Strom 12,63 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 12,34 Prozent. Quelle der prozentualen Auswertung ist die Tabelle mit den Werten der Energy-Charts. Die Agora-Chartmatrix [2030; 2040 ] mit Handelstag „Strom-Import/Export“.

Der Mittwoch [2030; 2040 ] ist regenerativ schwach. Die Konventionellen ´bullern, was das Zeug hält`. Trotzdem kommt es noch zu zwei Strom-Versorgungslücken. Die Im- und Exportwerte Deutschlands und die von Deutschlands Nachbarn können hier analysiert werden.

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 31. August ab 2016.

Donnerstag, 1.9.2022: Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 42,72 Prozent, davon Windstrom 14,05 Prozent, PV-Strom 16,75 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 11,92 Prozent. Quelle der prozentualen Auswertung ist die Tabelle mit den Werten der Energy-Charts. Die Agora-Chartmatrix [2030; 2040] mit Handelstag „Strom-Import/Export“.

Heute etwas mehr PV-Strom [2030; 2040].Die Konventionellen können oder wollen die Morgen- und Vorabendstromlücken nicht schließen. Man nimmt lieber den regelmäßig hohen Importstrompreis mit. Die Im- und Exportwerte Deutschlands und die von Deutschlands Nachbarn können hier analysiert werden.

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 1. September ab 2016.

Freitag, 2.9.2022: Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 51,42 Prozent, davon Windstrom 22,85 Prozent, PV-Strom 18,80 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 10,78 Prozent. Quelle der prozentualen Auswertung ist die Tabelle mit den Werten der Energy-ChartsDie Agora-Chartmatrix [2030; 2040] mit Handelstag „Strom-Import/Export“.

Der Freitag [2030; 2040] bringt erhöhte regenerativer Stromerzeugung. Das Preisniveau sinkt. Es ist viel Strom im Markt. Die Im- und Exportwerte Deutschlands und die von Deutschlands Nachbarn können hier analysiert werden.

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 2. September ab 2016.

Samstag, 3.9.2022: Anteil Erneuerbare an der Gesamtstromerzeugung 59,78 Prozent, davon Windstrom 30,87 Prozent, PV-Strom 16,81 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 12,10 Prozent. Quelle der prozentualen Auswertung ist die Tabelle mit den Werten der Energy-Charts. Die Agora-Chartmatrix [2030; 2040] mit Handelstag „Strom-Import/Export“.

Zum Wochenende [2030; 2040] sinkt wie immer der Bedarf. Vor allem das Gewerbe fährt seine Aktivitäten herunter. Die Strompreise fallen weiter. Die Im- und Exportwerte Deutschlands und die von Deutschlands Nachbarn können hier analysiert werden.

Belege für die Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 3. September ab 2016.

Sonntag, 4.9.2022: Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 54,60 Prozent, davon Windstrom 21,08 Prozent, PV-Strom 20,59 Prozent Strom Biomasse/Wasserkraft 12,93 Prozent. Quelle der prozentualen Auswertung ist die Tabelle mit den Werten der Energy-Charts. Die Agora-Chartmatrix [2030; 2040] mit Handelstag „Strom-Import/Export“.

Noch weniger Bedarf. Nun ruht auch der Handel weitgehend. Die starke PV-Stromerzeugung [2030; 2040] gleicht die Winddelle aus. Kurz: Es ist schönes Wetter. Wie die ganze Woche.  Über die Mittagsspitze fällt der Strompreis unter 100€/MWh. Die Im- und Exportwerte Deutschlands und die von Deutschlands Nachbarn können hier analysiert werden.

Belege für die Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 4.September ab 2016.

Peter Hager aktuell

„Wir haben ein Gasproblem und kein Stromproblem“:

Die Grünen mit ihrem „Märchenerzähler“ Robert Habeck werden nicht müde, dies immer wieder zu behaupten.

Falls das tatsächlich der Fall sein sollte, wundert es schon, wenn in der Vorstellung der Ergebnisse des 2. Stromstreßtests in der Begleitdokumentation heißt:

„Konkret arbeitet das BMWK an einer Vielzahl an Maßnahmen, um das Stromsystem im Jahr 2023 weiter zu modernisieren und zukunftsfähiger zu machen.“

Quelle

Beispiele

  • Mehr Erneuerbare Energien: Zum geplanten 10 GW-Zubau von WKA und PVA soll in 01/2023 eine Sonderausschreibung von PV-Freiflächenanlagen mit insgesamt 1,5 GW erfolgen (diese Anlagen sollen innerhalb von 9 Monaten gebaut werden).
  • Zusätzliche Verfügbarkeit von Ersatzkraftwerken (Kohle und Öl) 8 GW
  • Umrüstung konventioneller Kraftwerke auf anderen Brennstoff (z.B.  von Gas auf Öl)

Es würde nur wenig helfen, wenn der mögliche Leitungs-Zusatzbedarf der Heizlüfter von 2,5 GW wegen des erwarteten Gasmangel geringer ausfällt. Schließlich kommen weitere Stark-Verbraucher „Elektrischer Strom“ durch „Wärmewende“ (Sechs Mio. Wärmepumpen bis 2030) und „Mobilitätswende“ (15 Mio. E-Autos bis 2030) hinzu. 

Netzausbau aktuell

Südostlink: Von den 538 km von Wolmirstedt nach Isar 2 (betroffene Bundesländer sind Sachsen-Anhalt, Thüringen, Sachsen, Bayern) befinden sich 0 km im Bau!

Quelle

Südlink: Von den 689 km von Brunsbüttel nach Großgartach (betroffene Bundesländer sind Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Hessen, Thüringen, Bayern, Baden-Württemberg) befinden sich 0 km im Bau!

Quelle

So viel zum neuen Mindset von Patrick Graichen.

 Noch Fragen? Ergänzungen? Fehler entdeckt? Bitte Leserpost schreiben! Oder direkt an mich persönlich: stromwoher@mediagnose.de. Alle Berechnungen und Schätzungen durch Rüdiger Stobbe nach bestem Wissen und Gewissen, aber ohne Gewähr.

Die bisherigen Artikel der Kolumne Woher kommt der Strom? mit jeweils einer kurzen Inhaltserläuterung finden Sie hier.